DE202015101382U1 - Behälter für Schüttgut - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/30Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
    • B60P1/34Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering

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Abstract

Behälter zum Transport von Schüttgut, mit einem Grundrahmen (4) und einem daran befestigten Container (2), der eine hintere Klappe (3) besitzt, wobei der Container (2) auf dem Grundrahmen (4) über ein beidseitiges Viergelenkgestänge (5, 6) beweglich gehalten ist, und der Container (2) mittels eines Hubantriebs von einer unteren Position in eine obere Position anhebbar ist, und ein unteres Ende der Klappe (3) sich in der unteren Position an einem Ende des Grundrahmens (4) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (4) durch das Viergelenkgestänge (5, 6) und den Hubantrieb im Wesentlichen parallel zu dem Grundrahmen (4) von der unteren in die obere Position angehoben wird und die Klappe (3) in der oberen Position soweit über den Grundrahmen (4) hinausreicht, dass das Schüttgut über eine Ladekante eines weiteren Behälters, der sich neben dem Grundrahmen (4) befindet, überladebar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Transport von Schüttgut, mit einem Grundrahmen und einem daran befestigten Container, der eine hintere Klappe besitzt, wobei der Container auf dem Grundrahmen über ein beidseitiges Viergelenkgestänge beweglich gehalten ist, und der Container mittels eines Hubantriebs von einer unteren Position in eine obere Position anhebbar ist, und ein unteres Ende der Klappe sich in der unteren Position an einem Ende des Grundrahmens befindet.
  • Es ist oft vorteilhaft, Schüttgut über eine kurze Distanz mit einem geländegängigen Behälter zu transportieren. Solche Behälter werden insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft benötigt, wo Ernte- oder Häckselgut vom Feld oder aus dem Wald zu einer befestigten Straße zu transportieren ist, auf der ein LKW bereit steht, das Schüttgut über eine größere Distanz zu transpostieren. Der Weg auf dem Feld oder im Wald wird dabei mit einem Transportfahrzeug zurückgelegt, das für den jeweiligen Boden optimiert ist, aber nicht sinnvoll für größere Entfernungen auf einer Straße genutzt werden kann. Der Lärm eines solchen Fahrzeugs, sein Dieselverbrauch und der Reifenverschleiß stehen dem entgegen. Das Schüttgut wird von dem Behälter auf dem Transportfahrzeug auf den LKW umgeladen. Der LKW besitzt typischerweise zur Aufnahme des Schüttgutes auf seiner Ladefläche einen großen Container mit einer hohen Ladebordwand. Diese muss für einen Überladevorgang überwunden werden. Dazu sind Behälter für ein Transportfahrzeug bekannt, die entsprechend angehoben werden können.
  • So ist für die Forstwirtschaft für das Häckseln von Holz der Mobilhacker HEM 561 Z der Fa. JENZ bekannt, der auf einem Großtraktor oder einem Anhänger montiert wird und über einen Hubstempel und ein Traggerüst um eine seitliche obere Längskante seines Containers gedreht wird. Der Container wird um diese obere Längskante soweit gedreht, dass das Häckselgut ausgeschüttet wird. Dabei darf die Ladebordwand eines nebenstehenden LKWs nicht höher sein als die genannte Längskante. Ein höheres Anheben des Containers ist nicht möglich.
  • Für einen Einsatz in der Land- und Forstwirtschaft ist auch ein älterer Kipper-Aufbau der dänischen Firma Spragelse bekannt. Bei diesem wird der Kippcontainer über einen Hubstempel und ein Traggerüst um seine vordere obere Querkante gedreht. Das Schüttgut wird aus der oberen offenen Seite des Kippcontainers ausgeschüttet.
  • In der deutschen Patentanmeldung DE 412 13 828 A1 ist ein Behälter für Sammelgut, wie Grasschnitt, beschrieben, der auf einem Hubrahmen mit Scherenantrieb montiert ist. Mit der Hubbewegung zusammen wird der Behälter angekippt und das Sammelgut läuft aus der vorderen Klappe heraus. Ein definierter Beginn des Ausschüttens wird bei dieser Konstruktion nicht erreicht.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung einen Behälter für Schüttgut zu offenbaren, der auf einem Fahrzeug für kurze Distanzen montierbar ist und bei dem der Container in einer parallelen Bewegung soweit angehoben werden kann, dass er über eine Ladebordwand eines nebenstehenden Behälters reicht und dann das Schüttgut definiert überladen wird.
  • Diese Ziele werden durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Die abhängigen Ansprüche beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Der Behälter zum Transport von Schüttgut, ist mit einem Grundrahmen versehen, der auf verschiedenen Fahrzeugen montiert werden kann. Daran ist ein Container befestigt, der eine vordere Klappe besitzt, aus dem das Schüttgut ausgeschüttet werden kann. Der Container ist auf dem Grundrahmen über ein beidseitiges Viergelenkgestänge beweglich gehalten und mittels eines Hubantriebs von einer unteren Position in eine obere Position anhebbar. Dabei befindet sich ein unteres Ende der Klappe in der unteren Position an einem Ende des Grundrahmens.
  • Der Behälter zeichnet sich dadurch aus, dass der Container durch das Viergelenkgestänge und den Hubantrieb im Wesentlichen parallel zu dem Grundrahmen von der unteren in die obere Position angehoben wird und die Klappe in der oberen Position soweit über den Grundrahmen hinausreicht, dass das Schüttgut über eine Ladekante eines weiteren Behälters, der sich neben dem Grundrahmen befindet, überladebar ist.
  • Der Behälter ist dabei vorteilhaft auf einem Transportfahrzeug montiert, dass sich autonom im Gelände bewegen kann und den Behälter vor der Ladekante zum Überladen positioniert.
  • Die beidseitigen Viergelenkgestänge sind so dimensioniert, dass sie jeweils ein Parallelogrammgetriebe bilden und sich damit eine im Wesentlichen parallele Hubbewegung ergibt. Dabei bewegt sich auch die hintere Klappe des Containers weiter nach hinten und reicht damit über eine nebenstehende Ladekante. Der Container kann dabei in der oberen Position um bis zu 5°gegenüber dem Grundrahmen geneigt sein, um eine noch größere Überladehöhe zu erreichen.
  • Der Hubantrieb ist durch beidseitige Hubzylinder zwischen dem Grundrahmen und dem Container gebildet. Diese sind vorteilhaft als hydraulische oder pneumatische Zylinder ausgebildet, so wie das Transportfahrzeug die notwendige Energie zur Verfügung stellt. Mit solchen Zylindern ist eine stufenlose Höheneinstellung des Containers möglich. Dabei ist es auch vorteilhaft, dass der Container in der unteren Position über die Hubzylinder gesichert ist. Außerdem ist er gegen ein seitliches Verrutschen in Einfahrtaschen gesichert.
  • Es ist vorgesehen, Stützen an dem Grundrahmen einschieben zu können, auf denen der Behälter stehen kann. Wenn dann die Stützen ausgefahren werden, kann das Transportfahrzeug unter dem Behälter herausfahren.
  • Bevorzugt wird ein oben offener Container genutzt, in den von oben das Schüttgut eingefüllt wird. Dies ist insbesondere für das Häckselgut von Häckselmaschinen oder das Erntegut von Erntemaschinen der Fall. Der Container wird von oben befüllt und später durch die Klappe entleert. Es kann zur Staubreduzierung auch ein geschlossener Container genutzt werden, der über eine Aussparung in einer Seitenwand oder Schubwand befüllt wird. Die Entleerung erfolgt vorzugsweise über eine Schubwand, die während der Befüllung an dem der Klappe gegenüberliegenden Ende des Containers positioniert ist und während des Überladens in Richtung der Klappe bewegt wird und damit das Schüttgut aus der Klappe heraus befördert. Dazu wird die Schubwand hydraulisch oder pneumatisch bewegt.
  • In den Figuren ist ein erfindungsgemäßer Behälter beispielhaft gezeigt. Es zeigen:
  • 1 einen Behälter in Schrägansicht mit dem Container in der unteren Position;
  • 2 den Behälter in Seitenansicht mit dem Container in der unteren Position;
  • 3 den Behälter in Schrägansicht mit dem Container in der oberen Position;
  • 4 den Behälter in Seitenansicht mit dem Container in der oberen Position.
  • In 1 und 2 ist ein Behälter 1 in der unteren Position dargestellt. Der Container 2 liegt auf dem Grundrahmen 4 auf und wird über das Viergelenkgestänge gehalten. Dieses besteht aus der vorderen Stange 6 und der hinteren Stange 5, die jeweils an dem Grundrahmen 4 und dem Container 2 gelenkig befestigt sind. Der Hubzylinder 7 ist gelenkig an dem Grundrahmen 4 und der oberen Seitenkante des Containers 2 in der Nähe der Klappe 3 befestigt. Über die fahrzeugspezifischen Befestigungsteile 10, wird der Behälter 1 auf einer hier nicht dargestellten Ladefläche eines Transportfahrzeuges fixiert. Der Halter 9 dient für zulassungsrelevante Kennzeichnungen, wie Rücklichter. In dem Container 2 befindet sich die Schubwand 8, die vom vorderen Ende bis zur hinteren Klappe 3 bewegt werden kann. Bei einer solchen Bewegung wird das Schüttgut dann aus der hinteren Klappe 3 herausgedrückt.
  • In 3 und 4 ist der Behälter 1 in der oberen Position dargestellt. Über das Viergelenkgestänge und den Hubzylinder 7 ist der Container 2 angehoben. Das Viergelenkgestänge mit seiner vorderen Stange 6 und der hinteren Stange 5, die jeweils an dem Grundrahmen 4 und dem Container 2 gelenkig befestigt sind, hält dabei den Container 2. Der Hubzylinder 7 ist ausgefahren. In dem Container 2 ist die Schubwand 8 dargestellt, die von dem vorderen Ende bis zur hinteren Klappe 3 bewegt werden kann und das Schüttgut dann aus der hinteren Klappe 3 herausdrückt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behälter
    2
    Container
    3
    Klappe
    4
    Grundrahmen
    5
    Hintere Stange des Getriebes
    6
    Vordere Stange des Getriebes
    7
    Hubzylinder
    8
    Schubwand
    9
    Halter für Kennzeichnungen
    10
    Befestigungsteile
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 41213828 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Behälter zum Transport von Schüttgut, mit einem Grundrahmen (4) und einem daran befestigten Container (2), der eine hintere Klappe (3) besitzt, wobei der Container (2) auf dem Grundrahmen (4) über ein beidseitiges Viergelenkgestänge (5, 6) beweglich gehalten ist, und der Container (2) mittels eines Hubantriebs von einer unteren Position in eine obere Position anhebbar ist, und ein unteres Ende der Klappe (3) sich in der unteren Position an einem Ende des Grundrahmens (4) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (4) durch das Viergelenkgestänge (5, 6) und den Hubantrieb im Wesentlichen parallel zu dem Grundrahmen (4) von der unteren in die obere Position angehoben wird und die Klappe (3) in der oberen Position soweit über den Grundrahmen (4) hinausreicht, dass das Schüttgut über eine Ladekante eines weiteren Behälters, der sich neben dem Grundrahmen (4) befindet, überladebar ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mit seinem Grundrahmen (4) auf einer Ladefläche eines Transportfahrzeuges montiert ist.
  3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitigen Viergelenkgestänge (5, 6) jeweils ein Parallelogrammgetriebe bilden.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (2) in der oberen Position um bis zu 5° gegenüber dem Grundrahmen (4) geneigt ist.
  5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubantrieb durch beidseitige Hubzylinder (7) zwischen dem Grundrahmen (4) und dem Container (2) gebildet ist.
  6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubzylinder (7) als hydraulische oder pneumatische Zylinder ausgebildet sind.
  7. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (2) in der unteren Position über die Hubzylinder (7) gesichert ist.
  8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (2) oben offen ist.
  9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Container (2) eine Schubwand (8) eingebaut ist, die das Schüttgut aus der Klappe (3) herausfördert.
  10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubwand (8) hydraulisch oder pneumatisch bewegt wird.
  11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an ihm Stützen befestigbar sind, auf denen der Behälter (1) abgestellt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115196201A (zh) * 2021-04-09 2022-10-18 开原市凯峰机械有限公司 集装箱振动翻转平台

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4113828A1 (de) 1991-04-27 1992-10-29 Mohr Hermann Masch Maehfahrzeug mit heb- und senkbarem behaelter

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