DE2807552A1

DE2807552A1 - Schwenkbarer behaelter

Info

Publication number: DE2807552A1
Application number: DE19782807552
Authority: DE
Inventors: Kurt Edvin Fromell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-02-28
Filing date: 1978-02-22
Publication date: 1978-08-31
Also published as: SE404175B; GB1599562A; FR2381689A1

Description

DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE

PATENTANWALT

Aktenzeichen:

München, 2 2. Februar 1978

Mein Zeichen: P 2662

Anmelder:

j\urt üdvin Fromell

ilontorvägen 352 47 Sundsvall

Scnweuen

Scnwenkbarer Benälter

Die Erfindung betrifft einen scnwenkbaren Behälter mit zwei Enden, der von einem Gabelstapler angehoben werden kann, wobei der Behälter an der einen Seite eine Vorderwand in Forin einer Klappe besitzt, die an den Behälter an seiner oberen Kante nach außen schwenkbar angebracht ist, und an seinem anderen Ende eine Rückwand besitzt, die nicht geöffnet werden kann.

Es gibt zahlreiche Behälter auf dem Markt, die mit dem Huoarm eines Gabelstaplers angehoben und geschwenkt werden können, wobei der Behälter die Form eines Kübels oder Kastens haben kann, der unlösbar mit dem Hubarm verbunden ist oder z.B. aus einem leicht entfernbarem Transportbehälter bestehen kann, der frei am Ladeort abgestellt werden kann und nach geeigneter Zeit mit einem Gabelstapler angehoben und transportiert werden kann, um an einem Umschlagplatz oder in

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einen größeren Lagerbehälter ausgeladen zu werden. Ein solcher Behälter kann z.B. vorteilhaft bei der Müllneseitigung verwendet werden.

Der in der SW-PS 3 51 413 beschriebene Behälter ist ein Beispiel für diese letztgenannte Art. Die genannte Patentschrift beschreibt einen Behälter, der vorteilhaft rechteckig sein kann und mit einem Hubarm, der mit einer speziellen Vorrichtung an der Behälterrückseite in Eingriff gebracht wird, leicht angehoben und gesteuert werden kann» Die Vorderwand des Behälters kann so ausgebildet werden, daß sie auf solche Weise durch den betätigten Stützarm geschwenkt wird, daß ein Sperrteil durcn den Hubarm selbst betätigt wird, so daß die Frontklappe des Behälters freigegeben wird und unter dem Einfluß der Schwerkraft aufschwenkt. Jedoch weist dieser Benältertyp den Nachteil auf, daß der Sperrarm durch den Hubarm betätigt werden muß, was bedeutet, daß der Hubarm und der Sperrarm unter gegenseitiger Berücksichtigung konstruiert werden müssen. Das Anheben des Behälters erfolgt mittels eines Zugkarrens oder Traktors und die Gestaltung des Hubarms kann von einem Zugkarren oder Traktor zum anderen unterschiedlich sein, wodurch eine Standardisierung des Behältersperrarms, der mit dem Hubarm zusammenarbeiten muß, schwierig wird.

Gegenstand der Erfindung ist daher ein Behälter der eingangs genannten Gattung, dessen typische Merkmale in den Ansprüchen offenbart werden.

Die Erfindung wird im einzelnen unten anhand der Figur beschrieüen, die eine seitlicne Ansicht einer Ausfihrungsform eines erfindungsgemäßen Transportbehälters darstellt.

In der Figur bezeichnet 1 den Transportbehälter selbst, der an seinem vorderen Ende eine Klappe 2 aufweist, die um eine Achse 3 an der Oberkante des Behälters in den Behälter schwenken

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kann. Der Behälter wird von nohlen Trägern 4 abgestützt, die oeidseitig in Längsrichtung des Benälters angebracht sind, welche ihrerseits wieder mittels zweier Profilträger 5 üzw. 6 starr verbunden sind, welche sich rechtwinkelig zu den hohlen Trägern erstrecken, Einer dieser Profilträger, nämlich eier mit 5 bezeichnete, ist am Hinterende des Benälters in der abgebildeten Ausfuhrungsform, d.n. am Ende, das nicht geöffnet werden kann, angebracnt, wänrend der andere Profilträger 6 ziemlich dient am Vorderende des Benälters angeordnet ist, das geöffnet werden kann, jedoch noch nicnt ganz an diesem Ende.

Vorne am Behälter sind an jeder Seite Beine 7 angebracht und die oeiden honlen Träger sind mit einem Stützträger, z.B. eineirt u-Träger üuer eine Konstruktion verbunden, die aus einem nach unten gerichteten Verbindungsteil 8, das an dem honlen Träger 4 befestigt ist, und einem horizontalen Verbindungsstück 9 bestehen Kann, das über eine Befestigungswelle 8¹ mit dem Veroindungsteil 8 verbunden ist, woüei der U-Träger 1o wiederum von zwei Greiffäcnern oder Tascnen abgestützt wird, die sich in Längsrichtung des Behälters erstrecken und hohl sind, so daß die Gabeln eines (nicht dar-

werden

gestellten) Gabelstaplers dorthinein eingeführtrund anschliessend den Benälter anneben können. Die Stelle, an der der Senälter scnwenkbar an den Greiffächern oder Tascnen befestigt ist. Defindet sich in einer soclhen Position, daß der Abstand von der Befestigungsstelle zum geschlossenen Behälterende kürzer ist als der Abstand von aer Befestigungsstelle zum Benälterende, das geöffnet werden kann. Die Bedeutung hierfür wird unten erläutert.

An jedem Ende besitzen die Taschen oder Greiffächer 11 Aufsetzscnuhe 12 bzw. 13; und auch die Beine 7 besitzen an ihren unteren Enden Aufsetzschuhe 14. Diese Aufsetzscnuhe sollen den

Boden oder die Unterlage oeriihren, wenn der Transportbehälter auf den Boden oder die Unterlage abgesetzt wird.

Eine der Tascnen oder Greiffächer 11 weist einen Aufsatz 15 mit einer Einstellschraube 16 auf, deren oberes Ende im Eingriff mit einem Ende 17 eines Kniehebels 17' steht, der um eine Weile 18 drenbar ist und dessen anderes Ende 19 mit einer Zugstange 2ü sowie mit einer Feder 21 verbunden ist, die an ihrem anderen Ende z.B. an einem der nonlen ■Träger 4 an der Stelle 22 befestigt sein kann.

Die Zugstange oder VerDindungsstange 20 ist an ihrem anderen Ende mit einer Sperrklinke 23 gelenkig verbunden, wobei die SperrklinKe dem Zweck dient, die Klappe 2 des Behälters gescnlossen zu halten, wenn der Behälter in seiner ursprünglicnen Stellung ist. In der abgebildeten Ausführungsform ist üie Sperrklinke 23 in Form eines Hakens ausgebildet, der um eine Welle 24 drehbar sein kann.

Der Behälter 1 ist im wesentlichen rechteckig und sein unterer Ruckteil 25 liegt an den Honlträgern 4 an; er hat jedoch einen Übergang zu einem nach ooen geneigten Bereich 26, der nicht an den Honlträgern 4 anliegt. Der Zweck dieses nach oben geneigten Bereichs besteht darin, daß die Klappe 2 ohne Anlage frei geschwenkt werden kann und gegebenenfalls im Behälter befindliche Flüssigkeit ausgekippt werden kann.

Das Rdckende des Behälters weist einen Riegel 28 mit einem Griff 27 auf, der in Anlage an einen dreieckigen Anschlag 29 kommt, welcher an der Rückseite des Behälters befestigt ist. Der Riegel 28 ist mittels eines Arms 3o, der im rechten Winkel zu dem Riegel angeordnet ist, mit der Welle 31 verbunden, wooei die Welle in einem Auflager 32 gelagert ist, das mit einer der Taschen oder Greiffächer 11 verbunden ist. In Ruhe-

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stellung wird der Riegel 28 mittels einer Feder 33, die an dem einen Ende mit dem Arm 3o und am anderen Ende mit einem üescnlag 34 verbunden ist, der üei der dargestellten Ausfiinrungsform an dem Profilträger 5 befestigt ist, in Eingriff mit dem Anscnlag 29 gehalten.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise. Der Benälter ist gewöhnlicn am Boden oder an einem anderen geeigneten Ort abgestellt und wird auf übliche Weise beladen. Wenn der Benälter voll ist und geleert werden soll, fährt ein Gaoelstapler heran und schiebt seine Gabeln in die beiden Greiffäcner oder Taschen 11. Der Gabelstapler nebt den Behälter an und fährt ihn zum Entladeplatz, wonach der Fahrer des Gaoelstaplers oder eine andere Person den Behälter durch Ziehen des handgriffs 27, falls gewünscht durch eine Fernsteuerung, öffnet, wodurch der Riegel 28 vom Anschlag 29 freigesetzt wird und der Behälter sicn um seine Befestigungswelle 8' aufgrund der Art seiner Lagerung nach vorne dreht. Durch diese Drehbewegung wird das Ende 17 des Kniehebels von der Einstellschraube 16 freigesetzt, so daß die Veroindungsstange 20 mittels der Feder 21 in der Zeichnung nach recnts gezogen wird, wodurch die Sperrklinke 23 um ihre Welle 24 gedreht wird, so daß sie das untere Ende der Klappe 2 für eine Drehbewegung in Ricntung des linken Pfeils entsprechend dem Doppelpfeil 35 freigibt.

Der Behälterinhalt wird nun entladen und wenn nach Ansicht des Fahrers des Gabelstaplers vollständig entladen wurde, setzt er den Behälter auf den Boden, wodurch die mit dem Vorderende des Behälters verbundenen Beine 7 das Vorderende des Behälters nach oben drücken, dabei die Klappe 2 in die geschlossene Stellung schwenken, wobei die Klappe durch die Klinke 23, die mittels der Verbindungsstange 20 in ihre Sperrstellung zurückkehrt, nachdem die Stellschraube 16 gegen das Ende 17 des

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Kniehebels gepreßt wurde, in ihrer verschlossenen Stellung gehalten wird. Der Behälter wird gleichzeitig durch Zusammenwirkung von Riegel 2 8 und Anschlag 29 an seinem hinteren Ende versperrt.

Die Erfindung ist nicht auf die oeschriebene und in der Figur aogebildete Ausfuhrungsform beschränkt. Diese Ausführungsform enthält nur ein Beispiel für die Erfindung und seine Verwendung. 2.B. kann der Riegel, der an der Rückwand des Behälters abgebildet ist, an der Seitenwand des Behälters befestigt sein, was ebenso für die Sperrklinke der Behälter-Klappe 2 gilt.

L e ^Q, r s e ite

Claims

Patentansprüche

Schwenkbarer Behälter mit zwei Enden, der durch einen Gabelstapler angehopen werden kann, an einem Ende eine Vorderwand in Form einer Klappe, die im Behälter an seiner Oberkante schwenkbar befestigt ist, und an seinem anderen Ende eine nicht zu öffnende Rückwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) von einem Rahmen (4, 5, 6) getragen wird und über eine Befestigung (8¹) schwenkbar mit zwei Greiffächern oder Taschen (11) verbunden ist, in die die Gabel des Gabelstaplers eingeführt werden, wenigstens eine der beiden Taschen oder Greiffächer (11) einen Riegel (28), 29) zum Ergreifen der nicht zu öffnenden Rückwand des Behälters aufweist, der Rahmen mit einer Sperrklinke (23) zum Geschlossennalten der Klappe (2) des Behälters aufweist, wenn der Rahmen und die Taschen oder Greiffächer (11) auf einer im wesentlichen flachen Grundlage angeordnet sind, der Behälter nach dem Anheben durch einen Gabelstapler dadurch, daß der Riegel (28, 29) manuell oder durch eine Fernsteuerung gelöst wurde, um die Befestigung (8') schwenken kann, und daß ein Freigabemechanismus (16, 17, 19, 2o, 21), der mit dem Rahmen (4, 5, 6) und wenigstens einem der Greiffächer oder Taschen (11) verbunden ist, im wesentlichen gleichzeitig die Sperrklinke (23) freigeben kann, so daß die Klappe (2) des Behälters nach außen geschwenkt wird und so das Ausleeren des Behälters (2) ermöglicht.

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ORiGiNAL IiNlSPECTED
2. Benälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß der Behälter (1) Beine (7) zum Scawenken des Behälters (1) in eine Runestellung oesitzt, wenn der Behälter auf aem Boden abgestellt wird, wobei die Sperrklinke (23) und der Riegel (23, 2y) ihre Sperrwirkung wiedererlangen.
3. Behälter nacn Anspruch una/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freisetzmeciianismus einen Kniehebel (17') aufweist, der um eine Welle (18) drenbar ist, wobei ein Arm (17) des Knienebels (17') in der Ruehestellung eine Scnulter (1o) ergreift, die an einer der Taschen oder Greiffäcner (11) angebracht ist, während der zweite Arm (19) des Kniehebels (17') mit einer Feder (21) und der Sperrklinke (23) verbunden ist.
4. Benälter nacxi Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (16) eine Einstellschraube aufweist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (28) mit einer Feder beaufschlagt ist, so daß er in Sperranlage gehalten wird, wenn der Behälter sich in Ruhestellung befindet.

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