DE3910180C2 - - Google Patents
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- DE3910180C2 DE3910180C2 DE3910180A DE3910180A DE3910180C2 DE 3910180 C2 DE3910180 C2 DE 3910180C2 DE 3910180 A DE3910180 A DE 3910180A DE 3910180 A DE3910180 A DE 3910180A DE 3910180 C2 DE3910180 C2 DE 3910180C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
- B66F11/042—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations actuated by lazy-tongs mechanisms or articulated levers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebebühne gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Derartige Hebebühnen sind seit langem
bekannt, auf dem Markt erhältlich und in Gebrauch.
Bei den bekannten Hebebühnen dieser Bauart sind die Scheren
balken der Hubscheren geradlinig und ihre mittigen und äußeren
Gelenkstellen liegen bei eingefahrener Hubschere vertikal
übereinander. Dies bedeutet, daß beim Hochfahren der Hubsche
ren von unten bis oben gleiche Scherenrauten entstehen, d. h.,
die Hubschere über ihre gesamte Höhe gleichförmig umso schma
ler wird, je höher die Schere ausgefahren wird. Dies bringt
den Nachteil mit sich, daß die Stabilität der Hebebühne mit
fortschreitender Höhe stark abnimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine gattungsgemäße
Hebebühne so zu verbessern, daß ihre Standfestigkeit im ausgefahrenen
Zustand erhöht wird und daß die zum Ausfahren der
Hubscheren aus der eingefahrenen Stellung heraus erforderlichen
Kräfte verringert werden.
Mit der Erfindung wird also eine Hebebühne geschaffen, deren
Hubscheren sich beim Hochfahren verjüngen, d. h., deren unterer
Bereich bei hochgefahrener Hebebühne nur geringfügig schmaler
ist als im eingefahrenen Zustand der Hubschere. Damit wird die
Standfestigkeit der Hebebühne wesentlich verbessert.
Aus der DE-OS 30 08 587 war es zwar bereits bekannt, die Scherenbalken
einer Hebebühne so auszubilden, daß die Verbindungslinien
der gelenkten Stellen einen Knick aufweisen, jedoch sind
dabei die Scherenbalken so geknickt, daß der stumpfe Winkel
nach unten weist. Damit aber ist mit dieser bekannten Einrichtung
die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
nicht zu lösen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Hebebühne, die Bühne selbst ist wegge
lassen, in Seitenansicht in zusammengescho
benem Zustand der Hubscheren,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 mit geringfügig
ausgefahrenen Hubscheren,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1, wobei die Bühne
selbst dargestellt ist, mit voll ausgefah
renen Hubscheren,
Fig. 4 eine Skizze zur Erläuterung der unterschied
lichen Längen der Abschnitte der Hubscheren
balken, und
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht aus Fig. 3 zur
Erläuterung der Anordnung der Gelenkstellung
der Hubscherenbalken.
Die Hebebühne besteht im wesentlichen aus der eigentlichen
Bühne 10 und zwei die Bühne 10 tragende Hubscheren 11, von
denen in den gezeichneten Seitenansichten nur eine zu sehen
ist. Jede Hubschere 11 besteht ihrerseits aus zwei Gruppen
von Scherenbalken 12, 13, die in zwei zueinander parallelen
Vertikalebenen angeordnet sind, derart, daß in eingefahrenem
Zustand der Hubschere 11 (Fig. 1) die Scherenbalken 12, 13 jeder
Gruppe aufeinanderliegen. Alle Scherenbalken 12, 13 besitzen
gleiche Länge und sind mittig geringfügig abgeknickt, wobei
der Knickwinkel α (Fig. 3) beispielsweise 170° betragen kann.
Jeder Scherenbalken 12, 13 jeder Gruppe, mit Ausnahme des obersten
und des untersten Scherenbalkens, ist mit drei Scherenbalken
der jeweils anderen Gruppe gelenkig verbunden, und zwar
mittig und an seinen beiden Enden. Der unterste Scheren
balken jeder Gruppe ist an seinem unteren Ende mit einem
Rad 14, 15 versehen. Der oberste Scherenbalken 12 der einen
Balkengruppe weist an seinem Oberende ein Laufrad 16 auf,
das in einer an der Unterseite der Bühne 10 befindlichen
Laufschiene 17 läuft, wohingegen das Oberende des obersten
Scherenbalkens 13 der anderen Gruppe unverschieblich aber
schwenkbar am Bühnenboden angelenkt ist. Mit 18 sind pneu
matische oder hydraulische Hubzylinder bezeichnet, die in
an sich bekannter Weise zwischen den Scherenbalken 12, 13 angeord
net sind und zum Ausfahren der Hubschere 11 dienen; in den
Fig. 1 und 2 sind diese Hubzylinder 18 der Deutlichkeit halber
weggelassen.
Durch die erwähnte mittige Abknickung der Scherenbalken 12, 13
wird erreicht, daß die Hubschere 11 sich bei ihrem Ausfah
ren nach oben hin verjüngt, wie aus Fig. 3 deutlich ersicht
lich ist. Damit wird eine große Stabilität der ausgefahrenen
Hebebühne erreicht, weil der Spurabstand zwischen den Rädern
14 und 15 sich nur geringfügig gegenüber dem eingefahrenen
Zustand verkleinert. Dies ermöglicht auch das Weglassen eines
Fahrgestells (Chassis), wie es bei den Hubscheren nach dem
Stand der Technik üblich ist. Dabei kann sogar eines der bei
den Räder, beispielsweise das Rad 14 weggelassen und durch
einen Gelenk-Standfuß ersetzt werden, wobei dann beim Hochfah
ren der Hubschere 11 lediglich das Bodenrad 15 und das Bühnen
rad 16 eine Fahrbewegung durchführen. Die Bühne 10 steht dann,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, derart günstig, daß ein unmittel
bares Heranfahren an eine senkrechte Wand möglich ist.
Der Grad der Verjüngung der Hubschere 11 beim Hochfahren hängt
von dem gewählten Knickwinkel α ab; je kleiner der Winkel α
ist, also je stärker die Knickung, umso mehr verjüngt sich
die ausgefahrene Hubschere 11 nach oben. Zweckmäßig sind Knick
winkel α zwischen 175°und 165°.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß es beim Ausfahren der
erläuterten Hubschere 11 mit geknickten Scherenbalken 12, 13 Schwierig
keiten gibt, wenn im eingefahrenen Zustand der Hubschere 11
die mittleren äußeren Gelenkstellen 21, 22 der Scherenbalken 12, 13 exakt
vertikal übereinanderliegen, bei ausgefahrener Hubschere 11 so
mit Rauten mit exakt gleichen Seitenlängen entstehen; die
Hubschere 11 kann dann aus dem voll eingefahrenen Zustand kaum
ausgefahren werden, insbesondere dann nicht, wenn die Knickung
vergleichsweise stark ist. Um dieses Problem zu vermeiden, ist
vorgesehen, den bei ausgefahrener Hubschere 11
sich ergebenden Scherenrauten eine unterschiedliche Seiten
länge zu geben, wie dies nun anhand der Skizze von Fig. 4
näher erläutert wird. Die beim Ausfahren der Hubschere 11 entste
henden Scherenrauten sind dabei mit A, B, C, D und E bezeich
net. Die Seitenlängen dieser Rauten sind mit zwei unterschied
lichen Buchstaben bezeichnet, nämlich L als Abkürzung für
"lang" und K als Abkürzung für "kurz". Alle Seitenlängen L
sind untereinander gleich, ebenso wie alle Seitenlängen K un
tereinander gleich sind. Es ist ersichtlich, daß jede der Rau
ten jeweils drei gleich lange Seiten und eine demgegenüber
kürzere bzw. längere Seite besitzt. So weist die Raute A drei
Seiten L und eine Seite K, die darüber befindliche Raute B
drei Seiten K und eine Seite L auf, wobei sich diese Reihe
abwechselnd nach oben fortsetzt. Die abweichende Seite jeder
Raute ist dabei in Fig. 4 durch Querstriche noch deutlich her
vorgehoben. Die dargestellte Reihenfolge ist dabei aus Stabi
litätsgründen der Hubschere 11 sehr zweckmäßig, jedoch sind auch
andere Reihenfolgen möglich, vorausgesetzt, daß jeweils jede
Raute drei gleiche Seiten und eine davon in ihrer Länge ab
weichende Länge besitzt. So könnten beispielsweise in der
Raute C die beiden oberen Seiten vertauscht werden, d.h. die
rechte obere Seite zu K, die linke obere Seite zu L werden.
In diesem Fall muß dann aber auch eine Vertauschung der beiden
unteren Seiten der Raute D erfolgen, so daß die linke un
tere Seite zu L, die rechte untere Seite zu K wird, weil
dann wieder jeder Scherenbalken 12, 13 jeweils einen kur
zen und einen langen Abschnitt hat. Der Unterschied zwi
schen Abschnitten L und K hängt vom Knickungsgrad der Sche
renbalken 12, 13 ab. Lediglich als Anhaltspunkt sei angegeben,
daß die kurzen Abschnitte K um 3% kürzer sind als die
langen Abschnitte L. Als brauchbarer Bereich können etwa
1 bis 5% Längendifferenz angegeben werden.
Erreicht wird diese Längenunterschiedlichkeit der Abschnitte
L und K dadurch, daß die Gelenkpunkte 20, 21, 22 etwas versetzt werden,
wie dies für die mittleren Gelenkpunkte 20 in Fig. 5 angedeutet
ist. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die mittleren Gelenk
punkte 20 aus der Mittelsenkrechten M der Hubschere 11 seitlich
versetzt sind, und zwar von unten nach oben abwechselnd um
denselben Betrag nach rechts und nach links. Dabei ist die
Versetzung für die beiden durch das Gelenk 20 miteinander
über Kreuz verbundenen Scherenbalken 12, 13 gleich. Außerdem
sind aber auch die äußeren Gelenkpunkte 21 und 22 gegeneinan
der versetzt, hier jedoch bezüglich der beiden miteinander
durch das jeweilige Gelenk 21, 22 verbundenen Scherenbalken 12, 13.
Am einfachsten ist dies so zu bewerkstelligen, daß jeder
Scherenbalken 12, 13 an seinen Enden zwei in seiner Längs
richtung einen geringen Abstand aufweisende Bohrungen be
sitzt, wie dies beispielsweise bei 22a angedeutet ist, wobei
dann der Gelenkstift beispielsweise durch die weiter innen
liegende Bohrung des einen und die weiter außen liegende Boh
rung des anderen Scherenbalkens gesteckt wird. Aus Fig. 4
wird ersichtlich, wie die äußeren Gelenkverbindungen 21 und
22 jeweils zu erfolgen haben, um bei der festgelegten Ver
setzung der Mittelgelenke 20 die jeweils erforderlichen Ab
schnittslängen K und L zu erhalten. Die Größe der Versetzung
der Mittelgelenke 20 und der Außengelenke 21, 22 ergibt sich
aus der oben angegebenen Unterschiedlichkeit der Abschnitte
K und L zwangsläufig.
Durch die Knickung der Scherenbalken 12, 13 und die erläuterte
Versetzung ihrer Gelenkstellen 20, 21, 22 ergibt sich eine voll ein
fahrbare und voll ausfahrbare Hubschere 11 mit im ausgefah
renen Zustand gewünschter Verjüngung nach oben. Anzahl
und Länge der Scherenbalken 12, 13 können dabei den jeweiligen
Erfordernissen angepaßt werden.
Claims (5)
1. Hebebühne mit einer durch zwei Hubscheren anhebbaren
Bühne, wobei jede der mittels Hubzylindern ausfahr
baren Hubscheren aus zwei Gruppen von Scherenbalken gleicher
Länge und Anzahl besteht, die in zwei zueinander parallelen
Vertikalebenen übereinander angeordnet sind und jeder Scheren
balken der einen Gruppe, mit Ausnahme des untersten und ober
sten Scherenbalkens, mittig und an seinen beiden Enden mit
drei Scherenbalken der jeweils anderen Gruppe gelenkig verbun
den ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenbalken (12, 13)
mittig mit einem nach oben weisenden stumpfen Winkel abgeknickt sind
und daß die Gelenkstellen (20, 21, 22) übereinanderliegender
Scherenbalken (12, 13) abwechselnd derart seitlich gegeneinander
versetzt sind, daß bei ausgefahrener Hubschere (11) die entste
henden Scherenrauten (A, B, C, D, E) jeweils unterschiedliche
Seitenlängen (L, K) aufweisen.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der stumpfe Winkel zwischen 165° und 175° beträgt.
3. Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jede Scherenraute (A, B, C, D, E) drei Seiten
gleicher Länge und eine Seite davon abweichender Länge besitzt,
wobei die Länge der abweichenden Seite übereinander befindlicher
Scherenrauten abwechselnd länger (L) und kürzer (K) als die
Länge der anderen Rautenseiten ist.
4. Hebebühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Größe der Längenabweichung (L, K) zwischen etwa 2% und
5% der Scherenbalken-Gesamtlänge liegt.
5. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Scherenbalken (12, 13) an
seinen Enden zwei Gelenkbohrungen aufweist.
Priority Applications (4)
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- 1990-02-16 EP EP90103067A patent/EP0389781A1/de not_active Withdrawn
- 1990-03-07 CA CA002011692A patent/CA2011692A1/en not_active Abandoned
- 1990-03-21 US US07/496,658 patent/US5056626A/en not_active Expired - Fee Related
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