DE1112455B - Motorfahrzeug mit einem kippbaren Ladegutbehaelter und einer Ladeschaufel - Google Patents

Motorfahrzeug mit einem kippbaren Ladegutbehaelter und einer Ladeschaufel

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DE1112455B
DE1112455B DEK33468A DEK0033468A DE1112455B DE 1112455 B DE1112455 B DE 1112455B DE K33468 A DEK33468 A DE K33468A DE K0033468 A DEK0033468 A DE K0033468A DE 1112455 B DE1112455 B DE 1112455B
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Kaspar Klaus
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/34Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02F3/352Buckets movable along a fixed guide

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Description

  • Motorfahrzeug mit einem kippbaren Ladegutbehälter und einer Ladeschaufel Die Erfindung geht aus von einem mit einem Antriebsmotor versehenen Fahrzeug, auf dessen Fahrzeugrahmen vor dem Fahrersitz ein nach vorn kippbarer Ladegutbehälter angeordnet und an dessen Fahrzeugrahmen eine Schwenkgabel mit einer an der Fahrzeugstirnseite angeordneten Schaufel zur Beladung des Ladegutbehälters aasgelenkt ist, wobei die Arme der Schwenkgabel in ihrer Länge so veränderbar sind, daß die von der Schwenkgabel kippbar gehaltene Schaufel wahlweise bei kurzen Gabelarmen in den Ladegutbehälter oder bei langen Gabelarmen außerhalb des Ladegutbehälters entleert werden kann, nach Patentanmeldung K 25635 XI /81 e.
  • Mit dem Motorfahrzeug nach der Hauptpatentanmeldung wird eine vorteilhafte Vorrichtung zur wahlweisen Eigen- oder Fremdbeladung geschaffen. In beiden Fällen erfolgt jedoch die Beladung der Schaufel dadurch, daß mit dem Fahrzeug und damit mit der am vorderen Ende angeordneten Schaufel in das Gut hineingefahren wird. Je nach den Verhältnissen, insbesondere bei Ladegut, das dem Eindringen der Schaufel einen großen Widerstand entgegensetzt; und bei schlechtem, schwierigem Untergrund, kann der Fall eintreten, daß die angetriebenen Räder durchdrehen. Bei unachtsamer Bedienung führt dies unter Umständen zu einer erhöhten Beanspruchung der Reifen, der Getriebeteile und auch der Kupp-Lungen. Es ist an sich bekannt, diese Belastungen dadurch zu verringern bzw. ganz zu beseitigen, daß die Beladung der Schaufel bei stillstehendem Fahrzeug vorgenommen wird. Bei Ladegeräten dieser Art wird die Schaufel gegenüber dem Fahrzeug verschoben und in das Gut hineingedrückt. Bei den bekannten Fahrzeugen wird dann die gefüllte Schaufel angehoben und in einen Behälter auf einem anderen Fahrzeug oder beispielsweise bei überkopfladem auch in den Ladegutbehälter auf dem Fahrzeug entleert.
  • Die Erfindung benutzt nun dieses bekannte Mittel zur Verringerung der Beanspruchung des Fahrzeugs beim Beladevorgang der Schaufel und kombiniert dieses Mittel mit einem Fahrzeug entsprechend der Hauptpatentanmeldung, das zur wahlweisen Eigen-und Fremdbeladung eingerichtet ist.
  • Die Erfindung geht dabei von dem eingangs geschilderten Fahrzeug entsprechend der Hauptpatentanmeldung aus und ist gekennzeichnet durch Antriebsmittel, insbesondere druckmittelbetätigteArbeitszylinder, welche die wirksame Schwenkgabellänge dadurch verändern, daß sie die Schaufel gegenüber dem Schwenkgabelgelenk am Fahrzeugrahmen zur Füllung der Schaufel in Richtung der Fahrzeuglängsachse bewegen. Während somit bei den bekannten Fahrzeugen die Bewegung der Schaufel zur Füllung der Schaufel auf diesen Zweck beschränkt bleibt, wird bei der Erfindung diese Schaufelbewegung zur Veränderung der wirksamen Schwenkgabellänge benutzt. Bei kurzer wirksamer Schwenkgabellänge kann dann das Fahrzeug vorteilhaft den eigenen Ladegutbehälter beladen, während bei langer wirksamer Schwenkgabellänge eine Entleerung der Schaufel außerhalb des Fahrzeugs möglich ist.
  • Für die Bewegung der Schaufel gegenüber der Schwenkgabel bevorzugt die Erfindung zwei Lösungen, die gegebenenfalls auch miteinander kombiniert werden können. Einerseits sieht die Erfindung vor, daß die Schaufel in bekannter Weise gegenüber der Schwenkgabel verschiebbar ist, wozu die Schwenkgabel eine Führung besitzt, in der eine Schubstange verschieblich gelagert ist, welche an ihrem vorderen Ende die Schaufel trägt. Für die Schubstange können dabei in der Führung Rollen vorgesehen sein.
  • Eine andere Lösung besteht darin, daß die Schaufel in bekannter Weise am freien Ende eines Lenkers angeordnet ist, der mittels eines Gelenkes mit der Schwenkgabel verbunden ist. Dieses Gelenk ist vorteilhaft etwa über der Mitte des Kreisbogens angeordnet, welchen die Schaufel beim Eindringen in das Ladegut beschreibt.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß sowohl die Schaufelvorderkante als auch die Kante des Schaufelrückens für den Eingriff in das zu ladende Gut ausgebildet ist und die Schaufel derart an der Schwenkgabel gelagert ist, daß wahlweise die eine oder die andere Kante in Arbeitsstellung gebracht werden kann. Bei der Erfindung ist es somit möglich, die Schaufel wahlweise in ihrer Vorschubbewegung oder auch bei ihrer Rückzugsbewegung zu füllen. Dies ist ein besonderer Vorteil, beispielsweise bei Planierarbeiten, bei denen die Schaufel gegebenenfalls auch eine Stellung einnehmen kann, in der sie nicht füllt, oder bei Arbeiten, bei denen eine Verschiebung des zu ladenden Gutes in einer Richtung während der Arbeitsbewegung der Schaufel nicht gewünscht ist.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Füllbewegung der Ladeschaufel das Absenken von Spomstützen durch die vorgehende Schubstange steuert. Diese Spomstützen geben dem Fahrzeug ein . Widerlager und verhindern, daß dieses bei besonderen Widerständen an der Schaufel nach rückwärts gedrückt wird. Die Steuerung durch die Schubstange vereinfacht wesentlich die Bedienung derartiger Spomstützen.
  • Spomstützen sind an sich nicht neu und schon bei mit einer Schaufel arbeitenden Ladegeräten angewandt worden, allerdings ohne eine Steuerung derartiger Stützen durch den Schaufelantrieb.
  • Bei der Bemessung der Schwenkgabel bzw. der Schaufel wird zweckmäßig darauf geachtet, daß auch bei zurückgezogener Stellung der Schaufel zwischen der Schaufel und dem Ladegutbehälter so viel Platz ist, daß der Ladegutbehälter in jeder Stellung der Schwenkgabel ungehindert gekippt werden kann.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs nach der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines anderen Fahrzeugs nach der Erfindung, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Einzelheit der Darstellung der Fig. 2, Fig.4 ein Schnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV der Fig. 2 bzw. 3, Fig.5 eine teilweise Seitenansicht des Fahrzeugs nach der Fig. 2 in. einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 und 7 schematische Seitenansichten von weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung, Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel, wobei das Fahrzeug eine Einrichtung besitzt, die ein Verschwenken der Schwenkgabel um verschiedene Schwenkachsen ermöglicht, Fig.9 eine Teildarstellung eines Fahrzeugs mit einer Einrichtung ähnlich derjenigen der Fig. 8 und Fig. 10 und 11 je eine Einzelheit.
  • In der Darstellung der Fig. 1 besitzt das Fahrzeug auf dem Fahrgestell, wie an sich bekannt, einen Ladegutbehälter 9., der nach vorn in die Stellung 9' kippbar ist. Die Schwenkgabel 1 ist um die Schwenkachse 7 verschwenkbar. Für diese Schwenkbewegung ist ein Arbeitszylinder 8 vorgesehen, der bei 8' an der Schwenkgabel l angreift. Am vorderen Ende besitzt die Schwenkgabel 1 ein Schwenkgelenk 2 für den Arm 3, der die Schaufel 4 trägt. Zwischen der Schwenkgabel 1 und dem Arm 3 ist ein Arbeitszylinder 34 vorgesehen, der einerseits bei 5 an der Schwenkgabel 1 und andererseits bei 6 an dem Arm 3 angreift. Bei Beaufschlagung dieses Arbeitszylinders bewegt sich der Arm 3 mit der Schaufel 4 aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in diejenige, welche mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Bei Beaufschlagung des Arbeitszylinders 8 wandert die Schwenkgabel 1 in die Stellung 1" oder in die Stellung 1'. In der Stellung 1", die zur Beladung eines anderen Behälters dient, ist die Schaufel 4 um das Gelenk 3' nach vorn umkippbar, so daß sie sich über die Schaufelvorderkante entladen kann. Es ist dabei zu beachten, daß der Arm 3 auch zur Verlängerung des Abstandes der Schaufel von der Schwenkachse 7 dient, während in der Stellung 1' der Schwenkgabel die Schaufel 4 zurückgezogen ist und somit die Fallhöhe des Ladegutes verringert wird. Es ist zu beachten, daß ebenso wie in anderen Ausführungsbeispielen die rückwärtige Kante 10 der Schaufel bei der Schwenkbewegung der Schwenkgabel 1 einen Kreisbogen 55 beschreibt, innerhalb dessen der Ladegutbehälter 9 kippen kann, während außerhalb dieses Kreisbogens 55 sich die Schaufel bewegt, so daß in keiner Stellung ein Zusammenstoßen zwischen der Schaufel und dem Ladegutbehälter möglich ist.
  • In der Fig. 2 ist die Schaufel 4 im Gegensatz zur Darstellung der Fig. 1 nicht verschwenkbar, sondern verschiebbar an der Schwenkgabel 1 gehalten. Zu diesem Zweck besitzt die Schwenkgabel eine mit Rollen 13 ausgerüstete Führung 12, in der eine Schubstange 14 verschiebbar angeordnet ist. Die Schubstange ist an ihrem vorderen Ende starr mit einem Zwischenstück 17 verbunden, an dem wiederum die Schaufel 4 an dem Gelenk 16 angreift. Die Bewegung der Schubstange 14 in der Führung 12 erfolgt mittels eines Arbeitszylinders 20, der beispielsweise seitlich angeordnet ist und bei 22 an der Führung und bei 21 an der Schubstange 14 bzw. an dem Zwischenstück 17 angreift. Bei einer Beaufschlagung des Arbeitszylinders 20 wird die Schaufel 4 in Richtung des Pfeiles 11 nach vorn geschoben.
  • Für die Verschwenkung der Schaufel 4 um das Gelenk 16 ist ein Hilfszylinder 19 vorgesehen, der bei 19' an der Schaufel und bei 18 an dem Zwischenstück angreift. Durch diesen Hilfszylinder 19 kann die Kippbewegung der Schaufel 4 gesteuert werden.
  • Am rückwärtigen Ende 30 der Schubstange 14 ist ein Anschlag 31 vorgesehen, der mit dem rückwärtigen Ende 32 der Führung 12 zusammenwirkt und somit die Vorschubbewegung begrenzt.
  • Das Fahrzeug nach der Fig. 2 ist ferner noch mit einer Abstützung 23 versehen, die bei 23' am Fahrzeug aasgelenkt ist und mit ihrem Dorn 24 in den Erdboden eingreifen kann. Mittels der Kette 25 und des doppelarmigen Hebels 26, 27, der um die Achse 26' verschwenkbar ist, kann der Dorn 24 der Abstützung in Richtung des Pfeiles 28 aus dem Erdboden ausgezogen werden. Der Bedienungshebel 27 kann bei 26" in der ausgehobenen Stellung der Abstützung 23 festgelegt werden. Die Abstützung 23 dient als Widerlager und verhindert, daß der Arbeitszylinder 20 bei der Arbeitsbewegung der Schaufel 4 in Richtung des Pfeiles 11 das Fahrzeug nach rückwärts schiebt.
  • Eine abgewandelte Anordnung der Abstützung 23 ist in der Fig. 5 dargestellt. Hierbei ist die Abstützung beispielsweise bei 29 an der Schwenkgabel 1 aasgelenkt und steht in einem derartigen Verhältnis zum rückwärtigen Ende 30 der Schubstange, daß die Schubstange bei der Vorwärtsbewegung die Abstützung 23 freigibt und diese in den Erdboden einsinken kann, während bei der Rückwärtsbewegung der Schubstange die Abstützung 23 ausgezogen wird. Auf diese Weise ist eine Kupplung der Absenkbewegung und der Abstützung 23 mit der Arbeitsbewegung der Schaufel 4 geschaffen.
  • Bei der Darstellung nach der Fig. 6 der Zeichnung ist hervorzuheben, daß der vordere Teil der Schwenkgabel 1 aufgebogen ist und an dem Ende des aufgebogenen Teils 33 das Schwenkgelenk für den Arm 3 der Schaufel 4 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann der Arbeitszylinder 34 zur Betätigung der Schaufel 4 parallel zum Hauptteil der Schwenkgabel 1 angeordnet werden, und es ist insbesondere möglich, diesen Arbeitszylinder 34 im Innern der Schwenkgabelarme unterzubringen.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 7 dargestellt. Hier ist jeder Schwenkgabelarm 1 plattenförmig ausgebildet, wodurch sich eine große Steifigkeit der Schwenkgabelarme erreichen läßt. Der Arbeitszylinder 8 zur Betätigung der Schwenkgabel liegt im wesentlichen waagerecht und ist hinter den Schwenkgabelarmen angeordnet und beispielsweise bei 50 am Fahrgestell verschwenkbar gelagert. Der Arbeitszylinder 34 kann unter dem Schwenkgabelarm 1 angeordnet werden. Der Hilfszylinder 19 zur Betätigung der Schaufel 4, also zur Verschwenkung dieser Schaufel um das Gelenk 35 der Arme 3, greift einerseits bei 37 an einer Lasche 38 der Schaufel an und ist andererseits bei 36 an dem Arm 3 angelenkt. Die zurückgezogene Stellung der Arme 3 ist mit 3" angedeutet. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 7 ist der Schaufelboden gewölbt und somit der Kreisbogenbahn der Schaufel 4 um das Gelenk 2 angepaßt. Das Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in der Fig.8 der Zeichnungen dargestellt ist, unterscheidet sich von den anderen Ausführungsbeispielen im wesentlichen dadurch, daß nur der vordere Teil der Gabelarme in sich steif ausgebildet ist. Dieser Teil wird durch die Platte 39 mit dem aufgebogenen Teil 33 gebildet. Der rückwärtige Teil 40 der Schwenkgabel ist zu beiden Seiten des Fahrzeugs durch je ein Gelenkviereck gebildet, das die Gelenke 41 bis 44 umfaßt. Der obere Lenker 45 ist mit einer Lasche 47 versehen, die wahlweise bei 49 mit dem Fahrgestell oder bei 48 mit demLenker 46 verbunden werden kann. Im ersten Fall ist der Lenker 45 fest mit dem Fahrgestell des Fahrzeugs gekoppelt, und der vordere Teil 39 der Schwenkgabel schwenkt um das Gelenk 42, so daß die Schaufel 4 auf einer Kreisbahn mit verhältnismäßig kurzem Radius über den Ladegutbehälter 9 schwenkt. Bei Lösung der Verbindung 49 und bei Feststellung der Verbindung 48' ist der Teil 40" also das Gelenkviereck, in sich steif und schwenkt bei Beaufschlagung des Arbeitszylinders 8, der bei 51 an dem Lenker 46 angreift, als Ganzes mit dem vorderen Teil 39. Dabei beschreibt die Schaufel 4 eine Kreisbogenbahn mit verhältnismäßig großem Radius, so daß sie im wesentlichen nur angehoben wird. Diese Einstellung dient zur Entladung der Schaufel in einen anderen Behälter. Die Verschwenkbarkeit der Schaufel 4 wahlweise um das Gelenk 42 oder um das Gelenk 41 läßt sich in günstiger Weise mit der Bewegungsmöglichkeit der Schaufel 4 gegenüber der ganzen Schwenkgabel kombinieren.
  • Die Einrichtung nach der Fig. 9 unterscheidet sich von derjenigen nach der Fig. 8 im wesentlichen dadurch, daß der Lenker 46 durch eine starr mit dem Fahrgestell verbundene Lasche 54 ersetzt ist und daß der Arbeitszylinder 8 an Stelle des Lenkers 52 tritt. Wenn nunmehr eine Strebe 53, die gelenkig bei 45' an dem Lenker 45 befestigt ist, bei 53' an der Lasche 54 befestigt wird, dann ist der Lenker 54 starr mit dem Fahrgestell verbunden, und der Teil 39 der Gabelarme verschwenkt bei Beaufschlagung des Arbeitszylinders 8 mit der Schaufel um das Gelenk 42. Andererseits kann die Strebe 53 in die strichpunktierte Stellung umgeschwenkt werden und bei 53" an dem vorderen Schwenkgabelarm 39 befestigt werden, so daß der Lenker 45 mit dem Teil 39 um das Gelenk 41 am Fahrgestell schwenkt.
  • Die Schaufel 4' gemäß Fig. 10 und 11 besitzt eine derartige Ausbildung, daß sowohl die Schaufelvorderkante 56 als auch die Kante 56' des Schaufelrückens in das zu ladende Gut eindringen kann. Je nach der Stellung der Schaufel 4', die mittels des bei 57 an der Schaufel 4' und bei 6' am Arm 3 angreifenden Hilfszylinders 58 einstellbar ist, kann mit der Schaufelvorderkante 56 oder auch mit der Kante 56' des Schaufelrückens gearbeitet werden. Allgemein ist zu bemerken, daß die Schwenkgabelarme und die zugehörigen zur Bewegung der Schaufel dienenden Einrichtungen jeweils zu beiden Seiten des Fahrzeugs vorgesehen sind. Es ist daher zweckmäßig, wenn Vorrichtungen vorgesehen sind, die die Bewegungen der einzelnen Teile zu beiden Seiten des Fahrzeugs miteinander koppeln, so daß Verwindungen an der Schaufel vermieden werden. Derartige Vorrichtungen sind z. B. durchgehende Schwenkachsen 7 bzw. 41 oder auch Kontrollvorrichtungen, die den gleichen Hub in zwei entsprechenden Arbeitszylindern sichern.
  • Die Erfindung ist nicht nur anwendbar bei Schaufeln, die verhältnismäßig breit ausgebildet sind und die im wesentlichen zur Aufnahme von auf dem Erdboden lagerndem Gut vorgesehen sind. Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich auch zum Ausheben von Gräben, wobei lediglich an Stelle einer breiten Schaufel 4 eine zum Grabenausheben geeignete, verhältnismäßig schmale Schaufel tritt. Gegebenenfalls wird auch der Arm 3 diesem Verwendungszweck anzupassen, insbesondere zu verlängern sein. Die verschiedenen Grabentiefen können dann durch entsprechende Einstellungen der Schwenkgabel 1 bestimmt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit einem Antriebsmotor versehenes Fahrzeug, auf dessen Fahrzeugrahmen vor dem Fahrersitz ein nach vorn kippbarer Ladegutbehälter angeordnet und an dessen Fahrzeugrahmen eine Schwenkgabel mit einer an der Fahrzeugstirnseite angeordneten Schaufel zur Beladung des Ladegutbehälters angelenkt ist, wobei die Arme der Schwenkgabel in ihrer Länge so veränderbar sind, daß die von der Schwenkgabel kippbar gehaltene Schaufel wahlweise bei kurzen Gabelarmen in den Ladegutbehälter oder bei langen Gabelarmen außerhalb des Ladegutbehälters entleert werden kann, nach Patentanmeldung K 25635 XI/ 81 e, gekennzeichnet durch Antriebsmittel, insbesondere druckmittelbetätigte Arbeitszylinder (20, 34), welche die wirksame Schwenkgabellänge dadurch verändern, daß sie die Schaufel (4, 4') gegenüber dem Schwenkgabelgelenk (7) am Fahrzeugrahmen zur Füllung der Schaufel in Richtung der Fahrzeuglängsachse bewegen.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (4) in bekannter Weise gegenüber der Schwenkgabel (1) verschiebbar ist, wozu die Schwenkgabel (1) eine Führung (12) besitzt, in der eine Schubstange (14) verschieblich gelagert ist, welche an ihrem vorderen Ende die Schaufel (4) trägt.
  3. 3. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schubstange (14) in der Führung (12) Rollen (13) vorgesehen sind.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (4) in bekannter Weise am freien Ende eines Lenkers (3) angeordnet ist, der mittels eines Gelenkes (2) mit der Schwenkgabel (1) verbunden ist.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gelenk (2) etwa über der Mitte des Kreisbogens befindet, welchen die Schaufel (4) beim Eindringen in das Ladegut beschreibt.
  6. 6. Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schaufelvorderkante (56) als auch die Kante (56') des Schaufelrückens für den Eingriff in das zu ladende Gut ausgebildet ist und die Schaufel (4') derart an der Schwenkgabel (1) gelagert ist, daß wahlweise die eine oder die andere Kante in Arbeitsstellung gebracht werden kann.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllbewegung der Ladeschaufel (4) das Absenken von Spornstützen (23) durch die vorgehende Schubstange (14) steuert. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 548 461, 2 598 685, 2441591.
DEK33468A 1957-11-27 1957-11-27 Motorfahrzeug mit einem kippbaren Ladegutbehaelter und einer Ladeschaufel Pending DE1112455B (de)

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Cited By (2)

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