DE7410347U - Schleppvorrichtung, vorzugsweise für einen Gabelhubwagen - Google Patents
Schleppvorrichtung, vorzugsweise für einen GabelhubwagenInfo
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Description
ρ Α τ EW T A tfw A:r, T -D.i PL.;-1 Sf Φ". BE RTHOLD SCHMID
STUTTGART 1 · FA LBEN H ENNEN ST RASSE 17- F E R N S P R E C H E R (07 11) 60 8893
UNSER LF'u
11 337 B/Ba
Firma
Ernst Wagner KG
7410 Reutlingen
Die Erfindung betrifft eine Schleppvorrichtung zur Verbindung eines Schleppfahrzeuges vorzugsweise Gabelhubwagen
mit einem zweiten Fahrzeug, insbesondere einem Anhänger wobei das dem Schleppfahrzeug zuordnenbare Ende
gabelförmig gestaltet und an jedem Gabelzinkenende ein Kupplungsteil für die Aufnahme je eines sich etwa horizontal
und quer zur Fahrtrichtung erstreckenden ein Gegenkupplungsteil bildenden Zapfens, Bolzens od. dgl. ange-
bracht ist. Eine Schleppvorrichtung dieser Art ist an sich bereits bekannt. Das Ankuppeln an das Schleppfahrzeug
bereitet insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn die Gabelzinken einen großen Abstand voneinander
haben. In diesem Falle ist es nämlich schwierig gleichzeitig an beiden Enden ein- bzw. auszukuppeln, zu verriegeln
und gegebenenfalls auch noch die beiden Fahrzeuge gegeneinander zu bewegen.
Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schleppvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit deren Hilfe eine Person das Zusammenkuppeln der Fahrzeuge problemlos bewältigen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine derartige Schleppvorrichtung vorgeschlagen, welche erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet ist, daß jedes Kupplungsteil eine in angekuppelter Lage nach unten hin randoffene schlitzförmige
Aufnahme für das Gegenkupplungsteil besitzt und seitlich jeder Aufnahme ein um eine etwa horizontale
Querachse schwenkbares in seiner unteren Schwenkendlage arretierbares Sperrglied für das Gegenkupplungsteil ange-
ordnet ist, wobei beide Sperrglieder über eine Querverbindung
gekuppelt sind. Jede der randoffenen Aufnahmen bildet gewissermaßen einen das zapfenförmige
Gegenkupplungsteil umfaßenden Haken. Beim Einkuppeln
wird dieser von oben her in das als Zapfen ausgebildete Gegenkupplungsteil eingehängt, das normalerweise
beidendig von zwei Wangen gehalten ist. Vor dem Einhängen muß allerdings das schwenkbare Sperrglied so
weit verschwenkt werden, daß die schlitzförmige Aufnahme vollständig freigegeben ist. Nachdem beide Sperrglieder
erfindungsgemäß über eine Querverbindung gekuppelt sind, kann man sie auch mit einer Hand gemeinsam
verschwenken. Ob man dabei an dieser Querverbindung oder einem der beiden Sperrglieder anfaßt ist bedeutungslos.
Sobald der Zapfen des Gegenkupplungsteils am inneren Schlitzende der Aufnahme angekommen ist, verschwenkt man
die Querverbindung mit den beiden Sperrgliedern in die Sperrlage, so daß gleichzeitig beide Kupplungszapfen
eingeriegelt werden. Die Sperrlage ist durch einen unteren Schwenkanschlag vorbestimmt. Sofern die aus den beiden
Sperrgliedern und der Querverbindung bestehende Einheit
nicht über die neutrale Lage angehoben wird, fällt sie nach Freigabe durch die Bedienungsperson automatisch
in ihre Sperrlage. Die Sperrglieder liegen wie bereits ausgeführt wurde erfindungsgemäß seitlich jeder
Aufnahme. Falls jede Aufnahme aus zwei parallelen Sperrhaken besteht, könnte man sie natürlich auch dazwischen
anordnen. Die Querverbindung bildet gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zugleich eine Handhabe oder aber ist sie mit einer solchen versehen. Demnach kann man also ohne umsetzen
der Hand mit Hilfe dieser Handhabe gleichzeitig beide Gabelzinkenenden der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtung
entriegeln und anschließend das angekuppelte Ende der Schleppvorrichtung hochschwenken, d.
h. die beiden Fahrzeuge an dieser Stelle entkuppeln. Umgekehrt kann man die Schleppvorrichtung beim Ankuppeln
des abzuschleppenden Fahrzeugs mit Hilfe dieser Handhabe hochhalten wobei gleichzeitig auch die beiden Aufnahmen
freigegeben sind. Rastet man nunmehr die beiden zapfenförmigen
Gegenkupplungshälften ein und läßt daraufhin die Handhabe los, so erfolgt das Einriegeln der beiden
Gegenkupplungsteile automatisch. Das An- und Abkuppeln kann unter Umständen mit einer einzigen Hand vorgenommen
werden.
Bei einer Schleppvorrichtung mit zwei um eine horizontale Querachse schwenkbar miteinander verbundenen Vorrichtungsteilen
ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die aus den beiden
Sperrgliedern sowie der Querverbindung und gegebenenfalls einer Handhabe bestehende Ent- und Verriegelungsvorrichtung
in der Entriegelungsstellung an einem oberen Schwenkanschlag anlegbar ist. Dieser - es können auch zwei gleichwertige
sein - ist vorzugsweise so angeordnet, daß die Ent- und Verriegelungsvorrichtung vor Erreichen ihrer oberen Neutrallage
daran zur Anlage kommt, so daß ein stetiger Bewegungsübergang von der Entriegelung zur Anhebung des abgekuppelten
Schleppvorrichtungsendes stattfindet. Der obere Anschlag sollte also eine Verschwenkung der Sperrglieder
über eine Vertikalstellung hinaus möglichst verhindern, andererseits muß er aber auch so plaziert werden, daß die
schlitzförmigen Aufnahmen in der oberen Schwenkendlage der
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Sperrglieder auf jeden Fall so weit freigegeben sind,
daß das Gegenkupplungsteil eingeführt werden kann.
Die Ent- und Verriegelungsvorrichtung mit den oberen und unteren Schwenkanschlägen ist zweckmäßigerweise zwischen
den, insbesondere plattenförmigen Gabelzinkenenden angeordnet. Sie besitzt also, wenn man von einer
gegebenenfalls vorhandenen separaten Handhabe absieht, im wesentlichen eine U-förmige Gestalt.
Ein anderes, wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der Gebrauchs lage und in Schlepprichtung gesehen
jedes vordere Gabelzinkenende eine nach hinten unten abfallende Auflaufkante für den zuordnenbaren Zapfen
des Gegenkupplungsteils besitzt und die hintere Schlitzwandung der Aufnahme zur Bildung eines, insbesondere
etwa vertikal verlaufenden Anschlags die vordere Schlitzwandung nach unten hin überragt. Mit Hilfe dieser
Ausgestaltung kann vollautomatisch angekuppelt werden. Wenn die erfindungsgemäße Schleppvorrichtung am abzuschleppenden
Fahrzeug angebracht und entsprechend ausgerichtet ist, also beispielsweise eine etwa horizontale
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Lage einnimmt, so kann man mit dem Schleppfahrzeug rückwärts an die Schleppvorrichtung heranfahren. Sobald
das oder die Gegenkupplungsteile auf ihrer zugeordneten
Auflaufkante auftreffen, bewirken sie bei
weiterem Zurückstoßen des Schleppfahrzeugs ein Hochschwenken der Schleppvorrichtung. Nachdem das Gegenkupplungsteil
am unteren Ende der Auflaufkante angekommen
ist, läuft es bei anhaltender Rückwärtsbewegung des Schleppfahrzeugs am angehobenen freien Schleppvorrichtungsende
vorbei, bis es dann schließlich an dem etwa vertikal verlaufenden Anschlag auftrifft. Damit
steht es aber auch vor der Mündung der schlitzförmigen
Aufnahme, so daß die Schleppvorrichtung aufgrund ihres Eigengewichts nach unten fallen kann bis die Gegenkupplungsteile
schließlich am inneren Ende ihrer Aufnahme anliegen. Beim Einlaufen der Gegenkupplungsteile in
ihre Aufnahme treffen sie von unten her auf die nach oben wegschwenkbaren Sperrglieder, so daß diese die
Aufnahme automatisch freigeben. Sobald das Gegenkupplungsteil
die Endlage erreicht hat, sich also außerhalb des Schwenkbereiches des zugeordneten Sperrgliedes befindet,
kann dieses automatisch in die Ausgangslage zurückschwenken.
Weitere Erfindungsmerkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Zeichnungsbeschreibung.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es stellen dar:
Fig. 1 Eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtung;
Fig. 2 Eine Draufsicht auf Fig. 1;
Fig. 3 In etwas vergrößertem Maßstabe einen Schnitt gemäß
der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 In noch stärkerer Vergrößerung eine Seitenansicht des vorderen Endes der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtung.
Die Schleppvorrichtung besitzt eine etwa gabelförmige Gestalt und sie besteht im wesentlichen aus der vorderen,
etwa U-förmigen Vorrichtungsteil 1 und dem schwenkbar
damit gekuppelten hinteren, stangenförmigen Vorrichtungsteil
2. Beide sind über eine horizontal und senkrecht zur Vorwärtsschlepprichtung 3 verlaufende Schwenkachse H
miteinander verbunden. Das hintere Vorrichtungsteil 2
wird mit dem abzuschleppenden Fahrzeug oder Anhänger in horizontaler Lage fest verbunden. Dieses Fahrzeug ist
in den Fign. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet und besteht dort aus einem Gabelhubwagen. Die beiden
Gabelzinken 6 und 7 des vorderen Vorrichtungsteils 1 sind mit Hilfe einer Strebe 8 gegenseitig versteift. Ihr
Einhängeende ist aus ebenen Platten hergestellt und bildet ein Kupplungsteil 9 bzw. 10 für ein Gegenkupplungsteil 11
bzw. 12. Letzteres besteht jeweils aus einem Bolzen der in das hintere gegabelte Ende 13 bzw. Ik des vorzugsweise
als Gabelhubwagen ausgebildeten Schleppfahrzeugs 15 eingesetzt ist. Das hintere Ende des Schleppfahrzeugs muß nicht
notwendigerweise aus einer Gabel bestehen, vielmehr kann die erfindungsgemäße Schleppvorrichtung auch an all denjenigen
Fahrzeugen befestigt werden, die an ihrem hinteren Ende zwei im Abstand voneinander angeordnete, hori-
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zontale, quer zur Schlepprichtung verlaufende Bolzen oder bolzenartige Gegenkupplungsglieder besitzen.
Jedes Kupplungsteil 9 bzw. 10 besitzt eine in der Gebrauchslage nach unten hin randoffene schlitzförmige
Aufnahme 16 bzw. 17 (Fig. 3) zur Aufnahme des Gegenkupplungsteils 11 bzw. 12. Seitlich - und zwar beim
Ausführungsbeispiel jeweils innen gelegen - jeder Aufnahme befindet sich ein um eine etwa horizontale Querachse
18 bzw. 19 schwenkbares Sperrglied 20 bzw. 21 für das zugeordnete Gegenkupplungsteil 11 bzw. 12. Beide
sind über ein Rohr drehfest miteinander verbunden, welches eine Querverbindung 22 darstellt. In der Mitte
dieses Rohres ist noch eine U-förmige Handhabe 2 3 angeschweißt,
die sich wie Fig. i| zeigt, in der unteren Endlage der Sperrglieder 20, 21 in etwa horizontaler Richtung
nach vorne hin erstreckt. Die beiden Sperrglieder 20 und 21 bilden mit der Querverbindung 22 und der Handhabe
23 zusammen eine Ent- und Verriegelungsvorrichtung 2k.
Diese ist zwischen einem unteren Anschlag 25 und einem oberen Anschlag 26 im Sinne des Doppelpfeils 27 verschwenkbar.
Diese Anschläge befinden sich an wenigstens einem
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der beiden Kupplungsteile 9 oder 10. Sie bestehen aus
nach innen weisenden Zapfen an welchen die untere oder obere Stirnkante des zugeordneten Sperrgliedes zur Anlage
gebracht werden kann. Aufgrund des Eigengewichtes liegt die Ent- und Verriegelungsvorrichtung 2H normalerweise
am unteren Anschlag 25 an. Die freien Enden der Sperrglieder 20 und 21 ragen, wie insbesondere Pig. 3
zeigt, in den Schwenkbereich des am inneren Ende der Aufnahme anliegenden Gegenkupplungsteils hinein und
riegeln dieses ein. Das vordere Vorrichtungsteil 1 kann somit erst dann hochgeschwenkt werden, wenn man zuvor
die Sperrglieder 20 und 21 im Uhrzeigersinne soweit verschwenkt hat, bis sie die schlitzförmige Aufnahme genügend
weit bzw. vollständig freigegeben haben. Zum Abkuppeln des angehängten Fahrzeugs erfaßt man die Handhabe
23 und verschwenkt sie, wie eben erläutert im Uhrzeigersinne.
Wenn die Sperrglieder an ihrem oberen Anschlag auftreffen, ist gleichzeitig auch die Freigabestellung
für die Gegenkupplungsteile 11 und 12 erreicht. Hält die
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne an, so erfolgt anschließend ein Anheben des vorderen Kupplungsteils 1 und damit ein Ausheben
der Kupplungsteile 9 und 10 aus den Gegenkupplungs-
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teilen 11 und 12. Das Einhängen erfolgt in umgekehrter Weise. Andererseits ist aber auch noch ein automatisches
Ankuppeln möglich, welches wie folgt vor sich geht.
Jedes Kupplungsteil 9 bzw. 10 oder Gabelzinkenende 6
bzw. 7 besitzt eine in Gebrauchs lage (Fig. 1) und in Schlepprichtung 3 gesehen, nach hinten unten abfallende
Auflaufkante 28. Fährt man nun mit dem Schleppfahrzeug 15 entgegen der Vorwärts-Schlepprichtung 3 an die erfindungsgemäße
Schleppvorrichtung heran, so laufen die Gegenkupplungsteile 11 und 12 gegen die zugeordneten Auflaufkanten
28. Ihre Schräglage bewirkt ein automatisches Anheben des vorderen Vorrichtungsteils 1 im Uhrzeigersinne.
Bei anhaltender Rückwärtsbewegung des Schleppfahrzeugs, gleiten die Gegenkupplungsteile 11 und 12 entlang
dem freien Hakenende 29 und sie treffen schließlich auf di"*»1 insbesondere etwa vertikal verlaufenden Anschlag 30
auf der durch eine Verlängerung der in Schlepprichtung hinteren Schlitzkante 31 der Aufnahme 16 bzw. 17 gebildet
wird. Damit stehen die Gegenkupplungsteile ebenso wie bei der Ankupplung von Hand vor der Mündung der Aufnahmen
und 17, so daß das vordere Vorrichtungsteil wieder nach
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74103A719.S.7*
unten schwenken kann, wobei die Gegenkupplungsteile 11 und 12 die Sperrglieder 20 und 21 automatisch im
Uhrzeigersinne zur Seite schwenken. Nach vollständigem Absenken des vorderen Vorrichtungsteils 1 fällt
dann die Ent- und Verriegelungsvorrichtung 24 wieder
im Gegenuhrzeigersinne nach unten, d. h. in die Verriegelungslage.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß in der etwa gestreckten, beispielsweise in Fig. 1 gezeigten
Gebrauchslage der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtung ein Anschlag des einen Vorrichtungsteils an
einem Gegenanschlag des anderen Vorrichtungsteils anliegt, wobei zumindest einer der Anschläge in nicht
näher gezeigter Weise in Schlepprichtung 3 verstellbar ist. In Fig. 1 ist der Anschlag mit 32 und der Gegenanschlag
mit 33 bezeichnet. Gemäß der in Fig. 4 gezeigten Variante ist zwischen den Anschlag 32 und den Gegenanschlag
33 ein elastisches Glied geschaltet, welches
beim Ausführungsbeispiel aus einer Spiraldruckfeder besteht. Ihr rechtes Ende ist in den topfförmig ausgebildeten
Gegenanschlag 33 eingeschoben, während ihr linkes
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Ende in der abgesenkten Endlage des vorderen Vorrichtungsteils 1 an der Stützfläche 35 des Anschlags 32
anliegt. Auf diese Weise kann das vordere Vorrichtungsteil, ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten Lage, nach
unten um einen Winkel verschwenkt werden, der durch den Abstand 36 des Anschlags und des Gegenanschlags bestimmt
ist. Man erhält dadurch eine gewisse Nachgiebigkeit dieser Verbindung die insbesondere bei unebenem Boden nützlich
ist.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtung
ergibt sich aus Fig. 1. Dort ist eine selbsttätig einfallende Verriegelungsvorrichtung 36 zu sehen.
Sie besteht im wesentlichen aus einem doppelärmigen Hebel
37, dessen einer Hebelarm 38 an seinem freien Ende einen Verriegelungshaken 40 trägt, und dessen anderer Hebelarm
39 als Trittbetätiger ausgebildet ist. Der doppelarmige Hebel 37 ist schwenkbar an einem Lagerbock 41 des hinteren
Vorrichtungsteils 2 gelagert, wobei die Schwenkachse mit bezeichnet ist. In der in Fig. 1 mit festen Linien gezeichneten
abgesenkten Lage des vorderen Vorrichtungsteils 1, greift der Verriegelungshaken 40 in seiner unteren Endlage
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in eine Lücke 43, welche durch das in Schlepprichtung 3 vordere Ende des hinteren Vorrichtungsteils 2 einerseits
und das hintere, gabelförmige Ende des vorderen Vorrichtungsteils 1 andererseits gebildet wird. Es verhindert
somit ein Hochschwenken des vorderen VorrichtungsteiIs 1. Soll Letzteres hochgeklappt werden, so muß der Verriegelungshakan
40 durch einen Tritt auf den Hebelarm 39 aus der Lücke 43 herausbewegt werden. Man kann den doppelarmigen
Hebel 37 in dieser nicht gezeigten anderen Verschwenkendlage gegebenenfalls arretieren. Im übrigen verhindert
der doppelarmige Hebel 37 auch ein unerwünschtes
Rückschwenken des hochgeklappten vorderen Vorrichtungsteils 1, wenn die Hakenoberseite im Schwenkbereich
des mittleren Stegs 44 des vorderen Vorrichtungsteils 1 zu liegen kommt.
Das hintere Vorrichtungstei1 2 besteht seinerseits aus
zwei um eine vertikale Achse 45 schwenkbar miteinander verbundenen Teilen 46 und 47. Diese sind, wie Fig. 1 mit
gestrichelten Linien verdeutlicht, durch einen Einsteckbolzen 48 zumindest in der gestreckten Lage feststellbar.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
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die vertikale Achse 45 ballig ausgebildet ist oder
aber in einer elastischen Buchse gelagert wird, so daß man an dieser Stelle in nicht gezeigter Weise eine kardanische
Verbindung erhält. Des weiteren ist es sehr vorteilhaft, daß an dem in Schlepprichtung 3 vorderen Ende
des abzuschleppenden Fahrzeugs oder Anhängers, beidseits der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtung, je ein Handgriff
49 bzw. 50 angebracht ist mit deren Hilfe sich das An- und Abkuppeln erleichtern läßt.
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Claims (12)
- - 17 Ansprüche(/ l.j Schleppvorrichtung zur Verbindung eines Schleppfahrzeugs vorzugsweise Gabelhubwagen mit einem zweiten Fahrzeug, insbesondere einem Anhänger, wobei das dem Schleppfahrzeug zuordnenbare Ende gabelförmig gestaltet und jedem Gabelzinkenende ein Kupplungsteil für die Aufnahme je eines sich etwa horizontal und quer zur Fahrtrichtung erstreckenden, ein Gegenkupplungsteil bildenden Zapfens, Bolzens od. dgl. angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungsteil3 (1, 2) eine in angekuppelter Lage nach unten hin randoffene, schlitzförmige Aufnahme (16, 17) für das Gegenkupplungsteil (11, 12) besitzt und seitlich jeder Aufnahme ein um eine etwa horizontale Querachse (18, 19) schwenkbares, in seiner unteren Schwenkendlage arretierbares Sperrglied (20, 21) für das Gegenkupplungsteil angeordnet ist, wobei beide Sperrglieder über eine Querverbindung (22) gekuppelt sind.
- 2. Schleppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindung (22) zugleich eine Handhabe- 18 -- 18 -bildet, oder mit einer solchen (23) versehen ist.
- 3. Schleppvorrichtung nach Anspruch 2 mit zwei um eine horizontale Querachse schwenkbar miteinander verbundenen Vorrichtungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den beiden Sperrgliedern (20, 21) sowie der Querverbindung (22) und gegebenenfalls einer Handhabe (23) bestehende Ent- und Verriegelungsvorrichtung (24) in der Entriegelungsstellung an einem oberen Schwenkanschlag anlegbar ist.
- 4. Schleppvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ent- und Verriegelungsvorrichtung (24) mit den oberen (26) und unteren Schenkanschlägen (25) zwischen den insbesondere plattenförmigen Gabelzinkenenden (6, 7) der Schleppvorrichtung angeordnet ist.
- 5. Schleppvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchslage und in Schlepprichtung (3) gesehen, jedes vordere Gabelzinkenende (6, 7) eine nach hinten, unten abfallende Auflaufkante (28) für den zuordnenbaren- 19 -Zapfen des Gegenkupplungsteils (11, 12) besitzt und die hintere Schiitzwaudung oder -kante (31) der Aufnahme (16, 17) zur Bildung eines, insbesondere etwa vertikal verlaufenden Anschlages (30) die vordere Schlitzwandung nach unten überragt.
- 6. Schleppvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in seiner etwa gestreckten Gebrauchs lage ein Anschlag (32) des einen Vorrichtungsteils (1) an einem Gegenanschlag (33) des anderen Vorrichtungsteils (2) anliegt, wobei zumindest einer der Anschläge in Schlepprichtung (3) verstellbar ist.
- 7. Schleppvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anschlag (32) und Gegenanschlag (33) ein elastisches Glied (34), insbesondere eine Spiraldruckfeder eingesetzt oder einer der Anschläge gegen eine Feder od. dgl. verschiebbar ist.
- 8. Schleppvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer selbsttätig einfallenden Verrriegelungsvor-- 20 -richtung (36) für die Gebrauchs lage der beiden Vorrichtungsteile (1, 2) eines der beiden Vorrichtungsteile, insbesondere das in Schlepprichtung hintere (2), ein um eine etwa horizontale Querachse (42) schwenkbares Verriegelungselement (37) vorzugsweise einen Verriegelungshaken (1IO) trägt, der in der Verriegelungslage zwischen die beiden Vorrichtungsteile (1, 2) greift, wobei der eingreifende Teil im Schwenkbereich des hochschwenkbaren vorderen Schleppvorrichtungsteils (2) liegt.
- 9. Schleppvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (36) am hinteren Schleppvorrichtungsteil (2) gelagert und als doppelarmi&er Hebel (37) ausgebildet ist, wobei ein Hebelarm (39) als Betätigungsorgan, insbesondere Trittbetätiger ausgebildet ist.
- 10. Schleppvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei Vorrichtungsteilstücke um eine vertikale Achse schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorrichtungsteilstücke (46, 47) wenigstens in der gestreckten Lage arretierbar sind.- 21 -
- 11. Schleppvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dal,1' zur seitlichen Schv.renkarretierunp; der Vorrichtun^steilstücke (46, 47) ein oteckboizen (48) in zwei koaxiale ßohrunren der beiden Vorrichtun^steilstücke steckbar ist.
- 12. Schleppvorrichtung nach Anspruch 10 od. 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Schwenkachse ('15) der beiden Vorrichtungsteilstücke (46, 47) ballig
ausgebildet oder in einer elastischen buchse gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747410347 DE7410347U (de) | 1974-03-25 | 1974-03-25 | Schleppvorrichtung, vorzugsweise für einen Gabelhubwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747410347 DE7410347U (de) | 1974-03-25 | 1974-03-25 | Schleppvorrichtung, vorzugsweise für einen Gabelhubwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7410347U true DE7410347U (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=6644329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747410347 Expired DE7410347U (de) | 1974-03-25 | 1974-03-25 | Schleppvorrichtung, vorzugsweise für einen Gabelhubwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7410347U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2431200A1 (de) * | 2010-09-16 | 2012-03-21 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Zugdeichsel für einen Niederhubwagen |
-
1974
- 1974-03-25 DE DE19747410347 patent/DE7410347U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2431200A1 (de) * | 2010-09-16 | 2012-03-21 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Zugdeichsel für einen Niederhubwagen |
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