DE1277608B - Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers - Google Patents

Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers

Info

Publication number
DE1277608B
DE1277608B DED48940A DED0048940A DE1277608B DE 1277608 B DE1277608 B DE 1277608B DE D48940 A DED48940 A DE D48940A DE D0048940 A DED0048940 A DE D0048940A DE 1277608 B DE1277608 B DE 1277608B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
hook
coupling hook
frame
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED48940A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Buchmueller
Dipl-Ing Ludwig Muncke
Heinz Reeg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deere and Co
Original Assignee
Deere and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deere and Co filed Critical Deere and Co
Priority to DED48940A priority Critical patent/DE1277608B/de
Publication of DE1277608B publication Critical patent/DE1277608B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
    • A01B59/061Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors specially adapted for enabling connection or disconnection controlled from the driver's seat
    • A01B59/062Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors specially adapted for enabling connection or disconnection controlled from the driver's seat the connection comprising a rigid interface frame on the tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche Ki.: 45 a - 59/04
Nummer: 1277 608
Aktenzeichen: P 12 77 608.8-23 (D 48940)
Anmeldetag: 17. November 1965
Auslegetag: 12. September 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschließen eines Arbeitsgerätes an die Dreipunktgerätekupplung eines Schleppers, der mit dem Kupplungsrahmen gelenkig verbunden ist, an dem der obere und die unteren Kupplungshaken angeordnet sind.
Bei einer bekannten Kupplungsvorrichtung ist der obere Kuppltmgshaken an dem auch die beiden unteren Kupplungshaken aufweisenden Rahmen vertikal schwenkbar gelagert. Die geräteseitigen Anschlußbolzen sind an einem Zwischenrahmen vorgesehen, der mit dem anzubauenden Gerät verbunden ist. Das Anbauen des Arbeitsgerätes ist umständlich, da dieses sich nur dann an die Kupplungsvorrichtung anschließen läßt, wenn der geräteseitige Kupplungsrahmen gekippt wird. Ferner muß der Höhenabstand zwischen dem oberen und dem unteren Kupplungshaken auf den Höhenabstand der geräteseitigen Anschlußbolzen genau abgestimmt sein.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Kuppeln von Geräten mit Dreipunktkupp-JTBBg an Traktoren, die aus einem an die Lenker des Traktors anzubringenden Kupplungsrahmen besteht, der zwei untere und einen oberen Haken zur Auf-•ttakme der Tragbolzen des anzubauenden Gerätes aufweist, wobei der obere Kupplungshaken am Kupplungsrahmen in vertikaler Richtung beweglich ange-. tndmet ist. Hierzu ist dieser Haken an einer an den • oberen Lenker der Dreipunktkupplung des Traktors angeschlossenen, als Gleitstein ausgebildeten Kupplumgstasche befestigt. Und zwar erfolgt die Vertikalverstellung des oberen Kupplungshakens entweder mittels Gewindespindel oder eines Hydraulikzylinders. Auch bei dieser bekannten Kupplungsvorrichtung ist beim Gefätewechsel zum Ausrichten des oberen Kupplungshakens noch relativ viel Handarbeit notwendig.
Schließlich ist es bei derartigen Gerätekupplungsvorrichtungen bekannt, die beiden unteren geräteseitigen Kmpplungsbolzen in den unteren schlepperseitigen Kupplungshaken mittels vom Fahrersitz aus bedienbaren Sperrvorrichtungen zu sichern.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, mit einfachen baulichen Mitteln eine weitgehende selbsttätig wirkende Kupplungsvorrichtung zu schaffen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der labere JKupplungshaken mit dem oberen Lenker laiietefefelartig verbunden und der Kniehebel bei etwa lotrechter Belastung der linieren Kupplungshaken zwimgläüfig in eine Strecklage gebracht wird, 'in der der obere Kupplungshaken seine Ktippelstellung er-Vorrichtung zum Anschließen eines
Arbeitsgerätes an die Dreipunktgerätekupplung
eines Schleppers
Anmelder:
Deere & Company, Moline, JIl. (V, St. A.)
Vertreter:
Deere & Company European Office,
6900 Heidelberg
Als Erfinder benannt:
DipL-Ing. Ludwig Muncke, 6942 Mörlenbach;
Josef Buchmüller,
Heinz Reeg, 6800 Mannheim
reicht und durch Feststellen des Kniehebels verriegelbar ist. Das hat den Vorteil, daß das Anschließen des Arbeitsgerätes nach Eingriff der geräteseitigen Anschlußbolzen in die unteren Kupplungshaken weitgehend selbsttätig geschieht, da eine manuelle Betätigung des oberen Lenkers und ein Verriegeln •des oberen Kupplungshakens nicht vorgenommen zu werden brauchen. Ferner ist es nicht erforderlieh, daß der Höhenäbstand zwischen dem oberen und den unteren Kupplungshaken genau auf den Höhenabstand der geräteseitigen Anschlußbolzen abgestimmt sein muß. Hierdurch ist der Anwendungsbereich der den Erfindungsgegenstand bildenden Kupplungsvorrichtung entsprechend groß. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Lenker der Dreipunktgerätekupplung nicht verändert zu werden brauchen und nach Entfernen des Kupplungsrahmens in üblicher Weise zur Verfügung stehen.
Vorteilhaft ist das Verlängerungsstück für den oberen Kupplungshaken mit dem oberen Lenker lösbar verbunden. Hierdurch wird die Montage der Kupplungsvorrichtung erleichtert. Gemäß der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, daß im Bereich der Lagerstelle des oberen KupplungShäkens eine Platte od. dgl. mit dem Kupplungsrahmen verbunden ist, die zur Verriegelung des oberen Lenkers und des oberen Kupplungshakens in der Kmppelstellung des oberen Kupplungshakens mit dem ralimenseitigen Anlenkbolzen des oberen Lenkers verbunden ist umd einen mit dem Anlenkbolzen verrastbaren Verriegelungshebel schwenkbar trägt. Auf diese Weise ist die
809 600/137
Entriegelung des oberen Kupplungshakens mit einem Handgriff möglich, da hierzu lediglich der Verriegelungshebel soweit im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt zu werden braucht, bis er den Anlenkbolzen freigibt.
Gemäß der Erfindung ist der Verriegelungshebel über eine Feder mit dem Kupplungsrahmen verbunden, die ihn in der Verriegelungsstellung hält; ferner ist an der Platte od. dgl. ein Anschlag vorgesehen, gegen den sich der Verriegelungshebel in der Verriegelungsstellung anlegt. Dadurch wird erreicht, daß der Verriegelungshebel nach seiner Betätigung seine ursprüngliche Lage wieder einnimmt und daß in der Verriegelungsstellung ein Hinausgleiten des von der Fangausnehmung des Verriegelungshebels aufgenommenen Bolzens verhindert wird. Zweckmäßig weist die Fangausnehmung der Kupplungshaken eine der durch die kniehebelartige Verbindung zwischen dem oberen Kupplungshaken und dem oberen Lenker hervorgerufenen Schwenk- und Schiebebewegung angepaßte Kurvenform auf, wodurch ein Übergreifen des Kupplungshakens auf den geräteseitigen Anschlußbolzen ohne Verkanten möglich ist. Ferner ist die Fangausnehmung des oberen Kupplungshakens nach der Geräteseite hin erweitert.
Um den selbsttätigen Kupplungsvorgang auch beim Anschließen leichterer Arbeitsgeräte zu erreichen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Vorrichtung in bekannter Weise um ihre Anschlußstellen an den unteren Lenkern schwenkbar und die Fangausnehmung der unteren Kupplungshaken, in Fahrtrichrung gesehen, hinter den Anschlußstellen angeordnet ist. Auf diese Weise wird bei Belastung eines Arbeitsgerätes auf die unteren Kupplungshaken ein Drehmoment ausgeübt, so daß die Vorrichtung um ihre Anschlußstellen an die unteren Lenker geschwenkt wird, wobei der mit dem oberen Lenker gelenkig verbundene und auf dem Kupplungsrahmen schwenkbar angeordnete Kupplungshaken seine Strecklage einnimmt und dabei automatisch den geräteseitigen Anschlußbolzen erfaßt, worauf der Kupplungshaken mit dem oberen Lenker verriegelt wird. Hierzu ist gemäß der Erfindung jeder untere Kupplungshaken mit seitlichen Fangtaschen versehen sowie in bekannter Weise mit einer Sperrklinke ausgerüstet, die über ein am Kupplungsrahmen gelagertes Gestänge vom Schleppersitz aus gegen die Wirkung mindestens einer Feder betätigbar ist, wobei sie auch in eine unwirksame Stellung gebracht werden kann. Das hat den Vorteil, daß ein seitlicher Versatz des Arbeitsgerätes gegenüber der Kupplungsvorrichtung nicht berücksichtigt zu werden braucht, da die unteren geräteseitigen Anschlußbolzen beim Eingreifen in die unteren Fangtaschen geführt und das Arbeitsgerät zur Kupplungsvorrichtung ausgerichtet wird.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung in Arbeitsstellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 dieselbe Kupplungsvorrichtung in entkuppelter Stellung, und zwar in ähnlicher Darstellungsweise wie in F i g. 1,
Fig. 3 eine Teildraufsicht zu Fig. 1 in größerem Maßstab, teilweise im Schnitt entlang der Linie ΙΠ-ΠΙ in F i g. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 der obere Lenker, mit 2 sind die unteren Lenker an der Dreipunktgerätekupplungsvorrichtung bezeichnet, die der Einfachheit halber nur teilweise dargestellt sind. An die drei Lenker ist eine Schnellkupplungsvorrichtung 3 mittels Bolzen 4, 5 lösbar angeschlossen. Die Schnellkupplungsvorrichtung 3 hat einen Kupplungsrahmen 6, der U-förmig ausgebildet ist, wobei der Stegteil oben liegt und quer zur Fahrtrichtung verläuft. Auf dem Stegteil ist der obere Kupplungshaken 7 der Schnellkupplungsvorrichtung vertikal schwenkbar gelagert, der einen gabelförmig ausgebildeten Teil 8 hat, wobei dieser durch den Bolzen 4 mit dem oberen Lenker 1 gelenkig verbunden ist. Der obere Lenker 1 bildet mit dem oberen Kupplungshaken 7, 8 einen Kniehebel 1, 7, 8. Die axiale Sicherung des Kupplungshakens 7, 8 auf dem Kupplungsrahmen 6 erfolgt in der einen Richtung beispielsweise mit der mit dem Stegteil des Kupplungsrahmens 6 fest verbundenen Platte 9, die mit einer unten offenen Fangausnehmung 10 versehen ist, mit der sie den Bolzen 4 umgreift. Die Axialsicherung des Kupplungshakens 7, 8 kann durch eine Scheibe 11 und einen Stift 12 oder unter Verzicht auf einen Stift dadurch erfolgen, daß die Scheibell angeschweißt wird. Zur Drehsicherung des oberen Kupplungshakens 7, 8 ist an der Platte 9, 10 ein Verriegelungshebel 13 auf einem Bolzen 14 schwenkbar gelagert und mit einer in Verriegelungsstellung horizontal oder etwa horizontal verlaufenden Fangausnehmung 15 versehen, die zur Drehsicherung des oberen Kupplungshakens 7, 8 den Bolzen 4 umfaßt. Um den Verriegelungshebel 13 in Verriegelungsstellung zu halten, ist er durch eine Feder 16 mit dem einen Schenkel des Kupplungsrahmens 6 verbunden. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Verriegelungshebels 13 ist an der Platte 9,10 ein Anschlag 17 vorgesehen, gegen den sich der Verriegelungshebel unter dem Zwang der Feder 16 anlegt. Der obere Kupplungshaken 7, 8 hat eine nach unten offene Fangausnehmung 18, auf deren Form noch näher eingegangen wird.
Mit dem unteren Ende des Kupplungsrahmens 6 ist je ein unterer, nach oben offener Kupplungshaken 19 fest verbunden, beispielsweise verschweißt. Jeder Kupplungshaken 19 besteht aus zwei mit gleichem Abstand zueinander angeordneten Schenkeln 20, 21, die durch ein oberes Abdeckblech 22 und ein Gleitblech 23 miteinander verbunden sind. Zur besseren Aufnahme des geräteseitigen Kupplungsbolzens 24 ist jeder untere Kupplungshaken mit nach außen anliegenden trichterförmigen Fangtaschen 25 versehen. Zwischen den Schenkeln 20, 21 ist auf dem Bolzen 26 eine zweiarmige Sperrklinke 27, 28 schwenkbar gelagert, deren Arm 28 den geräteseitigen Kupplungsbolzen 24 in der Fangausnehmung sichert und durch eine am Arm 27 und an den Schenkeln 20 und 21 angreifende Feder 34 in Sperrstellung gehalten wird. An dem Arm 27 greift eine Stange 29 od. dgl. gelenkig an, die anderenends mit einem Handhebel 30 gelenkig verbunden ist, der auf einem Bolzen 31 schwenkbar lagert, welcher von einer an den Schenkeln des Kupplungsrahmens 6 angeordneten Halterung 32 aufgenommen wird. Der Handhebel 30 wird von einem auf dem Kupplungsrahmen 6 bzw. auf der Halterung 32 angeordneten Anschlag 33 in entriegelter Stellung gehalten. Diese Halterung 32 ist für jeden Kupplungshaken gesondert vorhanden. Die vorstehend beschriebene Schnellkupplungsvorrichtung 3 ist als eine in sich geschlossene Baugruppe 6 bis 23, 25 bis 34 ausgebildet, die mittels Bolzen 4, 5 an die in übli-
eher Weise ausgebildeten Lenker der Dreipunktgerätekupplungsvorrichtung anschließbar ist, wobei irgendwelche Veränderungen an den Lenkern nicht erforderlich sind.
Die neue Schnellkupplungsvorrichtung 3 arbeitet wie folgt:
Wenn ein Arbeitsgerät an die Schnellkupplungsvorrichtung angebaut ist, nimmt diese die in F i g. 1 dargestellte Lage ein, wobei man sich lediglich die geräteseitigen Kupplungsbolzen 24, 35 wegzudenken braucht. Soll ein Arbeitsgerät angekuppelt werden, so wird der Verriegelungshebel 13 im Uhrzeigerdrehsinn gegen die Wirkung der Feder 16 soweit verschwenkt, bis er sich völlig vom Bolzen 4 des oberen Lenkers 1 gelöst hat. Hierauf fällt der obere Lenker 1 um seine schlepperseitige Lagerstelle um einen bestimmten Betrag nach unten und verschwenkt den oberen Kupplungshaken 7, 8 um seine Lagerstelle am Kupplungsrahmen zwangläufig entsprechend gegen den Uhrzeigerdrehsinn, d. h. der obere Lenker 1 und so der obere Kupplungshaken knicken wie ein Kniehebel ein. Gleichzeitig führt der Kupplungsrahmen 6 eine Kippbewegung um den Bolzen 5 der unteren Lenker 2 aus. Weiterhin muß der Handhebel 30 in Fahrtrichtung geschwenkt werden, bis der auf den am Rahmen vorgesehenen Anschlag 3 anliegt, damit die Sperrklinke 27, 28 um ihre Bolzen 26 gegen die Wirkung der Feder 34 soweit zurückgeschwenkt wird, so daß der Arm 28 aus dem Bereich der Fangausnehmung der unteren Lenker herauskommt. Die Schnellkupplungsvorrichtung 3 nimmt dadurch die in F i g. 3 dargestellte Stellung ein, wobei die Fangausnehmung 18 des oberen Kupplungshakens 7, 8 etwa horizontal verläuft.
In dieser Stellung wird die Schnellkupplungsvorrichtung mittels der Schlepperhydraulik soweit abgesenkt und der Schlepper soweit zurückgestoßen, bis sich die unteren Kupplungshaken 19 bis 21 völlig unterhalb der geräteseitigen Anschlußbolzen 24 befinden. Wenn jetzt die unteren Lenker 2 angehoben werden, so gleiten die geräteseitigen Anschlußbolzen 24 in die Fangausnehmung des unteren Kupplungshakens hinein, wobei ein seitlicher Versatz zwischen Gerät und Schlepper durch die Fangtaschen 25 der unteren Kupplungshaken 19 bis 21 ausgeglichen wird, d. h. daß das Arbeitsgerät zwangläufig zum Schlepper ausgerichtet wird. Sobald die unteren Kupplungshaken 19 bis 21 durch das Gerätegewicht belastet werden, schwenkt die Schnellkupplungsvorrichtung um die Bolzen 5 der unteren Lenker 2 im Uhrzeigerdrehsinn, weil das Gerätegewicht auf dem sich zwischen Bolzen 5 und Fangausnehmungen des Kupplungshakens 20, 21 bildenden Hebelarm ein Moment ausübt, das den Kupplungsrahmen im Uhrzeigerdrehsinn verschwenken läßt. Zwangläufig mit dieser Schwenkbewegung beschreibt der obere Kupplungshaken 7, 8 sowohl eine horizontale als auch eine Schwenkbewegung um seine Lagerstelle am Kupplungsrahmen 6 und erfaßt dabei selbsttätig den oberen geräteseitigen Anschlußbolzen 35. Durch diese Bewegung nimmt der obere Kupplungshaken 7, 8 wieder die Strecklage zum oberen Lenker 1 ein, wobei der Bolzen 4 in die Ausnehmung 10 der mit dem Rahmen 6 verbundenen Platte 9 wieder eingreift, während der Verriegelungshebel 13 unter dem Zwang der Feder 16 mit seiner Ausnehmung 15 in den Bolzen 3 selbsttätig einrastet. Damit ist der Kupplungsvorgang beendet. Es braucht lediglich der Handhebel in die Stellung von F i g. 1 zurückgeschwenkt zu werden, wobei der Arm 28 der Sperrklinke 27, 28 die geräteseitigen unteren Anschlußbolzen 24 gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten aus den unteren Fangausnehmungen der Kupplungshaken 19 bis 21 hält und der Arm 27 dabei auf den unteren Lenkern 2 aufliegt.
Das Lösen des Kupplungsrahmens 6 vom Arbeitsgerät geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Die Entriegelung des unteren Kupplungsbolzens 24 muß zuerst vorgenommen werden, so lange auf den Verriegelungshebel endseitig kein Druck ausgeübt wird, d. h. die Kraftwirkung des geräteseitigen Anschlußbolzens 24 nach unten auf die unteren Kupplungshaken 20, 21 gerichtet ist. Darauf wird das Arbeitsgerät auf den Boden abgestellt, der obere Verriegelungshebel 13 ein wenig nach rechts geschwenkt, so daß der Bolzen 3 nach unten in seiner Bewegungsrichtung frei liegt. Bei gleichzeitigem Absenken der Lenker 1 und 2 mittels der Schlepperhydraulik führt der Kupplungsrahmen 6 um den Bolzen 5 eine Kippbewegung aus, worauf der obere Lenker 1, wie bereits erläutert, um seine schlepperseitige Lagerstelle nach unten fällt und der Kupplungsrahmen seine Lage, wie in Fig. 2 gezeigt, einnimmt. Der Kupplungsrahmen 6 muß nun soweit gesenkt werden, bis der Kupplungshaken 19 bis 21 den Kupplungsbolzen völlig freigibt und der Schlepper vorwärtsfahren kann.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anschließen eines Arbeitsgerätes an die Dreipunktgerätekupplung eines Schleppers, mit der ein Kupplungsrahmen gelenkig verbunden ist, an dem der obere Kupplungshaken auf- und abschwenkbar sowie über seine Lagerstelle am Kupplungsrahmen hinaus verlängert ist und die unteren Kupplungshaken starr angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kupplungshaken (7) mit dem oberen Lenker (1) kniehebelartig verbunden und der Kniehebel bei etwa lotrechter Belastung der unteren Kupplungshaken (19 bis 23) zwangläufig in eine Strecklage gebracht wird, in der der obere Kupplungshaken seine Kuppelstellung erreicht und durch Feststellen des Kniehebels verriegelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück für den oberen Kupplungshaken (7) mit dem oberen Lenker (1) lösbar verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Lagerstelle des oberen Kupplungshakens (7) eine Platte (9, 10) od. dgl. mit dem Kupplungsrahmen (6) verbunden ist, die zur Verriegelung des oberen Kupplungshakens in der Kuppelstellung mit dem rahmenseitigen Anlenkbolzen (4) des oberen Lenkers (1) verbunden ist und einen mit dem Anlenkbolzen verrastbaren Verriegelungshebel (13, 15) schwenkbar trägt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (13, 15) über eine Feder (16) mit dem Kupplungsrahmen (6) verbunden ist, die ihn in der Verriegelungsstellung hält, und daß an der Platte (9, 10) od. dgl. ein
Anschlag (17) vorgesehen ist, gegen den sich .der Verriegelungsheihel in der yerriegelungsstellung anlegt.
5. Vorrichtung, ,insbesondere mach Anspruch 1,
. dadurch .gekennzeichnet, daß sich in bekannter Weise .die Pangausaehmmag (18) des oberen Kupplungshakens (7) nach der Geräteseite hin .erweitert.
6. Yorjnichtimg nach -,einem oder mehreren der ■vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ,to daß sie in bekannter "Weise um ihre Anschlußstellqn (5) an -den unteren Lenkern ;(6) sehwenkbar.und-die Eanjgausnehmung der unteren Xupplungshaken(19 bis 23), in Fahrtrichtung gesehen, •hinter den Anschlußstellen angeordnet ist. as
7. Vorrichtung .nach einem -oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ,daß jeder .untere Kupplungshaken "(19 bis 23) mit seitlichen Fangtaschen (25) sowie in bekannter Weise jnit einer ,Sperrklinke (26, 27, 28) ausgerüstet ist, die über ein am Kupplungsrahmen gelagertes Gestänge (29, 30) vom Schleppersitz aus jgegen die Wirkung mindestens einer Feder (14) ■betätigbar ist, wobei sie auch in eine unwirksame Stellung .gebracht werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1198 601,
537,12154195
deutsche Patentschrift Nr. 1134235.
Hierzu !Blatt Zeichnungen
809 600/137 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
DED48940A 1965-11-17 1965-11-17 Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers Pending DE1277608B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED48940A DE1277608B (de) 1965-11-17 1965-11-17 Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED48940A DE1277608B (de) 1965-11-17 1965-11-17 Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1277608B true DE1277608B (de) 1968-09-12

Family

ID=7051532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED48940A Pending DE1277608B (de) 1965-11-17 1965-11-17 Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1277608B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5779429A (en) * 1996-09-10 1998-07-14 Kendall Manufacturing, Inc. Mechanism allowing quick implement attachment to tractors

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195537B (de) * 1963-11-15 1965-06-24 Otto Hammen K G Schnellkupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Arbeitsgeraet
DE1198601B (de) * 1964-08-11 1965-08-12 Inst Landmaschinen Und Traktor Vorrichtung zur Aufnahme und zum Kuppeln von Geraeten mit Dreipunktkupplung an Traktoren
DE1215419B (de) * 1964-03-09 1966-04-28 Heinrich Weiste Aus zwei dreieckigen Rahmen bestehende Kupplungseinrichtung zum Verbinden eines landwirtschaftlichen Geraetes mit der Dreipunktanbauvorrichtung des Schleppers

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195537B (de) * 1963-11-15 1965-06-24 Otto Hammen K G Schnellkupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Arbeitsgeraet
DE1215419B (de) * 1964-03-09 1966-04-28 Heinrich Weiste Aus zwei dreieckigen Rahmen bestehende Kupplungseinrichtung zum Verbinden eines landwirtschaftlichen Geraetes mit der Dreipunktanbauvorrichtung des Schleppers
DE1198601B (de) * 1964-08-11 1965-08-12 Inst Landmaschinen Und Traktor Vorrichtung zur Aufnahme und zum Kuppeln von Geraeten mit Dreipunktkupplung an Traktoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5779429A (en) * 1996-09-10 1998-07-14 Kendall Manufacturing, Inc. Mechanism allowing quick implement attachment to tractors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2737053C3 (de) Landwirtschaftlich nutzbares Arbeitsgerät
DE4336278A1 (de) Betätigungseinrichtung für ein Verdeck und einen Verdeckkastendeckel eines Kraftfahrzeuges
DE2715375B2 (de) Stellvorrichtung für ein landwirtschaftlich nutzbares Arbeitsgerät
DE1247725B (de) Schnellkupplung
DE2322608B2 (de) Halterung zum lösbaren Anbringen eines Arbeitsgeräts am Rahmen eines Schleppers
DE2403077A1 (de) Vorrichtung zum anschliessen eines gezogenen fahrzeuges an ein ziehendes fahrzeug mit einer kugelkopfkupplung
DE3923695C2 (de) Vorrichtung zum Niederholen des vorderen Endes eines Fahrzeugverdecks
DE1922725B2 (de) Arretiervorrichtung mit einem ein geräteseitiges Anschlußglied in der Fangausnehmung eines Kupplungshakenssichernden Sperriegel
DE2019574C3 (de) Anordnung eines landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes an einem Schlepper
EP0042608B1 (de) Abstützeinrichtung für ein von einem Traktor abbaubares Arbeitsgerät
DE2102911B2 (de) Maehwerk
DE1634883B2 (de) An einem schlepper oder dergleichen anbringbares erdbaugeraet
DE1277608B (de) Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers
DE1505713B2 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere fur land wirtschaftliche Maschinen
DE4103288C2 (de)
DE564371C (de) Anhaengerkupplung fuer Sattelschlepper
DE2952126C2 (de) Fahrbarer Sammelbehälter mit einer Verriegelungseinrichtung
DE819740C (de) Vorrichtung zum senkrechten Verstellen von Maschinenteilen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeraeten
DE1941484C3 (de) Drehvorrichtung fur Drehpfluge mit zweiteiliger Koppel
DE1198601B (de) Vorrichtung zur Aufnahme und zum Kuppeln von Geraeten mit Dreipunktkupplung an Traktoren
DE3306650C2 (de)
DE1812481B2 (de) Fersenniederhalter für eine Sicherheits-Skibindung
DE886968C (de) Vorrichtung zum Ausheben und Einstellen der Arbeitstiefe der Arbeitswerkzeuge landwirtschaftlicher Geraete, insbesondere fuer die Bodenbearbeitung
DE2057376A1 (de) Anhaengekupplung fuer Trecker mit Dreipunkt-Aufhaengung zum Kuppeln von Halbanhaengern und landwirtschaftlichen Geraeten
DE1630441A1 (de) Stuetzrad,insbesondere fuer einachsige Anhaenger oder Anhaengemaschinen