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ist jede Zange mit einer Federplatte 14 versehen, die nach unten zu bis nahe auf den Boden der Schachtel reicht. Diese Federplatte hat die Aufgabe, die Zuckerstückchen an Stalle des Kolbens während des Einsenkens in die Schachtel zusammenzuhalten. Die Abwärtsbewegung der Schicht Zuckerstückchen erfolgt mittels eines Kolbens 15. Der Kolben wild von vier Armen an einer Stange 16 gebildet, die senkrecht beweglich in einer Kulisse gelagert ist und ihren Antrieb durch eine beliebige Mechanik erhält. Die Arme der Stange 16 sind dabei so verteilt, dass sie. wie in der Zeichnung gezeigt, auf die Enden der Zuckerstückehen stossen.
Wenn die Schneidevorrichtung anhält, wird der Antrieb des Kolbens li eingeschaltet.
Der Kolben senkt sich und nimmt alle Zuckerstückchen der vorgeschobenen Schicht mit sich.
Die vordersten, Zuckerstückchen gleiten dabei an den Federplatten 14, die hinteren Zuckerstückchen gleiten zunächst an den auf dem Tisch 1 bleibenden Stücken, dann an dem Richtflügel 10. Der Flügel dreht sich entsprechend in senkrechte Stellung und legt sich gegen die Schachtel 7, die auf dieser Seite an einer festen Wand 18 steht. Die Zuckerstücke gelangen so als festes Ganzes auf den Boden der Schachtel, immer unter dem längsgerichteten Druck der Platten 14 und des Flügels 10 und dem seitlichen Druck der Flügel 9 und 11. Sobald die Schicht eingelagert ist, senkt sich auch die Unterlage 8, entweder unter dem Antrieb einer besonderen
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jeweiligen Lage durch Reibung an senkrechten Führungen festgehalten (nicht dargestellt).
Sobald die obere Kante der Schicht Zuckerstückchen die untere Kante der Richtflügel und der Federplatten passiert hat, schwingen die Flügel 10 und 12 unter der Wirkung ihrer Federn gegeneinander vor. Ist dann der Kolben li nach oben gegangen, so schwingen auch die Flügel 9 und 11 nach vorn. Währenddessen sind die Zangen 5 freigeworden und haben ihre Anfangslage
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gewichtes wieder eingenommen. Dieses Zurückgehen der Zangen in die Anfangatage wird durch eine Stossdämpfung in Gestalt einer besonderen Mechanik oder dgl. geregelt.
Der beschriebene Arbeitszyklus wickelt sich nun ein zweitesuial. ein drittesmal usw. ah. bis die Schachtel 7 vollständig gefüllt ist. Hierauf wird die Schachtel von der Unterlage 8 entfernt und durch eine neue, leere Schachtel 7 ersetzt.
Während des Einsetzens jeder Schicht Zuckerstückchen in die Schachtel werden die Zuckerstückehen am Rande des Tische !'. 1 durch eine elastische Druckvomchtung 17 festgehalten. Eine geringe Abänderung des Kolbens zum Einsetzen der Schicht Zuckerstückehen macht
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reihen und die aussenliegenden Enden der Innenreihen.
Der Teil 20 des Kolbens besteht aus entsprechend einheitich verbundenen Armen, die zusammen um die Welle 21 ausschwmgen und mit emer Verlängerung 2J versehen sind, die an dem Träger 22 anliegt und die Schwingung begrenzt. Die Arme 20 nehmen im übrigen zu den Zuckerstückchen dieselbe Stellung ein wie der Teil 19. Der untere Teil der Arme 20 ist von den Armen 19, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch einen Zwischenraum getrennt. Dieser Zwischenraum entspricht der normalen Lage der Teile 19 und 20 und wird durch eine Feder 2-1 an den Armen 20 hergestellt.
An dem unteren Ende des beweglichen Kolbenteüea sind zwei Feder- platten 25 befestigt, die auf eine Länge, die der Grösse des Kolbenhubes entspricht, senkrecht nach oben reichen. Zwischen den Platten 25 und den Armen 19 bleiben Zwischenräume, in die Finger 26 greifen. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Sobald die bestimmte Zahl Zuckerstückchen über den Tisch 1 hinaus vorgeführt ist, wird der Antrieb des Kolbens eingeschaltet und die Teile 19, 20, 22 bewegen sich nach unten. Das Verpacken der Schicht Zuckerstückchen erfolgt dadurch in der oben beschriebenen Weise. Der Zwischenraum zwischen den Kolbenteilen 19 und 20 bildet hiefiir kein Hindernis.
Das System 19, 20, 22 bewegt sich so schnell nach unten, dass der untere Teil des Kolbens die auf dem Tisch liegenden Zuckerstückchen bereits passiert hat, ehe die Zuführung ein weiteres Vorrücken derselben bewirken kann.
Während der weiteren Abwärtsbewegung der Teile 19, 20, 22 und ihrer folgenden Aufwärtsbewegung rücken aber die Zuckerstückchen weiter vor. Die Zuckerstückehen, die bei Einschaltung des Kolbens die Stellung 27 einnahmen, befinden sich dann an den Stellen 28 oder 29. Die hieher
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Zangen 5 freigeworden. Sie nehmen ihre Anfangsstellung wieder ein und legen sich gegen die Innenseite der Federplatten 25 und nach vollständigem Vorbeigang der Teile 19, 20, 22 gegen die Zuckerstückchen selbst.
Das Kolbensystem 20, 21, 23, 24, 25 kann durch ein anderes System, das den gleichen Effekt erzielt, ersetzt werden. Beispielsweise durch eine senkrecht bewegliche Mechanik, die unter dem
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zwischen einer festen Führung 3 und einer elastischen Führung 4 auf dem Tisch 1 nach vorn.
Sobald die vordersten Zuckerstückchell 30 an dem Ende des Tisches angekommen sind, treffen sie auf drei bewegliche Stangen 5a, die unter einer elastischen Druckwirkung stehen, derart, dass in jeder Reihe die Zuckerstückchen zusammengepresst werden und freitragend, ohne aus- einanderzufallen, über den Tisch hinaus vorrücken können. Jede Zange ist um einen Zapfen 31 drehbar, der in einer Kulisse 32 gelagert ist, die in einer senkrechten Gteitfuhnmg 33 auf-und abgleiten kann. Die Zange stellt sich unter der vereinigten Wirkung der Schwere und einer Feder 34 unter Drehung im Sinne des Pfeiles A selbsttätig in der gestrichelt gezeichneten Lage ein. Die Zange gleitet dabei auf einer Führungsrolle 3J, die ebenso wie die Gleitführung 33 auf einem Träger 22 mit senkrechter Hin-und Herbewegung angebracht ist.
Der Teil 36,37 der Zange, der auf der Führungsrolle 3. gleitet, erhält eine bestimmte Kurvenform. Die Art derselben wird bestimmt durch den Umstand, dass sich das obere Ende 31 der Stange in der Gleitführung 33
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Die übrigen Teile der Verpackvorrichtung entsprechen den in den beiden ersten Beispielen beschriebenen.
Sobald die bestimmte Anzahl Zuckerstuckchen vorgerückt ist und freitragend von den
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massen der Träger 22 mit den Kolben 19, den Zangen Ja und den beweglichen Kolben 20 nach unten. Letztere wirken senkrecht auf die Zuckerst. ückchen 28. unmittelbar vor den Stückchen am Randp des Tisches 1. Die ganze Schicht Zuckerstückchen von 28-30 bewegt sich so als Ganzes nach unten. Die Stückchen 28 gleiten dabei zunächst an den Stückchen am Rande des
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verstellbar und wird in ihrer jeweiligen Stellung durch Reibung festgehalten. Die Schicht wird bis zur Ablagerung auf den Boden der Schachtel dauernd zwischen den Zangen und dem Flügel zttsammengehaiten.
Sobatd d) e Schicht auf den Boden der Schachtel oder einer
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Sobald der Träger 22 seine Anfangsstellung wieder eingenommen hat, werden auch die Kolbenteile m ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt und die unteren Enden der Zangen legen sich von neuem gegen die vordersten Zuckerstückchen.
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fasst wenige Konstruktionsteile, ist von einfachster Bauart und sichert eine schnelle Arbeits- weise der Maschine, Die unabhängige Anordnung und der grosse Hub der Zangen 5 bewirken einen voirzügliolien Eingriff der Zangen mit dem Zucker auch bei Unregelmässigkeit der Form
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Messern günstig verwendbar zeigen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung an Zuckerschneide-und Einpackmaschinen zum Verpacken der Zuckerstückchen in Schachteln mittels Zangen, die eine gewisse Anzahl der aus der Schneidevorrichtung kommenden Zuckerstückchen zusammenfassen und in eine Schachtel einsetzen, die von Richtflügeln auf einer senkrecht beweglichen Unterlage in Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuckerstückchen während ihres ganzen Vorrückens über den Tisch (1) der Schneidevorrichtung hinaus gegen Druckorgane (5a) anliegen, die allmählich zurückgeschoben
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pressen, derart, dass die Zuckerstückchen ohne Unterstützung freitragend über die Schachtel vorgeführt werden.