DE264501C - - Google Patents

Info

Publication number
DE264501C
DE264501C DENDAT264501D DE264501DA DE264501C DE 264501 C DE264501 C DE 264501C DE NDAT264501 D DENDAT264501 D DE NDAT264501D DE 264501D A DE264501D A DE 264501DA DE 264501 C DE264501 C DE 264501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
tilting device
rope
bucket
hook
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT264501D
Other languages
English (en)
Publication of DE264501C publication Critical patent/DE264501C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/50Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor with buckets or other digging elements moved along a rigid guideway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Sitten=^.H
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264501 KLASSE 81 e. GRUPPE
HENTSCHEL & CO. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Entleeren von auf einer Schrägbahn bewegten Fördergefäßen mittels einer Kippvorrichtung, wie z. B. eines drehbaren Gleisstückes o. dgl. Gemäß der Erfindung wird das zum Aufwärtsziehen des Fördergefäßes auf der Schrägbahn dienende Zugseil o. dgl. über den oberen Teil der Kippvorrichtung nach hinten und unten geführt, während^, an
ίο der Kippvorrichtung eine Verriegelung angeordnet wird, die durch einen an dem Fördergefäß angebrachten Anschlag bei der Hebung des Fördergefäßes ausgehoben wird, so daß dann das drehbare Gleisstück o. dgl. mit dem Fördergefäß in die Kippstellung gelangt. Hierbei wird, da das Zugseil über den oberen Teil der Kippvorrichtung nach hinten und unten geführt ist, der Seilzug mit zur Herbeiführung des Umkippens ausgenutzt, dieses also auf diese Weise erleichtert. Durch Führung des Zugseiles über einen an dem drehbaren Gleisstück angeordneten, nach hinten ausladenden Arm, der bei der Kippbewegung als Hebelarm wirkt, an welchem das Zugseil angreift, wird das Umkippen noch weiterhin unter der Wirkung des Seilzugs erleichtert. Die Einrichtung eignet sich besonders für die Hebung solcher Lasten, deren Schwerpunkt verhältnismäßig tief liegt, so daß sie nicht schon von selbst in die Kippstellung gelangen können, wenn sie am oberen Ende der Schrägbahn ankommen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Aufzugsvorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie X-X 40
der Fig. 2, in der Pfeilrichtung gesehen, und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 2, in der Pfeilrichtung gesehen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die schiefe Ebene von einer sogenannten Schrotleiter ι gebildet, welche an einem Wagen 2 um die Achse 3 drehbar angeordnet ist und mit Hilfe der Haken 4 an dem Wagen 2 ver-. ankert werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel soll die Vorrichtung zur Hebung von Behältern 5 für Müll, Straßenschmutz o. dgl. aus unterirdischen Gruben 6 dienen. Die Vorrichtung kann aber auch zum Heben andersartiger Lasten vom Straßenniveau, einem Schiff o. dgl. eingerichtet sein, und die schiefe Ebene, welche nicht notwendig aus einer Schrotleiter bestehen muß, braucht auch nicht notwendigerweise an einem Wagen angeordnet zu sein.
Am oberen Ende der schiefen Ebene 1 ist an einer Schiene 7 mit Hilfe der Lager 8 eine Welle 9 angeordnet. Auf dieser sitzt ein Winkelhebel, dessen einer Arm 10 in der schiefen Ebene liegt, während der andere Arm 11 zunächst ein Stück weit in der gleichen Richtung wie der Arm 10 verläuft, dann aber im Winkel nach hinten ausladet. Der Arm 11 trägt an seiner Krümmungsstelle eine Rolle 12 und an seinem nach hinten ausladenden Ende eine Rolle 13 für das Seil 14. Dieses Seil 14 windet sich auf eine an der Rückseite der schiefen Ebene 1 auf einer Welle 15 angeordnete Trommel 16 auf. Der Antrieb der Welle 15 kann in beliebiger Weise von Hand oder motorisch erfolgen. Das freie Ende des Seiles 14 wird, wenn es sich um die Hebung des Behälters 5 aus einer unter dem Erdboden gelegenen Grube handelt, zunächst
65
an einem Haken 17 befestigt, der nahe dem oberen Ende des Behälters 5 angeordnet ist. Ist dann der Behälter 5 bis · über den Erdboden gehoben, so wird das freie Ende des Seiles 14 an einem Haken 18 befestigt, der an der Rückseite des Behälters 5 nahe seinem unteren Ende befestigt ist. Um das Befestigen des freien Seilendes an dem Haken 18 des angehobenen Lastbehälters 5 zu erleichtern, sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel Stützen ig auf einer Welle 20 befestigt, derart, daß mit Hilfe eines Handgriffes 21 diese Stützen 19 unter den angehobenen Lastbehälter 5 geschwungen und dieser auf sie aufgesetzt werden kann.
Das freie Ende des in der schiefen Ebene liegenden Armes 10 des Winkelhebels ist bei 22 hakenförmig nach hinten gekrümmt. In diesen Haken 22 vermag ein Bolzen 23 einzugreifen, der in der schiefen Ebene 1 mit Hilfe der Lager 24, 25 verschiebbar angeordnet und unter der Wirkung einer sich gegen das Lager 24 stützenden Feder 26 steht. Der Bolzen 23 trägt einen Anschlag 27. Ein entsprechender Anschlag 28 ist an der Rückseite des Lastbehälters 5 angeordnet.
Außerdem sind an der Rückseite des Lastbehälters 5 als Führungsschienen dienende U-Eisen 29 befestigt, deren öffnung nach außen gerichtet ist. Am oberen Ende der Schrotleiter 1 sind in der Achse der Welle 9 entsprechende Führungsstücke 30 lose drehbar angebracht. Diese Führungsstücke 30 lehnen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, für gewöhnlich gegen die Schiene 7. Ihre unteren Enden sind nach hinten abgeschrägt, so daß sie beim Hochziehen des Behälters 5 von den U-Eisen 29 erfaßt werden können. Neben den U-Eisen 29 sitzen an der Rückseite des Behälters 5 nach oben offene Haken 31 in gleicher Richtung mit den freien Enden 32 der Welle 9.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : In den Fig. 1 und 2 ist in ausgezogenen Linien die Anfangsstellung veranschaulicht, wobei sich der Behälter 5 in der Grube 6 unterhalb der Erdoberfläche befindet. Ist der Behälter 5 so weit gehoben, daß das freie Ende des Seiles 14 an dem am unteren Ende des Behälters 5 sitzenden Haken 18 befestigt werden kann, und wird dann der Behälter durch Aufwicklung des Seiles auf die Trommel 16 weiter gehoben, so stößt der Anschlag 28 dieses Behälters gegen den Anschlag 27 des federnden Bolzens 23, und dieser wird dadurch entgegen der Wirkung der Feder 26 gehoben und außer Eingriff mit dem Haken 22 des Winkelhebels gebracht. Die Teile befinden sich dann in der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung. Schon ehe die Aushebung des Sperrbolzens erfolgt ist, haben die U-Eisen 29, welche zuvor an den Holmen der Schrotleiter ι entlang geglitten sind, wie dies die in Fig. 3 ausgezogene Zwischenstellung zeigt, die drehbaren Führungsstücke 30 mittels der an diesen angeordneten Schrägflächen erfaßt. Da die Welle 9 derart angeordnet ist, daß sie im Augenblick der Aushebung der Sperrung bereits unterhalb des Schwerpunktes des Lastbehälters 5 liegt, so erfolgt nach der Aushebung der Sperrung mit Hilfe der Anschläge 27, 28 unter der Wirkung des Seilzuges das Umkippen der Last. Dabei gelangt der Lastbehälter 5 und der Winkelhebel 10, 11 in die in Fig. ι punktiert angedeutete Lage, während in Fig. 3 eine Zwischenstellung bei der Kippbewegung punktiert angedeutet ist, die insbesondere auch die Lage der Führungsstücke 30 in den U-Eisen 29 zeigt. Im letzten Augenblick des Überkippens des Behälters 5 schlagen die Haken 31 des Behälters 5 gegen die Ansätze 32 der Welle 9. Durch den Stoß, welchen dadurch der Behälter 5 erleidet, wird seine völlige Entleerung gesichert. Infolge der Anordnung dieser Haken 31, der U-Eisen 29 und der drehbaren Führungsstücke 30 braucht der Lastbehälter 5 beim Umkippen keinerlei Auflage zu erhalten, da er auf diese Weise sicher geführt und gehalten ist und mit Sicherheit wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann, ohne aus der Bahn zu geraten.
Die Zurückführung des entleerten Behälters in die Ausgangsstellung kann nach Belieben von Hand oder durch geeignete maschinelle Einrichtungen, beispielsweise durch ein zweites Zugseil o. dgl, erfolgen. Beim Zurückdrehen des Winkelhebels 10,11 in die Ausgangsstellung kommt der Haken 22 desselben wieder unter den zu diesem Zweck abgeschrägten federnden Bolzen 23, der dann in ihn einschnappt.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Einrichtung zum selbsttätigen Entleeren von auf einer Schrägbahn bewegten Fördergefäßen mittels einer Kippvorrichtung (drehbares Gleisstück o. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil über den oberen Teil der Kippvorrichtung nach hinten und unten geführt ist und an der Kippvorrichtung eine Verriegelung angeordnet ist, no welche durch einen am Fördergefäß angebrachten Anschlag bei dessen Hebung ausgehoben wird, so daß dann das drehbare Gleisstück o. dgl. mit dem Fördergefäß unter der Mitwirkung des Seilzuges in die 11S Kippstellung gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264501D Active DE264501C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE264501C true DE264501C (de)

Family

ID=521808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT264501D Active DE264501C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE264501C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739981A1 (de) * 1977-09-06 1979-03-15 Paus Gmbh Maschf Hermann Aufzugschlitten fuer einen schraegaufzug
FR2428109A1 (fr) * 1978-06-09 1980-01-04 Dupas Renee Benne cureuse automatique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739981A1 (de) * 1977-09-06 1979-03-15 Paus Gmbh Maschf Hermann Aufzugschlitten fuer einen schraegaufzug
FR2428109A1 (fr) * 1978-06-09 1980-01-04 Dupas Renee Benne cureuse automatique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2449484B2 (de) Tragbare schaufelvorrichtung
DE264501C (de)
DE211457C (de)
DE655879C (de) Einschuettvorrichtung fuer Muellwagen mit einem drehbaren Schacht zur staubfreien Entleerung der bis zur Schachteinschuettoeffnung angehobenen und mit dem Schacht vereinten Muelltonnen
DE602737C (de) Einrichtung zum Festhalten von Kuebeln auf Kuebelwagen mit gegenseitiger Verankerung der Kuebel an den oberen Kuebelteilen
DE950702C (de) Anbau-Scheiben-Schwenkpflug mit schwenkbarem Hinterrad
DE262041C (de)
DE2324730A1 (de) Fahrzeug mit behaelter und hebewerk
DE1226036B (de) Kippvorrichtung zum Entleeren von Behaeltern, insbesondere von Muellgefaessen in einen Muellsammelwagen
DE558423C (de) Ankerboje
DE229049C (de)
DE296633C (de)
DE832213C (de) Halter fuer Spurlockerer
DE2547777C2 (de)
DE225831C (de)
DE157675C (de)
DE281762C (de)
DE266283C (de)
DE60434C (de) Vorrichtung an Kastenkippwagen zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen der Seitenklappen, sowie zum Auslösen und Feststellen der Kasten
DE263052C (de)
DE977001C (de) Pneumatisch betaetigte Hub- und Kippvorrichtung, insbesondere fuer das Entleeren vonMuellbehaeltern im Muellwagen
DE1756510C (de) Lasthebe- und Transportvorrichtung
DE1053410B (de) Hubwagen mit Staender oder Mast und einem an diesem auf und ab beweglichen Schlitten fuer einen Transportbehaelter
DE1066142B (de)
DE565031C (de) Schaufelmaschine