DE960037C - Beschlag zur Umwandlung eines Sitzmoebels in ein Liegemoebel - Google Patents
Beschlag zur Umwandlung eines Sitzmoebels in ein LiegemoebelInfo
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- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
M8popX/34g
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur Umwandlung
eines Sitemöbels. in. ein Liegemöbel, dessen
Rückienilehinie und Sitz sowohl in Verlängerung
miteinander als auch in Winkelstellung zueinander allein durch Bedienung des Sitzes· gebracht und im
dieser letzteren Stellung als· Ganzes geschwenkt werden können, bei dem Rückenlehne und Sitz
durch an ihnen befestigte Beschlagplatten gelenkig miteinander und über zwei an der Rückenlehnenbeschlagpla,tite
angelenkte Schwenkhebel mit einer Beschlagplatte, die am Möbelgestell befestigt ist,
gelenkig verbunden sind sowie zwischen den· Sitz- und Rückenlehnenbeschlagplaitten ein unter der
Wirkung einer Feder stehender Sperrhebel mit Auslöseklinke vorgesehen ist, wobei der Sperrhebel
an der einein Beschlagplatte schwenkbar befestigt
ist und' über eine in der Nähe seines freien Endes an ihm vorgesehene Ausnehmung mit einem Bolzen
zusammenwirkt, der auf der anderen Beschlag·- platte befestigt ist und die Auslöseklimke, begrenzt ao
schwenkbar auf dem freien Ende des. Sperrhebels vorgesehen, in ihrer einen Endstellung, die der
Wirkstellung des- Sperrhebels entspricht, von der Ausnehmung weggeschwenkt ist und im ihrer anderen Stellung diese überdeckt und als Ablenknase
für den Bolzen dient.
Bei den bishier bekannten Beschlagen dieser Art
war die Auslöseklinke derart angebracht, daß sie entweder infolge ihres- eigenen Gewichtes oder
durch Federeinwirkung in die Stellung geführt wurde, in der sie die Ausnehmung in dem Sperrhebel
überdeckt.. Dies bringt indessen-dera Nachteil
mit sich, daß Fremdkörper, wie z. B. Fäden vom Möbelbezug; die in Berührung mit der Auslöseklinke
kommen, falls diese sich zwischen dieser ίο und dem Sperrhebel festklemmen, die Schwenkbewegung
der Auslöseklinke hemmen, was wiederum zur Folge hat, daß der Beschlag seinen
bestimmungsgemäßen Zweck nicht erfüllen kann.
Zweck der Erfindung ist, diesem Nachteil ab- IS zuhelfen, was. erfindungsgemäß dadurch erreicht
ist, daß das- freie Ende der Auslöseklinke in ihren beiden EndsteHungen über die jeweils auf dem Bolzen
aufliegende untere Kante des- Sperrhebels- hinausragt, so daß sie von dem Bolzen zwangläufig
so in beiden. Richtungen geschwenkt wird. Dies bewirkt, daß der Bolzen bei Betätigung des- Beschlages
mit großer Kraft auf die Auslöseklinke einwirkt und sie von der einem Endstellung in die
andere bewegt, so daß sich einklemmende Fremdr körper1, die eine allein! unter dem Einfluß der
Schwerkraft sich vollziehende Bewegung der Auslöseklinke zu verhindern in der Lage wären, nicht
nachteilig auf die zwangläufige Bewegung dieser Klinke auswirken.
Um ein einwandfreies. Funktionieren des Beschlages zu gewährleisten, ist das freie Ende der
Auslöseklinke so ausgebildet, daß einerseits die nach dem freien Ende das Sperrhebels weisende
Kante der Auslöseklinke' in dier die Ausnehmung des Sperrhebels, nicht verdeckenden Stellung mit
der dort auf dem Bolzen aufliegenden unteren Kante des Sperrhebels einen Winkel von etwa 900
oder weniger bildet, und andererseits die dem
freien Ende des. Sperrbebeis abgewandrtie Kante der Auslöseklinke in der die Ausnehmung des
Sperrhebels verdeckenden Stellung mit der dort auf dem Bolzen aufliegenden! unteren Kante des
Sperrhebels, einen Winkel von etwa 900 oder
weniger bildet.
Um die beiden Endstellungen der Auslöseklinke festzulegen, ist die Auslöseklinike als ein die obere
Kante des. Sperrhebels, umfassender Bügel ausgebildet', so daß der Schwenkungsbereich dieses
Bügels, nach beiden Seiten durch den an der oberen Kante des Sperrhebels anschlagenden. Steg des
Bügels begrenzt wird.
Die Einzelheiten des Beschlages nach der Erfindung sind in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in schematischer Weise in ihrer konstruktiven
Ausbildung und Wirkungsweise dargestellt Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Beschlages in der
S of abteilung des Möbelstückes·,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Beschlages- in einer
Zwischenstellung mit strichpunktiert angedeutetem Gestellseitenteil,, Sitz- und) Rückenfehnenrahmen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Beschlages, in der Bettsitellung des Möbelstückes,
Fig. 4 bis 6 den einen Teil des Beschlages bildenden Sperrhebel in verschiedenen Stellungen der
Auslöseklinke und des. auf sie einwirkenden Bolzens,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Sperrhebels in der Stellung der Fig. 6.
Der Beschlag weist drei Platten 1, 2 und. 3 auf, von denen die Platte 1 an dem den Unterbau des
Möbelstückes, bildenden Kastenteil, die Platte 2 an dem Rahmen des· Rlückenlehnieinteiles. und die
Platte 3 an dem Rahmen des Sitzteiles befestigt ist.
Jede Platte ist mit einem Seitenflansch 17 bzw. 18
bzw. 19 ausgestattet. Die Platte 1 liegt mit ihrem Seiitenflansch 17 auf der Oberkante des Seitenteiles
15 des. Gestells· auf, so daß die durch den Beschlag
von dem Sitz und der Rückenlehne auf das den Unterbau bildende Kastenteil übertragenen Kräfte
als Druckkräfte über dem Seitenflansch 17 wirken. Dadurch werden die Schrauben oder Bolzen, die
die Platte 1 mit dem Seitenteil 15 verbinden, im wesentlichen axial belastet und sind praktisch in
Querrichtung unbelastet. Es genügen daher verhältnismäßig wenige und schwache Verbindungsbolzen
oder Schrauben; außerdem arbeiten sich diese nicht los, und die. Löcher, in denen sie in der
Unterlage geführt sind, werden nicht erweitert.
Aus demselben Grunde sind die Seitenflansche
18 und 19 derart an den Platten 2 und 3 angebracht, daß sie dicht auf der Unterseite der
Tragrahmen1 der Rückenlehne bzw. des Sitzes anliegern, wodurch die zwischen der Rückenlehne bzw.
dem Sitz und den Platten 2 und 3 auftretenden Kräfte ohne Schwierigkeiten1 übertragen; werden.
Die Platten 2 und 3 sind mit Hilfe eines Drehzapfens
16 miteinander schwenkbar verbunden, der gleichzeitig als. Drehzapfen, für das eine Ende des
Schwenkhebels 5 dient, dessen anderes· Ende an, der
Platte ι angelenkt ist. Dadurch ist die Platte 2 und
damit auch die Platte 3 mit der Platte 1 verbunden. Die Platte 1 ist weiterhin! mit der Platte 2 durch
einen zweiten Schwenkhebel 4 verbunden., der hinter dem Schwenkhebel 5, d. h. an der Rückseite des
Möbels, angebracht ist. Der Schwenkhebel 4 ist etwas kürzer als- der Schwenkhebel 5, ist aber
ebenso wie dieser derart angebracht, daß er sich in der Stellung des Beschlages entsprechend! der
Normalstellung des· Möbels (s.. Fig. 1) von der Platte ι schräg nach oben und nach hinten, zu. erstreckt.
In der genannteri Stellung sind die beiden Schwenkarme entweder parallel oder bilden nur
einen verhältnismäßig kleinen Winkel miteinander.
Außer mit dem Drehzapfen 16 sind die Platten 2 und 3 mit Hilfe eines. Sperrhebels 6 verbunden
(s. auch Fig. 4 bis 7). Dieser Sperrhebel 6 ist an seinem einen Ende an der Platte 2 mit Hilfe eines
Drehzapfens 25 angelenkt und ist in. der Nähe seines entgegengesetzten Endes mit einer Aus- iao
nehmung A versehen, die in der in Fig. 1 gezeigten Normalstellung des Beschlages im Eingriff mit
einem Bolzen 7 der Platte 3 steht, wie dies auch aus Fig. 5 erkennbar ist.
In der Nähe der Ausnehmung A ist auf dem Sperrhebel 6 mit Hilfe eines Zapfens. 26 eine Aus-
löseklinke 11 in solcher Weis© schwenkbar gelagert,
daß sie vor die Ausnehmung A einschwingen kann-. Die Auslöseklimke 11 ist, wie deutlich aus Fig. 7
hervorgeht, bügelförmig und umgreift den Sperrhebel
6 auf beiden Seiten. Der verbindende Steg 27 der Schenkel des Bügels, ist in Beziehung
zur Oberkante des Sperrhebels· 6 so angeordnet, daß er als Anschlag für die Schwenkbewegung der
Auslöseklinke 11 dient und. dadurch die beiden
ίο äußeren Stellungen, die in Fig. 4 bzw. Fig. 5 und 6
gezeigt sind, bestimmt.
Die Ausloseklinke 11 hat an ihrer Unterseite eine
Aussparung 28, welche eine solche Form hat, daß sie bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Stellung dies
Sperrhebels. mit der Ausnehmung A des Sperrhebels
6 fluchtet, so daß die Kante 29 der Aussparung 28 die am weitesten vom. Drehzapfen entfernte Begrenzungskante für die Ausnehmung^
bildet.
Die Kante 29 läuft in die Spitze 30 der Auslöseklinke 11 aus., welche in der in Fig. 5 und· 6 gezeigten
Stellung der Auslöseklinke 11 über die dort
auf dem Bolzen 7 liegende untere Kante des Sperrhebels 6 hinausragt, derart, daß ihre der Kante 29
•5 gegenüber befindliche Kante 31 einen Winkel von
etwa 900 mit der gleichen Uniterkante dies Sperrhebels
6 bildet. Zwischen diesem und der Kante 31 wird somit in der in Fig. 5 und. 6 gezeigten. Stellung
der Auslöseklinke eine Rast 32 gebildet.
to Die Spritze 30 ist außerdem derart ausgebildet,
daß sie in der in Fig. 4 gezeigten Stellung der Auslöseklinke
11 auch über die dort auf dem Bolzen 7
aufliegende Uniterkanite des Sperrhebels 6 heraustragt, derart·, daß in dieser Stellung der Auslöse-
klinke zwischen der gleichen Unterkanite des Sperrhebels
6 und der Kante 29 eine Rast 33 gebildet wird1. In. dieser Stellung deckt die Auslöseklinke 11
die Ausnehmung A ab, und die Kante 29 der Auslöseklinke 11 bildet mit der Unterkante des Sperr-
\o hebels 6 ebenfalls· einen Winkel von etwa 900.
Die Funktion der Auslöseklinke 11 ist auch dann
noch gewährleistet, wenn die Kante 29 der Auslöseklinke in der Stellung der Fig. 4 bzw. die
Kante 31 der Auslöseklinke in der Stellung der Fig. 6 mit der jeweils entsprechenden unteren
Kante des Sperrhebels 6 einen etwas größeren Winkel als 90° bildet.
Der Bolzen 7 ist außer in der Platte 3 in bekannter Weise an einer Deckplatte 8 gelagert, die
jo an der Platte 3 befestigt ist und in geringem Abstand
von dieser angeordnet ist. Hierdurch wird eine sichere und gute Lagerung des Zapfens 7 erreicht,
der in der Narmalstellumg des Möbels (s. Fig 1) starken, Beanspruchungen ausgesetzt ist
Die Deckplatte 8 dient außerdem zum Schutz des Sperrhebels 6 gegen seitliche Kräfte und verhindert,
daß Fremdkörper ohne weiteres· in· den Eingriff zwischen Sperrhebel 6 und der Auslöseklinke
11 eindringen, können, ■ wenn diese in ihren Endstellungen sind.
Zwischen dem Schwenkhebel 4 und' der Platte 1
ist eine Zugfeder 9 angeordnet, die die Platte 1 und 2 von der in Fig. 1 gezeigten Normalstellung
in die in Fig. 2 und sogar in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zu schwenken versucht. Diese Feder muß
gerade so stark sein, daß sie in der in Fig. 1 gezeigten
gespannten Stellung durch das· Gewicht des Sitzes, noch gehalten wird. Sie bewirkt indessen,
daß das Gewicht dies Sitzes· während der Umwandlung
des Möbels teilweise aufgehoben wird, so daß die Betätigung mühelos erfolgt.
Wenn das Möbel in BettstaMung gebracht werden,
soll, so zieht man zunächst am Sitz 13 nach vorn. Dadurch werden die Platten 2 und 3 als Gesamtheit
und praktisch ohne die Neigung zu andem nach vorn bewegt, um erst nach einer kurzen
Vorwärtsbewegung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung einzuschwingen, bei welcher die Rückenlehne
eine waagerechte Stellung einnimmt. Dabei bewegt sich die Rückenlehne 14 mit ihrer oberen Kante
nach einer Kurve, die eine senkrechte Ebene durch die Hinterkante in der in Fig. 1 gezeigten Normalstellung
nicht schneidet, so daß es also nicht nötig ist, das Möbel von der Wand abzuschieben, falls- es
an einer solchen steht.
Wenn die Platten 2 und 3 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschwenkt sind, liegt die Rückenlehne 14 auf dem GestelJseitenteil 15, und bei einer
weiteren Schwenkung des· Sitzes, wird, daher der Bolzen 7 aus der in» Fig. 5 gezeigten· Stellung, in
welcher er im Eingriff mit der Ausnehmung A des Sperrhebels 6 ist, an der Kante 29 der Auslöseklinke 11 entlang aus der Ausnehmung A heraus
bewegt und gleitet auf die andere Seite der Spitze 30 der Auslöseklinke 11 in· die Rast 32, wie in
Fig. 6 gezeigt Hierbei wird der Sperrhebel 6 mit der Auslöseklinke 11 um den. Drehzapfen 25 geschwenkt, wird aber ständig gegen den Bolzen 7
mittels, einer Feder 12 gedrückt.
Wenn der Sitz danach nach unten geschwenkt wird, wird der Bolzen 7 wiederum versuchen, sich
entlang des Sperrhebels 6 nach unten zu bewegen, wird hierbei aber gegen die Kante 31 der Auslöseklinke
11 stoßen. Dadurch wird die Auslöseklinke 11 zwangläufig in Richtung gegen die in Fig. 4 gezeigte
Stellung geschwenkt, sogar dann,, wenn die freie Bewegung der Außlöseklinke dadurch etwas
gehemmt ist, daß Fremdkörper sich zwischen der Auslöseklinke und dem Sperrhebel eingeklemmt
haben. Bei dieser Schwenkung der Auslöseklinke wird diese sich über die Ausnehmung^ hinwegbewegen,
so daß der Bolzen 7, indem er sich nach außen entlang der Kante 31 bewegt, an, einem Einrasten
in die Ausnehmung A gehindert wird* vielmehr über die Spitze 30 in die Rast 33 geführt
wird, wie in Fig. 4 gezeigt. Dieses ist der Fall, wenn der Sitz in· die Stellung geschwenkt ist, in
der der Sedtenflansch 19 der Platte 3, wie es aus der
Fig. 3 hervorgeht, auf gleicher Höhe wie der Seitenflansch 18 der Platte 2 liegt. Die Platten 2
und 3 werden· gegenseitig in dieser Stellung mittels einer anderen Aussparung B in dem Sperrhebel 6
festgehalten, der bei dieser Stellung in Eingriff mit dem Bolzen 7 kommt Hierdurch wird sichergestellt,
daß der zwischen dem Sitz und der Rückenlehne in der waagerechten· Stellung wirkende
Druck durch, den Sitz und die Rückenlehne selbst übertragen wird. Andernfalls* könnte die Feder beeinträchtigt
werden.
Wenn das Möbel später in, die Normalstellung
zurückgebracht werden soll, werden die vorher beschriebenen Handgriffe in umgekehrter Reihenfolge
vorgenommen, indem man. zunächst dem Sitz 13
nach oben.' schwenkt. Hierdurch wird der Bolzen. 7 sich, entlang· der Unterkante des, Sperrhebels 6 vorwärts
bewegen, stößt aber hierbei gegen die Kante 29 der Auslöseklinke 11, wodurch die, Auslöseklinke zwangläufig aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung
in die in Fig. 5 gezeigte Stellung geschwenkt wird, so daß der Bolzen 7 in Eingriff
mit der Ausnehmung A gelangt. Wenn das geschehen) ist, nehmeni der Sitz und der Rücken
wiedter die normale Winkelstellung zueinander ein, und; bei einem Herabsdhwenken des Sitzes zur
waagerechten Normalstellung nimmt das Möbel die
ao normale Gebrauchssitelluing wieder ein,.
Es sei bemerkt, daß das, vorher erwähnte zwangsläufige
Schwenken der Auslöseklinke 11 zwischen ihren,· EndsteMungetn das, sichere Arbeiten! des Beschlages, des Möbels in der Praxis- gewährleistet,
selbst wenmr aus. irgendeinem Grund Fremdkörper in den Beschlag- gelangen sollten, die die Reibung
zwischen den Teilen erhöhem und, dadurch das
Funktionieren beeinträchtigen könnten.
Die Erfindung isit nicht am die dargestellte Ausrführungsform
gebunden, die in mancher Weise abgeändert werdeni kann. Der Sperrhebel 6 kann, z. B.
mit der Platte 3 schwenkbar verbunden sein und
eine lösbare Verbindung mit der Platte 3 haben, wobei die lösbare Verbindung zwischen dem Sperrhebel
6 und der Platte 3- oder gegebenenfalls. Platten anders als die gezeigte Ausführungsform ausgebildet
sein. kann. Die dargestellte Konstruktion, ist besonders zweckmäßig, da siö nicht allein einfach,
sondern auch sicher wirkend ist und keinen Eitir griff von außen erfordert. Es ist auch möglich, eine
lösbare Verbindung zu verwenden, die das Lösen· von außen erfordert oder mit einem Verschluß versehen
ist, der von außen geöffnet werden muß, bevor die Auslösung erfolgen kanm.
Λ
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Beschlag zur Umwandlung eines Sitzmöbele in, ein, Liegemöbel!, dessen Rückenlehne und Sitz sowohl im Verlängerung miteinander als. auch in Winkelstellung zueinander allein durch Bedienung des Sitzes gebracht und in dieser Stellung als Ganzes geschwenkt werden können·, bei dem Rückenlehne und1 Sitz durch an ihmem befestigte Beschlagplatten gelenkig miteinander und über zwei an.· der Rücken- 5= lehnenbeschlagplatte angelenkte Schwenkhebel mit eimer Beschlagplatte, die am Möbelgestell befestigt ist, gelenkig verbunden sind sowie zwischen den Sitz- undi Rückenlehnienbeschlagplatten ein unter der Wirkung einer Feder 6c stehender Sperrhebel mit Auslöseklinke vorgesehen, ist, wobei der Sperrhebel an der einen Beschilagplaitte schwenkbar befestigt ist und über eine im der Nähe seines freien Endes an ihm vorgesehene Ausnehmung mit einem BoI-zen zusammenwirkt, der an der anderen Betschlagplaitte befestigt ist, und die Auslöseklinke, begrenzt schwenkbar auf dem, freiten, Ende des Sperrhebels vorgesehen, im ihrer einen, Endstellung, der Wirkstelluing des· Sperrhebels entsprechend!, von der Ausnehmung weggeschwenkt ist und· im ihrer anderen Stellung diese überdeckt und als Ablenknase für dem Bolzen, dient, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (30) der Auslöseklinke (11) in ihren, beiden Endstellungen über die jeweils auf dem Bolzen (7) aufliegetndie untere Kante des Sperrhebels (6) hinausragt, so daß sie von dem Bolzen· (7) zwangläufig in. beiden, Richtungen, geschwenkt wird.
- 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem freien Ende des Sperrhebeiis (6) weisende Kante (31) der Auslöseklinke (11) in der die Ausnehmung (A) nicht verdeckendem Stellung mit der dort auf dem Bolzen (7) aufliegenden Unterkante des Sperrhebels (6) einen Winkel von etwa 900 oder weniger bildet.
- 3. Beschlag nach Anspruch τ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem freien Ende des go Sperrhebels (6) abgewandte Kante (29) der Auslöseklinke (11) in der die Ausnehmung (A) verdeckenden Stellung mit der dort auf dem Bolzen (7) aufliegenden Unterkante des Sperrhebeis (6) einen Winkel von etwa 90° oder weniger bildet.
- 4. Beschlag nach dien, Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklinke (11) ein die Oberkante des. Sperrhebels (6) umfassender Bügel ist und· der Scihwenkungsbereich ioc dieses Bügels nach beiden Seiten durch den: an der Oberkante des Sperrhebels (6) anschlagenden Steg des Bügels, begrenzt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA-Patenitschrift Nr. 2 317 105.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 6» 619/190 9.56 (609835 3.57)
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