DE695494C - Patronengurtfuellvorrichtung - Google Patents
PatronengurtfuellvorrichtungInfo
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- DE695494C DE695494C DE1938C0053791 DEC0053791D DE695494C DE 695494 C DE695494 C DE 695494C DE 1938C0053791 DE1938C0053791 DE 1938C0053791 DE C0053791 D DEC0053791 D DE C0053791D DE 695494 C DE695494 C DE 695494C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B39/00—Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
- F42B39/08—Cartridge belts
- F42B39/10—Machines for charging or for extracting cartridges from feed belts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Füllen und Entleeren von Patronengurten,
welche mit- einer Kulissensteuerung des verschiebbaren Herausdrückers der Patronen
und der Zubringertrommel des Patronengurtes versehen ist. Die Erfindung hat den Zweck, eine Vorrichtung zu schaffen, ■
welche ein schnelles Füllen der Gurte mit den Patronen ohne besonders durch das unrichtige
Lagern der Patronen in dem "Patronenbehälter entstehende Hemmungen verbürgen soll. Erfindungsgemäß wird dieser
Zweck dadurch erzielt, daß bei der Patronengurtfüllvorrichtung unter dem Laderaum
schwenkbar ein zweiarmiger Hebel angeordnet ist, dessen einer Arm durch die aus dem
Laderaum in den Patronengurt herausgeschobenen Patronen so gesteuert wird, daß der zweite Arm während dieser Bewegung
in den Patronenbehälter eingreift und die folgenden Patronen zuhält.
Mit Rücksicht -darauf, _daß das Halteglied
durch die herausgeschobenen Patronen gesteuert wird, ist die Füllvorrichtung gemäß
der Erfindung von einfacherer Bauart, billig in der Erzeugung, leicht bedienbar, leicht an
Gewicht und so für den Transport geeignet.
Die Füllvorrichtung gemäß der Erfindung kann man wie zum Füllen so auch zum Entleeren
des Patronengurtes verwenden, da gemaß der weiteren Ausbildung nach der Erfindung
die den HeVausdrücker der Patronen steuernde Kulisse mit zwei Nuten versehen ist, welche mit dem Kurbelzapfen zusammenarbeiten,
von welchen die eine Nut für die Steuerung der Bewegung des Herausdrückers für das Hineinschieben der Patrone in den
Patronengurt, die andere Nut für das Herausschieben der Patrone aus dem Gurt dient.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt,
bei welcher gleichzeitig zwei Patronen in den Gurt eingeschoben werden.
Abb. ι stellt den Längsschnitt der Füllvorrichtung
in der Lage vor dem Herausschieben der Patrone aus dem Patronenbehälter dar. Abb·. 2 stellt den . teilweisen
Schnitt durch die Füllvorrichtung in der Lage während des Hmeinschiebens der Patrone
in den Gurt dar; Abb. 3 ist der Querschnitt
nach der Linie III-III der Abb. i; Abb. 4 ist
der Schnitt IV-IV der Abb. r mit einer anderen Ausführung der Umstellvorrichtung
der Kulisse. Auf den Abb. 5 und 6 ist irri.
Schnitt und in der Draufsicht das Halteglied der Patronen veranschaulicht.
ι bezeichnet den kastenartigen Grundkörper,
welcher mit den Füßen 2 für die Befestigung versehen ist.
Der Antrieb der Vorrichtung besteht aus der Kurbel 5 (Abb. 4), welche auf dem im Lager 3 der Wand des Kastens 1 gelagerten Zapfen 6 aufgekeilt ist. An den Zapfen 6 ist innen im Kasten die Kurbel 7 mit dem Stift 8 angeschlossen, welcher in die Nut 11 oder 12 (Abb. 1) der Kulisse 10 eingreift, die verschiebbar auf der Welle 17, welche drehbar in den Lagern der Seitenwände des Kastens gelagert ist, angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist die Kulisse ro mit einem rohrförmigen, auf der Hohlwelle 17 gelagerten Ansatzstück 13 versehen, wobei die Hohlwelle 17 eine Schraubennut 16 aufweist, in welche der Zapfen 15 des Aufsatzstückes der Kulisse eingreift, so daß während der Verschiebung der Kulisse die Welle verdreht wird. Da die Kurbeleinrichtung symmetrisch angeordnet ist, ändert sich nicht die Arbeitsweise der Vorrichtung, gleichgültig ob die Handkurbel 5 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
Der Antrieb der Vorrichtung besteht aus der Kurbel 5 (Abb. 4), welche auf dem im Lager 3 der Wand des Kastens 1 gelagerten Zapfen 6 aufgekeilt ist. An den Zapfen 6 ist innen im Kasten die Kurbel 7 mit dem Stift 8 angeschlossen, welcher in die Nut 11 oder 12 (Abb. 1) der Kulisse 10 eingreift, die verschiebbar auf der Welle 17, welche drehbar in den Lagern der Seitenwände des Kastens gelagert ist, angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist die Kulisse ro mit einem rohrförmigen, auf der Hohlwelle 17 gelagerten Ansatzstück 13 versehen, wobei die Hohlwelle 17 eine Schraubennut 16 aufweist, in welche der Zapfen 15 des Aufsatzstückes der Kulisse eingreift, so daß während der Verschiebung der Kulisse die Welle verdreht wird. Da die Kurbeleinrichtung symmetrisch angeordnet ist, ändert sich nicht die Arbeitsweise der Vorrichtung, gleichgültig ob die Handkurbel 5 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
Auf dem abgesetzten Ende 18 der Welle 17
ist lose die Zubringertrommel 20 des Patronengurtes aufgesetzt (in den Abbildungen ist der
Patronengurt überhaupt nicht veranschaulicht), welche auf dem Umfang mit den in die
einzelnen Glieder des Gurtes eingreifenden Zähnen versehen ist. Die Trommel ist auf
der Stirnseite mit Zähnen 21 versehen, welche mit den auf der Röhre 22 (Abb. 2) ausgebildeten
Zähnen zum Eingriff kommen. Die Röhre 22 ist auf der Welle 17 aufgesetzt und
. durch eine Feder 23 belastet. Die Zähne 21 sind so ausgebildet, daß sie beim Drehen der
Welle 22 in einer Richtung eingreifen, während sie beim Drehen der Welle in der entgegengesetzten Richtung übereinander hinwegspringen.
Damit sich die Trommel 20 nicht zurückdrehen kann, ist auf ihrer Nabe
verschiebbar die Scheibe 25 (Abb. 1) gelagert, welche durch die Feder 27 belastet ist. ■ Die
Scheibe 25 ist mit Zähnen 26 versehen, deren Eingriffsflächen umgekehrt wie die Flächen
. der Zähne 21 ausgebildet sind und welche in einer Richtung mit den Zähnen der fest mit
dem Lager des Kastens für die Lagerung des Wellenendes 17 verbundenen Scheibe in Eingriff
kommen.
Auf dem Kasten 1 ist abnehmbar der Pa-
■ 60 tronenbehälter 30 mit dem auf dem Zapfen
52 drehbar gelagerten Hebel 53 (Abb. 1, 2) angeordnet; die Nase 54 des Hebels 53 greift
hierbei in die festen Zähne 55 des Kastens 1
ein. An den Patronenbehälter 30 ist weiter der Aufsatz 51 angeschlossen, welcher das
herausrutschen des Patronengurtes aus den ■Zähnen der Zubringertrommel verhindert. Der
Patronenbehälter 30 (Abb. 3) ist durch die senkrechte Wand 31 in zwei Kammern geteilt,
aus denen die Patronen in zwei rinnenförmig auf der oberen Wand des Kastens 1 ausgebildete
Laderäume 40, 40' geführt werden. Die Laderäume sind mit Längsausschnitten 41 und 41' versehen, durch welche die flachen
Herausdrücker 14 und 14' der Patronen hindurchgehen.
Diese Herausdrücker bilden eine auf dem rohrförmigen Ansatz 13 der
Kulisse 10 angeordnete Gabel.
Einen Teil der Teilungswand 31 des Patronenbehälters
bildet die Schüttelvorrichtung, die das kontinuierliche Zubringen der Patronen in die Laderäume sichert. Die
Schüttelvorrichtung ^besteht aus zwei dachartig gebogenen Blechen 34 und 35, deren
Unterfiächen einander zugekehrt sind. Die Teile 34 und 35 der Schüttelvorrichtung sind
mit einem Gehänge 36 versehen, durch welches sie auf dem Zapfen 32 gelagert sind, der in
den auf der unteren Kante der Teilungswand 31 ausgebildeten Ösen gelagert ist. Konzentrisch
mit dem Zapfen 32 ist die Feder 37 angeordnet, deren eines Ende sich gegen den dachartigen Teil 34 und deren zweites Ende
sich gegen den dachartigen Teil 35 der Schüttelvorrichtung stützt und welche Feder
die Teile in der einander zugekehrten Lage festhält, so daß diese Teile das hohle, mit
einer Kante auf dem Zapfen 32 aufgehängte Prisma bilden. Auf der der Kulisse zugekehrten
Seite sind die beiden dachartigen Teile 34, 35 mit abgeschrägten Anschlagstücken 38,
39 versehen, zwischen welche der flache Keildorn γγ (Abb. i, 4) von rechteckigem Querschnitt
hineinfährt, der fest an der Kulisse 10 schwalbenartig befestigt ist, so daß er mit
dieser die Schubbewegung ausübt. Der Dorn 77 wird in der in der oberen Wand des
Kastens 1 ausgebildeten Führung 4 geführt, welche so· auch als Führung für die Kulisse
10 dient. Für den Durchgang des Domes no
durch die Kastenwand und den Patronenbehälter sind in diesem entsprechende Ausschnitte
ausgebildet.
Unter dem Patronenbehälter 30 ist der Patronenhalter angeordnet, welcher aus dem
zweiarmigen Hebel 46 besteht, der schwenkbar auf dem durch die Wände des Kastens
durchgehenden Zapfen 45 gelagert ist. Der ine Arm des Patronenhalters greift in die Öffnung
50 des Kastens ein, durch welche die Patronen aus dem Laderaum in den Patronengurt
herausgeschoben werden, während der
zweite Arm vergabelt ist; diese vergabelten Teile 47, 47' (Abb. 5 und 6) sind zu Nasen
48, 48' umgebogen, welche bei dem Umklappen des Hebels in die Ausschnitte 41 und 41"
der Laderäume 40, 40' (Abb. 3) hineinragen. Der Hebel 46 wird dann durch die Feder 49
belastet, die in der in der Wand des Kastens unter der. Teilwand 42 der Laderäume ausgebildeten
Vertiefung gelagert ist.
Die Kulisse 10 (Abb. 1) ist mit einer Vorrichtung
versehen, welche das Verstellen des Eingriffes des Zapfens 8 der Kurbeleinrichtung
aus der Nut n mit der Nut 12 ermöglicht, wenn die Füllvorrichtung als eine Vorrichtung
für das Herausschieben der. Patronen aus dem Gurt verwendet werden soll.
Eine Ausführung dieser Vorrichtung ist in der Abb. 3 veranschaulicht und besteht aus
dem dreiarmigen Hebel 62, welcher drehbar auf dem Zapfen 61 gelagert ist, der in den auf
der Kulisse ausgebildeten ösen 60 befestigt ist. Ein Arm 63 des Hebels ist mit dem mit
dem Ausschnitt 10' der Kulisse (Abb. 2) eingreifenden Zahn 63 versehen, der zweite Arm
64, welcher zum Betätigen des Hebels dient, ist mit der Feder 66 belastet, während der
dritte Arm 67 in die Nase ausläuft, welche in den in der Welle 17 ausgebildeten Ausschnitt
68 nur in bestimmter Stelle eingreift.
Die zweite, in der Abb:. 4 veranschaulichte Ausführung dieser Vorrichtung ist ähnlich
ausgebildet, da auch hier der dreiarmige, drehbar auf dem Zapfen 71 der Kulisse gelagerte
Hebel 72, 73, 74 benutzt wird. Der eine Arm 72 greift so wie bei der vorherigen Ausführung
in den in der Kulisse ausgebildeten Ausschnitt 10' ein, der zweite Arm 73 ist als
ein Betätigungshebel 73 ausgebildet, welcher nur dann gedruckt werden kann, wenn sich
die Kulisse mit Rücksicht auf den Kasten in einer bestimmten Lage befindet, da in der
Wand des Kastens ein das Drücken des Hebels 73 ermöglichender Ausschnitt 76 aus-
+5 gebildet ist. Der dritte Arm dieses Hebels ist mit der Feder 75 belastet, welche die Nase
des Armes 72 des Hebels im Eingriff mit dem Ausschnitt der Kulisse hält.
Vor Beginn des Füllens des Patronengurts wird die Kulisse ro so eingestellt, daß der
Zapfen 8 der Kurbel 7 in die geradlinige Nut 11 (Abb. i, 3) eingreift. Durch das Umdrehen
der Handkurbel 5. wird das Verschieben der Kulissen 10 auf der Welle 17 bewirkt.
Während dieses Vorgangs schieben die Herausdrücker
14 und 14' die Patronen aus den Patronenräumen 40 und 40' heraus. Die
herausgeschobene Patrone gleitet auf dem kürzeren Arm des Halters 46 der Patronen
entlang und verursacht das Ausschwenken dieses Hebels, so daß die vergabelten Teile
47, 47' des Armes mittels seiner Nasen 48, 48' durch Ausschnitte 41 und 41' der Laderäume
durchgehen. Diese Nasen halten die zuunterst liegenden Patronen fest, so daß
diese nicht in den Laderaum herabfallen und möglicherweise Störungen verursachen können.
Nach dem Herausschieben der Patronen kehrt die Kulisse mit dem Herausdrücker zurück.
Während dieser Bewegung kommen die durch die Feder 23 belasteten Zähne 21
der Röhre 22 in Eingriff mit den Eingriffsflächen der auf der Zubringertrommel angeordneten
Zähne, und der Patronengurt verschiebt sich um zwei Teilungen, um so zum
weiteren Füllen vorbereitet zu werden.
Während der Arbeitsbewegung der Herausdrücker (Pfeilrichtung p) gleiten die Zähne
21 übereinander hinweg, und die Zähne 26 der verschiebbar auf der Nabe der Zubringertrommel
gelagerten Scheibe treten in Tätigkeit, welche in die Zähne der festen Scheibe 28
eingreifen, so daß diese das Zurückdrehen der Zubringertrommel verhindern und dadurch
die eingestellte Lage sichern kann.
Bei der Arbeitsbewegung der Herausdrücker (die Richtung des Pfeiles p) tritt
auch die Schüttelvorrichtung in Tätigkeit, denn der Keildorn 77, der sich mit der Kulisse
■- bewegt, geht durch die Ausschnitte des Kastens und des Patronenbehälters 30 durch,
stößt auf die abgeschrägten Anschlagstücke 38, 39 der Teile 34 und 35 und schlägt diese
gegen die Wirkung der Feder 37 an, wie aus der in der Abb. 3 gestrichelt eingezeichneten
Lage zu sehen ist. Bei der Rückbewegung bringt die. Feder 37 die dachförmigen Teile
34 und 35 in die ursprüngliche Lage zurück, sobald der Dorn yy mit ihnen außer Eingriff
kommt. Dieser bei jedem Arbeitshub sich wiederholende Vorgang verursacht das Schütteln und das Zusammenordnen der Patronen,
so daß diese ohne Hemmungen, welche durch das Spreizen der Patronen entstehen könnten, in den Laderaum kontinuierlich zugeführt
werden.
Während der Rückbewegung der Herausdrücker 14, 14' halten diese den Arm des
Patronenhalters 46 in der Lage, welche in Abb. 2 dargestellt ist. Erst bis die Heraus- no
drücker den kürzeren Arm des Halters verlassen, wird der Hebel 46 unter der Wirkung
der Feder 49 in die in der Abb. 1 veranschaulichte Lage umgeklappt, in welcher der
kürzere Arm in die öffnung 50 eingreift, so ng
daß er das willkürliche Herausfallen der .Patrone verhindert, und der zweite vergabelte
Arm kommt mit seinen Zähnen 48, 48' aus den Ausschnitten 41, 41' heraus, so daß er
den untersten Patronen den Weg frei macht, um sich in die Laderäume zu lagern und zum
Herausschieben vorzubereiten·
Die Füllvorrichtung gemäß der Erfindung ist so eingerichtet, «daß mit dieser auch die
gefüllten Gurte entleert werden können. Das Herausschieben der Patronen aus dem Patronengurt,
welcher auch auf die Zubringertrommel gelagert wird, geschieht auf solche
Weise, daß die Bahn der Herausdrücker 14, 14' sich um so viel verlängert, als zum Herausschieben
der Patronen nötig ist. Zu diesem Zweck wird die Kulisse 10 in solcher Lage festgehalten, daß die Nase 67
gegen den Ausschnitt 68 eingestellt ist (bei der in der Abb. 3 dargestellten Ausführung)
oder der Hebel 73 gegen den Ausschnitt 76 des Kastens ι zu liegen kommt (bei der in
der Abb. 4 dargestellten Ausführung). In diesen Lagen ist das Drücken des Armes 64
bzw. 73 möglich, wodurch die Nase des Armes 63 bzw. 72 aus dem Eingriff mit dem
Ausschnitt 10' der Kulisse 10 heraustreten kann. Der Zapfen 8 der Kurbel wird nachher
in die Nut 12 der Kulisse überführt, wodurch die Bahn der Herausdrücker 14, 14' in
der Richtung des Pfeiles p so verlängert wird, daß das Herausschieben der Patronen
aus dem Gurt ermöglicht wird. Durch das Freigeben des Armes 64 bzw. 73 fällt der
entsprechende Arm des Sicherungshebels in den Ausschnitt der Kulisse ein, und die Füllvorrichtung
ist zum Herausschieben vorbereitet. Die Nut 12 ist in einem Teile gekrümmt, wie aus der Abb. 1 und 2 ersichtlich
ist. Diese Krümmung 12' bezweckt, eine
größere Kraft beim Herausschieben der Patr one aus dem Gurt zu gewinnen,, denn wie
bekannt, wird die Patrone mit Hilfe der Rille oder des Patronenrandes auf bekannte Art
durch den im Patronenband ausgebildeten Vorsprung gehalten.
Die Nut 12 kann mit zwei Krümmungen 12' und 12" versehen werden, um das leichte
Herausschieben der Patronen aus dem Gurte bei beiderseitiger Drehung der Kurbel zu ermöglichen.
Die beschriebene und veranschaulichte Füllvorrichtung stellt selbstverständlich nur
ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dar, und ihre einzelnen Details können geändert
werden, ohne damit das Wesen der Erfindung zu ändern.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Patronengurtfüllvorrichtung mit der Kulissensteuerung'des verschiebbaren Herausdrückers der Patronen und der Zubringertrommel des Patronenbandes, dadurch gekennzeichnet, - daß unter dem Laderaum (40, 40') schwenkbar ein zweiarmiger Hebel (46) angeordnet ist, dessen einer Arm durch die aus dem Laderaum I in den Patronengurt herausgeschobenen Patronen so gesteuert wird, daß der zweite Arm (47, 47') während dieser Bewegung in den Patronenbe'hälter (30) eingreift und die folgende Patrone zuhält.
- 2. Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels der herausgeschobenen Patrone gesteuerte Arm des Haltehebels in die öffnung (50) für das Herausschieben der Patronen aus dem Laderaum (40, 40') eingreift, während der zweite Arm mit Nasen (48, 48') versehen ist, welche während des Herausschiebens der Patrone aus dem Laderaum (40, 40') durch den im Laderaum (40, 40') ausgebildeten Ausschnitt (41, 41') durchgeht.
- 3. Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Herausdrücker steuernde Kulisse (10) mittels des Rohransatzes (13) verschiebbar auf der Welle (17) der Zubringertrommel des Patronengurtes gelagert ist und mit einer oder mehreren an sich bekannten Steuerungswarzen (15) versehen ist, welche in die schraubenförmigen Nuten (16) der. Welle eingreifen und so bei der Schubbewegung die Rotationsbewegungen der Welle in den beiden Richtungen steuern.
- 4. Füllvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (10) mit zwei Nuten (11 und 12) versehen ist, welche mit dem Kurbelzapfen (7, 8) zusammenarbeiten, von welchen die eine Nut. (11) für die Steuerung der Bewegung des Herausdrückers für das Hineinschieben der Patrone in den Patronengurt, die andere Nut (12) für das Herausschieben der Patrone aus dem Gurt dient.
- 5. Füllvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut für die Steuerung der Bewegung des Herausdrückers bei dem Herausschieben aus dem Gurte mit einer oder mehreren Krümmungen (12', 12") versehen ist, welche so ausgebildet sind, daß sie in Tätigkeit treten bei dem Anfange des Herausschiebens der Patronen, um die Verlangsamung no der Bewegung des Herausdrückers und so die Vergrößerung der Ausschubkraft zu ermöglichen.
- 6., Füllvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kulisse (10) ein schwenkbar gelagerter, mehrarmiger Feststellhebel (62 bzw. 70) angeordnet ist, dessen Arme wechselartig entweder mit der Kulisse (10) oder mit der auf der Welle (17) bzw. in der Wand des Kastens (1) ausgebildeten Ausnehmung (68 bzw. 76) eingreifen zwecksFeststellung der Kulisse (io) während des Wechsels des Eingriffes des Kurbelzapfens in die Nut (ii bzw. 12).
- 7. Füllvorrichtung nach Anspruch' 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der den Herausdrücker tragenden Kulisse (10) ein Dorn {jj) verbunden ist, der bei der Vorschubbewegung des Herausdrükkers zwischen zwei auf dem gemeinsamen Tragzapfen (32) zueinander klappbar angeordneten Hohlkörper (34, 35) der Schütteleinrichtung durchgeht und deren Bewegung in einer Richtung steuert, während eine auf dem Tragzapfen (32) angeordnete, die Hohlkörper belastende Feder (37) deren Rückbewegung verursacht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE695494C true DE695494C (de) | 1940-08-26 |
Family
ID=5450529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1938C0053791 Expired DE695494C (de) | 1937-03-18 | 1938-03-16 | Patronengurtfuellvorrichtung |
Country Status (7)
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Families Citing this family (3)
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US4154142A (en) * | 1977-09-06 | 1979-05-15 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Externally powered carrier |
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- 1938-03-04 CH CH205214D patent/CH205214A/de unknown
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- 1938-03-17 GB GB8273/38A patent/GB505941A/en not_active Expired
- 1938-03-18 FR FR835417D patent/FR835417A/fr not_active Expired
- 1938-03-18 US US196790A patent/US2364530A/en not_active Expired - Lifetime
- 1938-03-18 ES ES0144066A patent/ES144066A1/es not_active Expired
Also Published As
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---|---|
CH205214A (de) | 1939-06-15 |
US2364530A (en) | 1944-12-05 |
FR835417A (fr) | 1938-12-21 |
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