DE1578359C3 - Patronenzuführeinrichtung für automatische Geschütze - Google Patents
Patronenzuführeinrichtung für automatische GeschützeInfo
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
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- F41A9/07—Reciprocating conveyors, i.e. conveyors pushing a plurality of ammunition during the feeding stroke
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Description
gegenseitigen Abstand angeordnet sind, und daß 25
zwei beiderseits des Patronenzuführwagens zur
zwei beiderseits des Patronenzuführwagens zur
Bewegungsrichtung des Zuführwagens parallele . ,
Reihen von ortsfest gelagerten, zwischen die vom
Zuführwagen geförderten Patronen greifenden
Zuführwagen geförderten Patronen greifenden
Sperren angeordnet sind, dadurch gekenn- 30 Die vorliegende Erfindung betrifft eine Patronenz
eichnet,' daß jede solche Reihe (40 bzw. 40') zuführeinrichtung für automatische Geschütze zum
von Sperren mindestens eine erste Sperrklinke Entnehmen von Patronen aus einem Patronenmaga-(42)
für jeden Patronenschacht (2) mit Aus- zin, das mehrere nebeneinanderliegende, senkrechte,
nähme des am weitesten vom Abladeende des mit unteren Austrittsenden versehene Patronen-Zuführwagens
(5) angeordneten Patronen- 35 schächte umfaßt, die je einen Stapel von aufeinanschachts
und mindestens eine zweite Sperrklinke derliegenden Patronen aufnehmen können, mit einem
(41) für jeden Patronenschacht (2) mit Aus- unter dem Magazin und von den unteren Austrittsennahme
des dem Abladeende des Zuführwagens den der Patronenschächte in einem mindestens dem
(5) am nächsten liegenden Patronenschachtes Außendurchmesser der Patronen entsprechenden
aufweist und diese ersten und zweiten Sperrklin- 40 Abstand angeordneten Patronenzuführwagen, der in
ken (42 bzw. 41) in einer zur Bewegungsrichtung Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Patronen
des Zuführwagens parallelen Vertikalebene um um eine Strecke, die dem Mittelpunktabstand zwiunmittelbar
unterhalb der entsprechenden Patro- sehen zwei benachbarten Patronenschächten entnenschächte
liegende Achsen schwenkbar sind spricht, hin und her verschiebbar ist, der mit einer
zwischen einer aufgeklappten Lage, in der die er- 45 der Anzahl1 der Patronenschächte entsprechenden
sten Sperrklinken (42) sich schräg aufwärts ent- Anzahl von Patronenmitnehmerklinken versehen ist,
gegengesetzt der Zuführrichtung des Zuführwa- die nacheinander in der Bewegungsrichtung des Zugens
(5) und die zweiten Sperrklinken (41) sich führwagens in einem dem Mittelpunktabstand zwischräg
aufwärts in der Zuführrichtung des Zuführ- sehen : zwei naheliegenden Patronenschächten entwagens
erstrecken, und einer heruntergeklappten 50 sprechenden gegenseitigen Abstand angeordnet sind,
Lage, in der die Sperrklinken unterhalb dieser Pa- und daß zwei beiderseits des Patronenzuführwagens
tronen liegen, daß die zweiten Sperrklinken (41) in zur Bewegungsrichtung des Zuführwagens parallele
Richtung nach der aufgeklappten Lage federbela- Reihen" von ortsfest gelagerten, zwischen die vom
stet sind und daß die ersten Sperrklinken (42) mit Zuführwagen geförderten Patronen greifenden Spereinem
von der Bewegung des Zuführwagens ge- 55 ren angeordnet sind. '
steuerten Betätigungsgestänge (56, 57, 58, 60) Patronenzuführeinrichtungen dieser Art sind be-
derart kraftschlüssig verbunden sind, daß die er- reits aus der deutschen Patentschrift 1072 517 und
sten Sperrklinken (42) vor dem Beginn der Zu- der schweizerischen Patentschrift 308 011 bekannt,
führbewegung des Zuführwagens in die herunter- Hierbei sind in zwei Reihen beiderseits des Patronengeklappte
Lage schwenkbar und vor dem Ende 60 zuführwagens Sternräder angeordnet, die dazu dieder
Zuführbewegung des Zuführwagens in die nen, die auf dem Zuführwagen liegenden Patronen so
aufgeklappte Lage zurückschwenkbar sind. zu führen, daß die Längsrichtung der Patronen im-
2. Patronenzuführeinrichtung nach An- mer parallel zur Längsrichtung des Geschützrohrs
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie für bleibt. Nachteilig ist jedoch, daß bei diesen Einrichjede
Reihe (40 bzw. 40') von Sperrklinken eine 65 tungen insbesondere bei hoher Feuergeschwindigkeit
erste, zur Sperrklinkenreihe parallele und in ihrer des Geschützes die Patronen, die vom Zuführwagen
Längsrichtung verschiebbare Stange (45) auf- mitgenommen werden, bei der Zuführbewegung eine
weist, die an die ersten Sperrklinken (42) derart hohe kinetische Energie erhalten und nicht in geeig-
3 4
neter Weise gebremst werden können, während sie art kraftschlüssig verbunden sind, daß die ersten
bei der Rückkehrbewegung des Zuführwagens nicht Sperrklinken vor dem Beginn der Zuführbewegung
in geeigneter Weise in ihren Lagen festgehalten wer- des Zuführwagens in die heruntergeklappte Lage
den. schwenkbar und vor dem Ende der Zuführbewegung
Weiter ist aus der schweizerischen Patentschrift 5 des Zuführwagens in die aufgeklappte Lage zurück-
278 191 eine Patronenzuführeinrichtung bekannt, bei schwenkbar sind.
der nur ein einziger, vertikaler Patronenschacht vor- Die ersten Sperrklinken werden also am Ende der
gesehen ist, der unmittelbar oberhalb der Ansetzlage Zuführbewegung des Zuführwagens in der aufge-
des Geschützes in derselben Vertikalebene wie das klappten Lage sein und dadurch, da sie in dieser
Geschützrohr angeordnet ist. Die Patronen werden io Lage schräg aufwärts entgegengesetzt zur Zuführ-
darin unter Einwirkung der Schwerkraft in Richtung richtung gerichtet sind, die in dem Raum zwischen
zur Ansatzlage bewegt, wobei die unterste Patrone dem Zuführwagen und den unteren Enden der Patro-
mit einer besonderen Zuführeinrichtung befördert nenschächte befindlichen, von der Zuführbewegung
wird. Hierbei werden die über der untersten Patrone des Zuführwagens mitgenommenen Patronen brem-
befindlichen Patronen von einer Sperrklinke festge- 15 sen. Während des ersten Teils der Zuführbewegung
halten. Die Aufnahmekapazität dieser Zuführeinrich- sind die ersten Sperrklinken dagegen in der herunter-
tung ist jedoch gering, auch können verschiedene geklappten Stellung, so daß sie die Verschiebung der
Munitionsarten nicht sehr schnell gewechselt oder zwischen dem Zuführwagen und den unteren Enden
gewählt werden. der Patronenschächte liegenden Patronen in der Zu-
Aus der deutschen Patentschrift 720 140 ist ferner 20 führrichtung nicht behindern. Dadurch, daß die zweieine
Patronenzuführeinrichtung bekannt/ die einen ten Sperrklinken in Richtung nach der aufgeklappten
hin- und herbewegbaren Zuführwagen mit federnden Lage federbelastet sind, werden sie bei der Zuführbe-Patronerimitnehmerklinkeri
aufweist. Zwar sind wegung des Zuführwagens von den von diesem mit-Sperrklinken
zur Verhinderung einer Bewegung der genommenen Patronen automatisch entgegen der
Patronen entgegengesetzt zur Zuführrichtung vorge- 25 Federwirkung nach unten in die heruntergeklappte
sehen, jedoch sind sie oberhalb des Zuführwagens Lage gedrückt, so daß die Patronen an diesen zwei-
und der auf dem Zuführwagen liegenden Patronen ten Sperrklinken unbehindert vorüberlaufen können,
angeordnet, so daß sie nicht für eine Einrichtung ver- Am Ende der Zuführbewegung, wenn also an jeder
wendbar sind1, bei der der Zuführwagen unmittelbar der zweiten Sperrklinken eine Patrone vorübergelauunterhalb
eines Patronenmagazins, das mehrere 3° fen ist, kehren diese selbsttätig unter Einwirkung der
senkrechte, mit unteren Austrittsöffnungen versehene Federkraft in die aufgeklappte Stellung zurück, wo-Patronenschächte
besitzt, angeordnet sein soll, und durch sie verhindern, daß die im Raum zwischen
auch nicht die Patronen am Ende der Zuführbewe- dem Zuführwagen und den unteren Enden der Patrogung
des Zuführwagens bremsen können. nenschächte befindlichen Patronen während der
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine 35 Rückkehrbewegung des Zuführwagens verschoben
Patronenzuführeinrichtung der eingangs genannten werden.
Art zu schaffen, bei der auch bei hoher Feuerge- Zweckmäßigerweise weist die Patronenzuführeinschwindigkeit
des Geschützes gewährleistet ist, daß richtung für jede Reihe von Sperrklinken eine erste, |
die vom Patronenzuführwagen mit hoher Geschwin- zur Sperrklinkenreihe parallele und in ihrer Längs- j
digkeit zugeführten Patronen am Ende der Zuführ- 4° richtung verschiebbare Stange auf, die an die ersten [
bewegung des Zuführwagens gebremst werden und Sperrklinken derart gekuppelt ist, daß eine Verschie- J
daß die auf dem Zuführwagen liegenden Patronen bung der Stange: eine Verdrehung dieser ersten \
während der-Rückwärtsbewegung des Zuführwagens Sperrklinken um ihre Achse bewirkt, und eine entin
ihrer Lage festgehalten werden, sprechende zweite,; zur Sperrklinkenreihe parallele
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Patronen- 45 und in ihrer Längsrichtung verschiebbare Stange, die
zuführeinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, an die zweiten Sperrklinken derart gekuppelt ist, daß
daß jede Reihe: von Sperren mindestens eine erste eine Verschiebung dieser; zweiten Stange eine Ver-Sperrklinke:
füxj jeden Patronenschacht mit Aus- drehung der zweiten Sperrklinken um ihre Achsen
nähme des am weitesten vom Abladeende des Zu- bewirkt, wobei die beiden Stangen in denjenigen
führwagens angeordneten Patronenschachts und min- 5° Richtungen federbelastet sind, die eine Verdrehung
destens eine zweite Sperrklinke; für jeden Patronen- der ersten Sperrklinke»: bzw. der zweiten Sperrklinschacht
mit Ausnahme des dem Abladeende des Zu- ken in die aufgeklappte Lage bewirken, und die erste
führwageris'äm! nächsten liegenden Patroneiischachts Stange an das von der Bewegung des Zuführwagens
aufweist und diese ersten und zweiten Sperrklinken gesteuerte Betätigungsgestänge derart kraftschlüssig
in einer zur; Bewegungsrichturig des-Zuführwageris 55 ist, daß diese erste Stange während der der Zuführparallelen
; Vertikalebene! um unmittelbar: unterhalt) richtung entgegengesetzten Bewegung des Zuführwader
entsprechenden: Patronenschächte liegendeAch- gens gegen ihre Federbelästung in eine solche Lage
sen schwenkbare sind: zwischen einer aufgeklappten verschoben wird,, daß die; ersten; Sperrklinken in die
Lage; m der'die ersten Sperrkiinken sich schräg auf- heruntergeklappte Läge gebrächt und in dieser Läge
wärts .entgegengesetzt der Zuführrichtung" des Zu- 60 während des ersten: Teilsder nachfolgenden Zuführf
ührwägeris undä dig zweiten Sperrklinke]! sich schräg bewegung des Zuf ührwagens gehalten werden. Hier-,
aufwärts in der Zuführrichtung des Zuführwageris er- durch wird gewährleistet; <iäß die ersten Sperrklinken
strecken; ürid/einer heruntergeklappten Läge, in7 der sich vor dem Beginn der nächstfolgenden Zuführbedie
Sperrkiinken·'unterhalb dieser Patronen liegen, wegung des Zuführwägens in der heruntergeklappten
daß die zweiten Sperrkiinken in Richtung nach der 65 Lage befinden! Ferner wird hierdurch eine Vereinfaaufgeklappteri1
Läge federbelastet sind und daß die chung des Betätigungsmechanismus der ersten Sperrersten
Sperrkiinken mit einem von der Bewegung des klinken erreicht. ;;' ;■ — : '
Zuführwageris gesteuerten Betätigungsgestänge der- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in
Zuführwageris gesteuerten Betätigungsgestänge der- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in
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den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels tronenmagazin angeordnet. Die Mitnehmer 9 sind
näher erläutert. schwenkbar zwischen der in F i g. 3 dargestellten auf-
F i g. 1 und 2 zeigen schematisch, von dem hinte- geklappten Lage, in der sie sich schräg aufwärts von
ren Ende eines Geschützes in Richtung des Ge- der Oberseite des Zuführwagens in die Zuführrichschützrohres
gesehen, ein Patronenmagazin, die we- 5 tung des Wagens strecken und mit ihren äußeren Ensentlichen
Teile der erfindungsgemäßen Patronenzu- den hinter je einer der im Raum zwischen dem Zuführeinrichtung
sowie einige übrige Teile des Ge- führwagen und den unteren Enden der Patronenschützes.
Fig. 1 zeigt dabei die Patronenzuführein- schächte liegenden Patronen liegen, und einer herunrichtung
während der Zuführbewegung des Patro- tergeklappten Lage, in der die Mitnehmer im wesentnenzuführwagens
während F i g. 2 die Einrichtung io liehen waagerecht sind und unter der Oberseite des
während der Rückkehrbewegung des Zuführwagens Zuführwagens liegen. Jede Welle 10 ist mit einer
zeigt; Schraubenfeder 11 versehen, die die an der Welle
F i g. 3 zeigt die Patronenzuführeinrichtung in Ein- befestigten Mitnehmer 9 in Richtung nach der aufge-
zelheiten und perspektivisch; bestimmte Teile der klappten Lage dreht. Der Zuführwagen 5 läuft auf
Einrichtung sind weggeschnitten; 15 der Trägerplatte 4 mit Rädern 12, die an den Enden
Fig.4 zeigt eine Einzelheit der Betätigungsein- von zwei oder mehreren Wellen 10 befestigt sind,
richtung zum Sperren der Patronenzuführeinrich- Sämtliche Wellen 10 sind durch eine in ihrer Längs-
tung. richtung verschiebbare Stange 13 mechanisch zusam-
■ Fig. 1 und 2 zeigen ein Patronenmagazin 1 mit mengekuppelt, die an jede Welle 10 durch einen an
sechs .nebeneinander angeordneten senkrechten Pa- 20 der Welle befestigten, abwärts gerichteten Hebel 14
tronenschächten 2, die je einen Stapel von aufeinan- gekuppelt ist. Die: Patronenmitnehmer 9 werden also
derliegenden Patronen 3 enthalten können. Die unte- gleichzeitig zwischen der aufgeklappten Lage und der
ren Enden der Patronenschächte sind offen und stel- heruntergeklappten Lage geschwenkt werden,
len die Austrittsöffnungen der Patronenschächte dar. Zwischen, dem Patronenzuführwagen 5 und der
Die Patronenschächte enthalten weiter (in der Zeich- 25 Trägerplatte 4 ist;.ein Federgerät 15 angeordnet, das
nung nicht näher dargestellt) Federeinrichtungen bestrebt ist, den Zuführwagen 5 nach rechts in
zum Ausüben eines stetigen, abwärts gerichteten Fig. 3, d.h. in der Zuführrichtung, zu verschieben.
Druckes auf die in den Patronenschächten liegenden In Fig. 3 ist detr Patronenzuführwagen5 in derjeni-
Patronen. Unterhalb des Patronenmagazins ist eine gen Lage dargestellt, die er am Ende einer Zuführbe-
Einrichtung zum Entnehmen der Patronen aus dem 30 wegung einnimmt.
Magazin vorgesehen. Diese Patronenentnahmeein- Zum Antrieb des Zuführwagens 5 im Takt des Abrichtung
umfaßt, eine feste Trägerplatte 4 und einen feuerns des Geschützes ist eine Führungsschiene 20
auf dieser Trägerplatte senkrecht zur Längsrichtung vorgesehen, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar
der Patronen verschiebbaren Patronenzuführwa- ist und an das rücklaufende System des Geschützes
gen 5. Bei der Zuführbewegung des Zuführwagens 5, 35 derart gekuppelt ist, daß sie beim Rücklauf nach
d.h., wenn der Wagen nach rechts in Fig. 1 und2 links in Fig. 3 und beim Vorholen nach rechts ververschoben
wird, wird, wie im folgenden näher be- schoben wird. In F i g. 3 ist die Führungsschiene 20
schrieben, eine Patrone in einer Schleuse in eine Be- in derjenigen Lage dargestellt, die sie dann einreitschaftslage
bewegt, die aus zwei, um parallele nimmt, wenn das rücklaufende System des Geschüt-Achsen
schwenkbaren, gegeneinander federbelaste- 4° zes sich in der vorderen Stellung befindet. Der Patrpten
Schleusenklappen 6 besteht. Diese Bereitschafts- nenzuführwagen 5 ist an diese Führungsschiene 20
lage liegt in der das (nicht gezeigte) Geschützrohr durch einen Gelenkarm 21 gekuppelt, der um einen
enthaltenden Vertikalebene und unmittelbar ober- an dem einen Ende des Gelenkarmes befestigten uncj
halb einer Ladebrücke?, die zum Tragen der Patro- in der Trägerplatte4 drehbar gelagerten Zapfen 22
nen beim Ansetzen eingerichtet ist und deren obere 45 schwenkbar ist. An seinem anderen:Ende trägt der
Seite also als eine Anetzbahn für die Patronen dient. Gelenkarm 21 eine Rolle 23, die in.eine Nut 24 in
Mit 8 ist eine in senkrechter Richtung auf und ab be- der Unterseite des Zuführwagens 5 nahe seinem Abweglicher
Zubringer bezeichnet, der von dem rück- ladeende hineinragt. An der Unterseite des Gelenkarr
laufenden System des Geschützes aus derart gesteu- mes 21 ist eine zusätzliche Rolle 25 vorgesehen, die
ert ist,: daß er während der Rücklaufbewegung des 50 in einer einen engeren und einen breiteren Abschnitt
Geschützes eine in der Bereitschaftslage auf den aufweisende Führungsnut 26 in der Führungsschiene
Schleusenklappen 6 liegende Patrone zwischen den 20 läuft. , Y1:';., ■'.. .'":',. Vf ' ;·'.-..- .-'■■.
Schleusenklappen nach unten auf die Ladebrücke7, r Wie Fig..3,"zeigt, ist die Trägerplatte4'.'.mit!zwei
d. h. in die Ansetzlage, drückt. Während der Vorhol- Reihen 40 und!40' von Sperren versehen," die sich
bewegung des rücklaufenden Systems wird der Zu- 55 parallel zur Bewegungsrichtung des Zuführwagens 5
bringer 8 in seine obere Lage zurückgeführt, so daß beiderseits des Wagens erstrecken, so daß die Speram
Ende- der Vorh'olbewegung eine neue Patrone renreihe 4(K mit; den vorderen Enden der Patronen
von; dem Patronenmagazin in die Bereitschaftslage und die Sperrenreihe 40 mit den hinteren Enden Her
auf den Schleusenklappen 6 zugeführt. werden kann. Patronen zusammenwirken. Die beiden Reihen von
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, ist der von der 60 Sperren sind -in; genau- derselben Weise ausgeformt
Trägerplatte 4 getragene Patronenzuführwagen 5 mit und gesteuert mit der fAusnahme," daß ,die ,Sperren
zwei, zur. Bewegungsrichtung des Wagens parallelen. mit Rücksicht auf, den ungleich großen Außendurch-Reihen
von Patronenmitnehmern 9 versehen. Die Pa- messer am vorderen Ende und am hinteren Ende der
tronenmitnehmer9 sind paarweise an den Enden von Patronen etwas ungleich geformt sind. Es ist deshalb
im Zuführwagen drehbar gelagerten Wellen 10 befe- 65 ausreichend, den Aufbau und die Arbeitsweise der in
stigt. Die Wellen 10 sind mit einem gegenseitigen ' F i g. 3 deutlich gezeigten hinteren Reihe 40 von
Abstand entsprechend dem Mittelpunktabstand zwi- Sperren zu beschreiben. Wie aus Fig. 1,2 und 3 herschen
zwei benachbarten Patronenschächten im Pa- vorgeht, umfaßt die Sperrenreihe 40 zwei verschie-
denartige Sperrklinken, und zwar fünf vorwärts, d. h. ten aufgeklappten Lagen zu schwenken. In dieser
in der Zuführrichtung des Zuführwagens 5 gerichtete aufgeklappten Lage sind die vorwärts gerichteten
Sperrklinken 41 und fünf rückwärts, d.h. entgegen- Sperrklinken 41 schräg aufwärts in der Zuführrichgesetzt
zur Zuführrichtung des Zuführwagens 5 ge- tung des Zuführwagens 5 gerichtet und ragen zwirichtete
Sperrklinken 42. Die vorwärts gerichteten 5 sehen den in dem Raum zwischen dem Zuführwagen
Sperrklinken 41 sind unterhalb je eines der Patro- und den unteren Enden der Patronenschächte liegennenschächte2
(mit Ausnahme des dem Abladeende den Patronen nach oben. Die rückwärts gerichteten
des Zuführwagens 5 am nächsten liegenden Patro- Sperrklinken 42 sind dagegen in der aufgeklappten
nenschachtes) angeordnet und sind in einer Vertikal- Lage schräg aufwärts entgegengesetzt der Zuführebene
um in der Trägerplatte 4 ortsfest angeordnete, io richtung des Zuführwagens gerichtet und ragen ebenunmittelbar unterhalb der entsprechenden Patronen- falls zwischen den im Raum zwischen dem Zuführschächte
liegende Wellen schwenkbar. Die rückwärts wagen und den unteren Enden der Patronenschächte
gerichteten Sperrklinken 42 sind in entsprechender liegenden Patronen nach oben. Von dieser aufge-Weise
unterhalb je eines der Patronenschächte 2, mit klappten Lage können sowohl die vorwärts gerichte-Ausnahme
des am weitesten vom Abladeende des 15 ten Sperrklinken 41 als auch die rückwärts gerichte-Zuführwagens
5 liegenden Patronenschachtes an- ten Sperrklinken 42 in eine heruntergeklappte Lage
geordnet und sind in einer Vertikalebene um in der geschwenkt werden, in der sie unterhalb der in dem
Trägerplatte 4 ortsfest gelagerte und unmittelbar un- Raum zwischen dem Zuführwagen und den unteren
terhalb der entsprechenden Patronenschächte lie- Enden der Patronenschächte liegenden Patronen liegende
Wellen schwenkbar. An den Patronenschäch- ao gen, so daß diese Patronen an den Sperrklinken unten,
wo sowohl eine vorwärts gerichtete Sperrklinke behindert vorüberlaufen können. Die vorwärts ge-41
als auch eine rückwärts gerichtete Sperrklinke 42 richteten Sperrklinken 41 werden in die heruntergevorgesehen
sind, sind diese Sperrklinken um dieselbe klappte Lage während der Zuführbewegung des ZuWelle
schwenkbar. Unterhalb der Schwenkwellen der führwagensS dadurch gebracht, daß die von dem
Sperrklinken 41 und 42 sind zwei in einer Nut 43 in 25 Zuführwagen mitgenommenen Patronen die Sperrder
Trägerplatte 4 liegende Stangen 44 und 45 vorge- klinken 41 gegen die Wirkung des Federgerätes 53,
sehen, die in ihrer Längsrichtung in der Nut 43 ver- das hierdurch gespannt wird, nach unten drücken,
schiebbar sind. Die Stange 44 bildet eine Betäti- Wenn jede der vorwärts gerichteten Sperrklinken 41
gungsstange für die vorwärts gerichteten Sperrklin- von einer solchen vom Zuführwagen mitgenommeken
41 und ist für jede dieser Sperrklinken mit einer 30 nen Patrone passiert worden ist, werden die Sperr-Aussparung
46 versehen, in welche eine abwärts ge- klinken automatisch vom Federgerät 53 in die aufgerichtete Nase 47 auf der entsprechenden Sperrklinke klappte Lage zurückgeführt. Für die rückwärts ge-
41 hineinragt. Die Sperrklinken 41 sind also mitein- richteten Sperrklinken 42 dagegen ist eine besondere
ander durch die Betätigungsstange 44 zusammenge- Betätigungseinrichtung vorgesehen, die eine in der
kuppelt, so daß sie immer untereinander dieselbe 35 Trägerplatte 4 verschiebbare Stange 56 enthält, die
Lage einnehmen und gleichzeitig um ihre Achsen ge- mit ihrem einen Ende gegen den Kopf 52 der Betätischwenkt
werden. Die Stange 45 bildet in entspre- gungsstange 45 für die rückwärts gerichteten Sperrchender
Weise eine Betätigungsstange für die rück- klinken 42 anliegt und mit ihrem anderen Ende an
wärts gerichteten Sperrklinken 42 und ist zu diesem einen Hebel 57 gekuppelt ist, der an dem einen Ende
Zweck mit einer Aussparung 48 für jede Sperrklinke 40 einer in der Trägerplatte 4 drehbar gelagerten Welle
42 versehen,.in welche Aussparungen mit abwärts 58 befestigt ist. Die Stange 56 wird mittels zwei
gerichteten Nasen auf den Sperrklinken 42 hineinra- Schraubenfedern 59 in der in Fig. 4 dargestellten
gen, so daß die Sperrklinken 42 durch die Betäti- Ruhelage gehalten, die der. aufgeklappten Lage der
gungsstange 45 miteinander zusammengekuppelt sind rückwärts gerichteten Sperrklinken entspricht. Die
und somit untereinander dieselbe Lage einnehmen 45 Welle 58 ist mit einem S-förmigen Hebel 60 versehen
und gleichzeitig um ihre Achsen gedreht werden. Im und das andere, in F i g. 4 nicht sichtbare Ende der
Boden der Nut 43 sind zwei langgestreckte öffnun- Welle ist in einer der in Fig.4 dargestellten Weise
gen zu derUnterseiteder Trägerplatte 4 vorgesehen, entsprechenden Weise an die rückwärts gerichteten
in welche kurze, an der Unterseite der Stange 44 Sperren 42' der vorderen: Reihe 40' von Sperren ge-
bzw.der Stange 45 befestigte Zapfen 49 und 50 sich 50 kuppelt. Wenn der Zuführwagen 5 von der in F ig. 3
nach unten,zu der Unterseite der Trägerplatte strek- und 4 dargestellten Läge nach links in Fi g. 3 und 4
ken, wie FigMvzeigt.;An'der Unterseite der;Trager- verschoben wird, wird der an der Unterseite des Zuplatte
4 ist'der-Zapfen "49 der Stange 44 mit'einem führwagens 5 befestigte'Arm 27, der an die Kolben-Kopf
51 versehen/und in entsprechender Weise ist stange 18 des Fedefgeräts;. 15 gekuppelt ist, nach
der Zapfen 50 der Stange-45 mit einem Köpf 52yef- 55 links in Fig. 4 in Richtung der Pfeile.61 verschoben
sehen. Die Köpfe'51'und 52 sind breiter als die lang- werden, wobei das untere Ende des Armes 27 den
gestreckten 'öffnungen im Boden der Nut;43,- wo- S-förmigen Hebel 60'auf der Welle 58 nach unten
durch: diese Köpfe verhindern; daß die Stangen 44, drückt. Hierdurch wird. die ,Welle 58 gedreht und
45 aus der Nut 43 herausgehoben wefdeiir0^ :;V n-;; verschiebt dabei die Stange56 nach rechts in Fig. 4,
; An der Unterseite'der Trägerplatte'4 ist;ein Feder- 60 wie der Pfeil 62 andeutet^ Die Stange' 56 verschiebt
gerät 53 zwischen den beiden Köpfen 5rüridr 52; ein- dabei die Betätigungsstange: 45 für die rückwärts ge^
gespam^^w^FJg^^zeigt/^as^Federgorat 53 be- richteten Sperrklinken'42 nach rechts in Fig.4. gesteht
aus einer Teleskopstange 54 und einer zwischen gen die Wirkung.des Federgeräts 53/ das; dabei; geden
beiden Teilen dieser Stange gespannten Schrau- spannt wird, so daß die rückwärts gerichteten Sperrr
benfeder 55. Das Federgerät 53 ist also bestrebt; die 65 klinken 42 in; die heruntergeklappte Lage gebracht
Stange 44 nach rechts und die Stange 45 nach links werden. Durch das Zusammenwirken des. Armes 27
in F ig. 3 und 4 zu. verschieben und damit die Sperr- auf dem Zuführwagen 5 und.des S-förmigen Hebels
klinken 41 und 42 in ihre in F i g. 3 und 4' dargestell- 60 auf der Welle 58 werden die rückwärts gerichte-
ten Sperrklinken 42 in dieser heruntergeklappten Lage während des ersten Teiles der nachfolgenden
Zuführbewegung des Zuführwagens gehalten, bis an jeder der rückwärts gerichteten Sperrklinken 42 eine
im Raum zwischen dem Zuführwagen und den unteren Enden der Patronenschächte liegende Patrone
vorübergelaufen ist. Während des letzten Teiles der Zuführbewegung des Zuführwagens 5 gibt der Arm
27 jedoch den S-förmigen Hebel 60 auf der Welle 58 frei, so daß die rückwärts gerichteten Sperrklinken
42 von dem gespannten Federgerät 53 in die aufgeklappte Stellung zurückgeführt werden, ehe die Zuführbewegung
des Zufuhrwagens beendet ist. Es soll hier bemerkt werden, daß die in F i g. 6 dargestellte
Einrichtung zum Handantrieb des Zuführwagens 5 der Übersichtlichkeit halber in F i g. 4 weggelassen
ist. In entsprechender Weise ist die in F i g. 4 dargestellte
Betätigungseinrichtung für die rückwärts gerichteten Sperrklinken 42 in F i g. 6 weggelassen.
Die oben beschriebene Patronenzuführeinrichtung zum Entnehmen von Patronen aus dem Patronenmagazin
1 arbeitet in der folgenden Weise. Es wird zunächst angenommen, .daß das Geschütz während
einiger Zeit automatisch betrieben worden ist, so daß einige Patronen abgefeuert worden sind. Der am weitesten
von dem Geschütz liegende Patronenschacht 2 im Patronenmagazin ist deshalb zum Teil entleert,
während die übrigen fünf Patronenschächte voll mit Patronen sind. Weiter wird angenommen, daß das
rücklaufende System des Geschützes sich vorläufig in der vorderen Stellung. befindet. Dies bedeutet, daß
sich der Patronenzuführwagen 5 in der in F i g. 3 dargestellten, völlig ausgelaufenen Lage befindet und
gerade eine Patrone in. die Bereitschaftslage auf den Schleusenklappen 6 unterhalb des hochgeschwenkten
Zubringers 8 abgegeben hat. Die Ladebrücke 7 ist leer, da eine Patrone gerade von dem Ansetzmechanismus
des Geschützes in das Patronenlager im Bodenstück des Geschützes eingeführt worden ist.
Alle Patronenmitnehmer auf dem Patronenzuführwagen 5 sind in der aufgeklappten Lage und das dem
Abladeende des Zuführwagens am nächsten liegende Paar von Mitnehmern auf dem Zuführwagen 5 liegt
außerhalb des eigentlichen Patronenmagazins, da diese Mitbringer gerade eine Patrone zu den Schleusenklappen
6 geführt haben. Die übrigen fünf Paare von Patronenmitnehmern auf dem Zuführwageh5
liegen hinter je einer derjenigen Patronen, die im Raum zwischen dem .Zuführwagen und den unteren
Enden der Patronenschächte 2 unmittelbar unterhalb der dem Abladeende des Zuführwagens am nächsten
liegenden Patronenschächte liegen. Auch unmittelbar unterhalb des am weitesten vom Abladeende des' Zuführwagens
liegenden\ Patronenschachtes liegt eine Patrone im Raum zwischen dem Zuführwagen und
dem unteren Ende dieses Patronenschachtes,, wobei jedoch in der. oben angenommenen Stellung keine
Patronenmitnehmer auf .dem Zuführwagen 5 hinter
dieser Patrone liegen. Die im Raum. zwischen-. dem
Zuführwagen5 und: den,unteren Enden der,Patronenschächte,
liegenden' Patronen ruhen nicht,unmittelbar
auf dem.Zuführwagen, sondern mit ihren^hinteren
Enden auf·'einer Leiste 63 auf der- Trägerplatte
4, wie; Fig. 3 zeigt, und mit ihren, vorderen
Enden auf. einer entsprechenden ; Leiste :. auf der
Trägerplatte 4 außerhalb der vorderen Reihe 40' von Sperren. Die letzt genannte Leiste ist jedoch in
Fig.3 nicht sichtbar.·-In der Leiste 63 ist eine der
Anzahl Patronenschächte 2 entsprechende Anzahl von in einer Vertikalebene schwenkbaren, federbela»
steten Führungsarmen 64 vorgesehen, die von den im Raum zwischen dem Zuführwagen 5 und den unteren'
Enden der Patronenschächte liegenden Patronen nach unten gedrückt gehalten werden. In dieser Lage
bilden diese Führungsarme eine Führungsleiste, die vor den Flanschen an den hinteren Enden der Patronenhülsen
liegt und dadurch eine Verschiebung der
ίο Patronen in ihrer Längsrichtung verhindert. An dem
unteren Ende jedes Patronenschachtes 2 ist, wie F i g. 1 und 2 zeigen, eine in der Wand des Patronenschachtes
schwenkbar gelagerte Sperrklappe 65 vorgesehen, die entweder in den Patronenschacht hineingeschwenkt
werden kann, so daß sie eine Ausgabe von Patronen aus dem Schacht verhindert, oder in
die Wand des Patronenschachtes hineingeschwenkt werden kann, so daß eine Patrone unter Einwirkung
des auf den Patronenstapel im Patronenschacht stetig ausgeübten Federdruckes aus dem Patronenschacht
herausgespeist werden kann. Jede dieser Sperrklappen 65 ist in einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten,
geeigneten Weise von einem Fühler betätigt, der feststellt, ob eine Patrone in dem Raum zwisehen
dem unteren Ende des zuhörenden Patronenschachtes und dem Zuführwagen liegt. Wenn eine
Patrone in diesem Raum liegt, wird die Sperrklappe 65 in ihrer Sperrlage gehalten, so daß sie im Wege
der untersten Patrone im Patronenschacht liegt und verhindert, daß diese Patrone aus dem Patronenschacht
herausgeführt wird und auf die unterhalb des Patronenschachtes zwischen dem unteren Ende des
Schachtes und dem Zuführwagen liegende Patrone drückt. Wenn dagegen keine Patrone im Raum zwisehen
dem Zuführwagen und dem unteren Ende eines Patronenschachtes liegt, wird die zugehörige
Sperrklappe 65 weggeschwenkt, so daß die unterste Patrone im Patronenschacht nach unten in den
Raum zwischen dem Zuführwagen und dem unteren Ende des Schachtes gedrückt wird. Unmittelbar danach
wird die Sperrklappe 65 in ihre Sperrlage dadurch geführt, daß die nach unten gedrückte Patrone
den die Sperrklappe 65 betätigenden Fühler beeinflußt. In der oben angenommenen Stellung sind also
die Sperrklappen 65 sämtlicher Patronenschächte in die Patronenschächte hineingeschwenkt. In der angenommenen
Stellung sind weiter sowohl die vorwärts gerichteten Sperrklinken 41 als auch die rückwärts
gerichteten Sperrklinken "■ 42 in der aufgeklappten
. Wenn nun eine Patrone abgefeuert wird und das
rücklauf ende System des Geschützes dabei zurückläuft,
wird der Zuführwagen 5 in der schon beschriebene Weise nach links in Fig. 1,2 und3 verschoben;
Hierbei werden die federbelasteten Pätrönenmitnehi
mer 9 des Patronenzuführwagens 5 nach unten in die
heruntergeklappte Läge gedrückt, und zwar von den
oberhalb des Patrorienzuführwagens liegenden Patronen,
die von den aufgeklappten, vorwärts gerichteten
Sperrklinken: 4Ϊ daran gehindert.werden, der .Verschiebung
des Zuführwagens zu folgen, wie in Fig. 2 gezeigt. Offensichtlich.; ist keine solche' vorwärts ge^
richtete Sperre erforderlich für die am weitesten vom
Abladeende des Zuführwagens liegende- Patrone,, da
diese Patrone von der Äußenwandung des Patronen-:
magazine daran gehindert wird, der Bewegung des
Zuführwagens 5 zu folgen. Am Ende der Bewegung des Zuführwagens 5 nach links in· Fig. 1,2 und3
werden die rückwärts gerichteten Sperrklinken 42 in der schon beschriebenen Weise von der in F i g. 4
dargestellten Betätigungseinrichtung in die heruntergeklappte Lage geführt und während des restlichen
Teiles der Bewegung des Zuführwagens 5 nach links in dieser heruntergeklappten Stellung gehalten. Während
der Rücklaufbewegung des rücklaufenden Systems drückt der Zubringer 8, in der schon beschriebenen
Weise, die bereits auf den Schleusenklappen 6 liegende Patrone nach unten zwischen den Schleusenklappen
auf die Ladebrücke 7.
Am Ende der Rücklaufbewegung ist also die Bereitschaftsposition auf den Schleusenklappen 6 leer,
während dagegen eine Patrone auf der Ladebrücke 7 liegt. Weiter ist der Zuführwagen S völlig in seine
linke Lage in Fig. 1,2 und3 zurückgeführt, so daß die Patronenmitnehmer 9 in die aufgeklappte Lage
zurückgefedert sind und nun hinter je einer der zwischen dem Zuführwagen 5 und den unteren Enden
der Patronenschächte liegenden Patronen liegen. Auch die vorwärts gerichteten Sperrklinken 41 sind
in der aufgeklappten Lage, während dagegen, wie schon erwähnt, die rückwärts gerichteten Sperrklinken
42 in der heruntergeklappten Stellung sind.
Während der nachfolgenden Vorholbewegung des rücklaufenden Systems des Geschützes wird der Zuführwagen
5, wie schon beschrieben, nach rechts in F i g. 1,2 und 3 verschoben, wobei die Patronenmitnehmer
9 die im Raum zwischen dem Zuführwagen und den unteren Enden der Patronenschächte liegenden
Patronen mitnehmen. Die vorwärts gerichteten Sperrklinken 41 werden hierbei von diesen Patronen
nach unten in die heruntergeklappte Lage gedrückt, und die Patronen können,an den vorwärts gerichteten
Sperrklinken unbehindert vorüberlaufen. Die rückwärts gerichteten Sperrklinken 42 werden, wie
schon erwähnt, von ihrem Betätigungsmechanismus in der heruntergeklappten Lage gehalten, bis an jeder
Sperrklinke eine Patrone vorübergelaufen ist. Danach werden die rückwärts gerichteten Sperrklinken
42 freigegeben und federn deshalb allmählich in die aufgeklappte Lage zurück, entsprechend dem Fortschreiten
der Bewegung des Zuführwagens 5 und damit der Verschiebung der Patronen. Dies ist in
F i g. 1 dargestellt, in der die rückwärts gerichteten Sperrklinken 42 gerade angefangen haben, hinter den
gerade vorübergelaufenen Patronen in die aufgeklappte Lage zurückzuschwenken. Die dem Abladeende
des Zuführwagens 5 am nächsten liegende Patrone wird von dem ersten Paar von Patronenmitnehmern
auf die Schleusenklappen 6 dadurch angegeben, daß sie von den Mitnehmern an einem federbelasteten
Sperrkolben 68 vorübergepreßt wird. Wenn die Zuführbewegung des Zuführwagens 5 beendet ist, sind die rückwärts gerichteten Sperrklinken
42 völlig aufgeklappt und können also die im Raum zwischen dem Zuführwagen und den unteren
Enden der Patronenschächte liegenden Patronen denen durch die Zuführbewegung des Zuführwagens
ίο eine beträchtliche Geschwindigkeit erteilt worden ist,
bremsen. Der Stoß der Patronen auf die rückwärts gerichteten Sperrklinken 42 wird mittels eines auf
der Trägerplatte 4 angeordneten Federdämpfers 66 aufgefangen, der die Bewegung der Betätigungsstange
45 für die rückwärts gerichteten Sperrklinken 42 bremst. Die Bewegung der Patrone, die durch die
Zuführbewegung des Zuführwagens 5 in eine Lage unmittelbar unterhalb des dem Abladeende des Zuführwagens
am nächsten liegenden Patronenschachtes geführt wird, wird von dem federbelasteten Sperrkolben
68 gebremst.
Natürlich wäre es auch möglich, die Sperreihe 40 mit einer weiteren rückwärts gerichteten Sperre zum
Bremsen dieser Patrone zu versehen, wobei es jedoch erforderlich wäre, die Trägerplatte 4 nach rechts in
Fig. 1,2 und3 zu verlängern. Der Raumersparnis halber ist es deshalb zweckmäßiger, den federbelasteten
Sperrkolben 68 zum Bremsen dieser Patrone anzuordnen.
Wenn während der Zuführbewegung des Zuführwagens die letzte, am hinteren Ende des Zuführwagens
liegende Patrone den Raum zwischen dem Zuführwagen und dem unteren Ende des am weitesten
vom Abladeende des Zuführwagens liegenden Patronenschachtes verläßt, wird die Sperrklappe 65 in diesem
Patronenschacht, wie F i g. 1 zeigt, weggeschwenkt, so daß die unterste Patrone in diesem Patronenschacht
nach unten aus dem Patronenschacht heraus in den Raum zwischen dem unteren Ende des
Schachtes und dem Zuführwagen 5, sowie hinter das hinterste Paar von Patronenmitnehmern auf den Zuführwagen
gedrückt wird, wonach die Sperrklappe 65 sofort in ihre Sperrlage zurückgeführt wird. Während
der Vorholbewegung des zurücklaufenden Systems des Geschützes und also während der Zuführbewegung
des Zuführwagens 5 wird der Zubringer 8, wie schon beschrieben, in seine oberste Lage zurückgeführt,
so daß der Zuführwagen 5 am Ende seiner Zuführbewegung den Schleusenklappen 6 unbehindert
eine neue Patrone zuführen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Patronenzuführeinrichtung für automatische zweite, zur Sperrklinkenreihe parallele und in ih-Geschütze
zum Entnehmen von Patronen aus 5 rer Längsrichtung verschiebbare Stange (44), die
einem Patronenmagazin, das mehrere nebenein- an die zweiten Sperrklinken (41) derart gekuppelt
anderliegende, senkrechte, mit unteren Austritts- ist, daß eine Verschiebung dieser zweiten Stange
enden versehene Patronenschächte umfaßt, die eine Verdrehung der zweiten Sperrklinken um
je einen Stapel von aufeinanderliegenden Patro- ihre Achsen bewirkt, wobei die beiden Stangen
nen aufnehmen können, mit einem unter dem io (45, 44) in denjenigen Richtungen federbelastet
Magazin und von den unteren Austrittsenden der sind, die eine Verdrehung der ersten Sperrklinken
Patronenschächte in einem mindestens dem bzw. der zweiten Sperrklinken in die aufge-Außendurchmesser
der Patronen entsprechenden klappte Lage bewirken, und die erste Stange (45) Abstand angeordneten Patronenzuführwagen, der an das von der Bewegung des Zuführwagens (5)
in Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Pa- 15 gesteuerte Betätigungsgestänge (56, 57, 58,, 60)
tronen um eine Strecke, die dem Mittelpunktab- derart kraftschlüssig gekuppelt ist, daß diese erste
stand zwischen zwei benachbarten Patronen- Stange während der der Zuführrichtung entgeschächten
entspricht, hin und her verschiebbar gengesetzten Bewegung des Zuführwagens gegen
ist, der mit einer der Anzahl der Patronen- ihre Federbelastung in eine solche Lage verschoschächte
entsprechenden Anzahl von Patronen- 20 ben wird, daß die ersten Sperrklinken in die hermitnehmerklinken
versehen ist, die nacheinander untergeklappte Lage gebracht und in dieser Lage in der Bewegungsrichtung des Zuführwagens in während des ersten Teils der nachfolgenden Zueinem
dem Mittelpunktabstand zwischen zwei na- führbewegung des Zuführwagens gehalten werheliegenden
Patronenschächten entsprechenden den.
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