AT14738B - Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens. - Google Patents

Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens.

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AT14738B
AT14738B AT14738DA AT14738B AT 14738 B AT14738 B AT 14738B AT 14738D A AT14738D A AT 14738DA AT 14738 B AT14738 B AT 14738B
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Austria
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shuttle
looms
box
lever
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Oscar Cosserat
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Oscar Cosserat
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   OSCAR   COSStAT ! N AMIENS   (FRANKREICH). 



  Vorrichtung für Webstühle zum   selbsttätigen   Auswechseln des Schützens. 



   DievorliegendeVorrichtungzumselbsttätigenAuswechselnderSchützenanWebstühlen arbeitet in der Weise, dass nach dem Abstellen des Webstuhls in bekannter Art der Schützenkasten bis   zu einem erhöht angeordneten Vorratsboliälter   in eine solche Lage gehoben wird, dass aus diesem der unterste Schützen bei gleichzeitiger Verdrängung des leeren Schützens in der Längsrichtung eingeschoben wird. Der Vorratsbehälter, welcher an den Enden offen ist, besteht in seinem unteren Teil aus einer verlängerten Rinne, in welcher ein der Querschnittsform der Schlitzen entsprechend gestalteter Schieber sich in der Längsrichtung bewegt. Bei seiner Vorwärtsbewegung schiebt dieser Schieber den untersten 
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 Lage einnimmt, während der Schieber die Lage des untersten Schützens annimmt.

   Wird der   Schieber zurückgezogen,   so sinken die darüber befindlichen Schützen herab, so dass sich wieder ein neuer Schützen vor ihm lagert. 



   In der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 einen Grundriss der Vorrichtung. 



     Das Auswechseln eines Schützens   zerfällt in vier   Arbeitsvorgänge,   nämlich : 1. der Webstuhl wird in einer   bestimmten   Stellung in Stillstand gesetzt ; 2. der Schützeukasten wird in eine zum Auswechseln geeignete Lage gebracht : 3. der leere Schützen wird durch einen vollen ersetzt und 4. der Webstuhl wird wieder in Gang gesetzt. 



   Sobald also während des Ganges des   Wehstuhles   der Schützen   seinen Schussfaden   vollständig abgegeben hat oder der   Schussfaden   reisst, kommt die Schussgabel a (Fig. 3) in bekannter Weise zur Wirkung Am Brustbaum ist eine Welle b gelagert, welche nach   Auslösung   des Schusswiichters auf den Abstellhebel des Webstuhls und gleichzeitig auf ein Gestänge c, d (Fig. 1) einwirkt, welches eine Bremse e freigibt. Die Bremse hält die Welle   des Webstuhls fest,   sobald der Riemen auf die lose Scheibe gebracht ist, und gibt später die Welle wieder frei, wenn der Riemen auf die feste Scheibe zurückgeschoben ist.

   Der   Schusswä@hter wirkt derart auf   den Ausrückhebel ein, dass dieser aus einer   Auskerbung   in der Verlängerung des   Brustbaumes   heraustritt, in   welelher er gehalten war. Sobald   der genannte   Hebel die Auskerbung verlässt,   wird er unter Einwirkung einer Feder oder einer anderen   Gegenlraft vorgescbneilt und   treibt den Riemen von der festen   Scheibe./' (Fig. 3)   über eine lose Scheibe g hinweg auf eine dritte Scheibe h, die gleichfalls die Welle des   Webstubts tose unigibt. Diese   dritte Scheibe dient also nicht   zum   Antriebe des   Webstuhls,     sondern zum   Antriebe des weiter unten näher beschriebenen Mechanismus. 



   Der zweite Abschnitt vollzieht sich in folgender Weise : Auf der Nabe der Scheibe A befindet   si-h ein Trieb   oder ein   Kettenrad x,   welches durch die Kette i mit einem zweiten Kettenrad j in Verbindung steht. Durch ein Zahnradgetriebe k wird die Drehung des
Kettenrades j auf die eine Kurvenscheibe m tragende Welle 1 übertragen. Bei der Um- drehung der   Kurvenscheibe n : wird   ein Hebel   u   angehoben, welcher sich gegen eine zwei parallele Stangen o verbindende Querstange n' stützt. An dem oberen Ende der Stangen o ist der   Schutzen kasten   befestigt, so dass beim Anheben des Hebels n der   Schützenkasten   in eine solche Lage gehoben wird. dass er gegenüber in die Verlängerung eines Magazins 
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   und 2).

   Bei   der Aufwärtsbewegung des Schützenkastens kommt dieser mit einem Arm 9 des   alpax. in   in Berührung (Fig. 2) und bewirkt dadurch eine kleine drehende Bewegung des Magazins. Die Einrichtung ist derart getroffen, dass, wenn die Kurvenschoibe m mit   ihrer höchsten Stelle in Wirkung   tritt, das mit vollen Schützen gefüllte Magazin genau die   Verlängerung   des den leeren   Schützen   enthaltenden Kastens bildet. Es bedarf also nur des 
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Stelle zu treten. 



   Ehe dieser Arbeitsvorgang beschrieben wird, sei hier bemerkt, dass die beiden   'parallelen   Stangen o, welche den   Schützenkasten   tragen, derart einen Teil der Lade bilden, dass sie sich mit dieser zusammen bewegen und dass sie nur den den Schützen enthaltenden
Kasten anheben, während der Treiber in dieser Zeit in Ruhe verbleibt. Sobald der Schützen- liasten höher als der Treiber sich befindet, ist er an   beiden Enden offen, so dass   ein   Schütten   frei eingeführt und ein anderer aus ihm   herausgenommen   werden kann. 

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   Das Magazin für die Schützen   (Fig.   2) wird durch einen Rabmen gebildet, bestehend aus zwei parallelen Leisten 1 und 2, welche oben durch eine Querstange 3 zweckmässig 
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 schnitt verbunden sind. An der Rinne ist   an-der Seite gegenüber   dem Stand der   Arbeiters   ein Längsschlitz vorgeschen, während die beiden Enden der Pinne offen sind. In dem Magazin sind die Schützen übereinander gestapelt, von denen der unterste, 7, in der Rinne 
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 des Schützens entspricht und weicher bei seiner Vorbewegung den untersten Schützen 7 vorschiebt.

   Nachdem der Schieber zurückgezogen ist, nimmt der nächstfolgende Schützen 8 die Lage des herausgeschobenen Schützens 7 ein. 
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 welche bei ihrer Umdrehung einen Winkelhebel 1/in schwingende Bewegung versetzt und dadurch einen Zug auf eine Schnur oder Kette q ausübt.   Die Schnur q,   welche an einem Ende an einem festen Stift pu befestigt ist, wird durch eine geeignete Anzahl vpn Rollen geführt, steht durch Ösen oder Stifte mit dem Schieber zum Vorschieben der Schützen in der Rinne 4 in Verbindung und wird durch eine Feder oder durch ein am freien Ende   hängendes   Gewicht im gespannten Zustande gehalten.

   Bei der Umdrehung der Kurvenscheibe   m1   wird also unter Zuhilfenahme des   Hebels nnd der Schnur q der genannte   Schieber derart vorwärts bewegt, dass der unterste Schützen 7 vorgeschoben und in die Lage des leeren Schützens gebracht wird. Vollendet die Kurvenscheibe   nit   ihre Drehung, so wird der genannte Schieber unter der Einwirkung der Feder oder des Gewichtes, welches an der   Schnur hängt, zurückgezogen und   der Schützen 8 nimmt die Lage des Schützens 7 ein. Gleichzeitig mit der Kurvenscheibe ml vollendet auch die Kurvenscheibe   111     ihre Drehung,   so dass der Hebel   M   (Fig. 1) in seine Anfangslage zurückkehrt. Der Schützenkasten gelangt 
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 versehen und kann also wieder in Gang gesetzt werden. 



   Das Ingangsetzen der Maschine wird durch eine dritte Kurvenscheibe m""herbeigeführt, die gleichfalls auf der Welle l sitzt und auf einen Hebel r einwirkt, der sich gegen das   Ende des Ausrückhebels s stützt,   um diesen in seine Anfangslage, also in dit oben besprochene Auskerbung zurückzuführen. Es geschieht dies zu derselben Zeit, in welcher 
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 stuhl wieder in Gang gesetzt werden soll. 



   Beim Verlassen der Riemenscheibe h (Fig. 2) gelangt der Riemen, ehe er auf die feste Riemenscheibe f aufläuft, auf die lose Scheibe g, so dass eine Unterbrechung in der Bewegung eintritt. Der Zeitpunkt, in welchem der Riemen diese lose Scheibe amgibt, fällt 
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 Eigengewichtes sich abwäts bewegt. Der Webstuhl kann somit also erst dann wieder in Gang gesetzt werden, wenn der Schützenkasten mit dem vollen Schützen sich wieder in Arbeitsstellung befindet. Die oben beschriebenen vier Operationen wiederholen sich nach Bedarf, so dass der Arbeiter nur nötig hat, neue Schützen in das Magazin einzulegen. 



     I'ATEXT-ASPRÜCHE   : 
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 Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet. dass der Schützenkasten in die Verlängerung eines erhöht   angeordneten     Vorratsbehä) tcrs gehoben   und aus diesem der unterste Schützen unter Verdrängung des leeren Schützens in den vorn und   hinten offenen Schiitzenkasten   eingeschoben wird. 
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Claims (1)

  1. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vorrats- behälter unten eine verlängerte Rinne (4) sich befindet, in welcher sich ein Schieber bewegt, welcher bei seiner Vorwärtsbewegung den untersten Schützen (7) in den Schützen- @ kasten einschiebt und hiebei dessen Lage im Vorratsbehälter einnimmt, nach erfolgtem EMI2.9
AT14738D 1901-12-23 1901-12-23 Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens. AT14738B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0263326A2 (de) * 1986-10-04 1988-04-13 Pfersee Chemie GmbH Verfahren zur Herstellung von wässrigen, konzentrierten Polymerisatdispersionen auf Basis von Vinyl- und/oder Acrylsäureestern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0263326A2 (de) * 1986-10-04 1988-04-13 Pfersee Chemie GmbH Verfahren zur Herstellung von wässrigen, konzentrierten Polymerisatdispersionen auf Basis von Vinyl- und/oder Acrylsäureestern
EP0263326A3 (en) * 1986-10-04 1989-12-27 Chemische Fabrik Pfersee Gmbh Process for preparing aqueous concentrated dispersions of polymers based on vinylic and/or acrylic esters

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