DE2400469C1 - Vorrichtung zum automatischen Laden in einem Panzerturm eines Kampffahrzeugs gelagerten Kanonen mit großkalibriger Munition - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Laden in einem Panzerturm eines Kampffahrzeugs gelagerten Kanonen mit großkalibriger Munition

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DE2400469C1
DE2400469C1 DE19742400469 DE2400469A DE2400469C1 DE 2400469 C1 DE2400469 C1 DE 2400469C1 DE 19742400469 DE19742400469 DE 19742400469 DE 2400469 A DE2400469 A DE 2400469A DE 2400469 C1 DE2400469 C1 DE 2400469C1
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Rheinmetall Landsysteme GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Bei der Erfindung ist die Absenkbewegung der Patrone aus den Schächten stets unabhängig von der Magazinstapelhöhe gleichbleibend auf einen kurzen Senkweg beschränkt. Die Aufnahme für die abgesenkte Patrone befindet sich auf einem Wagen, der in den unter den Schacht geschobenen Schlitten eingefahren ist. Die Aufnahme auf dem Wagen ist räumlich unbehindert und hält die Patrone an ihrem Umfang zuverlässig und zur Betätigung durch den Ansetzerfinger bereit auf dem gesamten weiteren Weg bis zur Patronenöffnung der Waffe. Die direkte Fahrt auf dem Wagen bis dahin erfordert zwar eine Rückführung der Waffe auch nach der Höhe auf eine bestimmte Ladestellung, doch spielt dies bei dem mit etwa +100 anzusetzenden Höhenrichtbereich eines Kampffahrzeuges keine wesentliche Rolle.
  • Die Rückführung der Waffe in die jeweilige Erhöhung kann während des Ladens aus dem Magazin erfolgen und erfordert weniger Zeit als das zeitliche Nacheinanderladen von Granate und Pulverladungshülse, wie es bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist.
  • Zum Halten und Transportieren der Munition innerhalb der bei der Erfindung nach unten offenen Schächte sind in diesen endlose und in den Schachtzwischenräumen synchron zurücklaufende Kettenpaare verbindende Stangen vorgesehen.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist gekennzeichnet durch eine zur Lotrechten geneigte Anordnung der unten offenen Magazinschächte, weil dabei eine Auflagekomponente von der Schachtwand aufgenommen wird, vorzugsweise in beiderseits der Längsmittelebene durch die Seelenachse nach unten auseinander gerichteter Neigung, weil sich dabei die Magazin-Außenhaut der Panzerkontur anpassen läßt Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im Wagen zwei als Patronenaufnahme dienende Schalen um ein geringes Maß längsverschieblich gefedert am freien Ende von ebenfalls im Wagen gelagerten Schwenkhebeln sitzen, die aus einer die Schalen zum Aufnehmen der Munition nach oben öffnenden Winkellage in eine die Schalen zum Arretieren der Munition schließenden Strecklage verschwenkbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kampffahrzeugs, teilweise im Schnitt, F i g. 2a bis 2c eine Seitenansicht der Munitionszuführung, teilweise im Schnitt, in verschiedenen Bewegungsphasen des Wagens, F i g. 3a bis 3e eine Längsansicht des Magazins mit in den Schlitten eingefahrenem Wagen in verschiedenen Bewegungsphasen des Schlittens, Fig 4 eine Vorderansicht des Schlittens mit eingefahrenem Wagen in größerem Maßstab, F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil einer Magazinhälfte, F i g. 6 eine Längsansicht eines Teils einer Magazinhälfte.
  • In einem Kampffahrzeug 1 ist eine automatische Feuerwaffe 2 in einem Turm 3 um eine Achse 4 nach der Höhe und durch Drehen des Turmes 3 um eine Achse 5 nach der Seite richtbar.
  • An die Waffe 2 schließen nach rückwärts gezahnte Schienen 6 an, die bis dicht an ein Magazin 7 für ungegurtete, großkalibrige Munition 8 zum Verschießen durch die Waffe 2 reichen und unter dem Magazin 7 ihre Fortsetzung in gezahnten Schienen 6' eines Schlittens 9 finden, der an Gleitführungen 10 unter dem Magazin 7 hängt und quer zum Magazin 7 bewegbar ist.
  • Auf den Zahnschienen 6 bzw. 6' ist ein Wagen 11 auf Zahnrädern 36 längsbewegbar, der Aufnahmen für die Munition 8 enthält. Diese Aufnahmen (F i g. 4) bestehen aus einem Paar Halbschalen 12, die die Munition 8 zum größten Teil umgreifen können. Jede der beiden Schalen 12 sitzt am freien Ende von zwei Hebeln 13, die bei 14 auf dem Wagen 11 ihr Schwenklager haben und untereinander durch eine Stange 15 drehfest miteinander verbunden sind. Mit der Stange 15 ist ein weiterer Hebel 16 starr verbunden, an dessem freien Ende in einem Gelenk 17 ein bei 18 auf dem Wagen 11 gelenkig abgestützter Kraftzylinder 19 angreift Die Schalen 12 sind an Bolzen 20, die in Löcher 21 der Hebel 13 entgegen der Kraft von Druckfedern 22 eintauchen können, um ein geringes Maß in bezug auf die Hebel 13 längsverschiebbar.
  • Der Wagen 11 erhält seinen Antrieb von einem nicht dargestellten, auf dem Wagen 11 befestigten Motor, der ein mit wenigstens einem der Zahnräder 36 kämmendes Zahnrad 38 antreibt. Die Zahnräder 36 einer Achse sind zusätzlich untereinander synchronisiert.
  • Das Magazin 7 besteht aus zwei untereinander spiegelsymmetrischen Hälften, die symmetrisch zur Längsmittelebene des Fahrzeugs angeordnet sind. Es weist eine Mehrzahl von - im beschriebenen Beispiel insgesamt zwölf - Schächten 23 auf, in denen die Munition übereinandergestapelt auf Vorrat gehalten wird. Die Schächte 23 sind in ihrer lichten Weite der Munition angepaßt, die im beschriebenen Beispiel ein Kaliber von 120 mm aufweist In den beiden Magazinhälften kann bei Bedarf Munition verschiedener Art, z. B. mit Hartkern oder Aufsatzzünder, gestapelt werden. Die Schächte 23 jeder Magazinhälfte verlaufen zur Lotrechten leicht geneigt und in bezug auf das Fahrzeug nach unten außen. Die Magazinschächte 23 werden von oben beladen, während die von der Waffe 2 zu verschießende Munition am unteren Ende der Schächte entnommen wird. Hierzu ist jedem Schacht 23 an seinem vorderen und hinteren Ende eine endlose, über Kettenräder 24 geschlungene Kette 25 zugeordnet, deren eines Trum den Schacht durchläuft und deren anderes Trum in den Schachtzwischenräumen 26 geführt wird. Durch Stirnräderpaare 28, 29, die miteinander kämmen und von denen die Stirnräder 29 drehfest auf der gleichen Welle wie die Kettenräder 24 sitzen, während die Stirnräder 28 drehfest auf einer Synchronwelle 30 sitzen, sind die vordere und hintere Kette 25 eines jeden Schachtes untereinander synchronisiert Die einem Schacht 23 zugeordneten Ketten 25 sind untereinander durch Stangen 27 verbunden. Auf diesen Stangen 27 liegt die Munition auf und wird so am Herausfallen nach unten gehindert. Die Stangen 27 an den Ketten 25 haben untereinander einen Abstand, der in etwa dem Kaliber der Munition entspricht. Die Zahl der Stangen zwischen dem einem Schacht 23 zugeordneten Kettenpaar 25 entspricht mindestens der Zahl der im Schacht stapelbaren Patronen 8, im vorliegenden Beispiel können im Schacht vier Patronen übereinandergestapelt werden, so daß insgesamt vier Stangen 27 pro Schacht 23 vorgesehen sind. Zum Füllen der Schächte 23 werden die Patronen 8 von oben auf die Stangen 27 - beginnend mit der in Entnahmerichtung ersten Stange - aufgelegt. Nach vollständiger Leerung der Schächte werden die Ketten 25 in ihre Ausgangsposition zurückgedreht. Bei entsprechender Länge der Ketten 25 können diese auch durchgängig mit Stangen 27 besetzt sein, so daß ein Zurückdrehen entfallen kann. Die Kettenräder 24 erhalten ihren Drehantrieb von Schneckenrädern 31, die mit einer Schnecke 32 kämmen, die ihrerseits über ein Kegelrädervorgelege 33 ihren Drehantrieb von einem Motor 34 erhält. In die Drehverbindung zwischen jedem auf der Antriebsseite gelegenen Kettenrad 24 und dem ihm zugeordneten Schneckenrad 31 ist eine Kupplung 35 hier nicht näher beschriebener, im Prinzip aus F i g. 5 ersichtlicher Bauart zwischengeschaltet, die es gestattet, jedes beliebige Kettenrad 24 mit dem Motor 34 in Antriebsverbindung zu bringen oder davon zu lösen. Es ist außerdem dafür Sorge getragen, daß die Ketten 25 nicht selbständig unter dem Gewicht der auf den Stangen 27 ruhenden Patronen 8, sondern nur willkürlich durch Antrieb vom Motor 34 bewegbar sind.
  • Die Funktion der gesamten Vorrichtung ist folgende, wobei die eigentliche Steuerung nicht Gegenstand der Erfindung ist: Aus der in F i g. 1 bzw. 3a ersichtlichen Ausgangsstellung, in der der Wagen 11 in den Schlitten 9 eingefahren ist und sich in der Mitte unter dem Magazin in seiner Ruhelage befindet, fährt der Schlitten 9 mit dem Wagen 11 auf den Befehl »Laden« nach der Seite bis unter den nächstgelegenen gefüllten Schacht 23 mit der gewünschten Munitionsart (F i g. 3b). Danach schwenken die Hebel 13 mit den Schalen 12 unter der Einwirkung der Kraftzylinder 19 nach oben in ihre aus F i g. 4 ersichtliche Übernahmestellung. Gleichzeitig wird durch Kuppeln der entsprechenden Kupplung 35 die Kette 25 des betreffenden Schachtes 23 um einen Schaltschritt weiterbewegt, so daß die Patrone 8 im Schacht nach unten rutscht, schließlich freigegeben und zwischen die Halbschalen 12 gelegt wird (F i g. 3c). Darauf schwenken die Hebel 13 unter der Kraft der Zylinder 19 in ihre Strecklage zurück, wo die Patrone zwischen den Halbschalen 12 unter der definierten Kraft der Druckfedern 22 festgehalten wird (Fig.3d). Schließlich fährt der Schlitten 9 mit dem Wagen li und der darauf befindlichen Patrone 8 wieder in die Mitte unter das Magazin bis die Zahnschienen 6' des Schlittens 9 mit den Zahnschienen 6 fluchten (F ig. 3e, F i g. 2a). Nun fährt der Wagen 11 mit der Patrone 8 auf den Schienen 6' und 6 bis zum Fallblockverschluß der Waffe 2 vor, wo er vorübergehend mit der Laufbahnschiene der Waffe verriegelt wird (Fig.2b). Ein auf dem Wagen 11 längsverschieblicher Ansetzerfinger 37 schiebt schließlich die Patrone 8 in das Patronenlager der Waffe 2 (F i g. 2c), die dann die weiteren Vorgänge bis zum Schießen selbst steuert. Nach Zurückziehen des Ansetzerfingers 37 und Zurückfahren des Wagens 11 in den Schlitten 9 unter dem Magazin 7 ist wieder die Ausgangsstellung erreicht, worauf ein neuer Ladezyklus beginnen kann. Die Waffe 2 muß vor jedem Ladevorgang in ihre Ladestellung zurückgebracht werden, was mit dem die Munitionszuführung einleitenden Ladebefehl gekoppelt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum automatischen Laden von in einem Panzerturm eines Kampffahrzeugs gelagerten Kanonen mit großkalibriger Munition aus einem hinter der Waffe beiderseits der Seelenachse angeordneten Magazin, das aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, zur jeweiligen Übereinanderstapelung eines in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Munitionsvorrats geeigneten Schächten besteht, außerhalb derer quer zu ihrer Längsrichtung ein mit einer Aufnahme für je eine Patrone ausgerüsteter Schlitten verfahrbar ist, aus dessen mit der Pat-ronenöffnung der Waffe bei in Geradeausfahrt gerichteter Lage fluchtender Ausgangslage die Patrone in ihrer Längsrichtung bewegbar und durch einen Ansetzerfinger in die Patronenöffnung der Kanone einschiebbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Magazin (7) von dem Schlitten (9) unterfahrbar ist, wobei die Schächte (23) unten offen sind und auf dem Schlitten (9) ein Wagen (11) rechtwinklig zur Schlittenbewegbarkeit unter den Schächten (23) ein- und ausfahrbar ist, das ferner der Wagen (11) eine die Patrone (8) an ihrem Umfang haltende Aufnahme (12) und den Ansetzerfinger (37) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den unten offenen Magazinschächten (23) endlose und in den Schachtzwischenräumen (26) synchron zurücklaufende Kettenpaare (25) verbindende Stangen (27) zum Halten und Transportieren der Munition innerhalb der Schächte (23) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zur Lotrechten geneigte Anordnung der unten offenen Magazinschächte (23), vorzugsweise in beiderseits der Längsmittelebene durch die Seelenachse nach unten auseinander gerichteter Neigung.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Wagen (11) zwei als Patronenaufnahme dienende Schalen (12) um ein geringes Maß längsverschieblich gefedert (22) am freien Ende von ebenfalls im Wagen (11) gelagerten Schwenkhebeln (13) sitzen, die aus einer die Schalen (12) zum Aufnehmen der Munition nach oben öffnenden Winkellage in eine die Schalen zum Arretieren der Munition schließenden Strecklage verschwenkbar sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Laden von in einem Panzerturm eines Kampffahrzeugs gelagerten Kanonen mit großkalibriger Munition aus einem hinter der Waffe beiderseits der Seelenachse angeordneten Magazin, das aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, zur jeweiligen Übereinanderstapelung eines in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Munitionsvorrats geeigneten Schächten besteht, außerhalb derer quer zu ihrer Längsrichtung ein mit einer Aufnahme für je eine Patrone ausgerüsteter Schlitten verfahrbar ist, aus dessen mit der Patronenöffnung der Waffe bei in Geradeausfahrt gerichteter Lage fluchtender Ausgangslage die Patrone in ihrer Längsrichtung bewegbar und durch einen An- setzerfinger in die Patronenöffnung der Kanone einschiebbar ist.
    Derartige Vorrichtungen dienen zur Erleichterung und Beschleunigung des Ladens, das sich nach Kommandogabe automatisch und auf angesichts der beengten Raumverhältnisse kürzestem Wege abwickelt.
    Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Schlitten oberhalb der Magazinschächte verfahrbar. Er trägt an seiner Unterseite ein Gelenkarmpaar, das mehr oder weniger auseinandergespreizt in die unten durch einen Boden verschlossenen Magazinschächte eingetaucht werden kann je nach Vorratshöhe und darin einen Patronenteil greifen und anheben kann. Der Schlitten fährt mitsamt dem angehobenen Patronenteil oberhalb der Magazinschächte in seine Ausgangslage zurück, die mit der Patronenöffnung der Waffe bei in Geradeausfahrt gerichteter Lage fluchtet In dieser Fluchtlinie und damit rechtwinklig zu der Bewegung des genannten Schlittens ist ein zweiter Schlitten verfahrbar.
    Er besteht aus zwei Teilen, die in ihrer Bewegungsrichtung relativ gegeneinander bewegbar sind und Kopf und Fuß des vom ersten Schlitten empfangenen Patronenteils zwischen sich ergreifen lassen, worauf sie gemeinsam in dem zweiten Schlitten in Richtung auf die Patronenöffnung der Kanone vorfahren. Um zu dieser Öffnung zu gelangen, werden die Patronenteile ein zweites Mal an einen weiteren Greifer übergeben, der an einem komplizierten Gelenkhebelwerk angebracht ist.
    Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis ist bei der vorstehend beschriebenen bekannten Ladevorrichtung nachteilig, daß die Greifer die Patronenteile heben müssen, weil das ein entsprechend weites Untergreifen erfordert, daß das in den engen Magazinschächten stattfinden muß, wo wenig Platz vorhanden ist, daß ferner das Greifen in unterschiedlichen Vorratshöhen vorgenommen werden muß, wozu Taster benötigt werden, daß außerdem zweimalige Greiferwechsel erforderlich sind, was Leerzeiten zur Folge hat und Störquellen darstellt Zur Behebung dieser Mängel hat sich die Erfindung die Verbesserung der eingangs beschriebenen Ladevorrichtung zur Aufgabe gemacht, welche den Ladevorgang sicher, schnell, konstruktiv einfach, kraftsparend und störunanfällig abwickeln läßt.
    Gemäß der Erfindung gelingt dies bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß das Magazin von dem Schlitten unterfahrbar ist, wobei die Schächte unten offen sind und auf dem Schlitten ein Wagen rechtwinklig zur Schlittenbewegbarkeit unter den Schächten ein- und ausfahrbar ist, daß ferner der Wagen eine die Patrone an ihrem Umfang haltende Aufnahme und den Ansetzerfinger aufweist.
DE19742400469 1974-01-05 1974-01-05 Vorrichtung zum automatischen Laden in einem Panzerturm eines Kampffahrzeugs gelagerten Kanonen mit großkalibriger Munition Expired DE2400469C1 (de)

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