DE4430893C1 - Vorrichtung zum Ausrichten von Furnieren - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Furnieren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Furnieren an einem Seitenanschlag und zum Weiterbefördern entlang diesem sich in Vorschubrichtung erstreckenden Seitenanschlag, insbesondere zu einer Bearbeitungsstelle, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, Furnierblätter beispielsweise mit Hilfe von Unterdruck oder in vielen Fällen sogar von Hand von einem Vorratsstapel zu entnehmen, wobei ein solcher Vorratsstapel in der Regel unregelmäßig ist, also die einzelnen Furnierblätter nicht ganz genau Rand über Rand liegen können. Nach der Entnahme müssen diese Furnierblätter in aller Regel einzeln einer weiterbearbeitenden Maschine zugeführt werden. Dabei besteht das Problem, daß die empfindlichen Furnierblätter an einem Seitenanschlag ausgerichtet werden müssen, damit sie in einer genau vorgegebenen Lage zu der Maschine oder Weiterbearbeitung gelangen. Dieses Ausrichten an einem Seitenanschlag muß dabei so vorsichtig und schonend geschehen, daß die Furnierblätter nicht beschädigt werden. Deshalb geschieht dieser Vorgang bisher in aller Regel in aufwendiger Weise von Hand.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Ausrichten von Fördergut in Form von Blechen, Platten oder Tafeln ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 78 30 815 U1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist die Halterung für die Rollen nicht unter einer Rückstellkraft um die rechtwinklig zur Vorschubrichtung angeordnete Schwenkachse schwenkbar, so daß die Rollen immer die gleiche Schrägstellung aufweisen. Bei empfindlichen Furnieren kann es daher bei Förderung entlang dem Seitenanschlag zu Beschädigungen des Furniers kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß das Ausrichten von empfindlichen Furnieren an einem Seitenanschlag schonend ausgeführt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Auf diese Weise kann ein empfindliches Furnier oder Furnierblatt zwischen zwei Rollen von der oder den angetriebenen Rollen vorwärts bewegt werden, wobei die durch eine geringe Rückstellkraft bewirkte Schrägstellung der Rollen das Furnier mit der erforderlichen Schonung gegen einen Seitenanschlag bewegt, während es gleichzeitig auch in Vorschubrichtung befördert wird. Hat das Furnier den Seitenanschlag erreicht, kann es also nicht mehr weiterhin auch seitlich bewegt werden, stellen sich die Rollen entgegen der schwachen Rückstellkraft automatisch gerade, wenn die Vorschubbewegungg andauert, so daß dann das Furnier entlang dem Seitenanschlag in die gewünschte Position weiterbefördert wird. Die Rückstellkraft kann dabei so gewählt und eingestellt werden, daß zwar zunächst ein noch einen Abstand von dem Anschlag aufweisendes Furnier während seines Vorschubes auch an diesen Anschlag hin bewegt wird, dabei aber nicht beschädigt wird und auch bei dem weiteren Vorschub entlang dem Seitenanschlag keiner Beschädigungsgefahr ausgesetzt ist. Hat das Furnier jedoch den Bereich der Rollen verlassen, werden diese durch die Rückstellkraft wieder soweit um eine etwa rechtwinklig zur Vorschubrichtung stehende Schwenkachse verschwenkt, daß sie ihre gegen den Seitenanschlag hin gerichtete schräge Ausgangslage haben.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Schwenkachse in Vorschubrichtung vor den Rollenachsen in einem Abstand angeordnet ist. Dies ermöglicht die Aufbringung einer Rückstellkraft mit einem entsprechenden Hebelarm und eine feinfühlige Vorschubbewegung des Furnieres bei gleichzeitiger Verschwenkung, wenn das Furnier den Seitenanschlag erreicht hat. Damit eine möglichst geringe Masse verschwenkt werden muß, insbesondere dann, wenn das Furnier den Seitenanschlag erreicht hat, ist es zweckmäßig, wenn ein fest montierter Antriebsmotor für den Antrieb der angetriebenen Rolle vorgesehen ist und über wenigstens ein flexibles Getriebeteil, insbesondere einen Schnurtrieb oder Riementrieb, mit der angetriebenen Rolle gekuppelt ist. Somit kan der Antriebsmotor also seine fest installierte Position behalten, trotzdem kann aber die aus Rolle und Gegenrolle bestehende Einheit die erwähnte automatische Verschwenkung gegenüber dem Vorschub des von innen bewegten und beförderten Furnieres durchführen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn ein Riementrieb mit einem Zwischenrad vorgesehen ist, welches von einem von dem Antriebsmotor angetriebenen Riemen beaufschlagt ist und seinerseits über ein weiteres Getriebeteil, insbesondere ebenfalls einen Riementrieb eine koaxial zu der angetriebenen Rolle angeordnete Riemenscheibe beaufschlagt. Hierbei könnte statt eines Riemens auch selbstverständlich eine entsprechend schmale Schnur vorgesehen sein. Durch die Verwendung zweier Riementriebe wird verhindert, daß der von dem Antriebsmotor direkt beaufschlagte Riemen bei der Verschwenkung auf die den Vorschub bewirkende Rolle einwirken kann.
Eine konstruktive günstige Anordnung ergibt sich, wenn der Antriebsmotor und dessen Antrieb tiefer als die Schwenkachse und deren Lagerung angeordnet ist und wenn das von dem Abtrieb des Antriebsmotors beaufschlagte erste Getriebeteil, insbesondere eine Riemenscheibe, der Schwenkachse benachbart und etwa mit demselben Abstand von den Rollenachsen angeordnet ist, wie diese Rollenachsen von der Schwenkachse beabstandet sind. Der erste Riemen läuft also seitlich der Schwenkachse, bezüglich des Vorschubes gesehen jedoch etwa im gleichen Abstand zu den Rollen, so daß die Verdrehung der Schwenkachse sich an diesem Riemen nur geringfügig auswirkt.
Die die Rollen auslenkende Rückstellkraft kann durch eine Feder, zum Beispiel eine Druck- oder Zugfeder, oder einen Druckluftzylinder ausgeübt werden. Denkbar wäre ferner, daß die Rückstellkraft nicht durch eine Feder, sondern eventuell durch ein über eine Rolle gelenktes Gewicht erzeugt wird. In all diesen Fällen ist es möglich, daß die Rückstellkraft zur Anpassung an unterschiedlich dicke oder starke Furniere einstellbar ist.
Günstig ist es, wenn die dem Antriebsmotor nähere, insbesondere bei horizontal verschiebbarem Furnier unter dem Furnier angeordnete Rolle, die angetriebene Rolle ist. Entsprechend kurz sind die Übertragungswege vom Abtrieb des Antriebsmotors bis zu dieser Rolle.
Die Gegenrolle kann gegenüber der angetriebenen Rolle zur Veränderung des gegenseitigen Abstandes bewegbar, vorzugsweise mittels eines Hebelarmes schwenkbar gelagert sein und bei einer Anordnung der Rollen übereinander zum Beispiel mittels eines Arbeitszylinders anhebbar sein. Somit drückt die obere Gegenrolle das Furnier gegen die untere angetriebene Rolle, so daß es zwischen beiden Rollen entsprechend vorgeschoben wird. Soll jedoch das Furnier freigegeben oder ein neues Furnier eingelegt werden, kann die Gegenrolle mit Hilfe des Arbeitszylinders automatisch oder gegebenenfalls auch handbetätigt angehoben werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die angetriebene Rolle oberhalb des Furnieres angeordnet ist oder daß beide Rollen gegensinnig zueinander angetrieben sind. So wird der Vorschub entsprechend verstärkt. Der Antriebsmotor für die angetriebene Rolle kann zweckmäßigerweise unterhalb einer den Seitenanschlag aufweisenden Arbeits- oder Tischplatte angeordnet sein und die Schwenkachse für die Halterung kann vertikal unterhalb der Arbeits- oder Tischplatte vorgesehen und in einem Lagerbock gelagert sein, gegenüber welchem die von unten her das Furnier beaufschlagende Rolle an einem Träger der Halterung und die das Furnier von oben beaufschlagende Gegenrolle an einem seitlich der Arbeits- oder Tischplatte oder des Seitenanschlages vorbeigreifenden, seinerseits einen über die Arbeits- oder Tischplatte greifenden Träger aufweisenden Ständer der Halterung gelagert sein. Die Lagerung der Schwenkachse und die Gegenrolle so wie der dazwischen befindliche Ständer bilden also gewissermaßen ein C-förmiges Gebilde, in dessen Zwischenraum die Arbeits- oder Tischplatte und der Seitenanschlag sowie das Furnier angeordnet sind, so daß trotz der unterhalb der Arbeits- oder Tischplatte befindlichen, vertikal zu deren Ebene angeordneten Schwenkachse eine der Rollen von unten und die andere von oben her auf das Furnier einwirken können und dennoch die Verschwenkung um die Schwenkachse ermöglicht wird.
Dabei kann die Arbeits- oder Tischplatte im Bereich der das Furnier von unten beaufschlagenden, insbesondere angetriebenen Rolle eine Durchtrittsöffnung haben. Die untere Rolle kann also das Furnier in dieser Öffnung oder Aussparung von unten her beaufschlagen, während es gleichzeitig von der Gegenrolle her von oben angedrückt wird. Die Durchtrittsöffnung ist dabei selbstverständlich genügend groß, um die Verschwenkung der Rollenachse beim Schwenken der gesamten Einheit der beiden Rollen zu ermöglichen, wenn das Furnier den Seitenanschlag erreicht hat und die Vorschubbewegung geradlinig entlang diesem Seitenanschlag weitergeht.
Die zur Verschwenkung der Rollen in ihre gegen den Seitenanschlag fördernde Schräglage dienende Feder kann auf der der Anschlagfläche des Seitenanschlages abgewandten Seite, insbesondere außerhalb der Arbeits- oder Tischplatte, angeordnet sein, und einerseits an einem festen Arm und andererseits an der Halterung an einem mit Abstand zur Schwenkachse angeordneten Vorsprung angreifen. Dies erlaubt es, die durch die Feder erzeugte Rückstellkraft an einem genügend großen Hebelarm wirksam zu machen, um eine feinfühlige, selbsttätige Verschwenkung mit so geringer Kraft zu ermöglichen, daß ein empfindliches Furnier nicht zu stark gegen den Seitenanschlag gedrückt und dadurch beschädigt wird, aber trotzdem eine sichere Anlage an dem Seitenanschlag auch während des weiteren Vorschubes erfolgt und beibehalten wird.
Der feste Arm kann in Vorschubrichtung vor den Rollen angeordnet sein und zwischen dem festen Arm und dem Vorspruch oder Rollenträger kann eine Zugfeder angeordnet sein. Die Zugfeder läßt sich wesentlich einfacher installieren als eine Druckfeder, weil bei ihrer Belastung keine Vorsorge gegen ein Ausknicken getroffen werden muß.
Der Angriffspunkt der Feder, insbesondere an dem festen Arm, kann in Vorschubrichtung verstellbar, beispielsweise an einer Stellschraube, angeordnet sein. Somit läßt sich die Rückstellkraft sehr einfach dadurch verändern, daß der eigentliche Angriff der Feder insbesondere stufenlos über eine entsprechende Schraube verändert wird.
Der Andruck der Gegenrolle kann durch Gewicht, durch eine Feder und/oder einen doppelt wirkenden Zylinder aufbringbar sein. Vor allem ein doppelt wirkender Zylinder kann auch zum Abheben der Gegenrolle benutzt werden.
Der Durchmesser der beiden Rollen kann gleich oder verschieden sein. Ein gleicher Durchmesser ist vor allem dann zweckmäßig, wenn beide Rollen angetrieben sind, jedoch könnte auch dann der Durchmesser verschieden sein, wenn nur die Umfangsgeschwindigkeiten übereinstimmen. Somit können die Rollendurchmesser auch danach gewählt werden, welcher Platz jeweils zur Verfügung steht.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung, mit der ein von einem Stapel in sie eingegebenes Furnier automatisch im Verlaufe seines Vorschubes an einem Seitenanschlag ausgerichtet und dann an diesem Seitenanschlag bei Beibehaltung der Ausrichtung zu einer Weiterbearbeitungsstelle transportiert werden kann, wobei der maschinelle Aufwand gering ist und aufwendige Handarbeit eingespart werden kann.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Vorrichtung mit einem Furnier, welches gegenüber einem Seitenanschlag einen Abstand hat, wobei die Achsen der Rollen und damit die Rollen selbst gegenüber der Vorschubrichtung unter einem spitzen Winkel schräg stehen und somit beim Vorschub dem Furnier eine Bewegungskomponente auch quer zur Vorschubrichtung zu dem Seitenanschlag hin geben,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht, wobei das Furnier den Seitenanschlag erreicht hat und durch seinen weiteren Vorschub die Rollen derart in Vorschubrichtung selbsttätig gegen die Rückstellkraft einer Feder ausrichtet, daß die Rollenachsen rechtwinklig zur Vorschubrichtung stehen,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Schnitt durch die das Furnier aufnehmende Arbeits- oder Tischplatte und
Fig. 4 eine Stirnansicht entgegen der Vorschubrichtung auf die beiden zusammenwirkenden Rollen der Vorrichtung und den Antriebsmotor sowie den seitlich den Seitenanschlages außerhalb der Arbeits- oder Tischplatte befindlichen Ständer für die Halterung der oberen Gegenrolle.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Zuführen von Furnieren 2 an einen Seitenanschlag 3, d. h. einen seitlich der durch den Pfeil Pf1 in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorschubrichtung angeordneten Seitenanschlag, der sich in Vorschubrichtung erstreckt, also ein an ihm anliegendes Furnier während des Vorschubes zunächst ausrichtet und dann ausgerichtet hält. Die Vorrichtung 1 dient dabei außerdem zum Weiterbefördern des Furnieres 2 entlang diesem Seitenanschlag 3 zum Beispiel zu einer Bearbeitungsstelle oder Bearbeitungsmaschine.
Vor allem anhand der Fig. 3 und 4 erkennt man, daß die Vorrichtung 1 eine angetriebene Rolle 4 und eine dazu achsparallele Gegenrolle 5 aufweist, zwischen welchen beiden Rollen 4 und 5 das Furnier 2 mittels der angetriebenen Rolle 4 verschiebbar ist. Die Gegenrolle 5 sorgt durch ihr Gewicht oder eine durch Federkraft oder Luftdruck verstärkte Andrückkraft dafür, daß die angetriebene Rolle 4 das zwischen beiden Rollen befindliche Furnier 2 vorwärts schiebt.
Die ebenfalls in den Fig. 3 und 4 erkennbare, im ganzen mit 6 bezeichnete Halterung der Rollen ist um eine quer oder rechtwinklig zu den Rollenachsen 7 und zur Vorschubrichtung Pf1 angeordnete Schwenkachse 8 gegen eine die Rollen 4 und 5 auslenkende und gegenüber der Vorschubrichtung in Richtung zu dem Seitenanschlag 3 hin schräg stellende Rückstellkraft schwenkbar. In Fig. 1 ist diese Verschwenkung zu sehen, während sie in Fig. 2 rückgängig gemacht ist bzw. Fig. 2 zeigt, wie die Vorrichtung 1 in noch beschreibender Weise in eine Position zurückverschwenkt wird, in welcher die Rollenachsen 7 rechtwinklig zur Vorschubrichtung stehen.
Die Ausgangslage ist also die um die Schwenkachse 8 verschwenkte Position der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1. Wird in dieser durch eine noch zu erläuternde Rückstellkraft vorgegebenen Position ein Furnier 2 zwischen den Rollen 4 und 5 eingeführt und durch die angetriebene Rolle 4 vorwärts bewegt, wird es also in Richtung der Schrägstellung der Rollen etwa rechtwinklig zu den Rollenachsen 7 bewegt, d. h. unter spitzem Winkel schräg zu der durch den Pfeil dargestellten Vorschubrichtung Pf1 gegen den Seitenanschlag 3 hin. Hat das Furnier 2 dann diesen Seitenanschlag erreicht und setzt sich sein Vorschub fort, kann das Furnier 2 nur noch genau in Richtung des Pfeiles der Vorschubrichtung Pf1 weiterbewegt werden, d. h. in der durch den Seitenanschlag 3 vorgegebenen Vorschubrichtung. Dies führt aufgrund der Reibung zwischen dem Furnier 2 und der angetriebenen Rolle 4 sowie der Gegenrolle 5 dazu, daß diese Rollen nun so um die Schwenkachse 8 verschwenkt werden, daß sie sich in Vorschubrichtung ausrichten, wie es Fig. 2 zeigt, d. h. die Rollenachsen 7 verlaufen nun rechtwinklig zu der eigentlichen Vorschubrichtung und zu dem Seitenanschlag 3.
Hat das Furnier 2 die Rollen verlassen, werden sie durch die noch zu beschreibende Rückstellkraft wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage, also in die Schrägstellung zurückverschwenkt.
In vorteilhafter Weise hat dabei die Schwenkachse 8 gegenüber den Rollenachsen 7 in Vorschubrichtung einen Abstand. Dadurch können günstige Hebelverhältnisse geschaffen werden, d. h. der Kraftangriff des Furniers 2 an den Rollen 4 und 5 kann selbsttätig für die Verschwenkung um die Schwenkachse 8 sorgen.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist ein fest montierter Antriebsmotor 9 für den Antrieb der angetriebenen Rolle 4 vorgesehen. Da die Rolle 4 jedoch um die Schwenkachse 8 zusammen mit ihrer Halterung verschwenkt werden soll, ist der Antriebsmotor 9 über ein flexibles Getriebeteil im Ausführungsbeispiel über einen Riementrieb 10 mit der angetriebenen Rolle 4 gekuppelt. Dabei erkennt man bei gleichzeitiger Betrachtung der Fig. 3 und 4, daß ein Riementrieb 10 mit einem Zwischenrad 11 vorgesehen ist, welches von einem von dem Antriebsmotor 9 angetriebenen Riemen 12 beaufschlagt ist und seinerseits über ein weiteres Getriebeteil, in diesem Falle wiederum einen Riementrieb 13 eine koaxial zu der angetriebenen Rolle angeordnete Riemenscheibe 14 beaufschlagt. Dabei befindet sich auf der das Zwischenrad 11 tragenden Zwischenwelle ein weiteres Zwischenrad 15 für diesen zweiten Riementrieb 13.
Werden die Rollen 4 und 5 mit ihrer Halterung 6 um die Schwenkachse 8, die auch in Fig. 1 und 2 zeichnerisch angedeutet ist, obwohl sie in der Draufsicht nicht sichtbar ist, verschwenkt, kann der Riemen 12 geringfügig verformt werden, da der Antriebsmotor 9 feststeht. Dies beeinträchtigt jedoch nicht die Kraftübertragung.
In den Fig. 3 und 4 ist dargestellt, daß der Antriebsmotor 9 und dessen Abtrieb mit einer Riemenscheibe 16 tiefer als die Halterung 6 mit der Schwenkachse 8 angeordnet ist und daß das von dem Abtrieb des Motors beaufschlagte erste Getriebeteil, also das Zwischenrad 11 und die Riemenscheibe 16 bzw. der damit zusammenwirkende Riemen 12 der Schwenkachse 8 benachbart und möglichst nah, und zwar etwa in demselben Abstand von den Rollenachsen 7 angeordnet ist, wie diese Rollenachsen 7 von der Schwenkachse 8 - in Draufsicht-Projektion gesehen - beabstandet sind. Die Verschwenkung um die Schwenkachse 8 bewirkt auf diese Weise eine relativ geringe Verformung des Riemens 12, der zweckmäßigerweise ein Zahnriemen ist.
Es wurde schon erwähnt, daß die Rollenachsen 7 aus der rechtwinklig zur Vorschubrichtung verlaufenden Lage gemäß Fig. 2 in die schräge Position gemäß Fig. 1 durch eine Rückstellkraft um die Schwenkachse 8 verschwenkt werden. Diese auslenkende Rückstellkraft wird im Ausführungsbeispiel durch eine Feder 17, und zwar eine Zugfeder aufgebracht. Es könnte aber auch eine Druckfeder vorgesehen sein. Auch ein Druckluftzylinder könnte für diese Rückstellkraft in die verschwenkte Position gemäß Fig. 1 sorgen. Dabei kann diese Rückstellkraft zur Anpassung an unterschiedlich dicke oder starke Furniere verstellbar sein, wie dies auch mit dem Abstand zwischen der angetriebenen Rolle 4 und der Gegenrolle 5 der Fall ist.
Man erkennt in den Zeichnungen, daß die dem Antriebsmotor 9 nähere, bei horizontal verschiebbarem Furnier 2 unter dem Furnier 2 angeordnete Rolle die angetriebene Rolle 4 ist. Die Gegenrolle 5 ist gegenüber dieser angetriebenen Rolle 4 zur Veränderung des gegenseitigen Abstandes bewegbar, und zwar dadurch, daß ihre Rollenachse 7 an einem gabelförmig gestalteten Hebelarm 18 gelagert ist, der seinerseits um eine Achse 19 verschwenkbar ist. An diesem Hebelarm 18 greift gemäß Fig. 3 ein Arbeitszylinder 20, zum Beispiel ein Luftzylinder an, um den Hebelarm 18 nach oben zu schwenken und dadurch auch die Gegenrolle 5 anzuheben. Dadurch können die beiden Rollen auch so auseinanderbewegt werden, daß sie ein Furnier 2 freigeben bzw. das Einführen eines weiteren oder neuen Furnieres 2 ermöglichen. Dabei kann die angetriebene Rolle 4 ihre Lage unverändert beibehalten, denn es genügt, die Gegendruckrolle 5 anzuheben.
Der erwähnte Arbeitszylinder 20 kann zusätzlich zum Andrücken der nicht angetriebenen Gegenrolle 5 an die Oberseite des Furnieres 2 verwendet werden, wenn er ein doppelt wirkender Arbeitszylinder ist.
Es sei noch erwähnt, daß gegebenenfalls auch die oberhalb des Furnieres 2 angeordnete Gegenrolle angetrieben sein könnte, sei es als einzige Rolle, sei es zusätzlich zu der Rolle 4.
Der Antriebsmotor 9 für die angetriebene Rolle 4 ist im Ausführungsbeispiel unterhalb einer den Seitenanschlag 3 als seitliche Begrenzung aufweisenden Arbeits- oder Tischplatte 21 angeordnet und, wie bereits erwähnt, fest installiert. Die Schwenkachse 8 für die Ausrichtung der Rollen 4 und 5 befindet sich vertikal unterhalb dieser Arbeits- oder Tischplatte 21 und ist in einem Lagerbock 22 gelagert. Gemäß Fig. 3 ist über diesem Lagerbock 22 auf der Schwenkachse 8 ein Träger 23 angeordnet, der in Vorschubrichtung vorsteht und die das Furnier 2 von unten her beaufschlagende, im Ausführungsbeispiel angetriebene Rolle 4 und deren Rollenachse 7 trägt.
Die das Furnier von oben beaufschlagende Gegenrolle 5 ist an einem seitlich der Arbeits- oder Tischplatte 21 und des Seitenanschlages 3 vorbeigreifenden Ständer 24 indirekt gelagert, denn dieser Ständer 24 nimmt in seinem oberen Bereich gemäß Fig. 4 die Achse 19 für den Hebelarm 18 auf, an welchem die Gegenrolle 5 gelagert ist. Die Achse 19 kann also über die Arbeits- oder Tischplatte 21 greifender Träger bezeichnet werden. Insgesamt ergibt sich also gemäß Fig. 4 eine etwa C-förmige Anordnung der einzelnen Lagerungselemente für die Rollen 4 und 5, so daß der Seitenanschlag 3 von diesen Elementen umgriffen wird. Somit wird das Furnier bei seiner Bewegung zur Seite gegen den Seitenanschlag 3 hin und gleichzeitig in Vorschubrichtung nicht durch Teile behindert, die zu der Vorrichtung 1 gehören.
Wichtig ist dabei noch, daß die Arbeits- oder Tischplatte 21 im Bereich der das Furnier 2 von unten beaufschlagenden, angetriebenen Rolle 4 eine Durchtrittsöffnung 25 hat, die man in Fig. 3 und 4 erkennt. Diese Durchtrittsöffnung 25 ist so groß, daß sie die Verschwenkung der Rolle 4 zuläßt, ohne daß diese an Ränder dieser Durchtrittsöffnung 25 anstößt.
Die zur Verschwenkung der Rollen 4 und 5 um die Schwenkachse 8 in ihre gegen den Seitenanschlag 3 fördernde Schräglage dienende Feder 17 ist ebenfalls außerhalb des Umrisses der Arbeits- oder Tischplatte 21 und des Seitenanschlages 3 auf der der Anschlagfläche dieses Seitenanschlages 3 abgewandten Seite installiert. Sie greift einerseits an einem dort abstehenden festen Arm 26 und andererseits an einem Vorsprung 27 an, wobei diese Angriffsstellen für die Feder 17 einen Abstand zur Schwenkachse 8 haben. Man erkennt deutlich, daß der Abstand des Vorsprunges 27 von der Schwenkachse 8 groß genug ist, um mit dem daraus resultierenden Hebelarm eine effektive Verschwenkung durchzuführen, selbst wenn die Feder 17 relativ schwach ausgebildet ist, damit die automatische Ausrichtung der Vorrichtung 1 in die in Fig. 2 dargestellte Position ohne Beeinträchtigung des Furnieres erfolgt.
Der feste Arm 26 als ein Widerlager für die Feder 17 ist dabei in Vorschubrichtung vor den Rollen 4 und 5 und auch vor der Schwenkachse 8 angeordnet. Zwischen ihm und dem Vorsprung 27 ist die Feder 17 als Zugfeder eingespannt. Dabei kann der Angriff der Feder 17, im Ausführungsbeispiel an dem festen Arm 26 in Vorschubrichtung mit einer Stellschraube 28 verstellt werden, wodurch sich eine Veränderung der Rückstellkraft an der Feder 17 erzielen läßt. Somit kann die Rückstellkraft problemlos auf unterschiedlich dicke Furniere eingestellt werden. Vor allem ein dünneres Furnier bedarf einer verminderten Rückstellkraft, jedoch muß bei einem dickeren Furnier die Rückstellkraft eventuell etwas größer sein, damit dieses Furnier ebenfalls mit Sicherheit während seines weiteren Vorschubes an dem Seitenanschlag 3 anliegt.
Während im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 der Durchmesser der beiden Rollen 4 und 5 verschieden ist, wäre es auch möglich, beide Rollen mit demselben Durchmesser auszuführen. Der Andruck der Gegenrolle 5 kann einfach durch das Gewicht der Rolle selbst und ihrer Halterung oder auch ein Zusatzgewicht oder durch eine Feder oder dadurch bewirkt werden, daß der schon erwähnte Arbeitszylinder 20 doppelt wirkend ist.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung 1 die ein von ihr erfaßtes Furnier 2 automatisch gegen einen das Furnier 2 ausrichtenden Seitenanschlag befördert und es dann während seines weiteren Vorschubes an diesem Seitenanschlag 3 hält, so daß das Furnier 2 in der gewünschten ausgerichteten Lage zu einer Abnahmestelle, beispielsweise einer Bearbeitungsmaschine gelangt. Somit kann das Zuführen von Hand entlang einem solchen Seitenanschlag vermieden werden. Dennoch wird das empfindliche Furnier geschont und ist vor Beschädigungen sicher, weil die während des Vorschubes entlang dem Seitenanschlag 3 wirksame Rückstellkraft nur sehr gering ist.
Da sich die Rollen während des Vorschubes selbst in Vorschubrichtung wirkend ausrichten, also von dem von ihnen vorgeschobenen Furnier 2 entgegen der Rückstellkraft verschwenkt werden, üben sie während des gesamten Vorschubes auch eine der Rückstellkraft entsprechende geringe Andruckkraft zwischen Furnier 2 und Seitenanschlag 3 aus. Somit haben diese Rollen eine dreifache Funktion, indem sie den Vorschub bewirken, indem sie das Furnier 2 zu dem Seitenanschlag 3 hin befördern und indem sie schließlich das Furnier 2 währen des Vorschubes an den Seitenanschlag 3 halten.
Die Vorrichtung 1 dient zum Zuführen von Furnieren 2 und zum Halten der Furniere 2 an dem Seitenanschlag 3 und außerdem zum Weiterbefördern entlang diesem Seitenanschlag 3 zum Beispiel zu einer Bearbeitungsmaschine. Dabei hat die Vorrichtung 1 wenigstens eine angetriebene Rolle 4, jedoch könnten auch mehrere angetriebene Rollen 4 in Vorschubrichtung hintereinander oder auch beidseits des Furnieres 2 vorgesehen sein. Für eine angetriebene Rolle 4 ist eine achsparallele Gegenrolle 5 vorgesehen, so daß das Furnier 2 zwischen den beiden Rollen durch deren Antrieb verschiebbar ist. Die Halterung 6 der Rollen ist um eine quer oder rechtwinklig zu den Rollenachsen 7 und zur Vorschubrichtung angeordnete Schwenkachse 8 gegen eine die Rollen 4 und 5 und deren Rollenachsen 7 auslenkende und gegenüber der Vorschubrichtung in Richtung zu dem Seitenanschlag 3 hin schrägstellende Rückstellkraft schwenkbar, so daß diese Rückstellkraft auch die Haltekraft während des weiteren Vorschubes des Furnieres 2 entlang dem Seitenanschlag 3 bildet.

Claims (18)

1. Vorrichtung (1) zum Ausrichten von Furnieren (2) an einem Seitenanschlag (3) und zum Weiterbefördern entlang diesem sich in Vorschubrichtung (Pf1) erstreckenden Seitenanschlag (3), insbesondere zu einer Bearbeitungsstelle, mit in einer Halterung (6) drehbar gelagerten Rollen (4, 5), wobei die Halterung (6) um eine quer oder rechtwinklig zu den Rollenachsen (7) und zur Vorschubrichtung (Pf1) angeordneten Schwenkachse (8) schwenkbar ist und die Rollen (4, 5) mit dem Furnier (2) in Berührung kommen und eine Bewegung des Furniers (2) unter einem spitzen Winkel zur Vorschubrichtung (Pf1) zum Seitenanschlag (3) hin bewirken, um das Furnier (2) an dem Seitenanschlag (3) auszurichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) wenigstens eine angetriebene Rolle (4) und eine dem Andruck dienende achsparallele Gegenrolle (5) aufweist, zwischen welchen Rollen (4, 5) das Furnier (2) mittels der angetriebenen Rolle (4) vorschiebbar ist, und daß die Halterung (6) der Rollen (4, 5) um die Schwenkachse (8) gegen eine die Rollen (4, 5) auslenkende und gegenüber der Vorschubrichtung (Pf1) in Richtung zu dem Seitenanschlag (3) hin schrägstellende Rückstellkraft schwenkbar ist, wobei in der durch die Rückstellkraft bewirkten Schrägstellung der Rollen (4, 5) das Furnier (2) zum Seitenanschlag (3) hin bewegt und an diesem ausgerichtet wird und bei Förderung des Furniers (2) entlang dem Seitenanschlag (3) sich die Rollen (4, 5) entgegen der Rückstellkraft gerade stellen mit den Rollenachsen (7) rechtwinklig zur Vorschubrichtung (Pf1) und dem Seitenanschlag (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) in Vorschubrichtung (Pf1) vor den Rollenachsen (7) in einem Abstand angeordnet ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein fest montierter Antriebsmotor (9) für den Antrieb der angetriebenen Rolle (4) vorgesehen ist und über wenigstens ein flexibles Getriebeteil, insbesondere einen Schnurantrieb oder Riementrieb (10), mit der angetriebenen Rolle (4) gekuppelt ist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riementrieb (10) mit einem Zwischenrad (11) vorgesehen ist, welches von einem von dem Antriebsmotor (9) angetriebenen Riemen (12) beaufschlagt ist und seinerseits über ein weiteres Getriebeteil, insbesondere ebenfalls einen Riementrieb (13), eine koaxial zu der angetriebenen Rolle (4) angeordnete Riemenscheibe (14) beaufschlagt.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9) und dessen Abtrieb tiefer als die Schwenkachse (8) angeordnet ist und daß das von dem Abtrieb des Antriebsmotors (9) beaufschlagte erste Getriebeteil, insbesondere eine Riemenscheibe (16), der Schwenkachse (8) benachbart und etwa mit demselben Abstand von den Rollenachsen (7) angeordnet ist, wie diese Rollenachsen (7) von der Schwenkachse (8) beabstandet sind.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rollen (4, 5) auslenkende Rückstellkraft durch eine Feder (17), zum Beispiel eine Druck- oder Zugfeder oder einen Druckluftzylinder ausgeübt wird.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft zur Anpassung an unterschiedlich dicke oder starke Furniere (2) einstellbar ist.
8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der angetriebenen Rolle (4) und der Gegenrolle (5) verstellbar ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Antriebsmotor (9) nähere, insbesondere bei horizontal verschiebbarem Furnier (2) unter dem Furnier (2) angeordnete Rolle die angetriebene Rolle (4) ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrolle (5) gegenüber der angetriebenen Rolle (4) zur Veränderung des gegenseitigen Abstandes bewegbar, vorzugsweise mittels eines Hebelarmes (18) schwenkbar gelagert ist und bei einer Anordnung der Rollen (4, 5) übereinander zum Beispiel mittels eines Arbeitszylinders (20) anhebbar ist.
11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Rolle (4) oberhalb des Furnieres (2) angeordnet ist oder daß beide Rollen (4, 5) gegensinnig zueinander angetrieben sind.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9) für die angetriebene Rolle (4) unterhalb einer den Seitenanschlag (3) aufweisenden Arbeits- oder Tischplatte (21) angeordnet ist und daß die Schwenkachse (8) für die Halterung (6) vertikal unterhalb der Arbeits- oder Tischplatte (21) vorgesehen und in einem Lagerbock (22) gelagert ist, gegenüber welchem die von unten her das Furnier (2) beaufschlagende Rolle (4) an einem Träger (23) der Halterung (6) und die das Furnier (2) von oben beaufschlagende Gegenrolle (5) an einem seitlich der Arbeits- oder Tischplatte (21) oder des Seitenanschlages (3) vorbeigreifenden, seinerseits einen über die Arbeits- oder Tischplatte (21) greifenden Träger aufweisenden Ständer (24) der Halterung (6) gelagert sind.
13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeits- oder Tischplatte (21) im Bereich der das Furnier (2) von unten beaufschlagenden, insbesondere angetriebenen Rolle (4) eine Durchtrittsöffnung (25) hat.
14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verschwenkung der Rollen (4, 5) in ihre gegen den Seitenanschlag (3) fördernde Schräglage dienende Feder (17) auf der der Anschlagfläche des Seitenanschlages (3) abgewandten Seite, insbesondere außerhalb der Arbeits- oder Tischplatte (21), angeordnet ist und einerseits an einem festen Arm (26) und andererseits an der Halterung (6) an einem mit Abstand zur Schwenkachse (8) angeordneten Vorsprung (27) angreift.
15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Arm (26) in Vorschubrichtung (Pf1) vor den Rollen (4, 5) angeordnet ist und zwischen dem festen Arm (26) und dem Vorsprung (27) eine Zugfeder angeordnet ist.
16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Feder (17), insbesondere an dem festen Arm (26), in Vorschubrichtung (Pf1) verstellbar, beispielsweise an einer Stellschraube (28), angeordnet ist.
17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruck der Gegenrolle (5) durch Gewicht, durch eine Feder und/oder einen doppelt wirkenden Zylinder aufbringbar ist.
18. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der beiden Rollen (4, 5) gleich oder verschieden ist.
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