DE54873C - Prägmaschine - Google Patents
PrägmaschineInfo
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- DE54873C DE54873C DENDAT54873D DE54873DA DE54873C DE 54873 C DE54873 C DE 54873C DE NDAT54873 D DENDAT54873 D DE NDAT54873D DE 54873D A DE54873D A DE 54873DA DE 54873 C DE54873 C DE 54873C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F1/00—Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
- B31F1/07—Embossing, i.e. producing impressions formed by locally deep-drawing, e.g. using rolls provided with complementary profiles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F2201/00—Mechanical deformation of paper or cardboard without removing material
- B31F2201/07—Embossing
- B31F2201/0707—Embossing by tools working continuously
- B31F2201/0715—The tools being rollers
- B31F2201/0753—Roller supporting, positioning, driving means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31F2201/07—Embossing
- B31F2201/0782—Layout of the complete embossing machine, of the embossing line
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Bei den bisherigen Prägmaschinen wird die Prägung dadurch hervorgebracht, dafs man
entweder eine auf ihrer unteren Fläche mit der Matrize versehene Platte mittelst Schwungrades
und Schraubenspindel gegen den die Patrize und das zu prägende Material tragenden Tisch
■anpreist, oder umgekehrt letzteren mit Hülfe von Hebeln gegen erstere drückt. Diese Maschinen
haben jedoch den Nachtheil, dafs die ganze zu prägende Fläche des Stoffes auf einmal
mit der Prägung versehen und infolge dessen eine unverhältnifsmäfsig grofse Kraft aufgewendet
werden mufs, um den auf die ganze Fläche erforderlichen Druck zu erzielen.
Dieser Uebelstand wird nun bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden
Maschine dadurch beseitigt, dafs der nöthige Druck durch eine auf ihrem Umfang mit der
Matrize versehene belastete Walze hervorgebracht wird, welche auf einem die Patrize und den
zu prägenden Stoff tragenden Wagen ruht, der senkrecht zur Walze hin- und herbewegt wird
und bei seiner Bewegung die Walze in Umdrehung versetzt: Da die Walze den Wagen nur in einer Linie berührt, so wird der gesammte
Druck der Walze auf der Berührungsstelle und demgemäfs vollkommen gleichmäfsig
auf den zu prägenden Stoff übertragen.
"Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Prägmaschine dargestellt. Fig. 1 zeigt
eine Seitenansicht, zum Theil im Schnitt nach A-B der Fig. 2, Fig. 2 eine Oberansicht und
Fig. 3 eine Vorderansicht.
In den beiden Seitenwangen L1, Fig. 3, des
Maschinengestelles ist eine Walze A mit ihren beiden Zapfen in zwei mittelst Keile N der
Höhe nach verstellbaren Lagern /waagrecht und drehbar gelagert, auf welche letztere zwei
mit' Gewichten V belastete Hebel U, Fig. 1,
so einwirken, dafs die Lager J nebst der Walze A beständig nach unten gedrückt werden,
und zwar gegen einen unmittelbar unter der Walze A verschiebbar gelagerten Wagen B.
Dieser Wagen B ist senkrecht zur Längsachse der Walze A auf vier -Walzen A1 C C C,
Fig. 4, hin- und herbeweglich, welche in einem Bock K drehbar ruhen, der zwischen den
Seiten wangen L1 auf der Grundplatte L befestigt ist. Von diesen vier unteren Walzen
liegt die gröfsere A1 in derselben senkrechten Ebene wie die Walze A und dient als Widerlager,
während die drei kleineren Walzen C nur zur Führung des Wagens vorgesehen sind.
Damit der Wagen sich geradlinig vor- und zurückbewegt, ist auf der unteren Seite desselben
in der Mitte eine Leiste b angebracht, welche in Ringnuthen der Walzen A1 C C C
eingreift und somit eine seitliche Verschiebung des WTagens verhütet. Der Wagen, dessen
Breite gleich der Länge der Walze A ist, hat an beiden Seiten Leisten bl b\ auf welchen
die Walze ruht. Die eine dieser Leisten bl, in Fig. 3 die linke, ist mit Zähnen versehen,
in welche die Zähne eines an der Walze befindlichen Zahnrades α eingreifen, so dafs die
Bewegung des Wagens sicher auf die Walze A übertragen und dadurch letztere in Umdrehung
versetzt wird. Der Wagen empfängt seine Bewegung durch eine Kurbelstange D von zwei
in einander greifenden, ungleich grofsen Stirn-
rädern FE, Fig. ι, welche in der einen Seitenwange
L1, Fig. 3 rechts, gelagert sind und von denen die Welle des kleineren E aufsen eine
Handkurbel W trägt. Die Kurbelstange D, Fig. ι, steht einerseits bei G mit dem Wagen B
und andererseits bei f mit dem Kranz des gröfseren Stirnrades F in Verbindung. Die
Gröfse der Räder E und F ist so gewählt, dafs, wenn man E mit Hülfe der Kurbel W
dreimal herumdreht, das grofse Rad F eine Umdrehung macht und dadurch den Wagen B
einmal vor- und zurückbewegt.
Um . die Walze A wird die Matrize herumgelegt, während der Wagen B zur Aufnahme
der Patrize dient. Die Matrize wird an der Walze A in beliebiger Weise befestigt. Es ist
vortheilhaft, den mittleren Theil der Walze etwa um 2 mm abzusetzen, damit die Matrize
an den so gebildeten .seitlichen Rändern der Walze ein Widerlager hat und sich nicht seitlich
verschieben kann. Um auf dem Wagen B Prägplatten verschiedener Gröfse und Dicke
immer genau in Bezug auf die Matrize einstellen zu können, ist der Wagen mit einer
Einstell- und Festklemmvorrichtung versehen (s. die Fig. 4 und 5, welche bezw. einen Längsschnitt
und einen Querschnitt durch den Wagen zeigen). Zwischen den beiden Seitenleisten bl
des Wagens bildet der Boden des letzteren eine schiefe Ebene b'2, welche in ihrer Mitte
in der Längsrichtung eine schwalbenschwanzförmige Nuth &3 hat. Auf dieser Ebene ruht
eine im Längsschnitt keilförmige Platte H, welche mit einer auf ihrer unteren Fläche, gebildeten
schwalbenschwanzförmigen Leiste h in die Nuth b3 eingreift und mit ihren Seiten an
den Leisten bl des Wagens B anliegt, derart,
dafs die Platte H auf der schiefen Ebene vor- und zurückgeschoben werden kann und hierbei
die Oberfläche der Platte H immer gleichgerichtet zu der Oberfläche der Leisten b1
bleibt. Um die Platte H bequem einstellen zu können, ist dieselbe mit einer Schraube /j2
drehbar gekuppelt, welche in einem die Leisten b1
verbindenden Quersteg b° des Wagens B drehbar ist und aufserhalb dieses Steges ein Handrad
/t2 trägt.
Zum Festklemmen der Patrize Y auf der Platte H dient einerseits eine Querleiste /13 an
H und andererseits ein in H verstellbarer Anschlag h*, Fig. 4 und 2. Der letztere ist
auf einer in H befestigten Schraube h 5 verschiebbar
und kann, nachdem die eine Kante der Patrize gegen die Leiste hs gelegt und der
Anschlag/?4 gegen die gegenüberliegende Kante der Patrize vorgeschoben ist, mittelst einer auf
der Schraube h 5 befindlichen Mutter h β fest
gegen die Patrize geprefst werden. Damit diese zwischen h 8 und h * sicher festgehalten
wird, ist es gut, sowohl die einzuklemmenden Kanten der Patrize, als auch die Klemmkanten
der Leiste h3 und des Anschlages h* von oben
nach unten abzuschrägen.
Zum Ablegen der fertig geprägten Sachen sind am hinteren Ende der Maschine, Fig. 1
und 2 rechts, zwei Zungen ρ verstellbar auf einer Welle P befestigt, welche letztere drehbar
in Trägern O ruht, die an Seitenwangen L1
angebracht sind.. Gewöhnlich nehmen die beiden Zungen, deren freie, der Mitte der Maschine
zugekehrte Enden dünn und federnd sind, die in Fig. 1 und 2 angegebene waagrechte
Lage ein. Beim Vorgang des Wagens gelangen sie zwischen die Patrize und den auf
derselben liegenden Stoff (Papier oder der- . gleichen) und heben den letzteren von der
Patrize ab, so dafs derselbe am Ende des Wagenvorganges ganz auf den beiden Zungen
liegt. Bei dem letzten Theil der Vorwärtsbewegung des Wagens wird die Welle P mit
ihren Zungen ρ und dem darauf liegenden, eben mit der Prägung versehenen Stoff um
etwa i8o° nach aufsen gedreht (s. die punktirte Lage Fig. 1) und hierdurch der geprägte Stoff
auf einen hinter der Maschine aufgestellten Tisch befördert. Beim Rückgang des Wagens
wird die Welle P dagegen mit ihren -Zungen ρ
wieder in die Anfangslage zurückgedreht, so dafs die Zungen ρ wieder bereit sind, den jetzt
zu prägenden Bogen nach seinem Durchgang unter der Walze A von der Patrize abzuheben.
Die beschriebene Bewegung der Zungen wird durch den Wagen hervorgerufen; Am Ende
des Vorganges des letzteren hebt eine seitlich an demselben angebrachte abgeschrägte Nase R
einen Bolzen q, welcher, in dem einen Träger O
der W^eile P auf- und .abbeweglich eingesetzt,
bei der ihm ertheilten Aufwärtsbewegung gegen einen an der Welle P festen Arm pl stöfst
und dadurch die Welle P und den mit P verbundenen Gewichtshebel Q so bewegt, dafs
der letztere nebst den Zungen von selbst nach aufsen schwingt. Beim Rückgang des Wagens
wird eine Schnur S, welche mit ihrem einen Ende bei s1 am Wagen B, mit ihrem anderen
Ende an einer auf der Welle P sitzenden Schnurscheibe p° befestigt ist und beim Vorgang
des Wagens schlaff wurde, angezogen und hierdurch die Welle P mit den Zungen ρ
und dem Gewichtshebel Q. in die Anfangslage zurückgeführt.
Es empfiehlt sich, in der Walze A an passender Stelle zwei kleine Stifte anzubringen, welche
einige Millimeter vorstehen und dazu dienen, die angefertigte Matrize beim Wiedergebrauch
ganz genau in die gleiche Stelle bringen zu können. Diese Stifte drücken sich bei der
Herstellung der Matrize in die letztere ein und bilden in dieser zwei kleine Löcher, in welche
beim Wiedergebrauch der Matrize die Stifte eingedrückt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche;ι. Bei solchen Prägmaschinen, bei welchen ein die Patrize und den zu prägenden Stoff tragender Wagen B unter einer mit der„ Matrize versehenen verstellbaren, belasteten Walze A hin- und herbewegt wird, eine Vorrichtung zum Einstellen und Festklemmen der Patrize auf dem Wagen B, gebildet von der · im Längsschnitt keilförmigen Platte H, welche auf der geneigten Fläche b2 des Wagenbodens verschiebbar lagert und einerseits eine feste Leiste h3 und andererseits einen ' verstellbaren Anschlag /ι* hat, zwischen denen die Patrize festgeklemmt wird.
- 2. Bei Prägmaschinen der im Anspruch :. gekennzeichneten Art eine Vorrichtung zum Ablegen der fertig geprägten Sachen, gebildet von der mit Zungen ρ und Gewichts-' hebel Q versehenen Welle P, welche am Ende des Vorganges des Wagens durch die an dem letzteren sitzende abgeschrägte Nase R, den beweglichen Bolzen q und den an P festen Arm pl nach aufsen gedreht, beim Rückgang des Wagens aber durch eine einerseits mit dem Wagen, andererseits mit der Welle P -verbundene Schnur (Kette, Seil) S wieder nach innen gedreht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54873C true DE54873C (de) |
Family
ID=329441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54873D Expired - Lifetime DE54873C (de) | Prägmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54873C (de) |
-
0
- DE DENDAT54873D patent/DE54873C/de not_active Expired - Lifetime
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