DE596331C - Fuehrung fuer die auszustossenden Gusszeilen einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Fuehrung fuer die auszustossenden Gusszeilen einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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DE596331C
DE596331C DEM122816D DEM0122816D DE596331C DE 596331 C DE596331 C DE 596331C DE M122816 D DEM122816 D DE M122816D DE M0122816 D DEM0122816 D DE M0122816D DE 596331 C DE596331 C DE 596331C
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Application number
DEM122816D
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English (en)
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/72Devices for trimming type-bars; Cleaning devices for trimming knives; Ejectors for type-bars

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Führung für die auszustoßenden Gußzeilen einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Führung für die auszustoßenden Gußzeilen einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine beim Ausstoßen der Zeile aus der Gießform durch die Beschneidmesser in das Zeilenschiff. Es ist bereits bekannt, die eine Wand dieser Führung zur Anpassung an die Zeilenhöhe selbsttätig zu verstellen, und zwar war gewöhnlich die linke Wand fest und die rechte Wand verstellbar. Die Verstellung erfolgte entsprechend der Auswahl der Gießform, und zwar durch Mittel, die mit der betreffenden Gießform in Verbindung standen und durch die Bewegung des Gießformträgers in Tätigkeit gesetzt wurden.
  • Diese Anordnung gestattet jedoch eine Einstellung nur für eine bestimmte Gießform, dagegen ist sie nicht bei solchen Maschinen anwendbar, bei denen eine große Änderung in der Schriftzeichenhöhe in Verbindung mit der gleichen Gießform möglich ist und bei denen zu diesem Zweck der Matrizenzeilenträger_ oder Gießschlitten durch einstellbare Anschläge in verschiedenen Höhenlagen vor der Gießform eingestellt werden kann. Bei solchen Maschinen mußte man bisher die Einstellung der Führungswand von Hand vornehmen, wobei die Gefahr bestand, daß der Setzer die Einstellung beim Übergang von einem Satz zum anderen unterließ.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diesen Übelstand dadurch, daß die Verstellung der Führungswand bei Maschinen, deren Gießschlitten zur Einstellung in verschiedenen Höhenlagen vor der Gießform entsprechend der Zeilenhöhe durch gemeinsam verschiebbare, stufen- oder kurvenförmige Anschläge angehalten wird, mit der Einstellung dieser Anschläge verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. z eine Vorderansicht eines Teiles der mit der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Zeilengießmaschine, Fig. z eine Seitenansicht der in Fig. x gezeigten Teile, von rechts gesehen, Fig. 3 eine Ansicht von rechts auf die Maschine und den Betätigungshebel für die einstellbare Wand der Zeilenführung, Fig. q. einen waagerechten Schnitt durch die Gießform und die Zeilenführung, die gleichzeitig die Beschneidvorrichtung bildet.
  • Der Gießschlitten B wird in seinen verschiedenen Höhenlagen vor der Gießform A mit Hilfe von zwei stufen- oder kurvenförmigen UmschlägenD 4 undD5 eingestellt, diegemeinsamverschiebbar und an einer Platte D6 an dem SchraubstockrahmenD angeordnet sind. Die Stufen d der Anschläge wirken mit zwei Anschlagschrauben Blo am Gießschlittenkopf zusammen. Die Platte D6 wird mit Hilfe eines Zahnrädchens D9 eingestellt, welches in dem Schraubstockrahmen gelagert ist und mit einer Zahnstange an der vorderen Kante der Platte in Eingriff steht. An der oberen Seite ist das Zahnrad D9 mit einer Teilung D1° versehen, die man mit Hilfe eines Zeigers Dl'- ablesen kann. Gegebenenfalls kann eine Sperrklinke angewendet werden, um die Teile in der eingestellten Lage zu halten.
  • Nach dem Gießvorgang kommt die GießformA in eine senkrechte Stellung, in welcher der Ausstoßer F die gegossene Zeile aus der Gießform durch eine Führung hindurchstößt, welche aus einer linken Wand G1 und einer rechten WandG2 besteht. Diese Führungswände können, wenn sie nur dem Zweck der Führung dienen, eben ausgebildet sein; in Fig. 4 sind sie so dargestellt, daß ihre hinteren Kanten gleichzeitig Schneidmesser g1 und g2 bilden, die die Seitenflächen der Zeilen während des Ausstoßens bearbeiten.
  • Die ausgestoßene Zeile fällt in die Rinne H, welche nach dem Zeilenschiff S führt. Die linke Wand Hl der Rinne ist fest, während die rechte Wand H'= an der rechten Wand G° der Zeilenführung befestigt ist, so daß die nach dem Zeilenschiff führende Rinne gleichzeitig mit der Zeilenführung eingestellt wird.
  • Die Einstellung der Zeilenführung und der Zeilenführungsrinne erfolgt selbsttätig entsprechend dem Kegel der auf den Zeilen gegossenen Typen durch die Verbindung der einstellbaren rechten Führungswand G2 mit der einstellenden Platte D I.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist die Führungswand G'-' an einem waagerechten Schlitten i angeordnet, der in einer Führung 2 an dem Schraubstockrahmen D gleitet. In den Schlitten i ist ein Stift 4 eingesetzt, der durch eine Öffnung 3 in der Vorderwand der Führung 2 hindurchgeht und in einen gabelartigen Finger 5 an dem unteren Ende eines gebogenen, oben um den Zapfen 7 an dem Schraubstockrahmen gelenkig befestigten Hebels 6 einfaßt. Unmittelbar unterhalb des Zapfens 7 ist der Hebel 6 mit einem sich nach der Seite hin erstreckenden Arm 8 versehen, durch dessen Bohrung g ein Zapfen =o hindurchgeht. Letzterer ist an dem unteren Ende eines senkrecht beweglichen Lenkers =i angeordnet, der durch eine genutete Platte 12 an dem Schraubstockrahmen in seiner Lage gehalten wird. Der Lenker =i ist an seinem oberen Ende gegabelt und trägt eine Rolle i2-z, die auf einem Zapfen 13 läuft. Die Rolle i2a legt sich auf eine stufen- oder kurvenförmig ausgebildete Stange 14 auf der Oberfläche des Schraubstockrahmens auf, die parallel zu den Anschlägen D4, D5 liegt und an der linken Seite mit der Platte D6 verbunden ist. Die Stange 14 ist mit so vielen Stufen 15 versehen wie die Anschläge D4 und D5, so daß die Zeilenführung und die Zeilenführungsrinne in so viele verschiedene Stellungen eingestellt werden können, vv ie es die Kegelstärken der Matrizenschriftzeichen erforderlich machen.
  • Die Führungswand G2 wird durch eine Zugfeder 16 ständig von der festen Wand G1 fortgezogen. Die Feder 16 ist mit dem einen Ende an dem Schraubstockrahmen und mit dem anderen Ende an einem Stift 17 befestigt, der an dem Schlitten i sitzt. Sie wirkt gegen die Stange 14, wenn eine der Stufen 15 unter der Rolle =2a liegt. Die Stufen 15 sind gegenläufig zu den Stufen d der Anschläge D4 und D5 angeordnet.
  • Wenn die Anschläge D4 und D5 nach links eingestellt werden, um den Gießschlitten in seinen unteren Lagen anzuhalten, wird die Stange 14 in der gleichen Richtung eingestellt; sie hebt dabei den Lenker =i an, schwingt den Hebel 6 nach links und bewegt die Führungswand G= und die damit verbundene Rinnenwand-H2 nach der festen Wand G1 bzw. der festen Rinnenwand Hl zu. Umgekehrt, wenn die Anschläge D4 und D5 nach rechts eingestellt werden, um den Gießschlitten bei Verwendung größerer Matrizenschriftzeichen in den höheren Lagen aufzuhalten, dann wird die Stange 14 in dieser Richtung bewegt, so daß die Feder 16 die Führungswand G2 und die damit verbundene Rinnenwand H2 von der festen Führungswand G1 bzw. der festen Binnenwand Hl fortbewegen kann (Fig. i). Der genaue Betrag der Bewegung der Führungs- und der Binnenwand wird durch die Stufen 15 an der Stange 14 bestimmt, die so bemessen sind, daß der Abstand der Führungswände und der Binnenwände voneinander genau dem Kegel der Matrizenschriftzeichen entspricht.
  • Um die Teile von der Feder 16 zu entlasten, wenn die Anschläge D4 und D5 ' eingestellt werden, ist der Hebel 6 mit einem Handgriff 17 versehen, welcher, wenn er niedergedrückt wird, die Führungswand G= nach links bewegt und die Rolle =2a außer Eingriff mit der Stange 14 bringt.
  • Um die Führungswand G2 vollkommen zurückziehen zu können, z. B. wenn die Typenschriftzeichen an der rechten Seite der Zeile überhängen, ohne die Einstellung der Anschläge D4 und D5 und der Stange 14 zu beeinflussen, ist der Finger 5 bei 18 mit dem Hebel 6 so verbunden, daß er nach aufwärts und außer Eingriff mit dem Stift 4 gebracht werden kann (Fig. 3). Hierdurch wird die Verbindung zwischen dem Hebel 6 und der Führungswand aufgehoben, und letztere kann durch die Feder 16 um den vollen Betrag zurückgezogen werden.
  • Natürlich kann die Erfindung baulich auch anders ausgeführt werden; so können z. B. die Anschläge D4, D5 und die Stange 14 anstatt stufenförmig auch keilförmig oder kurvenförmig ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Führung für die auszustoßenden Gußzeilen einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, deren eine Wand zur Anpassung an die Zeilenhöhe selbsttätig verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Führungswand (G2) bei Maschinen, deren Gießschlitten (B) zur" Einstellung in verschiedenen Höhenlagen vor der Gießform (A) entsprechend der Zeilenhöhe durch gemeinsam verschiebbare, stufen- oder kurvenförmige Anschläge (D4, D5) angehalten wird, mit der Einstellung dieser Anschläge (D4, D5) verbunden ist. "
  2. 2. Verstellbare Zeilenführung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß mit den verschiebbaren Anschlägen (D4, D5) eine stufen- oder kurvenförmig gestaltete Stange (1q.) verbunden ist, gegen die das Hebelgestänge (rr, zo, 8, 6, q.) zur Verstellung der Führungswand (G2) unter Federdruck angepreßt wird.
  3. 3. Verstellbare Zeilenführung nach den Ansprüchen z und 2, gekennzeichnet durch einen Handgriff (r7) am Winkelhebel (6, 8), womit der Druck der Feder (z6) beim Verschieben der Anschläge (D4, D5, =q.) aufgehoben und die Führungswand (G2) nach Lösung einer Kupplung (5) unabhängig bewegt werden kann. q.. Verstellbare Zeilenführung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (H2) der Zeilenführungsrinne (H) an der verstellbaren Führungswand (G2) befestigt ist und mit ihr verschoben wird.
DEM122816D 1933-02-05 1933-02-05 Fuehrung fuer die auszustossenden Gusszeilen einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE596331C (de)

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