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Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, beispielsweise Müllgefässen
in eine Einschüttöffnung Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Entleeren
von Behältern, beispielsweise I;.ullgefässen in eine Sinschüttöffnung, mit einer
Kippvorrichtung, die einen unter vorstehenden Teile, beispielsweise den Öffnungsrand,
des Behälters greifenden Kippträger aufweist, an welchem Widerlagerteile und Verriegelungseinrichtungen
zum Sichern des Behälters gegen Lösen von Kippträger angeordnet sind.
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Zum Entleeren von Behältern in Einschüttöffnungen, die keine sich
gegen den Behälter legende Frontplatte oder sonstige Verschlusseinrichtung aufweisen,
beispielsweise zum Entleert von kleineren Isullgefässen in eine für Grossraum-lIüllgefässe
vorgesehene Einschüttöffnune, ist es notwendig, den Behälter bei dem
zum
Entleeren erforderlichen Einkippen am Kippträger zu verriegeln. Hierzu sind Vorrichtungen
der oben beschriebenen Art bekannt geworden, bei welchen Haken vorgesehen sind,
die unter am Behälter vorstehende oesen greifen und an ihrem Iiaul mit einem Gegenhaken
versehen sind. Zur Sicherung dieser Haken und Gegenhaken ist dann noch zusätzlich
eine unter den unteren Behälterrand greifende Kralle erforderlich (DT-AS 1 236 403).
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hit dieser bekannten Vorrichtung können jedoch nur Behälter entleert
werden, die an der Behälterwand vorstehende Ösen und einen unteren Randring aufweisen,
hinter den eine Kralle greifen kann. Ausserdem müssen die dieser bekannten Vorrichtung
zu entleerenden kleineren IbIüllgefässc in die Haken eingehängt und nach dem Entleeren
wieder aus den Haken ausgehängt werden.
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Es sind auch Hubkippvorrichtungen zum Entleeren von Müllgefässen verschiedener
Art bekannt geworden, bei denen hakenartige Elemente unter, an der Aussenseite des
IiIüllgefässes vorstehende Ösen greifen und das IiIüllgefäss bei Ende der Hubbewegung
von unten gegen ein nach hinten offenes Rahmenelement bewegt wird, das ein Ilerausfallen
des llullgefässes aus den dufnahmehaken während des Kippvorganges verhindert (DT-AS
1 756 651). Solche Sicherungs- und Verriegelungseinrichtungen können aber nur in
Verbindung mit Hubkippvorrichtungen benutzt werden.
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Schliesslich ist es auch bekannt, bei Hubkippvorrichtungen zum Entleeren
von Müllgrossbehältern einen zwischen zwei Schwenkarmen begrenzt schwenkar gelagerten
Kippträger in Art eines nach hinten offenen, sich unter den Umfangsrand des IEullgrossbehälters
legenden Rahmens vorzusehen, dem in Abstand darüber angeordnete, von den Schazenkarmen
getrageno Gegenhalter als Verriegelungseinrichtungen zugeordnet sind (DT-AS 1 229
905). Bei dieser Vorrichtung schwenkt der rahmenförmige Kippträger mit dem eingehängten
IIüllgrossbehalter beim Hochschwenken der Schwenl;arme so lange, bis sich der Umfangsrand
des Grossbehälters mit seiner Oberseite gegen die Gegenhalter anlegt. Die gegenhalter
müssen daher ständig im Bereich und oberhalb des Kippträgers angeordnet sein. Der
Iiüllgrossbehälter kann deshalb auch nur durch waagerechtes Verschieben in den rahmenförmigen
ICippträger eingeführt werden. Ein Aufnehmen des Iliüllgrossbehälters durch den
Lippträger ist nicht möglich.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei der der Kippträger zum selbsttätigen
Aufnehmen des dahinter aufgestellten Behälters ausgebildet sein kann, und die Verriegelungseinriohtungen
in Ruhestellung des Iftppträgers ausserhalb des Aufnahmebereiches für die zu greifenden
Behälterteile, vorzugsweise des Behälteröffnungsrandes angeordnet ist, so dass der
Kippträger einen dahinter aufgestellten Behälter
ungehindert erfassen
und nach dem ZurUckschwenken wieder ungehindert und sicher abstellen kann. Die Verriegelungseinrichtungen
sollen während des Kippvorganges aus dieser zurückgezogenen Stellung selbsttätig
in die Verriegelungsstellung treten und dabei ein sicheres, aber schonendes Verriegeln
des Behälters am Kippträger bewirken, so dass die Vorrichtung insbesondere auch
zum Entleeren von Kunststoffbehältern geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Verriegelungseinrichtung
mit mindestens einem hakenartigen, über die Oberseite des vorstehenden Behälterteiles,
beispielsweise des Behälteröffnungsrandes greifenden Verriegelungselement ausgerüstet
ist, das in und ausser den Bereich des vorstehenden Behälterteiles schwenkbar am
Kippträger gelagert und mit einem Gewichtsarm verbunden ist, der das Verriegelungselement
selbsttätig entsprechend der jeweiligen Schwenklage des Kippträgers in und ausser
Verriegelungsstellung bezüglich des Behälters verschwenkt.
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Die Vorrichtung gemäss der Erfindung bietet den Vorteil, dass die
unter den jeweiligen, vorstehenden Teil des Behälters greifenden Elemente des Kippträgers
nach oben hin völlig frei liegen. Dadurch kann der Kippträger beim Anheben ungehindert
und
sicher unter die vorstehenden Behalterteile greifen und andererseits beim Absenlren
die vorstehenden Behälterteile sicher und vollständig freigeben und dabei den Behälter
am Boden abstellen. Wenn daran gedacht ist, den Behälter zum Entleeren am Kippträger
einzuhängen, bietet die erfindung den Vorteil, dass durch die vollständie Freigabe
des Raumes oberhalb der Aufnahme und Greifelemente des Kippträgers ein sicheres,
einfaches Einhängen des zu entleerenden Behälters ermöglicht wird. Die Vorrichtung
genläss der Erfindung zeichnet sich durch besonders einfachen Aufbau aus, was insbesondere
im rauhen ISullentleerungsbetrieb von erheblichem Vorteil ist. Durch ihren einfachen
Aufbau ist die Vorrichtung gemass der Erfindung in ihrer Betriebsweise auch gegen
anhaftenden Schmutz unempfindlich.
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Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn das Verriegelungselement
und der Gewichtsarm einen um eine zur Kippachse parallele Achse schwenkbar am lLipptrager
gelagerten zweiarmigen Hebel, ggf. Winkelhebel bildet.
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In bevorzugter Ausführungsform der Erfind UIlg ist der Kipptrager
mit leistenförmigen, unter den gewölbten Offnungsrand des Behälters freifenden iIalteteilen
und hakenförmigen Verriegelungselementen ausgerstet, die neben oder über den in
die Wölbung des Öffnungsrandes eingesetzten, leistenförmigen
Halteteilen
über die Oberseite des Öffnungsrandes schwenkbar sind. In dieser husführungsform
eignet sich die Vorrichtung gemäss der Erfindung besonders zum Entleeren von Eunststoffbehältern.
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Zur Erhöhung der Verriegelungssicherheit kann im Rahmen der Erfindung
eine das Verriegelungselement in VerriegelungssGellung sichernde Gegenverriegelungseinrichtung
vorgesehen sein.
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Beispielsweise kann hierzu am Gewichtsarm ein Gegenverriegelungsstift
angebracht und am Kippträger ein sich aufgrund seines Eigengewichtes mit einer Gegenverriegelungsnase
beim Kippen des Kippträgers über den Gegenverriegelungsstift legender, ggf. einarmiger
Gegenverriegelungshebel schwenkbar gelagert sein. In dieser Ausführungsform zeichnet
sich auch die Gegenverriegelungseinrichtung durch besonders einfachen und im rauhen
Betrieb sicher arbeitenden Aufbau aus. Zur Sicherung des Gegenverriegelungsstiftes
gegen Verformen oder Verbiegen im rauhem Betrieb kann im Rahmen der Erfindung der
Gegenverriegelungsstift in Ruhestellung mit seinem freien Ende in einer Ausnehmung
liegen, in der die beweglichen Verriegelungsteile tragenden Grundplatte angebracht
ist. Hierdurch erhält der Gegenverriegelungsstift einen zusätzlichen Schutz seines
freien Endes. Zugleich bildet die Ausnehmung in der die Verriegelungstile tragenden
Grundplatte einen
gegen Verschmutzen gesicherten Endanschlag für
den Gegenverriegelungsstift um dadurch in einfacher sicherer Weise die Ruhelage
des Gewichtsarmes und damit auch des hakenförmigen Verriegelungselementes zu bestimmen.
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Zur Verbesserung der Betriebssicherheit der Vorrichtung kann die Gegenverriegelungsnase
mit einer im Zusammenwirken mit dem Gegenverriegelungsstift das Eigengewicht des
Gegellverriegelungshebels in eine auf den Gewichtsarm in Verriegelungsrichtung wirkenden
Schubkraft umsetzende Schubkante und einer sich in Verriegelungsstellung starr über
dem Verriegelungsstift legende Sperrkante ausgebildet sein.
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Um das sichere Öffnen der Verriegelung zu verbessern, kann am Gewichtsarm
ein Verriegelungs-iidsestift und am Kippträger ein beim Zurückkippen auf den Verriegelungs-Lösestift
schlagender Verriegelungs-Lösehebel schreXcbar gelagert sein. In bevorzugter Ausführungsform
sind der Verriegelungs-Lösestift und der Gegenverriegelungshebel derart zueinander
angeordnet, dass der Gegenverriegelungshebel beim Zurückkippen des IÇipptragers
als Verriegelungs-Lösehebel wirkt. Hierdurch ist es möglich, einen besonderen Verriegelungs-Lösehebel
einzusparen und den Aufbau der Vorrichtung einfacher zu halten.
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Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn der Kippträger
als Kipprahmen ausgebildet ist, an dem sich der zu entleerende Behälter anlegt,
und der an seinem oberen Ende zu beiden Seiten je eine unter den Behälterrand greifenden
Halte- und Tragleiste und am äusseren Endbereich jeder Halte- und Tragleiste eine
Verriegelungseinrichtung trägt.
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Hierdurch wird eine symmetrische Wirkung der Halte- und Tragleisten
und der Verriegelungseinrichtungen an dem zu entleerenden Behälter erreicht, was
insbesondere beim Entleeren von Behältern aus nachgiebigem læterial, also im wesentlichen
Kunststoffbehältern von erheblichen Vorteilen ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert. Bs zeigen: Fig. 1 den Kipptrager einer Vorrichtung gemäss
der Erfindung in rückwärtiger Ansicht; Fig. 2 eine seitliche Teilansicht entsprechend
der Linie II-II der Figur 1 und Fig. 3 eine rückwartige Teilansicht entsprechend
Figur 2 in eingekipptem, verriegeltem Zustand des Behälters.
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Im dargestellten Beispiel ist der Kippträger 1 ein Hubkipprahmen,
der eine mittlere Säule 2 mit je einer am oberen und unteren Ende der Säule 2 angebrachten
Querbalken 3 bzw. 4 enthält. An jedem Ende jedes Querbalkens ist eine Lagerung 5,
wie in Fig. 1 für das rechte Ende des unteren Querbalkens 4 gezeigt, angebracht.
An diese Lagerungen 4 sind Lenker eines doppelten Gelenloviereckes angelenkt, über
die der Hubkipprahmen in bekannter Weise an einen Schwenkarm angelenk-t ist. Im
unteren Bereich ist an der Säule 2 eine mit einer nachgiebigen Auflage versehene
Widerlagerplatte 5 angebracht, während am oberen Teil der Säule 2 ein Trägerbalken
7 befestigt ist. Der Trägerbalken 7 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, und
trägt am oberen Ende seiner beiden U-Schenkel sich rechtwinklig dazu nach aussen
erstreckende Trägerteile 8, auf die je eine Trägerleiste 9 aus mehr oder weniger
nachgiebigem fiIaterial aufgeschraubt ist. Jedem Trägerteil 8 und Trägerleiste 9
ist eine an der Aussenseite des Trägerbalkens 7 angebrachte Verriegelungsvorrichtung
10 zugeordnet.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist jede der Verriegelungsvorrichtung
10 eine Grundplatte 11 auf, an deren oberen Ende in seitlichem Abstand davon ein
hakenförmiges Verriegelungselement 12 mit Gewichtsarra 13 um eine zum Trägerteil
8 und der Trägerleiste 9 parallele Achse schwenkbar gelagert ist. Wie
Figur
1 zeigt, ist der Abstand zwischen der Grundplatte 11 und dem Verriegelungselement
12 auf dem Schwenkzapfen 14 so bemessen, dass das Verriegelungselement 12 am äusseren
Ende noch über den Trägerteil 8 bzw. dessen Trägerleiste 9 greift. Wie aus Figur
2 und 3 ersichtlich, sind das hakenförmige Verriegelungselement 12 und der Gewichtsarm
13 in Art eines zweischenklichen Winkelhebels ausgebildet, dessen Schwerpunkt derart
angeordnet ist, dass dieser Winkelhebel in Ruhestellung Kippträgers 1 sich in einer
Ruhelage befindet, bei der das Verriegelungselement aus dem Bereich oberhalb des
Trägerteiles 8 bzw. der Trägerleisten 9 weggeschwenkt ist. Wird der Kippträger 1
zum Entleeren eines Behälters in die in Figur 3 gezeigte Stellung gekippt, so wird
durch das Eigengewicht des Gewichtsarmes 13 die in Form eines inkelhebels ausgebildete
Einheit von Gewichtsarm 13 und Verriegelungselement 12 um den Zapfen 14 verschwenkt,
Dadurch wird das hakenartige Verriegelungselement 12 über den über die Trägerteile
8 und die Trägerleiste 9 gesetzten gewölbten Behälterrandes 15 geschwenkt, so dass
der Behälter sicher am Trägerbalken 7 bzw. dessen lrägerteilen 8 und Trägerleisten
9 gehalten wird.
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In seinem mittleren Bereich, beispielsweise in der Nähe seines Schwerpunktes,
weist der Gewichtsarm 13 einen bis auf die Grundplatte 11 zu erstreckenden Gegenverriegelungsstift
16 auf, dessen freies Ende, wie in Figur 2 gezeigt, in Ruhestellung
der
Vorrichtung in einer Ausnehmung 17 der Grundplatte 11 liegt.
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Die Anlage des Gegenverriegelungsstiftes 16 in der Ausnehmung 17 definiert
die Ruhelage der durch das Verriegelungselement 12 und den Gewichtsarm 13 gebildeten
Einheit.
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An der Grundplatte 11 ist ferner in dem zwischen ihr und dem Gewichtsarm
gebildeten Abstandsraum ein Gegenverriegelungshebel 18 mittels Zapfen 19 um eine
zu dem Trägerteil 8 bzw. der lrägerleiste 9 parallele Achse schwenkbar gelagert.
Der Gegenverriegelungshebel 18 trägt eine mit dem Gegenverriegelungsstift 16 zusammen
wirkende Gegenverriegelungsnase 20. Diese Gegenverriegelungsnase 20 weist eine im
Zusammenwirken mit dem Gegenverriegelungsstift 16 das Eigengewicht des einarmigen
Gegenverriegelungshebels 18 in eine auf den Gewichtsarm 13 in Verriegelungsrichtung
wirkende Schubkraft umsetztende Schubkante 21 auf. Ferner hat die Gegenverriegelungsnase
20 eine Sperrkante 22, die sich in Einkippstellung des Kippträgers 1 bzw. in Verriegelungsstellung
der durch das Verriegelungselement 12 und den Gewichtsarm 13 gebildeten Einheit
sperrend über dem Gegenverriegelungsstift 16 legt. An seinem unteren Endbereich
trägt der Gewichtsarm 13 einen mit der Rückseite des Gegenverriegelungshebels 18
zusammen wirkenden, sich auf die Grundplatte 11 zu erstreckenden Lösestift 23.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
In
seiner Ruhestellung befindet sich der Hubkipprahmen ausgebildete Kippträger 1 in
der in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen aufrechten Stellung. Wird ein mit gewölbtem
Öffnungsrand 15 ausgebildeter Behälter in geeignetem Abstand an den Kippträger 1
herangestellt und die Hubkippvorrichtung eingeschaltet, so bewegt sich der Kippträger
1 auf einer bogenförmigen Bahn aufwärts und greift dabei mit den Tragleisten 9 unter
den gewölbten Rand 11 des Behälters. Der Behälter ist dann mit seinem Rand 15 während
des weiteren Bewegungsablaufes an den Tragleisten 9 aufgehängt. Wird der Kippträger
bei der weiteren Bewegung von der in Fig. 2 gezeigten aufrechten Stellung in die
eingekippte Lage geschwenkt, so wird durch das Eigengewicht des Gewichtsarmes 13,
wie oben dargelegt, das hakenförmige Verriegelungselement 12 über die Aussenseite
des gewölbten Behälterrandes 15 geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung verlässt
das freie Ende des Gegenverriegelungsstiftes 16 die Ausnehmung 17 in der Grundplatte
11. Bei der Einkippbewegung des Kippträgers 1 wird auch der einarmige Gegenverriegelungshebel
18 aufgrund seines Eigengewichtes verschwenkt und trifft dabei mit der Schubkante
21 seiner Gegenverriegelungsnase 20 auf den Gegenverriegelungsstift 16. Hierdurch
wird das Eigengewicht des Gegenverriegelungshebels 18 ebenfalls in ein im Sinne
des Verriegelns auf die Einheit von Verriegelungselement 12 und Gewichtsarm 13 wirkendes
Drehmoment umgesetzt. Bei Einlaufen in die Einkipp-Endstellung gelangt die
Sperrkante
22 der Gegenverriegelungsnase 20 über den Gegenverriegelungsstwift 16. Die Vorrichtung
kann jetzt gerüttelt werden, ohne die Gefahr, dass dabei die Verriegelung gelöst
werden könnte.
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Beim Zurückkippen des Kippträgers 1 gleitet die Sperrkante 22 vom
Gegenverriegelungsstift 16 wieder ab und gibt damit den Gewichtsarm 13 frei, entsprechend
ddr Rückkippbewegung des Kippträgers 1 in seine Ruhelage zurüciUscharenh-en. Wird
durch irgendwelche Ursache das Abgleiten der Sperrkante 22 und Gegenverriegelungsstift
16 verzögert, so schlägt anschliessend der Gegenverriegelungshebel 18 mit seiner
Rückseite gegen den Lösestift 23, so dass durch diesen auf den Gewichtsarm 13 übertragenen
Schlag danach ein beschleunigtes Entriegeln eintritt.
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Wenn der Kippträger 1 in seine in Fig. 1 und 2 gezeigte Ruhestellung
zurückgekehrt ist, hat sich auch der Gegenverriegelungsstift 16 mit seinem freien
Ende in die Ausnhemung 17 der Grundplatte 11 bewegt und hält die durch das Verriegelungselement
12 und den Gewichtsarm 13 gebildete Einheit in ihrer Ruhestellung.
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Im dargestellten Beispiel wirkt der Gegenverriegelungshebel 18 mit
dem Lösestift 23 zusammen. Es ist jedoch auch denkbar, einen getrennten Lösehebel
zu benutzen. Jedoch bietet das dargestellte Beispiel den Vorteil, dass ausser der
beschriebenen
Wirkung als Löseeinrichtung der Lösestift 23 auch
die Ruhestellung des Gegenverriegelungshebels 18 definiert.
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Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen
Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denlrbaren
Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
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Patentansprüche: