DE2909532A1

DE2909532A1 - Kippbehaelter fuer hublader

Info

Publication number: DE2909532A1
Application number: DE19792909532
Authority: DE
Inventors: Johannes Linke
Original assignee: Individual
Current assignee: E Aich & Co Metallwarenfabrik 89597 Munder GmbH
Priority date: 1979-03-10
Filing date: 1979-03-10
Publication date: 1980-09-11
Also published as: DE2909532C2

Description

11Kippbehälter für Hublader"
Die Erfindung betrifft einen Behälter, der von einem Hublader transportiert und geliftet werden kann, um dann mittels eines Hebels, der manuell betätigt wird, in einen Großbehälter oder dergleichen entleert zu werden.
Im Gegensatz zu den bereits bekannten Ausführungen und Ausbildungen von KippbehSltern, die ebenfalls mittels Hublader bewegt werden, liegt dieser Erfindung die Aufgabe zugrunde, - ohne zusätzlich vom Hub lader aufzunehmende oder am Hubgerst anzubringende Hilfsgeräte oder -vorrichtungen auszukommen, und - einen Behälter auch bei geringer Füllmenge entleeren zu können, was bei den sogenannten selbstkippenden Behältern infolge des konstruktiv begrenzten Neigungswinkels kaum möglich ist, und - den Lastschwerpunkt so anzuordnen, daß auch Hublader mit geringerer Tragfähigkeit einsetzbar sind, sowie - die Kippmechanik zu vereinfachen, um die Herstellungskosten zu senken, und außerdem - die fUr die Funktion des selbsttätigen Kippvorgangs bisher notwendige Bauhöhe zu verringern, um den Behälter auch an Plätzen einzusetzen, die eine Verwendung von hohen Geräten bisher nicht gestatteten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine in den Grundrahmen und den Behälter integrierte Kippvorrichtung vor, deren Drehpunkt knapp vor den Spitzen der Gabelzinken eines Hubladers so angsordnet ist, daß infolge einer ungleichen Lastverteilung der Kippvorgang durch ein Heben bzw. Anhebeln des hinteren, schwereren Behälter teils eingeleitet werden muß. Dadurch sind Zusatzgeräte oder -vorrichtungen überflüssig und es wird keine Mindestfüllmenge verlengt, um den Kippvorgetjg überhaupt zu ermöglichen. Das manuelle Anhebeln geaur;loem/ stattet/einen gröBeren Neigungswinkel des Behälters, so daB seine restlose Entleerung gewährleistet ist.
Vorteilhaftere Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht des Kippbehälters mit Drehlager und Grundrahmen, der gleichzeitig als Einfahrtaschen für die Gabeln des Hubladers dient, Fig. 2 die Draufsicht (von oben durch den Behälterboden) auf den Grundrahmen mit Drehlager und Hebel.
Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welchem auf dem Grundrahmen 10, der teilweise aus den beiden Eihfahrtaschen 11 für die Zinken 12 des Hubladers besteht, der Behälter 13 mittels Lager 14 und 14 a befestigt ist. Hinter dem Behälterhinterteil 15 ist oberhalb der Einfahrtaschen 11 im Lager 16 der Hebel 17 befestigt, dessen kurzer Arm 18 mit der Rolle 19 versehen ist, die beim Betätigen des Hebels 17 am Behälter boden 20 entlangrollt.
Die Lagerhülse 21 dient bedarfsweise zur Aufnahme eines abgewinkelten Bolzens, an dem eine Stange befestigt wird, die, bis zur Flur reichend, als Konterstange wirkt, wenn der Hebel 17 infolge großer Hubhöhe nicht mehr vom Fahrersitz des Hubladers aus zu erreichen ist.
Nach Auslösen des Kippvorgangs bringt eine Zugfeder den Hebel 17/18 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Die Räder 22 und 22a ermöglichen ein vom Hublader unabhängiges Verfahren des Kippbehälters.
Die Fiq. 2 zeigt die Ausbildung des Grundrahmens 10, dessen Einfahrtaschen 11 durch die Lager 14, deren Teil 14a mit dem Behälterboden 20 verschweiEt ist, und die Verstrebung 23, die gleichaeitig zur Befestigung der Lenkrollen 22a dient, versteift sind. Die - an sich bekannte Verriegelung 24 - sichert den von den Gahelzinken 12 des Hub leders aufgenommenen Kippbehälter gegen ein Vorrutschen, wenn der Hubmast zur Unterstützung des Kippvorganges nach vorn geneigt wird.
Die Ketten 25 begrenzen den Neigungswinkel des abgekippten Behälters 13.
L e e r s e i t e

Claims

Schutzansprüche: 1. Kippbehälter, insbesondere für Hublader, dadurch gekennzeichnet, daB der Behälter (13) mittels Drehlager (14 + 14a), das einerseits mit dem Grundrahmen (10) und andererseits mit dem Behälterboden (20) verbunden ist, auf den Gabelzinken (12) eines Hubladers sitzend, mit Hilfe eines manuell betätigten, in den Punkten (16) gelagerten Hebels (17/18) bis zu 1800 gekippt werden kann, um den Behälterinhalt restlos zu entleeren.
2. Kippbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Kipplage des Behälters (13) durch eine Kette (25), die zwischen Grundrahmen (10) und Behälterunterseite (20) befestigt ist, erfolgen kann.
3. Kippbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (25) auch als Gelenk oder als Schere ausgebildet sein kann.
4. Kippbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Hebel (17) mit einem Seilzug verlängert werden kann.
5. Kippoehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das Anheben des hinteren Behälterteils (15) auch mittels einer Stange erfolgen kann, die am oberen Ende mit einem abgewinkelten Bolzen in der Hülse (21) gelagert ist und amurteren Ende auf der Flur oder am Hublader gekontert wird.
6. Kippbehälter nach Anspruch 1, dadurch gskennzeichnet, daß er mit Rädern bzw. Lenkrollen (22a) und Bockrollen (22) ausgerüstet sein kann.
7. Kippbehälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (13) vorn offen und mit einer Schürfleiste, die nach unten angeuinkelt ist, versehen sein kann, um als Lade-oder Schneeschaufel Verwendung zu finden.