DE2258430C3 - Vorrichtung zum Zuführen und Entnehmen von Werkstücken in bzw. aus Näheinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen und Entnehmen von Werkstücken in bzw. aus Näheinrichtungen

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DE2258430C3
DE2258430C3 DE19722258430 DE2258430A DE2258430C3 DE 2258430 C3 DE2258430 C3 DE 2258430C3 DE 19722258430 DE19722258430 DE 19722258430 DE 2258430 A DE2258430 A DE 2258430A DE 2258430 C3 DE2258430 C3 DE 2258430C3
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workpiece
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workpiece support
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clamps
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Horst 4803 Steinhagen; Scholl Hans Dipl.-Ing. 4800 Bielefeld Bernewasser
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von flexiblen Werkstücken in Werkstückklemmen einer Näheinrichtung und zum Entnehmen und Stapeln der Werkstücke auf einer horizontalen schwenkbaren unterhalb der Nähebene angeordneten Stapelstange, wobei das Werkstück auf einer horizontal angeordneten Werkstücktragplatte aufliegt, die horizontal verschiebbar gelagert ist. Es sind selbsttätige Näheinrichtungen bekannt, bei denen während des Zusammennähens der in den Werkstückklemmen eingespannten Stoffzuschnitte auf eine verschiebbare Werkstücktragplatte aufgelegt, ausgerichtet und festgeklemmt werden, um nach dem öffnen der Werkstückklemmen mittels der Tragplatte lagerichtig in diese eingeführt zu werden, wobei bei der Zuriickführung der Tragplatte das fertige genähte Werkstück entnommen und auf einen Stapel abgeworfen wird.
In der bisherigen Form sind diese bekannten Näheinrichtungen jedoch vorwiegend nur für solche Werkstücke geeignet, die annähernd vollständig in den Werkstückklemmvorrichtungen der Näheinrichtung aufgenommen werden können, bei denen also lediglich die zum Bilden einer Naht erforderlichen Randkanten über die Klemmvorrichtung vorstehen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der genannten Art derart zu verbessern, daß auch Stoffzuschnitte, die infolge ihrer Länge nicht vollständig in den Werkstückklemmvorrichtungen einer Näheinrichtung aufgenommen werden können, z. B. die Rückenteile von Herrenhemden, an die eine aus zwei Teilen bestehende Passe angenäht werden soll, gehandhabt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des ίο Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Der Antrieb für die Vorschubrolle besteht aus einer ortsfest angeordneten Zahnstange, in die ein Zahnrad eingreift, das über eine unterhalb der Werkstücktragplatte angeordnete Welle und einen Freilauf mit der Vorschubrolle in Verbindung steht
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die wesentlichen Teile der Vorrichtung und
F i g. 2 bis 5 schematische Darstellungen zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Vorrichtung.
Die in den Zeichnungen mehr schematisch dargestellte Näheinrichtung I hat eine Nähmaschine 2, die entsprechend der gewünschten Naht in weiter nicht dargestellter Weise mittels Schablonen an den Werkstückklemmen 3 der Näheinrichtung 1 vorbeigeführt wird. Die Werkstückklemmen 3 bestehen aus einer oberen Klemmplatte 4 und einer unteren Klemmplatte 5, einem Gelenkbügel 6, der drehbar an der unteren Klemmplatte 5 angelenkt ist und an dem die obere Klemmplatte 4 gelenkig angebracht ist, und einem Hubzylinder 7 für das Aufeinanderpressen der beiden Klemmplatten 4,5 und das öffnen derselben.
Die selbsttätige Näheinrichtung ist ferner versehen mit einer Zuführvorrichtung 8. Diese besteht im wesentlichen aus einer Werkstücktragplatte 9, die zum Teil in die geöffneten Werkstückklemmen 3 verschoben werden kann.
Die ein Werkstück 10 auf ihrer oberen Seite aufnehmende Werkstücktragplatte 9 hat Aussparungen 11, durch die mit einem rutschfesten Belag versehene Vorschubrollen 12 ragen, um mit der Unterseite des Werkstückes 10 in Berührung zu kommen. Die um eine Achse 13 drehbar an der Tragplatte 9 gelagerten Vorschubrollen 12 sind mit Zahnriemenrädern 14 verbunden, die über Zahnformriemen 15 und weitere Zahnriemenräder 16 mit einer Welle 17 in Antriebsverbindung stehen, die ebenfalls unter der Werkstücktragplatte 9 an dieser drehbar gelagert ist.
leder Vorschubrolle 12 ist ein Werkstückhaltemittel 24 zugeordnet, das eine lose Rolle 18 aufweist, die in einer Gabel 19 drehbar gelagert ist. Diese sitzt an einer U-förmigen Stange 20, die mittels eines unter der Werkstücktragplatte 9 befindlichen und an dieser befestigten Druckluftzylinders 21 über ein Gestänge 22 und eine Welle 23 anghoben oder gesenkt werden kann, um die lose Rolle 18 von den Vorschubrollen 12 abzuheben oder auf diese zu drücken.
Die Welle 17 trägt an ihrem einen Ende ein Zahnrad 25, das mit einer Zahnstange 26 kämmt, die ortsfest in der Näheinrichtung 1 angebracht ist. Auf der Welle 17 ist ein Freilauf 27 befestigt, der in dem Zahnrad 25 sitzt und bewirkt, daß die Welle 17 sich nur dann drehen kann, wenn die Werkstücktragplatte 9 sich auf dem Rückweg von den Werkstückklemmen 3 befindet. Am freien Ende der Welle 17 sitzt eine Bremse 28, die aus einem auf der Welle 17 befestigten Bremsrad 29, einem
Bremsband 30 und einer Zugfeder 31 besteht, um das Drehen der Vorschubrollen 12 zu erschweren.
Von den Werkstückklemmen 3 erstreckt sich ein Leitblech 31 bis zu einer schwenkbaren Stapelstange 32, die sich unterhalb der Ebene der Werkstücktragplatte 9 in dem Raum zwischen dieser und den Werkstückklemmen 3 befindet. In dem Leitblech 31 tind Aussparungen 33 angeordnet für den Durchgang der Vorschubrollen 12, wenn die Werkstücktragplatte 9 in die Werkstückklemmen 3 geschoben wird. ι ο
Die Wirkungsweise der Vorrichtung kann wie folgt beschrieben werden:
Durch Belüftung der Druckluftzylinder 21 werden die losen Rollen 18 von den Vorschubrollen 12 abgehoben, um die zusammenzunähenden Zuschnitte 10 und 10' auf die Werkstücktragplatte 9 auflegen zu können. Nach Ausrichtung derselben werden die Rollen 18 abgesenkt, wodurch die Werkstückteile 10,10' zwischen diesen und den Vorschubrollen 12 geklemmt werden (F i g. 2).
Beim nunmehr folgenden Vorschub der Werkstücktragplatte 9 in die geöffneten Werkstückklemmen 3 wird die Welle 17 infolge der Wirkung des Freilaufes 27 nicht angetrieben, obwohl das Zahnrad 25 an der Zahnstange 26 abrollt (F i g. 1 und 3).
Anschließend werden die oberen Klemmplatten 4 der Werkstückklemmen 3 zwecks Einspannens der Werkstücke 10, 10' auf die unteren Klemmplatten 5 abgesenkt, die Werkstücktragplatte 9 herausgezogen und gleichzeitig die Nähmaschine 2 in Tätigkeit gesetzt, die sich während des Zusammennähens der Werkstückteile 10, 10' von rechts nach links bewegt. Bei der Rückbewegung der Werkstücktragplatte 9 werden die Vorschubrollen 12 in Pfeilrichtung (F i g. 4) angetrieben, wodurch noch vor der Rückkehr der Werkstücktragplatte 9 in ihre Ausgangsstellung der noch auf dieser befindliche Teil des Werkstückes 10 von der Werkstücktragplatte 9 geschoben wird und in die strichpunktiert gezeichnete Lage (Fig.4) an die Stapelstange 32 fällt, während der andere Teil noch in den Werkstückklemmen 3 eingespannt ist.
Während dieser Zeit wird die Stapelstange 32 in die in F i g. 4 strichpunktiert gezeichnete Lage geschwenkt.
Nach Beendigung der Näharbeit werden die Werkstückklemmen 3 geöffnet, der bisher eingespannte Teil des Werkstückes 10 gleitet daher am Leitblech 31 nach unten und wird von der Stapelstange 32 aufgenommen (Fig· 5).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t. Vorrichtung zum Zuführen von flexiblen Werkstücken in Werkstückklemmen einer Näheinrichtung und zum Entnehmen und Stapeln der Werkstücke auf einer horizontalen schwenkbaren unterhalb der Nähebene angeordneten Stapelstange, wobei das Werkstück auf einer horizontal angeordneten Werkstücktragplatte aufliegt, die horizontal verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine nur in einer Richtung drehbare Vorschubrolle (12) vorgesehen ist, die von unten durch eine Ausnehmung (U) in der Werkstücktragplatte (9) ragt, wobei die Rollendrehachse (13) quer zur Bewegungsrichtung der Werkstücktragplatte (9) und parallel zu ihr verläuft, daß ein Werkstückhaltemittel (24) auf die Mantelfläche der Vorschubrolle (12) aufsetzbar ist, daß ein Antrieb für die Vorschubrolle (12) derart angeordnet ist, daß die Vorschubrolle (12) bei Bewegung der Werkstücktragplatte (9) zu den Werkstückklemmen (3) hin still steht und bei Bewegung der Werkstücktragplatte (9) von den Werkstückklemmen (3) weg angetrieben ist, wobei das Werkstück (10) einen Transport in entgegengesetzter Richtung zur Werkstücktragplattenbewegung erfährt, und daß die Stapelstange (32) zwischen den Werkstückklemmen (3) und der Werkstücktragplatte (9) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Vorschubrolle (12) aus einer ortsfest angeordneten Zahnstange (26) besteht, in die ein Zahnrad (25), das über eine unterhalb der Werkstücktragplatte (9) angeordnete Welle (17) und einen Freilauf (27) mit der Vorschubrolle (12) in Verbindung steht, eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (24) aus einer Rolle (18) besteht und daß eine Bremse (28) für die Vorschubrolle (12) angeordnet ist.
DE19722258430 1972-11-29 1972-11-29 Vorrichtung zum Zuführen und Entnehmen von Werkstücken in bzw. aus Näheinrichtungen Expired DE2258430C3 (de)

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JP48130847A JPS49135748A (de) 1972-11-29 1973-11-22
US419690A US3884167A (en) 1972-11-29 1973-11-28 Device for feeding, removing and stacking workpieces
IT31836/73A IT1002040B (it) 1972-11-29 1973-11-29 Dispositivo per l adduzione ed il prelievo di pezzi da lavo rare in dispositivi di cucitura

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DE2258430A1 DE2258430A1 (de) 1974-05-30
DE2258430B2 DE2258430B2 (de) 1977-06-08
DE2258430C3 true DE2258430C3 (de) 1978-01-19

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