DE1611187B1

DE1611187B1 - Druckmaschine mit einem den zu bedruckenden Bogen aufnehmenden Bett

Info

Publication number: DE1611187B1
Application number: DE19671611187
Authority: DE
Inventors: Maul John A; Frampton Charles J
Original assignee: Multigraphics Inc
Current assignee: AB Dick Co
Priority date: 1966-10-25
Filing date: 1967-08-10
Publication date: 1971-02-25
Also published as: JPS5111527B1; SE334628B; JPS495288B1; US3446144A; BE703265A; SE384817B; NL6710592A; GB1151959A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit Öffnen der Klemme bewirkenden Teile außerhalb des

einem den zu bedruckenden Bogen aufnehmenden den Bogen aufnehmenden Raumes befinden.

Bett, mit einer Führung eines einen Druckzylinder Die Kurve kann so gestaltet sein, daß die Klemme

tragenden Wagens, wobei der Druckzylinder beim beim Einlaufen des Wagens in die Ausgangsstellung

Druckvorgang auf dem Bett abrollt, und mit einer 5 anhebbar ist. Zu diesem· Zweck kann die Kurve in

über dem Bett seitlich neben der Führung schwenk- eine sich parallel zur Laufbahn erstreckende Kante

bar angeordneten Klemme, die während der Druck- auslaufen.

bewegung des Wagens durch einen am Wagen be- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin-

findlichen Teil herab auf den Bogen und das Bett dung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt

gedrückt wird und dabei den Bogen festklemmt, io Fig. 1 einen Aufriß der Druckmaschine mit in

aber durch die Rücklaufbewegung des Wagens in der Ausgangsstellung befindlichen Wagen, dessen

eine geöffnete Stellung anhebbar ist und in dieser Lage am anderen Ende seiner Führung gestrichelt

verbleibt, wenn der Wagen sich in seiner Ausgangs- angedeutet ist,

stellung befindet. Fig. 2 die Seitenansicht der Druckmaschine von

Es ist zwar nicht bekannt, hat aber nahegelegen, 15 rechts mit geschlossener Klemme, deren Offensteldie Druckmaschine mit einer solchen Klemme auszu- lung gestrichelt angedeutet ist, und
rüsten. Denn eine solche Klemme ist bei einer Be- F i g. 3 den Rahmen der Druckmaschine mit der schneidevorrichtung für Photographien u. dgl. be- Klemme in geschlossener Lage, deren geöffnete Stelkannt, die mit einem den zu beschneidenden Bogen lung strichpunktiert wiedergegeben ist.
aufnehmenden Bett, mit einer Führung eines das 20 Lotrechte Seitenwände 10 und 12 des Rahmens, Messer tragenden Wagens und mit der über dem die durch einen mittels Winkeleisen 16 und 18 beBett schwenkbar gelagerten Klemme ausgerüstet ist, festigten waagerechten Träger 14 miteinander verdie während der Schneidbewegung des Wagens durch bunden sind, sind unten bei 20 und 22 umgebogen einen am Wagen befindlichen Teil, nämlich das und tragen dort Füße 24. Außer dem Träger 14 er-Messer, herab auf den Bogen und das Bett gedrückt 25 streckt sich parallel zu ihm zwischen den Seitenwird und dabei den Bogen festklemmt, aber durch wänden 10 und 12 das waagerechte Bett 26, das die Rücklaufbewegung des Wagens in eine geöffnete zur Aufnahme des zu bedruckenden Bogen bestimmt Stellung anhebbar ist und in dieser verbleibt, wenn ist.

der Wagen sich in seiner Ausgangsstellung befindet. Der Träger 14 bildet die Führung für einen Wagen

Bei dieser bekannten Beschneidevorrichtung sind die 30 28, der mit einem Handgriff 30 versehen ist und an

das Öffnen der Klemme bewirkenden Teile seitlich abwärtsragenden Lagerböcken 32 und 34 mittels

des den Bogen aufnehmenden Raumes auf dem Bett eines Hebelwerks den waagerechten Druckzylinder

angeordnet. Dieser Raum wird daher von diesen 52 trägt, dessen Achse parallel zu den Seitenwänden

Teilen seitlich begrenzt. Er ist nur vorn und hinten 10, 12 verläuft. Durch ein Schaltwerk 38 kann die-

offen. Infolgedessen sind für die Breite des einzu- 35 ser Druckzylinder derart auf- und abgeschwenkt

schiebenden Bogens bestimmte Grenzen gegeben. werden, daß er vom Bett abgehoben ist, wenn sich

Die Breite dieses Bogens muß kleiner als diejenige der Wagen28 in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangs-

des Bettes bemessen sein. lage befindet, aber auf das Bett abgesenkt wird, wenn

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, der Wagen diese Ausgangslage verläßt. Verschiebt die mit der Klemme ausgerüstete Druckmaschine so 4° man dann den Wagen mittels des Griffes 30 in seine auszugestalten, daß man einen Bogen einschieben in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Endstellung, dann kann, der wesentlich breiter als das Bett bemessen ist rollt die Druckwalze auf dem Bett, auf einer auf und daher rechts und links über das Bett hinaus- dem Bett liegenden Druckplatte P und auf dem darragt, übergelegten Bogen F ab und wird durch das Schalt-

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- 45 werk 38 beim Rücklauf und bei Annäherung an die löst, daß die das Öffnen der Klemme bewirkenden Ausgangsstellung angehoben. Da das die Druck-Teile sich sämtlich oberhalb des den Bogen auf- zylinder 52 tragende, am Wagen gelagerte Hebelnehmenden Raumes befinden, der unten vom Bett werk und das dieses verstellende Schaltwerk 38 be- und hinten von den die Führung tragenden Rahmen- kannt sind, erübrigt sich eine nähere Beschreibung, teilen begrenzt, aber seitlich und vorn offen ist. 5<> Die über dem Bett angeordnete Klemme 40 wird

Vorzugsweise wird die Klemme von einem parallel von einem Ständer 68 in Gestalt einer der Führung zur Führung angeordneten aufrechten länglichen, 14 parallelen länglichen Platte und von einer unten mit der Kurve versehenen Ständer und von einer an diesem Ständer 68 abgewinkelt angeordneten unten an diesem Ständer abgewinkelt-angeordneten Klemmplatte 80 gebildet. Der Ständer 68 und diese Klemmplatte gebildet. Das ergibt eine platzsparende 55 Klemmplatte 80 können aus dünnem Metallblech beBauart, stehen. Dabei kann die Klemmplatte 80 an einem

Die das Öffnen der Klemme bewirkenden Teile Flansch 70 des Ständers 68 angeschweißt sein,
können von einem Bolzen am Wagen und von einer Rechts und links hat der Ständer 68 rückwärts mit diesem Bolzen zusammenwirkenden Kurve der gerichtete Arme 72 und 74, die gleichachsige Lager-Klemme gebildet sein. Das bietet wesentliche Vor- ^6o zapfen 76 und 78 tragen. Diese Lagerzapfen, deren teile gegenüber der Anordnung bei der bekannten Achse parallel zur Führung des Wagens 28 und Beschneidevorrichtung. Denn dort sind die das Öff- zum Bett 26 verläuft und die Schwenkachse der nen der Klemme bewirkenden Teile von Hebern ge- Klemme 40 bildet, sind in Bohrungen der Seitenbildet, die je rechts und links am Bett gelagert sind wände 10 und 12 des Rahmens gelagert,
und in die Bahn des Wagens hineinragen, um von ⁶5 Während der Druckbewegung des Wagens 28 wird diesem beim Erreichen seiner Endstellungen ver- die Klemme 40 durch einen am Wagen befindlichen schwenkt zu werden und dadurch die Klemme zu TeE in Gestalt eines Bolzens herab auf den Bogen F öffnen. Der VorteE besteht darin, daß sich die das und das Bett 26 gedrückt und klemmt dabei den

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Bogen F fest. Durch die Rücklaufbewegung des Wagens ist die Klemme aber in eine geöffnete Stellung anhebbar, die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. In dieser geöffneten Stellung verbleibt die Klemme, wenn sich der Wagen in seiner Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 befindet. Während der Wagen 28 läuft, wirkt der an ihm befestigte Bolzen 56 mit einer an der Klemme vorgesehenen Kurve 84, 86 zusammen.

Der am Wagen befestigte Bolzen 56 trägt eine Rolle 60, die auf der Kurve 84, 86 abläuft und in einen im Ständer vorgesehenen Schlitz eintreten kann, dessen untere Kante die Kurve 84 bildet. Das geschieht, wenn sich der Wagen 28 in seiner Ausgangsstellung oder in deren Nähe befindet. Dadurch hält dann der Bolzen 56 mit seiner Rolle 60 die Klemme 40 in der in F i g. 2 gestrichelt dargestellten geöffneten Stellung, in der die Klemmplatte 80 vom Bett so weit abgehoben ist, daß man den Bogen F auf das Bett auflegen oder von ihm fortnehmen kann.

Die Klemmplatte 80 hat einen Ausschnitt 82, der hinsichtlich, seiner Größe und Lage der mit den Drucktypen geprägten Fläche der Druckplatte P entspricht, die man auf das Bett der Maschine aufgelegt hat. Die Klemmplatte 80 bedeckt daher nicht die Drucktypen, wenn sie auf das Bett gedrückt wird und dabei den Bogen festklemmt. Die Klemmplatte 80 bildet dabei gewissermaßen eine Maske, die die geprägte Fläche der Druckplatte umgibt und es erleichtert, den Bogen so aufzulegen, daß sein zu bedruckender Formularbereich mit der Druckplatte richtig in Deckung kommt. Beim dargestellten Beispiel ist die Klemmplatte 80 wesentlich kurzer bemessen als der Ständer 68 und diesem gegenüber mittig ausgerichtet. Doch kann die Klemmplatte auch länger sein.

Verschiebt man den Wagen 28 aus seiner Ausgangsstellung mit Bezug auf Fig. 1 nach rechts, dann läuft die Rolle 60 längs der Kurve 84 und verschwenkt dabei die Klemme 40 abwärts, bis die Klemme das Formular F auf das Bett 26 der Maschine drückt. Gleichzeitig senkt das Schaltwerk 38 den Druckzylinder 52 auf das Bett ab, wobei eine Feder 58 den Druckzylinder andrückt. Alsdann läuft die Rolle 60 auf der die Kurve 86 bildenden Kante des Ständers entlang und hält dabei die Klemme 40 geschlossen.

Erreicht der Wagen 28 seine in F i g. 1 gestrichelte Endstellung, dann wird der Druckzylinder 52 zwar angehoben, doch, die Klemme 40 bleibt weiter geschlossen, bis der Wagen in die Ausgangsstellung zurückkehrt und dabei die Rolle 60 in den die Kurve 84 bildenden Schlitz eintritt. Dadurch wird dann die Klemme angehoben und geöffnet.

Die das Öffnen der Klemme 40 bewirkenden Teile in Gestalt der Rolle 60 und des die Kurve 84 bildenden Schlitzes befinden sämtlich oberhalb des den Bogen aufnehmenden Raumes, der unten vom Bett 26 und hinten von den Rahmenteilen 10 und 12 begrenzt, aber seitlich und vorn offen ist. Der Bogen kann daher beliebig lang und breit bemessen sein und rechts und links und vorn über das Bett 26 hinausragen.

Claims

Patentansprüche:

1. Druckmaschine mit einem den zu bedrukkenden Bogen aufnehmenden Bett, mit einer Führung eines einen Druckzylinder tragenden Wagens, wobei der Druckzylinder beim Druckvorgang auf dem Bett abrollt, und mit einer über dem Bett seitlich neben der Führung schwenkbar'angeordneten Klemme, die während der Druckbewegung des Wagens durch einen am Wagen befindlichen Teil herab auf den Bogen und das Bett gedrückt wird und dabei den Bogen festklemmt, aber durch die Rücklaufbewegung des Wagens in eine geöffnete Stellung anhebbar ist und in dieser verbleibt, wenn der Wagen sich in seiner Ausgangsstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die das Öffnen der Klemme (40) bewirkenden Teile (60, 84) sich sämtlich oberhalb des den Bogen aufnehmenden Raumes befinden, der unten vom Bett (26) und hinten von den die Führung tragenden Rahmenteilen (10,12) begrenzt, aber seitlich und vorn offen ist.

2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (40) von einem parallel zur Führung (14) angeordneten aufrechten länglichen mit der Kurve (84) versehenen Ständer (68) und von einer unten an diesem Ständer abgewinkelt angeordneten Klemmplatte (80) gebildet wird.

3. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Öffnen der Klemme (40) bewirkenden Teile von einem Bolzen (56) am Wagen (28) und von einer mit diesem Bolzen zusammenwirkenden Kurve (84) in der Klemme (40) gebildet sind.

4. Druckmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Gestalt der Kurve (84), daß die Klemme beim Einlaufen des Wagens (28) in die Ausgangsstellung anhebbar ist.

5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (84) in eine sich parallel zur Laufbahn (14) erstreckende Kante (86) der Klemme (40) ausläuft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen