DE607808C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Fangleisten fuer die im Kreislauf an Draehten gefuehrten Matrizen - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Fangleisten fuer die im Kreislauf an Draehten gefuehrten Matrizen

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DE607808C
DE607808C DET42784D DET0042784D DE607808C DE 607808 C DE607808 C DE 607808C DE T42784 D DET42784 D DE T42784D DE T0042784 D DET0042784 D DE T0042784D DE 607808 C DE607808 C DE 607808C
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die
catch bars
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rod
matrices
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
    • B41B7/18Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Fangleisten für die im Kreislauf an Drähten geführten Matrizen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit in einem Kreislauf durch die Maschine geführten, an Drähten hängenden" Matrizenstäben und Ringspatien, deren kinetische Energie beim Zurückgleiten zu den Ruhestellen durch an dem Rahmen beschränkt verschiebbar angeordnete Fangleisten aufgehoben wird. Diese Fangleisten liegen' gemäß dem Hauptpatent nur während des Ablegevorganges der Maschine, d. h. ,also nur solange der Ablegeschlitten sich in angehobener Lage befindet, an den Ablegedrähten an, um so den Weg für die Aufhängeösen der nach der Ruhestelle gleitenden Matrizenstäbe zu sperren. Jedoch werden gemäß dem Hauptpatent diese Fangleisten durch den Ablegeschlitten wieder von den Ablegedrähten abgehoben, sobald dieser seine untere Lage an der Gießstelle erreicht.
  • Mit dieser im Hauptpatent beschriebenen Anordnung sind aber gewisse Nachteile verbunden, die den praktischen Wert der Erfindung herabmindern. Es zeigt sich vor allem, daß die von den Fangleisten#auf ihrem Weg zur Ruhestelle blockierten Matrizenstäbe noch längst nicht zur Ruhe gelangt sind, wenn der Ablegeschlittenbereits wieder seine Anfangsstellung erreicht und dabei die Fangleisten anhebt. So gelangen die Matrizenstäbe doch mit mehr oder weniger starken Pendelbewegungen in die Ruhestelle und haken dabei leicht ineinander. Es hat sich auch als nicht vorteilhaft erwiesen, daß sich zu viele Matrizenstäbe gleichzeitig hinter den Hemmungen in der Ruhestelle befinden. Darüber hinaus ist es ,ein Nachteil der bekannten Einrichtung, daß die zu dem Anheben der Fangleisten aus ihrer Sperrlage erforderliche Kraft von dem Ablegeschlitten am Ende seiner Abwärtsbewegung aufgebracht werden muß. Diese Leistung ist aber nicht ganz zu vernachlässigen, insbesondere nicht nach einer längeren Betriebszeit und wenn eine größere Anzahl von zur Ruhestelle strebenden Matrizenstäben gegen die Fangleisten anliegt. Hierdurch ist es erklärlich, daß bei der Maschine nach dem Hauptpatent der Ablegeschlitten häufig nicht seine genau justierte unterste Stellung einnimmt, so daß dann die inzwischen gesetzten Matrizen nicht aus der Sammelstelle in die Gießstelle eingeschoben werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden alle diese Mängel dadurch beseitigt, da.ß die Fangleisten zwecks Freigehens der von ihnen blockierten, zur Ruhestelle strebenden Matrizenstäbe durch den neben dem Tastwerk angeordneten, von dem Setzer zu bedienenden Steuerhebel für das Einrücken der Maschine ,angehoben werden. Auf diese Weise wird .erreicht, daß - einerseits der Ablegeschlitten von der Arbeit des Anhebens der. Fangleisten entlastet ist und andererseits die auf ihrem Weg zur Ruhestelle aufgehaltenen Matrizenstäbe erst nach vollständigem Absetzen einer neuen Zeile freigegeben werden, nachdem also der Ablegeschlitten längst seine Anfangslage erreicht hat und die Matrizen praktisch völlig zur Ruhe gelangt sind. Damit wird aber auch gleichzeitig die Zahl der während des Setzens einer Zeile hinter den Hemmwerken in der Ruhestelle befindlichen Matrizenstäbe gegen früher beträchtlich, etwa auf die Hälfte, verringert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Teil der Seitenansicht einer mit der VorrichtLmg gemäß der Erfindung ausgerüsteten Maschine, Fig. 2 die Vorderansicht von Fig. i, wobei nur in der linken Magazinhälfte Matrizenstäbe angedeutet, auf der rechten Seite aber die vor dem Magazin durch die Fangleiste zurückgehaltenen Matrizenstäbej ersichtlich sind, Fig.3 in vergrößertem Maßstab den die Verbindung einer Fangleiste mit dem sie bedienenden Gestänge darstellenden Teil der Fig. i, wobei die Fangleiste in ihrer Sperrlage und zur Verdeutlichung eine von ihr aufgehaltene Matrizenöse eingezeichnet ist, Fig.4 ebenfalls in Vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i, wiederum bei in Sperrlage befindlicher, eine Matrizenöse aufhaltender Fangleiste, und Fig_ 5 denselben Schnitt wie Fig. 4, jedoch bei angehobener, die zuvor aufgehaltene Matrizenöse freigebender Lage der Fangleiste.
  • An dem Rahmen i sind in bekannter Weise in einer IJmbiegestelle der Ablegedrähte 2 die Fangleisten 3 beschränkt verschiebbar angebracht, so daß sie sich gewöhnlich mit ihrer die Ösen der Matrizen 4 sperrenden Kante von der Innenseite des sogenannten Ablegekorbes her gegen die Ablegedrähte 2 anlegen. Die Fangleisten 3 sind mittels schräg verlaufender Längsschlitze 5 an in .dem Rahinen i festen Bolzen 6 geführt. An jeder Fangleiste 3, zweckmäßigerweise an ihrem oberen Ende, ist ein Auge oder Halter 7 befestigt, in dem ein Anschlagstift 8 festsitzt. An diesen Stiften 8 liegen die freien Enden von Armen 9 von unten her an. Die Arme 9 sind beispielsweise mittels Stellschrauben io regelbar auf einer schwenkbar im Maschinenrahmen i gelagerten Welle i i -befestigt, die einen weitefen . Arm 12. .trägt, dessen freies Ende . in gelenkiger Verbindung mit einer Stange 13 steht. Damit nun bei der Einrückbewegung des St-euerheb.els 14 der Maschine ,auch durch Schwenken der Welle i i die Fangleisten 3 angehoben werden, muß die Stange 13 mit dem von dem Steuerhebel14 bewegten Gestänge in Verbindung gebracht werden. Im dargestellten Beispiel ist zu diesem Zwecke an dem unteren Ende der Stange 13 ein Arm 15 aasgelenkt, der ,auf ,einer im Maschinenrahmen i drehbar gelagerten Welle 16 befestigt ist. Auf der Welle 16 ist außerdem ein Arm 17 angebracht, der gegen einen Anschlagstift i 9 einer im Maschinenrahmen i, vorzugsweise in vertikaler Richtewig, längs verschiebbar gelagerten Stange 18 anliegt. Auf der im Maschinenrahmen i drehbar gelagerten Welle 2o@ des Steuerhebels 14 ist ein Anschlag 21 befestigt. Dieser liegt in der Ruhelage des Steuerhebels 14 gegen den einen -Arm'-,ein-es Hebels 22 an, der drehbar um einen am Maschinenrahmen i festsitzenden Bolzen 23 gelagert ist. . Der ,andere Arm des Hebels 22 liegt gegen einen ,an der Stange i8 festen Anschlagstift 24 an.
  • Wird nun in bekannter Weise durch Aufwärts.schwenken des Steuerhebels 14 in Richtung -des Pfeiles A die Maschine eingerückt, so werden die Welle ao und mit ihr der An-schlag 21 gedreht, wodurch auch der Hebel 22 geschwenkt und damit die Stange 18 angehoben wird. Hierbei dreht der an der Stange 18 feste Stift 19 den Arm 17 und damit- die Welle 16, so daß auch der auf dieser feste Arm '15 aufwärts, geschwenkt und die Stange 13 angehoben wird. Der Arm 12 und mit diesem die Welle i i und die auf dieser festen Arme 9 werden ebenfalls aufwärts geschwenkt, so daß über die Stifte 8 und den Halter 7 auch die in ihren Schlitzen 5 an den Bolzen 6 geführten Fangleisten .3 in der durch den Pfeil B der Fig. 3 angedeuteten Richtung angehoben werden und aus der in den Fig. i, 3 und 4 gezeichneten Sperrlage in ihre durch rig..5 dargestellte Freigabestel.Iung gelangen. Da das ganze Gewicht der Fangleisten 3 und des sie bedienenden Gestänges 9, 12, 13, 15, 18 über die Teile 19,-24, 22, 21, 2o auf den Stenerhebel_14 wirkt und folglich dessen Aufwärtsbewegung einen entsprechenden Widerstand -entgegensetzt, ist @es zweckmäßig, den Setzer von der bei dem Aufwärtsschwänken, des Steuerhebels 14 zu. leistenden Mehrarbeit zu entlasten: Das geschieht beispielsweise durch eine am Maschinenrahmeil i befestigte Feder 25, die an einem-=an der Welle 16 oder an einem de>; auf dieser festen Arme 15, 17 befestigten Zapfen. 26 angreift und das Bestreben hat, die Welle 16 in der das Anheben der Stange i3,. bewirkenden Weise zu schwenken. Hierbei -ist natürlich darauf -zu achten, daß die Vorspannung dieser Feder 25 noch nicht ,ausreichen darf, um selbst das erwähnte Anheben zu bewirken, und daß die Fangleisten 3 noch mit genügend großer Kraft gegen die Ablegedrähte 2 angedrückt werden, ohne daß aber eine merkliche Steigerung der von dem Setzer für das Einrücken der Maschine aufzuwendenden Kraft erforderlich ist.
  • Es muß aber auch in allen den Fällen, in denen kein Einrücken der Maschine mittels des Steuerhebels 14 stattfindet, wenn also z. B. :eine fehlerhaft gesetzte Zeile unmittelbar abgelegt werden soll, durch das Einleiten dieses unmittelbaren Ablegevorganges ein Anheben der Fangleisten 3 zur Freigabe der von ihnen blockierten Matrizen 4 bewirkt werden. Zu diesem Zwecke wird vorteilhafterweise eine Verbindung zwischen der den unmittelbaren Ablegevorgang einleitenden Stange 27 und der Stange 18 vorgesehen. Im dargestellten Beispiel verläuft daher die Stange 27 senkrecht unterhalb der Stange 18, und diese Maßnahme ist auch bestimmend für die An-or dnirng des Hebels 22 sowie des Armes 17 und des Anschlages 21 auf den Wellen 16 bzw. 2o. In der in Fig. 1 gezeichneten Ruhestellung liegt das untere freie Ende der Stange 18 gegen eine in die Stange 27 eingearbeitete Schrägfläche 28 oder etwa eine auf der Stange 27 befestigte Auflaufkurve an. Hierdurch ist es, wie aus Fig. 1 ersichtlich, erreicht, daß bei einem zum Zwecke des unmittelbaren Ablegens erfolgenden Vorschieben der Stange 27 in Richtung des Pfeiles C ein Anheben der Stange 18 um einen für das damit zu bewirkende, oben beschriebene Anheben der Fangleisten 3 und Freigeben der von diesen blokkierten Matrizen 4 erforderliche Maß- stattfindet.
  • Auf diese Weise wird also mit Sicherheit bei dem Einleiten des Gieß- bzw. Ablegevorganges entweder durch Betätigen des Steuerhebels 1 4 im regulären Betrieb oder in Ausnahmefällen durch Bewegen der Stange 27 -d. h. also in jedem Falle, ,nachdem ein Setzvorgang beendet ist und bevor der Setzereine neue Zeile zu setzen beginnt - das Anheben der Fangleisten 3 und damit das Freigeben der zuvor von diesen blockierten Matrizen unabhängig von dem Ablegeschlitten bewirkt.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCHE 1. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf geführten, an Drähten hängenden Matrizen und Ringspatien, deren kinetische Energie beim Zurückgleiten zu den Ruhestellen durch ,an dem Rahmen beschränkt verschiebbar angeordnete Fangleisten aufgehoben wird, nach Patent 572 135, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangleisten (3) erst durch die Einrückbewegung des neben dem -Tastwerk angeordneten, von dem Setzer zu bedienenden Steuerhebels (14) der Maschine aus ihrer Sperrlage (Fig. 1, 3, 4) in ihre Freigabestellung (Fig. 5) angehoben werden.
  2. 2. Matrizenfan,gvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Steuerhebels (14) mit an den Fangleisten (3) befestigten Augen (7) durch ein mittels Feder (25) entlastetes Hebelgestänge (21, 22, 18, 17, 15, 13, 12, 9) erf olgt.
  3. 3. Matrizenfangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (18 usw.) zum Anheben der Fangleisten (3) mit Hilfe einer Kurve (28) auch von der Stange (27) aus bewegbar ist, mit welcher der unmittelbare Ablegevorgang für eine gesetzte, aber nicht abzugießende Matrizenzeile eingeleitet wird.
DET42784D 1933-07-19 1933-07-19 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Fangleisten fuer die im Kreislauf an Draehten gefuehrten Matrizen Expired DE607808C (de)

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