DE1277608B - Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers - Google Patents
Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines SchleppersInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche Ki.: 45 a - 59/04
Nummer: 1277 608
Aktenzeichen: P 12 77 608.8-23 (D 48940)
Anmeldetag: 17. November 1965
Auslegetag: 12. September 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschließen eines Arbeitsgerätes an die Dreipunktgerätekupplung
eines Schleppers, der mit dem Kupplungsrahmen gelenkig verbunden ist, an dem der
obere und die unteren Kupplungshaken angeordnet sind.
Bei einer bekannten Kupplungsvorrichtung ist der obere Kuppltmgshaken an dem auch die beiden unteren
Kupplungshaken aufweisenden Rahmen vertikal schwenkbar gelagert. Die geräteseitigen Anschlußbolzen
sind an einem Zwischenrahmen vorgesehen, der mit dem anzubauenden Gerät verbunden ist. Das
Anbauen des Arbeitsgerätes ist umständlich, da dieses sich nur dann an die Kupplungsvorrichtung anschließen
läßt, wenn der geräteseitige Kupplungsrahmen gekippt wird. Ferner muß der Höhenabstand
zwischen dem oberen und dem unteren Kupplungshaken auf den Höhenabstand der geräteseitigen Anschlußbolzen
genau abgestimmt sein.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Kuppeln von Geräten mit Dreipunktkupp-JTBBg
an Traktoren, die aus einem an die Lenker des Traktors anzubringenden Kupplungsrahmen besteht,
der zwei untere und einen oberen Haken zur Auf-•ttakme
der Tragbolzen des anzubauenden Gerätes aufweist, wobei der obere Kupplungshaken am Kupplungsrahmen
in vertikaler Richtung beweglich ange-. tndmet ist. Hierzu ist dieser Haken an einer an den
• oberen Lenker der Dreipunktkupplung des Traktors angeschlossenen, als Gleitstein ausgebildeten Kupplumgstasche
befestigt. Und zwar erfolgt die Vertikalverstellung des oberen Kupplungshakens entweder
mittels Gewindespindel oder eines Hydraulikzylinders. Auch bei dieser bekannten Kupplungsvorrichtung
ist beim Gefätewechsel zum Ausrichten des oberen Kupplungshakens noch relativ viel Handarbeit
notwendig.
Schließlich ist es bei derartigen Gerätekupplungsvorrichtungen bekannt, die beiden unteren geräteseitigen
Kmpplungsbolzen in den unteren schlepperseitigen
Kupplungshaken mittels vom Fahrersitz aus bedienbaren Sperrvorrichtungen zu sichern.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, mit einfachen baulichen
Mitteln eine weitgehende selbsttätig wirkende Kupplungsvorrichtung
zu schaffen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der
labere JKupplungshaken mit dem oberen Lenker laiietefefelartig
verbunden und der Kniehebel bei etwa lotrechter Belastung der linieren Kupplungshaken
zwimgläüfig in eine Strecklage gebracht wird, 'in der
der obere Kupplungshaken seine Ktippelstellung er-Vorrichtung
zum Anschließen eines
Arbeitsgerätes an die Dreipunktgerätekupplung
eines Schleppers
Arbeitsgerätes an die Dreipunktgerätekupplung
eines Schleppers
Anmelder:
Deere & Company, Moline, JIl. (V, St. A.)
Vertreter:
Deere & Company European Office,
6900 Heidelberg
Als Erfinder benannt:
DipL-Ing. Ludwig Muncke, 6942 Mörlenbach;
Josef Buchmüller,
Heinz Reeg, 6800 Mannheim
reicht und durch Feststellen des Kniehebels verriegelbar ist. Das hat den Vorteil, daß das Anschließen
des Arbeitsgerätes nach Eingriff der geräteseitigen Anschlußbolzen in die unteren Kupplungshaken
weitgehend selbsttätig geschieht, da eine manuelle Betätigung des oberen Lenkers und ein Verriegeln
•des oberen Kupplungshakens nicht vorgenommen zu
werden brauchen. Ferner ist es nicht erforderlieh, daß der Höhenäbstand zwischen dem oberen und den
unteren Kupplungshaken genau auf den Höhenabstand der geräteseitigen Anschlußbolzen abgestimmt
sein muß. Hierdurch ist der Anwendungsbereich der den Erfindungsgegenstand bildenden
Kupplungsvorrichtung entsprechend groß. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Lenker der
Dreipunktgerätekupplung nicht verändert zu werden brauchen und nach Entfernen des Kupplungsrahmens
in üblicher Weise zur Verfügung stehen.
Vorteilhaft ist das Verlängerungsstück für den oberen Kupplungshaken mit dem oberen Lenker lösbar
verbunden. Hierdurch wird die Montage der Kupplungsvorrichtung erleichtert. Gemäß der Erfindung
ist es ferner vorteilhaft, daß im Bereich der Lagerstelle des oberen KupplungShäkens eine Platte
od. dgl. mit dem Kupplungsrahmen verbunden ist, die zur Verriegelung des oberen Lenkers und des
oberen Kupplungshakens in der Kmppelstellung des oberen Kupplungshakens mit dem ralimenseitigen
Anlenkbolzen des oberen Lenkers verbunden ist umd einen mit dem Anlenkbolzen verrastbaren Verriegelungshebel
schwenkbar trägt. Auf diese Weise ist die
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Entriegelung des oberen Kupplungshakens mit einem Handgriff möglich, da hierzu lediglich der Verriegelungshebel
soweit im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt zu werden braucht, bis er den Anlenkbolzen freigibt.
Gemäß der Erfindung ist der Verriegelungshebel über eine Feder mit dem Kupplungsrahmen verbunden,
die ihn in der Verriegelungsstellung hält; ferner ist an der Platte od. dgl. ein Anschlag vorgesehen,
gegen den sich der Verriegelungshebel in der Verriegelungsstellung anlegt. Dadurch wird erreicht, daß
der Verriegelungshebel nach seiner Betätigung seine ursprüngliche Lage wieder einnimmt und daß in der
Verriegelungsstellung ein Hinausgleiten des von der Fangausnehmung des Verriegelungshebels aufgenommenen
Bolzens verhindert wird. Zweckmäßig weist die Fangausnehmung der Kupplungshaken eine der
durch die kniehebelartige Verbindung zwischen dem oberen Kupplungshaken und dem oberen Lenker
hervorgerufenen Schwenk- und Schiebebewegung angepaßte Kurvenform auf, wodurch ein Übergreifen
des Kupplungshakens auf den geräteseitigen Anschlußbolzen ohne Verkanten möglich ist. Ferner ist
die Fangausnehmung des oberen Kupplungshakens nach der Geräteseite hin erweitert.
Um den selbsttätigen Kupplungsvorgang auch beim Anschließen leichterer Arbeitsgeräte zu erreichen, ist
gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Vorrichtung in bekannter Weise um ihre Anschlußstellen an
den unteren Lenkern schwenkbar und die Fangausnehmung der unteren Kupplungshaken, in Fahrtrichrung
gesehen, hinter den Anschlußstellen angeordnet ist. Auf diese Weise wird bei Belastung eines Arbeitsgerätes
auf die unteren Kupplungshaken ein Drehmoment ausgeübt, so daß die Vorrichtung um ihre
Anschlußstellen an die unteren Lenker geschwenkt wird, wobei der mit dem oberen Lenker gelenkig
verbundene und auf dem Kupplungsrahmen schwenkbar angeordnete Kupplungshaken seine Strecklage
einnimmt und dabei automatisch den geräteseitigen Anschlußbolzen erfaßt, worauf der Kupplungshaken
mit dem oberen Lenker verriegelt wird. Hierzu ist gemäß der Erfindung jeder untere Kupplungshaken
mit seitlichen Fangtaschen versehen sowie in bekannter Weise mit einer Sperrklinke ausgerüstet, die
über ein am Kupplungsrahmen gelagertes Gestänge vom Schleppersitz aus gegen die Wirkung mindestens
einer Feder betätigbar ist, wobei sie auch in eine unwirksame Stellung gebracht werden kann. Das hat
den Vorteil, daß ein seitlicher Versatz des Arbeitsgerätes gegenüber der Kupplungsvorrichtung nicht
berücksichtigt zu werden braucht, da die unteren geräteseitigen Anschlußbolzen beim Eingreifen in die
unteren Fangtaschen geführt und das Arbeitsgerät zur Kupplungsvorrichtung ausgerichtet wird.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert
und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung in Arbeitsstellung, teilweise im
Schnitt,
Fig. 2 dieselbe Kupplungsvorrichtung in entkuppelter
Stellung, und zwar in ähnlicher Darstellungsweise wie in F i g. 1,
Fig. 3 eine Teildraufsicht zu Fig. 1 in größerem
Maßstab, teilweise im Schnitt entlang der Linie ΙΠ-ΠΙ in F i g. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 der obere Lenker, mit 2 sind die unteren Lenker an der Dreipunktgerätekupplungsvorrichtung
bezeichnet, die der Einfachheit halber nur teilweise dargestellt sind. An die drei
Lenker ist eine Schnellkupplungsvorrichtung 3 mittels Bolzen 4, 5 lösbar angeschlossen. Die Schnellkupplungsvorrichtung
3 hat einen Kupplungsrahmen 6, der U-förmig ausgebildet ist, wobei der Stegteil oben
liegt und quer zur Fahrtrichtung verläuft. Auf dem Stegteil ist der obere Kupplungshaken 7 der Schnellkupplungsvorrichtung
vertikal schwenkbar gelagert, der einen gabelförmig ausgebildeten Teil 8 hat, wobei
dieser durch den Bolzen 4 mit dem oberen Lenker 1 gelenkig verbunden ist. Der obere Lenker 1 bildet
mit dem oberen Kupplungshaken 7, 8 einen Kniehebel 1, 7, 8. Die axiale Sicherung des Kupplungshakens 7, 8 auf dem Kupplungsrahmen 6 erfolgt in
der einen Richtung beispielsweise mit der mit dem Stegteil des Kupplungsrahmens 6 fest verbundenen
Platte 9, die mit einer unten offenen Fangausnehmung 10 versehen ist, mit der sie den Bolzen 4 umgreift.
Die Axialsicherung des Kupplungshakens 7, 8 kann durch eine Scheibe 11 und einen Stift 12 oder unter
Verzicht auf einen Stift dadurch erfolgen, daß die Scheibell angeschweißt wird. Zur Drehsicherung des
oberen Kupplungshakens 7, 8 ist an der Platte 9, 10 ein Verriegelungshebel 13 auf einem Bolzen 14
schwenkbar gelagert und mit einer in Verriegelungsstellung horizontal oder etwa horizontal verlaufenden
Fangausnehmung 15 versehen, die zur Drehsicherung des oberen Kupplungshakens 7, 8 den Bolzen
4 umfaßt. Um den Verriegelungshebel 13 in Verriegelungsstellung zu halten, ist er durch eine Feder
16 mit dem einen Schenkel des Kupplungsrahmens 6 verbunden. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung
des Verriegelungshebels 13 ist an der Platte 9,10 ein Anschlag 17 vorgesehen, gegen den sich der Verriegelungshebel
unter dem Zwang der Feder 16 anlegt. Der obere Kupplungshaken 7, 8 hat eine nach unten
offene Fangausnehmung 18, auf deren Form noch näher eingegangen wird.
Mit dem unteren Ende des Kupplungsrahmens 6 ist je ein unterer, nach oben offener Kupplungshaken
19 fest verbunden, beispielsweise verschweißt. Jeder Kupplungshaken 19 besteht aus zwei mit gleichem
Abstand zueinander angeordneten Schenkeln 20, 21, die durch ein oberes Abdeckblech 22 und ein Gleitblech
23 miteinander verbunden sind. Zur besseren Aufnahme des geräteseitigen Kupplungsbolzens 24 ist
jeder untere Kupplungshaken mit nach außen anliegenden trichterförmigen Fangtaschen 25 versehen.
Zwischen den Schenkeln 20, 21 ist auf dem Bolzen 26 eine zweiarmige Sperrklinke 27, 28 schwenkbar
gelagert, deren Arm 28 den geräteseitigen Kupplungsbolzen 24 in der Fangausnehmung sichert und durch
eine am Arm 27 und an den Schenkeln 20 und 21 angreifende Feder 34 in Sperrstellung gehalten wird.
An dem Arm 27 greift eine Stange 29 od. dgl. gelenkig an, die anderenends mit einem Handhebel 30 gelenkig
verbunden ist, der auf einem Bolzen 31 schwenkbar lagert, welcher von einer an den Schenkeln
des Kupplungsrahmens 6 angeordneten Halterung 32 aufgenommen wird. Der Handhebel 30 wird
von einem auf dem Kupplungsrahmen 6 bzw. auf der Halterung 32 angeordneten Anschlag 33 in entriegelter
Stellung gehalten. Diese Halterung 32 ist für jeden Kupplungshaken gesondert vorhanden. Die vorstehend
beschriebene Schnellkupplungsvorrichtung 3 ist als eine in sich geschlossene Baugruppe 6 bis 23, 25 bis
34 ausgebildet, die mittels Bolzen 4, 5 an die in übli-
eher Weise ausgebildeten Lenker der Dreipunktgerätekupplungsvorrichtung
anschließbar ist, wobei irgendwelche Veränderungen an den Lenkern nicht erforderlich
sind.
Die neue Schnellkupplungsvorrichtung 3 arbeitet wie folgt:
Wenn ein Arbeitsgerät an die Schnellkupplungsvorrichtung angebaut ist, nimmt diese die in F i g. 1
dargestellte Lage ein, wobei man sich lediglich die geräteseitigen Kupplungsbolzen 24, 35 wegzudenken
braucht. Soll ein Arbeitsgerät angekuppelt werden, so wird der Verriegelungshebel 13 im Uhrzeigerdrehsinn
gegen die Wirkung der Feder 16 soweit verschwenkt, bis er sich völlig vom Bolzen 4 des oberen
Lenkers 1 gelöst hat. Hierauf fällt der obere Lenker 1 um seine schlepperseitige Lagerstelle um einen bestimmten
Betrag nach unten und verschwenkt den oberen Kupplungshaken 7, 8 um seine Lagerstelle am
Kupplungsrahmen zwangläufig entsprechend gegen den Uhrzeigerdrehsinn, d. h. der obere Lenker 1 und so
der obere Kupplungshaken knicken wie ein Kniehebel ein. Gleichzeitig führt der Kupplungsrahmen 6
eine Kippbewegung um den Bolzen 5 der unteren Lenker 2 aus. Weiterhin muß der Handhebel 30 in
Fahrtrichtung geschwenkt werden, bis der auf den am Rahmen vorgesehenen Anschlag 3 anliegt, damit
die Sperrklinke 27, 28 um ihre Bolzen 26 gegen die Wirkung der Feder 34 soweit zurückgeschwenkt wird,
so daß der Arm 28 aus dem Bereich der Fangausnehmung der unteren Lenker herauskommt. Die
Schnellkupplungsvorrichtung 3 nimmt dadurch die in F i g. 3 dargestellte Stellung ein, wobei die Fangausnehmung
18 des oberen Kupplungshakens 7, 8 etwa horizontal verläuft.
In dieser Stellung wird die Schnellkupplungsvorrichtung mittels der Schlepperhydraulik soweit abgesenkt
und der Schlepper soweit zurückgestoßen, bis sich die unteren Kupplungshaken 19 bis 21 völlig
unterhalb der geräteseitigen Anschlußbolzen 24 befinden. Wenn jetzt die unteren Lenker 2 angehoben
werden, so gleiten die geräteseitigen Anschlußbolzen 24 in die Fangausnehmung des unteren Kupplungshakens hinein, wobei ein seitlicher Versatz zwischen
Gerät und Schlepper durch die Fangtaschen 25 der unteren Kupplungshaken 19 bis 21 ausgeglichen wird,
d. h. daß das Arbeitsgerät zwangläufig zum Schlepper ausgerichtet wird. Sobald die unteren Kupplungshaken 19 bis 21 durch das Gerätegewicht belastet
werden, schwenkt die Schnellkupplungsvorrichtung um die Bolzen 5 der unteren Lenker 2 im Uhrzeigerdrehsinn,
weil das Gerätegewicht auf dem sich zwischen Bolzen 5 und Fangausnehmungen des Kupplungshakens
20, 21 bildenden Hebelarm ein Moment ausübt, das den Kupplungsrahmen im Uhrzeigerdrehsinn
verschwenken läßt. Zwangläufig mit dieser Schwenkbewegung beschreibt der obere Kupplungshaken 7, 8 sowohl eine horizontale als auch eine
Schwenkbewegung um seine Lagerstelle am Kupplungsrahmen 6 und erfaßt dabei selbsttätig den oberen
geräteseitigen Anschlußbolzen 35. Durch diese Bewegung nimmt der obere Kupplungshaken 7, 8
wieder die Strecklage zum oberen Lenker 1 ein, wobei der Bolzen 4 in die Ausnehmung 10 der mit dem
Rahmen 6 verbundenen Platte 9 wieder eingreift, während der Verriegelungshebel 13 unter dem Zwang
der Feder 16 mit seiner Ausnehmung 15 in den Bolzen 3 selbsttätig einrastet. Damit ist der Kupplungsvorgang beendet. Es braucht lediglich der Handhebel
in die Stellung von F i g. 1 zurückgeschwenkt zu werden, wobei der Arm 28 der Sperrklinke 27, 28 die
geräteseitigen unteren Anschlußbolzen 24 gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten aus den unteren Fangausnehmungen
der Kupplungshaken 19 bis 21 hält und der Arm 27 dabei auf den unteren Lenkern 2
aufliegt.
Das Lösen des Kupplungsrahmens 6 vom Arbeitsgerät geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Die Entriegelung
des unteren Kupplungsbolzens 24 muß zuerst vorgenommen werden, so lange auf den Verriegelungshebel
endseitig kein Druck ausgeübt wird, d. h. die Kraftwirkung des geräteseitigen Anschlußbolzens
24 nach unten auf die unteren Kupplungshaken 20, 21 gerichtet ist. Darauf wird das Arbeitsgerät
auf den Boden abgestellt, der obere Verriegelungshebel 13 ein wenig nach rechts geschwenkt, so
daß der Bolzen 3 nach unten in seiner Bewegungsrichtung frei liegt. Bei gleichzeitigem Absenken der
Lenker 1 und 2 mittels der Schlepperhydraulik führt der Kupplungsrahmen 6 um den Bolzen 5 eine Kippbewegung
aus, worauf der obere Lenker 1, wie bereits erläutert, um seine schlepperseitige Lagerstelle
nach unten fällt und der Kupplungsrahmen seine Lage, wie in Fig. 2 gezeigt, einnimmt. Der Kupplungsrahmen
6 muß nun soweit gesenkt werden, bis der Kupplungshaken 19 bis 21 den Kupplungsbolzen
völlig freigibt und der Schlepper vorwärtsfahren kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Anschließen eines Arbeitsgerätes an die Dreipunktgerätekupplung eines
Schleppers, mit der ein Kupplungsrahmen gelenkig verbunden ist, an dem der obere Kupplungshaken auf- und abschwenkbar sowie über seine
Lagerstelle am Kupplungsrahmen hinaus verlängert ist und die unteren Kupplungshaken starr
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kupplungshaken (7) mit dem
oberen Lenker (1) kniehebelartig verbunden und der Kniehebel bei etwa lotrechter Belastung der
unteren Kupplungshaken (19 bis 23) zwangläufig in eine Strecklage gebracht wird, in der der obere
Kupplungshaken seine Kuppelstellung erreicht und durch Feststellen des Kniehebels verriegelbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück für
den oberen Kupplungshaken (7) mit dem oberen Lenker (1) lösbar verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Lagerstelle
des oberen Kupplungshakens (7) eine Platte (9, 10) od. dgl. mit dem Kupplungsrahmen (6)
verbunden ist, die zur Verriegelung des oberen Kupplungshakens in der Kuppelstellung mit dem
rahmenseitigen Anlenkbolzen (4) des oberen Lenkers (1) verbunden ist und einen mit dem Anlenkbolzen
verrastbaren Verriegelungshebel (13, 15) schwenkbar trägt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungshebel (13, 15) über eine Feder (16) mit dem Kupplungsrahmen (6) verbunden
ist, die ihn in der Verriegelungsstellung hält, und daß an der Platte (9, 10) od. dgl. ein
Anschlag (17) vorgesehen ist, gegen den sich .der
Verriegelungsheihel in der yerriegelungsstellung
anlegt.
5. Vorrichtung, ,insbesondere mach Anspruch 1,
. dadurch .gekennzeichnet, daß sich in bekannter
Weise .die Pangausaehmmag (18) des oberen
Kupplungshakens (7) nach der Geräteseite hin .erweitert.
6. Yorjnichtimg nach -,einem oder mehreren der
■vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ,to
daß sie in bekannter "Weise um ihre Anschlußstellqn
(5) an -den unteren Lenkern ;(6) sehwenkbar.und-die
Eanjgausnehmung der unteren Xupplungshaken(19
bis 23), in Fahrtrichtung gesehen, •hinter den Anschlußstellen angeordnet ist. as
7. Vorrichtung .nach einem -oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ,daß jeder .untere Kupplungshaken "(19 bis 23) mit
seitlichen Fangtaschen (25) sowie in bekannter Weise jnit einer ,Sperrklinke (26, 27, 28) ausgerüstet
ist, die über ein am Kupplungsrahmen gelagertes Gestänge (29, 30) vom Schleppersitz aus
jgegen die Wirkung mindestens einer Feder (14) ■betätigbar ist, wobei sie auch in eine unwirksame
Stellung .gebracht werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1198 601,
537,12154195
deutsche Patentschrift Nr. 1134235.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1198 601,
537,12154195
deutsche Patentschrift Nr. 1134235.
Hierzu !Blatt Zeichnungen
809 600/137 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48940A DE1277608B (de) | 1965-11-17 | 1965-11-17 | Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED48940A DE1277608B (de) | 1965-11-17 | 1965-11-17 | Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1277608B true DE1277608B (de) | 1968-09-12 |
Family
ID=7051532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED48940A Pending DE1277608B (de) | 1965-11-17 | 1965-11-17 | Vorrichtung zum Anschliessen eines Arbeitsgeraetes an die Dreipunktgeraetekupplung eines Schleppers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1277608B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5779429A (en) * | 1996-09-10 | 1998-07-14 | Kendall Manufacturing, Inc. | Mechanism allowing quick implement attachment to tractors |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1195537B (de) * | 1963-11-15 | 1965-06-24 | Otto Hammen K G | Schnellkupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Arbeitsgeraet |
DE1198601B (de) * | 1964-08-11 | 1965-08-12 | Inst Landmaschinen Und Traktor | Vorrichtung zur Aufnahme und zum Kuppeln von Geraeten mit Dreipunktkupplung an Traktoren |
DE1215419B (de) * | 1964-03-09 | 1966-04-28 | Heinrich Weiste | Aus zwei dreieckigen Rahmen bestehende Kupplungseinrichtung zum Verbinden eines landwirtschaftlichen Geraetes mit der Dreipunktanbauvorrichtung des Schleppers |
-
1965
- 1965-11-17 DE DED48940A patent/DE1277608B/de active Pending
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