DE2357365B2 - Auslegergestänge - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/34—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
- E02F3/3405—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines and comprising an additional linkage mechanism
- E02F3/3411—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines and comprising an additional linkage mechanism of the Z-type
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Description
Die Erfindung betrifft ein Auslegergestänge für einen Schaufellader mit einem sich in Längsrichtung erstrekkenden,
an seinem hinteren Ende um eine Auslegerschwenkachse am Rahmen des Schaufelladers befestigten
und durch eine hydraulische Hubvorrichtung in seine verschiedenen Arbeitsstellungen schwenkbaren
Ausleger, an dessen vorderem Ende eine Ladeschaufel mit ihrem hinteren unteren Ende um eine erste
Querachse schwenkbar angelenkt ist, und mit einem in seinem Mittelteil um eine zweite Querachse schwenkbar
am Ausleger befestigten zweiarmigen Hebel, dessen unteres Ende über eine Verbindungsstrebe gelenkig mit
dem hinteren oberen Ende der Ladeschaufel verbunden ist und an dessen oberes Ende das vordere Kolbenstangenende
eines mit seinem hinteren Ende am Rahmen des Schaufelladers gelenkig abgestützten hydraulischen
Kippzylinders angelenkt ist.
Bekannte Auslegergestänge dieser Art (US-PS 28 46 097) sollen vor allem dazu dienen, die Ladeschaufel
bei einem Anheben des Auslegers aus der untersten Schürfstellung automatisch, d. h. ohne Betätigung des
die Ladeschaufel bezüglich des Auslegers verschwenkenden hydraulischen Kippzylinders so zu steuern, daß
sie beständig in ihrer optimalen Ladestellung gehalten wird. Hierzu ist es erforderlich, den gesamten
Kippzylinder während des Anhebevorgangs so relativ zum Ausleger zu verlagern, daß die Ladeschaufel in dem
Winkelbereich zwischen der Schürfstellung und einer in etwa horizontalen Stellung des Auslegers zunächst nach
hinten auf diesen zurückgekippt und dann bei einem weiteren Anheben des Auslegers wieder nach vorne
geschwenkt wird.
Die Erfüllung dieser Bedingung wird gemäß dem Stand der Technik jedoch nur dadurch erreicht, daß der
Ausleger und das Kippgestänge sowie deren Antriebe in ■>
einer ganz bestimmten geometrischen Art und Weise angeordnet .sind. Eine derartig spezielle Ausgestaltung
des Auslesers und der Anlenkung der verschiedenen Gestängeteile verhindert jedoch eine optimale Dimensionierung
insbesondere des Auslegerarms.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Auslegergestänge eines Schaufelladers so
auszubilden, daß die oben angegebene Funktionsweise auch bei Schaufelladern mit unterschiedlichen Längenverhältnissen
des Auslegergestänges erreicht werden
ι5 kann. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
vor, daß das hintere Ende des hydraulischen Kippzylinders über einen ersten, am Ausleger von der
Auslegerschwenkachse angelenkten Stützlenker und über einen zweiten, am Rahmen des Schaufelladers
ebenfalls vor der Auslegerschwenkachse angelenkten Stützlenker abgestützt ist und daß die beiden Stützlenker
sich im wesentlichen nach oben erstrecken.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird eine weitgehende Freiheit in der Auslegung von Ausleger
und sonstigen Bestandteilen des Auslegergestänges gewährleistet. Insbesondere ist man durch die Erfindung
in der Wahl der Anlenkpunkte des üblichen Gestänges und in der Wahl der Gestalt des Auslegers weitgehend
frei, so daß auch übergeordnete Forderungen unter
■M Beibehaltung der gewünschten Funktionsweise der
Ladeschaufel erfüllt werden können.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Auslegergestänges ist darin zu sehen, daß es relativ
niedrig gestaltet werden kann, wodurch eine gute Sicht für die Bedienungsperson gewährleistet ist und die
Beanspruchung des Fahrzeugrahmens reduziert ist.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Stützlenker zu beiden Seiten des Auslegers paarweise
angeordnet sind. Hierdurch wird eine günstige Kraft-
4(1 verteilung in den einzelnen Teilen des Gestänges
erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeisptels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Schaufelladers,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein in F i g. 1 gezeigtes Auslegergestänge und
Fig.3 eine Seitenansicht des in Fig. I gezeigten
Schaufelladers, wobei der Ausleger in eine angehobene Stellung hochgeschwenkt ist.
Im folgenden wird lediglich die eine Hälfte des Auslegergestänges, die sich auf der einen Seite des
Schaufelladers befindet, beschrieben, da die auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite befindliche Gestängehälfte
hiermit identisch ist.
Gemäß den F i g. 1 und 2 ist ein Auslegergestänge auf einem Schaufellader 11 an dessen Grundgestell 12
befestigt, das einen aufwärts stehenden Rahmen 13 an jeder Fahrzeugseite aufweist. Der Schaufellader 11
besitzt ein Raupenketten-Laufwerk 14 üblicher Art.
Das Auslegergestänge umfaßt einen Ausleger 16, der an seinem hinteren Ende durch einen quer verlaufenden
Drehbolzen 17 auf einer Auslegerschwenkachse 18 schwenkbar am Rahmen 13 befestigt ist. Eine Lade-
b<i schaufel 19 ist an ihrem unteren hinteren Ende mit dem
vorderen Ende des Auslegers 16 durch einen Drehbolzen 21 auf einer Querachse 22 schwenkbar verbunden.
Ein Anheben bzw. Absenken des Auslegers 16 wird
durch Betätigung einer doppelt wirkenden hydraulischen Hubvorrichtung 23 erzielt, welche mit ihrem
Kolbenstangenende mit einem nach unten abstehenden Teil 24 des Auslegers 16 durch einen quer laufenden
Drehbolzen 26 schwenkbar verbunden ist. Der Zylinder 27 der Hubvorrichtung 23 ist an dem Rahmen 13 durch
ein Lager 28 auf einer quer verlaufenden Schwenkachse 29 befestigt Ein zweiarmiger Hebel 31 ist zwischen
seinen beiden Enden an einem nach oban stehenden Teil 32 des Auslegers 16 durch einen Drehbolzen 33 um eine
Querachse 34 schwenkbar gelagert. Der zweiarmige Hebel 31 besteht aus zwei gleichartigen Hebelgliedern
36 und 37, von denen das eine auf der einen Seite des Auslegers 16 und das andere auf der anderen Seite des
Auslegers angeordnet ist. Die oberen Enden der Hebelglieder 36 und 37 sind mit der Kolbenstange 38
eines doppelt wirkenden hydraulischen Kippzylinders 39 durch einen Querbolzen 41 schwenkbar verbunden. Die
beiden anderen Enden der Hebelglieder 36 und 37 sind mit zwei Verbindungsstrebengliedern 42 urd 43 durch
Drehbolzen 44 bzw. 46 schwenkbar verbunden. Die vorderen Enden der Verbindungsstrebenglieder 42 und
43 sind mit dem oberen hinteren Ende der Ladeschaufel 19 durch einen querverlaufenden Drehbolzen 47
schwenkbar verbunden. Der Zylinder 51 des Kippzylinders 39 ist mit den oberen Enden von Stützlenkern 52,
57 und 53,58 durch einen querverlaufenden Drehbolzen
54 schwenkbar verbunden, so daß eine gemeinsame querverlaufende Drehachse 56 geschaffen wird. Die
unteren Enden der Stützlenker 52, 57 sind mit dem Ausleger 16 durch einen querverlaufenden Drehbolzen
61 auf einer querverlaufenden Drehachse 62 schwenkbar verbunden. Die unteren Enden der Stützlenker 53,
58 sind mit dem Rahmen 13 durch zwei querverlaufencle Bolzen 66, 67 schwenkbar verbunden, welche auf eine
Querachse 68 ausgerichtet sind, die vor und oberhalb der Auslegerschwenkachse 18 angeordnet ist, auf der
der Ausleger 16 um den Rahmen 13 des Schaufelladers 11 schwenkbar befestigt ist.
In Fig. 1 ist das Auslegergestänge in einer Position
gezeigt, in der die mit Material beladene Ladeschaufel 19 als Vorbereitung für ein Anheben um ihre Querachse
22 nach hinten auf den Ausleger 16 zurückgekippt ist. In Fig.3 ist das Gestänge in einer Position wiedergegeben,
in der der Ausleger 16 und mit ihm die Ladeschaufel 19 durch ein Ausfahren der Hubvorrichtung 23 in eine
angehobene Stellung gebracht worden sind. Dabei wurde der Kippzylinder 39 der Ladeschaufel nicht
betätigt; dennoch haben die Stützlenker 52, 57 und 53, 58 die hintere Drehachse 56 des Zylinders 51 nach
hinten bewegt, wodurch die Ladeschaufel 19 automatisch, d.h.. ohne Betätigung des Kippzylinders 39
während des Anhebens des Auslegers 16, um ihre Querachse 22 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt
wurde. Während der Ausleger 16 in eine in etwa horizontale Stellung angehoben wird, bewirken die
ι« Stützlenker 52,57 und 53,58, daß die Ladeschaufel 19 im
wesentlichen im Gleichklang mit dem Ausleger schwenkt. Während sich dann der Ausleger bei seiner
Aufwärtsbewegung einer horizontalen Stellung nähert, beginnt das Auslegergestänge aufgrund der speziellen
Anordnung der Stützlenker 52, 57 und 53, 58 die Ladeschaufel entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken,
so daß die Ladeschaufel 19 in ihrer dargestellten Materialhaltestellung gehalten wird. Das Auslegergestänge
bewegt die Ladeschaufel 19 entgegen dem
2» Uhrzeigersinn bezüglich des Auslegers weiter, während
der Ausleger in seine angehobene Stellung gemäß
Fig. 3bewegt wird.
Das dargestellte Auslegergestänge bewirkt, daß die Ladeschaufel 19 eine Böschung leichter abschürft und
hälft den Schwerpunkt während der Aufwärtsbewegung des Auslegers 16 so nahe wie möglich am Fahrzeug.
Dadurch, dab sämtliche Teile des Auslegergestänges nahezu in einer vertikalen Längsebene liegen, werden
sie nur im erforderlichen Mindestmaß beansprucht und
μ es wird eine optimale Übertragung der hydraulischen
Hubkräfte erreicht. Das Ladegestänge ist relativ niedrig gehalten, so daß die Bedienungsperson eine gute Sicht
hat und die Probleme einer Beanspruchung des Fahrzeugrahmens reduziert sind.
Bei der Planung eines Schaufelladers wird generell angestrebt, die hydraulischen Schläuche möglichst kurz
zu halten. Dies wird bei dem gezeigten Auslegergestänge dadurch erreicht, daß statt der Kolbenstangenenden
die Zylinder 27 bzw. 51 der Hub- bzw. Kippvorricntungen an dem Fahrzeug befestigt sind. Dadurch, daß die
Ladeschaufel durch eine Expansion des Kippzylinders 39 nach hinten gedreht wird, steht für das Ausbrechen
einer Ladung die maximale Kraft des Kippzylinders 39 zur Verfügung. Andererseits kann das Zusammenziehen
Ί5 des Kippzylinders 39 schneller erfolgen als das
Ausfahren, so daß mit dem Auslegergestänge eine minimale Kippzeit für die Ladeschaufel 19 erzielbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Auslegergestänge für einen Schaufellader mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden, an
seinem hinteren Ende um eine Auslegerschwenkachse am Rahmen des Schaufelladers befestigten und
durch eine hydraulische Hubvorrichtung in seine verschiedenen Arbeitsstellungen schwenkbaren
Ausleger, an dessen vorderem Ende eine Ladeschaufel mit ihrem hinteren unteren Ende um eine erste
Querachse schwenkbar angelenkt ist, und mit einem in seinem Mittelteil um eine zweite Querachse
schwenkbar am Ausleger befestigten zweiarmigen Hebel, dessen unteres Ende über eine Verbindungsstrebe gelenkig mit dem hinteren oberen Ende der
Ladeschaufel verbunden ist und an dessen oberes Ende das vordere Kolbenstangenende eines mit
seinem hinteren Ende am Rahmen des Schaufelladers gelenkig abgestützten hydraulischen Kippzylinders
angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des hydraulischen Kippzylinders (39) über einen ersten, am Ausleger
(16) vor der Auslegerschwenkachse (18) angelenkten Stützlenker (52, 57) und über einen zweiten, am
Rahmen (13) des Schaufelladers (11) ebenfalls vor der Auslegerschwenkachse (18) angelenkten Stützlenker
(53, 58) abgestützt ist und daß die beiden Stützlenker (52, 57 und 53,58) sich im wesentlichen
nach oben erstrecken.
2. Auslegergestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlenker (52, 57 und 53,
58) zu beiden Seiten des Auslegers (16) paarweise angeordnet sind.
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