DE3604456A1 - Scherenhebebuehne - Google Patents

Scherenhebebuehne

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DE3604456A1
DE3604456A1 DE19863604456 DE3604456A DE3604456A1 DE 3604456 A1 DE3604456 A1 DE 3604456A1 DE 19863604456 DE19863604456 DE 19863604456 DE 3604456 A DE3604456 A DE 3604456A DE 3604456 A1 DE3604456 A1 DE 3604456A1
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DE
Germany
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lifting
lifting cylinder
scissor
cylinder
scissor lift
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DE19863604456
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Gerhard Fuchs
Joachim Ehle
Klaus Kimmer
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ZIPPO HEBETECHNIK GmbH
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ZIPPO HEBETECHNIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/06Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Scherenhebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei im wesentlichen durch Auffahr­ schienen gebildeten Hubtischen, an denen jeweils wenigstens zwei mit Hubzylindern od. dgl.verbundene Scherenholme angreifen, wo­ bei die Scherenholme jeder Seite an ihren oberen und unteren Enden jeweils ein Loslager und ein Festlager aufweisen.
Solche Hebebühnen für Kraftfahrzeuge sollen wegen der z.Teil geringen Bodenfreiheit von Kraftfahrzeugen, in abgesenkter Lage eine möglichst geringe Auffahrhöhe haben. Andererseits ergeben sich mit abnehmender Hubhöhe ungünstigere Hebelan­ griffsverhältnisse für die Hubzylinder, so daß für die Be­ tätigung in der Nähe der abgesenkten Lage im Vergleich zur Nennlast z. B. etwa 10-fach höhere Druckkräfte für die Hub­ zylinder erforderlich sind. Somit muß die Übertragungskon­ struktion entsprechend stabil ausgebildet sein. Die beiden Hubtische werden jeweils von einem Hubzylinder angetrieben, der an den zueinander gehörenden Scherenholmen angreift und beim Verstellen der Hebebühne eine Hub-Schwenkbewegung mit­ macht. Die Versorgungsleitungen für das Füllmedium der Hub­ zylinder müssen deshalb flexibel sein, um der Bewegung folgen zu können. Zumindest in angehobener Lage der Hebe­ bühne liegen sie zudem frei, so daß auch eine erhöhte Be­ schädigungsgefahr vorhanden ist. Bei den auftretenden Ar­ beitsdrücken von z. B. 230 bar ergibt sich bei den flexiblen Leitungen eine gewisse Nachgiebigkeit, die zu ungleichen Hub­ höhen der beiden Hubtische führen kann. Dies kann auch durch Toleranzen bei den Hubzylindern selbst und bei einem Füll­ mengenverteiler und auch durch ein schräg oder versetzt auf der Hebebühne stehendes Kraftfahrzeug hervorgerufen werden. Beim Zusammentreffen mehrerer oder aller Faktoren besteht die Gefahr, daß die maximal zugelassene Höhendifferenz der Hubtische überschritten werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Scherenhebe­ bühne der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der Hub­ unterschiede der beiden Hubtische auch unter ungünstigen Be­ dingungen zumindest erheblich reduziert sind. Außerdem soll der Hubantrieb und die zugehörigen Versorgungsaggregate so angeordnet sein, daß unabhängig von der Stellung der Hebe­ bühne keine Beschädigungsgefahr besteht und somit die Betriebs­ sicherheit erhöht ist. Schließlich soll der Antrieb kompakt sein und ein geringes Bauvolumen aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß bodenseitig die Festlager und die Loslager der Scherenholm-Paare jeder Seite durch Joche od. dgl. Halter miteinander verbunden sind, an denen wengistens ein dazwischen angeordneter Hubzylinder angreift. Insgesamt ist somit zu­ sammen mit den Scherenholmen ein rahmenartiges, weitgehend biegesteifes Grundgestell gebildet. Dadurch können auf die beiden Hubtische unterschiedlich einwirkende Belastungen gut abgefangen werden, so daß nur sehr geringe Hubunterschiede auftreten können. Durch die an den Jochen vorgesehenen An­ griffsstellen kann man mit einem einzigen Hubzylinder aus­ kommen, der bodenseitig flach angeordnet ist. Die Andordnung zwischen den Jochen hat auch den Vorteil, daß der Hubzylinder mit seinen Anschlüssen während der Hubbewegung seine Lage bei­ behält.
Zweckmäßigerweise liegen die Angriffsstellen des Hubzylinders an den beiden Jochen etwa mittig zwischen den jeweils mitein­ ander verbundenen Lagerbereichen. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Krafteinleitung und Übertragung zu den Scheren­ holmen beider Seiten.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Hubzylinder als Zugzylinder ausgebildet, wobei gegebenenfalls mehrere Zylinder parallel nebeneinander angeordnet sind. Durch Ver­ wendung eines Zugzylinders ergibt sich eine konstruktiv be­ sonders einfache Übertragungsmechanik und durch mehrere neben­ einander angeordnete Zylinder kann die Bauhöhe bedarfsweise verringert werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Angriffs­ stelle des oder der Hubzylinder zumindest bei dem Loslager- Joch über Zugstreben mit diesem verbunden ist, die schräg, mit dem dazwischenliegenden Jochabschnitt ein Zugdreieck bildend, an dem Joch angreift. Dadurch ergibt sich bei unsymmetrischer Belastung der beiden Hubtische ein Seitenversatz der Angriffs­ stelle und dadurch eine in entgegengesetzter Richtung wirkende Rückstellkraftkomponente. Auch dies trägt somit dazu bei, Höhenunterschiede der Hubtische klein zu halten. Zweckmäßigerweise sind die durch den oder die Hubzylinder mit den zugehörigen Versorgungsaggregaten und dgl. gebildete An­ triebseinheit in einem Bodenkasten zwischen den Scherenholm- Paaren und dgl. angeordnet. Dadurch ist die Antriebseinheit kom­ pakt und gut geschützt in diesem Bodenkasten untergebracht. Vor­ teilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß die Oberseite des Bodenkastens durchgehend geschlossen als Laufboden od. dgl. aus­ gebildet ist und insbesondere einen Abstand zum Boden von weniger als 26 cm, vorzugsweise etwa 20 cm aufweist. Die Ober­ seite des Bodenkastens bildet somit für einen Mechaniker eine ebene, begehbare Arbeitsfläche, die auch noch als Bezugsebene für Meßgeräte und dgl. einsetzbar ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß eine in Ar­ beitshub-Richtung orientierte, bodenseitig befestigte Führungs­ schiene vorgesehen ist, in die ein mit dem Loslager-Joch ver­ bundener und ein ein bei der mit Abstand dazu befindlichen An­ griffsstelle für den Hubzylinder vorgesehener Führungsvorsprung eingreifen. Dadurch können unsymmetrisch auf die Hubtische wirkende Kräfte abgefangen werden. Außerdem bildet diese Führungsschiene gleichzeitig auch für die bodenseitigen Los­ lager eine Seitenführung.
Vorteilhafterweise sind die Versorgungsaggregate für den oder die Hubzylinder unmittelbar neben diesen angeordnet, wobei der Zylinderteil des Hubzylinders auf der Festlager-Seite be­ festigt ist und wobei vorzugsweise weitgehend starre Verbindungsleitungen für die Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind. Dadurch ergeben sich nur sehr kurze Leitungswege und auch eine insgesamt kom­ pakte Antriebseinheit.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten an Hand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht einer Scherenhebebühne mit einseitig abgenommenem Hubtisch und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Scherenhebebühne in Hub­ stellung.
Eine in den Figuren gezeigte Scherenhebebühne 1 dient insbe­ sondere zum Anheben von Kraftfahrzeugen im Werkstattbereich. Sie weist im wesentlichen zwei Hubtische 2 auf, die als Auf­ fahrschienen ausgebildet sind. Für jeden Hubtisch sind weiter­ hin Scherenholme 3 vorgesehen, die etwa mittig ihrer Längser­ streckung durch Scherengelenke 4 miteinander verbunden sind. Die Scherengelenk-Paare weisen am oberen Ende bei dem Hubtisch 2 und auch bodenseitig jeweils auf gleichen Seiten Festlager 5 und Loslager 6 auf. Durch Verschieben der Loslager gegenüber ihren Festlagern ergibt sich eine Hubbewegung gemäß dem Doppel- Pfeil Pf 1 in Fig. 2.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß bodenseitig die Fest­ lager 5 und die Loslager 6 der Scherenholm-Paare jeder Seite durch Joche 7 miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß bezüglich der beiden Hubtische 2 unterschiedliche Be­ lastungen aufgefangen werden können. Die Joche 7 bilden da­ bei zusammen mit den Scherenholmen 3 ein praktisch geschlossenes, biegesteifes Grundrahmengestell.
Fig. 1 läßt gut erkennen, daß die Angriffsstellen 8 der beiden hier vorgesehenen Hubzylinder 9 etwa mittig an den Jochen 7 angreifen. Die Angriffsstellen 8 sind dabei über Zugstreben 10 an die Joche 7 angeschlossen, wobei diese Zugstreben mit dem dazwischen liegenden Joch-Abschnitt 11 ein Zugdreieck bilden. Zur Stabilitätserhöhung sind noch zwei weitere Verbindungs­ streben 12 vorgesehen. Durch die Verlagerung der Angriffsstellen 8 mehr in den Zwischenbereich zwischen den Jochen 7, stellt sich bei einer durch unsymmetrische Last od. dgl. verursachte Schrägstellung eines Joches 7 bei Zugbeaufschlagung durch den oder die Hubzylinder 9, eine entgegenwirkende Rückstell­ komponente ein. Auch dies begünstigt einen Gleichlauf bezüglich der Hubhöhe der Hubtische 2.
Zur Erzielung einer besonders flachen Bauweise der Antriebs­ einheit 13 sind im Ausführungsbeispiel zwei parallel neben­ einander angeordnete Hubzylinder 9 vorgesehen. Konstruktions­ bedingt kann man hier aber auch mit einem einzigen Hubzylinder 9 auskommen. Wie in den Figuren erkennbar, ist die gesamte An­ triebseinheit zwischen den Hubtischseiten bodenseitig ange­ ordnet. Sie ist in einem flachen Bodenkasten 14 untergebracht, wobei die Oberseite 15 des Bodenkastens durchgehend geschlossen ausgebildet ist und als Laufboden od. dgl. dient.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Antriebseinheit 13 im Zwischenbereich zwischen den beiden Hubtischen 2 und auch zwischen den Jochen 7 ist es besonders vorteil­ haft, daß die auf der Festlagerseite angreifenden Zylinder­ teile 16 feststehend sind und keine Bewegung beim Betätigen der Scherenhebebühne mitmachen müssen. In vorteilhafter Weise kann dadurch eine Hydraulikpumpe 17 bzw. ein Flüllmengenverteiler 18 od. dgl. Zusatzaggregate unmittelbar neben dem oder den Hubzylindern 9 angeordnet werden und bedarfsweise auch über starre Verbindungsleitungen 19 an die Hubzylinder ange­ schlossen sein. Durch den Bodenkasten 14 ist die gesamte Antriebseinheit 13 gut geschützt untergebracht. Der Boden­ kasten 14 kann dabei so flach ausgebildet sein, daß die Oberseite 15 nur etwa 20 cm Abstand zum Boden 20 aufweist. Erwähnt sei noch, daß in Fig. 1 zur Verdeutlichung der eine Hubtisch weggelassen ist, um die darunter befindlichen Scheren­ holme mit ihren Lagern und dgl. erkennen zu können.
In Fig. 1 ist noch eine Führungschiene 21 angedeutet, die in Arbeitshubrichtung orientiert und bodenseitig befestigt ist. In diese insbesondere als nach oben offene U-Schiene ausge­ bildete Führungsschiene greift einerseits ein mit dem Los­ lager-Joch 7 verbundener Führungsvorsprung 22 und ein bei der mit Abstand dazu befindlichen Angriffstelle 8 für den Hubzylinder 9 bzw. dessen Kolbenstange 23 angebrachter Führungsvorsprung 24 ein. Durch diese Führung ist das Loslagerjoch und die damit verbundenen Loslager seitengeführt. Außerdem wird durch die Anordnung von zwei Führungsvorsprüngen 22 und 24 ein Schräg­ stellen des Joches 7 vermieden. Auch dadurch können Höhen­ differenzen bei den Hubtischen 2 vermieden werden. Die Führungsvorsprünge 24 können im Eingriffsbereich in die Führungsschiene 21 mit Seitenführungsrollen versehen sein.
In Fig. 1 und 2 ist noch eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, er­ kennbar. Diese Weiterbildung betrifft einen oder, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, zwei Hilfs-Hubzylinder 25. Bei Scherenhebebühnen ist wegen des ungünstigen Angriffswinkels in abgesenkter Stellung ein vergleichsweise hoher Kraftbe­ darf erforderlich. Auf diesen Kraftbedarf, der etwa um den Faktor 10 größer liegen kann als die Nutz-Nennlast, müssen die Antriebselemente ausgelegt sein. Bereits nach kurzer Hubhöhe der Hebebühne sinkt die erforderliche Antriebskraft wegen der geänderten Hebelverhältnisse, sehr stark ab.
Die Hilfs-Hubzylinder 25 sind als Kurz-Hubzylinder, vorzugs­ weise als sogenannte Plungerzylinder ausgebildet und unter­ stützen die Antriebshubbewegung des oder der Haupt-Hubzylinder ausgehend von der Absenklage bis zu einer gewissen Hubhöhe. Vorzugsweise können diese Plungerzylinder 25 einen Arbeitshub von etwa 100 mm aufweisen. Sie sind als Druckzylinder aus­ gebildet und greifen mit ihren Druckstempeln 26 an dem Loslager- Joch 7 an. Die Zylindergehäuse sind an einer Bodenplatte 27 od. dgl. befestigt.
Die Hubhöhe der Hilfs-Hubzylinder 25 ist so bemessen, daß sie die Hubbewegung der Hubtische 2 so lange unterstützen, bis die erforderliche Antriebskraft etwa auf die Hälfte der in Absenklage erforderlichen Gesamthubkraft durch die sich ändernden Hebelverhältnisse abgesunken ist. Die Druckstempel 26 der Plungerzylinder 25 od. dgl. bleiben dann in dieser maximalen Ausfahrstellung stehen, wie dies in Fig. 2 erkennbar ist. Die weitere Hubbewegung der Hubtische 2 erfolgt dann alleine durch den oder die Haupt-Hubzylinder 9.
Diese Kombination des Haupt-Hubzylinders 9 mit den Kurz-Hilfs­ hubzylindern 25 hat den wesentlichen Vorteil, daß der Hauptzylinder wesentlich kleiner ausgebildet sein kann. Auch die Plungerzylinder 25 haben eine kompakte Bauform. Bei der vorbeschriebenen Ausführung mit Auslegung der Hubzylinder 9, 25 auf jeweils die Hälfte der maximal erforderlichen Hubkraft kommt man mit weniger als der Hälfte Hydraulikflüssigkeit aus, die sonst bei der Ausführungsform ohne Hilfs-Hubzylinder 25 erforderlich wäre. In Versuchen hat sich gezeigt, daß man sogar mit 35% der sonst notwendigen Hydraulikmenge auskommt. Dadurch kann auch die Hydraulikpumpe 17 und deren Antriebs­ motor kleiner diminsioniert sein. Insgesamt kann durch die über einen kurzen Weg mithelfenden Hilfs-Hubzylinder 25, die gesamte Antriebseinheit 13 wesentlich kleiner ausgebildet sein. Dies begünstigt auch die Unterbringung dieser Antriebs­ einheit in einem sehr kleinen, insbesondere flachen Boden­ kasten 14.
Durch die Kombination von Haupt-Hubzylinder 9 und Hilfs- Hubzylinder 25 ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß, ausgehend von der Absenkstellung, das für eine bestimmte Hubbewegung erforder­ liche Hydraulik-Füllvolumen für alle Hubzylinder 9, 25 vergleichsweise groß ist, so daß sich bei entsprechend hoher Antriebskraft eine nur geringe Verstellgeschwindigkeit ergibt. Durch die in Absenklage vorhandenen Hebelverhältnisse bei Scherenhebebühnen ergibt sich jedoch im absenknahen Bereich eine vergleichsweise schnelle Hubänderung der Hubtische 2. Mit zunehmender Hubhöhe würde bei gleichbleibender Antriebs-Ver­ stellgeschwindigkeit die Hubgeschwindigkeit der Hubtische immer weiter abnehmen. Sind jedoch die Hilfs-Hubzylinder 25 gefüllt und voll ausgefahren, so steht das gesamte Förder­ volumen der Hydraulikpumpe 17 für die Haupt-Hubzylinder 9 zur Verfügung, so daß diese dann mit wesentlich höherer Ar­ beitsgeschwindigkeit laufen. Somit ergibt sich gleichzeitig auch noch eine Anpassung der Antriebsgeschwindigkeit an die unterschiedlichen Hebelverhältnisse bei der Scherenhebebühne 1 im Sinne einer Vergleichmäßigung der Hubgeschwindigkeit über den gesamten Hubweg der Hubtische 2. Dadurch kann die Zeit zum Ausfahren der Hebebühne in Arbeitsstellung (Fig. 2) wesentlich reduziert werden.
Beim Absenken der Hubtische 2 wirken die Hilfs-Hubzylinder 25 ab einer bestimmten Absenkstellung als Senkbremse zum Begrenzen der Absenkgeschwindigkeit.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

Claims (15)

1. Scherenhebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit zwei im wesentlichen durch Auffahrschienen gebildeten Hubtischen, an denen jeweils wenigstens zwei mit Hub­ zylindern od. dgl. verbundene Scherenholme angreifen, wobei die Scherenholme jeder Seite an ihren oberen und unteren Enden jeweils ein Loslager und ein Festlager aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß bodenseitig die Festlager (5) und die Loslager (6) der Scherenholm-Paare jeder Seite durch Joche (7) od. dgl. Halter miteinander verbunden sind, an denen wenigstens ein dazwischen angeordneter Hubzylinder (9) angreift.
2. Scherenhebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Angriffsstellen (8) des Hubzylinders (9) an den beiden Jochen (7) etwa mittig zwischen den je­ weils miteinander verbundenen Lagerbereichen liegen.
3. Scherenhebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Angriffsstellen (8) des Hubzylinders (9) an den beiden Jochen (7) einen geringeren Abstand zueinander haben als die Joche selbst.
4. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (9) als Zug­ zylinder ausgebildet ist und daß gegebenenfalls mehrere Zylinder parallel nebeneinander angeordnet sind.
5. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Angriffsstellen des oder der Hubzylinder (9) zumindest bei dem Loslager-Joch (7) über Zugstreben (10) mit diesem verbunden ist, die schräg, mit dem dazwischen liegenden Joch-Abschnitt (11) ein Zugdreieck bildend, an dem Joch angreifen.
6. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die durch den oder die Hub­ zylinder (9) mit den zugehörigen Versorgungsaggregaten (17, 18) und dgl. gebildete Antriebseinheit (13) in einem Bodenkasten (14) zwischen dem Scherenholm-Paaren und dgl. angeordnet sind.
7. Scherenhebebühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (15) des Bodenkastens (14) durchgehend geschlossen als Laufboden od. dgl. ausgebildet ist und insbesondere einen Abstand von weniger als 26 cm, vor­ zugsweise etwa 20 cm zum Boden aufweist.
8. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß eine in Arbeitshubrichtung orientierte, bodenseitig befestigte Führungsschiene (21) vorgesehen ist, in die ein mit dem Loslager-Joch (7) ver­ bundener und ein bei der mit Abstand dazu befindlichen Angriffsstelle (8) für den Hubzylinder vorgesehener Führungs­ vorsprung (24) eingreifen.
9. Scherenhebebühne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorsprünge (22, 24) mit Seitenführungs­ rollen versehen sind und daß die Führungsschiene (21) vor­ zugsweise als nach oben offene U-Schiene ausgebildet ist.
10. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Versorgungsaggregate (17, 18) od. dgl. für den oder die Hubzylinder (9) unmittelbar neben diesen angeordnet sind, daß der Zylinderteil (16) des Hubzylinders auf der Festlager-Seite befestigt ist und daß vorzugsweise starre Verbindungsleitungen (19) für die Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind.
11. Scherenhebebühne insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem oder den Haupt-Hubzylinder(n) (9), wenigstens ein Hilfs- Hubzylinder (25) mit gegenüber dem Haupt-Hubzylinder (9) geringem Arbeitshub vorgesehen ist, der in Absenkstellung und bis zu einem Teil der Hubhöhe der Hubtische (2) od. dgl., insbesondere beim Loslager-Joch (7) od. dgl. angreift.
12. Scherenhebebühne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfs-Hubzylinder (25) als Druckzylinder und Kurz-Hubzylinder, vorzugsweise mit einem Hubweg von etwa 100 mm ausgebildet ist.
13. Scherenhebebühne nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hilfs-Hubzylinder (25) und der Haupt- Hubzylinder (9) jeweils mindestens etwa die Hälfte der maximal notwendigen Gesamthubkraft der Hubzylinder auf­ weisen und daß der Hubweg des HiIfs-Hubzylinders (25) für diejenige Hubstellung der Hubtische (2) bemessen ist, bei der die Betätigungskraft etwa auf die Hälfte der in Absenkstellung erforderlichen Gesamthubkraft abgesunken ist.
14. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise zwei Hilfs-Hubzylinder (25) vorgesehen sind, die vorzugsweise etwa im Bereich der Auffahrschienen (2) an dem Loslager- Joch (7) angreifen.
15. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Hilfs-Hubzylinder (25) innerhalb des Bodenkastens (14) angeordnet sind.
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