DE3538568A1 - Hubvorrichtung - Google Patents
HubvorrichtungInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/06—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
- B66F7/08—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement hydraulically or pneumatically operated
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung,
bestehend aus einer das zu hebende Gut aufnehmenden Platte
sowie einer an der Unterseite der Platte angeschlossenen,
scherenartigen und mit mindestens einem Aufstellaggregat
in Form eines Druckmedienzylinders ausgestatteten Aufstell
vorrichtung, die aus zwei parallel zu den Plattenlängs
seiten verlaufenden Aufstellscheren besteht, von denen je
ein Scherenschenkel gelenkig an der Platte angeschlossen
und der jeweils andere Scherenschenkel längs der Platten
unterseite verfahrbar ist, wobei an je einem Scherenschenkel
eine Führungsschiene befestigt und benachbart dieser
Führungsschiene eine dem jeweils anderen Scherenschenkel
zugeordnete Hilfsschiene vorgesehen ist, welche gemeinsam
je einen Keilspalt bilden, durch welche die Aufstellscheren
aus ihrer Strecklage heraus durch Rollen aufspreizbar sind.
Eine Hubvorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der
DE-OS 33 31 872 bekannt.
Dort sind die Rollen, mittels derer die Aufstellscheren
aufgespreizt werden können, auf einer gemeinsamen Achse
gelagert, diese Achse wird über Ketten in Richtung des
Keilspaltes gezogen. Die Ketten selbst werden über Ketten
räder umgelenkt und sind an einem Querträger angeschlossen,
der seinerseits mit der Kolbenstange des Druckmedienzylinders
verbunden ist. Der Druckmedienzylinder selbst ist auf der
jenigen Seite an der Platte angeschlossen, auf der auch
die mit der Platte gelenkig verbundenen Scherenschenkel
montiert sind.
Der Vorteil einer derartigen Konstruktion besteht darin,
daß das Anheben der Platte sowohl hinsichtlich der Auf
stellgeschwindigkeit wie auch hinsichtlich der stabilen
Beibehaltung der horizontalen Lage vergleichmäßigt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Hubvorrichtung der gattungsgemäß Art zu schaffen,
die unter Beibehaltung der vorerwähnten Vorteile in
konstruktiver und fertigungstechnischer Hinsicht wesent
lich vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der oder die Druckmedienzylinder an derjenigen Seite der
Platte angeschlossen ist bzw. sind, welche der Anschluß
seite der mit der Platte verbundenen Scherenschenkel gegen
überliegt und daß die Rollen mittelbar oder unmittelbar
mit dem Druckmedienzylinder bzw. den Druckmedienzylindern
verbunden ist bzw. sind.
Durch diese Konstruktion wird der Vorteil erreicht, daß
die Vorrichtung in baulicher Hinsicht erheblich einfacher
gestaltet ist, ohne an funktionellen Vorteilen gegenüber
dem vorbekannten Stand der Technik einzubüßen. Die Rollen
werden von dem Druckmedienzylinder oder den Druckmedien
zylindern unmittelbar in den Keilspalt hineingedrückt,
auf zusätzliche Bauteile zum Aufspreizen der Aufstell
scheren kann also verzichtet werden.
Durch diese Konstruktion wird aber auch noch ein weiterer
Vorteil erzielt, der nämlich darin besteht, daß die dem
Druckmedienzylinder oder den Druckmedienzylindern gegen
überliegende Seite der Aufstellscheren und damit auch der
darüber angeordneten Platte von Funktionsteilen völlig
frei ist, so daß die Platte im mittleren Bereich ausge
spart werden kann. Dadurch besteht die Möglichkeit, ein
zu hebendes Gut auf die Platte zu befördern, ohne daß man
die Platte selbst befahren muß. In die Aussparung der
Platte kann nämlich ein Handhubwagen bequem einfahren.
Ein weiterer Vorteil der neuen Konstruktion besteht in der
Erhöhung der Sicherheit, da bei der erfindungsgemäßen Kon
struktion allenfalls eine Undichtigkeit innerhalb des Druck
medienzylinders oder der Druckmedienzylinder zu einem un
beabsichtigten Absenken der angehobenen Platte führen könnte.
Ein schlagartiges Herabfallen der angehobenen Platte ist
praktisch unmöglich, da erfahrungsgemäß ein Druckmedien
zylinder selbst im Falle eines Defektes nicht schlagartig
seinen Druck völlig verliert.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unter
ansprüchen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, welches im folgenden näher be
schrieben wird.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Hubvorrichtung, gezeigt ohne die
das zu hebende Gut aufnehmenden Platte,
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Schnitt gemäß der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt bei an
gehobener Platte.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Hubvorrichtung be
steht im wesentlichen aus einer das zu hebende Gut auf
nehmenden Platte 1 sowie einer Aufstellvorrichtung, die
aus zwei Aufstellscheren 2 gebildet ist. Die Aufstellvor
richtung 2 kann mittels eines Aufstellaggregates in Form
von zwei Druckmedienzylindern 3 sowie einer an deren Kolben
stangen 4 angeschlossenen Traverse 5 mit Rollen 6 aus
ihrer Strecklage heraus aufgespreizt werden.
Jede Aufstellschere 2 weist einen äußeren Scherenschenkel
7 auf, der an der Unterseite der Platte 1 gelenkig ange
schlossen ist. Ein weiterer Scherenschenkel 8 der Aufstell
scheren 2 ist längs der Plattenunterseite verschiebbar, und
zwar innerhalb einer Führungsschiene 9.
Die Scherenschenkel 7 und 8 kreuzen sich in der Achse eines
Lagerbolzens 10.
Dem jeweils äußeren Scherenschenkel 7 ist eine Hilfsschiene
11 zugeordnet, die ebenso wie die äußeren Scherenschenkel
7 gelenkig an der Unterseite der Platte 1 angeschlossen
sind.
An den längs der Unterseite der Platte 1 verfahrbaren
Scherenschenkeln 8 sind Führungsschienen 12 befestigt, die
den Hilfsschienen 11 gegenüberliegen. Wie insbesondere die
Fig. 2 und 3 deutlich machen, bilden die Hilfsschienen
11 und die Führungsschienen 12 im Bereich der schon weiter
oben erwähnten Rollen 6 jeweils einen Keilspalt 13.
Werden die Rollen 6 in diesem Keilspalt 13 hineingedrückt,
so öffnet sich die jeweilige Aufstellschere 2 bereits aus
ihrer Strecklage heraus. Ab einem bestimmten Öffnungswinkel
der Aufstellscheren 2 wirken die Druckmedienzylinder 3 mit
ihren Kolbenstangen 4 praktisch unmittelbar auf die Hilfs
schienen 11 ein, d. h., ein weiteres Aufspreizen der Auf
stellscheren 2 erfolgt weniger durch die Ausnutzung der
Keilwirkung von Hilfsschienen 11 und Führungsschienen 12
als durch unmittelbare Einwirkung auf die Hilfsschienen
11.
Dies führt zu einer gleichmäßigen Aufstellgeschwindigkeit
beim Anheben der Platte 1 aus ihrer Strecklage heraus bis
zur maximalen Hubhöhe selbst bei konstanter Ausfahrgeschwin
digkeit der Kolbenstangen 4.
Wie die Fig. 1 bis 3 deutlich machen, sind die Druck
medienzylinder an derjenigen Seite der Platte 1 angeschlos
sen, welche der Anschlußseite der mit der Platte gelenkig
verbundenen Scherenschenkel 7 gegenüberliegt.
Dies bringt den Vorteil mit sich, daß diejenige Seite der
Platte 1, an der die äußeren Scherenschenkel 7 und die
Hilfsschienen 11 angeschlossen sind, völlig frei ist von
beliebigen Antriebsteilen, so daß diese Seite der Platte 1
mit einer Aussparung 14 versehen werden kann. Diese Aus
sparung 14 kann so groß gewählt werden, daß die Möglichkeit
besteht, mit einem Handhubwagen in diese Aus
sparung 14 hineinfahren zu können.
Sowohl die Scherenschenkel 7 wie auch die Scherenschenkel
8 sind an ihren jeweils unteren Enden mit Laufrollen 15 aus
gestattet, so daß die Möglichkeit besteht, die gesamte Hub
vorrichtung in jeder beliebigen Stellung verfahren zu können.
Um die Verwindungssteifigkeit der gesamten Hubvorrichtung
zu erhöhen, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, die jeweils
innen liegenden Hilfsschienen 11 durch ein Versteifungs
rohr 16 starr miteinander zu verbinden. Dieses Verbin
dungsrohr 16 ist an den beiden innen liegenden Hilfs
schienen 11 fest angeschweißt und liegt in der Achse der
Lagerbolzen 10.
- Bezugszeichenliste
1 Platte
2 Aufstellscheren
3 Druckmedienzylinder
4 Kolbenstange
5 Traverse
6 Rollen
7 Scherenschenkel
8 Scherenschenkel
9 Führungsschiene
10 Lagerbolzen
11 Hilfsschiene
12 Führungsschiene
13 Keilspalt
14 Aussparung
15 Laufrolle
16 Versteifungsrohr
Claims (3)
1. Hubvorrichtung, bestehend aus einer das zu hebende
Gut aufnehmenden Platte sowie einer an der Unterseite
der Platte angeschlossenen, scherenartigen und mit min
destens einem Aufstellaggregat in Form eines Druckmedien
zylinders ausgestatteten Aufstellvorrichtung, die aus
zwei parallel zu den Plattenlängsseiten verlaufenden Auf
stellscheren besteht, von denen je ein Scherenschenkel
gelenkig an der Platte angeschlossen und der jeweils
andere Scherenschenkel längs der Plattenunterseite ver
fahrbar ist, wobei an je einem Scherenschenkel eine
Führungsschiene befestigt und benachbart dieser Führungs
schiene eine dem jeweils anderen Scherenschenkel zuge
ordnete Hilfsschiene vorgesehen ist, welche gemeinsam je
einen Keilspalt bilden, durch welche die Aufstellscheren
aus ihrer Strecklage heraus durch Rollen aufspreizbar
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Druckmedienzylinder (3) an derjenigen
Seite der Platte (1) angeschlossen sind, welche der An
schlußseite der mit der Platte (1) verbundenen Scheren
schenkel (7) gegenüberliegt und daß die Rollen (6)
mittelbar oder unmittelbar mit dem Druckmedienzylinder
(3) bzw. den Druckmedienzylindern (3) verbunden ist bzw.
verbunden sind.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsschienen (11) der beiden Aufstellscheren (2)
einander unmittelbar gegenüberliegen und durch ein Verstei
fungsrohr (16) fest miteinander verbunden sind, wobei das
Versteifungsrohr (16) etwa in der gleichen Achse liegt wie die
den Scherenmittelpunkt bildenden Lagerbolzen (10).
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platte (1) auf der dem oder den
Druckmedienzylindern (3) gegenüberliegenden Seite mit
einer Aussparung (14) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538568 DE3538568A1 (de) | 1985-10-30 | 1985-10-30 | Hubvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538568 DE3538568A1 (de) | 1985-10-30 | 1985-10-30 | Hubvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3538568A1 true DE3538568A1 (de) | 1987-05-07 |
Family
ID=6284807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853538568 Withdrawn DE3538568A1 (de) | 1985-10-30 | 1985-10-30 | Hubvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3538568A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4955450A (en) * | 1986-04-22 | 1990-09-11 | Deinlein Kalb Hans | Lifting device for motor vehicles |
DE4113828A1 (de) * | 1991-04-27 | 1992-10-29 | Mohr Hermann Masch | Maehfahrzeug mit heb- und senkbarem behaelter |
-
1985
- 1985-10-30 DE DE19853538568 patent/DE3538568A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4955450A (en) * | 1986-04-22 | 1990-09-11 | Deinlein Kalb Hans | Lifting device for motor vehicles |
DE4113828A1 (de) * | 1991-04-27 | 1992-10-29 | Mohr Hermann Masch | Maehfahrzeug mit heb- und senkbarem behaelter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |