DE1961115C - Bolzensetzgerat mit einem Kartuschenmagazin - Google Patents
Bolzensetzgerat mit einem KartuschenmagazinInfo
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- DE1961115C DE1961115C DE19691961115 DE1961115A DE1961115C DE 1961115 C DE1961115 C DE 1961115C DE 19691961115 DE19691961115 DE 19691961115 DE 1961115 A DE1961115 A DE 1961115A DE 1961115 C DE1961115 C DE 1961115C
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- 230000032258 transport Effects 0.000 description 4
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bolzensetzgerät mit einem axial bewegbaren Lauf und einem Kartuschenmagazin,
das aus einem Band aus Kunststoff od. dgl. und darin in Längsrichtung des Bandes hintereinander
in gleichen Abständen sitzenden Kartuschen besteht, wobei im Gerät eine vom Lauf betätigte Einrichtung
zum absatzweisen Vorschub des Bandes vorgesehen ist.
Bei einem bekannten Bolzensetzgerät dieser Art ist ein zweiarmiger Hebe! im Gehäuse des Bolzensetzgerätes
gelagert, der durch die Relativbewegung des Laufes zum Gehäuse in eine Auf- und Abwärtsbewegung
versetzt wird. Beim Abwärtsbewegen weicht eines der Hebelenden Vorsprängen des die Kartuschen
tragenden Bandes federnd aus, um sie dann beim Aufwärtsbewegen zu hmtergreifen. Solche Einrichtungen
sind verhältnismäßig empfindlich gegen Erschütterungen, denen sie beim Arbeiten des Gerätes
ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bandvorschub-Einnchtung an einem Bolzensetzgerät
der anfangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß diese Einrichtung zum absatzweisen Vorschub des die
Kartuschen enthaltenden Magazinbandes gegen Erschütterungen besser geschützt ist und Beschädigungen
dieser Einrichtung schneller behoben werden können, damit die Arbeit des Bolzenschießens nicht
wesentlich unterbrochen wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß diese Einrichtung ein in eine öffnung des
Gerätes leicht einschiebbares und daraus leicht herausziehbares, also leicht auswechselbares Gehäuse
aufweist, in dem ein Sprossenrad, dessen Teilung den Abständen der Kartuschen voneinander entspricht,
.sin mit ihm verbundenes Klinkenrad und eine diesem zugeordnete Klinke gelagert sind, wobei die Klinke
einen in dem Wege, den der Lauf bei seiner Rückwärtsbewegung macht, liegenden Kopf aufweist und
mit einer Rückstellfeder versehen ist Vorzugsweise ist die Anordnung derart, daß zwischen dem Gehäuse
und der öffnung des Gerätes eine Feder vorgesehen ist, die beim eingesetzten Gehäuse einen freien Federweg
hat
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse auf der Seite der Sprossenradwelle,
die dem Magazinband gegenüberliegt, von einer Feder abgestützt, deren Federweg mindestens
so groß ist wie die radiale Größe des Eingriffs des Sprossenrades in das Magazinband.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Bolzengerätt s
gemäß der Erfindung, wobei einige Teile in Längsschnitt dargestellt sind,
Fig.2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der
Fig. 1,
Fig.3 zeigt in größerem Maßstab einen Teil der
F ig. 2,
Fig.4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig.5 zeigt einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 3 und F i g. 4.
Das Bolzensetzgerät besitzt an einem mit dem Griff 2 verbundenen Führungsteil 1 für einen axial
verschiebbaren Lauf 3 zwei einander parallele Wangen 4 und 5. Die Bohrung des Laufes 3 endet verschlußseitig
in einem gleichachsig zur Laufbohrung liegenden Kartuschenlager 7 für eine Kartusche 8. Im
Lauf 3 ist ein Kolben 9 dargestellt, dessen hinteres Ende im Lauf 3 und dem vorderen Ende geringeren
Durchmessers in einen Laufteil 10 geführt ist. Bei Zündung der Kartusche 8, die erfolgt, nachdem der
Lauf 3 weitmöglichst zurückbewegt worden ist, wird der Kolben durch die Explosionsgase nach vorn getrieben,
bis sein hinteres Ende auf das hintere Ende des Laufteils 10 trifft. Ein von der Mündung des Laufteils
10 in ihm eingeführter Bolzen wird daher durch den Kolben 9 in die Wandung eingetrieben, auf die die
Mündung aufgedrückt worden ist.
Im einem Magazinband 11 sitzt eine Anzahl Kartuschen 8 in gleichen Abständen voneinander. Zum
absatzweisen Transport des Magazinbandes ist dem Bolzensetzgerät eine Transportvorrichtung zugeordnet,
die in F i g. 1 mit T bezeichnet und in den übrigen Figuren genau erkennbar ist.
Die Transportvorrichtung sitzt in einem eigenen Gehäuse 12 aus Blech oder Kunststoff, das in einer
entsprechenden Ausnehmung 13 des Bolzensetzgerätes eingesetzt ist. An dem Gehäuse 12 befindet sich
eine Blattfeder 14, die bei Einschieben des Gehäuses etwas zusammengedrückt wird. Eine Nase 15 am Fuß
des Gehäuses 12 greift in eine Ausnehmung 16 des Gehäuses des Bolzensetzgerätes ein. Um das Gehäuse
12 aus dem Gerät herausnehmen zu können, drückt man es gegen die Kraft der Feder 14 zurück, bis die
Nase 15 aus der Ausnehmung austreten kann. Dann kippt man das Gehäuse 12 vorn ein wenig nach oben,
um es aus der Ausnehmung 13 herauszunehmen. Es
kann ζ. B. durch ein anderes ersetzt werden, wenn es
schadhaft geworden sein sollte.
In dem Gehäuse 12 ist eine Ach?? 17 gelagert, auf
der ein Sprossenrad 18 und ein Klinkenrad 19 starr befestigt sind. Das Sprossenrad 18 besitzt an seinem S
Umfang fünf gleiche Ausschnitte, denen jede eine Kartusche 8 angepaßt ist Die Teilung der Ausschnitte
entspricht dem Abstand der Kartuschen 8 im Magazinband 11. Die Achse 17 hat einen solchen Abstand
von der Achse des Laufes 3, daß eine Kartusche 8 sich in einem Ausschnitt des stillstehenden Sprossenrades
18 befindet, wenn eine andere Kartusche in der Achse des Laufs 3 liegt
Das Klinkenrad 19 besitzt fünf gleiche Zähne in gleichen Abständen voneinander. Eine Klinke 20 ist
im Gehäuse 13 so geführt, daß sie in senkrechter Richtung bewegt werden kann. Mit einem Vorsprung 20 a
greift sie in die Verzahnung des Klinkenrades 19 ein; an einem anderen Vorsprung 20 b greift eine Zugfeder 21, deren anderes Ende am Gehäuse 13 befestigt ao
ist, derart an, daß sie die Klinke 20 nach oben zieht. Die Klinke 20 besitzt einen aus dem Gehäuse 13 herausragenden Kopf 20 c, der sich im Bereich des Weges
befindet, den das hintere Ende des Laufs 3 be se ner
Zurückbewegung macht. Der Kopf 20 c ist mit einer
Steuerkurve 2T versehen, die in Richtung zum Lauf 3
h£ bogenförmig verläuft, so daß ^.SP^.^W^-
terhalb des Laufweges des Laufes; 3 hegt Eine Sperr-Winke 22 greift auf der der Klinke 20 gegenuberlieglX Seie de* Klinkenrades W in dessen Verzahnung ein. Sie ist im Boden des Gehäuses schwenkbar
verankert und wird durch seine Blattfeder 23 gegen
JTTiSSiTS- Verschlußstenung bewegt
wird, wirkt sein verschlußseitiges Ende auf die
Steuerkurve 20' der Klinke 20 ein und schaltet das
Klinkenrad 19 und mit ihm auch das Sprossenrad 18 um eine Teilung weiter. Das Sprossenrad 18 transportiert dabei das Magazinband 11 um die Lange eines
Kartuschenabstandes weiter und fördert eine neue Kartusche» in eine Stellung, die gleichachsig zur
Achsrichtung des Laufes 3 liegt. Am Ende der Verschlußbewegung wird das Kartuschenlager 7 des Laufes 3 über die Kartusche8 geschoben. SobaldderVerschluß geschlossen ist, kann diese Kartusche 8 dann
durch Bewegen des Abzuges 24 gezündet werden.
Claims (3)
1. Bolzensetzgerät mit einem axial bewegbaren »Lauf und einem Kartaschenmagazin, daß aus einem
"■Band aus Kunststoff od. dgl. und darin in Längsrichtung des Bandes hintereinander in gleichen
Abständen sitzenden Kartuschen besteht, wobei
ι im Gerät eine vom Lauf betätigte Einrichtung zum
absatzweisen Vorschub des Bandes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung
ein m eine öffnung (13) des Gerätes leicht einschiebbares und daraus leicht herausziehbares,
also leicht auswechselbares Gehäuse (12) aufweist, in dem ein Sptossenrad (18), dessen Teilung den
Abständen der Kartuschen (8) voneinander entspricht,
ein mit ihm verbundenes Klinkenrad (19) und eine diesem zugeordnete Klinke (20) gelagert
sind, wobei die Klinke (20) einen in dem Wege, den der Lauf (3) bei seiner Rückwärtsbewegung ao
macht, liegenden Kopf (20 c) aufweist und mit einer Rückstellfeder (21) versehen ist.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (12)
uni der öffnung (13) des Geräts eine Feder (14) as
vorgesehen ist, die beim eingesetzten Gehäuse (12) vorgespannt ist
3. Bolzensetzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) auf der
Seite der Sprossenradwelle (17), die dem Magazinband (11) gegenüberliegt, von einer Feder (14) abgestützt
ist, deren Federweg mindestens so groß ist, wie die radiale Größe des Eingriffs des Sprossenrades
(18) in das Magazinband (11).
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961115 DE1961115C (de) | 1969-12-05 | Bolzensetzgerat mit einem Kartuschenmagazin | |
FR7043643A FR2072896A5 (de) | 1969-12-05 | 1970-12-04 | |
SE1645970A SE395638B (sv) | 1969-12-05 | 1970-12-04 | Bultpistol |
GB5770570A GB1330338A (en) | 1969-12-05 | 1970-12-04 | Pin-driving tool |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961115 DE1961115C (de) | 1969-12-05 | Bolzensetzgerat mit einem Kartuschenmagazin |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961115A1 DE1961115A1 (de) | 1971-06-24 |
DE1961115B2 DE1961115B2 (de) | 1972-10-19 |
DE1961115C true DE1961115C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2541046A1 (de) * | 1975-09-15 | 1977-03-17 | Helfer & Co Kg Feinwerkbau | Geraet zum eindrehen von schrauben |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2541046A1 (de) * | 1975-09-15 | 1977-03-17 | Helfer & Co Kg Feinwerkbau | Geraet zum eindrehen von schrauben |
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