DE1453806C - Patronenzufuhrungsvornchtung in einem automatischen Geschütz - Google Patents
Patronenzufuhrungsvornchtung in einem automatischen GeschützInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Patronenzuführungsvor- Speicherfeder während der Rücklaufbewegung des
richtung in einem automatischen Geschütz, bei dem Geschützrohres sowohl gespannt als auch ausgelöst,
die Patronen von einem neben der das Geschützrohr da die Abwärtsbewegung einer neuen Patrone in die
enthaltenden Vertikalebene liegenden Patronenmaga- Ansetzlage während des Rücklaufes des Geschützrohzin
in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu 5 res durchgeführt werden mußte. Erhöht man ,nun
dieser Ebene und zur Längsrichtung der Patronen die Feuergeschwindigkeit .eines derartigen Geschüteiner
Bereitschaftslage zugeführt werden, in der sie zes, so wird es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich,
im wesentlichen parallel zu und oberhalb einer An- beide Vorgänge, nämlich das Spannen und Auslösen
setzlage in der hinteren Verlängerung des Geschütz- der Speicherfeder während der sehr kurzen Rücklaufrohres
liegen und aus der sie nach unten in die An- io zeit durchzuführen. :- ν :
setzlage gelangen, mit einem in der Vertikalebene Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Patronenoberhalb
der Bereitschaftslage vorgesehenen Knie- Zuführungsvorrichtung der oben beschriebenen Art'
hebel, der um eine zur Längsrichtung des Geschütz- derart auszubilden, daß sie auch bei automatischen
rohres senkrechte, gegenüber dem Rücklaufmantel Geschützen mit sehr hoher Feuergeschwindigkeit Verfeste Welle verschwenkbar ist und über ein Hebel- 15 wendung finden kann. Hierzu ist die Vorrichtung nach
werk von einer an einem rücklaufenden Geschützteil der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß im Hevorgesehenen
Führungskurve gesteuert wird und des- belwerk zwischen der Führungskurve und dem Kniesen
einer Schenkel beim Verschwenken eine in der hebel eine die Rücklaufenergie speichernde Schrau-Bereitschaftslage
liegende Patrone nach unten in die benfeder angeordnet ist und daß die Führungskurve
Ansetzlage drückt. ao derart ausgelegt ist, daß beim Vorholen des Geschütz-Derartige
Vorrichtungen, die insbesondere für auto- rohres eine Verschwenkung eines doppelarmigen Hematische
Flugabwehrgeschütze Verwendung finden bels unter Zusammenpressen und Sperren der Schraukönnen,
weisen den Vorteil auf, daß sich die den benfeder erfolgt, und daß Mittel zum Auslösen der
Höhenrichtbewegungen des Geschützrohres folgenden Sperren des Kniehebels und der zusammengepreßten
Patronenmagazine rechts und/oder links neben den 35 Schraubenfeder während der Rücklaufbewegung des
Geschützen anordnen lassen. Dabei können die Ma- Geschützrohres und Hubbegrenzungen für den Kniegazine
mehrere nebeneinanderliegende vertikale Pa- hebel vorgesehen sind. Die Schraubenfeder wird datronenschächte
aufweisen. Im Betrieb werden die Pa- bei schon während der Vorholbewegung des Getronen
aus Patronenschächten senkrecht nach unten schützrohres gespannt und dann während der nach-
und von dort aus seitwärts in eine Bereitschaftslage 30 folgenden Rücklaufbewegung zu einem ganz bestimmgefördert,
die sich oberhalb der Ansetzlage befindet. ten Zeitpunkt ausgelöst. Die in der Bereitschaftslage
Aus dieser Bereitschaftslage heraus drückt der Knie- liegende Patrone kann schon während der Rücklaufhebel
die jeweilige Patrone in die Ansetzlage. bewegung des Geschützrohres aus der Bereitschafts-Die
Anordnung der Patronenzuführungsvorrich- lage nach unten in die Ansetzlage auf eine Ladetung
oberhalb des Geschützes gestattet es, Magazine 35 brücke gedrückt und anschließend während der Voran
beiden Seiten vorzusehen. Außerdem wird die holbewegung des Geschützrohres angesetzt werden.
Möglichkeit gegeben, nicht nur die Breite des Ge- Auf diese Weise sind die gesamten Bewegungsabschützes
zu vermindern, sondern auch zwei Geschütz- laufe beim Zuführen einer Patrone über einen Abrohre
zu einer Geschützeinheit zusammenzufügen. schußzyklus verteilt, und es ergibt sich daher die
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, bei 40 Möglichkeit, die Feuergeschwindigkeit des Geschütder
ebenfalls die Energie zurücklaufender Geschütz- zes ganz erheblich zu erhöhen. Außerdem entsteht
teile dazu ausgenutzt wird, eine Patrone aus der Be- eine Vorrichtung, die sich ingesamt als vorteilhaft
reitschaftslage in die Ansetzlage zu bringen, wird der und betriebssicher erwiesen hat.
Kniehebel unmittelbar und formschlüssig von der auf Vorzugsweise ist zum Sperren des Kniehebels in dem rücklaufenden Geschützteil vorgesehenen Füh- 45 der Stellung, in welcher der eine Patrone aus der Berungskurve gesteuert und angetrieben. Eine derartige reitschaftslage nach unten in die Ansetzlage führende Lösung eignet sich jedoch nicht für automatische Ge- Schenkel des Kniehebels sich in seiner höchsten Lage schütze mit hoher Feuergeschwindigkeit, da sie nicht befindet, ein in Richtung zu seiner Sperrlage federdie Möglichkeit bietet, eine ausreichend schnelle und belastetes Sperrglied vorgesehen. kraftvolle Abwärtsbewegung der in der Bereitschafts- 50 Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist lage liegenden Patrone nach unten in die Absetzlage die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß dasSperrzu erreichen. glied des Kniehebels durch zwei verschiedene Verrie-Die bekannte Vorrichtung weist weiterhin den gelungsglieder in seiner Sperrlage verriegelbar ist, Nachteil auf, daß sowohl das Herunterdrücken einer wobei das eine Verriegelungsglied mit einem durch Patrone aus der Bereitschaftslage in die Ansetzlage 55 eine in der Bereitschaftslage befindliche Patrone zu als auch das Ansetzen dieser Patrone während der betätigenden Führungsglied verbunden ist, das das Vorholbewegung des Geschützrohres erfolgen muß. Sperrglied in die Freigabestellung führt, wenn eine Für beide Bewegungen ist eine bestimmte Zeit erfor- Patrone in der Bereitschaftslage ist, und daß das Mitderlich, und es ist daher nicht möglich, ein derartiges tel zum Auslösen des zweiten Verriegelungsgliedes automatisches Geschütz mit hoher Feuergeschwindig- 6o ein rücklaufender Geschützteil ist, derart, daß er das keit auszubilden. Sperrglied in einer vorbestimmten Stellung des zu-Es ist weiterhin bekannt, die Energie rücklaufender rüchlaufenden Geschützteiles während der Rücklauf-Geschützteile in Federn zu speichern. Mit der gespei- bewegung auslöst, wobei das entriegelte Sperrglied chertcn Energie hat man bisher nicht nur eine An- unter Einwirkung der den Kniehebel beeinflussenden setzvorrichtung betrieben, sondern auch bereits eine 63 Schraubenfeder gegen seine Federbelastung beiseite-Patronenzuführungsvorrichtung, bei der eine Patrone führbar ist.
Kniehebel unmittelbar und formschlüssig von der auf Vorzugsweise ist zum Sperren des Kniehebels in dem rücklaufenden Geschützteil vorgesehenen Füh- 45 der Stellung, in welcher der eine Patrone aus der Berungskurve gesteuert und angetrieben. Eine derartige reitschaftslage nach unten in die Ansetzlage führende Lösung eignet sich jedoch nicht für automatische Ge- Schenkel des Kniehebels sich in seiner höchsten Lage schütze mit hoher Feuergeschwindigkeit, da sie nicht befindet, ein in Richtung zu seiner Sperrlage federdie Möglichkeit bietet, eine ausreichend schnelle und belastetes Sperrglied vorgesehen. kraftvolle Abwärtsbewegung der in der Bereitschafts- 50 Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist lage liegenden Patrone nach unten in die Absetzlage die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß dasSperrzu erreichen. glied des Kniehebels durch zwei verschiedene Verrie-Die bekannte Vorrichtung weist weiterhin den gelungsglieder in seiner Sperrlage verriegelbar ist, Nachteil auf, daß sowohl das Herunterdrücken einer wobei das eine Verriegelungsglied mit einem durch Patrone aus der Bereitschaftslage in die Ansetzlage 55 eine in der Bereitschaftslage befindliche Patrone zu als auch das Ansetzen dieser Patrone während der betätigenden Führungsglied verbunden ist, das das Vorholbewegung des Geschützrohres erfolgen muß. Sperrglied in die Freigabestellung führt, wenn eine Für beide Bewegungen ist eine bestimmte Zeit erfor- Patrone in der Bereitschaftslage ist, und daß das Mitderlich, und es ist daher nicht möglich, ein derartiges tel zum Auslösen des zweiten Verriegelungsgliedes automatisches Geschütz mit hoher Feuergeschwindig- 6o ein rücklaufender Geschützteil ist, derart, daß er das keit auszubilden. Sperrglied in einer vorbestimmten Stellung des zu-Es ist weiterhin bekannt, die Energie rücklaufender rüchlaufenden Geschützteiles während der Rücklauf-Geschützteile in Federn zu speichern. Mit der gespei- bewegung auslöst, wobei das entriegelte Sperrglied chertcn Energie hat man bisher nicht nur eine An- unter Einwirkung der den Kniehebel beeinflussenden setzvorrichtung betrieben, sondern auch bereits eine 63 Schraubenfeder gegen seine Federbelastung beiseite-Patronenzuführungsvorrichtung, bei der eine Patrone führbar ist.
aus der Bereitschaftslage in die Ansetzlage herab- Die Vorrichtung nach der Erfindung ist weiterhin
gedrückt wird. Im letzteren Fall wurde jedoch die dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperren der zu-
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sammengepreßten Schraubenfeder bzw. des doppel- fene Patronenhülse dient. Die Patronen werden eine
armigen Hebels in der Stellung, in der das Geschütz- nach der anderen von einer gerade oberhalb der Laderohr in völlig vorgelaufener Stellung ist, ein in Rieh- brücke Hegenden Bereitschaftslage, in der eine Patung
zu seiner Sperrlage festbelastetes, in der Sperr- trone 7 dargestellt ist, auf die -Ladebrücke 4 abwärts
lage selbstverriegelndes Sperrglied vorgesehen ist und 5 gespeist. Die Abwärtsspeisung einer Patrone von der
daß durch die Bewegung des Kniehebels steuerbare Bereitschaftslage in die Ansetzlage auf der Lade-Auslöseglieder
für das Sperrglied vorgesehen sind, brücke 4 wird mit Hilfe einer Abwärtsspeisevorrichdie
am Ende der Abwärtsspeisebewegung des Knie- rung erreicht. Diese enthält einen über der Bereithebels
das Sperrglied vom doppelarmigen Hebel weg- schaftslage und in derselben Vertikalebene wie die
schwenken, .',; Sß ;? : . ,:-.":'...' io Bereitschaftslage und die Ladebrücke liegenden Knie-
VorzBgsweise ist eine an den Kniehebel angeschlos- hebel 8, der um eine im Rücklaufmantel feste und zur
sene Rückholeinrichtung vorgesehen, deren Feder Längsrichtung des Geschützrohres senkrechte Welle 9
während der Abwärtsspeisebewegung des Kniehebels schwenkbar ist. Der eine Schenkel des Kniehebels 8
spannbar ist -vÄ-v-./-.- trägt ein Speiseglied 10, das, wenn der Kniehebel um
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist die 15 die Welle 9 im Uhrzeigersinn .in Fig. 1 geschwenkt
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an dem von wird, gegen die Mantelfläche einer in der Bereitder
Schraubenfeder entfernt liegende Schenkel des schaftslage liegenden Patrone 7 von oben einwirkt
Kniehebels ein um eine zur Drehachse des Kniehebels und die Patrone abwärts auf die Ladebrücke 4 hinparallele
Achse schwenkbares Speiseglied gelagert ist, unterdrückt. Die für die Abwärtsspeisung erforderdas
beim Abwärtsspeisen einer Patrone aus der Be- ao liehe Kraft wird von einem Federspeicher 11 mit
reitschaftslage in die Ansetzlage gegen die Mantel- einer Schraubenfeder 38 geliefert, die zwischen dem
fläche der Patrone wirkt, wobei das Speiseglied in ge- zweiten Schenkel des Kniehebels 8 und einem doppelgenüber
dem Rücklaufmantel festen Führungen ge- annigen Hebel 12 eingespannt ist, der um eine im
führt ist, die mit Endanschlägen für die Hubbegren- Rücklaufmantel feste und zur Längsrichtung des Gezung
des Kniehebels versehen sind. as schützrohres senkrechte Welle 13 schwenkbar ist. Die
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Schraubenfeder 38 wird dadurch gespannt, daß der
Zeichnung näher beschrieben, die als Beispiel eine zweite Schenkel 14 des doppelarmigen Hebels 12 mit
vorteilhafte Ausführungsform einer Patronenzufüh- einer Führungskurve auf dem Bodenstück 2 derart
rungsvorrichtung nach der Erfindung darstellt. Es zusammenwirkt, daß der Hebel 12 beim Vorholen des
zeigt 30 Geschützrohres und des Bodenstückes um die Welle
Fig. 1 den hinteren Teil eines automatischen Flug- 13 im Uhrzeigersinn in Fig. 1 gedreht wird, so daß
abwehrgeschützes mit dem Rücklaufmantel, dem Ge- die Schraubenfeder 38 zusammengepreßt und geschützrohr,
dem Bodenstück, dem Patronenmagazin spannt wird. Mit dem Kniehebel 8 ist auch eineRück-
und der Abwärtsspeisevorrichtung, in perspektivischer holeinrichtung 15 gekuppelt, deren anderes Ende im
Darstellung und mit gewissen Teilen durchsichtig dar- 35 Rücklaufmantel derart befestigt ist, daß deren Feder
gestellt, . während der Speisebewegung des Kniehebels 8 ge-
F i g. 2 die Speisevorrichtung für die Querspeisung spannt wird. Der Aufbau und die Arbeitsweise der
der Patronen von dem Patronenmagazin in die Be- Abwärtsspeisevorrichtung werden im folgenden an
reitschaftslage und das Abwärtsspeisen der Patrone Hand der Fig. 3 bis 7 im einzelnen beschrieben
von der Bereitschaftslage in die Ansetzlage, von hin- 40 werden. ;
ten gesehen, An der einen Seite des Rücklaufmantels ist ein in
F i g. 3 die Abwärtsspeisevorrichtung und den mit den Höhenrichtbewegungen des Geschützes teilneh-
der Abwärtsspeisevorrichtung zusammenwirkenden mendes Patronenmagazin 16 angeordnet, das mehrere
Teil des Bodenstückes in der Arbeitslage der Ab- nebeneinanderliegende, vertikale Patronenschächte
wärtsspeisevorrichtung am Anfang der Vorholbewe- 45 umfaßt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gung des Geschützrohres, enthält das Magazin 16 sechs Patronenschächte, wo-
Fig. 4 dasselbe wie Fig. 3, aber am Ende der bei jeder Schacht neun übereinanderliegende Patro-
Vorholbewegung, ..';." ■■ ■ : nen enthalten kann. Der Einfachheit halber ist in
F i g. 5 dasselbe wie F i g. 3 und 4, aber am Beginn F i g. 1 nur der äußerste Patronenschacht voll mit Pa-
des Abwärtsspeisens während der Rücklaufbewegung So tronenl7 dargestellt, während in den übrigen Schäch-
des Geschützrohres, ten nur die untersten Patronen 18 dargestellt sind.
F i g. 6 dasselbe wie F i g. 3, 4 und S am Ende der Die Patronen werden vom Patronenmagazin 16 in die
Abwärtsspeisebewegung und Bereitschaftslage unter dem Speiseglied 10 mittels
Fig. 7 eine Einzelheit der Abwärtsspeisevorrich- eines hin- und herlaufenden Querförders 19 gespeist,
tung. — ; - .-. ' 55 Die Patronenzuführung vom Patronenmagazin zu
Das Geschützrohr 1 mit dem Bodenstück 2 liegt in der Bereitschaftslage und weiter zu der Ansetzlage
einem Rücklauf mantel 3, wobei der hintere Teil des auf der Ladebrücke verläuft in der in Fig. 2 sche-Geschützrohres
von einem zylindrischen Teil 3 a des matisch dargestellten Weise vom Patronenmagazin 16
Rücklauf mantels umschlossen ift. Innerhalb des Rück- mit den untersten der drei in dem äußersten Patrolaufmantels
befindet sich die nicht rücklaufende Lade- δο nenschacht des Magazins liegenden Patronen 17 und
brücke 4. In Fig. 1 wird eine daraufliegende Pa- den untersten in den übrigen fünf Patronenschächten
trone 5 gerade angesetzt. Die Ladebrücke ist um eine des Magazins liegenden Patronen 18 über einen
Welle 6 im Rücklaufmantel schwenkbar, und zwar Querförder 19, der aus einem hin- und herlaufenden
von der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in der die Schlitten 20, der unmittelbar unter den Patronenobere Seite der Ladebrücke als Ansetzbahn für die 65 schachten liegt und mit einem Patronenmitnehmer 21
Patrone 5 dient, und einer hochgeschwenkten Stel- für jeden Patronenschacht versehen ist, besteht. Tn
lung, in der die untere Seite der Ladebrücke als Füh- Fig. 2 ist der Schlitten 20 in seiner linken Endstelrungsschiene
für eine aus dem Bodenstück ausgewor- lung dargestellt und hat durch seine Bewegung nach
5 6
links gerade eine Patrone 7 in die Bereitschaftslage sichtbar. Durch diese festen Führungen 26 erhält de:
unter dem Speiseglied 10 eingeführt. Die Patronen untere, gegen die Mantelfläche einer Patrone bein
in den Patronenschächten des Magazins sind durch Abwärtsspeisen anliegende Teil des Speisegliedes 1
eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Vor- die für das Abwärtsspeisen der Patrone gewünscht
richtung von einer abwärts gerichteten Kraft beein- 5 Bewegungsbahn. Die Bewegung des Speisegliedes Ii
llußt, weshalb bei der Bewegung des Schlittens 20 und damit des Kniehebels 8 in der Abwärtsspeise
nach links und der Einführung einer Patrone in die richtung wird von zwei im Puffergehäuse27 schwenk
Bereitschaftslage die Patronen 17 in dem äußersten baren Anschlaghebeln 28 für die Führungsrollen 2:
Patronenschacht, vertikal abwärts um eine Stufe ge- begrenzt. Die entgegenstehenden Enden der An
führt werden, so daß eine Patrone auf den Schlitten io schlaghebel 28 wirken gegen Pufferfedern 29 irr
20 gespeist wird. Wenn der Schlitten 20 nach rechts Puffergehäuse 27. In der Zurückführungsrichtuni
zurückläuft, laufen die federnden Pätronenmitnehmer wird die Bewegung des Speisegliedes 10 und de;
21 unter den untersten Patronen in den Patronen- Kniehebels 8 von zwei entsprechenden, im Pufferschächten
vorbei. Die Patronenschächte des Magazins gehäuse 27 schwenkbaren Anschlagliebeln 38 für die
werden also einer nach dem anderen mit Anfang von 15 Führungsrollen 25 begrenzt. Auch diese Anschlagdem
äußersten Schacht entleert. Die in die Bereit- hebel wirken mit ihren anderen Enden gegen eine
schaftslage eingeführte Patrone 7 wird in der Bereit- Pufferfeder 31 im Puffergehäuse 27. An dem rückschaftslage
von einer Einrichtung gehalten, die aus wärts gerichteten Schenkel des Abwärtsspeisehebels 8
zwei um gegenseitig parallele Achsen schwenkbare ist auch eine Rückholeinrichtung 15 angeschlossen,
Schleuseklappen 22 besteht, die in Richtung gegen- 20 die aus einem zylindrischen im Rücklaufmantel beeinander
federbelastet sind. Bei der Speisebewegung festigten Federgehäuse 32 und einer im Federgehäuse
des Speiseglieds 10 wird die in der Bereitschaftslage verschiebbaren, an dem Kniehebel 8 angeschlossenen
liegende Patrone 7 durch die Schleuseinrichtung ab- Stange 33 besteht, wobei eine Feder 34 innerhalb des
wärts auf die unter der Bereitschaftlage liegende Federgehäuses derart zwischen dem einen Ende des
Ladebrücke 4 gedrückt, wobei die Schleuseklappen 25 Federgehäuses und der Stange 33 eingespannt ist, daß
22 auseinanderschwenken, wie die Pfeile 23 an- sie während der Abwärtsspeisebewegung des Kniedeuten,
hebeis zusammengepreßt und gespannt wird. In der
An Hand der Fig. 3 bis 7 der Zeichnung werden in Fig. 3 dargestellten Stellung hat die Rückholeinder
Aufbau und die Arbeitsweise der Abwärtsspeise- richtung 15 gerade den Abwärtsspeisehebel 8 und das
Vorrichtung im einzelnen beschrieben. F i g. 3 zeigt 30 Speiseglied 10 von der Abwärtsspeiselage in ihre
die Abwärtsspeisevorrichtung und einen Teil des höchste Lage zurückgeführt, weshalb die Feder 34
Bodenstücks 2 sowie den hinteren Teil des Geschütz- ihre größte Länge besitzt.
rohres 1 in der Stellung, welche diese Teile am An- Der Federspeicher 11 besteht aus einem zylindrifang
der Vorholbewegung des Schützrohres und des sehen Federgehäuse 35, das mit seinem einen Ende
Bodenstücks nach dem Rücklauf einnehmen. Der 35 an dem aufwärts gerichteten Schenkel des Knie-Übersichtlichkeit
halber ist der Rücklaufmantel zum hebeis 8 gelenkig angeschlossen ist, und einer im
größten Teil ausgelassen, aber in der folgenden Be- . Federgehäuse 35 verschiebbaren Stange 36, deren
Schreibung wird es genau angegeben werden, welche vom Federgehäuse ausragendes Ende an dem einen
Glieder und Teile im Rücklaufmantel befestigt sind Schenkel 37 des doppelarmigen Hebels 12 gekuppelt
und also nicht an der Rücklaufbewegung teilnehmen. 40 ist, der um eine zur Längsrichtung des Geschützroh-Ferner
sind in Fig. 3, der Einfachheit halber, die res 1 senkrechte und im Rücklaufmantel feste Welle
Ladebrücke 4 und die Schleuseklappen 22 weg- 13 schwenkbar ist. Die Schraubenfeder 38 ist im
gelassen. Federgehäuse 35 zwischen dem einen Ende des Ge-
In der in F i g. 3 dargestellten Stellung ist gerade häuses und einem Federsitz 39 auf der Stange 38 aneine
Patrone von der Abwärtsspeisevorrichtung aus 45 geordnet, so daß sie zusammengepreßt und gespannt
der Bereitschaftslage auf die nicht gezeigte Lade- wird, wenn der Abstand zwischen dem Hebelarm 37
brücke heruntergeführt und wird jetzt während der und dem aufwärts gerichteten Schenkel des Knieangefangenen
Vorholbewegung des Geschützrohres hebeis 8 vermindert wird. In der in F i g. 3 darge-
und des Bodenstücks angesetzt. Ferner ist der Knie- stellten Lage ist die Schraubenfeder 38 gerade wähhebel
8 mit dem Speiseglied 10 in die Ausgangsstel- 50 rend der Abwärtsspeisebewegung ausgelöst und noch
lung, in der das Speiseglied 10 seine höchste Lage nicht wieder gespannt worden, weshalb sie ihre
hat, zurückgekehrt. Eine neue Patrone ist jedoch größte Länge aufweist. Der zweite Schenkel 14 des
noch nicht vom Patronenmagazin in die Bereitschafts- Hebels 12 trägt an seinem äußeren Ende eine Rolle
lage unter dem Speiseglied 10 eingeführt worden und 40, die mit einer Führungskurve 41 auf dem Bodendie
Bereitschaftslage ist also leer. Wie ersichtlich aus 55 stück 2 zusammenwirken kann. In der in F i g. 3 dar-F
i g. 3, ist der Kniehebel 8 um eine zur Längsrich- gestellten Lage sind jedoch das Geschützrohr 1 und
tung des Geschützrohres 1 im wesentlichen senk- das Bodenstück 2 noch nicht so weit vorgeholt worrechte
Welle 9 schwenkbar, die im Rücklaufmantel den, daß die Steuerkurve 41 die Rolle 40 erreicht
fest angeordnet ist und also nicht in der Rücklauf- hat, weshalb der an der Stange 36 des Federspeichers
bewegung teilnimmt. Das Speiseglied 10 ist an dem 60 H angeschlossene Schenkel 37 des Hebels 12 sich in
rückwärts gerichteten Schenkel des Kniehebels derart seiner linken Endlage in F i g. 3 befindet, in die er
befestigt, daß es um eine zur Welle 9 parallele Welle dadurch geführt worden ist, daß der Kniehebel 8 und
24 in dem Speisehebel 8 schwenkbar ist. Das Speise- das Speiseglied 10 in ihre obere Stellung von der
glied 10 ist an seinem unteren Ende mit zwei Füh- Rückholeinrichtung 15 zurückgeführt worden sind,
rungsrollen 25 versehen, die in als Nuten ausgebilde- 65 wie es im folgenden näher beschrieben wird,
ten Führungen 26 laufen, die in einem im Rücklauf- Die Abwärtsspeisevorrichtung enthält weiter eine
mantel fest angeordneten Puffergehäuse 27 angeord- Sperrnase 42, die auf einer Hülse 43 befestigt ist, die
net sind. In F i g. 3 ist nur die hintere Führungsnut um eine im Rücklaufmantel feste Welle 44 drehbar
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ist. Die Hülse 43 trägt auch einen Hebel 45, der an die in einer Öffnung in der Wandung 54 verschiebbar
einer Zugstange 46 gekuppelt ist. Um die Zugstange ist. Um die Stange 64 ist eine Schraubenfeder 65 anist
eine Schraubenfeder 47 angeordnet, die zwischen geordnet, die zwischen der Wandung 54 und dem
dem am Hebel 45 angeschlossenen Ende der Zug- gabelförmigen Hebel 61 eingespannt und also bestange
46 und dem Rücklaufmantel eingespannt ist 5 strebt ist, den gabelförmigen Hebel um die Welle 62
und deshalb versucht, die Hülse 43 mit der Sperr- im Uhrzeigersinn in Fig. 3 zu drehen. Der Verriegenase
42 um die Welle 44 im Uhrzeigersinn in F i g. 3 lungshebel 57 versucht also unter Einwirkung der
zu verdrehen. Die Sperrnasc 42 liegt also unter Ein- Feder 65 sich um die Welle 9 entgegengesetzt dem
wirkung der Feder 47 gegen die obere Seite des an Uhrzeigersinn in Fig. 3 zu drehen, d. h. zu einer die
dem Hebel 37 angeschlossenen Endes der Stange 36 io Sperrbrücke 51 verriegelnden Stellung unter dem'
an und wird folglich hinter den Hebel 37 hinunter- Ende der Sperrbrücke. An der Hülse 63 ist ein
schnappen, wenn der Hebel um die Welle 13 im Fühlerglied 66 befestigt, das, wie es im folgenden
Uhrzeigersinn in F i g. 3 ausreichend weit gedreht beschrieben wird, von einer in die Bereitschaftslage
wird. Dabei wird die Sperrnase 42 den Hebel 37 und unter dem Speiseglied 10 eingeführten Patrone derart
damit die Stange 36 mit dem Federsitz 39 der Schrau- 15 beeinflußt wird, daß es die Hülse 63 und damit den
benfeder 38 in dieser neuen Lage verriegeln, wie es gabelförmigen Hebel 61 entgegengesetzt dem Uhrim
folgenden näher beschrieben wird. Das andere zeigersinn um die Welle 62 dreht. Hierdurch wird der
Ende der Zugstange 46 ist an einem um die Welle 9 . Verriegelungshebel 57 um die Welle 9 entgegenschwenkbaren
Hebel 48 gekuppelt. Wie es aus F i g. 7 gesetzt dem Uhrzeigersinn in Fig. 3 gedreht und
hervorgeht, ist der Kniehebel 8 mit einem Mitneh- 20 gibt dadurch die Sperrbrücke 51 frei. Der Verriegcmeransatz
49 für den Hebel 48 versehen, so daß am lungshebel 57 verriegelt also die Sperrbrücke 51 in
Ende der Abwärtsspeisebewegung des Kniehebels 8 ihrer Sperrstellung, solange keine Patrone in der Beder
Hebel 48 vom Ansatz 49 in der Drehbewegung reitschaftslage unter dem Speiseglied 10 vorhanden
des Kniehebels 8 um die Welle 9 mitgenommen wird, ist. Sobald eine in die Ansetzlage auf der Ladebrücke
wodurch die Sperrnase 42 durch die Zugstange 46, 25 abwärts zu speisende Patrone unter dem Speiseglied
den Hebel 45 und die Hülse 43 um die Welle 44 ent- 10 liegt, wird der Verriegelungshebel 57 jedoch die
gegengesetzt dem Uhrzeigersinn in F i g. 3 gedreht Sperrbrücke freigeben. Der zweite Verriegelungswird,
wodurch die Sperrnase 42 in die in Fig. 3 ge- hebel 58 für die Sperrbrücke 51 ist auch auf einer um
zeigte Lage geführt wird und den Hebel 34 freigibt. die Welle 9 drehbaren Hülse 67 befestigt, die mit
Die Abwärtsspeisevorrichtung enthält auch eine 30 einem abwärts gerichteten Betätigungshebel 68 ver-Sperreinrichtung
für den Kniehebel 8. Diese Sperr- sehen ist. An diesem Betätigungshebel ist eine Stange
einrichtung umfaßt eine um eine im Rücklaufmantel 69 gekuppelt, die in einer Öffnung in der Wandung
feste Welle 50 schwenkbare Sperrbrücke 51, die an 54 verschiebbar ist. Um die Stange 69 ist eine Schrauihrem
einen Ende mit einer in der Sperrbrücke benfeder 70 angeordnet, die zwischen der Wandung
schwenkbaren Sperrklinke 52 versehen ist. Gegen 35 54 und dem an dem Betätigungshebel 68 angeschlosdie
untere Seite der Sperrklinke 52 wirkt eine in einer - senen Ende der Stange 69 eingespannt ist, so daß sie
Hülse 53 in einer festen Wandung 54 des Rücklauf- bestrebt ist, die Hülse 67 zusammen mit dem Vermantels
angeordnete Feder 55, die also bestrebt ist, riegelungshebel 58 um die Welle 9 entgegengesetzt
die Sperrbrücke und die Sperrklinke in die in Fig. 3 dem Uhrzeigersinn in Fig. 3 zu drehen, d. h. in eine
dargestellte Lage zuführen, in der die Sperrklinke 52 4° die Sperrbrücke 51 in der Sperrlage verriegelnde Stelvor
dem Ende des an dem Kniehebel 8 angeschlos- lung. An dem äußeren Ende der Stange 69 ist ein
senen Federgehäuses 35 liegt und dadurch eine Ver- Kopf 71 befestigt, der mit einem winkelförmigen
Schiebung des Federgehäuses nach rechts in F i g. 3 Führungsschlitz 72 versehen ist, in dem ein zylin-
und damit eine Verdrehung des Kniehebels 8 im Uhr- drischer. Stift 73 verschiebbar ist. Der Stift 73 ist in
zeigersinn um die Welle 9 verhindert. Die Schwenk- 45 einem gabelförmigen Hebel 72 auf einer Hülse 75 bebewegung
der Sperrbrücke 51 wird dadurch begrenzt, festigt. Die Hülse 75 ist um eine im Rücklaufmantel
daß die Sperrbrücke mit ihrem der Sperrklinke 52 feste Welle 76 drehbar. Die Hülse 75 ist mit einem
entgegengesetzten Ende gegen die obere Seite einer zweiten Hebel 77 versehen, dessen freie Enden durch
festen Wandung 56 des Rücklaufmantels zum An- eine langgestreckte Öffnung 78 in einer im Rücklaufliegen
kommt. Beim Auslösen der Abwärtsspeisevor- 50 mantel festen Hülse 79 hineinragt, wobei innerhalb
richtung können jedoch die Sperrklinke 52 und die der Hülse das Ende des Hebels 77 zwischen zwei
Sperrbrücke 51 vom Ende des Federgehäuses 35 auf verschiebbaren Kolben 80 und 81 liegt. Der obere
die Seite gegen die Wirkung der Feder 55 geführt Kolben .80 wird von einer in der Hülse 79 liegenden
werden, wobei das Federgehäuse unter Einwirkung Schraubenfeder 82 gegen den Hebel 87 gedrückt. Der
der Schraubenfeder 38 nach rechts in F i g. 3 yer- 55 untere Kolben 81 liegt mit seinem unteren Ende
schoben wird und also den Kniehebel 8 um die gegen die Oberfläche des Bodenstücks 2 an, die hier
Welle 9 im Uhrzeigersinn dreht, wie es im folgenden derart ausgeformt ist, daß sie als eine Führungskurve
näher beschrieben wird. für den Kolben 81 beim Rücklaufen und Vorholen
In der in F i g. 3 gezeigten Lage ist jedoch die des Bodenstücks dient. Neben dem Kopf 71 ist weiter
Sperrbrücke 51 von zwei Verriegelungshebeln 57 und 60 ein um eine im Rücklaufmantel feste Welle 83
58 in seiner Sperrlage verriegelt. Der Verriegelungs- schwenkbare Kniehebel 84 angeordnet, der von einer
hebel 57 ist auf einer um die Welle 9 drehbaren auf der Welle angeordneten Schraubenfeder 85 derart
Hülse 59 angeordnet, die mit einem abwärts gerich- beeinflußt ist, daß der Kniehebel 84 bestrebt ist, sich
teten Betätigungshebel 60 versehen ist, der in einem um die Welle 83 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
gabelförmigen Hebel 61 hineinragt. Der gabelförmige 65 in F i g. 3 zu drehen. Diese Drehung des Kniehebels
Hebel 61 ist an einer um eine im Rücklaufmantel 84 um die Welle 83 wird dadurch begrenzt, daß der
feste Welle 62 drehbaren Hülse 63 befestigt. An dem waagerechte Schenkel des Kniehebels gegen die
gabelförmigen Hebel 61 ist eine Stange 64 gekuppelt, untere Seite der Wandung 56 des Rücklaufmantels
9 10
zum Anliegen kommt. Der Kniehebel 84 liegt derart Schleuseklappen 22 gehalten. Wenn die Patrone 7 in
im Verhältnis zum Kopf 71, daß der waagerechte die Bereitschaftslage eingeführt wird, beeinflußt sie
Schenkel des . Kniehebels zum Anliegen gegen die das Fühlerglied 66, so daß dieses zusammen mit der
Oberfläche des Kopfes gebracht werden kann, wäh- Hülse 63 und dem gabelförmigen Hebel 61 um die
rend der abwärts gerichtete Schenkel des Kniehebels 5 Welle 62 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gegen
zum Anliegen gegen die linke Seitenfläche des Kopfes die Wirkung der Feder 65 auf die Stange 64 gedreht
gebracht werden kann. Die Arbeitsweise des Ver- wird. Diese Verdrehung des gabelförmigen Hebels
riegelungshebels 58 für die Sperrbrücke 51 und der 61 bewirkt, daß der Hebel 60 zusammen mit der
Betätigungsglieder dieses Verriegelungshebels wird Hülse 59 und dem Verriegelungshebel 57 um die
im folgenden näher beschrieben. io Welle 9 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der
F i g. 4 zeigt die nachfolgende Stellung der Ab- Verriegelungshebel 57 vom Ende der Sperrbrücke 51
wärtsspeisevorrichtung, wenn die Vorholbewegung weggeschwenkt wird und die Sperrbrücke also von
des Geschützrohres und des Bodenstücks annähernd dem Verriegelungshebel 57 freigegeben wird,
beendigt ist. Während der Vorholbewegung des Ge- In der in F i g. 4 dargestellten Lage ist auch eine schützrohres und des Bodenstücks von der in Fig. 3 15 Patrone in das Patronenlager eingeführt und. kann dargestellten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte also abgefeuert werden. Beim Abfeuern der Patrone Stellung ist die Rolle 40 auf dem Schenkel 14 des laufen das Geschützrohr und das Bodenstück zuHebels 12 auf die Führungskurve 41 auf dem Boden- rück, und F i g. 5 zeigt die Stellung während der stück 2 aufgelaufen. Hierdurch ist der Hebel um die Rücklaufbewegung, wenn das Abwärtsspeisen der Welle 13 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in 20 Patrone 7 aus der Bereitschaftslage auf die Lade-F i g. 4 gedreht worden. Am Anfang dieser Drehung brücke herab angefangen wird,
des Hebels 37 um die Welle 13 wurde das Feder- Wie es aus F i g. 5 hervorgeht, wird das Abwärtsgehäuse 35 des Federspeichers 11 nach rechts in speisen dann eingeleitet, wenn das Bodenstück 2 sich F i g. 4 verschoben, bis es von der Sperrklinke 52 in beim Rücklaufen so weit nach hinten bewegt hat, daß der Sperrbrücke 51 gestoppt wurde. Das Feder- as seine als eine Führungskurve dienende Oberfläche in gehäuse 35 kann in dieser Lage nicht die Sperr- Berührung mit dem Kolben 81 in der Hülse 79 kommt brücke 51 und die Sperrklinke 52 auf die Seite füh- und den Kolben aufwärts in der Hülse gegen die ren, da die Sperrbrücke 51 von den beiden Verriege- Wirkung der Feder 82 verschiebt. Hierdurch wird der lungshebeln 58 und 57 in der in Verbindung mit Hebel 77 zusammen mit der Hülse 75 und dem F i g. 3 beschriebenen Weise in ihrer Sperrlage ver- 30 gabelförmigen Hebel 74 entgegengesetzt dem Uhrriegelt ist. Die weitere Drehung des Hebels 37 im zeigersinn in F i g. 5 um die Welle 76 gedreht. Unter Uhrzeigersinn um die Welle 13 bewirkt also eine Ver- Mitwirkung des Stiftes 73 in dem Führungsschlitz 72 Schiebung der Stange 36 nach rechts in F i g. 4 in das im Kopf 71, der von der Feder 86 derart nach oben Federgehäuse 35 hinein und damit, daß die Schrau- gedrückt gehalten wird, daß der Stift 73 am unteren benfeder 38 zusammengepreßt und gespannt wird. In 35 Ende des senkrechten Teiles des Führungsschlitzes der in F i g. 4 dargestellten Lage ist die Schrauben- ' 72 bleibt, wird hierdurch der Kopf 71 zusammen mit feder38 völlig gespannt und der Hebel37 ist so weit der Stange 69 nach links in Fig. 5 gegen die Wirum die Welle 13 verdreht worden, daß er das Ende kung der Feder 70 auf der Stange 79 verschoben, der Sperrnase 42 passiert hat, weshalb die Sperrnase Hierdurch wird die Hülse 67 zusammen mit dem unter Einwirkung der Feder 47 in der schon be- 40 Verriegelungshebel 58 im Uhrzeigersinn um die schriebenen Weise um die Welle 44 im Uhrzeigersinn Welle 9 gedreht, so daß der Verriegelungshebel 58 nach unten hinter dem Hebel 37 geschnappt worden aus dem Eingriff mit dem Ende der Sperrbrücke 51 ist. In der in F i g. 4 dargestellten Lage ist weiter das geführt wird. Das Federgehäuse 35 des Federspei-Bodenstück so weit nach vorn geführt worden, daß chers 11 kann also jetzt unter Einwirkung der geder Kolben 81 in der Hülse 79 nicht mehr in Beruh- 45 spannten Schraubenfeder 38 die Sperrklinke 52 und rung mit der Oberfläche des Bodenstücks 2 ist. Des- die Sperrbrücke 51 beiseiteführen, so daß die halb ist der Betätigungshebel 77 unter Einwirkung Schraubenfeder 38 sich ausdehnt und das Federder Feder 82 in der Hülse 79 zusammen mit der gehäuse 35 nach rechts in F i g. 5 verschiebt. Hier ist Hülse 75 und dem gabelförmigen Hebel 74 um die zu bemerken, daß die Stange 36 mit dem Federsitz 39 Welle 76 im Uhrzeigersinn gedreht worden. Hier- 50 wegen der hinter dem Hebel 37 liegenden Spermase durch hat der gabelförmige Hebel 74 den Stift 73 von 42 nicht nach links verschoben werden kann. Durch dem linken Ende des Führungsschlitzes 72 im Kopf die Verschiebung des Federgehäuses 35 nach rechts 71 zu dem rechten Ende des Führungsschlitzes ver- in F i g. 5 wird der Kniehebel 8 im Uhrzeigersinn um schoben, wobei der Kopf 71 unter Einwirkung einer die Welle 9 geschwenkt, wodurch das am Kniein dem gabelförmigen Hebel 74 liegenden Feder 86 55 hebel 8 befestigte Speiseglied 10 nach unten geführt aufwärts gedrückt worden ist, so daß der Stift 73 wird, wobei es von den in den Führungen 26 laufenjetzt am unteren Ende des senkrechten Teiles des den Führungsrollen 25 gesteuert ist. Das Speiseglied Führungsschlitzes 72 liegt. Dies hat jedoch keine Ver- 10 drückt hierbei von oben gegen die Mantelfläche Schiebung der Stange 69 in ihrer Längsrichtung ver- der auf den Schleuseklappen 22 liegenden Patrone 7 ursacht, weshalb der Verriegelungshebel 58 fortwäh- 60 und drückt sie zwischen den federbelasteten Schleuserend unter dem Ende der Sperrbrücke 51 liegt und klappen 22 auf die Ladebrücke 4 nach unten, die in die Sperrbrücke zusammen mit der Sperrklinke 52 in dieser Lage sich in ihrer aufgeschwenkten Stellung ihrer Sperrlage verriegelt. Währenddessen ist weiter befindet, so daß ihre untere Seite als eine Führungseine Patrone 7 in der schon beschriebenen Weise vom schiene für die Patronenhülse, die gerade ausgewor-Patronenmagazin in die Bereitschaftslage unter dem 63 fen wird, dient. Während dieser Abwärtsspeisebewe-Speiseglied 10 eingeführt worden und wird in dieser gung wird die Stange 33 der RUckholeinrichtung 15 Bereitschaftslage von den schon beschriebenen, aber aus dem Federgehäuse 32 herausgezogen, so daß die der Einfachheit halber in F i g. 4 nicht dargestellten RUckfUhrungsfeder 34 gespannt wird.
beendigt ist. Während der Vorholbewegung des Ge- In der in F i g. 4 dargestellten Lage ist auch eine schützrohres und des Bodenstücks von der in Fig. 3 15 Patrone in das Patronenlager eingeführt und. kann dargestellten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte also abgefeuert werden. Beim Abfeuern der Patrone Stellung ist die Rolle 40 auf dem Schenkel 14 des laufen das Geschützrohr und das Bodenstück zuHebels 12 auf die Führungskurve 41 auf dem Boden- rück, und F i g. 5 zeigt die Stellung während der stück 2 aufgelaufen. Hierdurch ist der Hebel um die Rücklaufbewegung, wenn das Abwärtsspeisen der Welle 13 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in 20 Patrone 7 aus der Bereitschaftslage auf die Lade-F i g. 4 gedreht worden. Am Anfang dieser Drehung brücke herab angefangen wird,
des Hebels 37 um die Welle 13 wurde das Feder- Wie es aus F i g. 5 hervorgeht, wird das Abwärtsgehäuse 35 des Federspeichers 11 nach rechts in speisen dann eingeleitet, wenn das Bodenstück 2 sich F i g. 4 verschoben, bis es von der Sperrklinke 52 in beim Rücklaufen so weit nach hinten bewegt hat, daß der Sperrbrücke 51 gestoppt wurde. Das Feder- as seine als eine Führungskurve dienende Oberfläche in gehäuse 35 kann in dieser Lage nicht die Sperr- Berührung mit dem Kolben 81 in der Hülse 79 kommt brücke 51 und die Sperrklinke 52 auf die Seite füh- und den Kolben aufwärts in der Hülse gegen die ren, da die Sperrbrücke 51 von den beiden Verriege- Wirkung der Feder 82 verschiebt. Hierdurch wird der lungshebeln 58 und 57 in der in Verbindung mit Hebel 77 zusammen mit der Hülse 75 und dem F i g. 3 beschriebenen Weise in ihrer Sperrlage ver- 30 gabelförmigen Hebel 74 entgegengesetzt dem Uhrriegelt ist. Die weitere Drehung des Hebels 37 im zeigersinn in F i g. 5 um die Welle 76 gedreht. Unter Uhrzeigersinn um die Welle 13 bewirkt also eine Ver- Mitwirkung des Stiftes 73 in dem Führungsschlitz 72 Schiebung der Stange 36 nach rechts in F i g. 4 in das im Kopf 71, der von der Feder 86 derart nach oben Federgehäuse 35 hinein und damit, daß die Schrau- gedrückt gehalten wird, daß der Stift 73 am unteren benfeder 38 zusammengepreßt und gespannt wird. In 35 Ende des senkrechten Teiles des Führungsschlitzes der in F i g. 4 dargestellten Lage ist die Schrauben- ' 72 bleibt, wird hierdurch der Kopf 71 zusammen mit feder38 völlig gespannt und der Hebel37 ist so weit der Stange 69 nach links in Fig. 5 gegen die Wirum die Welle 13 verdreht worden, daß er das Ende kung der Feder 70 auf der Stange 79 verschoben, der Sperrnase 42 passiert hat, weshalb die Sperrnase Hierdurch wird die Hülse 67 zusammen mit dem unter Einwirkung der Feder 47 in der schon be- 40 Verriegelungshebel 58 im Uhrzeigersinn um die schriebenen Weise um die Welle 44 im Uhrzeigersinn Welle 9 gedreht, so daß der Verriegelungshebel 58 nach unten hinter dem Hebel 37 geschnappt worden aus dem Eingriff mit dem Ende der Sperrbrücke 51 ist. In der in F i g. 4 dargestellten Lage ist weiter das geführt wird. Das Federgehäuse 35 des Federspei-Bodenstück so weit nach vorn geführt worden, daß chers 11 kann also jetzt unter Einwirkung der geder Kolben 81 in der Hülse 79 nicht mehr in Beruh- 45 spannten Schraubenfeder 38 die Sperrklinke 52 und rung mit der Oberfläche des Bodenstücks 2 ist. Des- die Sperrbrücke 51 beiseiteführen, so daß die halb ist der Betätigungshebel 77 unter Einwirkung Schraubenfeder 38 sich ausdehnt und das Federder Feder 82 in der Hülse 79 zusammen mit der gehäuse 35 nach rechts in F i g. 5 verschiebt. Hier ist Hülse 75 und dem gabelförmigen Hebel 74 um die zu bemerken, daß die Stange 36 mit dem Federsitz 39 Welle 76 im Uhrzeigersinn gedreht worden. Hier- 50 wegen der hinter dem Hebel 37 liegenden Spermase durch hat der gabelförmige Hebel 74 den Stift 73 von 42 nicht nach links verschoben werden kann. Durch dem linken Ende des Führungsschlitzes 72 im Kopf die Verschiebung des Federgehäuses 35 nach rechts 71 zu dem rechten Ende des Führungsschlitzes ver- in F i g. 5 wird der Kniehebel 8 im Uhrzeigersinn um schoben, wobei der Kopf 71 unter Einwirkung einer die Welle 9 geschwenkt, wodurch das am Kniein dem gabelförmigen Hebel 74 liegenden Feder 86 55 hebel 8 befestigte Speiseglied 10 nach unten geführt aufwärts gedrückt worden ist, so daß der Stift 73 wird, wobei es von den in den Führungen 26 laufenjetzt am unteren Ende des senkrechten Teiles des den Führungsrollen 25 gesteuert ist. Das Speiseglied Führungsschlitzes 72 liegt. Dies hat jedoch keine Ver- 10 drückt hierbei von oben gegen die Mantelfläche Schiebung der Stange 69 in ihrer Längsrichtung ver- der auf den Schleuseklappen 22 liegenden Patrone 7 ursacht, weshalb der Verriegelungshebel 58 fortwäh- 60 und drückt sie zwischen den federbelasteten Schleuserend unter dem Ende der Sperrbrücke 51 liegt und klappen 22 auf die Ladebrücke 4 nach unten, die in die Sperrbrücke zusammen mit der Sperrklinke 52 in dieser Lage sich in ihrer aufgeschwenkten Stellung ihrer Sperrlage verriegelt. Währenddessen ist weiter befindet, so daß ihre untere Seite als eine Führungseine Patrone 7 in der schon beschriebenen Weise vom schiene für die Patronenhülse, die gerade ausgewor-Patronenmagazin in die Bereitschaftslage unter dem 63 fen wird, dient. Während dieser Abwärtsspeisebewe-Speiseglied 10 eingeführt worden und wird in dieser gung wird die Stange 33 der RUckholeinrichtung 15 Bereitschaftslage von den schon beschriebenen, aber aus dem Federgehäuse 32 herausgezogen, so daß die der Einfachheit halber in F i g. 4 nicht dargestellten RUckfUhrungsfeder 34 gespannt wird.
Fig. 6 zeigt die Stellung der Abwärtsspeisevorrichtung
am Ende der Abwärtsspeisebewegung. Die Schraubenfeder 38 des Federspeichers 11 ist hierbei
völlig ausgedehnt, und der Kniehebel 8 ist im Uhrzeigersinn um die Welle 9 in seine unterste, von den
Anschlaghebeln 28 im Puffergehäuse 27 bestimmte Endlage gedreht worden, wodurch das Speiseglied 10
die Pa:ron*e 7 durch die beiden Schleuseklappen auf die Ladebrücke nach unten geführt hat. Der Übersichtlichkeit
halber sind weder die Schleuseklappen noch die Ladebrücke in F i g. 6 dargestellt. Durch die
Drehung des Kniehebels 8 ist die Rückführungsfeder 34 der Rückholeinrichtung 15 völlig gespannt
worden. Am Ende der Abwärtsspeisebewegung ist der Mitnehmeransatz 49 auf dem Kniehebel 8
(s. Fig. 7) in Berührung mit dem um die Welle 9 drehbaren Hebel 48 gekommen, der hierdurch im
Uhrzeigersinn um die Welle 9 in F i g. 6 gedreht worden ist und durch die Stange 46 die Hülse 43 mit der
Sperrnase 42 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Welle 44 verdreht hat. Hierdurch ist die Sperrnase
42 außer Eingriff mit dem Schenkel 37 des Hebels 12 geführt worden. Weiter hat die Rolle 40
auf dem Schenkel 14 des Hebels 12 die Führungskurve 41 auf dem Bodenstück 2 verlassen, weshalb
der Hebel 12 jetzt um die Welle 13 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn unbehindert gedreht werden kann..
Da die Patrone 7 beim Abwärtsspeisen aus der Bereitschaftslage entfernt worden ist, ist das Fühlerglied
66 freigegeben worden, so daß die Hülse 63 mit dem gabelförmigen Hebel 61 unter Einwirkung der Feder
65 im Uhrzeigersinn um die Welle 62 gedreht worden ist. Hierdurch ist der Hebel 60 mit der Hülse 59 und
dem Verriegelungshebel 57 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Welle 9 gedreht worden, so
daß der Verriegelungshebel 57 wieder in seine Verriegelungsstellung unter dem Ende der Sperrbrücke
geführt worden ist. Durch die fortgesetzte Rücklaufbewegung des Bodenstücks 2 ist der Kolben 81 in
der Hülse 79 von der Oberfläche des Bodenstücks 2 so weit aufwärts in die Hülse verschoben worden,
daß der Hebel 77 mit der Hülse 75 und dem gabelförmigen Hebel 74 zusätzlich entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn um die Welle 76 gedreht worden ist. Durch diese zusätzliche Verdrehung des gabelförmigen
Hebels 74 ist, wie es aus F i g. 5 deutlich hervorgeht, der Kopf 71 so weit nach links in Fig. 5 verschoben
worden, daß er in Berührung mit dem abwärts gerichteten Schenkel des Kniehebels 84 gekommen
ist und dabei den Kniehebel im Uhrzeigersinn um die Welle 83 gegen die Wirkung der Schraubenfeder
85 verdreht hat. Dabei ist der waagerechte Schenkel des Kniehebels 84 gegen die obere Seite des
Kopfes 71 zum Anliegen gekommen und hat den Kopf 71 gegen die Wirkung der Feder 86 im gabelförmigen
Hebel 74 nach unten gedrückt. Hierdurch ist der Stift 73 außer Eingriff mit dem senkrechten
Teil des Führungsspitzen 72 geführt worden, weshalb der Kopf 71 zusammen mit der Stange 69 unter
Einwirkung der Feder 70 auf der Stange nach rechts in Fig. 5 und 6 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung
verschoben worden ist. Hierdurch ist der Hebel 68 mit der Hülse 67 und dem Verriegelungshebel 58
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Welle 9 gedreht worden, so daß der Verriegelungshebel 58
wieder in seine Verriegelungsstellung unter der Sperrbrücke 51 geführt worden ist. Die Sperrbrücke 51 ist
also hierdurch um ihre Welle 50 nach oben in ihre Sperrlage geschwenkt worden. Die Sperrklinke 52 in
der Sperrbrücke 51 ist jedoch noch nicht in ihrer Sperrlage, sondern liegt gegen die Mantelfläche des
Federgehäuses 35 an.
Da in dieser Lage die Schraubenfeder 38 völlig ausgedehnt ist, wird die gespannte Rückführungsfeder 34 sich ausdehnen und den Kniehebel 8 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn um die Welle 9 drehen und dadurch das von den Führungsrollen 25
in den Führungen 26 gesteuerte Speiseglied 10 nach oben führen. Während dieser von der Rückführungsfeder 34 bewirkten Zurückführung wird der Federspeicher
11 als eine Einheit nach links in F i g. 6 verschoben, was-möglich ist, da die Sperrnase 42, wie
schon erwähnt; weggeschwenkt ist. Der Federspeicher 11 wird dabei in die in F i g. 2 gezeigte und
schon beschriebene Stellung geführt, die erreicht, wird, wenn die Rückführungsfeder 34 völlig ausgedehnt
ist und den Kniehebel 8 mit dem Speiseglied in ihre ursprüngliche Stellung völlig zurückgeführt
hat. Hierdurch ist ein. vollständiger Arbeitszyklus der Abwärtsspeisevorrichtung durchgelaufen und wird
sich wiederholen, wenn die nächste Rücklaufbewegung des Geschützrohres und des Bodenstücks an-
Claims (6)
1. Patronenzuführungsvorrichtung in einem automatischen Geschütz, bei dem die Patronen
von einem neben der das Geschützrohr enthaltenden Vertikalebene liegenden Patronenmagazin in
einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu dieder Ebene und zur Längsrichtung der Patronen
einer Bereitschaftslage zugeführt werden, in der sie im wesentlichen parallel zu und oberhalb einer
Ansetzlage in der hinteren Verlängerung des Geschützrohres liegen und aus der sie nach unten
in die Ansetzlage gelangen, mit einem in der Vertikalebene oberhalb der Bereitschaftslage vorgesehenen
Kniehebel, der um eine zur Längsrichtung des Geschützrohres senkrechte, gegenüber
dem Rücklaufmantel feste Welle verschwenkbar ist und über ein Hebelwerk von einer an einem
rücklaufenden Geschützteil vorgesehenen Führungskurve gesteuert wird und dessen einer
Schenkel beim Verschwenken eine in der Bereitschaftslage liegende Patrone nach unten in die
Ansetzlage drückt, dadurchgekennzeichnet,
daß im Hebelwerk zwischen der Führungskurve (41) und dem Kniehebel (8) eine die Rücklaufenergie
speichernde Schraubenfeder (38) angeordnet ist und daß die Führungskurve (41) derart ausgelegt ist, daß beim Vorholen des Geschützrohres
(1) eine Verschwenkung eines dopdelarmigen Hebels (12) unter Zusammenpressen
und Sperren der Schraubenfeder (38) erfolgt, und daß Mittel zum Auslösen der Sperren des Kniehebels
(8) und der zusammengepreßten Schraubenfeder (38) während der Rücklaufbewegung des Geschützrohres (1) und Hubbegrenzungen
für den Kniehebel (8) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Sperren des Kniehebels (8) in der Stellung, in welcher der eine Patrone (7)
aus der Bereitschaftslage nach unten in die Ansetzlage führende Schenkel des Kniehebels sich
in seiner höchsten Lage befindet, ein in Richtung zu seiner Sperrlage federbelastetes Sperrglied (51,
52) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (51, 52) des
Kniehebels (8) durch zwei verschiedene Verriegelungsglieder (57, 58) in seiner Sperrlage verriegelbar
ist, wobei das eine Verriegelungsglied (57) mit einem durch eine in der Bereitschaftslage befindliche Patrone (7) zu betätigenden
Fühlcrglied (66) verbunden ist, das das Sperrglied (51, 52) in die Freigabestellung führt, wenn
eine Patrone (7) in der Bereitschaftslage ist, und daß das Mittel zum Auslösen des zweiten Verriegelungsgliedes
(58) ein rücklaufender Geschützteil (2) ist, derart, daß er das Sperrglied
(51, 52) in einer vorbestimmten Stellung des rücklaufenden Geschützteils während der Rücklaufbewegung
auslöst, wobei das entriegelte Sperrglied (51, 52) unter Einwirkung der den Kniehebel (8) beeinflussenden Schraubenfeder
(38) gegen seine Federbelastung beiseiteführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperren
der zusammengepreßten Schraubenfeder bzw. des doppelarmigen Hebels (12) in der Stellung, in der
das Geschützrohr (1) in völlig vorgelaufener Stellung ist, ein in Richtung zu seiner Sperrlage
federbelastetes, in der Sperrlage selbstverriegelndes Sperrglied (42) vorgesehen ist und daß durch
die Bewegung des Kniehebels (8) steuerbare Auslöseglieder (46, 48) für das Sperrglied (42)
vorgesehen sind, die am Ende der Abwärtsspeisebewegung des Kniehebels (8) das Sperrglied (42)
vom doppelarmigen Hebel (12) wegschwenken.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an
den Kniehebel (8) angeschlossene Rückholeinrichtung (15), deren Feder (34) während der
Abwärtsspeisebewegung des Kniehebels spannbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem von der Schraubenfeder (38) entfernt liegenden Schenkel des Kniehebels (8) ein um eine zur
Drehachse (9) des Kniehebels parallele Achse (24) schwenkbares Speiseglied (10) gelagert ist,
das beim Abwärtsspeisen einer Patrone (7) aus der Bereitschaftslage in die Ansetzlage gegen die
Mantelfläche der Patrone wirkt, wobei das Speiseglied (10) in gegenüber dem Rücklaufmantel
(3) festen Führungen (26) geführt ist, die mit Endanschlägen (28 bzw. 30) für die Hubbegrenzung
des Kniehebels (8) versehen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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