DE215282C - - Google Patents

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DE215282C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/21Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating in a vertical direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

3£cHU
fit* Ή.
3 V
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 215282■■-' KLASSE 72 d. GRUPPE
von Geschützen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen der Munition von Geschützen vom Munitionsaufzug in die Ladeachse des Ge- * schützes unter Benutzung eines Schwingarmes. Die Vorrichtung ist besonders dadurch gekennzeichnet, daß der die Ladeschalen tragende Schwingarm an einem Wagen befestigt ist, der in einer zu den Schildzapfen konzentrischen Gleitbahn geführt ist und zur Höheneinstellung der Vorrichtung dient, während durch Ausschwingen des Schwingarmes die Ladeschale nacheinander hinter den Munitionsaufzug und hinter das Geschütz gebracht werden kann. Infolge dieser Einrichtung ist ein leichtes Laden des Geschützes bei allen Höheneinstellungen möglich.
Eine Ausführungsform ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig ι eine Ansicht der Gesamtanordnung, wobei der Schwinghebel hinter dem Munitionsaufzug steht.
Fig. 2 ist eine entsprechende hintere Ansicht in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Gesamtanordnung, bei welcher der Arm mit den Ladeschalen hinter das Rohrbodenstück geschwenkt ist.
Fig. 4 ist eine hintere Ansicht in größerem Maßstabe entsprechend der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstäbe im Grundriß.
Fig. 6 ist ein Schnitt, welcher die Triebwerksteile für die Munitionszuführvorrichtung zeigt.. Fig. 7 ist eine Einzelheit des oberen Teiles der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Fig. 8 zeigt eine Einzelheit im Querschnitt nach A-A der Fig. 3.
Der Schwingarm α ist im oberen Teile an die Ladeschale f angelenkt und wird von einem Wagen 37 getragen, der in einer konzentrisch zu den Schildzapfen der Geschützwiege angeordneten Gleitbahn 39 geführt ist,, welche fest an der drehbaren Plattform 69 des Geschützes sitzt. Der Arm kann gegenüber dem Wagen 37 so verschwenkt werden, daß die von ihm getragenen Ladeschalen f, f1 entweder hinter den Munitionsaufzug oder hinter das Rohrbodenstück bewegt werden können.
Der Wagen kann mit dem von ihm getragenen Arm zuerst zu der gewünschten Höhe gebracht werden, um die Schale f gegenüber der oberen Geschoßabgabestelle zu stellen. Die Führung des Wagens 37 in dem Gleitstück 39 geschieht durch Rollen 38.
Der Wagen 37 besitzt auf der Seite im unteren Teil zwei Wangen 40, die unten miteinander durch eine Achse 41 vereinigt sind, die eine Rolle 42 trägt, um welche der Arm α schwingen kann. Nach oben hin bilden die Wangen 40 zwei Leitflächen 43 (Fig. 2 und 4), in welchen sich die von dem Arm α getragenen Rollen 44 verschieben. Dieser endigt in eine Gabel 45, welche die Rolle 42 des Wagens 37 umfaßt, so daß der Arm α und der Wagen 37 eine Schwingbewegung gegeneinander ausführen können. Der Arm kann also seitwärts schwingen, entweder um sich hinter den Geschoßaufzug zu stellen (Fig. 2) oder um hinter das Geschütz geführt zu werden. (Für die Folge soll gesagt werden,
daß der Arm α aufgerichtet ist, wenn er sich in der Stellung nach Fig. 2, und umgeklappt, wenn er sich in der in Fig. 4 dargestellten Stellung befindet, d. h. hinter das Geschütz geführt ist.)
Der Schwingungsweg des Armes α gegenüber
dem Wagen ist durch die Leitkurve 43 begrenzt.
Die auf dem oberen Teil des Armes α sitzende
Ladeschale enthält zwei Fächer f und f1 (Fig. 4), die so angebracht sind, daß das eine eine Granate g und eine Kartusche h1 und das andere zwei Kartuschen Ä2 und h3 aufnimmt.
Das Fach f1 ist mit einem Gelenk 46 auf der
Seite des Faches f befestigt, welches selbst wieder an der Außenseite des Armes α durch ein Glied 70 getragen ist, welches ihm eine Schwingung in senkrechter Ebene gestattet.
Die Schale f. trägt vorn einen Lenker 47, der mit einer auf dem Arm α geführten Stange 48 so verbunden ist, daß längs des Armes a ein Gleiten möglich ist. Diese Stange, wird durch einen gekröpften Hebel 49 beeinflußt,' dessen Schwingungsachse 50 auf dem Arm α befestigt ist; der längere Arm dieses Hebels 49 endigt in eine Kulisse 51, die sich auf einer zum Wagen 37 gehörigen Achse 52 verschiebt (vgl. Fig. 4). Aus dieser Anordnung folgt, daß die Schwingung des Armes α eine relative Verschiebung des Hebels 49 und der Stange 48 hervorruft und infolgedessen auch der Teile f und fL, so daß die Ladeschalen nach hinten geneigt sind, wenn der Arm α aufgerichtet ist (Fig. 2 und 7). Ist hingegen der Arm α niedergeklappt (Fig. 4), so sind die Ladeschalen nach vorn geneigt (Fig. 3). Ferner ist. die Ladeschale f1 mit einem ringförmigen Gleitstück 53 ausgerüstet, welches sie auf einem Teil ihres Umfanges umgibt und in welchem ein Kreuzkopf 56 gleitet, der an einem Hebel 54 angelenkt ist, dessen Kopf seinerseits wieder an einem festen Punkt 55 auf der Säule 57 sich befindet, · die oben am Wagen 37 angebracht ist.
•Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß in der aufgerichteten Stellung des Armes a die Schale f1 sich unterhalb der Schale f in derselben senkrechten Ebene wie diese befindet (Fig. 2), während, wenn der Arm α umgeklappt ist, die Schale f1 sich um ihr Gelenk 46 gedreht hat und sich seitwärts von f befindet (Fig. 4).
Kurz zusammengefaßt ergibt sich folgendes:
Hinter dem Geschoßaufzuge haben die beiden
■ Ladeschalen f und f1 dieselbe Neigung wie der Tragkorb 58 des Geschoßaufzuges (Fig. 1).
Wenn der Arm α dagegen hinter dem Geschütz ist, befindet sich die Ladeschale f in der Vertikalebene des Geschützes. Die zweite Schale f1 befindet sich dann seitwärts, und beide haben dieselbe Neigung wie das Geschütz.
Ein Gegengewicht 59 gleicht die Masse des Wagens 37 und des Armes α mit den auf ihm befindlichen Triebwerksteilen aus.
Dieses Gegengewicht ist an einer auf Kettenrädern laufenden Galischen Kette 60 aufgehängt und so berechnet, daß es das ganze System und ungefähr die Hälfte des Munitionsgewichtes ausgleicht, oder anders ausgedrückt: Wenn die Schalen leer sind, besitzt das Gegengewicht ein Übergewicht, so daß der Wagen 37 selbsttätig seine obere Stellung einnimmt.
Wenn die Schalen jedoch Munition aufgenommen haben, besitzt die Gesamtordnung gegenüber ihrem Gegengewicht etwas Übergewicht, so daß der Wagen selbsttätig herabsinkt.
Der Arm α kann in seiner "aufgerichteten Stellung (Fig. 2) mit Hilfe einer Klinke 61 (Fig. 8) gehalten werden, welche in einen auf dem Wagen 37 angebrachten . Kasten 52 einklinkt. Diese Klinke ist durch eine Stange 64 mit einem Hebel 63 verbunden, der in einem seitlichen Ansatz 65 des Armes α gelagert ist.
Man kann nun durch Drehen des Hebels 63 die Klinke 61 aushaken und den Arm schwingen lassen, um ihn so in die heruntergeklappte Stellung zu bringen (Fig. 4).
Auf der Geschützwiege oder an irgendeiner anderen geeigneten Stelle der Vorrichtung ist ein Anschlag 67 (Fig. 1 und 3) angebracht, auf welchen sich der Wagen 37 stützen kann. Der letztere trägt zu diesem Zweck einen Riegel 66, dessen eines Ende so ausgebildet ist, daß es gegen den Anschlag drückt. Das andere Ende dieses Riegels wird von dem Arm α getroffen, wenn dieser am Schluß seiner Umklappbewegung ankommt, wodurch der Arm in der heruntergeklappten Stellung eingeklinkt wird. Der Anschlag 67 trägt einen Federriegel 68, der in einen am äußeren Ende des Riegels 66 angebrachten Kasten eingreifen soll (vgl. Fig. 3).
Steht die Vorrichtung in der Stellung nach Fig. ι und 2, d. h. ist sie ohne Munition und in der Höhe der Geschoßabgabestelle durch die Wirkung des Gegengewichtes 59 gehalten, so kann man eine Ladung aus dem Korb 58 in die Schalen oder Fächer f, f1 gleiten lassen.
Die Ladeschale wird infolge der Belastung herabsinken, indem der Wagen 37 in der Gleitbahn 39 so lange gleitet, bis der Riegel 66 den Anschlag 67 trifft. Von diesem Augenblick an wird die starre Verbindung zwischen den Bewegungen des Geschützes und dem Antriebshebel hergestellt sein, selbst ohne Vorhandensein des Verschlußstückes 68. Dieses bildet für alle Fälle nur eine gewisse Sicherheitsvorrichtung.
Da der Wagen 37 sich nun in der beabsichtigten Höhe befindet, kann man das Einbringen der Ladung bei beliebiger Höhenrichtung bewirken.
Zu diesem Zweck bringt man den Arm a in die Stellung der Fig. 4, indem man auf den Hebel 63 drückt (Fig. 8) und so den Haken 61 ausklinkt, wodurch der Arm α schwingen kann.
Wenn der Arm an dem Ende seiner Umklappstellung ankommt, drückt er auf den Riegel 66, welcher ihn feststellt. Es bleibt dann nur noch übrig, die Munition' in das Geschütz einzuführen. Diese Einführung geschieht durch eine Kette ohne Ende, die in dem Fach f der Ladeschale liegt.
Die Vorrichtung wird durch eine Trans-. mission in Bewegung gesetzt, die an einen von ίο dem Arm α getragenen Elektromotor 71 angeschlossen ist.
Dieser Motor wirkt durch Zahnradübersetzungen auf eine Welle 72, auf deren oberem Ende ein Kegelrad 73 befestigt ist, welches mit einem ebensolchen auf der Achse 70 aufgekeilten Rad 74 zusammen arbeitet. Die Achse bildet also ein Gelenk für das Schwingen der Schale f in der Vertikalebene. Auf derselben Achse ist ein Rad 75 aufgekeilt, welches die Kette ohne Ende 76 des Ansetzers antreibt.
Man sieht, daß durch den Antrieb des Ansetzers durch ein auf dem Schwingarm α der Schale f. befestigtes Triebwerk das Zusammenarbeiten mit dem Motor gesichert ist, da der Antrieb stets dieselbe Lage gegenüber der Ladeschale einnimmt.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Überführen der Mu-30. . nition vom Munitionsaufzug in die Ladeachse von Geschützen in Türmen unter Benutzung eines die Ladeschale tragenden Schwingarmes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm fa) an einem Wagen (37) angebracht ist, der in einer zu den.Schildzapfen der Geschützwiege konzentrischen Gleitbahn (39) gleitet, so daß durch die Bewegung des Wagens in der Gleitbahn die ganze bewegliche Vorrichtung (a bis 37) in die richtige Höhe gegenüber dem Munitionsaufzug und dem Geschütz gebracht und durch Ausschwingen des Armes fa) die Ladeschale ff) nach Wunsch hinter den Munitionsaufzug oder hinter das Rohrbodenstück bewegt werden kann, wobei der Zusammenhang des Geschützes mit dem beweglichen System (a bis 37) infolge des Gewichtes des letzteren gesichert ist durch An- ' schlag des Wagens (37) gegen einen Vorsprung (67) der Geschützwiege und nötigenfalls durch eine Verriegelung (66 bis 68).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Ladeschale mit zwei Fächern ff, f1), die miteinander gelenkig verbunden sind, und von denen das eine ff) sich um eine Achse (70) drehen kann, welche von dem Unterstützungs arm fa) getragen wird und zugleich die Antriebsachse für den in demselben Fach angeordneten Ansetzer bildet, während das andere Fach ff1) durch einen Hebel (54) an dem Wagen (37) befestigt ist, derart, daß bei der einen Endstellung des Schwingarmes fa) die Fächer ff, f1) senkrecht übereinander, bei der anderen nebeneinander liegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT215282D 1907-12-31 Active DE215282C (de)

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DE3627042A1 (de) * 1986-08-09 1988-02-11 Kuka Wehrtechnik Gmbh Vorrichtung zum laden von geschuetzen, insbesondere panzerhaubitzen

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