DE1578358A1 - Patronenzufuhreinrichtung bei einem Automatgeschuetz - Google Patents
Patronenzufuhreinrichtung bei einem AutomatgeschuetzInfo
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
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Description
Patronenzufuhreinriohtung bei einem Automatgeschütz
Die -vorliegende Erfindung betrifft eine Patronenzuf uhreinrichtung
bei Automatgeschützen, besonders Flugabwehrautomatgeschütze,
zum Speisen der Patronen in Richtung senkrecht
zu ihrer Längsrichtung von einem Patronenschacht, der neben der das Geschützrohr enthaltenen Vertikalebene liegt und die
einen einzigen vertikalen Stapel von auf einander liegenden,
zur Längsrichtung des Geschützrohres im wesentlichen parallelen Patronen halten kann, zu einer Lage in der das Geschützrohr
enthaltenen Vertikalebene. Die letzt genannte Lage kann
dabei entweder die Ansetzlage in der hinteren Verlängerung/
des Geschützrohres, von der die Patronen von dem Ansetzer des Geschützes unmittelbar in das Patronenlager in dem Bodenstück
hineingeführt werden können, oder eine Zwischenlage oder Bereitschaftslage sein,, die unmittelbar oberhalb der Ansetzlage
liegt und von der die Patronen mittelst einer besonderen Zubringereinrichtung
nach unten in die Ansetzlage geführt werden können.
Bisher bekannte Plugabwehrautomatgeschütze sind gewöhnlich mit nur einem einzigen vertikalen Patronenschacht versehen,
der in derselben Vertikalebene wie das Geschützrohr unmittelbar
oberhalb der Ansetzlage liegt und von der die Patronen also unmittelbar nach unten in die Ansetzlage geführt wer-
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den können. Eine solche Ausformung hat natürlich zur Folge,
dass das Geschütz nur mit einer verhältnismässig kleinen Anzahl patronen geladen werden kann. Es- ist deshalb gewünscht
das Patronenmagazin des Geschützes neben der das Geschützrohr enthaltenen Vertikalebene anordnen zu können, da es dabei...
möglich wird das Geschütz mit zwei Patronenmagazinen an je einer Seite des Geschützes zu versehen, wobei jedes Patronenmagazin
einen oder mehrere neben einander liegenden vertikalen Patronenschächte enthalten kann. Hierdurch wird es möglich
das Geschütz mit einer wesentlich grösseren Anzahl Patronen als bisher zu laden. Auch falls jedes der beiden an je
einer Seite des Geschützes angeordneten Patronenmagazine nur einen einzigen Patronenschacht enthält, wird die Anzahl Patronen,
die in das Geschütz geladen werden können, doppelt so gross wie früher» Weiter wird es hierbei möglich die beiden
Patronenmagazinen mit ungleichen Arten Munition zu laden, wodurch beim Feuern die Art Munition schnell gewechselt oder
gewählt werden kann.
Ein Patronenmagazin, das neben der das Geschützrohr
enthaltenen Vertikalebene liegt, hat jedoch gewisse Schwierigkeiten
in Hinsieht auf die Zuführung der Patronen von dem Patronenmagazin zu der Ansetzlage zur Folge. Die Patronen
müssen nämlich vom Austritt des Patronenraagazines, der üblicherweise
am unteren Ende des Patronenschächtes angeordnet
ist, über einer gewissen Strecke in Richtung quer zur Längsrichtung
der Patronen und zu der das Geschützrohr enthaltenen
Vertikalebeηe geführt werden, damit die Patronen in diese
Vertikalebene entweder unmittelbar zu der Äns.etzlage oder, zu
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einer Zwischenlage oder Bereitschaftslage unmittelbar oberhalb
der Ansetzläge zu bringen sind. Die Verfügbare Zeit für diese Querspeisung der Patronen ist die Zeit vom Anfang der Rückaufbewegurig
des Geschützrohres zu dem Zeitpunkt während der
Vorholbewegung des Geschützrohres, wenn das Ansetzen anfängt* Bei hoher Feuergeschwindigkeit ist diese Zeit sehr kurz und
ferner kann die Patrone nicht gü Mieder beliebigen Zeit während des genahnten'Zeitintervailes in die das Geschützrohr
enthaltene Vertikalebene hineingeführt werden» Während eines
Teils dieses Zeitintervailes ist nämlich diese Vertikalebene
von der leeren Patronenhülse besetzt, die während der Rücklaufbewegung
aus dem Bodenstück des Geschützes hinausgeworfen wird* Bei einem Geschütz mit einem neben der das Geschützrohr
enthaltenen Vertikalebene angeordneten Patronenmagazin werden die Patronen zwar gewöhnlich von dem Patronenmagazin
nicht unmittelbar zu der Ansttzlage sondern zunächst zu einer
Zwischenlage unmittelbar oberhalb der Ansetzlage geführt-. Hierbei, werden jedoch die Zubringerglieder für das Abwärtsspeisen
der Patronen von der Zwischenlage in die Ansetzlage während eines wesentlichen Teiles des oben erwähnten Zeitintervailes in einer solchen Lage sein, dass sie verhindern,
dass eine ntue Patrone von* dem Fatronenschacht in die -Zwischen
lage -ζειührt .werden kann. Die Patronenzufuhreinrichtung
zum Speisen der Patronen von dem Patronenmagazin zu der das Geschützrohr enthaltene Vertikalebene muss also sehr schnell
und mit Rücksicht auf den Zeitpunkt, in dem die Patronen in
die das Geschützrohr enthaltene Vertikalebene hineingeführt werden, sehr genau arbeiten« ·
BAD
— * —
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist deshalb eine ein-.·fache
und betriebsichere Patronenzufuhreinrichtung bei Automätgeschützen
zum Speisen der Patronen von einem Patronenmagazin, das neben der das Geschützrohr enthaltenen Vertikalebene liegt und einen einzigen vertikalen Patronenschacht enthält,
der einen vertikalen Stapel von auf einander liegenden, zum Geschützrohr im wesentlichen parallelen Patronen halten
kann, zu einer Lage in der das Geschützrohr enthaltenen Vertikalebene. Die Patronenzufuhreinrichtung nach der Erfindung
ist gekennzeichnet durch Druckorgane zum Ausüben eines stetigen abwärts gerichteten Druckes auf die im Patronenschacht
liegenden Patronen, eine nahe dem unteren, offenen Austrittende des Patronenschachts drehbar gelagerte, zur Längsrichtung der Patronen parallele Welle, die zwei Sternräder trägt,
deren Armlücke dem Aussendurchmesser der Patronen entspricht und die in den unteren Teil dts Patronenschachtes zum Teil
derart hineinragen, dass ein Arm jedes Sternradbs unter und
im Wege der untersten Patrone im Patronenschacht liegt, wodurch durch Drehen der Sternradwellt; mit den Sternrädern um
einen Teilungswinkel jedesmal eine Patrone aus dem Patronenschacht
herausgeführt werden kann. Die Patrönenzufurheinrichtung
enthält weiter eine Drehsperreinrichtüng für die Sternradwelle umfassend zwei, wechselweise wirksame, freigebbare
Schrittsperr^er ate, die je eine der Teilung, der Sternräder
entsprechende Anzahl Sperrlagen aufweisen, wobei die Sperrlagen des einen Schrittsperrgerätes jedoch gegenüber den
Sperrlagen des anderen Schrittsperrgerätes in der.Umlaufrichtung
verschoben sind, und einen von einer sich beim Rücklauf
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und Vorlauf des Geschützrohres bewegenden Führungskurve gesteuerten Betätigungsmechanismus zum Freigeben des einen
Schrittsperrgerätes während der Rücklauf bewegung-und des ande-^
ren Schrittsperrgerätes während der Vorlaufbewegung*
Bei der Patronenzufuhreinrichtung nach der Erfindung
wird das Speisen einer neuen Patrone vom Pätronenschächt zu
der das Geschützrohr enthaltenen Vertikalebene aus zwei getrennten wohl definierten Speiseschritten bestehen, wobei der
erste Schritt während der Rücklaufbewegung des Geschützes und der zweite Schritt während der Vorholbewegung durchgeführt
wird. Hierdurch kann das ganze verfügbare Zeitintervall für
die Patronenzuführung ausgenutzt werden, gleichzeitig als es
gewährleistet wird, dass die Patrone nicht in die das Geschützrohr
enthaltene Vertikalebene hineingeführt werden, ehe dies möglich ist, d.h. am Ende der Vorholbewegung des Geschützrohres.. Die Erfindung gibt auch eine konstruktiv verhältnismässig
einfache Patronenzufuhreinrichtung.
Um eine Handzuführung der Patronen zu ermöglichen, z.B.
zum Entladen des PatrOnenschachtes oder zum Zubringen der ersten
Patrone nach dem Laden des Geschützes, enthält die Patronenzufuhreinrichtung nach der Erfindung zweckrnässigerweise eine
hand betätigte Kupplung zwischen dem Betätigungsmechanismus für die Eirehsperreinrichtung der Sternradwelle und der sich
beim Rücklauf und Vorlauf des Geschützes bewegenden Führungskurve, sodass der Betätingsmechanismus der Drehsperreinrichtung
von dieser Führungskurve entkuppelt werden kann, und eine
mit der Hand verschiebbare Führungskurve zum Steuern des
Eetätigungsffiechanismus, wenn dieser von der erstgenannten^
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sic'h beim Rücklauf und "Vorlauf des Geschützes bewegenden Pub·-
rungskurve entkuppelt ist.
Itn' folgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, die als Beispiel eine Aus^
führungsform einer erfindungsmässigen Patr-onenzufuhreinricb-^
tung bei einem Luftabwehrautomatgeschütz darstellt, bei der
die Patronen mittelst der Patronenzufuhreinrichtung nach der
Erfindung von dem Patronehschacht zu einer in der das Geschützrohr
enthaltenen Vertikalebene unmittelbar oberhalb der Ansetzlage liegenden Zwischenlage geführt werden, wobei die
Patronen von dieser Zwischenlage nach unten in die Ansetzlagt
mittelst einer besonderen Zubringereinrichtung der in der Patentanmeldung
· A !+9875 beschriebenen Art geführt werden.
Wie schon erwähnt, kann die Erfindung Jedoch auch für solche
Automatgeschütze verwendet werden, bei welchen die Patronen
vom Patronenschacht mittelst einer erfindungsmassigen Zuführeinrichtung
unmittelbar zu der Ansetzlage geführt werden. Jn
der Zeichnung stellen Fig. 1, 2 und 3 die erfinduhgsmässige
Patronenzufuhreinrichtung perspektivisch und teilweise im
Durchschnitt und von der linken Seite des Geschützes gesehen
dar. Pig· 1 zeigt dabei die Zuführeinrichtung in ihrer Ruheläge, während Fig. 2 die Zufuhreinrichtung am Anfang einer von
dem Rücklauf und dem Vorlauf des Geschützrohres gesteuerten Patronenzuführung zeigt und Pig. 3 die Patronenzufuhreinrichtung am Anfang einer handgesteuerten Patfonenzuführung zeigt.
Fig. A stellt die Patronenzufuhreinrichtung und den Patrbnenschacht
schematisch und von hinten gesehen dar. Fig* 5 und 6
zeigen eine Einzelheit der Patrönenaufuhreinrichtung im Düfch-
schnitt'und in zwei verschiedenen Arbeitslasten. J?ig. 7 zeigt
eine ändert- Einzelheit _ der patronenzufuhreinrichtung.
Fig. 1 zeigt das hintere Ende duS Geschützrohres 1 eines
Geschützes mit dem Bodenstück 2. Diese Teile liegen in
üblicher Weise in einem in der Zeichnung nicht dargestellton
Rücklaufmantel. Innerhalb dieses Rücklaufmantels ist eine in
; der hinteren Verlängerung des Geschützrohres liegende, nicht
rucklaufende Ladebrücke 3 vorgesehen. Diese Ladebrücke ist
eine sos. Schiebezunge, die um eine Welle im Rücklaufmantel
zwischen einer unteren Lage, in der die Oberseite der Schiebezunge
als eine Ansetzbahn für eine auf der Schiebezunge liegende patrone dient, und eine etwas aufgeschwenkte Lage ge-
. schwenkt werden kann, in der die Unterseite der Scniebezunge
als eine Führungsbahn für eine aus dem Bödtnstuck herausgeworfene
Lf.erhülse dienen kann. Unmittelbar oberhalb der
Schiebezunge 5, d.h. in derselben Vertikalebene wie die Schie—
bezunge und das Geschützrohr, ist eine Bereitschaftslage vorgesehen,
in' der eine Fatront von einer Schlouseeinrichtung mit
zwei um segenseitig parallele Achsen schwenkbaren, in Richtung nach einander federbelasteten Schlouseklappen 5 gehalten werden
kann. Eine in der Bereitschaftslage, d.h. auf den Schleuseklappen 5v liegende Patrone wird nach unten auf die Schiebe-zunge
3i d.h. in die Ansetzlage der Fatrone, v/ährend des Rücklaufes
des Geschützes mittelst einer besondernen Zubringereinrichtung geführt. Diese Zubringereinrichtung ist in der Patentanmeldung ^^987,5 beschrieben worden und in Fig. 1 sind
deshalb nur der in der Vertikalebene schwenkbare Zubringerarm
6. und der am unteren Ende des Zubringerarmes vorgesehene Zu-
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bringer 7 schematisch dargestellt. Irr Fig. 1 sind der Zubringerarm
6 und der Zubringer 7 in ihrer obersten Lage dargestellt, in der sie sich am Ende d,.r Vorholbowegung des Geschützes
befinden. Beim Rücklauf nach dem Abfeuern eines Geschosses wird der Zubringerarn: 6, wie es in dem oben erwähnten
Patent ausführlich beschrieben wird, im Uhrzeigersinn in
Fig. 1 schwenken, sodass der Zubringer 7 eine in der Bo.re.itschaftslage
auf den Schleuseklappen 5 liegende Patrone nach unten zwischen den Schicuseklappen auf die Schiebezunge J5.
druckt, wonach während der Vorholbewegunp1 des Geschützrohi'es
der. Zubringerarm 6 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn .zurücksqhwenkt,
sodass der Zubringer 7 in seine ursprüngliche Lag·-.-zurückgeführt
wird» Es soll jedoch bemerkt werden, dass die Erfindung nicht von der Äusformung.dieser ZubiingerLinrichtuni;
abhängig ist, sondern dass die Erfindung auch in Verbindung niit anderen, anders ausgeformten Zubringereinrichtungen zum
Ueberführen der Patronen von der Eer^itsehaftslage in die Ansetzlage verwendbar ist.
Mit 8 und 9 sind zwei parallele, vertikale Wandungen
im Rücklauf mantel bezeichnet, die beiderseits dt-r das Geschützrohr 1, die Schiebezunge 3 und die Bereitschaftslaare
enthaltenden Vertikalebene liegen und zwischen denen also der
Zubringerarm 6 mrt dem Zubringer 7 und die übrigen Teilen dfr
Zubringereinrichtung liegen. In der Aussenseite der. Wandung. 8 liegt ein vertikaler Patronunschacht 10, in dem ein vertikaler
Stapel von aufeinander liegenden, zum Geschützrohr im-wesentlichen
parallelen Patronen 11 eingelegt werden können, un'r
die Wandung δ bildet also die eine Seitenwand dieses Patronen--
. ... - " - _ § ...- -. BAD OHQMPL
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Schachts. .Die äüssere Seitenwand des Pqtronenschachts ist
mit 12 bezeichnet;. Die dem Patronenschacht 10 zugekehrten
Seiten der Wandungen 8 und.12 sind mit Führungsschienen oder
ähnliches versehen, die die Patronen seitlich fuhren. Das
untere Ende des Patronenschachts ist offen und* im oberen Teil
des Schachtes ist eine im Fig. 4 nur schematisch dargestellte Federeinrichtung 13 vorgesehen, die einen stetigen abwärts
gerichteten Druck auf die im Schacht liegenden Patronen ausübt.
.
Ih Fig. 3 sind der Uebersichtlichkeit halber das Geschützrohr
1, das Bodenstück 2, die Schiebezunge 3? die Sehleuseklappen
5, der Zubringer 7r die äussere Wandung 12 des Patronenschachtes
und die meisten Patronen im Patronenschacht ausgelassen. -
Von dem unteren, offenen Austritttnde de-s Patronenschachtes
10 sollen die Patronen einzeln zu der Bereitschaftslage auf den Schleuseklappen 5 im Takt mitdera Abfeuern des
Geschützes gespeist werden. Das zur Verfügung stehende Zeitintervall für das Speisen einer neuen Patrone zu der Bereitschaftslage
ist also vom Anfang der fiücklaufbewegung des Geschützrohres
bis Ende der Vorholbewegung des Geschützrohres. Dabei darf jedoch die neue Patrone die Bereitschaftslage erst
am Ende der Vorholbewegung reichen, da während der Zeit vorher der Zubringer 7 im Wege liegt. Die Patronenzuliireinrichtung
nach der Erfindung zum Speisen der Patronen vom Patrcnenschacht
10 zu der Bereitschaftslage auf den Schleuseklappen 5
enthält zwei fünfarmige Sternräder 14 und 15, die an einer im
fiücklaufmantel drehbar gelagerten Welle 16 befestigt sind.
_ 9 _ - ßÄD
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Die Welle 16 liegt nahe dem unteren Ende des Patronenschscnts
10 in derselben Ebene wie die Wandung 8 zwischen dem Patrcricnschacht
und dem Zubringer 7 und ist parallel zur Längsrichtung der Patronen. Die Sternräder 14 und 15 haben einen solchen
Durchmesser, dass sie zum Teil In den unteren Teil des
Patronenschachtes 10 derart hineinragen, dass ein Arm 17a bzw. 17b jedes Sternrades unter und im Wege der untersten Patrone·
11 im Patronenschacht 10 liegt. Die Armlücken der Sternrädf,r
sind dem Aussendurchmesser der Patronen angepasst und in d--_-r
dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung weisen die Sternräder
eine solche Teilung auf, dass zwischen der untersten Patrone 11 im Patronenschacht 10 und d<_r in der Bereitschaftslage auf den Schleuseklappen 5 liegenden Patrone 11b eint, Armlücke
der Sternräder 14 und 15 vorliegt, in der eine aus dem
Patronenschacht"10 schon hinausgeführte Patrone 11a liegt.
Diese Patrone 11a wird also von den Sternrädern 14 und 15 in
Lage gehalten und ist von einer Anzahl krummer, im Rücklaufmantel fester Führungsplatten 16 unterstützt, die sich vom unteren
Rand der Aussenwandung 12 des Patronenschachtes 10· bis zu der naheliegenden Schleuseklappen 5 strecken. Für jede
Drehung der Sternräder 14 und 15 um einen Teilungswinkel wird
also eine neue Patrone in die Bereitschaftslage auf den Gehltuseklappen
5 geführt und gleichzeitig eine neue Patrone aus dtm
Patronenschacht 10 hinausgespeist.
Die Patronen werden unter Einwirkung der Kraft der Federeinrichtung
13 bewegt, während der Zuführungstakt von dem Takt bestimmt wird, in dem die Sternräder 14, I5 sich drehen
können. Zum Steuern der Drehung der Sternräder 14, 15 und da-
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mit des Zuführurigstaktes der Batronen von Patronenschacht IG
ist die Sternradwelle 16 mit einer urehsr,erreinrichtung vorsahen-, die zwei auf der Welle 16 befestigte, einander zugekehrte,,
feste Zahnkupplungshalben 19 und 20 und eine zwischen ihnen
um die Welle 16 angeordnete, undrthbare aber achsial verschiebbare
Kupplungshülse 21 enthält-, deren beide Ende als bewegliche Zahnkurrolungshalben ausgeformt sind, die mit ,jt
einer der beiden festen Zahnkurplunsrshalben 19, 20 zusammenwirken
körnen. Die Hülse ist derart achsial verschiebbar, dass sie (-,ntwcder ait ihrem einen Ende mit der Kupplungshalbt.
19 oder mit ihrem anck ren Ende mi t d«.r Kupplungshalbe 20 zusa'xmenv/irkt.
- Bie bt. idtn festen Kupr-lungshalben 19, 20 und
die achsial verschiebbare Kurplun-sshulse 21 bilden also zwei
Sehrittsperrwerkt., di\ jt fünf 3r>~rrlagen aufweisen, d.h. die
Anzahl Sp^ rrlqgen ist cl-.-ich o^r Anzahl Arme der Stirnräder
I1T1 15· yi·'- -co ίΐΐ: bester, 3us Pig. 7 hervorgeht, sind die
-Sperrzähnc der Fur-T-lun^shalben 19 5oSünübi..r den Sptrrzähnen
der Kupüluns;sha] be 20' in dir Umlaufriohtur.? etwas verschoben,
weshalb das "von der Kupr;lungshalbe IS und der Kupplungshülse
21 gebildete ochrittsperrwcrk seine oi^rrlagcn verschoben gegtnübcr
den Sperrlagen des aus der KurdunfTshülsc 21 und dtr
B.uppluns-shalbe 2C besto-hcnd-on Schrittsperrwerkes hat. Innzrhalb
der Kuppl^navshiilse 21 ist t. In5. Schraubenfeder 22 vorgesehen, 'ait zwischen der Hülse 21 und tinem Fed·, rsitz auf der
Welle 16 eingespannt ist, sodass sie gestrebt ist die Kupplun.gshülse 21 in Richtung nach der festen Kupplungshalbe 20
zu führen. Wie es aus Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht, 1st <3w
Kupplungshülse 21 mit einem aufwärts gerichteten Arm 22a
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-•11 -
Birds Grti
sehen, der am oberen Ende eine Solle 23 trägt, die in einer
Nute 24. in einer an der Wandung. 6 befestigten Führung 25 läuft, wodurch diese Führung die auf die Kupplungshülse 21
von der Welle 16 übertragenen Drehkräfte aufnimmt. Die ach— siale Stellung der 'Kupplungshülse 21 wird von einem Gabel 26
bestimmt, dessen beide Schenkel an Zapfen 27 beiderseits: der
Hülse 21 gekuppelt sind und der um eine in der Wandung E gelagerten, zur. Welle 16 senkrechte Welle 28 schwenkbar ist.
Ah dem innerhalb des Pätronenschachtes IO liegenden Ende der
Welle 28 ist der Gabel mit einem aufwärts gerichteten Hebel
29 versehen, der an seinem oberen Ende an einen Hebel 30 gekuppelt ist, der an dem einen Ende einer in den beiden Wandungen
6 und 9 drehbar gelagerten Welle 31 befestigt ist. Wie es am besten aus Fig. 5 und 6 hc-rvorgeht, trägt die Welle
3i eine achsial verschiebbare, aber- undrehbare Klauenkupplungshalbe 32, die von einer Schraubenfeder 33 im Eingriff
mit einer entsprechenden KupOlungshalbe 34 gehalten wird, die
um die Welle. 31 drehbar gelagert, ist und einen Hebel _35 trägt,
sodass der Hebel 35 durch die Klauenkupplung 32, 34 mit der Ir/elle 31 und damit mit dem Hebel 3G gekuppelt ist. Die Aufgabe
der Klauenkupplung 32, 34 wird im folgenden näher beschrieben.
Das äussere Ende des Hebels 35 ist mit einer KoI-:
Ie 36-versehen, die gegen die obere Seite des Zubringerarmes
6 anliegt, sodass der Zubringerarm 6;als eine Führungskurve
für die Rolle 36 und damit für den Arm 35 ^um Steuern der
Sperreinrichtung 19, 20, 21 und damit dur Sternräder 14 und
1.5 in Abhängigkeit von den Rücklauf- und Vorlaufbewegungen
des Geschützrohres dient.
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In der in Pig. 1 dargestellten Ruhelagb der Patronenzuführeinrichtung;
ist die Kupplunüshülse 21 in Eingriff mit
der feston KupDlungshalbe IQ unJ wird in dii.s.er Lage geetn
die Wirkung der FBder 22 dadurch gehalten, dass die Rolle
auf dem Hebel 35 gegen die obere Seite des Zubringerarmes 6
anliegt, weshalb der Hebel 35 und damit die Welle 31 und der
Hebel 30 nicht entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Fig. 1,
und 3 gedreht werden können und folglich der Gabel 26 nicht
im Uhrzeigersinn geschwenkt werdtn kann, was jedoch zum Entkuppeln der Kupplungshülse 21 von der Kupplungshalbe lc/ erforderlich ist. Mit 37 ist ein schwenkbarer Riegel bezeichnet,
der durch eine Stange 3& von der Aussenseite des Rücklaufmantels aus mit der Hand bttätigt werden kann und der in
der in Pig. 1 dargestellten Lage mit einer Aussparung Im Hebel
29 zusammenwirkt und dadurch die Patronenzuführeinrlchtung
in der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage verriegelt.
Zweck dieser Verriegelungseinrichtung Ist nur eine Sicherstellung zu ermöglichen, dass die Patronenzufuhreinriebtung
nicht unabsichtlich in Betrieb gesetzt wird, z.B. wenn die Patronen von einem anderen zum Geschütz hörenden Patronenmagazin zu der Eereitschaftslage g-espeist werden sollen. Wenn
beim Feuern mit dem Geschütze die Patrone von dem Patronenschacht
10 zu entnehmen sind, muss vor dem Feuern der Riegel 37 mittelst der Betätigungsstange 38 in die in Fig. 2 und 3
dargestellte Lage weggeschwenkt werden, in der die Patronen-' zuführeinrichtung entriegelt ist und also in Betrieb gesetzt
werden, kann.
Beim Feuern arbeitet die oben beschriebene Patronenzu-
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rühreinrichtung in-folgender-Weise. Beim Rücklauf des Geschützrohr
es nach dem Abfeuern eines Geschosses wird dor Zubringerarm 6, wie schon beschrieben und in Fig· 2 dargestellt,
im Uhrzeigersinn, in der Zeichnung schwenken, sodass der Zubringer
7 nach unten geführt wird und fine auf den Sohlt use--,
klappen 5 liegende, früher hervorgebrachte Patrone 11b zwischen den Schleuseklappen nach unten auf die·' Schiebezunge 5
drückt. Durch diese Verdrehung des Zubringerarmes 6 im Uhrzeigersinn
kann der Hebel 35 sich Jetzt zusammen mit der Welle 31 "und dem Hebel 30 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen,
sodass der Hebel 29 und der Gabel 26 im Uhrzeigersinn um
die Welle 28 gedreht werden können. Es wird also der Feder 22 innerhalb der Kupplungshülse 21 möglich die Kupplungshülst
21 in Richtung zu der festen Kupplungshalbe 20 zu verschieben, wodurch die Kupplungshülse 21 ausser Eingriff mit d&r festen
Kupplungshalbe 19 geführt wird. Durch die- von der Federeinrichtung
I3 auf die Patronen 11 im Patronenschacht 10 ausgeübte, abwärts gerichtete Kraft, die vorher von den unter dtsr
untersten Patrone 11 im Patronenschacht liegenden Armen lya
und 17b der Sternräder 14 und 15 aufgenommen worden ist, werden jetzt die Sternräder und ihre Wellen 16 in der mit einem
Pfeile in Fig. 2 angegebenen Richtung, d.h. im Uhrzeigersinn
in Fig. 4, umeinen bestimmten Winkel gedreht, bis die Sternräder
und die Sternradwelle wieder dadurch gesperrt werden, '·
dass die Sperr-zähne der festen Kupplungshalbe 20 zum Anliegen
gegen die Sperrzähne auf dem naheliegenden Ende der Kupplungshülse 21 langen. Während der Rücklaufbewegung des Geschützrohres
werden die Sternräder 14 und 15 also sich um einen be-
209817/ÖÖ8S ' ■ ■ . βΛθ
.'"'■■ - 13 -
Ί578358
stimmten Winkel drehen, der jedoch kleiner als der volle Teilun?swinkc£:
ist, wodurch die Patrone 11a und die Patronen 11
im Patronenschacht IO eine kleine Strecke vorwärts geführt
Werden, aber jedoch nicht so weit, dass die Patrohe lla bis
in die Bereitschaftslage auf den Schleuseklappen 5 Refuhrt
wird. Es btstent also nicht die Gefahr, dass die angefangene
Zuführung einer neuen Patrone das Abwartsspeisen der in der
Bereitschaftülage liegenden Patrone 11b nach unten zu der
Schiebezunge 3 stören wird» Während der nachfolgenden Vorüolsbewegung
des Geschützrohres schwenkt, wie shon beschriebe
ny der Zubringerarm 6 zurück entges;engcsbtzt dem Uhrzeigersinn
in FiR. 2, wodurch der Hebel 35 zusammen mit der Welle
31 und der* Hebel 30 in Uhrzeigersinn geschwenkt werdeni Dies
hat zur Folge, dass der Hebel 29 und der Gabel 26 entgegengesetzt
dttn Uhrzeigersinn in Fig. 2 um die V/elle 28 geschwenkt
werden, v^odurcn die Hülse 21 nach rechts in Fig· 7 gegen dit-V/irküng
der Feder 22 zurückgeführt wird ■ Die Kupplunsshülse
21 wird also von der KupplungshTlbt 20 gelöst und in seine
fiuhelage zurückgeführt, in der sie mit der Kupplungshalb^ 19
züsammenv/irkcn kann. Durch das Freigeben der Kupplungshalbo
20 von ut-T Kupplungshulsc 21 können die Welle 16 und also di>..·
Sternräder 14- und 15 unter Einwirkung der Kraft von der Federeinrichtung:
13 in dem Patrorv.nschacht 10 zusätzlich gedrebt
v/erden, wodurch die Zuführung der Patrone lla zu der
Btreitschaftslage sovfie das Ausspeisen der untersten Patrohe
Il von dem latronenschacht 10 heraus fortgesetzt werdett>
Diese Patronenzufdhrung wird dadurch ünterbrOcheh-, dass bei
dem Drehen der Sternräder und der- Stc-rnradwelle die Sperrzah-
2098 17/008S .BAD ORIGINAL
_/ne der' Kupplungshalbe 19 zum Anliegen'(regen Hie Sperrzähne
auf dem naheliegenden Ende der.Kupplungsfoülse 21 langen. Bit
Patronenzuführung wird also- dann unterbrochen, wenn-" die Sttrnräder
14, 1:5 genau um eint Teilung gedreht worden sind und
die Patrone lla also in die Bereitschaftslage auf den Schleuseklarpen
5 geführt worden ist. Die ganze -Zuführungsbt.wecrung
"einer neuen Patrone zu der Bert-itschaftslage ist also in zwei
getrennte, wohl definierte Schritte geteilt, wobei der erste
Schritt während der Rücklaufbewegung des Geschützrohres und
der zweite Schritt während der Vorhol bewegung des Geschützrohres
durchgeführt wird, Bei der gezeigten Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht cUr erstt Patronenzuführungssehritt
aus einer Verdrehung der Sternrader um 10° und der zweite Patronenzuführungssehritt
aus einer Verdrehung der Sternräder um die restierenden 62°, sodass die Sternräder insgesamt
durch eine fünftel Umdrehung, d.h,.um tine Teilung, gedreht
werden. <Jedoeh ist es offenbar, auch möglich andere Verhältnisse zwischen den beiden Patronenzuführüngssehritten zu verwenden.
Um das Entladen des Patronenschachtc-s zu ermöglichen
muss die Patronenzufuhreinriehtung handbetätigt;werden können.
Die schon -beschriebene· iriauenkupplung 32, 3^ zwischen
dem Eebel 35 und der Welle 31 hat zur Aufgabe eine solche
Handbetätigung der Patrone'nzuführeinrichtung zu ermöglichen.
Durch Verschiebung der auf- der Meile 3I aehsial verschiebba-".
reu Klaaenköpplangshalbe 32 nach links in Pig» 5 und 6 wird
die Welle 31 nnd damit der Patronenziiführfflechanismus von dem
Hebel 35 und damit vom Zubrineierarm 6 entkuppelt.. Eine sol—
. - - ""- 299817/0886'.-.--'- b;.&
.'. - 15 - '."■■
ehe Entkupplung ist bei der Handbetätigung des Patronenzuführungsmeehanismus
erforderlich, da der Zubringerarm 6 sich nur beim Feuern mit dem Geschütz^ bewegt. Die Kupplungshalbe
^2 kann ausser Eingriff mit der Kupplungshalbe 34· mittelst
des Gabeis geführt werden, der um eine im Rücklaufmantel festetfelle
40 schwenkbar ist. Wenn der Gabel- 39 im Uhrzeigersinn
in Fig. "5 und 6 geschwenkt wird, sodass die'Kupplungshalbe
32 ausser Eingriff mit der Kupplungshalbe 34- geführt wird,
wird ein in der Wandung 9 vorgesehener, federbelasteter Verriegelungszapfen
4-1 von der Wandung 9 heraus und in eine Aussparung
42 in einem an der Kupplungshalbe 34- befestigten kurzen Arm 43 hineinragen, wodurch diese Kupplungshalbe 34-, die
um die Welle 31 drehbar ist, in ihrer ursprunglichen Lage verriegelt
wird,, sodass es - sichergestellt wird, dass die Kupplung
sh al be 32 wieder in Eingriff mit der Kupplungshalbe 34- geführt
werden kann, wenn der Gabel 39 zurückgtschwenkt wird.
_ Die Handbetätigungseinrichtung für den Patronenzufuhrmechanismus
enthält eine an der Aussenseite der Wandung δ vorgesehene Schiene 44, die in einer an der Wandung ·■ befestigten
Führung 45 in ihrer Längsrichtung hin und her verschiebbar
ist. Die Schiene 44 kann von der Aussenseite des Rücklaufmantels
aus mittelst eines schwenkbaren Handhebels 46 verschoben
werden, der an der Schiene 44 durch ein Gelenk 47 gekuppelt
ist. Wenn der Patronenzufuhrmechanismus handbetätigt werden
soll, z.B. zum Entladen des Patronenschachtes, wird der Handhebel 46 von seiner in Fig« 1 dargestellten Ruhelage im Uhrzeigersinn in der Zeichnung geschwenkt (siehe Fig. 3)· Dadurch,wird
die Schiene 44 nach links'in Fig. 3 verschoben und
209817/0085 :" BAD 0R(Gif4AL
;■...■■ - 16 -■' '
ein Nocken 48 an der oberen Kante dt-r Schient; 44 hebt dabei
einen an der Nabe 49 des Gabeis 39 befestigten Zapfen 50, d^r
mit einer £0116 51 gegen die obere Kante der Schiene 44 an- .
liegt. Hierdurch wird der Gabel 39 um seine "^eIIe 40 in dor
in Fig· 3 dargestellten Weise geschwankt, wodurch die K lau·.-, η-kupplungshalbe
32 ausser Eingriff, mit der Flauenkupplungshalbe
34 gezogen wird, sodass die Welle 31 vom Hebel 35 entkuppelt
wird. An der unteren Kante der Schiene 34 ist eine Rolle
52 vorgesehen, dit beim Verschieben der Schiene 44 nach links
einen Absatz 53 auf dem Hebel 30 vorüberläuft. Wenn die Rolle
52 den Absatz 53 vorübergelaufen hat und in der beschriebenen Weise die Kurplungshalbe 32-ausser Eingriff mit der Kupplungshalbe 34 geführt worden ist, kann der Hebel 30 entgegengesetzt,
dem Uhrzeigersinn in Fig. 3 schwenken, wodurch der Hebel 29 und der Gabel 26 im Uhrzeigersinn in Fig. 2 schwenken
können und also die Kurplungshülse 21 unter Einwirkung d<_r
Feder 22 nach links ausser Eingriff mit der Kupplungshalbe 19
verschoben werden kann. Hierdurch werden die Sternräder 14 und 15 zusammen mit ihrer Welle 16 in der schon beschriebenen
Weise um den dem ersten Patronenzuführungsschritt entsprechenden
Winkel gedreht, bis die Drehung der Sternräder durch, die
Zusammenwirkung zwischen der Kupplungshülse 21 und der Kupplungshalbe 20 unterbrochen wird. Wenn danach der Handhebel
46 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Fig. 3 zu seiner Ruhelage
zurückgeschwe-nkt wird und die Schiene 44 dadurch nach
rechts zurückverschoben wird, wird die Rolle 52 an der Schiene
44 den Ansatz 53 auf den Hebel 30 derart nach unten drücken,
da der Hebel im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wodurch
209817/0085 ■ " . , ™^L *
- 17 -.
der Hebel 29 und der; Gabel entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
gischwenkt werden, sodass die Kupplunirshülse 21 in .Richtung
zur Kup'plüngöhalbe· 19 hin zurückgeführt wird und dabei die
Kupplungshalbe 20 freigibt. Wie schon beschrieben, werden dabei die Sternräder 14 und 15 zusammen mit dt.r Welle 16 um den
dem zv;eiten Pstronenzufuhrung-sschritt entsprecht näen Winkel
.tedreht Werden, bis die Drehune; der Sternräder durch die Zu*-
; sammenv/irkunff zwischen der .Kupplungshulse 20 und der Kuppluneshalbe
19 unterbrochen wird. Wenn die Schiene 44 mittelst des Handhebels 46 in seine Euhelage völlig zurückgeführt wird,
verlässt die Kolle 51 den Hocken 48 auf der Schiene 44, wodurch
der Gabel 39 zu seiner in Fig. 5 darijesteilten .Ruhelage
zur uckschwenkt und die Klauen kupplungöhalbe 32 von der Fc-der
33 wieder in Eingriff mit der Rupplungshalbe 34 geführt wird-Durch
eine Hin- und He-rSchwenkung des Handhebels 46 in der
oben beschriebenen Weise ist also eine- Patrone in die Bereitschaft
si age -auf den ochleuseklappen 55 Geführt worden, aus
welcher lage die Fatrone mit der Hntid entfernt v;erden kann,
falls das Entladen des Fatronensehachtes 10 beabsichtigt -ist--Gleichzeitig
ist ηatürlieh eine neue Patrone aus dem Patronenschacht
hlftaus bedrückt vorden»
- 18 -
Claims (1)
- PatentansprücheFatronenzufuhreinri chtung bei einem Autoimtgeschütz zum Speisen der Patronen von dem unteren, nach unten offenen Ende eines senkrechten Patronenschechtes, der einen Stapel
von apf einander im wesentlichen parallel zum Geschützrohr
liegenden Patronen halten kann und der neben der das Geschützrohr enthaltenden Vertikalebene liegt, zu einer Lage in dieser Vertikalebene, mit Druckorganen zum Ausüben eines stetigen, nach dem unteren offenen Ende des Patronenschachtes gerichteten Druckes auf die im Patronenschacht liegenden Patronen und einer nahe~ dem. unteren offenen Ende des Patronenschachtes drehbar gelagerten, zur Längsrichtung der Patronen parallelen Welle, die zwei Sternräder träsrt, deren Armlücke
dem Aussendurchmesser der Patronen entspricht und'die in den unteren Teil des Patronenscbachts zum Teile derart hineinragen, dass ein Arm von je Sternrad unter und im //ege der untersten Patrone im Patronenschacht liegt, sodass durch Verdrehen der Sternradwelle mit den Sternrädern um einen Tcilungswinkel jedesmal eine Patrone aus dem Patronenschacht hinaus gespeist werden kann, gekennzeichnet durch eine Drehsperreinrichtung (19, 20, 21) für die Sternradwelle (Ib) umfassend zwei, wechselweise wirksame, freigebbare Schrittsperrgeräte (19* 21 bzw. 20, 21), die je eine der Teilung209817/0085-ι J.B/tDder Sternräder. entsprechende- Anzahl Rastlagen haben, wobei1 jedoch die Rastlagen des einen Schrittsperrgeräts gegenüber den 'Rastlagen- des anderen Schrittsperrgerätes in der Umlaufrichtung verschoben sind, und einen von einer sich beim Rücklauf und beim Vorlauf des Geschützrohres bewegenden Führungskurve (6) gesteuerten Betätigungsmechanismus zum Freigeben des einen Schrittsperrgerätes (19, 21) beim Rücklauf und des anderen Schrittsperrgerätes (20, 21) beim Vorlauf.2» Einrichtung nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine handbetätigte Kupplung 02, 34) zwischen dem Betätigungsmechanismus (26, 2°., 30, 31) für die Schrittsperrgeräte und der sich beim Rücklauf und Vorlauf des Geschützrohres bewegenden Führungskurve (6) zum Entkuppeln des Betätigungsmechanismus von dieser Führungskurve, und eine mit der Hand verschiebbare Führungskurve (4-4) zum Steuern des Betätigungsmechanismus der-Schrittsperrgeräte, wenn dieser von der erstgenannten Führungskurve (6) entkuppelt ist.3· Einrichtung nach dem Anspruch 1 oder'2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsperreinrichtung für die Sternradwelle (16) zwei, im Abstand von einandern auf der Sternradwelle befestigte, einandern zugekehrte, feste Zahnkupplungshalben (19, 20) und eine zwischen ihnen angeordnete, undrehbare aber achsial verschiebbare Hülse (21) umfasst, deren beide Enden wie bewegliche Zahnkupplungshsilben ausgeformt sind, die durch Verschieben der Hülse wechselweise zum Zusammenwirken mit den naheliegenden festen Zahnkupplungshalben (19 bzw. 20) gebracht wtrden können, wobei die- Hülse (21) von einer Feder.(22) in Richtung nach der einen festen Kupplungshalbe:■■'. 209817/0085 B*B original-'1(20) gedrückt worden ist.4. Einrichtung nach dem Anspruch J, dadurch srekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus für die Drehsperreinrichtung einen um eine- erste, zur Starnradwelle (16) senkrechte Achse (2&) schwenkbaren Doppelhebel (26, 29) enthält, dessen eine Ende an die schiebbare Eupplungshülse (21) gekuppelt ist und dessen andere Ende an das Ende eines ersten Hebelarmes (30) gekuppelt ist, der auf einer zur Sternradwelle (16) senkrechten Welle (31) befestigt ist,'an die ein zweiter Hebelarm (35) gekuppelt ist, der mit der sich beim Rücklauf und Vorlauf des Geschützrohres bewegenden Führungskurve (ö) derart zusammenwirkt, dass er in entgegengesetzten Richtungen um seine Drehachse beim Rücklauf bzw. Vorlauf des Geschützrohres gedreht wird.5· Einrichtung nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hand betätigte Kupplung (32, 34-) zwischen dem ersten Hebelarm (30) und dem zweiten Hebelarm (35) angeordnet ist, und dass die mit der Hand verschiebbare Führungskurve (4-4) mit einem hierfür ausgeformten Teil (53) des ersten Hebelarmes (30) derart zusammenwirkt, dass dieser Hebelarm beim Verschieben der Führungskurve (44.) hin und her um seine Drehachse in entgegengesetzten Richtungen gedreht wird.6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Hand verschiebbare Führungskurve (44) die handbetätigte Kupplung: betätigt.7· Einrichtung nach einem der vorgehende Ansprüche, gekennzeichnet durch eine handbetätigte Verriegelungseinrichtung (37) zum Verriegeln der Drehsperreinrichtung der Sternradwelle (19, 20, 21) in ihrer einen Lage. ,„,,,- BAD ORIGINAL
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---|---|---|---|
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