DE1905665A1 - Vorrichtung zum Verriegeln eines Behaelters od.dgl.gegenueber einem den Behaelter aufnehmenden Hubgestaenge - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln eines Behaelters od.dgl.gegenueber einem den Behaelter aufnehmenden Hubgestaenge

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    • B60P1/28Tipping body constructions
    • B60P1/283Elements of tipping devices

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Description

H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
8 MQnchen 2, Rosental 7,
T.i.-Adr. Leinpai Mthtdwn Telefon (ISII) 2<19··
d.n5. Februar 1969
Unter Zeichen Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft, Gottmadingen, Kr. Konstanz
Vorrichtung zum Verriegeln eines Behälters o.dgl. gegenüber einem den Behälter aufnehmenden Hubgestänge
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Behälters o.dgl. gegenüber einem den Behälter aufnehmenden Hubgestänge, das auf dem gabelförmigen lahmen eines Fahrzeuges, insbesondere eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges, zum Aufnehmen, Transportieren, Stapeln und/oder Kippen und Absetzen des Behälters angeordnet ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt geworden. Beim Auseinanderfalten des aus einem delenkfünfeck bestehenden Hubgestänges legt sich eine fingerartige Verlängerung der hinteren Koppel vor nach aussen vorspringende Anschläge des Behälters, woduroh dieser gegen Abrutschen gesichert ist. Der Nachteil dieser selbsttätig wirkenden Verriegelungsvorrichtung besteht darin, dass die Verriegelung des Behälters erst in einer bestimmten Stellung des hinteren Koppelgliedes zur vollen Wirkung kommt. Auch ist es bei dieser Ausführung nioht möglich, die Verriegelung unabhängig von der Bewegung des Hubgestänges zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden.
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Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Behälter auf beiden in Fahrtrichtung verlaufenden Seiten je einen bolzenartigen Vorsprung aufweist, der mit einem selbsttätig oder von Hand betätigbaren Halteriegel des Hubgestänges zusammenwirkt.
Zweckmässigerweise ist der Halteriegel an einem unter den seitlich vorstehenden oberen Rand des Behälters greifenden Längsholm des Hubgestänges drehbar angeordnet.
Damit der Halteriegel in der Verriegelungsstellung gehalten wird, ist eine Aussparung des Halteriegels mit einer Feder gegen den Bolzen des Behälters andrückbar.
Zur selbsttätigen oder manuellen Betätigung weist der Halteriegel einen Steuerarm auf, durch den die Aussparung des Halteriegels in oder ausser Eingriff mit dem Bolzen des Behälters bringbar ist.
Vorteilhafterweise ist der Steuerarm durch ein Gestängeglied des Hubgestänges, das bei der Hub- und Senkbewegung des Hubgestänges eine Relativbewegung ausführt, steuerbar. Dadurch wird der Behälter beim Beginn des Hubvorganges selbsttätig verriegelt und am Ende des Senkvorganges selbsttätig entriegelt.
Um den Halteriegel in der Entriegelungsstellung zu halten, ist dem Steuerarm eine am Längsholm schwenkbar angeordnete Klinke zugeordnet, die eine Drehbewegung des Halteriegels in Richtung der Wirkkraft der Feder verhindert.
Damit der Behälter auch unabhängig von der Relativbewegung des Gestängegliedes selbsttätig verriegelbar ist, weist der Halteriegel eine Anlaufkante auf, die mit dem Bolzen des Behälters zusammenwirkt» Beim Auftreffen der Anlaufkante auf den Bolzen wird der Halteriegel entgegen dem Druck der Feder zurückgeschwenkt, bis der Bolzen hinterher Anlaufkante in der Aussparung des Halteriegels einrastet. .
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Zur Arretierung des Behälters in der anderen Richtung ist dem Halteriegel ein am Längsholm angeordneter Anschlag für den Bolzen des Behälters zugeordnet.
Weitere wesentliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, zu entnehmen. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Behälter-Fahrzeuges, :
Fig. 2 eine vergrösserte Seitenansicht der Behälterverriegelung im entriegelten Zustand,
Fig. 3 die Behälterverriegelung nach Fig. 2 im verriegelten Zustand,
. Fig. 4 die Behälterverriegelung nach Fig. 2 mit von Hand ausgeschalteter Sperrklinke und
Fig. 5 einen Schnitt gemäss linie V-V der Fig. 3.
Die schematische Zeichnung veranschaulicht ein landwirtschaftliches Behälterfahrzeug mit einem Rahmen 1 und einer Zugdeichsel 2 zum Anhängen des Fahrzeugs an einen Schlepper. Der Rahmen 1 ist gabelförmig ausgebildet und weist an den freien Enden der Rahmenschenkel je ein Laufrad 3 auf. Auf jedem Rahmensohenkel ist eine durch zwei ßestängeglieder 4 und 5 gebildete Hubschere angeordnet, die durch einen J^rajilikzylinjlsr 6 angetrieben wird. Die Enden der Gestängeglieder 4 und 5 sind mit unteren Längsholmen 7 und mit oberen Längsholmen 8 gelenkig und längsverschiebbar verbunden. Die oberen Längsholme 8 dienen zur Aufnahme eines Behälters 9, der mit seinem oberen, seitlich vorstehenden Rand 10 auf der Oberkante der Längsholme 8 aufliegt.
An den beiden in Fahrtrichtung verlaufenden Seitenrändern 10 des Behälters 9 ist je ein Vorsprung, z.B. ein Bolzen 11, fes
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angeordnet. Je ein Halteriegel 12, der am oberen Längsholm 8 drehbar befestigt ist, umgreift mit einer Aussparung 13 den ihm zugeordneten Bolzen 11 und verhindert ein Verschieben des Behälters 9 auf dem Längsholm 8 nach hinten. Mit einer Drehfeder 14 wird die Aussparung 13 gegen den Bolzen 11 gedrückt. Ein fester Anschlag 15 des Längsholms 8 verhindert eine Bewegung des Behälters 9 in der anderen Richtung, also nach vorne.
Der Halteriegel 12 besteht aus einem zweiarmigen Hebel, dessen hakenförmiges Ende die Aussparung 13 bildet und dessen anderes Ende als Steuerarm 16 ausgebildet ist. In der Verriegelungssteilung des Halteriegels 12 steht der Steuerarm 16 schräg nach unten. Das rechtwinklig zur Seite abgebogene Ende 17 des Steuerarms 16 ragt in die Bewegungsbahn des Gestängegliedes 4 (Fig. 3).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Im abgelassenen Zustand des Hubgestänges liegt das abgewinkelte Ende 17 des Steuerarmes 16 auf der Oberkante des Gestängegliedes 4 auf. Der Halteriegel 12 ist dabei entgegen dem Druck der Feder 14 so weit verschwenkt, dass die Aussparung 13 unterhalb der Oberkante des Längsholms 8 liegt. Der gabelförmige Rahmen 1 des Fahrzeuges wird an den auf dem Boden abgestellten Behälter 9 herangefahren. Die Längsholme 8 greifen dabei unter den Rand 10 des Behälters 9. Die Oberkante des Längsholms 8 gleitet so lange am Behälter 9 nach hinten, bis der Anschlag 15 cles Längsholms 8 auf den Bolzen 11 des Behälters 9 trifft. Dann wird der Hubzylinder 6 eingeschaltet und das Hubgestänge mit dem Behälter 9 angehoben. Dabei entfernt sich die Oberkante des Gestängeglieds 4 vom Steuerarm 16 des Halteriegels 12. Der Halteriegel 12 wird durch den Druck der Feder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und mit der Aussparung 13 gegen den Bolzen 11 des Behälters 9 gedrückt. Damit ist der Behälter 9 gegen Ver-
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schieben gegenüber den längshoüaen 8 verriegelt. Beim Absetzen des Behälters auf dem Boden findet der umgekehrte Vorgang statt. Sobald die Oberkante des Gestängegliedes 4 auf den Steuerarm 16 trifft, wird der Behälter 9 selbsttätig entriegelt.
Um den Behälter 9 auch unabhängig von der Bewegung des Gestängegliedes 4 entriegeln zu können, ist dem Steuerarm 16 eine am Längsholm 8 schwenkbar gelagerte Sperrklinke2ΡΓzügeordnet. Zunächst wird der Balteriegel 12 so weit von Hand geschwenkt, bis der Bolzen 11 freigegeben ist. Dann wird das rechtwinklig abgebogene Ende 17 des Steuerarmes 16 in Eingriff mit einer Aussparung 19 der Sperrklinke 18 gebracht, durch die der Halteriegel 12 in seiner Entriegelungsstellung gehalten wird (Fig. 4). Die von Hand herbeigeführte Sperrung des Halteriegels 12 wird beim Ablassen des Hubgestänges durch die Bewegung des Gestängegliedes 4 wieder selbsttätig gelöst. Beim Anheben des Steuerarms 16 durch das Gestängeglied 4 rastet die Sperrklinke 18 aus und schwenkt unter ihrem Eigengewicht nach unten. In höheren Stellungen des Hubgestänges muss zum Verriegeln des Behälters 9 die Sperrung des Halteriegels 12 von Hand gelöst werden.
Soll die Aufnahme des Behälters in einer grösseren Höhe, beispielsweise bei aufeinander gestapelten Behältern, erfolgen, so muss das Hubgestänge entsprechend angehoben werden. Um auch in einer solchen Stellung eine selbsttätige Verriegelung beim Aufnehmen des Behälters 9 zu erreiohen, weist der Halteriegel vor der Aussparung 13 eine Anlaufkante 20 auf. Beim Aufnehmen des Behälters trifft der Halteriegel 12 mit seiner Anlaufkante 20 auf den Bolzen 11 des Behälters 9. Der Halteriegel 12 wird dadurch im Uhrzeigersinn geschwenkt und rastet schliesslioh unter der Wirkung der Feder 14 hinter dem Bolzen 11 ein. Damit ist der Behälter verriegelt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche :
    \ V Vorrichtung zum Verriegeln eines Behälters o.dgl» gegenüber einem den Behälter aufnehmenden Hubgestänge, das auf dem gabelförmigen Bahnen eines Fahrzeuges, insbesondere eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges, zum Aufnehmen, Transportieren, Stapeln und/oder Kippen und Absetzen des Behälters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (9) auf beiden in Fahrtrichtung verlaufenden Seiten je einen abstehenden bolzenartigen Vorsprung (11) aufweist, der mit einem selbsttätig oder von Hand betätigbaren Halteriegel (12) des Hubgestänges (■ihr4r 8) zusammenwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteriegel (12) an einem unter den seitlich vorstehenden oberen Band (10) des Behälters (9) greifenden Iängsholm (8) des Hubgestänges drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung (13) des Halteriegels (12) mit einer Feder (14) gegen den Bolzen (11) des Behälters (9) andrüokbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteriegel (12) einen Steuerarm (16) aufweist, durch den die Aussparung (13) des Halteriegels (12) in oder ausser Eingriff mit dem Bolzen (11) des Behälters (9)
    Iringbar ist.
  5. 5. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerarm (16) durch ein Gestängeglied (4) des Hubgestänges, das bei der Hub- und Senkbewegung des Hubgestänges eine Relativbewegung ausführt, steuerbar ist.
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  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Steuerarm (16) eine am Längsholm (8)
    f. *
    schwenkbar angeordnete Sperrklinke £t?) zugeordnet ist, die
    eine Drehbwegung des Halteriegels (12) in Richtung der Wirkkraft der Feder (14) verhindert.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch j gekennzeichnet, dass der Halteriegel (12) eine Anlaufkante aufweist, die mit dem Bolzen (11) des Behälters (9) zusammenwirkt.
    "8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Halteriegel (12) ein am Längsholm (8) angeordneter Anschlag (15) für den Bolzen (11) des Behälters (9) zugeordnet ist.
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NL7001255A NL7001255A (de) 1969-02-05 1970-01-29
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DE1905665B2 DE1905665B2 (de) 1974-02-07
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