DE596525C - Vorrichtung zum Abliefern der Gusszeilen an einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Gleitrinne - Google Patents

Vorrichtung zum Abliefern der Gusszeilen an einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Gleitrinne

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DE596525C
DE596525C DEM118465D DEM0118465D DE596525C DE 596525 C DE596525 C DE 596525C DE M118465 D DEM118465 D DE M118465D DE M0118465 D DEM0118465 D DE M0118465D DE 596525 C DE596525 C DE 596525C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/72Devices for trimming type-bars; Cleaning devices for trimming knives; Ejectors for type-bars

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  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abliefern der Gußzeilen an einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einer Gleitrinne Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ablieferung der Gußzeilen an einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine und bezweckt, die Ablieferung von Zeilen, deren Schriftzeichen in :die Größenordnung von etwa 51/2 bis 144 Punkt fallen, zu erleichtern, nachdem sich das Gießen solcher Zeilen in der gleichen Maschine als praktisch durchführbar gezeigt hat. Die Zeilen mit großen Schriftzeichen werden dabei T- oder L-förmig mit überhängenden Teilen an einem Zeilenkörper gegossen, :der selbst eine geringere Stärke hat.
  • Gemäß der Erfindung beginnt die Rinne, in der die Gußzeilen abwärts gleiten und die bisher die Zeilen in seitlicher Richtung bei ihrem Durchgang durch die Beschnei.demesser aufgenommen hat, in der Breite der normalen Zeilentragkörper mit niedrigen Seitenwänden zur Aufnahme auch von breiten T-förmigen Zeilen. erst unterhalb der Beschneidemesser, so daß die Zeilen von oben in die Rinne eingeführt werden, und zum Ausgleich des hierdurch bedingten zu tiefen Ablieferungspunktes der Zeilen ist eine zweckmäßig am Gießschlitten angebrachte Fördervorrichtung vorgesehen, durch welche die Zeilen in die höhere Ebene .des Zeilenschiffes gehoben werden.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform (der Erfindung, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht der Maschine in der Ruhelage, Fig: 2 ein senkrechter Schnitt in Richtung der Linie 2-2 von Fig. i in der Stellung unmittelbar nach .dem Gießen der Zeile, Fig.3 ein senkrechter Schnitt durch den Vorderteil der Maschine in der Stellung, in der .der Gießschlitten während des Ausstoßens der Zeile in der mittleren Höhenlage steht, Fig. 4 ein waagerechter Schnitt in Richtung der Linie 4-4 von Fig. i in vergrößertem Maßstabe und Fig. 5 ein senkrechter Schnitt in Richtung der Linie 5-5 von Fig. 4.
  • Die in der Gießform gegossene Zeile wird durch den Ausstoßer F ausgestoßen und tritt in das Aufnahmeende einer senkrecht angeordneten Rinne H ein, welche unmittelbar unter den Messern G1, G2 und in gleicher Richtung mit ihnen angeordnet ist. Die Messer dienen beim Ausstoßen gleichzeitig zur seitlichen Führung .der Zeilen, und eine dünne nachgiebige Platte Hl verhindert ihr Ausweichen nach vorn. Die Platte Hl (Fig. 3 und 5) ist mit ihrem oberen Ende an einen Stift h angelenkt, der aus dem Stützblock G3 für das rechte Messer G2 herausragt, und wird durch eine Torsionsfeder hl in einer senkrechten Lage gegen das Messer gehalten.
  • Die in die Rinne H eintretenden Zeilen gleiten nach. abwärts und vorwärts in den Zeilenförderkasten H2, der mittels eines Rahinens H3 an dem unteren Ende des GießschlittensB'befestigtist. DieRinneH(Fig..4) ist im Querschnitt U-förmig, und ihre Seitenwände la'2 sind etwas niedriger als die Höhe der zum Gießen von Zeilen mit überhängendem Kopf dienenden Sondergießformen L3,L4, so daß die überhängenden Köpfe der Zeilen über sie hinweggehen, wenn .die Zeilen in der Rinne entlang gleiten. Zeilen jeder Art werden durch die Seitenwände lag richtig geführt, weil diese weit genug voneinander entfernt sind, um auch Zeilen der größten Dicke aufzunehmen.
  • Wenn der Gießschlitten B in der Gießstellung ist (Fig. 2), steht der Förderkasten H2 unterhalb der Rinne H; wenn der Gießschlitten dagegen in seiner obersten Lage ist, wie in Fig.3 gestrichelt gezeigt, dann steht der Förderkasten oberhalb der Rinne in gleicher Richtung mit dem Zeilenschiff S. In der in Fig. 3 gezeigten Zwischenlage des Gießschlittens schließlich ist der Förderkasten. H2 mit dem Ablieferungsende der Rinne H in bleicher Richtung, so daß er die aus der Rinne herausgleitenden Zeilen aufnimmt.
  • Der Gießschlitten B, B1 wird, wie bekannt, durch einen Winkelhebel B1- (Fig. r und 2) von einer auf der Hauptwelle R angeordneten Kurvenscheibe R1 bewegt. Der Hebel B1' ist um eine Achse B3' schwenkbar im Maschinengestell T gelagert und wird durch einen Zwischenhebel B1' betätigt, der um die gleiche Achse B3' schwingt und eine Rolle b' trägt, die auf der Kurve R' läuft. Der kürzere Arm des Hebels B1' legt sich mit einer einstellbaren Schraube b$ gegen den Hebel B13, und der längere Arm ist durch einen Lenker b' und eine Stange B1' mit dem Gießschlitten B verbunden. Die Stange B14 gleitet in Lagern blo an dem Gießschlitten BI und trägt eine Druckfeder b11, die sich oben gegen einen Hals b12 an der Stange und unten .gegen das untere Lager bl1 legt. Die Stange B14 ist ferner mit Ausrichtemuttern b13 versehen, welche die Aufwärtsbewegung der Stange begrenzen.
  • Der Gießschlitten B kann durch sein eigenes Gewicht in die Gießstellung nach abwärts gleiten und wird durch die Kurve R1 in die Matrizenaufnahmestellung gehoben. Die Muttern b13 liegen während beider Arbeitsvorgänge an dem unteren Lager b" an. Die Kurve R1 ist (Fig. 2) mit einer segmentartigen Hilfsbahn R2 versehen, welche beim Anhalten der Abwärtsbewegung des Gießschlittens durch den Schraubstockrahmen D mit der Rolle b' des Hebels bls in Eingriff kommt und ihn vorschwingt. Diese Schwingbewegung wird auf den Hebe1B12 übertragen, und der längere Arm dieses Hebels zieht durch den Lenker b' die Stange B14 nach abwärts und drückt die Feder b" gegen das untere Lager b11, so daß der Gießschlitten in der Gießstellung unter Druck gegen die beiden Anschlagschrauben B11 gehalten wird.
  • Die Aufyvärtsbewegung .des Gießschlittens wird durch eine Anschlagschraube b14 begrenzt, die indem Rahmen T angeordnet ist und mit einem Ohr b15 an dem Hebel B1' in Eingriff kommt. Nach dem Gießen kommt die Kurvenbahn R2 außer Eingriff mit der Rolle b', so,daß die Feder b11 wieder ihre Anfangslage einnehmen und der Gießschlitten durch die Kurve R1 angehoben werden kann, um die Matrizenzeile in die Höhe des Tisches 2 zu bringen. Der konzentrische Teil r der Kurve R1 läßt der Zeile genügend Zeit, um aus der Gießform heraus und durch die Rinne hindurch in den Förderkasten zu gelangen.
  • Die äußere Seitenwand H4 des Förderkastens H2 (Fig. 4) ist mit zwei Nuten h3 versehen. An ,der anderen Seite wird der Kasten durch eine feste SchutzplatteS2 abgeschlossen, die von einem Rahmen S' am Maschinengestell getragen wird, der gleichzeitig das Zeilenschiff S stützt. Die vordere Stirnwand H5 des Förderkastens ist mit einem Puffer /a4 aus einem nachgiebigen Stoff versehen, um eine Beschädigung der Zeilen zu verhindern. Die Zeilen werden demnach durch den Förderkasten- ausser Ebene der Rinne H nach der Ebene des Zeilenschiffes S überführt.
  • In der höheren Ebene werden die Zeilen aus dem Förderkasten H2 seitlich herausgeschoben und in dem Zeilenschiff S aufgestapelt. Hierzu dient ein L-förmiger Zeilenschieber 0, dessen oberes Ende an den Schraubstockdeckel D' angelenkt ist. Der untere Arm 01, der sich nach vorn über ,das Aufnahmeende des Zeilenschiffes hin erstreckt, schwingt so, daß die an ihm angeordneten, mit den Zeilen in Eingriff gelangenden Finger o durch die Nuten 1a3 hindurch quer durch den Förderkasten H2 (Fig. 3) bewegt werden.
  • Der Arbeitshub des Schiebers 0 erfolgt durch eine an dem Schraubstockrahmen D befestigte Feder 03, die Rückbewegung durch die Kurve 02, die an dem Gießschlitten B' befestigt ist. Die Bewegungsübertragung geschieht mit Hilfe einer Sperrklinke 04, die an den Schieber 0 angelenkt ist. - Der Arbeitshub des Schiebers 0 wird durch einen Anschlagstift o' begrenzt, der in einem Rahmen an dem Schraubstockdeckel D' angebracht ist. Die Klinke 04 ragt in den Weg der Kurve O=, und ihre Schwingbewegung wird durch zwei Anschlagstifte o3, 04 begrenzt.
  • Um das Gießrad A während des Ausstoßens gegen Verdrehung zu sichern, ist es mit zwei Zapfen a' versehen, welche in Lager d' in Blöcken Dl' an dem Scürauhstockrahmeri einfassen (Fig. q.).
  • Wenn das Gießrad A bei .dem Ausstoßen der Zeile zum zweiten Male vorbewegt wird, kommt der eine der an ihm angeordneten Zapfen a, sofern keine Mittel vorgesehen wären dies zu verhindern, in Eingriff mit dem Kolben 13, der dann die Lippe j erfaßt, die Ausrückstange J verschiebt und durch den waagerechten Hebel l' und die SteuerstangeK die Abstellung,der Maschine vornimmt. Damit,die Maschine aber weiterlaufen kann, ist am Schraubstockrahmen D@ meinem Rahmen J5 ein kleiner Schwinghebel J4 vorgesehen, dessen hinterer Arm in Eingriff mit einem Stift j1 (15g. 3) an dem unteren Ende der Stange J steht. Der Hebel J4 wird durch einen Nocken Je betätigt, der an dem Gießschlitten B befestigt ist und mit dem Hebel in Eingriff kommt, wenn der Gießschlitten bei .der Aufwärtsbewegung aus (der Gießstellung die Zwischenlage eingenommen hat, in der ;das Ausstoßen der Zeile erfolgt. Der Aufenthalt des Gießschlittens während des Ausstoßens in dieser Zwischenlage wird durch den konzentrischen Teil r an der Kurve R1 gesichert, welcher kurz nachdem Beginn der Aufwärtsbewegung mit der Rolle b' des Hebels BII in Eingriff kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abliefern der Gußzeilen an einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einer Rinne, in .der die Gußzeifen nach dein Durchgang durch die Beschneidemesser nach der Vdrjerseite der Maschine abwärts gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß a) die Rinne (H) in der Breite .der normalen Zeilentragkörper mit niedrigen Seitenwänden (h') zur Aufnahme auch von' breiten T-förmigen Zeilen erst unterhalb der Beschneidexnesser beginnt, so ,daß die Zeilen von oben in die Rinne eingeführt werden, und daß b) zum Ausgleich des hierdurch bedingten zu tiefen Ablieferungspunktes der Zeilen eine zweckmäßig am Gießschlitten angebrachte Fördervorrichtung vorgesehen ist, durch welche die Zeilen in die höhere Ebene des Zeilenschiffes gehoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i zum Anheben der Gußzeile, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießschlitten mit dem Zeilenförderkasten (H=) in seiner Aufwärtsbewegung vor :dem unteren Binnenende (H) zur Aufnahme der Gußzeile angehalten wird und in seiner oberen Stellung mit dem Zeilenförderkasten in die Ebene des Zeilenschiffes (S) gelangt.
  3. 3. Vorrichtung nach ,den Ansprüchen i und a mit einem Gestänge zum Abstellen der Maschine, wenn die Endstellung des Gießschlittens nicht erreicht ist, gekennzeichnet durch einen Nocken (J1) am Gießschlitten, der in der mittleren Aufnahmestellung des Schlittens durch. Niederdrücken der Ausrückstange (J) das Abstellen verhindert.
DEM118465D 1932-01-26 1932-01-26 Vorrichtung zum Abliefern der Gusszeilen an einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer Gleitrinne Expired DE596525C (de)

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