DE3604456A1 - Scherenhebebuehne - Google Patents
ScherenhebebuehneInfo
- Publication number
- DE3604456A1 DE3604456A1 DE19863604456 DE3604456A DE3604456A1 DE 3604456 A1 DE3604456 A1 DE 3604456A1 DE 19863604456 DE19863604456 DE 19863604456 DE 3604456 A DE3604456 A DE 3604456A DE 3604456 A1 DE3604456 A1 DE 3604456A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting
- lifting cylinder
- scissor
- cylinder
- scissor lift
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/06—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
- B66F7/065—Scissor linkages, i.e. X-configuration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/06—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
- B66F7/08—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement hydraulically or pneumatically operated
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Scherenhebebühne, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit zwei im wesentlichen durch Auffahr
schienen gebildeten Hubtischen, an denen jeweils wenigstens
zwei mit Hubzylindern od. dgl.verbundene Scherenholme angreifen, wo
bei die Scherenholme jeder Seite an ihren oberen und unteren
Enden jeweils ein Loslager und ein Festlager aufweisen.
Solche Hebebühnen für Kraftfahrzeuge sollen wegen der z.Teil
geringen Bodenfreiheit von Kraftfahrzeugen, in abgesenkter
Lage eine möglichst geringe Auffahrhöhe haben. Andererseits
ergeben sich mit abnehmender Hubhöhe ungünstigere Hebelan
griffsverhältnisse für die Hubzylinder, so daß für die Be
tätigung in der Nähe der abgesenkten Lage im Vergleich zur
Nennlast z. B. etwa 10-fach höhere Druckkräfte für die Hub
zylinder erforderlich sind. Somit muß die Übertragungskon
struktion entsprechend stabil ausgebildet sein. Die beiden
Hubtische werden jeweils von einem Hubzylinder angetrieben,
der an den zueinander gehörenden Scherenholmen angreift und
beim Verstellen der Hebebühne eine Hub-Schwenkbewegung mit
macht. Die Versorgungsleitungen für das Füllmedium der Hub
zylinder müssen deshalb flexibel sein, um der Bewegung
folgen zu können. Zumindest in angehobener Lage der Hebe
bühne liegen sie zudem frei, so daß auch eine erhöhte Be
schädigungsgefahr vorhanden ist. Bei den auftretenden Ar
beitsdrücken von z. B. 230 bar ergibt sich bei den flexiblen
Leitungen eine gewisse Nachgiebigkeit, die zu ungleichen Hub
höhen der beiden Hubtische führen kann. Dies kann auch durch
Toleranzen bei den Hubzylindern selbst und bei einem Füll
mengenverteiler und auch durch ein schräg oder versetzt auf
der Hebebühne stehendes Kraftfahrzeug hervorgerufen werden.
Beim Zusammentreffen mehrerer oder aller Faktoren besteht
die Gefahr, daß die maximal zugelassene Höhendifferenz der
Hubtische überschritten werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Scherenhebe
bühne der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der Hub
unterschiede der beiden Hubtische auch unter ungünstigen Be
dingungen zumindest erheblich reduziert sind. Außerdem soll
der Hubantrieb und die zugehörigen Versorgungsaggregate so
angeordnet sein, daß unabhängig von der Stellung der Hebe
bühne keine Beschädigungsgefahr besteht und somit die Betriebs
sicherheit erhöht ist. Schließlich soll der Antrieb kompakt sein und ein
geringes Bauvolumen aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß bodenseitig die Festlager und die Loslager
der Scherenholm-Paare jeder Seite durch Joche od. dgl. Halter
miteinander verbunden sind, an denen wengistens ein dazwischen
angeordneter Hubzylinder angreift. Insgesamt ist somit zu
sammen mit den Scherenholmen ein rahmenartiges, weitgehend
biegesteifes Grundgestell gebildet. Dadurch können auf die
beiden Hubtische unterschiedlich einwirkende Belastungen gut
abgefangen werden, so daß nur sehr geringe Hubunterschiede
auftreten können. Durch die an den Jochen vorgesehenen An
griffsstellen kann man mit einem einzigen Hubzylinder aus
kommen, der bodenseitig flach angeordnet ist. Die Andordnung
zwischen den Jochen hat auch den Vorteil, daß der Hubzylinder
mit seinen Anschlüssen während der Hubbewegung seine Lage bei
behält.
Zweckmäßigerweise liegen die Angriffsstellen des Hubzylinders
an den beiden Jochen etwa mittig zwischen den jeweils mitein
ander verbundenen Lagerbereichen. Dadurch ergibt sich eine
gleichmäßige Krafteinleitung und Übertragung zu den Scheren
holmen beider Seiten.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Hubzylinder
als Zugzylinder ausgebildet, wobei gegebenenfalls mehrere
Zylinder parallel nebeneinander angeordnet sind. Durch Ver
wendung eines Zugzylinders ergibt sich eine konstruktiv be
sonders einfache Übertragungsmechanik und durch mehrere neben
einander angeordnete Zylinder kann die Bauhöhe bedarfsweise
verringert werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Angriffs
stelle des oder der Hubzylinder zumindest bei dem Loslager-
Joch über Zugstreben mit diesem verbunden ist, die schräg,
mit dem dazwischenliegenden Jochabschnitt ein Zugdreieck bildend,
an dem Joch angreift. Dadurch ergibt sich bei unsymmetrischer
Belastung der beiden Hubtische ein Seitenversatz der Angriffs
stelle und dadurch eine in entgegengesetzter Richtung wirkende
Rückstellkraftkomponente. Auch dies trägt somit dazu bei,
Höhenunterschiede der Hubtische klein zu halten.
Zweckmäßigerweise sind die durch den oder die Hubzylinder mit
den zugehörigen Versorgungsaggregaten und dgl. gebildete An
triebseinheit in einem Bodenkasten zwischen den Scherenholm-
Paaren und dgl. angeordnet. Dadurch ist die Antriebseinheit kom
pakt und gut geschützt in diesem Bodenkasten untergebracht. Vor
teilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß die Oberseite des
Bodenkastens durchgehend geschlossen als Laufboden od. dgl. aus
gebildet ist und insbesondere einen Abstand zum Boden von
weniger als 26 cm, vorzugsweise etwa 20 cm aufweist. Die Ober
seite des Bodenkastens bildet somit für einen Mechaniker eine
ebene, begehbare Arbeitsfläche, die auch noch als Bezugsebene
für Meßgeräte und dgl. einsetzbar ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß eine in Ar
beitshub-Richtung orientierte, bodenseitig befestigte Führungs
schiene vorgesehen ist, in die ein mit dem Loslager-Joch ver
bundener und ein ein bei der mit Abstand dazu befindlichen An
griffsstelle für den Hubzylinder vorgesehener Führungsvorsprung
eingreifen. Dadurch können unsymmetrisch auf die Hubtische
wirkende Kräfte abgefangen werden. Außerdem bildet diese
Führungsschiene gleichzeitig auch für die bodenseitigen Los
lager eine Seitenführung.
Vorteilhafterweise sind die Versorgungsaggregate für den oder
die Hubzylinder unmittelbar neben diesen angeordnet, wobei
der Zylinderteil des Hubzylinders auf der Festlager-Seite be
festigt ist und wobei vorzugsweise weitgehend starre Verbindungsleitungen
für die Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind. Dadurch ergeben
sich nur sehr kurze Leitungswege und auch eine insgesamt kom
pakte Antriebseinheit.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten an Hand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht einer Scherenhebebühne mit einseitig
abgenommenem Hubtisch und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Scherenhebebühne in Hub
stellung.
Eine in den Figuren gezeigte Scherenhebebühne 1 dient insbe
sondere zum Anheben von Kraftfahrzeugen im Werkstattbereich.
Sie weist im wesentlichen zwei Hubtische 2 auf, die als Auf
fahrschienen ausgebildet sind. Für jeden Hubtisch sind weiter
hin Scherenholme 3 vorgesehen, die etwa mittig ihrer Längser
streckung durch Scherengelenke 4 miteinander verbunden sind.
Die Scherengelenk-Paare weisen am oberen Ende bei dem Hubtisch
2 und auch bodenseitig jeweils auf gleichen Seiten Festlager 5
und Loslager 6 auf. Durch Verschieben der Loslager gegenüber
ihren Festlagern ergibt sich eine Hubbewegung gemäß dem Doppel-
Pfeil Pf 1 in Fig. 2.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß bodenseitig die Fest
lager 5 und die Loslager 6 der Scherenholm-Paare jeder Seite
durch Joche 7 miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht,
daß bezüglich der beiden Hubtische 2 unterschiedliche Be
lastungen aufgefangen werden können. Die Joche 7 bilden da
bei zusammen mit den Scherenholmen 3 ein praktisch geschlossenes,
biegesteifes Grundrahmengestell.
Fig. 1 läßt gut erkennen, daß die Angriffsstellen 8 der beiden
hier vorgesehenen Hubzylinder 9 etwa mittig an den Jochen 7
angreifen. Die Angriffsstellen 8 sind dabei über Zugstreben 10
an die Joche 7 angeschlossen, wobei diese Zugstreben mit dem
dazwischen liegenden Joch-Abschnitt 11 ein Zugdreieck bilden.
Zur Stabilitätserhöhung sind noch zwei weitere Verbindungs
streben 12 vorgesehen. Durch die Verlagerung der Angriffsstellen
8 mehr in den Zwischenbereich zwischen den Jochen 7, stellt
sich bei einer durch unsymmetrische Last od. dgl. verursachte
Schrägstellung eines Joches 7 bei Zugbeaufschlagung durch
den oder die Hubzylinder 9, eine entgegenwirkende Rückstell
komponente ein. Auch dies begünstigt einen Gleichlauf bezüglich
der Hubhöhe der Hubtische 2.
Zur Erzielung einer besonders flachen Bauweise der Antriebs
einheit 13 sind im Ausführungsbeispiel zwei parallel neben
einander angeordnete Hubzylinder 9 vorgesehen. Konstruktions
bedingt kann man hier aber auch mit einem einzigen Hubzylinder
9 auskommen. Wie in den Figuren erkennbar, ist die gesamte An
triebseinheit zwischen den Hubtischseiten bodenseitig ange
ordnet. Sie ist in einem flachen Bodenkasten 14 untergebracht,
wobei die Oberseite 15 des Bodenkastens durchgehend geschlossen
ausgebildet ist und als Laufboden od. dgl. dient.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Antriebseinheit 13 im
Zwischenbereich zwischen den beiden Hubtischen 2 und auch
zwischen den Jochen 7 ist es besonders vorteil
haft, daß die auf der Festlagerseite angreifenden Zylinder
teile 16 feststehend sind und keine Bewegung beim Betätigen der
Scherenhebebühne mitmachen müssen. In vorteilhafter Weise kann
dadurch eine Hydraulikpumpe 17 bzw. ein Flüllmengenverteiler 18
od. dgl. Zusatzaggregate unmittelbar neben dem oder den
Hubzylindern 9 angeordnet werden und bedarfsweise auch
über starre Verbindungsleitungen 19 an die Hubzylinder ange
schlossen sein. Durch den Bodenkasten 14 ist die gesamte
Antriebseinheit 13 gut geschützt untergebracht. Der Boden
kasten 14 kann dabei so flach ausgebildet sein, daß die
Oberseite 15 nur etwa 20 cm Abstand zum Boden 20 aufweist.
Erwähnt sei noch, daß in Fig. 1 zur Verdeutlichung der eine
Hubtisch weggelassen ist, um die darunter befindlichen Scheren
holme mit ihren Lagern und dgl. erkennen zu können.
In Fig. 1 ist noch eine Führungschiene 21 angedeutet, die in
Arbeitshubrichtung orientiert und bodenseitig befestigt ist.
In diese insbesondere als nach oben offene U-Schiene ausge
bildete Führungsschiene greift einerseits ein mit dem Los
lager-Joch 7 verbundener Führungsvorsprung 22 und ein bei
der mit Abstand dazu befindlichen Angriffstelle 8 für den
Hubzylinder 9 bzw. dessen Kolbenstange 23 angebrachter Führungsvorsprung
24 ein. Durch diese Führung ist das Loslagerjoch und die damit
verbundenen Loslager seitengeführt. Außerdem wird durch die
Anordnung von zwei Führungsvorsprüngen 22 und 24 ein Schräg
stellen des Joches 7 vermieden. Auch dadurch können Höhen
differenzen bei den Hubtischen 2 vermieden werden. Die
Führungsvorsprünge 24 können im Eingriffsbereich in die
Führungsschiene 21 mit Seitenführungsrollen versehen sein.
In Fig. 1 und 2 ist noch eine wesentliche Weiterbildung der
Erfindung, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, er
kennbar. Diese Weiterbildung betrifft einen oder, wie im
Ausführungsbeispiel gezeigt, zwei Hilfs-Hubzylinder 25. Bei
Scherenhebebühnen ist wegen des ungünstigen Angriffswinkels
in abgesenkter Stellung ein vergleichsweise hoher Kraftbe
darf erforderlich. Auf diesen Kraftbedarf, der etwa um den
Faktor 10 größer liegen kann als die Nutz-Nennlast, müssen
die Antriebselemente ausgelegt sein. Bereits nach kurzer
Hubhöhe der Hebebühne sinkt die erforderliche Antriebskraft
wegen der geänderten Hebelverhältnisse, sehr stark ab.
Die Hilfs-Hubzylinder 25 sind als Kurz-Hubzylinder, vorzugs
weise als sogenannte Plungerzylinder ausgebildet und unter
stützen die Antriebshubbewegung des oder der Haupt-Hubzylinder
ausgehend von der Absenklage bis zu einer gewissen Hubhöhe.
Vorzugsweise können diese Plungerzylinder 25 einen Arbeitshub
von etwa 100 mm aufweisen. Sie sind als Druckzylinder aus
gebildet und greifen mit ihren Druckstempeln 26 an dem Loslager-
Joch 7 an. Die Zylindergehäuse sind an einer Bodenplatte 27
od. dgl. befestigt.
Die Hubhöhe der Hilfs-Hubzylinder 25 ist so bemessen, daß sie
die Hubbewegung der Hubtische 2 so lange unterstützen, bis
die erforderliche Antriebskraft etwa auf die Hälfte der
in Absenklage erforderlichen Gesamthubkraft durch die sich
ändernden Hebelverhältnisse abgesunken ist. Die Druckstempel
26 der Plungerzylinder 25 od. dgl. bleiben dann in dieser
maximalen Ausfahrstellung stehen, wie dies in Fig. 2 erkennbar
ist. Die weitere Hubbewegung der Hubtische 2 erfolgt dann
alleine durch den oder die Haupt-Hubzylinder 9.
Diese Kombination des Haupt-Hubzylinders 9 mit den Kurz-Hilfs
hubzylindern 25 hat den wesentlichen Vorteil, daß der
Hauptzylinder wesentlich kleiner ausgebildet sein kann. Auch
die Plungerzylinder 25 haben eine kompakte Bauform. Bei der
vorbeschriebenen Ausführung mit Auslegung der Hubzylinder 9, 25
auf jeweils die Hälfte der maximal erforderlichen Hubkraft
kommt man mit weniger als der Hälfte Hydraulikflüssigkeit
aus, die sonst bei der Ausführungsform ohne Hilfs-Hubzylinder 25
erforderlich wäre. In Versuchen hat sich gezeigt, daß man
sogar mit 35% der sonst notwendigen Hydraulikmenge auskommt.
Dadurch kann auch die Hydraulikpumpe 17 und deren Antriebs
motor kleiner diminsioniert sein. Insgesamt kann durch die
über einen kurzen Weg mithelfenden Hilfs-Hubzylinder 25, die
gesamte Antriebseinheit 13 wesentlich kleiner ausgebildet
sein. Dies begünstigt auch die Unterbringung dieser Antriebs
einheit in einem sehr kleinen, insbesondere flachen Boden
kasten 14.
Durch die Kombination von Haupt-Hubzylinder 9 und Hilfs-
Hubzylinder 25 ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß, ausgehend
von der Absenkstellung, das für eine bestimmte Hubbewegung erforder
liche Hydraulik-Füllvolumen für alle Hubzylinder 9, 25
vergleichsweise groß ist, so daß sich bei entsprechend hoher
Antriebskraft eine nur geringe Verstellgeschwindigkeit ergibt.
Durch die in Absenklage vorhandenen Hebelverhältnisse bei
Scherenhebebühnen ergibt sich jedoch im absenknahen Bereich
eine vergleichsweise schnelle Hubänderung der Hubtische 2. Mit
zunehmender Hubhöhe würde bei gleichbleibender Antriebs-Ver
stellgeschwindigkeit die Hubgeschwindigkeit der Hubtische
immer weiter abnehmen. Sind jedoch die Hilfs-Hubzylinder 25
gefüllt und voll ausgefahren, so steht das gesamte Förder
volumen der Hydraulikpumpe 17 für die Haupt-Hubzylinder 9
zur Verfügung, so daß diese dann mit wesentlich höherer Ar
beitsgeschwindigkeit laufen. Somit ergibt sich gleichzeitig
auch noch eine Anpassung der Antriebsgeschwindigkeit an die
unterschiedlichen Hebelverhältnisse bei der Scherenhebebühne 1
im Sinne einer Vergleichmäßigung der Hubgeschwindigkeit
über den gesamten Hubweg der Hubtische 2. Dadurch kann die
Zeit zum Ausfahren der Hebebühne in Arbeitsstellung (Fig. 2)
wesentlich reduziert werden.
Beim Absenken der Hubtische 2 wirken die Hilfs-Hubzylinder
25 ab einer bestimmten Absenkstellung als Senkbremse zum
Begrenzen der Absenkgeschwindigkeit.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
wesentliche Bedeutung haben.
Claims (15)
1. Scherenhebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit
zwei im wesentlichen durch Auffahrschienen gebildeten
Hubtischen, an denen jeweils wenigstens zwei mit Hub
zylindern od. dgl. verbundene Scherenholme angreifen,
wobei die Scherenholme jeder Seite an ihren oberen und
unteren Enden jeweils ein Loslager und ein Festlager
aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß bodenseitig die Festlager (5) und die Loslager (6)
der Scherenholm-Paare jeder Seite durch Joche (7) od.
dgl. Halter miteinander verbunden sind, an denen wenigstens
ein dazwischen angeordneter Hubzylinder (9) angreift.
2. Scherenhebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Angriffsstellen (8) des Hubzylinders (9)
an den beiden Jochen (7) etwa mittig zwischen den je
weils miteinander verbundenen Lagerbereichen liegen.
3. Scherenhebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Angriffsstellen (8) des Hubzylinders
(9) an den beiden Jochen (7) einen geringeren Abstand
zueinander haben als die Joche selbst.
4. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (9) als Zug
zylinder ausgebildet ist und daß gegebenenfalls mehrere
Zylinder parallel nebeneinander angeordnet sind.
5. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Angriffsstellen des oder
der Hubzylinder (9) zumindest bei dem Loslager-Joch (7)
über Zugstreben (10) mit diesem verbunden ist, die
schräg, mit dem dazwischen liegenden Joch-Abschnitt (11)
ein Zugdreieck bildend, an dem Joch angreifen.
6. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die durch den oder die Hub
zylinder (9) mit den zugehörigen Versorgungsaggregaten
(17, 18) und dgl. gebildete Antriebseinheit (13) in
einem Bodenkasten (14) zwischen dem Scherenholm-Paaren
und dgl. angeordnet sind.
7. Scherenhebebühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (15) des Bodenkastens (14) durchgehend
geschlossen als Laufboden od. dgl. ausgebildet ist und
insbesondere einen Abstand von weniger als 26 cm, vor
zugsweise etwa 20 cm zum Boden aufweist.
8. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß eine in Arbeitshubrichtung
orientierte, bodenseitig befestigte Führungsschiene (21)
vorgesehen ist, in die ein mit dem Loslager-Joch (7) ver
bundener und ein bei der mit Abstand dazu befindlichen
Angriffsstelle (8) für den Hubzylinder vorgesehener Führungs
vorsprung (24) eingreifen.
9. Scherenhebebühne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsvorsprünge (22, 24) mit Seitenführungs
rollen versehen sind und daß die Führungsschiene (21) vor
zugsweise als nach oben offene U-Schiene ausgebildet ist.
10. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Versorgungsaggregate (17, 18)
od. dgl. für den oder die Hubzylinder (9) unmittelbar
neben diesen angeordnet sind, daß der Zylinderteil (16)
des Hubzylinders auf der Festlager-Seite befestigt ist
und daß vorzugsweise starre Verbindungsleitungen (19)
für die Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind.
11. Scherenhebebühne insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem
oder den Haupt-Hubzylinder(n) (9), wenigstens ein Hilfs-
Hubzylinder (25) mit gegenüber dem Haupt-Hubzylinder (9)
geringem Arbeitshub vorgesehen ist, der in Absenkstellung
und bis zu einem Teil der Hubhöhe der Hubtische (2) od. dgl.,
insbesondere beim Loslager-Joch (7) od. dgl. angreift.
12. Scherenhebebühne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfs-Hubzylinder (25) als Druckzylinder und
Kurz-Hubzylinder, vorzugsweise mit einem Hubweg von
etwa 100 mm ausgebildet ist.
13. Scherenhebebühne nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hilfs-Hubzylinder (25) und der Haupt-
Hubzylinder (9) jeweils mindestens etwa die Hälfte der
maximal notwendigen Gesamthubkraft der Hubzylinder auf
weisen und daß der Hubweg des HiIfs-Hubzylinders (25) für
diejenige Hubstellung der Hubtische (2) bemessen ist,
bei der die Betätigungskraft etwa auf die Hälfte der in
Absenkstellung erforderlichen Gesamthubkraft abgesunken
ist.
14. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise zwei
Hilfs-Hubzylinder (25) vorgesehen sind, die vorzugsweise
etwa im Bereich der Auffahrschienen (2) an dem Loslager-
Joch (7) angreifen.
15. Scherenhebebühne nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Hilfs-Hubzylinder (25)
innerhalb des Bodenkastens (14) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604456 DE3604456A1 (de) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Scherenhebebuehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604456 DE3604456A1 (de) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Scherenhebebuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604456A1 true DE3604456A1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6293979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604456 Withdrawn DE3604456A1 (de) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Scherenhebebuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604456A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102765678A (zh) * | 2012-07-25 | 2012-11-07 | 扬州市飞龙气动液压设备有限公司 | 河道景观喷泉液压升降平台 |
CN107244639A (zh) * | 2017-07-20 | 2017-10-13 | 兰州理工大学 | 舞台涉水旋转升降组合装备 |
EP3992029A1 (de) * | 2020-10-28 | 2022-05-04 | Frank Paul Grooters | Fahrzeug mit einem ausfahrbaren raumbereich sowie ausfahrmodul und beschlag hierfür |
US20220290869A1 (en) * | 2021-03-10 | 2022-09-15 | Haier Us Appliance Solutions, Inc. | Cooking appliance with elevating platform |
DE102017106151B4 (de) | 2016-04-08 | 2023-01-26 | Fac Frank Abels Consulting & Technology Gesellschaft Mbh | Hubarbeitsbühne |
-
1986
- 1986-02-13 DE DE19863604456 patent/DE3604456A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102765678A (zh) * | 2012-07-25 | 2012-11-07 | 扬州市飞龙气动液压设备有限公司 | 河道景观喷泉液压升降平台 |
DE102017106151B4 (de) | 2016-04-08 | 2023-01-26 | Fac Frank Abels Consulting & Technology Gesellschaft Mbh | Hubarbeitsbühne |
CN107244639A (zh) * | 2017-07-20 | 2017-10-13 | 兰州理工大学 | 舞台涉水旋转升降组合装备 |
EP3992029A1 (de) * | 2020-10-28 | 2022-05-04 | Frank Paul Grooters | Fahrzeug mit einem ausfahrbaren raumbereich sowie ausfahrmodul und beschlag hierfür |
US20220290869A1 (en) * | 2021-03-10 | 2022-09-15 | Haier Us Appliance Solutions, Inc. | Cooking appliance with elevating platform |
US11892171B2 (en) * | 2021-03-10 | 2024-02-06 | Haier Us Appliance Solutions, Inc. | Cooking appliance with elevating platform |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4430543C2 (de) | Hubvorrichtung | |
EP2243742B1 (de) | Scherenhebebühne | |
DE2250428C3 (de) | Hebegerät für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE2208081A1 (de) | Kraftfahrzeughebebuhne | |
DE3331341C2 (de) | Vorrichtung zum Quertransport eines Profilstabes für Profilstab-Bearbeitungsstraßen mit Längstransport-Rollgang | |
DE4234064C2 (de) | Rampenfläche zum Be- und Entladen einer insbesondere durch Seitenwände begrenzten Ladefläche eines Transportfahrzeuges | |
CH650994A5 (de) | Ueberfuehrvorrichtung an verladerampe. | |
DE3535682C2 (de) | Parkvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE2906960A1 (de) | Scheren-hebebuehne | |
DE3604456A1 (de) | Scherenhebebuehne | |
EP0265882B1 (de) | Vorrichtung zum Anschliessen eines Heckbaggers an eine Baumaschine | |
DE4040913A1 (de) | Selbstfahrender hubwagen fuer paletten, container oder dergleichen | |
DE3910180C2 (de) | ||
DE3812335C2 (de) | Hubtisch zur Aufnahme und Weitergabe von Werkstücken | |
EP2013134B1 (de) | Hubtischm, insbesondere für kleine hubhöhen | |
DE9311520U1 (de) | Verstelleinrichtung für die Kopfstütze eines Bettrahmens | |
DE2422692C3 (de) | Fahrzeug mit einem Ladegerat | |
DE4330795A1 (de) | Mobiles Lastaufnahmemittel | |
DE9205223U1 (de) | Gabelhubwagen | |
DE7825062U1 (de) | Niederhubwagen | |
DE2117791C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Anheben eines Gleises | |
DE1127563B (de) | Buehne mit einer mittels einer Nuernberger Schere anhebbaren Plattform | |
DE4408070C1 (de) | Überladebrücke für Rampen | |
AT408075B (de) | Anfahrstrang-transportwagen | |
DE2336597A1 (de) | Seitenschiebeeinrichtung fuer die gabeln eines hubladers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |