DE1949385A1

DE1949385A1 - Ladevorrichtung

Info

Publication number: DE1949385A1
Application number: DE19691949385
Authority: DE
Inventors: Mcguinness Allan Stuart
Original assignee: Maconomy Pty Ltd
Current assignee: Maconomy Pty Ltd
Priority date: 1968-09-30
Filing date: 1969-09-30
Publication date: 1970-04-16
Also published as: FR2019222A1; US3651971A; GB1241939A

Description

H. SCHROETER · K. LEHMANN

PATENTANWÄLTE 8 MOnchen 25 · Lipowskystr. IO · Tel. 778956 1 9 4 9 3 8 *>

sp-ma-10

50. September 1969

MACONOMY (PROPRIETARY) LIMITED 57, llth Road, Kew, Johannesburg/Südafrika

Ladevorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf Ladevorrichtungen, insbesondere auf LadeVorrichtungen mit Seitenentleerung.

Bei einer bekannten Ladevorrichtung mit Seitenentleerung ist eine Ladeschaufel mittig schwenkbar an einem Rahmen angelenkt, der sich quer zur Schürfrichtung erstreckt und an den Enden von zwei Armen befestigt ist, wobei die Arme in einer vertikalen Ebene beweglich an einem Fahrzeug angelenkt sind. Die Ladeschaufel verschwenkt sich in einer Ebene parallel zum Rahmen, um ihren Inhalt über eine ihrer Seiten zu entleeren.

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Durch die Erfindung soll eine Ladevorrichtung geschaffen werden, die eine neuartige Anordnung zur Auslösung der Seitenentleerung der Ladeschaufel enthält.

Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung mit einem Räder aufweisenden Fahrgestell, zwei an ihren rückwärtigen Enden an im Abstand voneinander befindlichen Schwenkpunkten am Fahrgestell derart schwenkbar angelenkten Armen, daß eine Auf- und Abbewegung in einer Ebene senkrecht zur Lauffläche des Fahrgestells und außerdem eine begrenzte seitliche Bewegung möglich ist, einer von den Armen an deren vorderen Enden getragenen und mit jedem Arm derart schwenkbar verbundenen Schaufel, daß eine begrenzte Bewegung in allen Richtungen möglich ist, einer Einrichtung zur schwenkbaren Unterstützung der Schaufel am Fahrgestell, einer Einrichtung zum Absenken und Anheben der Schaufel bezüglich des Fahrgestells und einer Einrichtung zum Kippen des Endes eines Arms in einer Kurve auf die den anderen Arm enthaltende vertikale Ebene zu, wodurch sich die Schaufel um den anderen Arm verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur schwenkbaren Unterstützung der Schaufel am Fahrgestell aus den Armen besteht, daß die Schaufel durch eine zum gleichzeitigen Absenken und Anheben der Arme geeignete Einrichtung abgesenkt und angehoben wird und daß die Einrichtung zum Kippen des Arms zwischen der Schaufel und dem Arm angreift.

Weiter besteht erfindungsgemäß die Einrichtung zum

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Kippen des Endes eines Arms in einer Kurve auf die den anderen Arm enthaltende vertikale Ebene zu aus einem Paar von Verbindungsgliedern, welche mit der Schaufel an im Abstand von den Verbindurigspunkten der Arme mit der Schaufel angeordneten Punkten schwenkbar verbunden sind, so daß «jeder Arm, die Schaufel und eines der Verbindungsglieder ein Dreieck bilden, wobei eine Seite mindestens eines Dreiecks der Länge nach einstellbar ist und eine Einrichtung zur Einstellung der Länge dieser Seite vorgesehen ist.

Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung,

Figur 2 eine Aufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Ladevorrichtung,

Figur 3 einen vergrößerten Schnitt durch den Stützrahmen für die Arme der in Figur 1 gezeigten Ladevorrichtung,

Figur 4 einen vergrößerten Teilschnitt durch das rückwärtige Ende eines Arms der in Figur 1 dargestellten Ladevorrichtung,

Figur 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung und

Figur 6 eine Aufsicht auf die in Figur 5 dargestellte Ladevorricht unr.

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Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Ladevorrichtung besteht aus einem Fahrzeug 10 mit Rädern, zwei am vorderen Ende des Fahrzeugs schwenkbar angelenkten Armen 12 und einer an den vorderen Enden der Arme 12 getragenen Ladeschaufel 14.

Die Arme 12 werden für einen Teil ihrer Länge normalerweise auf seitlichen Flanschen 16 eines Stützrahmens 18 getragen, der auf einer Stange 20 schwenkbar gelagert ist. Die Stange 20 ist über zwei Achslager 21 drehbar am Fahrzeug 10 gelagert. Ein Hydraulikzylinder 22 zwischen dem Stützrahmen 18 und dem Fahrgestell dient zur Verschwenkung des Stützrahmens 18 in einer vertikalen Richtung.

An ihren rückwärtigen Enden sind die Arme 12 mittels Verbindungsgliedern 24 schwenkbar mit dem Fahrzeug verbunden, die an der Stange 20 mittels Kugelgleitlagern 26 drehbar gelagert sind. Die Arme 12 sind an den Verbindungsgliedern 24 in der in Figur 4 gezeigten Weise drehbar angebracht.

Die Arme 12 sind auch am Stützrahmen mittels Verbindungsstücken 28 schwenkbar angelenkt. Die Verbindungsstücke 28 lagern die Arme 12 in Kugelrleitlagern 30 an einem Ende arehbar und sind am anderen Ende bei 31 am Stützrahmen jß in Kugellagern schwenkbar angelenkt.

Aussparungen 32 sind in den seitlichen Flanschen 16 zur Aufnahme der Verbindungsstücke 28 vorgesehen. Die Arme 12 können daher auf den Flanschen 16 aufliegen.

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Die vorderen Enden der Arme 12 sind durch Kugelgleitlager 34 mit dem rückwärtigen Ende der Schaufel 14 verbunden.

Zwei Hydraulikzylinder 36, welche sich zwischen den Armen 12 und dem oberen rückwärtigen Ende der Schaufel 14 erstrecken und mit ihren Enden in Kugelgleit lagern 38 und 39 drehbar gelagert sind, vervollständigen die Anordnung.

Bei Betrieb verschwenkt eine Betätigung des Hydraulikzylinders 22 den Stützrahmen 18 in vertikaler Richtung, so daß die Arme 12 und infolgedessen die Ladeschaufel 14 abgesenkt oder angehoben werden. Eine gleichzeitige Betätigung der Hydraulikzylinder 36 ruft eine Frontentleerung hervor, während eine getrennte Betätigung dieser Hydraulikzylinder bewirkt, daß sich das vordere Ende eines der Arme 12 gleichzeitig sowohl horizontal als auch vertikal bezüglich des anderen Armes bewegt, so daß die Schaufel l4 gekippt wird und ihren Inhalt über eine der Seiten der Schaufel entleert, wobei sich das entsprechende Verbindungsstück 28 um seinen Schwenkpunkt am Stützrahmen 18 verschwenkt, um diese Bewegung des Arms 12 zu ermöglichen.

Während dieser Bewegung drehen sich natürlich die Arme 12 auch in gewissem Ausmaß innerhalb des Verbindungsstücks 28.

Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist ein Traktor 40 dargestellt, welcher so ab-

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geändert ist, daß sich ein erfindungsgemäßer Lader ergibt. Der Stützrahmen 18 ist durch ein Verankerungsgestänge 42 ersetzt und die rückwärtigen Enden des Verankerungsgestänges 42 und der Arme 12 sind an einem geeigneten, widerstandsfähigen Teil an der Rückseite des Traktors, wie dem rückwärtigen Achsgehäuse 44 des Traktors, schwenkbar angelenkt. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß die Arme 12 am rückwärtigen Achsgehäuse 44 mittels Kugelgleitlagern 46 gelagert sind.

Zwei Arbeitszylinder 48_s und zwar Je einer auf beiden Seiten des Traktorrumpfes", dienen zur vertikalen Verschwenkung des Verankerungsgestänges 42. Wie aus Figur 5 ersichtlich, sind die schräg nach außen verlaufenden Arme 12 mit dem oberen rückwärtigen Ende der Schaufel 14 über Verbindungsglieder 24 verbunden und die Arbeitszylinder 36 sind auf der Unterseite der Arme 12 angeordnet .

Statt der Stabilisatoren 28 hält eine Peststellstange 43 die Schaufel l4 in einer geeigneten Lage, wobei sich die Arme 12 seitlich auf den Auflageflächen l6 bewegen, während eine Seitenentleerung stattfindet.

Im übrigen sind Ausbildung und Wirkungsweise der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsform gleich denjenigen der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform.

Die Kugelgleitlager, welche an der Ladevorrichtung verwendet werden, sind bekannt und müssen daher nicht

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näher beschrieben werden. Ein Kugelgleitlager, welches sich als besonders geeignet herausgestellt hat, ist das S.K.F.-Hochleistungs-Kugelgleitlager (S.K.P. High Capacity Spherical plain bearing).

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Claims

Patentansprüche

Ladevorrichtung mit einem Räder aufweisenden Fahrgestell, zwei an ihren rückwärtigen Enden an im Abstand voneinander befindlichen Schwenkpunkten am Fahrgestell derart schwenkbar angelenkten Armen, daß eine Auf- und Abbewegung in einer Ebene senkrecht zur Lauffläche des Fahrgestells und außerdem eine begrenzte seitliche Bewegung möglich ist, einer schwenkbar mit dem vorderen Ende jedes Arms derart verbundenen Schaufel, daß eine begrenzte Bewegung in allen Richtungen möglich ist, einer Einrichtung zur schwenkbaren Unterstützung der Schaufel am Fahrgestell, einer Einrichtung zum Absenken und Anheben der Schaufel bezüglich des Fahrgestells und einer Einrichtung zum Kippen des Endes eines Arms in einer Kurve auf die den anderen Arm enthaltende vertikale Ebene zu, wodurch sich die Schaufel um den anderen Arm verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur schwenkbaren Unterstützung der Schaufel am Fahrgestell aus den Armen besteht, daß die Schaufel durch eine zum gleichzeitigen Absenken und Anheben der Arme geeignete Einrichtung abgesenkt und angehoben wird und daß die Einrichtung zum Kippen des Arms zwischen der Schaufel und dem Arm angreift.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Einrichtung zum Kippen des Endes eines Arms in einer Kurve auf die den anderen Arm enthaltende vertikale Ebene zu ein Paar von Verbindungsgliedern aufweist, die an der Schaufel an im Abstand von den Verbindungspunkten der Arme mit der Schaufel angeordneten Punkten und an den Armen schwenkbar angelenkt sind, so daß jeder Arm, die Schaufel und eines der Verbindungsglieder ein Dreieck bilden, wobei eine Seite mindestens eines Dreiecks der Länge nach einstellbar ist, und daß eine Einrichtung zur Einstellung der Länge dieser Seite vorgesehen ist.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder Hydraulikzylinder sind.
H. Ladevorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Verschwenken der Schaufel um eine im wesentlichen quer zu den Armen verlaufende Achse vorgesehen ist.
5. Ladevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aa£ die Einrichtung zum Verschwenken der Schaufel um eine im wesentlichen quer zu den Armen verlaufende Achse aus den Hydraulikzylindern besteht, wenn diese gleichzeitig betätigt werden.
6. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme über einen Teil ihrer Längen auf einem Stützrahmen getragen werden können, der am Fahrgestell in der vertikalen Ebene beweglich schwenkbar angelenkt ist, eine Einrichtung zum Verschwenken

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des Stützrahmens in dieser vertikalen Ebene vorgesehen ist und daß die Arme zwischen ihren Enden schwenkbar mit dem Stützrahmen verbunden sind.
7. Ladevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet₃ daß die Verbindung der Arme mit dem Fahrzeug und mit der Schaufel durch Kugelgleitlager hergestellt ist.
8. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet j daß die Verbindung der Verbindungsglieder mit den Armen und mit der Schaufel durch Kugelgleitlager hergestellt ist.
9. Ladevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Rädern versehene Fahrgestell ein Traktor ist und daß der Stützrahmen die Form eines Verankerungsgestänges besitzt, dessen Enden mit dem Traktor verbunden sind und das rings um den Rumpf des Traktors verlaufen kann.

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