DE136368C - - Google Patents
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- DE136368C DE136368C DENDAT136368D DE136368DA DE136368C DE 136368 C DE136368 C DE 136368C DE NDAT136368 D DENDAT136368 D DE NDAT136368D DE 136368D A DE136368D A DE 136368DA DE 136368 C DE136368 C DE 136368C
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- ammunition
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/10—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
- F41A9/13—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
- F41A9/16—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
■I/
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 136368 KLASSE 72 d.
FRIED. KRUPP in ESSEN, Ruhr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Oktober igol ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Geschütze, bei welchen die Munition
auf einem Wagen hinter das Geschütz befördert wird und von diesem Wagen aus in die Ladeachse des Geschützes gehoben werden
mufs. Die Erfindung betrifft im Besonderen ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Ausführung des letzteren, welche es ermöglichen
, die Munition unter verhältnifsmäfsig geringem Arbeitsaufwand von Hand in
die Ladestellung zu heben. Gemäfs der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht,
dafs die Munition zunächst in der Höhe des Munitionswagens in eine Ladeschale gebracht
und dann durch wiederholtes Umkippen der letzteren um in verschiedener Höhe gelegene
Punkte in die Ladestellung übergeführt wird.
Die Ausführung dieses Verfahrens soll beispielsweise unter Zugrundelegung einer Einrichtung
beschrieben werden, welche für Einheitsmunition bestimmt ist.
Diese Einrichtung ist in der Zeichnung in Fig. ι in einer Seitenansicht, zum Theil im
Schnitt, in Verbindung mit den in Betracht kommenden Theilen des Geschützes und dem
Munitionswagen veranschaulicht; Fig. 2 ist die zugehörige Oberansicht der Einrichtung und
des Munitionswagens, zum Theil im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 bis 8 sind
Einzeldarstellungen.
Der Wagen A (Fig. 1 und, 2), auf welchem
. die Patronen B hinter das Geschütz befördert werden, läuft auf einer concentrisch zum Pivot
des Geschützes angeordneten Bahn und trägt mehrere zur Aufnahme je einer Patrone dienende
Mulden C. Letztere sind nach dem Geschütz hin geneigt und an ihrem tiefer gelegenen
Ende mit einem unter Federwirkung stehenden Riegel D (Fig. 1, 2 und 7) versehen,
welcher das Herausgleiten der Patronen aus den Mulden verhindert.
Die Ladeschale E (Fig. 1 und 4 bis 6), mittelst
welcher die Munition vom Wagen A in die Ladeachse des Geschützes übergeführt wird,
besteht aus einer an dem einen Ende schaufeiförmig gestalteten cylindrischen Hülse, welche
mit einem breiten Längsschlitz versehen ist. Das dem schaufeiförmigen Ende entgegengesetzte
Ende der Ladeschale ist durch einen Boden e geschlossen, welcher einen in den
Längsschlitz der Ladeschale übergehenden sectorförmigen Ausschnitt besitzt (Fig. 6). An
der Wurzel des schaufeiförmigen Theiles und an dem geschlossenen Ende der Ladeschale
ist aufsen je ein Paar von gleichachsigen Zapfen F bezw. G angeordnet, welche zu
Handgriffen H bezw. K verlängert sind. Die Achsen dieser Zapfen stehen senkrecht auf der
durch die Mitte des Längsschlitzes und die Längsachse der Ladeschale gelegten Ebene.
Der eine Handgriff H trägt zu einem weiter unten erläuterten Zweck eine federnde Klinke L,
deren Arm / beim Umfassen des Handgriffes in einen Längsschlitz des letzteren eintritt.
Neben den Zapfen F sind auf der Ladeschale zwei gleichachsige Zapfen M angeordnet, deren
einer mit zwei senkrecht auf einander stehenden Abfiachungen m versehen ist. Diese
Zapfen M dienen dazu, die Ladeschale in der Ladestellung festzustellen, wie weiter unten
näher erläutert werden wird.
An der Plattform N der schwenkbaren Oberlaffete
ist ein Gestell befestigt, dessen einzelne Theile symmetrisch zu der durch die Ladeachse
des Geschützes gelegten Verticalebene angeordnet sind und welches aus einem wagerechten
Lagerstuhl O sowie zwei senkrechten Lagerböcken P besteht (Fig. ι bis 3). Der
Lagerstuhl O ist bei q gabelförmig ausgebildet und trägt ein Paar von gleichachsigen Lagern
Q, welche einen solchen Abstand von einander besitzen, dafs sie die Ladeschale zwischen
sich freischwingend aufnehmen können. In derselben Weise sind die Lagerböcke P angeordnet,
welche an ihrem oberen Ende je ein Lager R tragen. Die gemeinsame Achse dieser Lager R läuft parallel zur Achse der
Lager Q.. Die erwähnten Lager Q und R sind nach der vom Geschütz weg gelegenen
Seite offen. Neben den Lagern R sind an beiden Böcken P Widerlager T (Fig. 1 und 8)
vorgesehen, auf welchen die Zapfen M der Ladeschale in der Ladestellung der letzteren
ruhen sollen. An dem einen Widerlager ist eine federnde Klinke S angeordnet, welche
dazu bestimmt ist, über den mit den Abflachungen m versehenen Theil des einen
Zapfens M der Ladeschale zu greifen, wenn die letztere die Ladestellung einnimmt. In dem
Körper des einen Lagers R ist für den Eingriff der Klinke L der Ladeschale eine zur
Lagerfläche concentrische Nuth r mit einer Anschlagfläche r1 angeordnet.
Zur Aufnahme der Patrone befindet sich die Ladeschale in der Stellung I (Fig. 1 und 2);
ihre Zapfen G greifen in die Lager Q des Lagerstuhles O ein, die Ladeschale selbst liegt
bei q in dem gabelförmigen Ende des Lagerstuhles. Das schaufeiförmige Ende der Ladeschale
ruht auf der in die Ladeachse des Geschützes überzuführenden Patrone; der Längssqhlitz
der Ladeschale befindet sich unten. Nachdem der entsprechende Riegel D abwärts
gezogen und die Patrone aus der Mulde C in die Ladeschale bis an den Boden der letzteren
geschoben worden ist, wird die Ladeschale an den Griffen H erfafst und um die
Zapfen G in die Stellung II (Fig. 1) aufwärts gekippt. Am Ende dieser Kippbewegung
treten die Zapfen F der Ladeschale in die Lager R der Lagerböcke P ein; gleichzeitig
schnappt die Klinke L in die Nuth r und sichert, indem sie sich an die Anschlagfläche r1
anlegt, die Ladeschale gegen ZurUckkippen in die Aufnahmestellung. Aus der Stellung II
wird nun die Ladeschale an den Griffen K in die Stellung III (Ladestellung) gehoben, in welcher
einerseits die Zapfen M an den Widerlagern T anliegen und andererseits die Klinke S
über den abgeflachten Theil des einen Zapfens M greift, so dafs die Ladeschale festgelegt ist.
Nachdem nunmehr die Patrone von Hand in das Geschützrohr eingeführt worden ist, wird
die Klinke S ausgelöst, dann die Ladeschale in die Stellung II und aus dieser Stellung nach
Auslösen der Klinke L wieder in die Aufnahmestellung umgekippt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Ueberführen der Munition vom Munitionswagen in die Ladeachse des
Geschützes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Munition zunächst in der Höhe des Munitionswagens in eine Ladeschale gebracht
und dann durch wiederholtes Umkippen der letzteren um in verschiedener Höhe gelegene Punkte in die Ladestellung
übergeführt wird.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet einerseits
durch ein am Geschütz angeordnetes Gestell (O PJ, welches mit in verschiedener
Höhe gelegenen, nach einer Seite offenen Lagern (Q R) versehen ist, andererseits
durch eine mit zwei. Paaren von Zapfen (F G) ausgerüstete Ladeschale (E), deren
Zapfen dazu bestimmt sind, beim Umkippen der Ladeschale abwechselnd in die Lager
des Gestelles einzugreifen.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die
Zapfen (F G) der Ladeschale zu Handgriffen (H K) verlängert sind, und dafs
der eine dieser Handgriffe eine federnde Klinke (L) trägt, welche in Verbindung
mit einem Anschlag (r1) des Gestelles die Ladeschale gegen unbeabsichtigtes Umkippen
sichert, wenn dieselbe sich in nahezu senkrechter Stellung befindet.
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs
an dem Gestell eine federnde Klinke (S) und Widerlager (T) angeordnet sind, welche
beiden (Klinke und Widerlager) in Verbindung mit Zapfen (M) der Ladeschale die
letztere in der Ladestellung festlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH26017T | 1902-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136368C true DE136368C (de) |
Family
ID=4237424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT136368D Active DE136368C (de) | 1902-04-12 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH26017A (de) |
DE (1) | DE136368C (de) |
FR (1) | FR320231A (de) |
Families Citing this family (2)
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EP1837718B1 (de) * | 2006-03-21 | 2014-05-28 | Richemont International S.A. | Hemmungsvorrichtung für Uhrwerke |
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0
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-
1902
- 1902-04-05 FR FR320231D patent/FR320231A/fr not_active Expired
- 1902-04-12 CH CH26017A patent/CH26017A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH26017A (de) | 1903-07-15 |
FR320231A (fr) | 1902-12-05 |
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