DE1240776B - Hubkippvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere zum Entleeren von Muellgefaessen in Muellwagen - Google Patents

Hubkippvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere zum Entleeren von Muellgefaessen in Muellwagen

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DE1240776B
DE1240776B DEZ10651A DEZ0010651A DE1240776B DE 1240776 B DE1240776 B DE 1240776B DE Z10651 A DEZ10651 A DE Z10651A DE Z0010651 A DEZ0010651 A DE Z0010651A DE 1240776 B DE1240776 B DE 1240776B
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Jakob Naab
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ELISABETH ZOELLER GEB KEHL
HELGA SCHULZ ZOELLER GEB ZOELL
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ELISABETH ZOELLER GEB KEHL
HELGA SCHULZ ZOELLER GEB ZOELL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers
    • B65F3/043Pivoted arms or pivoted carriers with additional means for keeping the receptacle substantially vertical during raising
    • B65F3/045Four-bar linkages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
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  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES ^TWw PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT B65g
Deutsche KL: 81 d -1
Nummer: 1240776
Aktenzeichen: Z 10651 XI/81 d
^ 240 776 Anmeldetag: 15.Februar 1964
Auslegetag: 18. Mai 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubkippvorrichtung für Behälter, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllwagen, mit einer Viergelenkführung zum Heben und einem Schwenkarm zum Kippen der Behälter.
Es ist bereits eine derartige Hubkippvorrichtung bekannt, bei der der untere Teil des Schwenkarmes und der Träger des Hub- und Kippgestells für den Behälter zwei gegenüberliegende Glieder der Viergelenkführung, d.h. bei dieser bekannten Vorrichtung einer Parallelogrammführung bilden. Bei dieser bekannten Hubkippvorrichtung wird die Viergelenkführung bzw. Parallelogrammführung in erster Linie dazu benutzt, um die Hubbewegung von der durch einen einzigen Kraftzylinder erzeugten Kippbewegung des Schwenkarmes abzuleiten. Dadurch verlaufen Hubbewegung und Kippbewegung bei der bekannten Hubkippvorrichtung zwangläufig miteinander, und es besteht keinerlei Möglichkeit einer zeitlichen Aufeinanderfolge von Hubbewegung und Kippbewegung. Darüber hinaus fehlt bei der bekannten Vorrichtung auch jeglicher, die obere Endlage des Hubrahmens gegenüber dem Schwenkarm definierender Anschlag, so daß die Arbeitsweise dieser bekannten Vorrichtung nicht allein ihrem Ablauf ungünstig, sondern auch verhältnismäßig unsicher ist.
Es ist auch bereits eine Hubkippvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der das Viergelenk und der Schwenkarm durch je einen Druckmittelmotor unter Vermittlung einer Folgeschaltung seitlich nacheinander so betätigt werden, daß die Müllgefäße zuerst gehoben und anschließend gekippt werden. Dadurch läßt sich zwar der zeitliche Arbeitsablauf der Hubkippvorrichtung in gewünschter, günstiger Weise einrichten. Es fehlen aber bei der vorgeschlagenen Hubkippvorrichtung nach wie vor die den Bewegungsablauf sichernden Elemente an den mechanischen Teilen der Hubkippvorrichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Bewegungsablauf einer solchen Hubkippvorrichtung zu sichern. Hierzu gehört beispielsweise die genau definierte, sichere Ausgangsposition für die Kippbewegung und die gute sichere Kraftübertragung vom Hub- und Kipprahmen auf den Schwenkarm bzw. umgekehrt. Hierzu soll durch die Erfindung eine kraftschlüssige, definierte obere Stellung des Hubkipprahmens gegenüber dem Schwenkarm geschaffen werden, in der die Viergelenkführung entlastet ist.
Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß der Schwenkarm in seinem oberen Teil als flächenförmige Anlage für das Hub- und Kippgestell Hubkippvorrichtung für Behälter, insbesondere
zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllwagen
Anmelder:
Elisabeth Zöller, geb. Kehl,
Helga Schulz-Zöller, geb. Zöller,
Laubenheim/Rhein, Wormser Str. 50-60
Als Erfinder benannt:
Jakob Naab, Laubenheim/Rhein
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und die Viergelenkführung mit ihren Gliedern und Gelenkpunkten am Schwenkarm und am Träger des Hub- und Kippgestells zu flächenparalleler Auflage einer rückwärtigen Fläche des Trägers auf der Auflagefläche des Schwenkarmes ausgebildet sind. Durch die die Viergelenkführung entlastende kraftschlüssige Verbindung des Hubkippgestells in seiner oberen Stellung mit dem Schwenkarm wird ohne besondere Verriegelungseinrichtung eine sichere, störungsfreie und spielfreie Übertragung der Kippbewegung vom Schwenkarm auf das Müllgefäß während des gesamten Einschwenkvorganges und des gesamten Rückschwenkvorganges erreicht. Dadurch werden jegliche schädliche Relativbewegungen des Müllgefäßes gegenüber dem Schwenkarm und der Frontplatte vermieden, so daß das Müllgefäß sicher und schonend an die Frontplatte angesetzt und während der gemeinsamen Kippbewegung von Frontplatte und Müllgefäß in ruhiger Lage gegenüber der Frontplatte und dem Schwenkarm gehalten wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet dadurch auch besonders ruhig und geräuscharm.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Schwenkarm an seinem unteren, ein Glied der Viergelenkführung bildenden Teil gegenüber dem oberen als Anlage für die Rückfläche des Trägers ausgebildeten Teil zurückversetzt. Die Lenker der Viergelenkführung bleiben dadurch stets in einem Winkelbereich gegenüber dem Schwenkarm und dem Hub- und Kippgestell, der einen günstigen Angriffswinkel für die Kraft des Hubzylinders bzw. der Hubzylinder sicherstellt. Das vom Hubzylinder an den Lenkern erzeugte Drehmoment äußert sich dabei in der angehobenen Lage des Müllgefäßes in einer beträchtlichen horizontalen Kraftkomponente, die als verhältnismäßig große Mindestandrückkraft auch bei
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senkrecht stehendem Schwenkarm das Hub- und Kippgestell gegen seine Anlage am Schwenkarm drückt. Die besondere Ausbildung des Schwenkarmes bildet ferner den Vorteil, daß der Schwenkarm die Hubzylinder, die Lenker und das Hub- und Kippgestell eine kompakte Einheit ohne irgendwelche ausladende, besondere Unfallgefahr verursachende Teile ausgebildet ist. Schließlich wird durch die besondere Ausbildung des Schwenkarmes auch noch erreicht, daß die durch die lenkerbedingte kreisbogenförmige nach hinten verlaufende Bewegungsbahn verhältnismäßig flach und damit ungefährlich ist und das selbsttätige Aufnehmen eines in kurzen Abstand hinter die Hubkippvorrichtung gestellten Müllgefäßes durch die Aufhängehaken des Hub- und Kippgestells erleichert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Rückansicht einer Hub- und Kippvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. \ in Seitenansicht,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in angehobenem Zustand und gestrichelt in eingeschwenktem Zustand des Müllgefäßes,
F i g. 4 eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in der Darstellung entsprechend F i g. 2 mit teilweise geschnittenem Hubzylinder und
F i g. 5 eine Teildarstellung des Schwenkarmes mit angehobenem Hub- und Kippgestell in senkrechtem Schnitt.
In den dargestellten Beispielen handelt es sich um eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllgefäßen 1 in ein Müllfahrzeug, bei der das Müllgefäß 1 zunächst vom Boden angehoben und dann durch Einkippen in eine Einschüttvorrichtung entleert, sodann aus der Einschüttvorrichtung zurückgeschwenkt und wieder auf den Boden abgestellt werden soll. Die Einschüttvorrichtung weist zwei Seitenwände 2 und eine daran schwenkbar gelagerte Frontplatte 3 auf, die die rückwärtige Öffnung der Einschüttvorrichtung abdeckt.
Die Hubkippvorrichtung weist einen Schwenkarm 4 auf, der an seinem oberen Ende mit einem Auge 4 ft koaxial zur Frontplatte 3 schwenkbar gelagert ist. Etwa in seinem unteren Drittels ist der Schwenkarm 4 nach der Fahrzeugrückwand bzw. der Schüttungsrückwand hin zurückversetzt. Dieser untere Teil 5, der zusammen mit dem oberen Schwenkarmteil den in sich festen einstückigen Schwenkarm 4 bildet, trägt zwei übereinander angeordnete, parallel verlaufende, bei 6 bzw. 7 schwenkbar gelagerte Lenkerpaare 8 und 9, die wiederum an ihrem vorderen Ende über GelenkelO und 11 das von ihnen ständig in paralleler Haltung zum oberen Teil des Schwenkarmes 4 gehaltene Hub- und Kippgestell 12 tragen.
Das Hub- und Kippgestell 12 weist einen Träger 13 auf, der in seiner Länge auf den oberen Teil des Schwenkarmes 4 abgestimmt ist (vgl. F i g. 3 und 5). In seiner Breite kann der Träger 13 etwas größer als der obere Teil des Schwenkarmes 4 gehalten sein und gegebenenfalls diesen seitlich mit Flanschen übergreifen. An seinem Rücken kann der Träger 13 ein Auflagekissen tragen, mit dem er sich an den oberen Teil des Schwenkannes 4 legt. Noch zweckmäßiger kann das Auflagekissen 4 a auf dem oberen Teil des Schwenkarmes 4 angebracht sein.
Wie die Zeichnung zeigt, kann das Hub- und Kippgestell 12 in ähnlicher Weise wie die bekannten Hubwagen am oberen Teil mit Einhängehaken 15 für das Müllgefäß, darunter mit einem Widerlagerbügel 16 und am unteren Ende mit einer Müllgefäßanlage 17 ausgerüstet sein. Der Anlagebügel 16 kann dabei mit etwas härter eingestelltem Gummi und die Anlage 17 mit weicher eingestelltem Gummi belegt sein. Besonders günstig ist es, die Anlage 17 mit
ίο einem dreischichtigen auswechselbaren Belag zu versehen, bei dem die unterste Schicht durch eine Metallplatte, die mittlere Schicht durch eine auf die Metallplatte aufvulkanisierte Schaumgummischicht und die oberste Schicht durch eine weich eingestellte Gummilage gebildet wird.
Zum Anheben des Hub- und Kippgestells 12 gegenüber dem Schwenkarm 4 ist ein Paar von Hubzylindern 18 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende bei 19 am Schwenkarm 4 angelenkt sind, während ihre Kolbenstangen bei 20 etwa in der Mitte des unteren Lenkerpaares 9 angelenkt sind.
Am oberen Ende des Schwenkarmes 4 ist eine Verschlußplatte 21 angebracht, an die sich die in die Einhängehaken 15 eingehängten Ösen 22 des Müll gefäßes 1 in der oberen Stellung des Hub- und Kipp gestells 12 von unten anlegen. Dadurch werden die Einhängehaken 15 wirkungsmäßig geschlossen und die Ösen 22 gegen Heraustreten aus den Einhängehaken 15 gesichert.
Während die Aufwärtsbewegung des Hub- und Kippgestells 12 durch seine Anlage an die rückwärtige Fläche des oberen Schwenkarmteiles 4 a begrenzt wird, sind zur Begrenzung der Abwärtsbewegung Anschlagpuffer 23 am unteren Schwenk- armteil 5 angebracht, gegen die sich die Lenker 8 des oberen Paares legen. Die Ruhelage des Schwenkarmes 4 bezüglich der Rückschwenkbewegung ist in üblicher Weise durch einen Anschlagpuffer 24 an der Fahrzeugrückwand festgelegt. Der Anschlagpuffer 23 kann einstellbar angebracht sein, um die durch das jeweilige Fahrzeug vorgegebene Einbauhöhe der Vorrichtung auszugleichen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist wie folgt:
Das zu entleerende Müllgefäß 1 wird, wie F i g. 2 zeigt, zunächst hinter die Hubkippvorrichtung gestellt. Bei Betätigung des Hauptsteuerventils irgendeines der bekannten pneumatischen oder hydraulischen Steuersysteme für derartige Vorrichtungen werden zunächst die Kolben der Hubzylinder 18 von unten her mit Druckmittel beaufschlagt und dadurch die beiden Lenkerpaare 8 und 9 um ihre Schwenkpunkte 6 bzw. 7 nach oben gezogen und verschwenkt, bis sich der Träger 13 des Hub- und Kippgestells 12 auf die Rückenpolsterung 4 a des oberen Teiles des Schwenkarmes 4 legt. Durch die weiterwirkende Zugkraft der Hubzylinder 18 wird das Hub- und Kippgestell 12 in fester Anlage an dem oberen Teil 4 a des Schwenkarmes 4 gehalten. Von dieser angehobenen Ausgangslage aus kann das Müllgefäß durch einfaches Kippen des Schwenkarmes 4 in irgendeiner der bekannten Weisen, beispielsweise mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten, seitlich am Schüttungsgehäuse2 angebrachten, über eineSchwenk welle und das Auge 4 b wirkenden Kippvorrichtung eingeschwenkt werden, bis die in üblicher Weise durch Anschlagpuffer festgelegte eingeschwenkte Endlage des Müllgefäßes bzw. der Frontplatte 3

Claims (8)

erreicht ist. Das Rückschwenken erfolgt wiederum in üblicher Weise, wobei durch den ständig von den Hubzylindern 18 ausgeübte Zug das Hub- und Kippgestell 12 in fester Anlage an dem Schwenkarm 4 bleibt. Hat der Schwenkarm 4 seine Ruhelage an dem Anlagepuffer 24 wieder erreicht, so wird die Druckbeaufschlagung an der Unterseite der in den Zylindern 18 laufenden Kolben aufgehoben bzw. die Oberseite dieser Kolben mit Druck beaufschlagt, was wiederum in einer an sich bei Hubkippvorrichtungen dieser Art bekannten Weise erfolgt. Die Lenkerpaare 8 und 9 werden dabei entweder durch die Kraft der sich ausschiebenden Kolbenstangen oder durch das Eigengewicht des Müllgefäßes nach unten verschwenkt, bis sich mindestens einer der Lenker 8 des oberen Paares an den Anschlag 23 legt. In dieser Stellung haben sich die Einhängehaken 15 bis unterhalb der Ösen 22 des Müllgefäßes 1 abgesenkt und damit das entleerte Müllgefäß 1 zum Abtransport freigegeben. Will man das Aufsetzen des entleerten Gefäßes auf den Boden oder das Einführen der Ösen 22 des Müllgefäßes 1 in die Einhängehaken 15 von Hand dämpfen, so kann nach F i g. 4 in den unteren Teil mindestens eines der Hubzylinder 18 eine Feder 25 eingesetzt sein, durch die die Lenkerpaare 8 und 9 federnd nachgiebig oberhalb ihrer unteren Endlage gehalten werden. Die oben beschriebene Arbeitsweise der Vorrichtung wird dann lediglich durch einen ersten und einen letzten Handgriff ergänzt, nämlich wie folgt: Ist das Müllgefäß 1 hinter die Hubkippvorrichtung gestellt, so wird zunächst das Hub- und Kippgestell 12 mittels eines an ihm anzubringenden Handgriffes im Sinne des Pfeiles 26 nach unten gedrückt und das Müllgefäß im Sinne des Pfeiles 27 leicht nach vorn mit seinen Ösen 22 über die Einhängehaken 15 geneigt. Läßt man sodann das Hub- und Kippgestell 12 frei, so setzen sich die Einhängehaken 15 unter der Wirkung der Feder 25 von unten in die Ösen 22. Der oben beschriebene Arbeitsgang kann dann weitergeführt werden. Nach dem Absetzen des entleerten Müllgefäßes 1 ist wiederum das Hub- und Kippgestell 12 mit seinem Handgriff leicht nach unten zu drücken und das Müllgefäß 1 leicht nach hinten zu neigen, so daß die Einhängehaken 15 außer Eingriff mit den ösen 22 kommen. Für längere Fahrten des Müllfahrzeuges, beispielsweise zum Entleerungsplatz, ist es zweckmäßig, das Hub- und Kippgestell 12 auch in unbeaufschlagtem Zustand der Hubzylinder 18 am oberen Teil des Schwenkarmes 4 festzuhalten, so daß entweder mit herabhängendem Schwenkarm 4 oder mit hochgeschwenktem und mit einer Kette am Schüttungsgehäuse gesichertem Schwenkarm 4 gefahren werden kann. Wie F i g. 5 zeigt, kann das Hub- und Kippgestell 12 dadurch in seiner angehobenen Stellung gegenüber dem Schwenkarm 4 gehalten werden, daß am unteren Teil 5 des Schwenkarmes 4 ein schwenkbarer Verriegelungshaken 28 vorgesehen ist, der über einen Verriegelungsbolzen 29 des unteren Lenkerpaares 9 greift. Im normalen Betrieb wird dieser Verriegelungshaken 28 durch eine federnde oder sonstige Halteeinrichtung 30 in unwirksamer Stellung gehalten. Der Verriegelungshaken 28 kann dabei so ausgebildet sein, daß er in seiner wirksamen Stellung selbsttätig über den Bolzen 29 greift, wenn die Lenker 9 nach oben geschwenkt werden. In solchem Fall ist es zum Verriegeln lediglich notwendig, vor dem Betätigen der Hubzylinder 18 den Verriegelungshaken 28 aus seinem Halter 30 zu lösen. Zum Entriegeln müssen jedoch die Hubzylinder 18 beaufschlagt werden, durch die der Verriegelungshaken 28 frei von Last wird und sich von dem Verriegelungsbolzen 29 abheben und in seinem Halter 30 einführen läßt. Patentansprüche:
1. Hubkippvorrichtung für Behälter, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllwagen, bestehend aus einer Viergelenkführung zum Heben und einem Schwenkarm zum Kippen der Behälter, wobei der untere Teil des Schwenkarmes und der Träger des Hub- und Kippgestells für den Behälter zwei gegenüberliegende Glieder der Viergelenkführung bilden und die Viergelenkführung und der Schwenkarm je einen getrennten Druckmittelmotor zum Heben und Kippen des Müllgefäßes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (4) in seinem oberen Teil als flächenförmige Anlage für das Hub- und Kippgestell (12) und die Viergelenkführung mit ihren Gliedern (5, 8, 9, 13) und Gelenkpunkten (6, 7, 10, 11) am Schwenkarm (4) und am Träger (13) des Hub- und Kippgestells (12) zu flächenparalleler Auflage einer rückwärtigen Fläche des Trägers (13) auf der Auflagefläche des Schwenkarmes (4) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (4) an seinem unteren, ein Glied der Viergelenkführung bildenden Teil (5) gegenüber dem oberen, als Anlage für die Rückfläche des Trägers (13) ausgebildeten Teil (4 a) zurückversetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den am oberen Teil des Hub- und Kippgestells (12) angebrachten, offenen Einhängehaken (15) oder -klauen zum Erfassen des Behälters (1) eine am oberen Teil des Schwenkarmes (4) angebrachte Verschlußplatte (21) zugeordnet ist, an die sich die Ösen (22) des Behälters (1) in der oberen Endlage des Hub- und Kippgestells (12) von unten anlegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen die Abwärtsbewegung des Hub- und Kippgestells (12) und seiner Viergelenkführung (5, 8, 9, 13) begrenzenden, am Schwenkarm (4) angebrachten Anschlagpuffer (23).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagpuffer (23) zum Ausgleich der Einbauhöhe der Vorrichtung einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine den untersten Bewegungsbereich des Hub- und Kippgestells (12) abfedernde Feder (25) in mindestens einen Hubzylinder (18) eingesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (28, 29, 30) zum Verriegeln des Hub- und Kippgestells (12) und seiner Viergelenkführung (5, 8, 9, 13) in der oberen Endlage als Ruhelage am Schwenkarm (4) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Auflage des Trägers
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