DE1611187C - Druckmaschine mit einem den zu be druckenden Bogen aufnehmenden Bett - Google Patents
Druckmaschine mit einem den zu be druckenden Bogen aufnehmenden BettInfo
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Description
I 611
Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einem den zu bedruckenden Bogen aufnehmenden
Bett, mit einer Führung eines einen Druckzylinder tragenden Wagens, wobei der Druckzylinder beim
Druckvorgang auf dem Bett abrollt, und mit einer über dem Bett seitlich neben der Führung schwenkbar
angeordneten Klemme, die während der Druckbewegung des Wagens durch einen am Wagen befindlichen
Teil herab auf den Bogen und das Bett gedrückt wird und dabei den Bogen festklemmt,
aber durch die Rücklaufbewegung des Wagens in eine geöffnete Stellung anhebbar ist und in dieser
verbleibt, wenn der Wagen sich in seiner Ausgangsstellung befindet.
Es ist zwar nicht bekannt, hat aber nahegelegen, die Druckmaschine mit einer solchen Klemme auszurüsten.
Denn eine solche Klemme ist bei einer Beschneidevorrichtung für Photographien u. dgl. bekannt,
die mit einem den zu beschneidenden Bogen aufnehmenden Bett, mit einer Führung eines das
Messer tragenden Wagens und mit'.der über dem
Bett schwenkbar gelagerten Klemme ausgerüstet ist, die während der Schneidbewegung des Wagens durch
einen am Wagen befindlichen Teil, nämlich das Messer, herab auf den Bogen und das Bett gedrückt
wird und dabei den Bogen festklemmt, aber durch die Rücklaufbewegung des Wagens in eine geöffnete
Stellung anhebbar ist und in dieser verbleibt, wenn der Wagen sich in seiner Ausgangsstellung befindet.
Bei dieser bekannten Beschneidevorrichtung sind die das öffnen, der Klemme bewirkenden Teile seitlich
des den Bogen aufnehmenden Raumes auf dem Bett angeordnet. Dieser Raum wird daher von diesen
Teilen seitlich begrenzt. Er ist nur vorn und hinten offen. Infolgedessen sind für die Breite des einzuschiebenden
Bogens bestimmte Grenzen gegeben. Die Breite dieses Bogens muß kleiner als diejenige
des Bettes bemessen sein.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die mit der Klemme ausgerüstete Druckmaschine so
auszugestalten, daß man einen Bogen einschieben kann, der wesentlich breiter als das Bett bemessen ist
und daher rechts und links über das Bett hinausragt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das öffnen der Klemme bewirkenden
Teile sich sämtlich oberhalb des den Bogen aufnehmenden Raumes befinden, der unten vom Bett
und hinten von den die Führung tragenden Rahmenteilen begrenzt,.aber seitlich und vorn offen ist.
Vorzugsweise wird die Klemme von einem parallel zur Führung angeordneten aufrechten länglichen,
mit der Kurve versehenen Ständer und von einer unten an diesem Ständer abgewinkelt angeordneten
Klemmplatte gebildet. Das ergibt eine platzsparende Bauart.
Die das öffnen der Klemme bewirkenden Teile können von einem Bolzen am Wagen und von einer
mit diesem Bolzen zusammenwirkenden Kurve der Klemme gebildet sein. Das bietet wesentliche Vorteile
gegenüber der Anordnung bei der bekannten Beschneidevorrichtung. Denn dort sind die das öffnen
der Klemme bewirkenden Teile von Hebeln gebildet, die je rechts und links am Bett gelagert sind
und in die Bahn des Wagens hineinragen, um von diesem beim Erreichen seiner Endstellungen verschwenkt
zu werden und dadurch die. Klemme zu öffnen. Der Vorteil besteht darin, daß sich die das
öffnen der Klemme bewirkenden Teile außerhalb des den Bogen aufnehmenden Raumes befinden.
Die Kurve kann so gestaltet sein, daß die Klemme beim Einlaufen des Wagens in die Ausgangsstellung
anhebbar ist. Zu diesem Zweck kann die Kurve in eine sich parallel zur Laufbahn erstreckende Kante
auslaufen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Aufriß der Druckmaschine mit in der Ausgangsstellung befindlichen Wagen, dessen
Lage am anderen Ende seiner Führung gestrichelt angedeutet ist,
Fig. 2 die Seitenansicht der Druckmaschine von rechts mit geschlossener Klemme, deren Offenstellung
gestridielt angedeutet ist, und
F i g. 3 den Rahmen der Druckmaschine mit der ' Klemme in geschlossener Lage, deren geöffnete Stellung
strichpunktiert wiedergegeben ist.
Lotrechte Seitenwände 10 und 12 des Rahmens, die durch einen mittels Winkeleisen 16 und 18 befestigten
waagerechten Träger 14 miteinander verbunden sind, sind unten bei 20 und 22 umgebogen
und tragen dort Füße 24. Außer dem Träger 14 erstreckt sich parallel zu ihm zwischen den Seitenwänden
10 und 12 das waagerechte Bett 26, das zur Aufnahme des zu bedruckenden Bogen bestimmt
ist.
Der Träger 14 bildet die Führung für einen Wagen 28, der mit einem Handgriff 30 versehen ist und an
abwärtsragenden Lagerböcken 32 und 34 mittels eines Hebelwerks den waagerechten Druckzylinder
52 trägt, dessen Achse parallel zu den Seitenwänden 10, 12 verläuft. Durch ein Schaltwerk 38 kann dieser
Druckzylinder derart auf- und abgeschwenkt werden, daß er vom Bett abgehoben ist, wenn sich
der Wagen 28 in der in F i g. 1 gezeigten Ausgangslage befindet, aber auf das Bett abgesenkt wird, wenn
der Wagen diese Ausgangslage verläßt. Verschiebt man dann den Wagen mittels des Griffes 30 in seine
in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Endstellung, dann rollt die Druckwalze auf dem Bett, auf einer auf
dem Bett liegenden Druckplatte P und auf dem darübergelegten Bogen F ab und wird durch das Schaltwerk
38 beim Rücklauf und bei Annäherung an die Ausgangsstellung angehoben. Da das die Druckzylinder
52 tragende, am Wagen gelagerte Hebelwerk und das dieses verstellende Schaltwerk 38 bekannt
sind, erübrigt sich eine nähere Beschreibung.
Die über dem Bett angeordnete Klemme 40 wird von einem Ständer 68 in Gestalt einer der Führung
14 parallelen länglichen Platte und von einer unten an diesem Ständer 68 abgewinkelt angeordneten
Klemmplatte 80 gebildet. Der Ständer 6.8 und diese Klemmplatte 80 können aus dünnem Metallblech bestehen.
Dabei kann die Klemmplatte 80 an einem Flansch-70 des Ständers 68 angeschweißt sein.
Rechts und links hat. der Ständer 68 rückwärts gerichtete Arme 72 und 74, die gleichachsige Lagerzapfen
76 und 78 tragen. Diese Lagerzapfen, deren Achse parallel zur Führung . des Wagens 28 und
zum Bett 26 verläuft und die Schwenkachse der Klemme 40 bildet, sind in Bohrungen der Seitenwände
10 und 12 des Rahmens gelagert.
Während der Druckbewegung des Wagens 28 wird die Klemme 40 durch einen am Wagen befindlichen
Teil in Gestalt eines Bolzens herab auf den Bogen F und das Bett 26 gedrückt und klemmt dabei den
Bogen F fest. Durch die Rücklaufbewegung des Wagens ist die Klemme aber in eine geöffnete Stellung
anhebbar, die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. In dieser geöffneten Stellung verbleibt die
Klemme, wenn sich der Wagen in seiner Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 befindet. Während der Wagen
28 läuft, wirkt der an ihm befestigte Bolzen 56 mit einer an der Klemme vorgesehenen Kurve 84, 86 zusammen.
Der am Wagen befestigte Bolzen 56 trägt eine Rolle 60, die auf der Kurve 84, 86 abläuft und in
einen im Ständer vorgesehenen Schlitz eintreten kann, dessen untere Kante die Kurve 84 bildet. Das
geschieht, wenn sich der Wagen 28 in seiner Ausgangsstellung oder in deren Nähe befindet. Dadurch
hält dann der Bolzen 56 mit seiner Rolle 60 die Klemme 40 in der in F i g. 2 gestrichelt dargestellten
geöffneten Stellung, in der die Klemmplatte 80 vom Bett so weit abgehoben ist, daß man den Bogen F
auf das Bett auflegen oder von ihm fortnehmen kann.
Die Klemmplatte 80 hat einen Ausschnitt 82, der hinsichtlich seiner Größe und Lage der mit den
Drucktypen geprägten Fläche der Druckplatte P entspricht, die man auf das Bett der Maschine aufgelegt
hat. Die Klemmplatte 80 bedeckt daher nicht die Drucktypen, wenn sie auf das Bett gedrückt
wird und dabei den Bogen festklemmt. Die Klemmplatte 80 bildet dabei gewissermaßen eine Maske,
die die geprägte Fläche der Druckplatte umgibt und es erleichtert, den Bogen so aufzulegen, daß sein zu
bedruckender Formularbereich mit der Druckplatte richtig in Deckung kommt. Beim dargestellten Beispiel
ist die Klemmplatte 80 wesentlich kürzer bemessen als der Ständer 68 und diesem gegenüber
mittig ausgerichtet. Doch kann die Klemmplatte auch langer sein.
Verschiebt man den Wagen 28 aus seiner Ausgangsstellung
mit Bezug auf Fig. 1 nach rechts, dann läuft die Rolle 60 längs der Kurve 84 und verschwenkt
dabei die Klemme 40 abwärts, bis die Klemme das Formular F auf das Bett 26 der" Maschine
drückt. Gleichzeitig senkt das Schaltwerk 38 den Druckzylinder 52 auf das Bett-ab, wobei eine
Feder 58 den Druckzylinder andrückt. Alsdann läuft die Rolle 60 auf der die Kurve 86 bildenden Kante
des Ständers entlang und hält dabei die Klemme 40 geschlossen.
Erreicht der Wagen 28 seine in F i g. 1 gestrichelte Endstellung, dann wird der Druckzylinder 52 zwar
angehoben, doch die Klemme 40 bleibt weiter geschlossen, bis der Wagen in die Ausgangsstellung
zurückkehrt und dabei die Rolle 60 in den die Kurve 84 bildenden Schlitz eintritt. Dadurch wird dann die
Klemme angehoben und geöffnet.
Die das öffnen der Klemme 40 bewirkenden Teile in Gestalt der Rolle 60 und des die Kurve 84 bildenden
Schlitzes befinden sämtlich oberhalb des den Bogen aufnehmenden Raumes, der.unten vom Bett
und hinten von den Rahmenteilen 10 und 12 begrenzt, aber seitlich und vorn offen ist. Der Bogen
kann daher beliebig lang und breit bemessen sein und rechts und links und vorn über das Bett 26
hinausragen.
Claims (5)
1. Druckmaschine mit einem den zu bedrukkenden Bogen aufnehmenden Bett, mit einer
Führung eines einen Druckzylinder tragenden Wagens, wobei der Druckzylinder beim Druckvorgang auf dem Bett abrollt, und mit einer
über dem Bett seitlich neben der Führung schwenkbar angeordneten Klemme, die während
der Druckbewegung des Wagens durch einen am Wagen befindlichen Teil herab auf den Bogen
und das Bett gedrückt wird und dabei den Bogen festklemmt, aber durch die Rücklaufbewegung
des Wagens in eine geöffnete Stellung anhebbar ist und in dieser verbleibt, wenn der.Wagen sich
in seiner Ausgangsstellung befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß die das öffnen der Klemme (40) bewirkenden Teile (60, 84) sich
sämtlich oberhalb des den Bogen aufnehmenden Raumes befinden, der unten vom Bett (26) und
hinten von den die Führung tragenden Rahmenteilen (10,12) begrenzt, aber seitlich und vorn
offen ist. '
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (40) von einem
parallel zur Führung (14) angeordneten aufrechten länglichen mit der Kurve (84) versehenen
Ständer (68) und von einer unten an diesem Ständer abgewinkelt angeordneten Klemmplatte
(80) gebildet wird.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das öffnen der Klemme
(40) bewirkenden Teile von einem Bolzen (56) am Wagen (28) und von einer mit diesem Bolzen
zusammenwirkenden Kurve (84) in der Klemme (40) gebildet sind.
4. Druckmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Gestalt der Kurve
(84), daß die Klemme beim Einlaufen des Wagens (28) in die Ausgangsstellung anhebbar ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (84) in eine sich
parallel zur Laufbahn (14) erstreckende Kante (86) der Klemme (40) ausläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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