DE4113828A1 - Maehfahrzeug mit heb- und senkbarem behaelter - Google Patents
Maehfahrzeug mit heb- und senkbarem behaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mähfahrzeug mit heb- und
senkbar angebrachtem Behälter, in den gemähtes Sammelgut,
beispielsweise mittels eines Gebläses oder einer
Saugeinrichtung, befördert wird.
Es ist bekannt, Sammelgut-Behälter auf den hinteren Teil
von Mähfahrzeugen aufzusatteln. Zum Heben und Senken des
Behälters sind am Fahrzeugheck vertikal hochragende
Führungsschienen vorgesehen, längs derer der Sammelgut
behälter nach oben bewegbar ist. Da aber dabei sich das
Gewicht des Behälters auf diese Heck-Führungsschienen
konzentriert, tritt eine außerordentliche Hecklastigkeit
auf; es entsteht die Gefahr, daß das Mähfahrzeug
einschließlich Behälter um die hintere Achse nach hinten
umkippt. Zudem sind die hinteren Führungsschienen beim
Hochfahren des Behälters starken, mechanischen Belastungen
ausgesetzt, woraus Verschleiß resultiert.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht darin,
den Heb- und Senk-Mechanismus des Sammelgut-Behälters auf
dem Mähfahrzeug mechanisch robust und wenig verschleiß
anfällig auszugestalten; ferner soll die Sicherheit des
Mähfahrzeugs vor Kippen um eine Fahrzeugachse erhöht
werden, vor allem wenn der Behälter hochgehoben ist. Zur
Lösung wird bei einem Mähfahrzeug mit den eingangs
genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der
Behälter mit dem Fahrzeug über ein oder mehrere, nach oben
aufspreizbare und nach unten zusammenschiebbare Scheren
gestänge verbunden ist. Ein Scherengestänge läßt sich
kompakt sowie leicht handhabbar und transportabel
ausführen. Durch dessen erfindungsgemäße Anwendung zum An
bringen des Sammelgut-Behälters auf dem Mähcontainer wird
erreicht, daß der Behälter sich sehr schnell mit dem
Fahrzeug verbinden und von diesem lösen läßt. Indem natur
gemäß das Scherengestänge aus einer Mehrzahl von über Kreuz
drehbar miteinander verbundenen Stangen oder Armen besteht,
die gegeneinander bewegbar sind, läßt sich das Gewicht des
Sammelgut-Behälters gleichmäßig auf diese einzelnen
Scherenarme bzw. deren Gelenkstellen verteilen, selbst wenn
der Behälter hochbewegt wird oder ist. Mithin greift das
Behältergewicht, auch wenn der Behälter gerade zum
Entleeren ausgekippt wird, nicht mehr allein im hintersten
Fahrzeugbereich an. Mithin wird bei dem erfindungsgemäßen
Mähfahrzeug eine erhöhte Standfestigkeit, auch bei
hochgefahrenem und gekipptem Behälter, erzielt.
Zweckmäßig sind für das Mähfahrzeug zwei separate Scheren
gestänge vorgesehen, die an zwei gegenüberliegenden
Fahrzeugseiten, vorzugsweise parallel zur Fahrtrichtung,
angeordnet sind. Nach einer weiteren Ausbildung dieses
Erfindungsgedankens sind ein oder mehrere, quer zur
Fahrtrichtung verlaufende Streben vorgesehen, die die
beiden separaten Scherengestänge miteinander verbinden und
dabei deren Stabilität erhöhen und deren
Bewegungssynchronisation beim Aufspreizen und
Zusammenschieben fördern.
Im Rahmen der Erfindung weist das Scherengestänge zwei über
Kreuz gegeneinander verschwenkbare Scherenarme auf, was
eine besonders einfache und kostengünstig herstellbare
Konstruktion ergibt. Vorteilhaft sind das Scherengestänge
und/oder gegebenenfalls die Scherenarme an ihren Rändern
von einer oberen und/oder unteren Rahmenkonsole umfaßt;
über diese läßt sich dann das so gebildete Scherengestänge
leicht an das Fahrzeug bzw. dessen Chassis ankuppeln.
Mit besonderem Vorteil sind diese beiden (oberen und
unteren) Rahmenkonsolen jeweils als lineare
Führungsschienen, beispielsweise Hohlschienen, ausgeführt,
in denen je ein Ende des ersten Scherenarms verschiebbar
gelagert und je ein Ende des zweiten Scherenarms
unverschiebbar/ortsfest drehbar angelenkt sind. Mit anderen
Worten, gegenüber den Rahmenkonsolen sind der eine Scheren
arm lediglich verschwenkbar und der andere Scherenarm auch
verschiebbar angeordnet. Hierdurch wird in konstruktiv
einfacher Weise das Auseinanderziehen, Zusammenschieben
bzw. Gegeneinanderbewegen der Scherenarme ermöglicht.
Zur Dämpfung der Kippbewegungen eines am Scherengestänge
oder den Rahmenkonsolen angelenkten Behälters ist nach
einer Weiterbildung der Erfindung ein Federelement
vorgesehen, welches auf die Behälter-Kippbewegungen
einwirkt.
Die oben genannte, in eine Rahmenkonsole linear
verschiebbare Ausbildung des Scherenarms läßt sich nach
einer Weiterbildung der Erfindung dadurch ausnutzen, daß
das obere, verschiebbare Scherenarmende an den Behälter -
gegebenenfalls mittels eines Hebels oder eines
Hebelgestänges oder sonstiger Kopplungselemente - in
Angriff gebracht ist; wird das Scherenarm-Ende,
beispielweise beim Aufspreizen des Scherengestänges, linear
verschoben, wird der angelenkte Behälter um eine in der
Regel horizontale Achse gekippt. Dann kann er sich,
beispielsweise durch eine aufklappbare Öffnung, entleeren.
Um beim Zurückkippen des Behälters in seine (waagrechte)
Ausgangslage ein zu hartes Auftreffen, beispielsweise auf
die Scherengestänge oder deren Rahmenkonsolen, zu
vermeiden, ist mit besonderem Vorteil das genannte Feder
element derart angeordnet und ausgebildet, daß es bei nicht
gekippter Ausgangslage des Behälters vorgespannt ist; diese
Vorspannkraft ist so gerichtet, daß sie eine Kippbewegung
des Behälters zum Boden hin zwecks Ausleeren fördert. Es
liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Federelement zum
einen am Behälter und zum anderen an der verschiebbar
geführten Scherenstange befestigt ist. Um bei dieser
Ausbildung einen möglichst langen Federhub realisieren zu
können, ist nach einer zweckmäßigen Konstruktion das Feder
element, beispielsweise eine schraubenförmige Zugfeder,
weitgehend parallel zum Behältnis angeordnet, und deren dem
verschiebbaren Scherenarm zugewandtes Ende ist damit über
einen Seilzug mit Umlenkrolle verbunden.
Nach einer anderen, vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung sind der Behälter, das Scherengestänge oder
gegebenenfalls dessen (untere) Rahmenkonsole mit
Halterungselementen versehen, die dem lösbaren Anbringen
von Aufstellbeinen dienen. So kann der Sammelgut-Behälter
über das Scherengestänge nach Anbringen der
Aufstellbeine auf dem Boden abgestellt werden und dann
(nach dem Lösen von Verbindungselementen) das Mähfahrzeug
unterhalb des Behälters herausgefahren werden, so daß
letzterer mit Scherengestänge allein auf dem Boden
abgestellt ist. Die Handhabbarkeit und leichte Bedienung
fördert es, wenn die Aufstellbeine höhenverstellbar
ausgebildet und/oder mit Bodenrollen versehen sind.
Dem Aufspreizen und Zusammenschieben des Scherengestänges
können im Rahmen der Erfindung ein oder mehrere, gegen das
Fahrzeugchassis abgestützte Linearantriebe, beispielsweise
in Form von hydraulischen und/oder pneumatischen
Hubzylindern, dienen, die am Scherengestänge, gegebenen
falls dessen Rahmenkonsolen oder Verbindungsstreben ent
sprechend angreifen.
Um eine stabile Verbindung des Scherengestänges mit dem
Fahrzeug zu gewährleisten, besteht eine Weiterbildung der
Erfindung darin, am Fahrzeugchassis vorspringende
Halterungselemente gesondert auszubilden, in die
komplementäre Verbindungselemente vom oder von den Scheren
gestängen oder deren Rahmenkonsolen einrücken können.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten auf der Basis
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen
in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein
erfindungsgemäßes Mähfahrzeug mit aufgesetztem
Behälter,
in Fig. 2 das Mähfahrzeug nach Fig. 1 mit teilweise
hoch
gehobenem Behälter,
in Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung
von der entgegengesetzten Seite eines teilweise
abgewandelten Mähfahrzeug mit vollständig hochge
hobenem und gekipptem Behälter,
in Fig. 4 den Behälter nach Fig. 3 mit
aufgeklappter Heckwandung,
in Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Boden
abstellvorrichtung für den Sammelgut-Behälter des
erfindungsgemäßen Mähfahrzeugs
und
in Fig. 6 in schematischer Seitenansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel für das Mähfahrzeug nach der
Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist das Fahrzeug 1 an seiner Frontseite mit
einem Mähwerk 2 versehen. Das davon abgemähte Sammelgut
wird über einen Absaugkanal 3 in einen Sammelgut-Behälter 4
befördert, der über eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Scharnierachse 5 kippbar angelenkt ist und vom hinteren
Fahrzeugteil 6 getragen wird. An der Frontseite des
Sammelgut-Behälters ist der Fahrersitz 7 angeordnet.
Gemäß Fig. 2 läßt sich der Behälter 4 mittels etwa
vertikaler Hubzylinder 8, die über Befestigungsbügel 9 am
Fahrzeug 1 abgestützt sind, nach oben bewegen. Dabei werden
zwei - nach Fig. 1 noch vollständig zusammengeschobene und
mithin kaum sichtbare - Scherengestänge 10 nach oben aufge
spreizt. Die beiden Scherengestänge 10 sind durch
Verbindungsbügel 11 miteinander gekoppelt und bestehen
jeweils aus zwei mittels einer Gelenkstelle 12 kreuzartig
verbundenen Scherenarmen 13, 14. Die beiden Enden des in
Vorwärts-Fahrtrichtung geneigten Scherenarms 13 sind je in
einer oberen und unteren Rahmenkonsole 15, 16 drehbar bzw.
schwenkbar befestigt, die sich etwa parallel zur Fahrt
richtung erstrecken, vertikal übereinanderliegen und den
oberen und unteren Rand der beidseitig gegenüberliegenden
Scherengestänge 10 jeweils rahmenartig abschließen. Die
untere Rahmenkonsole 16 jedes Scherengestänges 10 liegt un
mittelbar auf dem hinteren Fahrzeugteil 6 auf, während die
jeweilige obere Rahmenkonsole 15 den Behälter 4 trägt.
Sowohl die obere als auch die untere Rahmenkonsole 15, 16
ist jeweils als lineare Führungsschiene, beispielsweise
Hohlschiene, ausgebildet, in welchen jeweils ein Ende
des nach rückwärts geneigten Scherenarms 14 verschiebbar
gelagert ist. Wenn bei Betätigung der Hubzylinder 8, die
gemäß Fig. 3 vorzugsweise jeweils an einem der beiden
Verbindungsbügel 11 angreifen, die Scherengestänge 10
aufgespreizt werden, werden zum einen den nach vorne
geneigten Scherenarmen 13 Schwenkbewegungen um ihre
Anlenkachsen 17 erteilt; zum anderen werden die nach
rückwärts geneigten Scherenarme 14 um die Kreuz
gelenkstelle 12 gegenüber den jeweiligen anderen
Scherenarmen 13 verdreht, wobei die verschiebbar
gelagerten, oberen und unteren Scherenarmenden 18, 19
jeweils zur Fahrzeugmitte bzw. in die Nähe des Hubzylinders
8 bewegt werden (vgl. die mit 20 bzw. 21 bezeichnete, obere
bzw. untere Linearbewegung). Das obere, verschiebbare
Scherenarmende 18 ist zudem mit einem Hebelarmgestänge 22
verbunden, das einen am Behälter 4 starr und völlig
unbeweglich fixierten Hebelarm 23 umfaßt. Mit zunehmendem
Aufspreizen der Scherengestänge 10 wird dem Hebelarm 23 ein
Drehmoment erteilt, aus dem ein Kippen des Behälters 4 um
seine Scharnierachse 5 (entsprechend der in Fig. 3
gezeigten Stellung) resultiert. Aufgrund der nach Fig. 2
teilweise aufgespreizten Stellung hat sich der direkt in
den Behälter 4 mündende Ansaugstutzen 24 vom Absaugkanal 3
gelöst.
Aus Fig. 3 ist insbesondere ersichtlich, daß die
Verbindungsbügel 11 je ein nach vorne oder nach rückwärts
geneigtes Paar von Scherenarmen 13, 14 miteinander
verbinden. Die Hubzylinder 8 greifen am Scherengestänge im
Bereich der Kreuz-Gelenkstellen 12 vorzugsweise an den nach
vorne gerichteten Scherenarmen 13 oder deren zugeordneten
Verbindungsbügel 11 an. Ferner ist die - in Fig. 2 bereits
angedeutete - asymmetrische Geometrie der Scherengestänge
10 ersichtlich: Indem den nach vorne geneigten Scherenarmen
13 jeweils eine auf einem Radius basierende Schwenkbewegung
erteilt wird, werden die daran ortsfest drehbar
angelenkten, oberen Rahmenkonsolen 15 gegenüber den unteren
Rahmenkonsolen 16 - in Vorwärts-Fahrtrichtung gesehen -
nach hinten um eine Strecke 25 versetzt. Dadurch wird der
Behälter 4 einschließlich seiner Kipp-Scharnierachse 5
ebenfalls nach rückwärts verschoben, so daß seine aufmach-
und schließbare Heckklappe 26 direkt oberhalb und über die
Ladefläche eines (nicht gezeichneten) Nutzfahrzeugs liegen
kann. Die Öffnung der Heckklappe 26 mittels eines
Heckklappenzylinders 27 ist in Fig. 4 angedeutet. Bei der
in Fig. 3 und 4 gezeigten, gekippten Stellung des
Behälters 4 trägt das zweite, nach hinten geneigte Scheren
armpaar 14 erheblich zur Stabilität der Scherengestänge
anordnungen 10 bei: sie stützen den hinteren Bereich der
oberen Rahmenkonsole 15 gegen den vorderen Bereich der
unteren Rahmenkonsole 16 ab.
Gemäß Fig. 3 ist - in Abwandlung gegenüber Fig. 2 - der
Hebelarm 23 nicht mit dem oberen, schiebbaren Scherenarm
ende, sondern über einen Seilzug 28 mit einer (nicht weiter
gezeichneten) Betätigungseinrichtung im Bereich des Fahrer
sitzes 7 verbunden, wodurch der Behälter 4 um seine
Scharnierachse 5 zu seinem Entleeren gekippt werden kann.
Alternativ kann gemäß Fig. 4 der Seilzug 28 den Hebelarm
23 mit dem oberen, schiebbaren Scherenarmende 18 verbinden,
so daß im Zuge des Aufspreizens des Scherengestänges 10 das
obere, schiebbare Scherenarmende 18 am Seilzug 28 zieht und
dabei über den Hebelarm 23 den Behälter 4 um seine
Scharnierachse 5 in Ausleer-Stellung kippt.
Gemäß Fig. 6 zeichnet sich eine weitergebildete Ausführung
des erfindungsgemäßen Mähfahrzeugs 1 durch ein Federelement
29 aus: Dieses Federelement, beispielsweise eine schrauben
linienförmig verlaufende Zugfeder, ist mit seinem einen
Ende an der Unterseite im Frontbereich des Behälters 4
befestigt. Das entgegengesetzte Ende des Federelements 29,
das sich parallel zum Unterboden bzw. zur Unterseite des
Behälters 4 erstreckt, geht in einen Seilzug 30 über, der
um eine Umlenkrolle 31 herum zum oberen, in der oberen
Rahmenkonsole 15 schiebbaren Scherenarmende 18 geführt und
dort befestigt ist. Im Zuge des Kippens des Behälters 4 zum
Ausleeren im Anti-Uhrzeigersinn 32 wird das Federelement 29
zunehmend entspannt bzw. die Kippbewegung 32 aufgrund der
vorausgegangenen Vorspannung gefördert. Werden die Scheren
gestänge zusammengezogen, bewegen sich die oberen und
unteren, schiebbaren Scherenarmenden 18, 19 jeweils in die
Endbereiche der oberen und unteren Rahmenkonsolen 15, 16,
wobei der Seilzug 28 nachgibt, und der Behälter 4 in seine
Ausgangsstellung - liegend auf der oberen Rahmenkonsole 15
- zurückgekippt wird. Dabei wird die Zugfeder 29 zunehmend
ausgelenkt bzw. gedehnt, so daß sie der im Uhrzeigersinn 33
erfolgenden Rückkippbewegung entgegenwirkt und für ein
weiches Aufsetzen des Behälters 4 auf der oberen
Rahmenkonsole 15 sorgt.
Gemäß Fig. 5 ist die untere Rahmenkonsole 16 des
Scherengestänges 10 mit zwei seitlich vorspringenden U-
Profilstücken 34 versehen, die als Halterungselemente für
auf Rollen 35 gelagerte Aufstellbeine 36 dienen. Deren
obere Enden sind in die U-Halterungselemente 34
einschiebbar, wobei jeweilige Bohrungen 37 zum Durch
schieben von Verriegelungsbolzen 38 fluchten. Die Aufstell
beine 36 weisen zudem Tragvorsprünge 39 auf, die bei
Verriegelung das Scherengestänge 10 und/oder den Behälter 4
untergreifen. Zur Höhenverstellung 40 sind die
Aufstellbeine 36 teleskopartig ausfahrbar ausgebildet. Die
jeweilige Ausfahrstellung kann mit Feststellelementen 41
arretiert werden.
Claims (16)
1. Mähfahrzeug (1) mit heb- und senkbar angebrachtem
Behälter (4), in den gemähtes Sammelgut befördert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4)
mit dem Fahrzeug (1) über ein oder mehrere nach oben
aufspreizbare und nach unten zusammenschiebbare
Scherengestänge (10) - gegebenenfalls mit
gitterartiger Struktur - verbunden ist.
2. Mähfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zwei beidseitig und/oder jeweils parallel zur
Fahrtrichtung angeordnete Scherengestänge (10).
3. Mähfahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein
oder mehrere quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Verbindungsstreben (11) für die Scherengestänge (10).
4. Mähfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengestänge (10)
zwei über Kreuz gegeneinander verschwenkbare
Scherenarme (13, 14) aufweist.
5. Mähfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengestänge (10)
und/oder gegebenenfalls die Scherenarme (13, 14) in
einer oberen und/oder unteren Rahmenkonsole (15, 16)
enden.
6. Mähfahrzeug nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere und untere
Rahmenkonsole (15, 16) jeweils als lineare
Führungsschienen ausgeführt sind, in denen je ein
Ende (18, 19) des ersten Scherenarms (14) verschiebbar
(20, 21) gelagert und je ein Ende (17) des zweiten
Scherenarms (13) unverschiebbar angelenkt sind.
7. Mähfahrzeug nach Anspruch 4 und 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Scherenarm (13)
unverschiebbar und der andere Scherenarm (14)
verschiebbar an den Rahmenkonsolen (15, 16) angebracht
sind.
8. Mähfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) am oder
an den Scherengestängen (10) oder gegebenenfalls
deren Rahmenkonsolen (15, 16) unter der Wirkung eines
Federelements (29) in Richtung zum Boden und zurück
kippbar (32, 33) angelenkt ist.
9. Mähfahrzeug nach Anspruch 8 und 7 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere verschiebbare
Scherenarm-Ende (18) - gegebenenfalls über einen
Hebel (23) oder ein Hebelgestänge (22) und/oder einen
Seilzug (28) - an den Behälter (4) zu dessen Kippen
(32, 33) in Angriff gebracht ist.
10. Mähfahrzeug nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein
derart angeordnetes und ausgebildetes Federelement
(29), daß es bei nicht gekippter Ausgangslage des
Behälters (4) aus seiner Ruhelage ausgelenkt ist.
11. Mähfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (29) mit seinem einen Ende am
Behälter (4) und mit seinem anderen Ende an einem
verschiebbar geführten Scherenarm (18) angreift.
12. Mähfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (29) weitgehend parallel zum
Behältnis (4) verläuft und an dem Scherenarm (14)
mittelbar über einen Seilzug (30) mit Umlenkrolle
(31) angreift.
13. Mähfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch am Behälter (4), Scherengestänge
(10) oder gegebenenfalls an der Rahmenkonsole (16)
angeordnete Halterungselemente (34) zum lösbaren
Anbringen von Aufstellbeinen (36), die vorzugsweise
teleskopisch und/oder höhenverstellbar (40)
ausgebildet und/oder mit Bodenrollen (35) versehen
sind.
14. Mähfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen oder mehrere gegen das
Fahrzeugchassis abgestützte Linearantriebe,
beispielsweise Hubzylinder (8), die am
Scherengestänge (10), gegebenenfalls an dessen
Rahmenkonsolen (15, 16) oder Verbindungsstreben (11),
zum Aufspreizen und Zusammenschieben angreifen.
15. Mähfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch am Fahrzeugchassis vorspringend
angebaute Halterungselemente, beispielsweise
Traversen, die für den lösbaren Eingriff mit
komplementären Verbindungselementen vom oder von den
Scherengestängen oder deren Rahmenkonsolen
ausgebildet sind.
16. Mähfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
jeweils mit Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Rahmenkonsole (15)
gegenüber der unteren Rahmenkonsole (16) zumindest
bei angehobenem Behälter (4) in Fahrtrichtung
versetzt (25) angeordnet ist.
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