DE10058668A1 - Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit - Google Patents
Handkarre mit LastaufnahmeeinheitInfo
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Abstract
Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit für die Aufnahme und den Transport von Lasten, umfassend eine Handkarre (1, 1') mit mindestens einem Rad (3), das auf einer Achse (4) gehaltert ist, wobei die Handkarre um die Achse (4) für das Anheben der aufgenommenen Lasten schwenkbar ist, sowie weiterhin, umfassend eine Lastaufnahmeeinheit (2, 29, 30), die mit mindestens einem Verbindungsabschnitt (9) der Handkarre (1, 1') verbunden ist oder verbindbar ist, wobei die Verbindung zwischen Lastaufnahmeeinheit (2, 29, 30) und dem mindestens einen Verbindungsabschnitt (9) der Handkarre (1, 1') derart gestaltet ist, dass während des Verschwenkens der Handkarre um die Achse (4) zur Anhebung der Lasten die Lastaufnahmeeinheit (2, 29, 30) derart um eine Schwenkachse (25) schwenken kann, dass die angehobene bzw. anzuhebende Last gegenüber der Vertikalen nicht oder nur wesentlich verkippt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handkarre mit
Lastaufnahmeeinheit für die Aufnahme und den Transport von
Lasten, umfassend eine Handkarre mit mindestens einem Rad,
das auf einer Achse gehaltert ist, wobei die Handkarre um die
Achse für das Anheben der aufgenommenen Lasten schwenkbar
ist, sowie weiterhin umfassend eine Lastaufnahmeeinheit, die
mit mindestens einem Verbindungsabschnitt der Handkarre
verbunden ist oder verbindbar ist.
Eine Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit der vorgenannten Art
ist beispielsweise als sogenannte Sackkarre auf dem Markt.
Derartige Sackkarren weisen eine Achse mit zwei Rädern auf,
wobei diese Achse beispielsweise an einem Gestell drehbar
gehaltert ist, das auf der einen Seite Handgriffe aufweist
und auf der anderen Seite eine untere starr mit dem Gestell
und somit auch mit den Handgriffen verbundene Plattform als
Lastaufnahmeeinheit umfasst. Bei einer derartigen Sackkarre
kann die Plattform unter eine aufzunehmende Last geschoben
werden, wobei durch Verschwenken der Handkarre bzw. des die
Achse tragenden Gestells um die Achse die Plattform ebenfalls
um die Achse geschwenkt wird, so dass sie zum einen leicht
angehoben wird und zum anderen ihre Neigung gegenüber der
Horizontalen ändert.
Als nachteilig erweist sich die Verwendung einer derartigen
Sackkarre für den Transport von Gegenständen, die sensibel
auf ein Verkippen reagieren. Dies könnten im einfachsten Fall
Blumenkübel sein, bei denen durch ein Verkippen gegenüber der
Horizontalen beispielsweise Erde oder Blumenteile aus den
Blumenkübeln herausfallen könne.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist
die Schaffung einer Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit der
vorgenannten Art, die ein Transportieren von gegen Verkippung
sensiblen Gegenständen mit einfachen Mitteln erlaubt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die
Verbindung zwischen Lastaufnahmeeinheit und dem mindestens
einen Verbindungsabschnitt der Handkarre derart gestaltet
ist, dass während des Verschwenkens der Handkarre um die
Achse zur Anhebung der Lasten die Lastaufnahmeeinheit derart
um eine Schwenkachse schwenken kann, dass die angehobene bzw.
anzuhebende Last gegenüber der Vertikalen nicht oder nur
unwesentlich verkippt wird. Durch eine derartige Gestaltung
der Verbindung wird die Verschwenkung der Handkarre durch
eine gleichzeitige Verschwenkung der Lastaufnahmeeinheit
gegenüber der Handkarre derart ausgeglichen, dass die Last
ihre eingenommene Ausrichtung beibehält. Beispielsweise kann
ein Blumenkübel mit einer erfindungsgemäßen Handkarre mit
Lastaufnahmeeinheit angehoben und transportiert werden, ohne
dass der Blumenkübel gegenüber der Vertikalen gekippt wird,
so dass der Inhalt in dem Blumenkübel verbleibt.
Es kann erfindungsgemäß durchaus vorteilhaft sein, wenn die
Lastaufnahmeeinheit nicht fest mit der Handkarre verbunden
ist, sondern mit dieser im Bereich des Verbindungsabschnitts
verbindbar ist, weil dann mit einer Handkarre nacheinander
verschiedene Lastaufnahmeeinheiten angehoben, transportiert
und wieder abgestellt werden können. Dadurch wird letztlich
ein Transportsystem realisiert, dass den Transport
unterschiedlichster Lastaufnahmeeinheiten ermöglicht.
Hierbei besteht die Möglichkeit, dass eine
Lastaufnahmeeinheit eine untere Plattform aufweist, auf die
eine anzuhebende und zu transportierende Last aufgebracht
werden kann. Alternativ oder zusätzlich dazu kann eine
Lastaufnahmeeinheit einen Korb aufweisen, in den eine
aufzunehmende oder zu transportierende Last eingebracht
werden kann.
Die vorgenannte Plattform kann beispielsweise als
Abstellfläche für Blumenkübel dienen. Der Korb kann
beispielsweise als Aufnahmebehälter für Laub dienen.
Alternativ kann eine Lastaufnahmeeinheit als Erdreich- oder
Pflanzenbehälter mit einer geeigneten Mulde für Schüttgüter
ausgebildet sein. Alternativ dazu kann eine
Lastaufnahmeeinheit als Eimer für die Aufnahme von
Flüssigkeiten mit einem entsprechenden Verbindungsabschnitt
für die Aufnahme durch die Handkarre ausgestaltet sein.
Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die untere
Plattform bzw. die Unterseite des Korbes, des Behälters oder
des Eimers während der Schwenkbewegung der Handkarre um die
Achse im wesentlichen horizontal ausgerichtet bleiben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Handkarre zwei Räder auf, die an der
Achse drehbar gehaltert sind, wobei weiterhin die Handkarre
zwei Handgriffe aufweist, an denen der Benutzer zum Anheben
und Transportieren der Last angreifen kann. Derartige
Gestaltungen entsprechen im wesentlichen denen einer
handelsüblichen Sackkarre.
Hierbei kann weiterhin die Handkarre zwei Seitenteile
aufweisen, wobei an jedem dieser Seitenteile ein
Verbindungsabschnitt für die Verbindung mit der
Lastaufnahmeeinheit vorgesehen ist.
Vorteilhafterweise ist indem Verbindungsabschnitt bzw. den
Verbindungsabschnitten jeweils ein Loch vorgesehen, in das
jeweils ein Stift eingreifen kann, der an der
Lastaufnahmeeinheit angebracht ist, wobei die
Lastaufnahmeeinheit um eine in Längsrichtung durch den oder
die Stifte hindurchgehende Schwenkachse gegenüber der
Handkarre verschwenkbar ist. Eine derartige Ausgestaltung der
Verbindung stellt eine sehr einfach zu realisierende bauliche
Maßnahme bei gleichzeitig ausreichender Effektivität dar.
Hierbei können die beiden Seitenteile der Handkarre im
wesentlichen V-förmig geformt sein, wobei jeweils an einem
ersten der beiden V-Schenkel auf der von der Achse
abgewandten Seite ein Handgriff und an jedem der zweiten
V-Schenkel an dem von der Achse abgewandten Ende ein
Verbindungsabschnitt angeordnet ist, wobei vorzugsweise die
Achse jeweils im Verbindungsbereich der V-Schenkel mit den
Seitenteilen verbunden ist.
Vorzugsweise ist das in dem Verbindungsabschnitt befindliche
Loch L-förmig ausgestaltet, so dass an dem von der Achse
abgewandten Ende des Verbindungsabschnittes ein das Loch
begrenzendes Abschlussteil vorgesehen ist, das ein
Herausrutschen des Stiftes aus dem Loch in Längsrichtung des
Verbindungsabschnittes verhindert. Trotzdem kann eine
derartige Gestaltung des Verbindungsabschnittes ein einfaches
Verbinden der Handkarre mit der Lastaufnahmeeinheit
gewährleisten.
Vorzugsweise ist außenseitig an dem Stift eine
Begrenzungsscheibe angebracht, die einen größeren Durchmesser
als der Stift aufweist und dadurch ein Herausrutschen des
Stiftes aus dem Loch in Längsrichtung des Stiftes verhindert.
Durch die Begrenzungsscheibe wird mit einfachen Mitteln eine
sichere Verbindung zwischen Lastaufnahmeeinheit und Handkarre
gewährleistet.
Vorteilhafterweise weist die Lastaufnahmeeinheit zwei
Seitenteile auf, die mit der Plattform, dem Korb, dem
Behälter oder dem Eimer verbunden sind und jeweils ein
Befestigungsstück umfassen, an dem jeweils einer der Stifte
angebracht ist. Hierbei können die Stifte von den
Befestigungsstücken nach außen ragen. Auf diese beiden Stifte
können von außen die an den beiden Seitenteilen der Handkarre
angeordneten L-förmigen Löcher aufgesetzt werden, so dass in
einfacher Weise eine sichere Verbindung zwischen Handkarre
und Lastaufnahmeeinheit hergestellt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handkarre
mit Lastaufnahmeeinheit;
Fig. 2a eine Detailansicht gemäß IIa in Fig. 1;
Fig. 2b eine Detailansicht gemäß Fig. 2a auf den
Verbindungsabschnitt der Handkarre ohne
Lastaufnahmeeinheit;
Fig. 3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil III in Fig. 1;
Fig. 4a eine Seitenansicht auf die Handkarre gemäß Fig. 1
mit abgestellter Lastaufnahmeeinheit;
Fig. 4b eine Ansicht entsprechend Fig. 4a mit einer
teilweise angehobenen Lastaufnahmeeinheit;
Fig. 4c eine Ansicht entsprechend Fig. 4a und Fig. 4b mit
vollständig angehobener Lastaufnahmeeinheit;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Lastaufnahmeeinheit;
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die Lastaufnahmeeinheit gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 ein Detail gemäß VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Details gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 auf eine weitere
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handkarre
mit Lastaufnahmeeinheit;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Lastaufnahmeeinheit;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ansicht
einer erfindungsgemäßen Lastaufnahmeeinheit.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, umfasst eine erfindungsgemäße
Vorrichtung eine Handkarre 1 mit einer Lastaufnahmeeinheit 2.
Aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3 ist ersichtlich, dass die
Handkarre 1 zwei Räder 3 aufweist, die auf einer Achse 4
drehbar gehaltert sind. Die Achse 4 ist im Bereich jeder
ihrer Enden jeweils an einem im wesentlichen V-förmigen
Seitenteil 5 befestigt, das einen ersten verlängerten
V-Schenkel 6 und einen zweiten gegenüber diesem etwas kürzeren
V-Schenkel 8 aufweist. Ausgehend von der Achse 4 ist der
erste V-Schenkel 6 zweifach leicht abgewinkelt und geht an
seinem von der Achse abgewandten Ende in einen Handgriff 7
über.
Der zweite V-Schenkel 8 weist an seinem von der Achse 4
abgewandten Ende einen Verbindungsabschnitt 9 für die
halternde Aufnahme der Lastaufnahmeeinheit 2 auf. Der Aufbau
des Verbindungsabschnitts 9 ist detailliert aus Fig. 2b
ersichtlich. Mit dem Ende des zweiten V-Schenkels 8 ist dabei
ein langgestrecktes, sich in Längsrichtung des V-Schenkels 8
erstreckendes plattenförmiges Teil 10 verbunden, das ein
darin ausgeformtes im wesentlichen L-förmiges Loch 11
aufweist. Das L-förmige Loch 11 mündet in eine seitliche
Öffnung 12 in dem plattenförmigen Teil 10, wobei sich an dem
von dem V-Schenkel 8 abgewandten Ende des plattenförmigen
Teils 10 ein Abschlussteil 13 quer zur Längserstreckung des
Teils 10 bzw. des V-Schenkels 8 erstreckt, so dass das L-
förmige Loch 11 zum Ende des Teils 10 hin durch das
Abschlussteil 13 begrenzt wird.
Wie aus Fig. 2a ersichtlich ist und wie im folgenden noch
detailliert beschrieben wird, dient das L-förmige Loch 11 zur
Aufnahme eines Befestigungsstückes 21 an der
Lastaufnahmeeinheit 2. Durch das endseitige Abschlussteil 13
des plattenförmigen Teils 10 wird verhindert, dass nach dem
Einbringen des Befestigungsstückes 21 in das L-förmige Loch
11 das Befestigungsstück in Längsrichtung des zweiten
V-Schenkels 8 bzw. des langgestreckten plattenförmigen Teils 10
aus dem Loch 11 herausrutscht.
Aus Fig. 1 und Fig. 3 ist weiterhin ersichtlich, dass die
Handkarre 1 jeweils an jedem der V-förmigen Seitenteile 5
eine die beiden Schenkel 6, 8 miteinander verbindende
Stabilisierungsstrebe 14 aufweist. Weiterhin sind die beiden
ersten V-Schenkel 6 über zwei Stabilisierungsstreben 15, 16
miteinander verbunden. Es besteht erfindungsgemäß durchaus
die Möglichkeit, noch zusätzliche Stabilisierungsstreben
vorzusehen oder aber auch die vorgenannten
Stabilisierungsstreben bei entsprechend geeigneter Gestaltung
der Seitenteile 5 wegzulassen.
Aus Fig. 5 bis Fig. 8 ist detailliert der Aufbau einer
erfindungsgemäßen Lastaufnahmeeinheit 2 ersichtlich. Die
Lastaufnahmeeinheit 2 umfasst eine im wesentlichen
rechteckige Plattform 17, an deren Längsenden jeweils ein
V-förmiges Seitenteil 18 mit V-Schenkeln 19, 20 derart
befestigt ist, dass die V-Schenkel 19, 20 an den beiden
Außenseiten der Stirnseiten der Plattform 17 befestigt sind
und an ihrem von der Plattform 17 abgewandten Ende abgerundet
ineinander übergeben (siehe dazu auch Fig. 1). In dem
Übergangsbereich der beiden V-Schenkel 19, 20 ist das
vorgenannte Befestigungsstück 21 an dem V-förmigen Seitenteil
18 befestigt.
In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel umfasst das
Befestigungsstück 21 eine Platte 22, die beispielsweise
seitlich auf die beiden V-Schenkel 19, 20 aufgeschweißt oder
-gelötet ist. Von der Befestigungsplatte 22 ragt ein Stift 23
derart weg, dass er von der Lastaufnahmeeinheit 2 bzw. von
den Stirnseiten der Plattform 17 nach außen im wesentlichen
unter einem Winkel von 90° wegragt. Dieser Stift 23 weist an
seinen beiden Längsenden jeweils eine Begrenzungsscheibe 24
auf, die nach Einbringung des Stiftes 23 in das L-förmige
Loch 11 in dem plattenförmigen Teil 10 ein seitliches
Abrutschen, d. h. ein Abrutschen in Längsrichtung des Stiftes
23, des plattenförmigen Teils 10 von dem Stift 23 verhindern.
Durch die beiden einander gegenüberliegenden an den Enden der
V-förmigen Seitenteile 18 angebrachten Stifte 23 wird somit
eine Schwenkachse 25 gebildet, um die herum die
Lastaufnahmeeinheit 2 gegenüber dem Loch 11 und damit
gegenüber der Handkarre 1 verschwenkt werden kann.
Ein Beispiel dieser Schwenkbewegung ist aus Fig. 4
ersichtlich. Fig. 4a zeigt im wesentlichen die
Ausgangsstellung der Handkarre 1 bzw. der Lastaufnahmeeinheit
2. Die Lastaufnahmeeinheit 2 befindet sich dabei etwa am
Boden, wobei die Verbindungsabschnitte 9 der Handkarre 1
jeweils mit ihrem L-förmigen Loch 11 die Stifte 23 mit der
Lastaufnahmeeinheit 2 umgriffen haben.
Durch eine Schwenkbewegung der Handkarre 1 um die Achse 4 im
Uhrzeigersinn in Fig. 4 wird ausgehend von Fig. 4a der
Handgriff 7 etwas nach unten geschwenkt und gleichzeitig das
die Lastaufnahmeeinheit 2 tragende von der Achse 4 abgewandte
Ende des zweiten V-Schenkels 8 derart nach oben bewegt, dass
gleichzeitig die Lastaufnahmeeinheit 2 von dem Boden weg
bewegt wird, wie dies aus Fig. 4b ersichtlich ist. Aufgrund
der Tatsache, dass die Lastaufnahmeeinheit 2 um die in das L-
förmige Loch 11 eingreifenden Stifte 23 bzw. die durch diese
gebildete Schwenkachse 25 drehbar ist, verbleibt die
Plattform 17 in einer horizontalen Ausrichtung wie dies
ebenfalls aus Fig. 4b ersichtlich ist.
Bei einer weiteren Verschwenkung der Handkarre 1 um die Achse
4 im Uhrzeigersinn in Fig. 4 werden die Handgriffe noch
weiter nach unten bewegt, wie dies aus Fig. 4c ersichtlich
ist. Diese Stellung der Handgriffe 7 entspricht einer
bequemen Fahrposition der Handkarre 1. Durch diese weitere
Drehung der Handkarre 1 um die Achse 4 im Uhrzeigersinn wird
gleichzeitig der zweite V-Schenkel 8 ebenfalls noch weiter im
Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass er in Fig. 4c von der Achse
4 im wesentlichen vertikal nach oben ragt. Die am oberen Ende
der zweiten V-Schenkel 8 über die Stifte 23 angebrachte
Lastaufnahmeeinheit 2 wurde bei dieser weiteren Verschwenkung
der Handkarre 1 im Uhrzeigersinn gegenüber dieser ebenfalls
weiter um die Schwenkachse 25 verschwenkt, so dass sie sich
von dem oberen Ende der zweiten V-Schenkel 8 im wesentlichen
senkrecht nach unten erstreckt, so dass weiterhin die
Plattform 17 im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Es
zeigt sich somit, dass eine auf der Plattform 17 befindliche
Last während des gesamten aus Fig. 4 ersichtlichen
Schwenkvorgangs der Handkarre 1 um die Achse 4 im
Uhrzeigersinn sicher steht, weil die Plattform 17 während des
gesamten Schwenkvorgangs horizontal ausgerichtet bleibt.
Aus Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Handkarre 1' ersichtlich. Im Gegensatz zu
der in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsform einer Handkarre 1,
bei der die V-förmigen Seitenteile 5 an den äußeren Enden der
Achse 4 angebracht sind, sind bei der in Fig. 9 abgebildeten
Ausführungsform der Handkarre 1' die V-förmigen Seitenteile 5
zwischen den Rädern 3 und den Seitenteilen einer
Lastaufnahmeeinheit 29 an der Achse 4 angebracht. Alternativ
dazu bestünde beispielsweise auch die Möglichkeit, die
V-förmigen Seitenteile 5 einer Handkarre auf den Innenseiten
der Seitenteile einer Lastaufnahmeeinheit an der Achse 4
anzubringen.
Aus Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Lastaufnahmeeinheit ersichtlich. Bei dieser
Lastaufnahmeeinheit sind anstelle der vorbeschriebenen
V-förmigen Seitenteile 18 stangenförmige Seitenteile 26
vorgesehen. Diese stellen eine vereinfachte Ausführungsform
der Seitenteile dar. Zur Stabilisierung der Verbindung
zwischen den stangenförmigen Seitenteilen 26 und der
Plattform 17 sind an jedem der stangenförmigen Seitenteile 26
zwei Verstärkungsstreben 27 angebracht, die von den
Außenseiten der Stirnseiten der Plattform 17 unter einem
Winkel von etwa 45° nach oben und zur Mitte wegragen und an
ihren Enden mit dem Seitenteil 26 verbunden sind.
Aus Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Lastaufnahmeeinheit 30 ersichtlich, bei der
anstelle einer Plattform 17 ein Korb 28 an den Seitenteilen
26 angeordnet ist. Anstelle der Verwendung der
stangenförmigen Seitenteile 26 können natürlich auch V-
förmige Seitenteile 18 an dem Korb 28 angebracht werden.
Weiterhin besteht natürlich auch die Möglichkeit, die sich
von dem Boden des Korbes 28 nach oben erstreckenden
Seitenwände höher zu gestalten, beispielsweise bis kurz unter
die Stifte 23, so dass ein relativ großer Aufnahmeraum in dem
Korb 28 entsteht.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, anstelle einer
Plattform oder eines Korbes einen Behälter für Schüttgüter
oder einen Eimer für Flüssigkeiten geeignet mit
Befestigungsstücken 21 bzw. Stiften 23 auszustatten, so dass
sie eine erfindungsgemäße, mit der Handkarre 1, 1'
verbindbare Lastaufnahmeeinheit darstellen.
Claims (16)
1. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit für die Aufnahme und
den Transport von Lasten, umfassend eine Handkarre (1,
1') mit mindestens einem Rad (3), das auf einer Achse (4)
gehaltert ist, wobei die Handkarre um die Achse (4) für
das Anheben der aufgenommenen Lasten schwenkbar ist,
sowie weiterhin umfassend eine Lastaufnahmeeinheit (2,
29, 30), die mit mindestens einem Verbindungsabschnitt
(9) der Handkarre (1, 1') verbunden ist oder verbindbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen
Lastaufnahmeeinheit (2, 29, 30) und dem mindestens einen
Verbindungsabschnitt (9) der Handkarre (1, 1') derart
gestaltet ist, dass während des Verschwenkens der
Handkarre um die Achse (4) zur Anhebung der Lasten die
Lastaufnahmeeinheit (2, 29, 30) derart um eine
Schwenkachse (25) schwenken kann, dass die angehobene
bzw. anzuhebende Last gegenüber der Vertikalen nicht oder
nur unwesentlich verkippt wird.
2. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmeeinheit (2,
29) eine untere Plattform (17) aufweist, auf die eine
anzuhebende und zu transportierende Last aufgebracht
werden kann.
3. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach einem Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Lastaufnahmeeinheit (30) einen Korb (28) aufweist, in den
eine aufzunehmende und zu transportierende Last
eingebracht werden kann.
4. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmeeinheit
einen Behälter für Schüttgut oder einen Eimer für
Flüssigkeiten umfasst.
5. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
untere Plattform (17) bzw. die Unterseite des Korbes
(28), des Behälters oder des Eimers während der
Schwenkbewegung der Handkarre (1, 1') um die Achse (4) im
wesentlichen horizontal ausgerichtet bleiben.
6. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Handkarre (1, 1') zwei Räder (3) aufweist, die an der
Achse (4) drehbar gehaltert sind.
7. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Handkarre (1, 1') zwei Handgriffe (7) aufweist, an denen
der Benutzer zum Anheben und Transportieren der Last
angreifen kann.
8. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheiten nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Handkarre (1, 1') zwei Seitenteile (5) aufweist, wobei an
jedem dieser Seitenteile ein Verbindungsabschnitt (9) für
die Verbindung mit der Lastaufnahmeeinheit (2, 29, 30)
vorgesehen ist.
9. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheiten nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem
Verbindungsabschnitt (9) bzw. den Verbindungsabschnitten
(9) jeweils ein Loch (11) vorgesehen ist, in das jeweils
ein Stift (23) eingreifen kann, der an der
Lastaufnahmeeinheit (2, 29, 30) angebracht ist, wobei die
Lastaufnahmeeinheit (2, 29, 30) um eine in Längsrichtung
durch den oder die Stifte (23) hindurchgehende
Schwenkachse (25) gegenüber der Handkarre (1, 1')
verschwenkbar ist.
10. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheiten nach einem der
Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
beiden Seitenteile (5) der Handkarre (1, 1') im
wesentlichen V-förmig geformt sind, wobei jeweils an
einem ersten der beiden V-Schenkel (6) auf der von der
Achse (4) abgewandten Seite ein Handgriff (7) und an
jedem der zweiten V-Schenkel (8) an dem von der Achse (4)
abgewandten Ende ein Verbindungsabschnitt (9) angeordnet
ist, wobei vorzugsweise die Achse (4) jeweils im
Verbindungsbereich der V-Schenkel (6, 8) mit den
Seitenteilen (5) verbunden ist.
11. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach einem der
Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das in
dem Verbindungsabschnitt (9) befindliche Loch (11) L-
förmig ausgestaltet ist, so dass an dem von der Achse (4)
abgewandten Ende des Verbindungsabschnitts (9) ein das
Loch begrenzendes Abschlussteil (13) vorgesehen ist, das
ein Herausrutschen des Stiftes (23) aus dem Loch (11) in
Längsrichtung des Verbindungsabschnitts (9) verhindert.
12. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach einem der
Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
außenseitig an dem Stift (23) eine Begrenzungsscheibe
(24) angebracht ist, die einen größeren Durchmesser als
der Stift (23) aufweist und dadurch ein Herausrutschen
des Stiftes (23) aus dem Loch (11) in Längsrichtung des
Stiftes verhindert.
13. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach einem der
Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Lastaufnahmeeinheit (2, 29, 30) zwei Seitenteile (18, 26)
aufweist, die mit der Plattform (17) bzw. dem Korb (28)
verbunden sind und ein Befestigungsstück (21) umfassen,
an dem jeweils einer der Stifte (23) angebracht ist.
14. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (23) von den
Befestigungsstücken (21) nach außen ragen.
15. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach einem der
Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Seitenteile (18) der Lastaufnahmeeinheit (2, 29) V-förmig
gestaltet sind, wobei der Verbindungsbereich der V-
Schenkel (19, 20) der Seitenteile (18) an dem von der
Plattform (17) bzw. dem Korb (28) abgewandten Seite der
Seitenteile (18) angeordnet ist.
16. Handkarre mit Lastaufnahmeeinheit nach einem Ansprüche 13
oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile
(26) der Lastaufnahmeeinheit (2, 30) stangenförmig
gestaltet sind und sich im wesentlichen von der Plattform
(17) bzw. dem Korb (28) in Gebrauchstellung vertikal nach
oben erstrecken.
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---|---|---|---|
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