DE6926061U - Fahrbares gestell zur aufnahme von mit seitlichen lagerzapfen versehenen behaeltern. - Google Patents

Fahrbares gestell zur aufnahme von mit seitlichen lagerzapfen versehenen behaeltern.

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Patentanwalt
Dipl-lng. H. Lamprecht
8 München 5
Cotnelimetf&ßo 42
Hana Veil f 962
7081 HUttlingen
Fahrbares Gestell zur Aufnahme von mit
Lagerzapfen versehenen Behältern. seitlichen
DieDie Feuerung betrifft ein fahrbares
Gestell zur
Aufnahme von mit seitlichen Lagerzapfen versehenen Behältern in einer diesen Lagerzapfen am Gestell zugeordneten Pendellagerung, mit einer Laufräder tragenden, im Gestell gelagerten und zur Achse der Pendellagerung im wesentlichen parallelen Laufachse, mit mindestens einer in radialem Abstand von der Laufachse angeordneten Stütze, wobei im Grundriß die Laufachse und die Stütze zu verschiedenen Seiten der Pendelachse liegen.
Durch Verschwenken de3 Gestells um die Laufachse kann die Pendellagerung so weit abgesenkt werden, daß das Gestell unter die Lagerzapfen eines stehenden Behälters geschoben und durch Verschwenken des Gestells in entgegengesetzter Richtung die Lagerzapfen von der Pendellagerung erfaßt und schließlich der Behälter
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zum Transport angehoben wird. In der Ruhestellung befindet sich die Pendellagerung auf der gleichen Seite der Laufachse wie die Stütze, ao daß ein sicherer Stand des Gestella gewährleistet ist.
Derartige Gestelle sind auch bereits bekannt geworden, um Milch-Hofbehälter zu befördern. Bei derzeit auf dem Markt befindlichen Milch-Hofbehältern handelt es sich um Behälter mit einem Fassungsvermögen von lOObis 260 Litern. Die auf einem Hof anfallende Milch wird in derartigen Behältern bis zur Abholung gelagert und gekühlt, wozu die Behälter zur Aufnahme eines Kühlaggregats geeignet sind. Zur Abholung wird die Milch in den Hofbehältern zur Straße befördert. Dort wird die Milch entweder durch einen Tankwagen abgeholt, welcher die Milch aus dem Hofbehälter saugt, oder aber sie muß in kleinere Transportkannen abgefüllt und mit den üblichen Verkehrsmitteln zur Molkerei gebracht werden. Das letztere ist häufiger der Fall.
Am Tankwagen erhält jeder Milchlieferanf Magermilch zurück, die man zweckmäßig im Hofbehälter zur Hofstella transportiert. Hler muß der Behälter über eine Kippvorrichtung entleert werden können, da keine Absauganlagen vorhanden sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde., sin fahrbares Gestell der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches insbesondere diesen Arbeitsbedingungen unter Verwendung von Milch-Hofb ehält em gerecht wird. Dae Gestell muß also derart ausgebildet sein, daß es auf einfache Weise das "Einfüllen der Milch in den im
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Gestell angeordneten Behälter* sowie das Abfüllen des Behälterinhalts In kleinere Kannen ermöglicht. Außerdem 1st es zweckmäßig, wenn der Im Gestell angeordnete Behälter auch zum einwandfreien und bequemen Reinigen in eine feststellbare Lage gekippt werden kann. Für einen rationellen Arbeitsablauf ist es insbesondere aber auch erforderlich, daß die Behälter trotz ihres großen Fassungsvermögens von einer Person gekippt werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgaben wird vorgeschlagen, daß das Gestell mit einer mit dem Behälter verbindbaren Schwenkvorrichtung versehen ist, welche geeignet ist, auf den Behälter ein um die Pendelachse gerichtetes Drehmoment zu übertragen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung besteht die Schwenkvorrichtung aus einer am Gestell gelagerten Seilwinde, deren Zugseil am Bodes des Behälters befestigbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Seilwinde am Gestell höher angeordnet ist als die Pendellagerung. Dadurch wird erreicht, daß der Behälter über seine horizontale Schwenkstellung hinaus anhebbar ist, um ein vollständiges Entleeren und eine gründliche Reinigung durchführen zu können.
Noch ein anderes vorteilhaftes Merkmal ist es, daß die Seilwinde mit einem Gesperre versehen ist, um den Behälter in verschiedene Schräglagen anheben und in diesen festhalten zu können.
Noch eine andere zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß am Gestell eine dem Behälter zugeordnete
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Arretierung vorgesehen ist, welche geeignet ist, in ihrer wirksamen Stellung den Behälter in mindestens einer definierten Lage relativ sum Gestell festzulegen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß das Gestell im Bereich neben den Behälter mit einer Treppe versehen ist. Hierdurch kann der Behälter bequem gefttllt werden, auch wenn er verhältnismäßig hoch im Gestell gelagert ist, was deshalb erforderlich ist, damit der Behälterinhalt durch Verschwenken des im Gestell gelagerten Behälters in kleinere Kannen abgefüllt werden kann.
Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal ist das Gestell mit einer abnehmbaren Einstecktreppe versehen und es sind am Gestell dieser Einstecktreppe zugeordnete Halterungen angebracht. Dadurch kann die Treppe Insbeondere während des Transports abgenommen werden.
Schließlich besteht noch eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß das Gestell mit einer lösbaren Einsteckdeichsel versehen ist«. Hierdurch läßt sich der Raumbedarf des Gestells in seiner Ruhestellung verringern, da die Deichsel ohnehin nur zum Transport benötigt wird.
Anhand der nun folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Neuerung näher erläutert.
Tüs zeigt:
Pig· 1 eine Seitenansicht des Gestells mit einem
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Behälter in Füll- und in Kippstellung und !
Fig» 2 eine Frontansicht in Richtung des Pfeils II in Fig.1. · t
Das Gestell weist einen insgesamt mit 10 bezeichneten Rahmen auf, welcher beispielsweise aus einzelnen durch Schweißen miteinander verbundenen Bohrprofilen besteht. An einem in Ruhestellung des Gestells im wesentlichen horizontal verlaufenden unteren Rahmen-. teil 10a ist eine Laufachse 12 mit zwei Laufrädern 14a und 14b befestigt. Der Laufachse 12 benachbart aretrekken sich vom unteren Rahmenteil 10a aus zwei Säulen 16 vertikal nach oben, welche an ihrem oberen Ende mit zwei gabelförmigen Pendellagerungen 18 versehen sind, welche geeignet sind, zwei Lagerzapfen 20 eines Behälters 22 aufzunehmen, welcher nicht Gegenstand der Neuerung ist und deshalb in der Zeichnung in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Um die Lagerzapfen in den Pendellagerungen i8 zu sichern, können diese nach dem Einsetzen der Lagerzapfen 18 durch Stifte 24 geschlossen werden«.
An dem von der Laufachse 12 algewandten Ende des unteren horizontalen Rahmenteils 10a sind zwei weitere vertikale Säulen 26 vorgesehen, welche nahe ihrem oberen Ende durch Streben 28 gegenüber den Säulen 16 und durch ein© Querstrebe 30 gegeneinander abgestützt sind. Auf der Querstrebe 30 ist eine Seilwinde 32 mit einer Handkurbel 34 und einem Klinkengesperre 36 gelagerte Das auf der Seilwinde 32 befindliche Seil 38 kann bei 40 an. einem geeigneten Befestigungselement, z.B. einer Bohrung im Behältersockel 22a, am Behälter befestigt werden.
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Auf der Seite des Laufrade 14b ist an der Säule 16 ein Arretierungsstlft 42 vorgesehen, welcher mit Rastmitteln 44 an Bebälter zusammenwirken kann. Vorzugsweise sind dem Stift 42 zwei Rasten am Behälter 22 zugeordnet, und zwar derart, daß der Bebälter einerseits in seine- ^n Pig.1 dargestellten senkrechten Stellung» der Füllstellung, arretierbar lsi« und andererseits in einer dieser gegenüber in Bezug auf Flg.1 etwas im Uhrzeigersinn veraehwenkten Lage, welche der Transportstellung entspricht, in welcher das Gestell in Bezug auf die Pig.1 etwas «ntgegen dem Uhrzeigersinn um die Laufachse 12 ver-· Gichwenkt ist, so daß sich die als Verlängerung der Säulen 26 ausgebildeten Stutzen 46 vom Boden abheben.
Während bisher bekannt gewordene Transportkarren für Hof-Behälter so ausgebildet sind, daß der Behälter nur eine geringe Bodenfreiheit aufweist, ist bei dem n@uerungsgemä@en Gestell die Föüuellagsjruug 24 vsr= hältnismäßig hoch angeordnet, damit, wie aus Pig· 1 ersichtlich ist, durch Kippen des Behälters dessen Inhalt in kleinere Kannen abgefüllt werden kann, welche sich vor dem Gestell auf dem Boden befinden» Dadurch wird die Behälteröffnung beim Einfüllen nur schwer zugänglichί so daß es zweckmäßig ist. eine Treppe oder Treppenstufe 48 vorzusehen, welche vorzugsweise abnehmbar ausgebildet ist und mit geeigneten bolzenartigen Ansätzen in Halterungen 50a und 50b am Rahmen 10 einsteckbar 1st. Schließlich ist für den Transport noch eine Deichsel 52 vorgesehen, welche in einen am Rahmen 10 angebrachten Rohrstutzen 54 einsteckbar ist. Die Deichsel 52 einerseits und der Rohrstutzen 54 andererseits
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weisen Bohrungen auf, durch welche ein Riegel 56 gesteckt werden kann· um die Deichsel 52 am Gestell BU befestigen» ■
beschriebene Gestell wird allen eingange gestellten Forderungen gerecht. Der Behälter kann ständig im Gestell verbleiben, well er in diesem leicht zu füllen, leicht zu entleeren und leicht zu reinigen ist. Alle vorkommenden Arbeiten können leicht von einer einzigen Perβon durchgeführt werden, so daß eich insgesamt eine spürbare Arbeiteerleichterung ergibt.
Ea ist noch zu bemerken, daß das Gestell zwar insbesondere aur Verwendung mit Milch-Hofbefaältern bestimmt ist, daß es sich in gleich vorteilhafter Weise aber auch für ähnliche Behälter zu anderen Zwecken anwenden läßt; insbesondere für solche Behälter, welche sbenfalls gefüllt? trasaportlert. durch Kippen entleert und häufig gereinigt werden müss&n.
^ten,a„wu„ Schutzanspruches
rig. H. Lamprecht

Claims (8)

1. Fahrbares Gestell zur Aufnahme von mit seitlichen Lagerzapfen versehenen Behältern in einer diesen Lagerzapfen am Gestell zugeordneten Pendellagerung, mit einer Laufräder tragenden, im Gestell gelagerten und zur Achse der Pendellagerung im wesentlichen parallelen Laufachse» mit mindestens einer
in radialem Abstand von der Laufachse angeordneten Stütze, wobei im Grundriß die Laufachse und die Stütze ,zu verschiedenen Seiten der Pendelachse liegen* dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit einer mit dem Behälter (22) verbindbaren Schwenkvorrichtung (32s38) versehen ist, welche geeignet ist, auf den Behälter ein um die Pendelachse (20) gerichtetes Drehmoment zu übertragen.
2. Gestell nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung auo einer am Gestell gelagerten Seilwinde (32) besteht, deren Zugseil (38) am Boden (22a) des Behälters (22) befestigbar ist.
3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (32) am Gestell höher angeordnet ist als die Pendellagerung (18).
4. Gestell nach einem der Ansprüche 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (32) mit einem Gesperre (36) versehen ist.
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5. Gestell nach einem der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell
eine dem Behälter (22) zugeordnete Arretierung (42) vorgesehen ist, welche geeignet istf in ihrer wirksamen Stellung den Behälter in mindestens einer definierten Lage relativ zum Gestell festzulegen.
6. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell im Bereich neben dem Behälter (22) mit einer Treppe (48) versehen ist.
7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit einer abnehmbaren Einstecktreppe (48) versehen ist und am Gestell dieser Einstecktreppe zugeordnete Halterungen (50a,50b) engebracht sind.
8. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit einer abnehmbaren Einsteckdeichsel versehen ist.
floienfanwalt
DE19696926061 1969-07-01 1969-07-01 Fahrbares gestell zur aufnahme von mit seitlichen lagerzapfen versehenen behaeltern. Expired DE6926061U (de)

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DE (1) DE6926061U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5388654A (en) * 1992-03-24 1995-02-14 Heiss; Josef Ground-boring device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5388654A (en) * 1992-03-24 1995-02-14 Heiss; Josef Ground-boring device

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