DE52813C - Papierzuführung für Druckpressen - Google Patents

Papierzuführung für Druckpressen

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DE52813C
DE52813C DENDAT52813D DE52813DA DE52813C DE 52813 C DE52813 C DE 52813C DE NDAT52813 D DENDAT52813 D DE NDAT52813D DE 52813D A DE52813D A DE 52813DA DE 52813 C DE52813 C DE 52813C
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DE
Germany
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paper
finger
sheet
cylinder
block
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DENDAT52813D
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English (en)
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E. DUMMER in 82 Water Street, Boston, Mass.i V. St. A
Publication of DE52813C publication Critical patent/DE52813C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/32Separating articles from piles by elements, e.g. fingers, plates, rollers, inserted or traversed between articles to be separated and remainder of the pile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE IS: Druckerei.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Construction von Vorrichtungen zum Abheben einzelner Papierbögen von einem Stofs oder Block und Abgeben derselben z. B. an Liniir- und Druckmaschinen. Die Erfindung besteht in der Anbringung eines mit Finger bezeichneten Werkzeuges, sowie anderen Vorrichtungen , die im Anschlufs an die beiliegende Zeichnung ausführlich beschrieben werden sollen. In der letzteren ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der. Vorrichtung, , Fig. 2 ein Grundrifs derselben.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Mechanismus, um eine abwechselnd schnelle und langsame Bewegung zu erhalten.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines der in Fig. 2 dargestellten Finger, sowie der Vorrichtung zum Halten und Einstellen desselben. " Fig. 5 ist die Vorderansicht eines in Fig. 2 und 4 dargestellten Fingers.
Fig. 6 bis 13 stellen Abänderungen in der Art des Aufstapeins der Papierbögen sowie des Fingers und seiner Bewegungsvorrichtungen dar.
Das Gestell der Vorrichtung oder Maschine, welche in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, besteht aus den Seitentheilen A und B, welche durch Querträger C verbunden sind. Das Gestell erhält zweckmäfsig eine solche Form, dafs der Papierstofs leicht auf den Tisch D gebracht werden kann. ' Dieser Tisch ist um den Zapfen α drehbar.
Eine in den Seitentheilen gelagerte Welle b trägt eine Art Cylinder E, der aus einer Anzahl Scheiben c d besteht. Jedes Paar Scheiben trägt einen Finger F.
Zur Zuführung von schmalen Bögen genügt' nur ein Finger, also auch nur e,in Paar Scheiben; für breitere Bögen indessen sind zwei oder mehr Finger erforderlich. Nach der Darstellung hat die Maschine drei Finger und drei Paar Scheiben, wobei jedes Paar Scheiben auf der Welle b einstellbar ist, zu welchem Zwecke durch die Naben der Scheiben eine Schraube geführt ist. Unter dem Cylinder E ist eine Walze G vorgesehen, zwischen welcher und dem Cylinder ein zwischen dieselben eingeführter Bogen gefafst wird. Wenn jeder Bogen nach Abhebung von dem Block auf eine Entfernung zu bewegen ist, so können endlose Bänder e angewendet werden, wie dies bekannt ; ist. Dieselben können um die Walze G und eine Walze H führen, welche so -weit von der Walze entfernt liegt, als der Bogen fortgeführt werden soll. Der Antrieb kann direct an die Welle der Walze G angreifen, was die Maschine vereinfacht und besonders in dem Falle vortheilhaft ist, wenn grofse Geschwindigkeit nicht erfordert wird.
Die Drehung der Walze G veranlafst durch Zahnrad, Reibscheiben oder eine andere nicht dargestellte Uebersetzung eine Drehung des Cylinders if, während die Walze H durch die Bänder e in umlaufende Bewegung gesetzt wird. Soll indessen die Zuführung schnell erfolgen, so wird auf den Cylinder E eine wechselnde Bewegung übertragen, so dafs auf einen Theil jeder Umdrehung die Bewegung langsam sein kann, während die volle Umdrehung in einer sehr kurzen Zeit vollendet wird; dies geschieht durch Anwendung des bekannten Mechanismus, welcher aus einem excentrischen Zahnrad f
und einem gezahnten Cylinder g besteht. Die Kraft wird auf die Welle des Cylinders g mittelst der auf der Welle angeordneten Scheibe übertragen; hierdurch wird der Cylinder E und dadurch auch die Walze G in umlaufende Bewegung gesetzt.
Eine Welle h trägt eine Trommel i und kann durch einen Trieb j gedreht werden, welcher mit einer Schnecke k auf der Welle b in Eingriff steht. Die Trommel i dreht sich mit der Welle h mittelst einer Kupplung I, welche auf dieser Welle vorgesehen ist. Die Trommel i kann fest bleiben oder unabhängig von der Welle h durch Ausrücken der Kupplung 1 gedreht werden. Diese Kupplung und die Trommel sind auf der Welle h in Längenrichtung verstellbar, zu welchem Zwecke durch die Kupplung eine Schraube gezogen ist. Ein Hebel /, welcher um den Zapfen α drehbar ist, ist mit dem Tisch D starr verbunden, was dadurch geschieht, dafs sowohl der Hebel wie der Tisch an dem Zapfen oder der Welle a befestigt sind. Ein Seil oder eine Kette m hat am unteren Ende einstellbare Verbindung mit , dem Hebel / und wickelt sich oben auf die Trommel i auf.
Jeder Finger F kann frei auf oder in dem Cylinder E schwingen und ist um einen Stift η in den Scheiben c und d drehbar angebracht; der Körper jedes Fingers F ist in Längsrichtung verstellbar, so dafs er mehr oder weniger aus dem Gleichgewicht auf den Stift η kommt. Die Verstellung erfolgt durch Schrauben o, Fig. 5, die durch einen Schlitz in dem Finger und in einem Block auf dem Stift η treten. Die Entfernungen, um welche der Finger nach der einen oder anderen Richtung schwingen kann, um das ä'ufsere Ende gegen die Scheiben c d hin- oder von denselben fortzubewegen, wird mittelst Schrauben ρ und q bemessen. Die äufsere Fläche des Fingers F ist zweckmäfsig eine Reibungsflä'che. Ein wenig gewellter Gummi oder eine sonst gerauhte Fläche bietet für den Zweck eine geeignete Oberfläche.
Der Stofs oder der Block J aus Papierbögen wird auf den Tisch D gegen eine Führung K gelegt und das eine Ende des Blockes kann an die Endschiene L angelegt werden. Ein Druckklotz M drückt an diesem Ende auf den Block und geht nach Mafsgabe der Abnahme der Bögen von dem Block nach unten, zu welchem Zwecke der Klotz in der Schiene L geführt wird. Der Druck des Klotzes M kann mittelst eines Gewichtes 2V vermehrt werden; hierdurch wird verhindert, 'dafs die Bögen sich an diesem Ende des Blockes zufällig verschieben können. Es empfiehlt sich, dafs die Einrichtung so getroffen wird, dafs die Kante jedes Bqgens am anderen Ende des Blockes etwas vor der Kante des nächst unteren Bogens vorsteht.
Dies kann dadurch erreicht werden, dafs der Papierblock etwas gebogen wird. Ein einstellbarer Block O unter, diesem Ende des Papierstofses hält die Bogen auf dem Tisch D in solcher Lage, dafs der Stofs sich in entsprechender Weise biegt. Der Block O kann als Theil des Tisches D angesehen werden. Die äufseren Kanten der Bögen, welche den Papierstofs bilden, und die Mittellinie des Cylinders E sollten ,so weit als möglich von dem Drehzapfen α des Tisches D gleiche Entfernung haben, und letztere ist gegen die Berührungslinie des Cylinders E mit der Walze G so zu bemessen, dafs jeder Bogen Papier durch diesen Cylinder und die Walze gefafst wird, ehe der Finger den Papierbogen losläfst. Nach Anlassen des Antriebs wird durch die Drehung der Tromel i die Aufwickelung des Seiles m und dadurch eine Schwingung des Tisches D nach oben bewirkt, um die Kante des obersten Papierbogens in den Bereich des oder der Finger F zu bringen. Die Trommel i und Kupplung I sind auf der Welle h und das Seil η auf dem Hebel / derart eingestellt, dafs die schwingende Bewegung des Tisches und Papierblockes im Verhältnifs zur Abnahme des Papierstofses stattfindet.
Auf einen. Theil jeder Umdrehung des Cylinders E werden der oder die Finger F mit der Kante des obersten Papierbogens in Berührung gebracht, wobei die äufsere Fläche dieser Finger gegen die Papierkante drückf. Die Stärke dieses Druckes steht im Verhältnifs zum Gewicht jedes Fingers, d. h. "sie richtet sich nach der Entfernung des äufseren Fingerendes von dem Stift n. Infolge der Reibung des Fingers an der Kante des Papierbogens wird der Kantentheil desselben durch den Finger mitgenommen, bis der Bogen von dem Cylinder F und der Trommel G gefafst ist; dabei wird der Bogen in einer Richtung mitgenommen, als ob er aufgerollt würde, wie dies durch punktirte Linien bei r deutlich gemacht ist. Nun wird der Papierbogen gehoben und von dem Papierblock durch den Cylinder E und die Walze G abgehoben und durch die Bänder e an einen Tisch etc. abgegeben.
Damit der Finger mit dem Papierbogen auch sicher in Eingriff kommt und an demselben nicht abgleitet, ist es wünschenswerth, dafs die Bewegung des Fingers, wenn derselbe mit der Bogenkante in Berührung ist, eine langsame ist. Nachdem der Papierbogen durch den Cylinder und die Walze gefafst worden, kann die Bewegung desselben eine sehr schnelle sein. Eine solche ungleichartige Bewegung wird durch den gezahnten Cylinder und das excentrische gezahnte Rad, wie angegeben,
herbeigeführt. Zweck des Tisches D ist, den Papierstofs so zu tragen, dafs die Kanten der Papierblätter in den Bereich der Finger gebracht werden; indessen ist es nicht unbedingt erforderlich, dafs die Bewegung des Tisches — nach Entfernung jedes Papierbogens — gleich der Stärke eines solchen Bogens bezw. genau gleich der Entfernung der Kante zweier auf einander folgender Bögen ist. Es können die Kanten einer ganzen Anzahl Bögen gleichzeitig in den Bereich des Fingers gebracht werden, dafs sie einzeln an dem Finger erfafst und einzeln von dem Stofs abgehoben werden. Thatsächlich kann, wenn der Papierstofs nicht sehr grofs ist, der Tisch D in einer geeigneten Lage befestigt werden und in dieser Lage verbleiben.
Wenn der Tisch D während der Zuführung zu bewegen ist, so empfiehlt es sich, diese Bewegung, wie angegeben, continuirlich zu bemessen, es braucht diese Bewegung indessen nur annähernd der Abnahme des Papierstofses zu entsprechen, da der. Finger einen Spielraum zuläfst. Die drehbare Anbringung des Tisches erfolgt nur der Bequemlichkeit und Einfachheit wegen. Jede Bewegung des Tisches, z. B. das Schieben desselben nach oben, um die Kanten der Papierbögen in richtige Lage gegen die Finger, sowie gegen den Cylinder E und die Walze G zu bringen, würde ebenfalls ausreichen, den erforderlichen Zweck zu erreichen.
Die Art und Weise, den oder die Finger auf einem Cylinder anzuordnen, vereinfacht den Mechanismus sehr, der Cylinder erhält einen ausreichenden Durchmesser, so dafs jeder Papierbogen aus dem Wege gebracht ist, ehe ein anderer Bogen aufgenommen wird; ebenso ist die Art und Weise sehr bequem, mit der Walze G eine Greifvorrichtung zu bilden.
Der Finger mufs gegen den Papierbogen einen gelinden Druck ausüben. Federn oder andere Vorrichtungen können zu diesem Zwecke Anwendung finden; in einfachster Weise wird indessen hierzu die Schwerkraft benutzt.
Verschieden starkes Papier erfordert verschieden starken Druck durch den Finger; der Spielraum für die Druckanwendung ist indessen ebenfalls ein ziemlich grofser.
Die vorbeschriebene Maschine oder Vorrichtung läfst sich sehr leicht herstellen und betreiben. Ihre Bewegungen sind zumeist continuirlich und umlaufend. Die Einstellungen brauchen für die meisten Theile nicht gerade sehr ι empfindlich und fein zu sein und es kann die Maschine zur Zuführung von Papierbögen sehr verschiedener Gröfse und Stärke verwendet werden.
In vielen Fällen wird eine Papierzuführung zum Zuführen von Bögen nahezu derselben Stärke und Gröfse gebraucht. Für eine derartige Arbeitsleistung können viele der bezeichneten Einstellvorrichtungen entbehrt werden. Hierdurch wird die Maschine sehr vereinfacht und unterscheidet sich vortheilhaft von den bisherigen Vorrichtungen zu demselben Zweck.
Es ist bekannt, dafs bei der mechanischen Papierzuführung das Abheben oder Trennen jedes einzelnen Bogens von dem Papierstofs besondere Schwierigkeiten macht. Ist diese Trennung einmal erfolgt, so kann der Bogen mit Leichtigkeit an die Verwendungsstelle gebracht werden. Die bezüglichen Einrichtungen zur erfolgreichen Durchführung dieser schwierigen Aufgabe sind mit Bezug auf die Fig. 6 bis 13 der Zeichnung folgende:
Haben die einzelnen Bogen des Papierstofses eine beträchtliche Stärke, so braucht der Stofs nicht anders, als wie dies gewöhnlich geschieht, angeordnet werden, nämlich so, dafs er einen rechteckigen Stapel bildet, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich.
Wenn das Papier indessen nicht sehr stark, aber doch noch so stark ist, dafs es nicht wünschenswerth oder praktisch ist, die Bogen zu biegen, so wird der Block so gestaltet, dafs jeder Bogen — obwohl er flach bleibt, an der einen Seite vor dem nächsten Bogen vorsteht. Dies kann einfach dadurch geschehen, dafs man den Papierstofs auf einen Träger bringt, der aus einem Tisch D und einer Anlageleiste L besteht, welche gegen den Tisch unter einem schiefen Winkel gerichtet ist, Fig. 7. Ist das Papier dünner, aber so stark, dafs, während· der Papierstofs gebogen werden kann, das Papier bei der Verarbeitung in der Maschine zweckmäfsig glatt bleibe, so kann der Stofs durch geeignete Behandlung der Bogen derart geformt werden, dafs jeder Bogen über den nächst unteren vorsteht, um alsdann in der Maschine auf einem flachen Tisch Verwendung zu finden, wie aus Fig. 13 ersichtlich.
Ein Stofs Bogen aus gewöhnlichem Papier ist biegsam, und es empfiehlt sich derart zu biegen, dafs jeder Bogen vor den andern tritt; der so gebildete Stofs kann nur auf einen Theil seiner Länge oder Breite, Fig. 8 und 1 o, oder durchweg gebogen werden, Fig. 9. Fig. 9 und 11 veranschaulichen die Combination beider Methoden zur Herstellung des Papierstofses; dies geschieht, indem man zuerst den Papierstofs derart behandelt, dafs jeder Bogen, vor dem andern vorsteht und dann denselben biegt.
Diese Art und Weise empfiehlt sich und kann zuweilen nothwendig werden, wenn die Bögen ünregelmäfsige Kanten haben oder in ihrer Gröfse von einander verschieden sind; durch die bezeichnete Behandlung treten die Bögen genügend weit über einander vor, um einzeln gefafst zu werden.
Der Finger kann ein steifes Glied sein, wie in den Fig. 6, 7, 8, to und 13 angegeben, er kann durchweg biegsam, ein einzelnes biegsames Stück, das an einem Träger befestigt ist, Fig. 9, oder ein Band sein, das um Scheiben geht, wie in Fig. 11. angegeben. Nach Fig. 10 ist der Finger an einem endlosen Band befestigt, das um Rollen geführt ist, und nach Fig. 12 ist er ein Cylinder oder eine Walze von geringem Gewicht, welche, da sie durch die darunter befindliche Walze angetrieben wird, die Kante des Papierbogens erfafst und mitnimmt; hierdurch wird wiederum die Finger walze nach hinten mitgenommen, wie durch die punktirten Linien angedeutet.
Der Finger sollte in einer continuirlichen Richtung während desjenigen Theiles seines Weges gehen, wo er in Berührung mit einem Bogen kommt, wie dies der Fall ist, wenn er mit dem Cylinder oder dem endlosen Band verbunden ist. Die Zurückbewegung des Fingers erfolgt, um ihn in die Lage zu bringen, in welcher er den nächsten Bogen erfassen kann.
In den Fig. 6 bis 13 ist die Lage des Fingers und des Theiles eines Papierbogens an und nahe der Berührungsstelle mit einem Finger,, nachdem letzterer seine Arbeit geleistet hat, durch punktirte Linien angegeben.
Der Finger kann eine hin- und her- bezw. auf- und abgehende Bewegung erhalten, Fig. 6, 7 und 13; ein Mechanismus zur Hervorbringung einer solchen Bewegung ist in jeder der _ erwähnten Figuren dargestellt. Der Finger F ist an einer Stange u drehbar befestigt, welche selbst um den Punkt ν drehbar ist. Diese Stange kann mittelst einer Verbindungsstange w und Kurbel χ in schwingende Bewegung gesetzt werden. Durch diese' Kurbel und eine Parallelstange jr, Fig. 6, wird der Finger gesenkt, so dafs er mit der Kante eines Bogens in Eingriff kommt, während beim Rückgange ein Heben des-Fingers eintritt, so dafs der Finger die Bogenkante berührt und dieselbe durch Reibung festhält und erst, wenn erforderlich, losläfst.
Wenn die Papierbögen aus steifem Material bestehen, wie dies bei Verwendung der Vorrichtung Fig. 6 und 7 vorausgesetzt wird, so fällt jeder Bogen, nachdem er bis zu oder etwas über die lothrechte Lage hinausgebracht und vom Finger freigegeben worden, herab und kann von einem geeigneten Tisch etc. aufgenommen werden. Wenn indessen die Bögen leicht biegsam sind, so kann eine Walze G, Fig. 1, angewendet werden, um einen Theil eines Greifermechanismus zu bilden, welcher die Papierbögen fafst und fortführt.
Bei der vorstehenden Beschreibung ist die Wendung »Kante« zur Bezeichnung desjenigen Theiles des Papierbogens angewendet worden, mit welchem der Finger zunächst in Berührung kommt, um den Bogen von dem Block abzuheben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Abhebevorrichtung für einzelne Papierbögen bei Liniir-Druckmaschinen u. dergl., gekennzeichnet durch die zweckmäfsig mit ungleichmäfsiger Geschwindigkeit angetriebenen Scheibenpaare c d. mit um Stifte η drehbaren, durch ihr Gewicht wirkenden einstellbaren Fingern F, deren Bewegung durch Anschlagstellschrauben ρ q begrenzt wird, und welche von einem Stofs Papierbögen, deren Kanten durch die Form oder Anordnung des mit Anlageleisten versehenen Tisches D vor einander vorstehen, den obersten durch Reibung erfassen und mitnehmen, wobei der Tisch D um einen Bolzen α drehbar sein kann, um mittelst des Hebels / durch das sich auf die mit Kupplung versehene umlaufende Trommel i aufwickelnde Seil m nach Mafsgabe der Abnahme des Papierstofses gehoben zu werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52813D Papierzuführung für Druckpressen Expired - Lifetime DE52813C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1281646A1 (de) * 2001-08-03 2003-02-05 Matter S.R.L. Maschine zum Vereinzeln von einer gewünschten Metallplattenanzahl aus einem Master-Stapel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1281646A1 (de) * 2001-08-03 2003-02-05 Matter S.R.L. Maschine zum Vereinzeln von einer gewünschten Metallplattenanzahl aus einem Master-Stapel

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