DE498207C - Maschine zum Liniieren, Bedrucken, Verzieren usw. von abgerundeten Buchruecken - Google Patents

Maschine zum Liniieren, Bedrucken, Verzieren usw. von abgerundeten Buchruecken

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DE498207C
DE498207C DED50685D DED0050685D DE498207C DE 498207 C DE498207 C DE 498207C DE D50685 D DED50685 D DE D50685D DE D0050685 D DED0050685 D DE D0050685D DE 498207 C DE498207 C DE 498207C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42C7/00Manufacturing bookbinding cases or covers of books or loose-leaf binders
    • B42C7/009Decorating book covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Maschine zum Liniieren, Bedrucken, Verzieren usw. von abgerundeten Buchrücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Liniieren, Bedrucken, Verzieren usw. von abgerundeten Buchrücken, bei der das Buch in an sich bekannter Weise festgehalten und ein Werkzeugträger mit den Werkzeugen quer über den Rücken hin und her bewegt wird. Soweit es sich um das Liniieren handelt, sind unter Linien auch sogenannte blinde Linien zu verstehen, d. h. solche, die nur in bzw. aus dem Rückenmaterial selbst hergestellt, also weder farbig noch vergoldet sind. Selbstverständlich sollen auch farbige, vergoldete usw. Linien auf den Buchrücken aufgebracht werden, wie auch farbige, vergoldete usw. Buchstaben, Zahlen, Verzierungen usw.
  • Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß der Werkzeugträger längsverschiebbar auf einem Rahmen angeordnet ist, der an dem einen Ende schwingbar gelagert ist und an seinem freien Ende von Hand heruntergedrückt werden kann, so daß der Druck der Werkzeuge auf den Buchrücken unabhängig von ihrer Bewegung über ihn hinweg regelbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß der von den Werkzeugen auf das Arbeitsstück ausgeübte Druck der besonderen Art der Arbeit aufs feinste angepaßt und auch während des Arbeitens selbst verändert werden kann, um den jeweiligen besonderen Anforderungen der Arbeit zu entsprechen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Maschine schaubildlich gezeichnet und so hergerichtet, daß bei dieser Anordnung der Teile Linien auf dem Buchrücken hergestellt werden können, Fig. a einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig.3 eine Teilansicht, welche die Anbringung der Liniierwerkzeuge veranschaulicht.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem rechtwinkligen, kastenartigen Hauptrahmen i mit zwei ihn durchquerenden, auf hochkant stehenden Klemmbacken z und 3, die zwischen sich das Buch q. so aufnehmen, daß der Buchrüclken sich oben befindet. Mindestens eine dieser Klemmbacken ist beweglich und soll vorzugsweise mittels einer schnell wirkenden Gewindespindel 5 bewegt werden, die von außen mittels eines Handrades 6 gedreht werden kann. Oberhalb der Klemmbacken befindet sich eine Einsteillehre 7, mit deren Hilfe das zwischen den Klemmbacken befindliche Buch. mit Bezug zu den Werkzeugen richtig eingestellt werden kann.
  • Auf dem Rahmen i sind in zweckentsprechender Entfernung voneinander zwei Lager 8 angebracht, die eine um Zapfen ga drehbare Stange g tragen, in der zwei parallele Rundstangen 1 o gelagert sind. Diese Stangen erstrecken sich über die ganze Länge des Rahmens hinweg und sind an ihren freien Enden nahe bei dem Handrad 6 mittels eines Querstabs i i verbunden.
  • Auf den Stangen i o ist ein Wagen 12 verschiebbar, von dem sich Ansätze 13 abwärts in den Rahmen i hinein erstrecken. Diese Ansätze tragen eine Spindel 14 mit einer Anzahl von Scheiben 15, welche die Liniierwerkzeuge bilden. Aus Fig.3 ist zu ersehen, daß die Spindel 14 abnehmbar gelagert ist, und zwar ruht sie am einen Ende auf :einem festen Vorsprung j 3a und am anderen Ende auf einem beweglichen Vorsprung 13v, der sich an dem freien Ende einer von Hand zu bewegenden Schraube 1Y befindet, durch deren Zurückdrehen der Vorsprung 13b von der Spindel 14 wegbewegt werden kann, so da.ß die Spindel dann von dem Vorsprung 13a entfernbar ist und gegebenenfalls durch einen anderen Teil ersetzt werden kann. Wenn blinde Linien hergestellt werden sollen, wie dies bei der Einrichtung der Maschine gemäß der Zeichnung angenommen ist, so wird die Spindel mit den auf ihr befindlichen Teilen durch eine Schraube 16 (Fig. 2) festgestellt, so daß diese Teile sich nicht drehen können, aber wenn die Linien farbig oder vergoldet sein sollen, so werden die Scheiben am, Drehen nicht behindert.
  • An dem Rahmen i ist bei 20 ein nach oben sich erstreckendes Gestel11g, 22, 1g angelenkt, dessen Seiten i g mit Längsschlitzen 18 versehen sind, in die von dem obenerwäihnten Wagen ausgehende Stifte 17 greifen. Die Seitenteile i g sind außer durch die Querstange 22 auch noch: durch eine Querstange 21 verbunden. Die beiden Stangen 21 und 22 befinden sich in verschiedenen Entfernungen von den Drehpunkten 2o und dienen als Handgriffe, von denen der Arbeiter jeweils den einen oder arideren benutzt, je nach der Kraft, die zu der vorzunehmenden Arbeit gehört.
  • Von dem Führungsrahmen i o gehen nach hinten Stäbe 23 aus, auf denen sich Ausgleichsge'wi.chte 2¢ befinden, welche auf den Stäben 23 eingestellt und mittels Schrauben 2q.a festgestellt werden können. Diese Gewichte dienen zum Ausgleichen des Gewichts des Führungsrahmens und der auf diesem befindlichen Werkzeuge sowie gegebenenfalls auch noch anderer Teile.
  • Der Wagen mit den auf ihm befindlichen. Liniierwerkzeugen ist so angeordnet, daß man ihn auf dem Führungsrahmen ausschwingen und somit von der einen Seite der Klemmbacken auf die andere Seite derselben bewegen kann, wozu das schwingbare Gestell i g, 22, i g bzw. i g, 21, i g benutzt wird.. Solange die Werkzeuge unbenutzt sind, also wenn zunächst nur ein Buch zwischen die Klemmbacken gebracht worden ist, vor dem Liniieren, liegen die Werkzeuge auf einer Seite der Klemmbacken, und zwar über einer Anzahl Gasbrenner 25 oder sonstiger Beheizungsmittel.
  • An dieser Stelle sei eingeschaltet, daß,. wenn es sich nicht um blinde Linien. handelt, sondern um farbige oder vergoldete, dann gewisse besondere Hilfsvorrichtungen hierzu an der Maschine angebracht werden müssen.
  • Der Druck, den die linienbildenden Scheiben 15 auf den Buchrücken ausüben, wird von der ebenfalls Seme Art von Griff bildenden Stange i i des Rahmens g, 1 o, i i, i o bestimmt, indem der Arbeiter diese mehr oder minder stark abwärts drückt, wie sich dies aus der rechten oberen Ecke der Fig. 2 entnehmen läßt.
  • Wenn es sich anstatt um blinde Linien um Buchstaben oder Verzierungen handelt, mit denen der Buchrücken versehen werden soll, so werden die Scheiben 15 durch andere geeignete Vorrichtungen ersetzt.
  • Auch für das Vergolden und Färben dieser Arbeiten können vorteilhaft zweckentsprechende Vorrichtungen angebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Liniieren, Bedrucken, Verzieren usw. von abgerundeten Buchrükken, bei der das Buch festgehalten und ein Werkzeugträger mit den Werkzeugen quer über den Rücken hin und her bewegt wird, dadurch .gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (12) längsverschiebbar auf einem Rahmen (g, io, i i) angeordnet ist, der an einem Ende schwingbar gelagert ist und an seinem freien Ende von Hand heruntergedrückt werden kann, so daß der Druck der Werkzeuge auf den Buchrücken unabhängig von ihrer Bewegung über ihn hinweg regelbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Werkzeugträgerschlittens ein mit ihm gekuppelter schwingbarer Rahmen dient.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen aus unten an das Maschinengestell (i) angelenkten Seitenteilen (i g) mit Schlitzen (18) besteht, in denen mit den Werkzeugträgerschlitten (12) verbundene Stifte (17) gleiten, und daß die Seitenteile (i 9) durch mehrere oberhalb des Werkzeugträgers gelegene Handstangen (z1, 2a) miteinander verbunden sind.
DED50685D 1925-08-05 1926-06-16 Maschine zum Liniieren, Bedrucken, Verzieren usw. von abgerundeten Buchruecken Expired DE498207C (de)

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DED50685D Expired DE498207C (de) 1925-08-05 1926-06-16 Maschine zum Liniieren, Bedrucken, Verzieren usw. von abgerundeten Buchruecken

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