DE2526100A1 - Selbstladendes und die aufgeladene last transportierendes fahrzeug - Google Patents
Selbstladendes und die aufgeladene last transportierendes fahrzeugInfo
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Description
DR. BERG £·ΙΡι_.-ΙΝΰ. STAPF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45 2 5 26100
Anwaltsakte 26 157
11. JUN11375
Sakari Matti Mononen, Nurmijärvi / Finnland
Selbstladendes und die aufgeladene Last transportierendes Fahrzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft ein selbstladendes und die aufgeladene Last beförderndes Fahrzeug, welches ein
Lade- und Beförderungsglied sowie eine Zug- und Lenkeinheit des Fahrzeugs sowie an deren Heck eine Rumpfkonstruktion
zur Aufnahme des Lade- und Beförderungsglieds umfaßt.
- 2 Vl/Lp
70 43 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623
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-2r 2576 1 OO
Die Erfindung hat den Zweck, ein neues und beispielsweise im Vergleich mit der Verwendung eines Radladers und einer
getrennten !Transportvorrichtung dem ersteren gegenüber wirtschaftlicheres und vielseitigeres, selbstladendes und
die aufgeladene Last transportierendes Fahrzeug hervorzubringen. Bei der Verwendung eines Radladers tritt als
Nachteil u.a. auf, daß die Reibung zwischen der Fahrunterlage und den Fahrzeugrädern in entscheidendem Maße
mit auf die Schubkraft der Maschine und damit auf die Füllung der Schaufel einwirkt. Es stellen sich oft Anwendungssituationen
ein, in denen die Schlüpfrigkeit und Weichheit der Fahrebene die Reibung in schädlichem Maß
herabsetzen. Ferner bewirkt die Weichheit der Fahrfläche Einsinken der Räder mit daraus folgender Erhöhung des
Wälzwiderstands. Ein weiterer Nachteil bei dem Radlader ergibt sich aus den unliebsamen Wirkungen der Geländeneigung
und der unvorteilhaften Gewichtsverteilung.
Beim Anwenden eines Laders und einer Transportvorrichtung muß man unnötige Standzeiten in Kauf nehmen, die sich ergeben,
wenn das Fahrzeug während der Verladung warten muß, wenn das Fahrzeug auf Zutritt zur Verladung wartet, sowie
wenn der Lader Bruch erleidet, wobei dann die Arbeitskette bei mehreren Fahrzeugen abbricht. Der Einsatz eines Radladers
erfordert ferner verhältnismäßig großen Raum, und
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dies ist ein fühlbarer Nachteil in beschränkten Räumen wie beispielsweise bei Tunnelarbeiten.
Die Erfindung schafft ein solches selbstladendes und die
aufgeladene Last transportierendes Fahrzeug, in dem die obengenannten Nachteile vermieden werden können. Die übrigen
Ziele der Erfindung und die mit derselben erzielbaren Vorteile gehen näher aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
Das selbstladende und die aufgeladene Last transportierende
Fahrzeug nach der Erfindung ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß am Heckteil der Rumpfkonstruktion um
eine im wesentlichen horizontale Achse mit Hilfe von Kraftvorrichtungen schwenkbare Winkelarme oder dergleichen
Stützkonstruktionen gelenkig angeschlossen sind, an deren eine Armteile ein Verlade- und Transportglied schwenkbar
zwecks Entleerung des Verlade— und Transportglieds so angelenkt ist, daß bei im wesentlichen horizontaler Lage der
anderen Armteile das Verlade- und Transportglied in Transportlage innerhalb des Radstands des Fahrzeugs liegt,
sowie so, daß bei geschwenkter Lage der anderen Armteile das Veralde- und Transportglied sich in der herabgeschwenkten
Verladelage befindet.
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Einer günstigen Ausführungsform der Erfindung gemäß kann
man die Hebehöhe des Ladeglieds des Fahrzeugs durch zusätzliche Gelenkausführung vermehren und zugleich auch
die waagerechte Ausladung des Ladeglieds verlängern. Das letztgenannte dient u.a. dem Zweck, daß das Fahrzeug mit
Hilfe der zusätzlichen Hydraulik des Ladeglieds z.B. im Falle des Einsinkens freigeschoben werden kann.
Einer zweiten günstigen Ausführungsform der Erfindung gemäß
kann am Fahrzeug zusätzlich zu einem Behälter und/oder anstelle desselben als Lade- und Transportglied ein Holzgutgreifer
oder ein anderes ähnliches, greiferartiges Transportglied vorgesehen werden.
Durch die Erfindung werden die folgenden praktisch wichtigen
Vorteile erzielt:
- Der Transportweg des zu verladenden Guts bzw. Gegenstands in den in der Erfindung zur Anwendung kommenden Lade- und
Transportbehälter und in ein sonstiges Ladeglied hinein kann ganz kurz gemacht werden.
- Durch Schieben mit der Schaufel oder mit einem Schubtraktor der Erdoberfläche entlang läßt sich jeweils in den
erfindungsgemäß angebrachten Behälter oder dergleichen mehr
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von dem zu verladenden Material einbringen, als wenn man die Schaufel vom Erdboden emporheben und erst danach die
Verladung vornehmen würde.
- Das Verladen von großen zusammenhängenden Objekten wie z.Bo von Steinen ist bis zu einem Gewicht gleich dem
Transportvermögen des Fahrzeugs möglich.
- Das Verladen kann in einem Raum erfolgen, der eine Breite gleich der des Fahrzeugs aufweist, da ein und dasselbe
Gerät als Lader und Fahrzeug dient, und dies ist insbesondere in Tunnelarbeiten wertvoll.
- Das Gewicht des Fahrzeugs und die Reibung zwischen ihm und der Fahrunterlage gestalten sich nicht zu einem Faktor,
der die Effektivität der Verladung entscheidend einschränkt.
- Die Gewichtsverteilung des Fahrzeugs läßt sich günstig einrichten, so daß man die Nutzlast groß machen kann, und
die Nutzlast im wesentlichen gleiches Gewicht wie das Fahrzeug selbst haben kann. (Bei einem Radlader z.B„ kann die
Nutzlast höchstens etwa 1/3 vom Gewicht des Laders betragen. )
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- Anstelle des Behälters kann man erfindungsgemäß bei ein und demselben Grundfahrzeug vorzugsweise auswechselbare,
verschiedenartige Arbeitsgeräte wie z.Bo Holzgutgreifer
und andere dergleichen Greifglieder einsetzen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert, auf welche die Erfindung jedoch in keiner Weise beschränkt ist.
Fig. 1 stellt axonometrisch den Lade- und Transportbehälter
in der Verladelage und das erfindungsgemäße Fahrzeug in Verbindung mit demselben in der Situation dar,
wenn ein Schubtraktor mit dem Füllen des Behälters beschäftigt ist.
Fig. 2 zeigt in axonometrischer Darstellung das erfindungsgemäße
Fahrzeug mit dem Behälter in der Transportlage
Fig. 3 ist eine axonometrische Darstellung des erfindungsgemäßen Fahrzeugs, bei dem der Behälter in die
Entladelage herabgekippt ist.
Fig. 4 zeigt axonometrisch und vom Heck des "Fahrzeugs her
gesehen ein Fahrzeug mit Behälter mit gewölbtem
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Boden sowie mit Verladeschaufel, wobei der Behälter in der Verladelage dargestellt ist.
Pig. 5 zeigt in der Seitenansicht das gleiche wie Pig. 4, jedoch mit dem Behälter in der Transportlage.
Pig. 6 zeigt in der Seitenansicht das Fahrzeug gemäß Pig. 4 und 5, mit dem Behälter in diejenige Lage
gekippt, in der die Last abgelegt wird.
Pig. 7 stellt axonometrisch gewisse Einzelheiten in der Befestigung des Behälters und in den im Zusammenhang
damit verwendeten Steuervorrichtungen dar.
Pig. 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrzeug in der Seitenansicht
mit dem Ladeglied, in diesem Pail einem Holzgutgreifer, in die Transportlage geschwenkt,
so daß der Schwerpunkt der zu befördernden Last innerhalb des Radstands des Fahrzeugs zu liegen
kommt.
Pig. 9 zeigt das gleiche wie Figo 8 in axonometrischer Darstellung schräg von oben und hinten in derjenigen
Situation, in der sich das Ladeglied (ein Holzgutgreifer) in der Entladelage befindet.
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Fig. 10 zeigt das gleiche Fahrzeug wie Fig. 8 und 9 und zwar in der !Situation, in welcher der als Ladeglied
dienende Holzgutgreifer sich in der herabgelassenen lage befindet, in der er bereit ist,
eine Last aufzunehmen.
Fig. 11 zeigt in axonometrischer Darstellung ein mit zusätzlichem
Gelenk versehenes Winkelarmsystem, an dem das Ladeglied angelenkt ist, und das seinerseits
gelenkig am Heckteil der Rumpfkonstruktion des Fahrzeugs angefügt ist.
In den in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen dient als Lade- und Transportglied des Fahrzeugs ein Behälter
1, der ζ.Β» aus einem parallelepipedförmigen Behältnis
besteht, bei dem mindestens eine Endseite, nämlich die beim Verladen dem zu verladenden Material bzw. Gegenstand
zugewandte Endseite, offen ist. Der Behälter hat Bodenteile 2 und parallele Endteile 3. Der Behälter 1 kann
auch mit gewölbtem Boden 2 versehen und sohaufelartig sein, wie aus den Fig. 4, 5, 6 und 7 hervorgeht. Das in den
Figuren dargestellte Fahrzeug selbst besteht aus der Zugeinheit 5, der Fahrerkabine 11 und der Rumpfkonstruktion
Das Fahrzeug hat am geeignetsten Rumpf gelejiklenkung, und es
kann sehr weitgehend standardmäßiger Ausführung sein.
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Wenn sich der Behälter 1 gemäß Pig. 1 in der Verladelage befindet, stehen die Armteile der Winkelarme 6, 14, deren
Winkelteil ein Gelenk 12 (nicht in Fig. 1, wohl aber in Pig. 2 und 3 sichtbar) aufweist, in lotrechter Lage. Die
Armteile 14 sind untereinander durch einen querverlaufenden Arm 13 verbunden, an dem der Arbeitszylinder 7 angreift und
dadurch die Schwenkung des Behälters in die Verladelage (Pig. 1) bzw. in die Transportlage (Pig. 2) um die Gelenke
herbeiführt. Wenn der Behälter 1 in der in Pig. 1 gezeigten Lage liegt, kann das Verladen beispielsweise mit Hilfe der
Schaufel 10 eines Schubtraktors 9 erfolgen. In dieser Lage des Behälters kann das Verladen auch so ausgeführt werden,
daß das Fahrzeug 4, 5, 11 den Behälter 1 mit seinem offenen Ende voran in das zu verladende Material, wie z.B. Kies oder
dergleichen, hineinschiebt.
Zwecks Schwenkens des mit zu verladendem Material gefüllten Behälters 1 in die in Pig. 2 gezeigte Transportlage wirkt
der Arbeitszylinder 7 auf den querliegenden Arm 13 an den
Armteilen 14 ein und bewirkt, daß sich die Armteile 14 um die Gelenke 12 in eine im wesentlichen waagerechte Lage
drehen und z.B. im Inneren der Humpfkonstruktion 4 des
Fahrzeugs liegen (die Arme 14 sind in Fig. 2 nicht sichtbar). Während der Drehbewegung der Armteile 14 drehen sich die
zweiten Armteile 6, die am oberen Ende das Gelenk 15 tragen, in die in Fig. 2 gezeigte vertikale Lage.
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Der Fig. 2 gemäß ist der fertig beladene Behälter 1,von den Winkelarmen 6, 14 getragen, um die Gelenke in die
Transportlage mittels des ArbeitsZylinders 7 geschwenkt worden, wobei der Schwerpunkt der Last innerhalb des Radstands des Fahrzeugs zu liegen kommt. Wie man aus dem
Vorstehenden ersieht, ist die Gelenkanordnung 12 solcher Art, daß das Schwenken des Behälters 1 um eine wesentlich waagerechte und zur Fahrrichtung des Fahrzeugs 4, 5, 11 wesentlich senkrechte Achse erfolgt· Dies ist ein erster wesentlicher Zug der Erfindung.
Transportlage mittels des ArbeitsZylinders 7 geschwenkt worden, wobei der Schwerpunkt der Last innerhalb des Radstands des Fahrzeugs zu liegen kommt. Wie man aus dem
Vorstehenden ersieht, ist die Gelenkanordnung 12 solcher Art, daß das Schwenken des Behälters 1 um eine wesentlich waagerechte und zur Fahrrichtung des Fahrzeugs 4, 5, 11 wesentlich senkrechte Achse erfolgt· Dies ist ein erster wesentlicher Zug der Erfindung.
Um den Behälter 1 zu entladen, kippt man ihn der Fig. 3 gemäß um die Gelenke 15 am oberen Ende der Armteile 6
beispielsweise mit Hilfe von Arbeitszylindern 8, welche Arbeitszylinder 8 über Gelenke 16 am Behälter 1 angreifen. Durch diese Bauweise wird der Vorzug gewonnen, daß der
Behälter 1 auf eine höher über der Bodenfläche liegende Ebene entladen werden kann. Dies ist ein zweiter wesentlicher Zug der Erfindung.
beispielsweise mit Hilfe von Arbeitszylindern 8, welche Arbeitszylinder 8 über Gelenke 16 am Behälter 1 angreifen. Durch diese Bauweise wird der Vorzug gewonnen, daß der
Behälter 1 auf eine höher über der Bodenfläche liegende Ebene entladen werden kann. Dies ist ein zweiter wesentlicher Zug der Erfindung.
Das Fahrzeug 4, 5, 11 gemäß Fig. 4 und 5 ist mit einem
Behälter 1 mit gewölbtem Boden und mit einem über denselben hinwegreichenden Gelenkausleger 32 für eine Grabschaufel ausgestattet. Der besagte Gelenkausleger 32 weist drei
untereinander sowie mit der Rumpfkonstruktion 4 und mit
Behälter 1 mit gewölbtem Boden und mit einem über denselben hinwegreichenden Gelenkausleger 32 für eine Grabschaufel ausgestattet. Der besagte Gelenkausleger 32 weist drei
untereinander sowie mit der Rumpfkonstruktion 4 und mit
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der Schaufel 33 durch Gelenke 12, 35h, 35c und 35d verbundene
Teile 32a, 32h und 32c auf. Der erste Auslegerteil 32a ist zur Rumpfkonstruktion 4 parallel (Fig. 5),
wenn die Schaufel 33 sich in der Nichtbenutzungslage befindet
, und dieser Auslegerteil 32a läßt sich in eine wesentlich vertikale Lage umstellen (Pig. 4), wobei dann
die Schaufel 33 zum Füllen des Behälters 1 Verwendung finden kann. Zur Auslegerkonstruktion gehören ein Schwenkzylinder
34a für den Ausleger, ein Schwenkzylinder 34c für die Schaufel und ein Zylinder 34b zum seitlichen Schwenken
der Schaufel. Ferner umfaßt die Konstruktion einen Zylinder 34e, der den Auslegerteil 32a von der horizontalen
in die vertikale Lage und umgekehrt bringt. Mittels der Zylinder 34e läßt sich der Behälter 1, von den Winkelarmen
6, 14 getragen, um die Gelenke 12 in νorbeschriebener
Weise schwenken. Weiterhin ist der Behälter beweglich an geschweifte Arme 26 angeschlossen, die in bezug auf die
Arme 14 um die Gelenke 25 drehbar sind.
In Fig. 6 ist der Behälter in der Lage dargestellt, in der sich seine Last in den Karren 31 entlädt. Hierbei hat man
den auf den geschweiften Armen 26 ruhenden Behälter 1 um die Gelenke 25 mittels Beeinflussung durch den Arbeitszylinder
30 in die Vertikallage geschwenkt. Infolge der Ausdehnung der Armteile 6 in der Vertikalrichtung gelingt es,
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den Behälter 1 genügend hoch zum Ablegen der Last zu heben. Damit der Behälter 1 mit gewölbtem Boden in die Abladelage
(Pig. 4) gebracht werden kann, ist der Behälter 1 beweglich im Verhältnis zu den Armen 26 angeordnet„ Diese Anordnungsweise
geht genauer aus Fig. 7 hervor, gemäß welcher der Boden des Behälters 1 mit vier Gleit- und JÄollenführungen
27 versehen ist, die den schienenartigen Armen 26 entlang laufen. Die zweiten Enden der Arme 26 sind durch einen
Querbalken 29a verbunden, inmitten dessen der Arbeitszylinder 28 angebracht ist, dessen Kolbenstange ihrerseits
am Querbalken 29a zwischen zwei der Führungen 27 angeschlossen ist ο Durch die Kraft des Arbeitszylinders 28
kann der Behälter 1 in bezug auf die Arme 26 verschoben werden, und mittels des Arbeitszylinders 34e kann er um
die Gelenke 12 geschwenkt werden.
Den Fig. 8 bis 11 gemäß ist am hinteren Teil der Rumpfkonstruktion
mit dem Horizontalgelenk 12 eine besondere Armkonstruktion angelenkt, die den vorbeschriebenen Winkelarmen
6, 14- entspricht. Dem zuvor genannten Winkelarm 6 entspricht die Kombination der Arme 50b und 51b, und dem
Arm 14 wiederum entspricht die Kombination der Arme 50a und 51a. Der Arm 50b ist mit dem Gelenk 12 am Heckende des
Fahrzeugrumpfs 4 angebracht. An den Arm 50b schließt sich dazu wesentlich senkrecht der Armteil 50a an, der seiner-
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seits durch das Horizontalgelenk 42 gemäß Fig. 11 mit dem
in gleicher Richtung laufenden Armteil 51a in Verbindung steht, dessen Portsetzung der Armteil 51b darstellt. Wie
am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist, bilden die Armteile 50b und 51b denjenigen Winkelarmteil, der im wesentlichen
vertikal steht, wenn das Ladeglied, in diesem Fall ein Holzgutgreifer 41, sich in der Transportlage innerhalb
des Radstands des Fahrzeugs befindet (Fig. 8). DieArmteile 50a und 51a, die den Fig. 8 und 11 gemäß parallel und am
einen Ende durch das Gelenk 42 zusammengeschlossen sind, bilden denjenigen Winkelarmteil, der im wesentlichen in
horizontaler Lage liegt, wenn sich das Ladeglied in der Transportlage befindet bzw0 eventuell auch in der Vertikallage,
wenn sich das Ladeglied in der Lastaufnähmelage
befindet (Fig. 10).
Vermöge der Armteile 50a, 51a und vor allem infolge der Gelenkeinrichtung 42 zwischen denselben kann die Ausladung
des Ladeglieds, in diesem Fall des Holzgutgreifers 41» sowohl in der Horizontal- als auch in der Vertikalrichtung
erheblich vergrößert werden. Dieser Vorzug ist z.Be aus
Fig. 9 und 10 zu ersehen. Der Fig. 9 gemäß sind vermittels der Arbeitszylinder 43 die Armteile 50a, 51a so im Verhältnis
zueinander um das Gelenk 42 gedreht worden, daß hierbei der mit dem Horizontalgelenk 15 am Ende des Armteils 51b
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angelenkte Holzgutgreifer 41 auf höherer Kbene als zuvor
gekippt und abgeladen werden kann. In Fig. 9 kann man die Abladehöhe noch weiter steigern, indem man mittels des
ArbeitsZylinders 48 den Armteil 50a wesentlich in vertikale
Lage schwenkt.
In der Lastaufnahmelage, die in Fig. 10 gezeigt ist, kann man vermöge der Gelenkanordnung 42 mit Hilfe des Arbeitszylinders 43 den Holzgutgreifer 41 zum Aufnehmen einer Last
so in den Holzhaufen einschieben, daß hierbei das Fahrzeug bei Bedarf auf dem Fleck stillstehen kann. Ferner kan man
in dem Fall, daß das Fahrzeug einsinken sollte, mit Hilfe der Arbeitszylinder 43 vermöge der Gelenkanordnung 42 das
Fahrzeug freischieben.
In Fig. 8 bis 11 ist als Ladeglied ein Holzgutgreifer 41
dargestellt, zu dem ein Schließarm 52 gehört, der im Punkt 54 unter Einwirkung des Arbeitszylinders zum Zweck
des öffnens und Schließens des Holzgutraums drehbar angelenkt ist.
Die zusätzliche Gelenkanordnung 42 kann selbstverständlich auch in Verbindung mit dem in Fig. 1 bis 7 gezeigten Behälter
verwendet werden. Es versteht sich aucli, daß beim
Anwenden eines Holzgutgreifers 41 oder eines sonstigen
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desgleichen Greifglieds als Ladeglied im erfindungsgemäßen
Fahrzeug nicht unbedingt in allen dituationen die zusätzliche Gelenkanordnung 42 verwendet werden muß, sondern daß
die Arme 50a und 51a den Pig. 1 bis 7 gemäß zu einem zusammenhängenden Winkelannteil vereinigt sein können» Dann fällt
gegebenerweise auch der Arbeitszylinder 43 weg.
Das Kippen des Ladeglieds in Fig. 8 bis 11 erfolgt um die
Gelenkeinrichtung 15, die in der aus den Figuren ersichtlichen Weise am Ende des Winkelarmteils 51b sitzt. Um einen
möglichst großen Kippwinkel des Ladeglieds zu erzielen, ist eine besondere Übertragung zwischen dem Ladeglied und dem
dasselbe schwenkenden Arbeitszylinder 44 eingesetzt. Der Zylinderteil des ArbeitsZylinders 44 ist an dem die Winkelarmteile
51a miteinander verbindenden Querarm befestigt. Der Kolben des besagten Arbeitszylinders 44 wiederum ist
am Winkelarm 45 befestigt, der seinerseits mit dem Horizontalgelenk 55 am Querbalken zwischen den Winkelarmteilen 51t
angelenkt ist. Der Winkelarm 45 steht seinerseits durch das Gelenk 56 in Verbindung mit dem Arm 46, der vermittels des
Gelenks 57 das Ladeglied um das Gelenk 15 schwenkt. Durch geeignete Wahl der Hebelarmverhältnisse in der besagten
Übertragung 45, 46 kann man mit einer reoht kurzen Bewegung des ArbeitsZylinders 44 einen genügend großen Schwenkwinkel
des Transport- und Ladeglieds, wie z.B. des Holzgutgreifers 41,
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erzielen (Fig. 9). Der Fig. 9 gemäß sind je zwei Arbeitszylinder
44 und daran anschließende Hebelsysteme zueinander parallel vorgesehen. Statt mit zwei Zylindern und Hebelsystemen
kann diese Aufgabe auch mit nur einem Zylinder (Fig. 11) und mit einem daran anschließenden Hebelsystem
bewältigt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ihre verschiedenen
Einzelheiten können sogar erheblich im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variieren.
- Patentansprüche -
ORfGHNAL INSPECTED
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Claims (10)
1. ,'iielbstladendes und die aufgeladene Last transportierendes
Fahrzeug, welches ein Lade- und Beförderungsglied (1; 41,52) sowie eine Zug- und Lenkeinheit (5,11) des
Fahrzeugs sowie an deren Heck eine Rumpfkonstruktion (4)
zur Aufnahme eines Lade- und Transportglieds (1; 41,52) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß am Heckteil der
Rumpfkonstruktion (4) um eine im wesentlichen horizontale Achse (12) mit Hilfe von Kraftvorrichtungen (7; 34e; 48)
schwenkbare Winkelarme (6,14; 50a,51a; 50b,51b) oder
dergleichen Stützkonstruktionen gelenkig angeschlossen sind, an deren eine Armteile (6; 51b) ein Verlade- und
Transportglied (1; 41,52) schwenkbar zwecks Entleerung des Verlade- und Transportglieds so angelenkt (15; 23)
ist, daß bei im wesentlichen horizontaler Lage der anderen Armteile (14; 50a,51a) (Fig. 2,5 und 8,11) das
Verlade- und Transportglied (1; 41,52) sich in Transportlage innerhalb des Radstands des Fahrzeugs befindet,
sowie so, daß bei geschwenkter Lage der anderen Armteile (14; 50a,51a) das Verlade- und Transportglied (1; 41,52)
sich in der herabgeschwenkten Verladelage befindet
(Fig. 1, 4 und 10).
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2 β ? 61 η ο
A©
2. Fahrzeug gemäß Anspruch 1 mit einem Behälter als Lade- und Transportglied, dadurch gekennzeichnet, daß bei im
wesentlichen parallelepipedförmiger Gestalt des Behälters
am oberen Ende der Armteile (6) des Behälters (1) in
einem wesentlichen Abstand von den Gelenken (12)
Gelenke (15) vorgesehen sind, um welche der Behälter (1) mit Hilfe von Arbeitszylindern (8) zwecks Entleerung des Behälters kippbar ist (Pig. 3).
einem wesentlichen Abstand von den Gelenken (12)
Gelenke (15) vorgesehen sind, um welche der Behälter (1) mit Hilfe von Arbeitszylindern (8) zwecks Entleerung des Behälters kippbar ist (Pig. 3).
3. Fahrzeug gemäß Anspruch 1 mit einem Behälter (1) als
Lade- und Transportglied, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Behälter (1) mit gewölbtem Boden (2) versehen ist, besagter Behälter (1) verschiebbar an Armen. (26)
mit entsprechender geschweifter Form mittels Führungen (27) angeschlossen ist (Fig. 4, 5, 6 und 7).
Lade- und Transportglied, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Behälter (1) mit gewölbtem Boden (2) versehen ist, besagter Behälter (1) verschiebbar an Armen. (26)
mit entsprechender geschweifter Form mittels Führungen (27) angeschlossen ist (Fig. 4, 5, 6 und 7).
4. Fahrzeug gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geschweiften Arme (26) an den Armteilen (6) angelenkt
(25) sind zwecks Abiadens (Fig. 6), und daß die Winkelarme (6,14) und die geschweiften Arme (26) als Gesamtheit
um die Gelenke (12) schwenkbar angeordnet sind, um den Behälter <1) in die franeportlage {^ig* 5) bzw, in die
Verladelage {Fig. 4) zu bringen.
- 19 -
609809/0312
25761Π0
5. Fahrzeug gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug (4,5,11) am Ende eines Gelenkauslegers (32) eine das Beladen des Behälters (1) ausführende
Schaufel (33) aufweist, wobei der besagte Gelenkausleger (32) sich über den Behälter (1) hinweg
erstreckend angeordnet ist.
6. Fahrzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lade- und Transportglied ein Holzgutgreifer (41,52,
53,54) oder ein sonstiges greiferähnliches Transportglied
ist.
7. Fahrzeug gemäß Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Transportlage (Fig. 8 und 11) des Lade-
und Transportglieds (41,52) wesentlich horizontalen Winkelarmteile (50a,51a) mit ihrem der Zug- und Lenkeinheit
(5,11) des Fahrzeugs zugewandten Endteil aneinander angelenkt (42) sind, und daß zwischen diesen
Winkelarmteilen (50a,51a) Kraftvorrichtungen (43) angeordnet sind, um sie um die besagte Gelenkanordnung (42)
herum zu schwenken , mit dem Zweck, sowohl die waagerechte als auch die lotrechte Ausladung des Lade- und
Transportglieds zu vermehren.
- 20 -
6098 0 9/0 312
2576100
8. Fahrzeug gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
derjenige Winkelärmteil (5Ob), der "bei der Transportlage
(Fig. 8) des Lade- und Transportglieds (41,52) eine vertikale Ausstreckung hat, und der am Heckteil der Rumpfkonstruktion
(4) des Fahrzeugs angelenkt (12) ist, seine Fortsetzung in einem in der Transportlage waagerechten
Armteil (50a) hat, der an seinem Ende die besagte zusätzliche Gelenkvorrichtung (42) trägt, welche den
besagten horizontalen Armteil (50a) mit einem zweiten parallelen Horizontalarmteil (51a) verbindet, der sich
als Winkelarmteil (51b) mit vertikaler Ausstreckung fortsetzt, an dessen oberem Ende (Fig. 11) das lade- und
Transportglied (41,52) vermittels einer im wesentlichen waagerechten Gelenkanordnung (15) befestigt ist.
9. Fahrzeug gemäß Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Armteil (51a,51b), an den das
Lade- und Transportglied (41,52) angelenkt (15) ist, mit einem Arbeitszylinder (44) oder dergleichen ausgestattet
ist, welcher über ein Winkelgestänge (45,55,46) mit dem Lade- und Transportglied (41,52) zwecks Herbeiführens
der Kippbewegung desselben in Verbindung steht.
21 -
ORIGINAL INSPECTED
609809/0312
10. Fahrzeug gemäß Anspruch 1, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lade- und Transportglied (41,52) an die Winkelarme (5O»51) mittels solcher Glieder angeschlossen
ist, daß der Ladebehälter (1) und der Holzgutgreifer (41,52,53,54) oder ein .sonstiger entsprechender
Greifer, untereinander auswechselbar sind.
609809/0312
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FI751427A FI51920C (fi) | 1975-05-14 | 1975-05-14 | Itsensä kuormaava ja tekemänsä kuorman siirtävä ajoneuvo |
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DE2526100C2 DE2526100C2 (de) | 1982-12-16 |
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