DE679611C - Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

Info

Publication number
DE679611C
DE679611C DEM138147D DEM0138147D DE679611C DE 679611 C DE679611 C DE 679611C DE M138147 D DEM138147 D DE M138147D DE M0138147 D DEM0138147 D DE M0138147D DE 679611 C DE679611 C DE 679611C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
curve
casting
slide
vice
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM138147D
Other languages
English (en)
Inventor
John Ernest Billington
Richard Henry Scott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH filed Critical Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE679611C publication Critical patent/DE679611C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

Description

  • Schraubstock einer 1Vdatrizensetz- und Zeilengießmaschine Es sind bereits Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bekannt, deren Schraubstockbacken zum Ausfüllen oder Einmitten kurzer Zeilen einzeln oder , gemeinsam mit eileer Ausschließstange durch eine einstellbare Kupplung zu verbinden sind, wobei die Kupplung durch den Hub des Gießschlittens über einen vorsteuerbaren Mitnehm@er und z. B. ein Zahnradgetriebe eingestellt und später in die Ausgangslage zurückgeführt wird. Die Vorein` stellung des Mitnehmiers erfolgt hierbei durch Anschläge, die von Hand oder durch Steuerimpulse eines Lochstreifens eingestellt werden.
  • Es kommt nun vielfach vor, daß, auch wenn an sich beabsichtigt ist, eine Zeile auszufüllen oder einzumitten, die Zeile doch so lang ,gesetzt ist, daß sie durch die Spatien voll .aus: geschlossen wird. In solchem Falle muß, wenn die Voreinstellung vorgenommenwurde, der Ausschließer die Backen wieder gegen den Anschlag zurückbewegen. Dieses Zurückbewegen macht aber Schwierigkeitenundkann dazu führen, daß die Zeile unvollständig ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung beseitigt nun diesen Nachteil und bezweckt, die Voreinstellung dann auszuschließen, wenn die Zeile von vornherein so lang gesetzt ist, daß ein. Einmitten oder Ausfüllen nicht in Frage kommt. Es sind zwar schon Vorrichtungen bekannt, bei denen das Abgießen einer gesetzten Zeile selbsttätig mit beigestellber Backe erfolgt, wenn die Zeile die eingestellte Länge um einen bestimmten Betrag nicht erreicht, während, sobald der bestimmte Betrag erreicht ist, die Zeile als volle Zeile gegossen wird. Die Erfindung beseitigt aber auch die bei den bekannten Einrichtungen notwendigen Einstellungen von Hand dadurch, daß nur dann, wenn die Zeile die eingestellte Länge um einen bestimmten Betrag nicht erreicht, der vorsteuerbare Mitnehmer durch. einen Anschlag eingerückt wird, der sich bereits im Sammler- oder im Zeilen;-überführungssrhlitten gegen die Zeile legt.
  • Auf der Zeichnung sind vier verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i bis 4 je eine Ausführungsform der Erfindung und Fig. 5 bis 7 Seitenansichten eines Einzelteiles der in Fig. 4 dargestellten Ausführung bei verschiedener Einstellung in vergrößertem Maßstab, während Fig. 8 eine abgeänderte Ausführung eines Einzelteiles für die Ausführung gemäß Fig.4 zeigt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i wird ein Sammlerschlitten. i der üblichen Form verwendet, gegen dessen in der Zeichnung nicht dargestellten. Finger sich die Matrizen im Sammler anlegen. Der Schlitten bewegt sich. beim Zunehmen der Zeilenlänge nach links, bis ein Anschlag 2 an dein Schlitten, der entsprechend der ,gewünschten Zeilenlänge .eingestellt ist, mit einem festen Anschlag 3 zur Anlage kommt und eine weitere Linksbewegung des Schlittens verhindert.
  • Der Anschlag 2 kommt nun mit einem zusätzlichen. Anschlag 4 in Eingriff, der einstellbar an dem Ende einer Stange 5 angeordnet ist, die an der Sammlervorderplatte gleiten kann und sich parallel mit dem Sammlerschlitten i bewegt. Diese Stange 5 legt sich mit ihrem linken. Ende gegen einen Teil 6, der mittels eines Stiftes 7 gleitbar an dem 'Schraubstockdeckel8 geführt ist und einZwischenstück 9 trägt. Das Zwischenstück wird durch die Bewegung des Schlittens 6 in den und aus dem Weg eines Teiles der Maschine gebracht, der nach dem Sammeln der Zeile und vor dem Gießen bewegt wird, und durch dieses Zwischenstück 9 wird während seiner Bewegung die Verbindung der Backen mit der zugehörigen. Antriebsvorrichtung hergestellt. Das hintere Ende des Armes des Schlittens 6, mit dem die Stange 5 in Eingriff kommt, ist vorzugsweise abgeschrägt, um das Schließen des Schraubstocks zu erleichtern, wenn er um seine Schwenkachse ausgeschwenkt war.
  • Bei der dargestellten Ausführung wird die Ausfüllbewegung der Backe von einer senkrecht beweglichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Stange abgeleitet, die an ihrem oberen. Ende eine Kupplung trägt, durch die sie entsprechend der Einstellung mit einer oder beiden Backen gekuppelt wird. Die Dreheinstellung der Stange erfolgt durch ein Zahngetriebe, das mit einer waagerechten. Schwenkwelle io in Verbindung ist. Letztere trägt einen Arm i i mit einem Stift 12" der den Arm mit einem in dem Schraubstockrahmen und dem Schraubstockdeckel in senkrechter Richtung beweglichen Kolben 13 verbindet. Das Zwischenstück 9 besteht aus einem Block, der in senkrechter Richtung in einer Führung des Schlittens 6 gleitet, während letzterer selbst in waagerechter Richtung verschoben werden kann. Das Zwischenstück 9 liegt gewöhnlich oberhalb des Kolbens 13 und in dem Weg eines Ansatzes 14 des Gießschlittens. Wenn nun der Gießschlitten sich nach abwärts bewegt, um eine Zeile in die Gießlage zu bringen, dann wird der Kolben 13 niedergedrückt und die Welle i o mit dem Arm i i so geschwenkt, daß sie die das Ausfüllen steuernde Stange dreht und idadurch mit der Backe kuppelt. Die Steuerwelle io ist gewöhnlich in. der Stellung, in der sie von der Backe entkuppieltist. Die Welle i o wird durch eine federnde Falle 15 in die genauen. Einstelllagen. gebracht, die in Aussparungen eines Segmentes 16 auf der Welle i o eingreift.
  • Der Anschlag 4 an der Stange 5 ist gegenüber dem gewöhnlichen Zeilenanschlag 3 so eingestellt, daß beim Sammeln einer Zeile von voller Länge die Anschläge in Eingriff kommen und die Stange nach links bewegt wird. Hierdurch wird der Schlitten 6 nach links und das Zwischenstück 9 aus dem Wege des Kolbens 13 und des Ansatzes 14 gebracht, so daß keime Drehung der Welle io und infolgedessen auch keine Einschaltung der Ausfüllvorrichtung erfolgt. Es kann. eine kleine feste Platte 17 vorgesehen sein, um das aus, seiner Arbeitslage verschobene Zwischenstück g zu stützen. Wenn die gesammelte Zeile um mehr als einen bestimmten Betrag, z. B. 3 Cioero, der durch das Einstellen, des Anschlages 4 ;gegenüber dem Anschlag 3 festgelegt ist, von der vollen Länge abweicht, darin. bleibt das ZVPiSchenStüak 9 in der wirksamen Lage, und beim Abwärtsgehen des Gießschlittens wird die Backe mit der Antriebsstange gekuppelt und die Zeile ausgefüllt. Um den Betrag regeln zu können., um den die Zeile kürzer sein muß, wenn sie ausgefüllt werden soll, ist der Anschlag 4 an. ider Stange 5 einstellbar.
  • Um das Zwischenstück 9 nach dem Gießen einer Zeile von voller Länge wieder in seine wirksame Lage zurückzubringen und um nach dem Ausfüllen einer Zeile die Kupplung wieder in die unwirksame Lage zurückzuführen, ist an dem Gießschlitten ein Arm 18 vorgesehen, der .eine Kurvenfläche i 9 aufweist. Wenn der Gießschlitten in seine oberste Stellung angehoben wird, kommt die Fläche i9 in Berührung mit einer Schrägfläche 2o des Zwischenstückes q und bewegt dieses mit dem Schlitten 6 und der Stange 5 so weit nach rechts, wie es der Stift 7 zuläßt. Der Arm 18 kann die Welle io auch, z. B. durch eine Kurve an dem Lenker i i oder der Welle i o, in die unwirksame Lage zurückführen.
  • Man kann auch eine seitliche Kurve an dem Gießschlitten vorsehen, die mit .einem Armeines Winkelhebels an dem Schraubstockdeckel in Eingriff kommt, dessen zweiter Arm durch einen Stift und einen Schlitz mit einer nach vorn gerichteten Verlängerung des Armes i i in Eingriff steht, wobei dann beim Niedergehen des Kolbens 13 der Arm i i eine Rolle an dem freien Arm des Winkelhebels in den Weg der Gießscblittenkurve bewegt, die sie in die Anfangsstellung zurückdrückt, wenn der Gießschlitten in die oberste Stellung angehoben wird. Die gleiche Kurvekannauch auf die Fläche ao des Zwischenstückes 9 wirken, um das aus seiner Lage verschobene Zwischenstück in die Anfangslage zurückzubringen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 dient der Kolben 13 zur Bedienung einer nach unten hängenden Zahnstange 21, die mit einem Zahnrad 22 auf der Welle io in Eingriff steht. Die Zahnstange 21 wird durch einen Hebel 23 bewegt, an dessen einem Arm die Zahnstange angehängt ist. Der federbelastete Kolben. i3 träg an der Unterseite des Schraubstockdeckels Beinen waagerechten Schlitten 24, der oberhalb des Hebels 23 liegt und zu diesem parallel angeordnet ist, und in diesem Schlitten--4 ist ein Block 25 einstellbar, der die Bewegung des Kolbens 13 auf den Hebel 23 überträgt. Entsprechend der Stellung des Blockes 25, dessen Einsstellung von Hand mittels eines Hebels 26 erfolgt, gegenüber der festen Drehachse 27 des Hebels 23 wird die ZahnstaAge 21 entweder nach aufwärts oder nach abwärts um den für die gewünschte Drehbewegung der Ausfüllwelle i o erforderlichen Betrag gedreht. Das Zwischenstück g liegt' gewöhnlich auf dem Kolben 13, wird aber bei einer Zeile voller Länge durch den. Sammlerschlitten in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform durch die Stange 5 ihm gegenüber verschoben.
  • Das Zurückführen des Zwischenstückes und der Kupplung in die Anfangslage kann in der gleichen Weise ,erfolgen wie bei der ersten Ausführungsform, es kann aber auch eine zweite Zahnstange 28 vorgesehen sein, die im Schraubstockrahmen in senkrechter Richtung geführt ist und mit dem Zahnrad 22 gegenüber der Zahnstange 21 kämmt. Die Zahnstangen .sind mit Zapfen 29 und 30 versehen, die über einem Arm 31 .eines Winkelhebels liegen, der im Schraubstockrahmen gelagert ist. Der zweite Arm dieses Hebels liegt in dem Weg einer Kurve 33 am Gießschlitten. Da sich die Zahnstangen gegenläufig bewegen, muß sich bei jedem Einstellen einer der Stifte 29 bzw. 30 abwärts bewegen. Hierdurch wird der Arm 32 des Winkelhebels in den Weg der Kurve 33 gebracht, die bei der Aufwärtsbewegung des Gießschlittens die Zahnstangen wieder in ihre Anfangslage zurückbringt.
  • Bei ,der weiterem Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 3 wird das Ausfüllen durch den Zeilenabliefexungsschlitten gesteuert, der die Zeile von dem Sammler nach dem Gießschlitten bringt. Hier ist das Zwischenstück 9 gleitbar ,an einer Führung 34 ,am Gießschlittem. Um es in die unwirksame Lage zu bringen, ist an dem Zeilenablieferungsschlitten 35 ein Anschlag 36 vorgesehen, dessen Stellung gegenüber dem Gießschlitten beim Abliefern der Zeile vom. der Länge der Zeile abhängig ist, und es ist an einem an dem Gießschlittenkopf schwenkbar gelagerten Hebel 38 ein weiterer einstellbarer Anschlag 37 vorgesehen, der gegen: denAnschlag 36.ans.chlägt, wenn eine Zeile von. voller Länge abgeliefert wird. Der Hebel 38 ist durch einen. Lenker 39 mit einem Witkelliebel4o verbunden, der ebenfalls ,am Gießschlittenkopf gelagert ist und durch den das Zwischenstück 9 eingestellt wird. Die Rückführung des Zwischenstückes in die Anfangslage kann durch einen kurvenförmigen Block 41 erfolgen, der an einer Stütze 42 am Schraubstockdeckel 8 ,angebracht ist und mit dem das Zwischenstück in Eingriff kommt, wenn. sich der Gießschlitten aufwärts bewegt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig.4 bis 7 dargestellt. Hier ist eine Stange 43 gleitbar auf der Oberfläche des Gießschlittenkopfes befestigt. Sie trägt einen Block mit einem nach unten hängenden AnsChlag 44, der mit Hilfe einer von Hand zu bedienenden Klinke 45 an der Stange einstellbar ist. Die Klinke 45 fußt in eine Verzahnung an der Stange 43 ein, und es ist zur Erleichterung der Einstellung an der Stange 43 ehre Teilung vorgesehen. An der Seitenwand des Gießschlittenkopfes ist eine Platte 46 angebracht, und auf einer durch diese Platte hindurch nach einer Aussparung 49 in dem Gießschlitten. hin sich erstreckenden Welle 48 sitzt eine Kurve 47. In der erwähnten Aussparung des Gleßschlittens ist ,eine Druckfeder vorgesehen, .die die Kurve von der Platte 46 abdrückt. Die Kurve 47 trägt einen Stift 5o, der über die obere Kante der Platte 46 läuft, die so geformt ist, daß eine Drehung der Kurve @um die Welle 48 mÖglich ist. Ein Kopf 51 an dem Stift 5o begrenzt die Bewegung der Kurve durch die erwähnte Druckfeder. Ein von der Stange 43 ausgehender Arm 52 ist durch einen Lenker 53 mit einem. weiteren Arm 54 verbunden, der um 55 schwenkbar ist, und ein weiterer Arm 56 auf demselben Zapfen 55 trägt einen sich gegen einen Ring 57 auf der Welle 48 legenden Stift. Der Anschlag 44 der Stange 43 liegt in dem Wege des Zeilenanschlages 58, der durch eine in den Gießschlittenkopf überführte Matrizenzeile aus dem Gießschlittenkopf nach auswärts gedrängt wird, und der Anschlag 44 wird so an der Stange 43 eingestellt, d.aß eine Zeile -dereingestellten Länge oder eine Zeile, die nur weniger als `en-en bestimmten Betrag, z. B. 3 Cicero, von der gewünschten Länge abweicht, den Zeilenanschlag mit ihm in Eingriff bringt und die Stange 43 bewegt. In einem solchen Fälle wird durch das beschriebene Lenkersystem die Kurve 47 entgegen der Wirkung der Feder gegen die Platte 46 gezogen.
  • Senkrecht unterhalb der Kurve in ihrer gewöhnlichen Lage ist an einem Arm des Winkelhebels 6o eine Rolle 59 vorgesehen. Der zweite Arm dieses Winkelhebels ist durch einen Lenker 6r mit einem Arm 6a .an der Welle 63 verbunden, .die das Segment 64 trägt, durch das die Antriebsstange der Ausfüllvorrichtwng gedreht wird, um die Kupplung mit einer oder beiden Backen vorzunehmen.
  • Beim Abwärtsbew egen des Gießschlittens nach Aufnahme einer vollen Zeile bewegt sich die Kurve 47, die sich dann gegen die Seite der Platte 46 legt, an der Rolle 59 vorbei, und die Ausfüllvorrichtung bleibt ausgerückt. Wenn indessen eine kurze Zeile in den Gießschlitten gelangt, kommt der Zeilenanschlag nicht in Eingriff mit dem Anschlag 44, die Kurve 47 bleibt, infolgedessen unter dem Einfluß ihrer Feder in ihrer äußeren. Stellung, und wenn sich der Gießschlitten abwärts bewegt, kommt die Kurve 47 mit der Rolle 59 in. Eingriff und dreht durch die Lenkerverbindung 60, 6 i, 6 2 die Welle 63 und stellt die Antriebsstange so ein, daß die Kupplung eine oder beide Backen mit ihr kuppelt.
  • Die Kurve 47 ist mit zwei schrägen Flächen 64, 65 und an der einen Seite mit einem plattenartigen Ansatz 66 versehen, dessen? Kante 67 eine Verlängerung der Fläche 65 der Kurve 47 bildet. Der Teil 66 ist um 68 @drehbar an der Kurve 47 angebracht und wird in seinen beiden Einstellagen, in denen er entweder (Fig. 6) von. der Seite der Kurve abgehob-en oder (Fig. 5 und 7) gegen. die Seite der Kurve angelegt ist, durch eine federnde Falle 69 gehalten, die in. Nuten einer Büchse 70 eiinfaßt. Die Kurve 47 ist von Hand um die Achse ihrer Welle q.8 schwenkbar und kann aus der in Fig. 5 gezeigten Lage in die in Fig. 6 und 7 ,gezeigte Lage bewegt werden und umgekehrt. Die Kurvenplatte 66 kann ebenfalls von Hand in die wirksame oder unwirksame Lage gebracht werden. Diese Einstellungen werden von ,dem Setzer vor dem Einrücken. der Maschine vorgenommen. In Fig. 5 sind die Teile so eingestellt, daß ein Ausfüllten nach rechts erfolgt; denn wenn sich die Kurve abwärts bewegt, kommt die Rolle 59 mit der Fläche 64 in Eingriff und wird, wie in Fig. 5 gezeigt, aus ihrer Ruhelage nach links abgelenkt, wobei die Welle 63 die Kupplung für das Ausfüllen, nach rechts herstellt. Soll nach links ausgefüllt werden, dann wird die Kurve 47 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gebracht, bei der die angelenkte Kurvenplatte 66 in der geöffneten Lage ist. Die Rolle 59 wird dann nach rechts verschoben und überträgt die für das Ausfüllen. nach links erforderliche Bewegung auf die Welle 63. Soll die für das Einmitten erforderliche Verbindung hergestellt werden, so behält die Kurve die in Fig. 6 gezeigte Lage, während die Platte 66 in die in Fig. 7 gezeigte Lage gebracht wird, so daß ein größerer Hub der Rolle 59 erfolgt.
  • Eine Falle 7 i, die schwingbar an der Platte 46 angebracht ist, kann in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt werden, in der sie zwischen, der Platte 46 und dem Kopf 5 r des Zapfens 5o liegt, uxn die Kurve entgegen der Wirkung ihrer Feder in der zurückgezogenen Lage zu halten, falls die Ausfüll,vorrichtunng nicht benutzt werden soll. Da indessen die Kurve stets zurückgezogen wird, wenn sich eine Zeile von voller Länge in dem Gieß,-schlittenkopf befindet, und da bei einer Zeile, die nicht die volle Länge hat, die Ausfüllvorrichtung stets wirksam sein muß ,oder die bekannten. Sicherheitsvorrichtungen die Maschine :stillsetzen,- ist die Fallre 7 i nicht unbedingt erforderlich und kann auch in Wegfall kommen. _ Um die Teile nach einem Arbeitsgang wieder in die Anfangslage zurückzubringen, ist an der inneren Seite des Gießschlittens eine schräge Kurvenfläche 7z vorgesehen, die, wenn sich der Gießschlitten in die obere Stellung bewegt, gegen eine der Rollen 73 stößt, die von zwei auf der Welle 63 angeordneten Armen getragen werden, je nachdem, in welcher Richtung die Welle 63 gedreht worden ist, wodurch die Welle 63 mit der Antriebsstange für die Ausfüllvorrichtung und dem Winkelhebhel6o in die Anfangslage zurückgeführt wird.
  • Bei der in Fig. 8 gezeigten abgeänderten Ausführungsform wird für das Zurückführen in die Anfangslage ,ein mit einer Krümmung versehener Teil 74 verwendet, der von an dem Gießschlitten vorgesehenen Armen 75 getragen wird. Der Teil 74 kann mit einer Rolle 76 an einem Winkelhebel 77 in Eiangriff kommen, der durch ,einen Schlitz und einen Stift mit dem Lenker 61 verbunden ist. Die Kurve 74 kommt mit der Rolle 76 in Eingriff, wenn sich der Gießschlitten in die obere Stellung bewegt, und bringt dadurch den Lenker 61 und die mit ihm verbundenen Teile in die Anfangslage zurück.
  • Bei der in Fig.4 gezeigten Ausfiihrungs; form kann die Kurve 47 auch dicht oberhalb der Welle 63 angebracht werden, wobei die Welle 55 dann von dem Gießschlittenkopf bis zu dem Hebel 56 reichen muß, der in gleicher Höhe mit der Kurve angeordnet ist. Die Lenkerverbindung 6o, 61, 62 kann dann in Wegfall kommen, und die durch die Kurve bewegte Rolle 59 müßte von einem Arm getragen werden, der unmittelbar auf der Welle 63 sitzt. Die Kurve mit den dazugehörigen Teilen kann ,auch in einer Aussparung an. der Rückseite des Gleßschlittens. untergebracht werden, wobei die verlängerte Welle 55 durch eine üffrnung in ,dem Gießschlitten hindurchragt, so daß nur die Stange 43 und das Lenkergestänge 52, 53, 54 an dein Gießschlittenkopf sichtbar sind.
  • An Stelle der Steuerung der Ausfüllvorrichtun;g durch den Sammlerschlitten, den Zeknüberführungsschlitten oder den Zeilenanschlag nach den beschriebenen Beispielen kann die Einstellung auch durch einen anderen Teil der Maschine erfolgen, der durch die Zeilen.-länge gesteuert wird.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCIIE: I. Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, dessen Backen - zum Ausfüllen oder Einmitten einer Matrizenzeüe einzeln oder gemeinsam mit der Ausschließstange durch .eine einstellbare Kupplung zu verbinden. sind, wobei die Kupplung durch den Hub des Gießschlittens über einen vorsteuerbaren Mitnehmer und z. B. ein Zahnradgetriebe eingestellt und später in die Ausgangslage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer. an sich bekannten Vorrichtung, bei der das Abgießen einer M,atrizenzeile selbsttätig mit beigestellter Backe- (Bakken) erfolgt, wenn. die Zeile die eingestellte Länge um einen bestimmten Betrag nicht erreicht, nur im letzteren Falle der vorsteuerbare Mitnehmer (9) .durch eitlen Anschlag .eingerückt wird, der sich bereits im Sammler- oder Zeilenüb:erfühxungsscMtten gegen die Zeile legt.
  2. 2. Ausfüllvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückführen der Kupplung in die Ausgangslage durch eine Kurve (33) an dem Gießschlitten geschieht.
DEM138147D 1936-05-26 1937-05-25 Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE679611C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB679611X 1936-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE679611C true DE679611C (de) 1939-08-10

Family

ID=10492359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM138147D Expired DE679611C (de) 1936-05-26 1937-05-25 Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE679611C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896352C (de) * 1949-03-11 1953-11-12 Mergenthaler Linotype Gmbh Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896352C (de) * 1949-03-11 1953-11-12 Mergenthaler Linotype Gmbh Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE679611C (de) Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE2136691C3 (de) Gußstück-Entnahmevorrichtung für eine Horizontal-Druckgießmaschine
DE614943C (de) In dem Giessschlitten fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, in dem dei Matrizenzeile in der Laengsrichtung verschiebbar ist, wenn die Zeile zentriert oder einseitig ausgefuellt werden soll, angeordnete federbelastete Schiene
DE912815C (de) Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE294208C (de)
DE235017C (de)
DE452379C (de) Leder-Umbugmaschine
DE579397C (de) Stereotypplattengiessmaschine mit einer senkrecht stehenden Giessform
DE1107488B (de) Foerdereinrichtung von einer Matrize zur naechsten an mehrstufigen Werkzeugmaschinen
DE926361C (de) Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
DE696043C (de) Giessschlitten einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE582776C (de) UEberholmaschine mit mehreren Greifern
DE234251C (de)
DE928565C (de) Zickzack-Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttaetigen Veraendern der UEberstichbreite
DE374293C (de) Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit mehreren Magazinenund einem Ableger fuer jedes Magazin
DE654237C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit zwei Zeilenklemmbacken, die zum Ausfuellenoder Einmitten einer Zeile gegeneinanderbewegt werden koennen
DE596525C (de) Vorrichtung zum Abliefern der Gusszeilen an einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Gleitrinne
DE755620C (de) Buchungsmaschine
DE290428C (de)
DE693989C (de) Ausrichtvorrichtung an der Giessstelle einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine fuer die an Draehten haengende Matrizenzeile
DE695693C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit zwei einzeln oder gemeinsam beistellbaren Zeilenklemmbacken zum Ausfuellen oder Einmitten von Matrizenzeilen
DE849408C (de) Zeilenausstossvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE553903C (de) Teigteilmaschine
DE650716C (de) Spitzenzwickmaschine
DE400280C (de) Maschine zum Falzen und Schneiden von breiten Papierbahnen