DE813494C - Ladevorrichtung an Motorschleppern - Google Patents

Ladevorrichtung an Motorschleppern

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DE813494C
DE813494C DEI997A DEI0000997A DE813494C DE 813494 C DE813494 C DE 813494C DE I997 A DEI997 A DE I997A DE I0000997 A DEI0000997 A DE I0000997A DE 813494 C DE813494 C DE 813494C
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DE
Germany
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lifting
loading device
loading
arms
shovel
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DEI997A
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English (en)
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Gordon G Mcnamara
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Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/04Manure loaders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/0053Tractor-mounted loaders
    • A01D87/0069Tractor-mounted loaders mounted on the tractor but having their own lifting device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/065Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks non-masted

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Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1951
7 997 II j 63 c
Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung an Motorschleppern, bei welcher ein an dem Motorschlepper schwenkbar angeordneter Hubrahmen durch einen Kraftantrieb aufwärts und abwärts bewegbar ist und an seinem vorderen Ende eine Ladeschaufel trägt, die in ihrer Stellung am Erdboden die Ladung aufnimmt und sie nach dem Anheben in eurer höher gelegenen Stellung in ein Fahrzeug, einen Behälter o. dgl. wieder abgibt.
Zu solchen Ladevorrichtungen gehören allgemein alW Vorrichtungen, die eirre nach vorn gerichtete Lad; schaufel ο. dgl. aufweisen zum Aufnehmen von Material von einem Stapel oder Haufen oder zum Aushöhlen oder Einebnen des Erdbodens oder ähnlichen Arbeitsvorgängen, bei denen die Ladeschaufel ihre Ladung in einer höher gelegenen Stellung abgibt, wobei der Kraftantrieb zum Heben und Senken der Ladeschaufel hydraulisch oder mechanisch sein kann.
Unter Ladeschaufel versteht man auch einen Eimer, ein Schöpfgefäß, ein mit Zinken versehenes Schaufelgerät o. dgl., die geeignet sind, Material, wie Diung, Erde, Kies usw., bei dier Vorwärtsbewegung des Motorschleppers aufzunehmen.
Bei solchen Ladevorrichtungen tritt die größte auf den Motorschlepper wirkende Belastung beim ersten Anheben der Ladeschaufel auf, wenn diese ihre Ladung von einem Stapel oder Haufen des aufzunehmenden Materials losbricht. Diese anfängliche Belastung kann so groß sein, daß isie eine Beschädigung des Motorschleppers oder seiner Teile verursacht. Aus diesem Grunde sind diie bis-
her üblichen Ladevorrichtungen zum Anbringen an Motorschleppern nicht geeignet, besonders wenn der Motorschlepper nicht genügend kräftig gebaut ist. Ferner ist die Verwendung solcher Ladevorrichtungen an Motorschleppern, deren Vorderräder mit Luftreifen versehen sind, kaum möglich. Schließlich können, auch wenn der Motorschlepper genügend kräftig gebaut ist, um den großen Beanspruchungen standzuhalten, Umstände eintreten,
ίο in denen die sum ersten Anheben der Ladeschaufel aufzuwendende große Kraft den für den Hebevorgang verwendeten Kraftantrieb übermäßig beansprucht.
Die Erfindung bezweckt, die Ladevorrichtung so zu gestalten, daß diese Nachteile vermieden werden und die verhältnismäßig große, anfänglich aufzuwendende Hubkraft ohne die Möglichkeit einer Beschädigung des Motorschleppers oder 'des zum Heben verwendeten Kraftantrieb« ausgeübt wer-
ao den kann. Dies wird gemäß deir Erfindung dadurch erreicht, daß der Kraftantrieb einerseits auf ein an dem Motorschlepper abgestütztes Hebegestänge des Hubrahmens und andererseits auf im vorderen Teil der Ladevorrichtung vorgesehene, gegen den Erdboden bewegbare'Stützen einwirkt, welche zum ersten Anheben der Ladeschaufel gegen den Erdboden gedrückt werden lund dabei die zum Losbrechen der Ladung von einem Stapel oder Haufen aufzuwendenden großen Hubkräfte aufnehmen.
Sobald die Ladeschaufel ihre Ladung aufgenommen und losgebrochen hat, wird diese große Hubkraft nicht mehr benötigt, und es genügt zum weiteren Heben der Ladeschaufel die Kraft, für welche der Motorschlepper sowie der Kraftantrieb und das Hebegestänge gebaut sind, so daß eine übermäßige Beanspruchung dieser Teile während des weiteren Hebevorganges nicht auftreten kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist deshalb die Anordnung so getroffen, daß die gegen den Erdboden bewegbaren Stützen iin eine an dem vorderen Teil des Hubrahmens und seines Hebegestänges angelenkte Hebelanordnung eingeschaltet sind, die unter der Wirkung des an ihr angreifenden Kraftantriebs beim ersten Anheben der Ladeschaufel die Stützen gegen den Erdboden drückt und dabei den Hubrahmen durch Hebelwirkung anhebt, während diese Heizanordnung nach selbsttätiger Ausschaltung ihrer Hebelwirkung beim weiteren Heben der Ladeschaufel die Bewegung des Kraftantriebs unmittelbar auf das an dem Motorschlepper abgestützte Hebegestänge des Hubrahmens überträgt und dabei die Stützen vom Erdboden abhebt. Vorzugsweise ist dabei die Hebelanordnung so gestaltet und angeordnet, daß sie die seitens des Kraftantriebs auf sie einwirkende Kraft durch die Hebelwirkung zwischen den Stützen und dem Hubrahroen verstärkt, so daß zum ersten Anheben der Ladeschaufel eine größere Hubkraft verfügbar ist als bei dem nachfolgenden weiteren Hebevorgang.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Zeichnungen hervor, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Ast.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht eine Ausführung der Ladevorrichtung gemäß der Erfindung, in Verbindung mit einem Dreiradschlepper, der ein schmales Fahrgestell und eine schmale Vorderradanordnung hat, mit am Erdboden aufliegender Ladeschaufel;
Fig. 2 ist eine entsprechende Ansicht der Ladevorrichtung nach Fig. 1 mit etwas angehobener Ladeschaufel;
Fig. 3 ist eine weitere Ansicht entsprechend Fig. ι und 2, mit der Ladeschaufel in ihrer höchsten Stellung;
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der Ladeschaufel;
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Ladevorrichtung, bei welcher einige Teile entfernt sind, um Baueinzelheiten zu zeigen;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6; '
Fig. 8 ist eine Vorderansicht der in Fig. 4 dargestellten Ladeschaufel;
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 8;
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 8.
Die dargestellte Ladevorrichtung ist zum An- ' bau an einen in derLandwirtschaft üblichen Motorschlepper 10 geeignet, der einen schmalen langgestreckten Rumpf mit dem Motor 11 und dem Fahrgestell 12 hat und dessen vorderes Auflager von zwei dicht nebeneinander angeordneten Rädern 13 gebildet wird. Das rückwärtige Ende des Motorschleppers ruht auf den großen Zugrädern 14, die mit ihrer Achse in den zu beiden Seiten des Fahrgestells 12 vorragenden Achsgehäusen 15 gelagert sind. Die Ladevorrichtung, die an der Vorderseite des Motorschleppers eine Ladeschaufel 16 hat, wird von zwei seitlichen Armen 17 und 18 getragen, die zusammen den Hubrahmen bilden und miit ihren rückwärtigen Enden auf Zapfen 19 neben den Achsgehäusen 15 schwenkbar gelagert sind.
Gemäß Fig. 4, 8, 9, 10 und 11 hat die Ladeschau-, fei 16 nach vorn ragende Zinken 20 mit zugespitzten bzw. angeschärften Enden 21, mit denen die Ladeschaufel in einen Stapel von Dung oder sonstigem zu verladendem Gut leicht eindringen kann. An ihrer Rückseite weist die Ladeschaufel 16 einen aufwärts gerichteten Rahmen auf, der von einem U-förmiigen Bügel 23 und einem an dessen Unterseite mit ddesem verschweißten oder in sonstiger Weise verbundenen Winkeleisen 136 gebildet wird, an welchem die hinteren Enden der nach vorn ragenden Zinken 20 befestigt isind. An der Vorderseite dieses Rahmens ist etwa auf halber Höhe ein Blech 24 befestigt, das mit seiner vorderen Kante auf den Zinken 20 aufliegt und nach rückwärts und aufwärts gebogen ist (Fig. 9). Der hintere obere Rand des Bleches 24 ist bei 103 nach hinten und bei 104 nach unten abgebogen. Der waagerechte
Teil 103 des Bleches bildet die untere Auflage für eine Reihe von Stehbolz, 11 105, die an dem Blech und dem oberen Teil des U-förmigen Bügels 23 vernietet sind (Fig. 8 und 9). Ein weiterer U-förmiger Bügel 25 untergreift mit seinem Mittelstück die Zinken 20 und das vordere Ende des Bleches 24 und hat zwei aufwärts gerichteite Arme 26 und 27. Gemäß Fig. 8 ist der Abstand zwischen den Zinken 20 durch AbstandsiStücke 106 gesichert, die auf dem Mittelstück des Bügels 25 zwischen diesem und der vorderen Kante des Bleches 24 angeschweißt sind.
Die Zinken 20 sind nur an je einem Punkt der Ladeschaufel 16, nämlich an dem Winkeleisen 136, mittels Scherschrauben 137 befestigt. Die Scherschrauben haben den Zweck, ein Verbiegen oder Verziehen von Bauteilen der Ladeschaufel auszuschalten. Wird die Ladeschaufel gegen einen unbeweglichen Gegenstand bewegt, so -scheren die Schrauben 137 ab, bevor ein Verbiegen des Bügels 23 oder des Wiinkeleisens 136 eintreten kann. Um das VViiikcleisen 136 genügend starr zu halten, so daß die Schrauben 137 abscheren können, ist der mittlere Teil des Winkeleisüiis mit dem Bügel 25 durch Flachbänder 107 verbunden, die an dem Winkelei-sen 136 bei 135 angeschraubt und an dem Mittelstück des Bügels 25 zwischen diesem und der vorderen Kante des Bleches 24 bei 108 angeschweißt sind (Fig. 11). Die Flachbänder 107 haben dieselbe Breite wie die Abstandsstücke 106, so daß sie gleichzeitig als Abstandshalter zwischen den mittleren Zinken 20 dienen (Fig. 8).
Zur Verhütung der Abnutzung der unteren Bauteile der Ladeschaufel dienen zwei Platten 109 (kig- 10), die zwischen dem Wiinkeleisen 136 und dem Bügel 25 in Form von Gleitschuhen nach unten gekröpft sind, so daß sie den Boden, auf dem die Ladeschaufel arbeitet, berühren und die ganze auf die Unterseite der Ladeschaufel wirkende Abnutzung aufnehmen. Die Platten 109 sind durch Schrauben 111 an dem Winkeleisen 136 befestigt und seitlich durch die angrenzenden Zinken 20 gehalten; ihre vorderen Enden sind hinter den Abstandsstücken 106 zwischen dem Bügel 25 und dem Blech 24 eingesetzt (Fig. 10). Diese Anordnung verhütet eine Abnutzung des Bügels 25 und des WinkeleiseiiiS 136.
Die Ladeschaufel 16 ist mittels der aufwärts gerichteten Arme 26, 27 des Bügels 25 an den Zapfen 28, 29 des liubrahmens 17, 18 aufgehängt; die Zapfenlöcher in den vorderen Enden der Tragarme 17 und 18 sind in Fig. 5 mit 28' und 29' bezeichnet. Auf den Zapfen 28, 29 sitzen ferner nach hinten ragende Arme 30 und 31, die einen festen Teil der Ladeschaufel bilden, da sie auch mit dem Bügel 23 verbunden sind. Eine dieser Vierbindungen ist bei 32 (Fig. 4) gezeigt. Die Ladeschaufel 16 muß um die Zapfen 28, 29 nach vorn kippbar sein, damit sie das aufgenommene Material in einen Eisenbahnwagen, Lastwagen oder sonstigen Behälter entladen kann. Die Arme 30 und 31 haben an den über ihre Verbindungen mit dem Bügel 23 nach hinten vorragenden Enden je eine Gabelung 33 bzw. 34, in denen je eine Rolle 35 aiuf einer Stiftwelle 36 bzw. 37 drehbar gelagert ist. Die Gabelung 33 am Arm 30 ist in Fig. 4 abgebrochen dargestellt und läßt die auf der Stiftwelle 36 gelagerte Rolle 35 erkennen. An Stelle der Rollen 35 können auch einfache Zapfen verwendet werden. In der Gabelung 34 des Armes 31 ist die Rolle nicht dargestellt, aber die Stiftwelle 37 ist erkennbar (Fig. 4). Wie Fiig. 9 zeigt, sind in den Armen der Gabelung 34 drei Löcher 37' angebracht, in welche die Stiftwelle 37 für drei Einstellungen der Ladeschaufel einsteckbar ist. Drei entsprechende Löcher sind in der Gabelung 33 für die Stiftwelle 36 vorgesehen. Eine Klinkenanordnung ist mit den Rollen 35 im Eingriff, um die Ladeschaufel in der Ladestellung zu verriegeln.
Das Lösen dieser Klinkenanordnung gestattet der Ladeschaufel, um die Aufhängezapfen 28 und 29 nach vorn zu kippen. Die Klinkenanordnung besteht aus einem Paar aufwärts gerichteter Arme' 38 und 39, die an den Tragarmen 17 und 18 bei 40 bzw. 41 schwenkbar gelagert sind. Die Klinkenarme 38 und 39 haben an ihren oberen Enden nach vorn vorspringende Nasen 42 bzw. 43, welche die Rollen 35 übergreifen, sowie zwei unterhalb der Rollen verlaufende Leitstücke 44 und 45, die an je einem der Klinkenarme 38 und 39 angeschweißt sind und über diese nach vorn und hinten vorragen. Bei gleichzeitiger Rückwärtsbewegung der beiden Klinkenarme 38 und 39 werden die Nasen 42, 43 von den Rollen abgezogen, so daß die Rollen 35 mit den Gabelarmen 33, 34 aufwärts schwingen und die Ladeschaufel 16 um die Auihängezapfen 28 und 29 nach vorn kippt.
Die Ladeschaufel 16 befindet sich im beladenen Zustand um die Aufhängezapfen 28, 29 etwa im Gleichgewicht, mit einer leichten Neigung nach vorn abwärts zu kippen. Der Schwerpunkt der Ladeschaufel liegt also im beladenen Zustand normalerweise vor den Aufhängezapfen 28, 29. In diesem Fall kann die Ladeschaufel nach Lösen der Klinkenanordnung selbsttätig entladen. Es kommt jedoch vor, daß mehr Last im hinteren Teil der Ladeschaufel lagert und die leichte Neigung der Ladeschaufel, nach vorn zu kippen, abgleicht. In diesem Fall würde die Ladeschaufel nicht von selbst kippen, wenn die Klinkenarme 38, 39 um ihre Zapfen 40, 41 rückwärts schwingen. Um dieser Möglichkeit vorzubeugen, sind die vorderen Enden 46 der Leitstücke 44 und 45 aufwärts gebogen und geben bei der Rückwärtsbewegung der Klinkenarme den Rollen 35 einen Impuls nach oben, der die Kippbewegung der Ladeschaufel um die Aufhängezapfen 28, 29 einleitet.
Die Klinkenarme 38 und 39 sind durch ein Querrohr 47 miteinander verbunden, ,so daß die Bewegung des einen Klinkenarmes eine gleiche Bewegung-des anderen Klinkenarmes zur Folge hat. Der Klinkenarm 39 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 48, die einerseits an dem Ende 49 des Leitstückes 45 angreift und die Klinkenarme 38, 39 nach vorn drückt, und andererseits auf einem an dem Tragarm 18 schwenkbar angeordneten Stütz-
arm 50 sitzt. Eine Kette 51 ist am hinteren Ende 52 des Leitstückes 44 befestigt und mit einer Stange 53 verbunden, die nach rückwärts geführt ist und bei 57 an einem Handhebel 54 angreift, der bei 55 an einem mit dem Fahrgestell fest verbundenen etwa .senkrechten Arm 56 schwenkbar gelagert ist. Zwei Führungsbuchsen 58 und 59 auf der Oberseite des Tragarmes 17 dienen zur Führung der Stange 53. Zwischen den Führungsbuohsen 58 und 59 ist auf der Stange 53 ein Ring 60 verstellbar befestigt, und zwischen diesem und der Führungsbuchse 58 sitzt auf der Stange 53 eine Feder 61, welche die Stange 53 nach vorn drückt. Ein zweiter auf der Stange 53 befestigter Ring 112 begrenzt die Vorwärtsbewegung der Stange durch Anschlagen gegen die Führungshuchse 59. Um die Ladeschaufel zum Entladen freizugeben, wird der Handhebel 54 nach vorn gestoßen, so daß die Stange 53 gegen die Wirkung der Feder 61 zurückgezogen wird, wobei die Nasen 42, 43 der Klinkenarme 38, 39 von der Oberseite der Rollen 35 weggezogen und diese gleichzeitig von den aufwärts gerichteten Enden 46 der Leitstücke 44, 45 hochgestoßen werden, so daß die Ladeschaufel 16 nach vorn gekippt und entladen wird. Die Tragarm© 17 und 18 sind durch ein starkes verdrehungsfestes Röhr 62 im Abstand voneinander gehalten, um eine größere Starrheit dieser Tragarme zu gewährleisten, die notwendigerweise die gesamten Hub- und Verdrehungskräfte der Ladevorrichtung aufzunehmen haben. Damit die Ladeschaufel 16 nicht zu weit nach vorn kippt, ist an beiden Seiten der Ladeschaufel je eine Begrenzungskette 63 bzw. 64 vorgesehen, deren rückwärtige Enden an einer auf dem Abstandsrohr 62 sitzenden Rohrschelle 65 befestigt sind.
Das Schwenken dar Tragarme 17, 18 um ihre an dem Motorschlepper 'sitzenden Zapfen 19 be- j wirkt ein Heben der Ladeschaufel 16. Diesem ' Zweck dienen bei der beschriebenen Ausführung zwei hydraulische Zylinder 66 an je einer Seite des Motorschleppers, deren rückwärtige Enden bei 67 an je einem Aufsatz 68 der Tragarme 17 bzw. 18 schwenkbar befestigt sind. Die Hebevorrichtung umfaßt außerdem an jeder Seite des Motorschleppers ein Gelenkviereck, deren Grundseite von den Tragarmen 17 bzw. 18 lund deren Rückseite von aufwärts gerichteten Armen 56 gebildet werden, welche an dem Motorschlepper starr befestigt sind und bei allen Stellungen der Hebevorrichtung in unveränderter Lage bleiben. Zur starrein Befestigung der Arme 56 dienen Streben 69, die einerseits bei 70 am vorderen Teil des Fahrgestells 12 und andererseits an je einer Platte 71 am oberen Ende der Arme 56 angreifen. Gelenkarme 72, die aus je zwei nebeneinander angeordneten Flacheisen 73, 74 bestehen, bilden die Vorderseite der Gelenkvierecke. Die oberen Enden der Gelenkarme 72 weisen bei 75 Gelenkzapfen für die die Oberseite der Gelenkvierecke bildenden Arme 76 auf. Die unteren Enden der Gelenkarme 72 sind mittels je eines U-fönmigen Streifens 113 an einem verdrehungsfesten Rohr yj (Fig. 6) angeschweißt, das auf einem Abstandsro'hr 114 drehbar gelagert ist, welches unter Zwischenschaltung der Platten 115 und 116 an den Innenseiten der Tragarme 17 und 18 befestigt ist. Ein angeschweißter Vorsprung 138 an jedem Ende des Rohres ηη dient dazu, das Rohr 77 auf dem Abstandsrohr 114 in der Mittellage zu halten. Das Abstandsrohr 114 sichert den festgelegten Abstand zwischen den Tragarmen 17 und 18. Die Rückseiten der beiden Ge lenk Vierecke werden durch die Stange 79 (Fig. 5) im Abstand gehalten, welche die oberen Enden der Arme 56 miteinander verbindet. Den Abstand der Grund-Seiten der Gelenk vie recke .sichern hinten die Achsgehäuse 15 des Motorschleppers und vorn die Abstandsrohre 62 und 114. Da die beiden vorderen Gelenkarme 72 mit dem Rohr "j"j starr verbunden sind, kann sich die Ladevorrichtung nicht ungleichmäßig heben. Selbst wenn nur einer der hydraulischen Zylinder in Tätigkeit ist oder wenn die beiden Zylinder nicht in völliger Übereinstimmung arbeiten, wird sich die Ladevorrichtung infolge der starren Verbindung der Gelenkarme 72 mit dem Rohr Jj doch gleichmäßig und ohne schädliches Verdrehen heben.
Bei den bisher üblichen Ladevorrichtungen greifen die Kolben 80 der hydraulischen Zylinder 66 unmittelbar an den Gelenkpunkten 75 zwischen den oberen Armep 76 und den vorderen Armen 72 an. Durch die Bewegung dieser Gelenkpunkte wird die Ladeschaufel 16 angehoben, wenn die Tragarme 17 und 18 um ihre Zapfen 19 aufwärts schwingen, wobei die ganze von der Ladeschaufel zum Losbrechen ihrer Ladung von dem Haufen oder Stapel aufzuwendende Kraft auf die Ladevorrichtung und dien Motorschlepper zurückwirkt und diese über Gebühr beansprucht. Wie besonders betont wurde, besteht ein kennzeichnendes Merkmal der Erfindung darin, diese anfängliche große Beanspruchung des Motorschleppers, die beim Lostrennen der Ladung von Dung o. dgl. von einem Stapel auftritt, auszuschalten. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck zwischen den hydraulisch betätigten Kolben 80 und ihren Angriffspunkten an den Gelenkvierecken je eine Hebelanordnung vorgesehen. Diese Hebelanordnungen haben gebogene Kniehebel 81, die an den Armen 72 zwischen den innere'n und äußeren Flacheisen 73 und 74 bei 82 angelenkt sind. Die anderen Enden der Kniehebel 81 bilden Kniegelenke 83 mit den an ihnen herabhängenden Stützhebeln 84, welche mit angelenkten Füßen oder Gleitschuhen 85 versehen sind. Die Stützhebel 84 sind, wie Fig. 5 erkennen läßt, durch je ein Paar Führungsleisten 117, 118 geführt, die durch Stifte 119, 120 in einem festgelegten Abstand voneinander gehalten und an den Tragarmen 17 bzw. 18 befestigt sind. Zwischen den Enden der gebogenen Kniehebel 81 sind an diesen aufwärts gerichtete Ansätze 86 vorgesehen, an denen die Enden der hydraulisch betätigten Kolben 80 bei 87 angelenkt sind. Durch Betätigung des Handschalters 88 wird mittels einer an dem Motorschlepper befindlichen, nicht dargestellten Pumpe Flüssigkeit in die hydraulischen Zylinder 66 gepumpt, und die
Kolben 80 werden vorwärts bewegt, so daß sie eine auf die Gelenkpunkte 87 wirkende Kraft hervorrufen. Hierdurch werden die Kniehebel 81 um ihre Aufhängepunkte 82 abwärts geschwenkt und gleichzeitig die Stützhebel 84 abwärts bewegt. Die angelenkten Füße 85 an den Enden der Stützhebel 84 hindern diesa daran, in den Erdboden einzudringen, so daß eine vom Erdboden auf die Tragarme 17 und 18 rückwirkende Kraft entsteht, die das Anheben der Tragarme bewirkt, ohne die Belastung auf den Motorschlepper zu übertragen. Auf diese Weise nimmt der Abstand zwischen der Grundlinie 89 und den Gelenkpunkten 82 zu, wie in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Abbildung haben die Stützhebel 84 und die Kniehebel 81 ihre größte Winkelstellung zueinander erreicht, da die Kniehebel 81 zur Anlage gegen je einen zwischen den Flacheisen 73 und 74 der Arme 72 angeordneten Anschlag 90 gekommen sind.
Die weitere Vorwärtsbewegung der Kolben 80 ruft keine weitere Relativbewegung der Stützhebel 84 gegenüber den Tragarmen 17, 18 hervor, sondern bewirkt das Heben der ganzen Ladevorrichtung einschließlich der Stützhebel 84 um die Zapfen 19 der Tragarme 17, 18. Die Stützhebel 84 sind durch Streben 91 abgestützt, die an den Stützhebeln bei 92 angelenkt und an dem Abstandsrohr 62 mittels U-förmiger Bügel 93 schwenkbar befestigt sind (Fig. 2 und 5). Die Führungsleisten 117,118 halten die Stützhebel 84 in einem vorbestimmten Abstand und verhüten ein Zusammenfallen derselben, wenn diese während des ersten Anheben« der Ladeschaufel die Belastung aufzunehmen haben. Die Kniehebel 81 und Stützhebel 84 bilden also mit den Gelenkstreben 91 abwärts bewegbare Hebelanordnungen, mittels deren die Gleitschuhe 85 während des anfänglichen Hebevorgangs gegen den Erdboden bewegt und im Verlauf des weiteren Hebevorgangs gegenüber dem Hubrahmen wieder zurückgezogen werden.
Durch die zu Beginn des Hebevorgangs abwärts bewegten Stützhebel 84 wird also die Ladevorrichtung mit selbsttragenden lastaufnehmenden Mitteln versehen. Die anfängliche sehr große Kraft, die zum Lostrennen eines Teiles von dem Düngerhaufen o. dgl. 'erforderlich ist, wird mit anderen Worten auf den Motorschlepper nicht übertragen, sondern von diesen Stützgabeln 84 aufgenommen. Die Heizanordnung ist so gestaltet, daß infolge ihrer Heilwirkung größere Hubkräfte dem Antrieb zur Verfügung stehen, ohne daß der Motorschlepper oder skiine Reifen irgendwie beschädigt oder über Gebühr beansprucht werden. Das bloße Gewicht des von der Ladeschaufel aufgenommenen Materials erfordert nur einen geringen Teil der Kraft, die zum Lostrennen des Materials von einem Stapel benötigt wird. Nach diesem Lostrennen ist der Motorschlepper voll und ganz in der Lage, die auf die Ladeschaufel drückende Last ohne jeden Schaden aufzunehmen. Wie Fig. 3 zeigt, bewirkt die weitere Vorwärtsbewegung der Kolben 80 das Heben der ganzen Ladevorrichtung, einschließlich der Hebelanordnung 81, 84, 91, da die gebogenen Kniehebel 81 durch die Anschläge 90 mit den vorderen Gelenkarmen 72 starr verbunden sind. Bei der Bewegung der Ladeschaufel 16 aus ihrer Lage nach Fig. 2 in diejenige nach Fig. 3 werden die Stützhebel 84 zu den Tragarmen 17, 18 hinaufgezogen. Dies geschieht durch die besondere Einschaltung der Hebelanordnungen 81,84,91 zwischen den Kolben 80 und den Gelenkvierecken. Die Streben 91, die zum Abstützen der Stützhebel 84 dienen, sind gemäß Fig. 3 an den Hubrahmen angezogen in eine zu den Tragarmen 17, 18 im wesentlichen parallele Lage, und dadurch sind die Füße oder Gleitschuhe 85 in eine Lage dicht unter den Tragarmen 17, 18 gehoben, wo sie nicht im Wege sind, wenn die Ladevorrichtung sich in der Entlade- oder Fahrtstellung befindet.
Die Füße 85 sind, wie Fig. 5 zeigt, aus U-Eisen geformt und haben aufwärts gebogene Enden 94 und 95. Die Gelenkverbindungen 84' zwischen den Stützhebeln 84 und den Füßen 85 sind so ängeordnet, daß der größere Teil der Füße hinter den Gelenkverbindungen-liegt, so daß, wenn die Stützhebel 84 mit der ganzen Ladevorrichtung angehoben werden, die Füße 85 hinten abwärts kippen und ihre vorderen Enden sich gegen die Unterseite der Streben 91 anlegen (Fig. 3). Hierdurch wird erreicht, daß die Füße 85 den Ladevorgang nicht stören. Statt dessen kann die Anordnung auch derart getroffen werden, daß die Füße 85 in ihrer Mitte an'den Stützhebeln 84 angelenkt sind und in diesem Fall im hinteren Teil der U-Eisen je ein Gewicht oder eine Feder vorgesehen ist, die ein Kippen der Füße 85 dn der gleichen Weise wie bei der dargestellten Anordnung bewirken.
Wie, Fig. 5 zeigt, sind am vorderen Ende der Ladevorrichtung weitere Führungselemente und Abstandshalter vorgesehen. Zwei aufwärts gerichtete Führungsstangen 96 sitzen mit ihren unteren Enden fest in zylindrischen Lagerhülsen 127 von Klemmlagern 121 (Fig. 6 und 7), die das Rohr 77 mit Spielraum umgreifen, so daß sie mit den Stangen 96 um dieses schwenkbar sind, und die, auf dem Rohr "j"j durch Anschlagringe 122 gegen Verschieben gesichert, aus je einer inneren und äußeren durch Schrauben 125 verbundenen Lagerlhälfte 123 und 124 bestehen. Neben dem Rohr JJ ist ein die beiden Klemmlager 121 starr verbindender Ab- no standshalter 126 vorgesehen. Hülsen 97 sind drehbar an den Enden eines Querträgers 98 angeordnet, der an der Vorderseite des Motorschleppers bei 99 und an abwärts führenden Streben 100 befestigt ist, welche durch Flacheisen 101 mit dem Fahrgestell verbunden sind. Wenn die Ladeschaufel durch Betätigung der hydraulischen Zylinder 66 gehoben wird, gleiten die Führungsstangen 96 in den Hülsen 97 und drehen sich mit diesen gleichzeitig um die Zapfen 102 an dem Querträger 98. Ist die \*o Ladeschaufel in ihrer obersten Stellung gemäß Fig. 3, dann ragen die freien Enden der Führungsstangen 96 schräg abwärts und rückwärts durch die Hülsen 97.
Die Ladevorrichtung kann an dem Motorschlepper schnell angebracht und von diesem wieder ent-
fernt werden. Um dies zu erleichtern, sind die Tragarme 17 und 18 in einer bestimmten Lage zu den Stützhebeln 84 an diesen feststellbar, wenn die Ladevorrichtung von den Hinterachsgehäusen 15 des Motorschleppers abgenommen wird. Gemäß Fig. 2 und 5 weisen die Stützlhebel 84 je ein Paar hintereinanderliegender Löcher 128, 129 auf. Eine an dem Tragarm 17 bzw. 18 bei 133 befestigte Kette 132 tragt am anderen Ende einen Stift 130, der normalerweise in einem Bügel 131 an dem Tragarm 17 bzw. 18 steckt. Wenn die Ladevorrichtung von dem Motorschlepper abgenommen werden soll, werden die Stifte 130 durch die Löcher 128 der Stützhebel 84 gesteckt. Dann läßt man die Ladeschaufel auf den Boden herab (Fig. 1), wobei sich die an dem Tragarm 17 bzw. 18 befestigten Führungsleisten 117 und 118 auf die Stifte 130 auflegen. Entfernt man sodann die Klammer 134 um die beiden Hinterachsgehäuse 15 des Alotor-Schleppers, so verbleiben die Tragarme 17 und 18 mit ihren hinteren Enden auf der gleichen Höhe wie die Hinterachsgehäuse 15. Nach dem Lösen der Befestigung des Querträgers 98 mit den Gelenkhülsen 97 kann dann der Motorschlepper rückwärts aus der Ladevorrichtung herausgefahren werden und zum Wiederanbringen der Ladevorrichtung wird er zwischen die Tragarme 17 und 18 wieder eingefahren, deren Enden sich dabei in der richtigen Höhe zur Befestigung an den Hinterachsgehäusen des Motorschleppers mittels der Klammern 134 befinden. Die Ladevorrichtung gemäß der Erfindung kann also durch einen einzelnen Mann am Motorschlepper angebracht und wieder abgenommen werden.
Es kann zuweilen erwünscht sein, die Betätigung der Stützhebel 84 beim Hebevorgang auszuschalten. Zu diesem Zweck werden die Stifte 130 in die Löcher 129 der Stützhebel 84 eingesteckt, wenn die Tragarme 17, 18 sich in ihrer .untersten Stellung unterhalb der Löcher 129 befinden. Werden dann die Stützlhebel 84 bei der Betätigung der hydraulischen Zylinder 66 von den vorwärts bewegten Kolben 80 abwärts bewegt, so kommen die Stifte 130 zum Anschlag gegen die Oberseite der Führungsleisten 117, 118 und verhindern die weitere Abwärtsbewegung der Stützhebel 84, .so daß das Heben der Ladeschaufel 16 in der bisher üblichen Weise vor ,sich geht. Die Hebelwirkung der Hebelanordnung 81, 84, 91 zwischen den Kolben 80 und den Gelenkvierecken ist dabei vollkommen ausgeschaltet, und die Kolben 80 bewirken unmittelbar das Heben der Getenkarme 72 und 76 der Gelenkvierecke. Im allgemeinen ist die Ausschaltung der Betätigung der Stützhebel 84 nicht erforderlieh oder erwünscht, aber in gewissen Fällen kann es notwendig sein, die Wirkung der Stützhebel • auszuschalten und die Ladevorrichtung in der bisher bekannten Weise zu betätigen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform. So kann die Ladevorrichtung für die Verwendung an Motorschleppern anderer Art in geeigneter Weise abgeändert werden. Ferner kann die Relativbewegung zwischen den Stützhebeln 84 und dem Hub rahmen an Stelle der beschriebenen Hebelanordnung durch Schwing- bzw. Kniegeknkhebd bewirkt werden, die an Stelle der hydraulisch bewegten Kolben mit Antriebsmitteln anderer Art verbunden sein können und mit Anschlägen am Hubrahmen derart zusammenwirken, daß nach dem ersten Anheben der Ladeschaufel der weitere Hebevorgang unter Ausschaltung der Stützhebel von diesen Antriebsmitteln unmittelbar bewirkt wird. Weiterbin können die Stützen mit einer solchen Schwinghebelanordnung außerhalb des Hubra'hmens verbunden und z. B. durch Federn vom Erdboden abgehoben sein. Schließlich können für das erste Anheben dir Ladeschaufel und den weiteren Hebevorgang getrennte, nacheinander betätigte Antriebsmittel vorgesehen sein, wobei die Stützen durch hydraulische Winden o. dgl. betätigt werden können.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Ladevorrichtung an Motorschleppern, mit einem an dem Motorschlepper schwenkbar angeordneten und durch einen Kraftantrieb auf- und abwärts bewegbaren Hubrahmen, der an seinem vorderen Ende eine Ladeschaufel trägt, welche in ihrer Stellung am Erdboden die Ladung aufnimmt und sie nach dem Anheben in einer höher gelegenen Stellung in ein Fahrzeug, einen Behälter o. dgl. wieder abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (66, 80) seinerseits auf ein an dem Motorschlepper (10) abgestütztes Heb:gestänge (56, ^2, 76) des Hubrahmens (17, 18) und andererseits auf im vorderen Teil der Ladevorrichtung vorgesehene, gegen den Erdboden bewegbare Stützen (84, 85) einwirkt, welche zum ersten Anheben der Ladeschaufel (16) gegen den Erdboden gedrückt werden und dabei die zum Losbrechen der Ladung aus einem Haufen oder Stapel aufzuwendenden großen Hubkräfte aufnehmen.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Erdboden bewegbaren Stützten (84, 85) in eine an dem vorderen Teil des Hubrahmens (17, 18) ■und seines Hebegestänges (56,72,76) angelenkte Hebelanordnung (81,84,91) eingeschal- tet sind, die unter der Wirkung des an ihr angreifenden Kraftantriebs (66, 80) beim ersten Anheben der Ladeschaufel (16) die Stützen (84, 85) gegen den Erdboden drückt und dabei den Hubrahmen durch Hebel wirkung anhebt, während sie nach selbsttätiger Ausschaltung ihrer Hebelwirkung beim weiteren Heben der Ladeschaufel die Bewegung des KraftantriebiS unmittelbar auf das am Motorschlepper abgestützte Hebegestänge des Hubrahmens überträgt und dabei die Stützen (84, 85) vom Erdboden abhebt.
3. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Achsengehäusen (15) der Hinterräder (14) zu ias beiden Seiten des Motorschleppers schwenkbar
gelagerten, durch Abstandsrohre (62, 114) starr verbundenen, den Hubrahmen bildenden Traganne (17, 18) mit ihrem Hebegestänge (56, 72, /b) je ein Gelenkviereck bilden, deren hintere, von den Schwenkpunkten (19) der Tragarme aufwärts führende Arme (56) an dem Motorschlepper .starr befestigt und durch einen Abstandshalter (79) miteinander verbunden sind, während die den Schwenkpunkten (19) der Tragarme diagonal gegenüberliegenden Gelenkpunkte (75) der vorderen und oberen Gelenkanne (72, 76) der Gelenkvierecke zum Heben der Ladeschaufel (16) von zwei auf je einem Tragarm (17, 18) schwenkbar abgestützten hydraulischen Zylindern (66) mit Kolben (80) höhen verschwenkbar sind.
4. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben
(80) der hydraulischen Zylinder (66) an je einem an den vorderen Gelenkarirren (72) der Gdenkvierecke schwenkbar aufgehängten Kniehebel (81) angreifen, dessen rückwärtiges Ende über einen mit diesem ein Kniegelenk (83) bildenden Stützhebel (84) mit daran angelenktem Futi (85) gegen den Erdboden abstützbar ist, so daß die Kniehebel (81) mit ihren Aufhängepunkten (82) von der angreifenden Kolbenkraft um die vorwärts bewegten Kniegelenke (83) aufwärts geschwenkt werden und dabei die Kolbenkraft zum Anheben der Ladeschaufel (i6j durch Hebclwirkung verstärken.
5. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Gelenkarme (72) der Gelenkvierecke unterhalb der Aufhängepunkte (82) der Kniehebel
(81) angeordnete Anschläge (90) aufweisen, gegen welche die Kniehebel (81) nach dem ersten Anheben der Ladeschaufel (16) anschlagen und dadurch unter Ausschaltung ihrer llebelwirkung mit den Gelenkarmen (72) starr verbunden werden, so daß die Kolben (80) beim weiteren Heben der Ladeschaufel unmittelbar auf die Gelenkarme (72) wirken und dabei die Stützen (84) mit den Füßen (85) vom Erdboden abheben.
6. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (84) zwischen je zwei Führungsleisten (117, 118) an den Tragarmen (17,18) geführt und durch je eine nahe oberhalb der Füße (85) angreifende Gelenkstrebe (91). mit den Tragarmen verbunden sind.
7. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B.
von U-Eisen gebildeten Füße (85) als langgestreckte Gleitschuhe mit zweckmäßig aufwärts gebogenen Enden (94, 95) geformt isind, und ihre Gelenkverbindungen (84') mit den Stützen (84) in ihrem vorderen Teil liegen, so daß sie in angehobener Stellung mit ihren hinteren Enden (95) abwärts kippen und sich mit ihren vorderen Enden (94) gegen die Stütz streben (91) anlegen.
8. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Gelenkarme (72) der Gelenkvierecke, die vorzugsweise von je zwei in Querrichtung nebeneinander angeordneten, die Aufhängeenden der Kniehebel (81) und deren Anschläge (90) zwischen sich aufnehmenden Flacheisen (73- 74) gebildet werden, an ihren unteren Enden durch ein Abstandsrohr (77) ,starr verbunden sind, das auf dem die Tragarme (17, 18) verbindenden Abstandsrohr (114) drehbar gelagert ist.
9. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Hubrahmens (17, 18) an dem Motorschlepper (10) durch zwei an dem Hubrahmen schwenkbar angeordnete Führung.sstangen (96) geführt ist, die in drehbar gelagerten Hülsen (97) an den Enden eines an der Vorderseite des Motorschleppers befestigten Querträgers (98) gleitbar geführt sind.
10. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (96) auf dem die vorderen Gelenkarme (72) der Gelenkvierecke verbindenden Abstandsrohr (77) mittels Klemmlagern (121) schwenkbar gelagert .sind, die durch einen Ab-Standshalter (126) miteinander starr verbunden und durch Anschlagringe (122) auf dem Rohr (77) gegen Verschieben gesichert sind.
11. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (17, 18) zum Abnehmen der Ladevorrichtung von dem Motorschlepper bei zum Erdboden gesenkter Ladeschaufel an den gegen den Erdboden sich abstützenden Stützhebeln (84) durch in Querbohrungen (128) der Stützbebel eingesteckte, gegen die Unterseite der Führungsleisten (117, 118) anliegende Stifte (130) feststellbar ist.
12. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (16) am vorderen Ende des Hubrahmens (17, 18) an zwei iim beladenen Zustand hinter ihrem Schwerpunkt angreifenden Zapfen (28,29) schwenkbar aufgehängt ist und durch unter Federdruck (48) .stehende Klinken (38, 39) in der Arbeitsstellung gehalten wird, so daß sie nach dem Lösen der Klinken zum Entladen nach vorn kippt.
13. Ladevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragarmen (17, 18) schwenkbar gelagerte und durch ein Querrohr (47) starr verbundene Klinkenarme (38, 39) mit Nasen (42, 43) über in rückwärtigen Gabelarmen (33, 34) der Ladeschaufel (16) gelagerte Rollen (35) greifen und unterhalb der Rollen verlaufende Leitstücke (44, 45) aufweisen, deren vordere Enden (46) aufwärts gebogen sind, so daß sie beim Rückwärtsschwenken der Klinkenarme (38, 39) den von den Nasen (42, 43) freigegebenen Rollen (35) einen aufwärts gerichteten Impuls erteilen, der die
Kippbewegung der Ladeschaufel (i6) um die Aufhängezapfen (28, 29) einleitet.
14. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (16) an ihrer Rückseite einen aufwärts gerichteten Rahmen (23, 136) mit an dessen Unterseite befestigten, nach vorn ragenden Zinken (20) und einen im Abstand vor dem Rahmen angeordneten, mit diesem starr verbundenen und die Zinken (20) untergreifenden U-förmigen Bügel (25) aufweist, mit dem die Ladeschaufel (16) an den Zapfen (28, 29) des Hubrahmens (17, 18) aufgehängt ist.
15. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (20) der Ladeschaufel (16) an der Unterseite des Rahmens (23, 126) mittels Scherschrauben (137) befestigt und auf dem sie untergreif enden Bügel (25) durch Abstandsstücke (106, 107) im Abstand voneinander gehalten sind.
16. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 12
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts gerichteten Enden (26, 27) des die Ladeschaufel tragenden U-förmigen Bügels (25) mit den Seitenwänden des Rahmens (23, 136) durch auf den Aufhängezapfen (28, 29) sitzende Arme (3°> 31) verbunden sind, welche an ihren rückwärtigen Enden mit den KLinken (38, 39) zusammenwirkende Gabelungen aufweisen (33, 34), während die Unterseite des Rahmens (23, 136) in ihrer Mitte mit d'em Mittelstück des Bügels (25) durch zwischen den Zinken (20) angeordnete Flachbänder (107) verbunden ist.
17. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen hie 16, gekennzeichnet durch zwei zwischen je zwei Zinken (20) an der Unterseite des Rahmens (23, 136) befestigte und auf dem Mittelstück des Bügels (25) aufliegende, in Form von Gleitschuhen nach unten gekröpfte Platten (109), mit denen die Ladeschaufel (16) beim Aufnehmen der Ladung am Erdboden gleitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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