DE2640496A1 - Beschickungsvorrichtung fuer einen anleger - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer einen anlegerInfo
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Description
β München 40, Eiisaböthstra3e34
GRAPHA-Holding AG, Hergisvil
Beschickungsvorrichtung für einen Anleger
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungsvorrichtung
für einen Anleger mit einer gegen den Anleger wirkenden Fördereinrichtung für die in Stapelform aufliegenden
Druckbogen der ein Nachschuborgan zugeordnet ist, um dem auf der
1666 - Fall 59 F/f
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Fördereinrichtung liegenden, vorangehenden Stapel einen nachfolgenden
Stapel anzuschliessen.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt und beispielsweise in der US-PS 3 416 670 beschrieben. Sie weist zwei unabhängig voneinander
motorisch antreibbare Ketten- oder Bandfordersysteme auf. Eines
dieser Fördersysteme wirkt als Fördereinrichtung die gegen den Anleger wirkt, d.h. diesem kontinuierlich den Druckbogenstapel
zuführt Dieses Fördersystem wird kontinuierlich angetrieben wogegen das als Nachschuborgan wirkende Fördersystem ,nur
eingeschaltet wird, wenn ein neuer Stapel nachzuschieben ist.'
Diese bekannte Vorrichtung besitzt den Nachteil, dass sie eine konstruktiv aufwendige und damit teure Lösung darstellt. Sie ist
weiter störanfällig. Es besteht überdies in der Bedienung der Fördersysteme eine Verwechslungsgefahr, in dem das eine Fördersystem
für das andere betätigt werden kann, was den Vereinzelungs-Vorgang beim Anleger stört und zu einer Stillsetzung der Anlage
führt.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe eine konstruktiv,
einfache, betriebssichere Beschickungsvorrichtung zu schaffen«
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Fördereinrichtung
eine angenähert horizontale Förderebene bildet,
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und dass längs dem hinteren Endbereich ein Wagen mit einer zur Förderebene parallelen Auflagefläche hin und her verschiebbar
gelagert ist, dessen Auflagefläche in eine obere, über der Förderebene
liegende und in eine untere, unter der Förderebene liegende Lage hebt-und senkbar ist.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung
beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht einer Beschickungsvorrichtung,
Fig.2 eine Draufsicht auf Fig.l und
Fig.3 ein Detail zu den Fig.l und 2.
Fig.3 ein Detail zu den Fig.l und 2.
In der Zeichnung bezeichnet die Hinweisziffer 1 die Sammelkette
einer Zusammentragmaschine, längs welcher die Anleger angeordnet sind. Jeder Anleger weist im wesentlichen zwei
Spreiztrommeln 2 und 3 und eine Greifertrommel 5 auf* Die
dem Anleger zugeordnete Beschickungsvorrichtung weist ein Paar Rollenketten 9 auf, die eine Fördereinrichtung bilden. Die Rollenketten
9 sind um Kettenräder 8, 13 und 40 herumgeführt. Die Kettenräder 8, 13 und 40 sind auf Wellen 10, 14 bzw. 41 drehfest
aufgesetzt, welche in Lagern 11, 15 und 42 frei drehbar gelagert sind. Die Welle 10 ist von nicht dargestellten Antriebsorganen
angetrieben. Die Lager 11, 15 und 42 sind auf einem Rahmen 12 befestigt, der von Beinen 52 und 53 getragen
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ist. Ein auf den Rollenketten 9 aufliegender Stapel 7 wird
von diesen gegen ein Anschlagblech 6 bewegt, wo jeweils der vorderste Druckbogen von der Greifertrommel 5 abgezogen wird.
Die Rollenketten 9 schieben den Stapel 7 in dem Masse vor, als am vorderen Ende Druckbogen von der Greifertrommel 5 abgezogen
werden. «Beim überschreiten des bei den Kettenrädern gebildeten Knickes in den Rollenketten 9 werden die Druckbogen
im Stapel in ihrem oberen Bereich gelockert, worauf im unteren Bereich eine Auflockerung erfolgt, wenn sie mit dem
oberen Bereich gegen das Anschlagblech 6 zu liegen kommen. Am Rahmen 12 sind zwei Träger 16 und 19 befestigt, welche eine
Führungsstange IB tragen. Diese ist parallel zum , in Förderrichtung
gesehen, hinteren Bereich der Rollenketten 9 und trägt längsverschiebbar ein Verschiebe- und Schwenklager 21 an dem
eine Schraubenfeder 17 angreift. Das Verschiebe- und Schwenklager 21 trägt einen Anschlag 20, der durch die Schraubenfeder
gegen eine Endplatte 19 gezogen wird. Die Endplatte 19 begrenzt und stützt den stapel 7 am hinteren Ende. Zwei Stifte 22 am
unteren Ende des Anschlages 20 untergreifen die Platten 19. Wird der Anschlag 20 aus dem Verschiebeweg des Stapels 7 herausgeschwenkt,
ziehen die Stifte 22 die Platte 19 mit. Um an den vorausgehenden ersten Stapel 7 einen zweiten, nachfolgenden
Stapel 34 anzuschliessen ist ein Nachschuborgan vorgesehen. Dieses weist einen symmetrisch zwischen den Rollenketten
9 liegenden Wagen 30 auf, der mit um Achsen 27 und 44 frei drehbaren Rollen 26 und 43 auf dem Rahmen 11 in Richtung der
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Rollenketten 9 hin und her verschiebbar ist. Die Achsen 27 und 44 sind an Hebelarmen 28 und 45 befestigt, welche um am Vagen
befestigte Achszapfen schwenkbar gelagert sind. Die freien Enden der Hebelarme 28 und 45 liegen auf einem Auflager 47 auf,
das fest mit der Kolbenstange eines Pneumatikmotors 49 verbunden ist. Der Pneumatikmotor 49 ist an einem mit dem Wagen 30
fest verbundenen Joch 48 befestigt und von einem Ventil 50 mit einem Betätigungshebel 51 gesteuert. Der Wagen 30 weist oben
zwei Nuten 33 auf, in denen Rollen 22 drehbar im Wagen 30 gelagert sind und ein Rollenband bilden, auf welchem der darauf
liegende Stapel 34 leicht verschiebbar ist. Am, in Förderrichtung der Rollenketten gesehen, vorderen Ende des Wagens 30 ·
weist dieser ein Sackloch 25 auf, in dem ein als Anschlag wirkender
Stab 23 steckt. Ein am unteren Stabende angeordneter Stift 24 untergreift eine Platte 19, welche das vorausgehende
Stapelende stützt. Beim Herausziehen des Stabes wird gleichzeitig die Platte 19 mit herausgezogen. Das rückseitige Stapelende
wird ebenfalls durch eine Platte 19 gestützt. Am Rahmen 12 ist weiter ein Gegenhalter 39 befestigt, der mit einer
Klinke 38 zusammenwirkt. Die Klinke 38 ist mit einer Achse 36 in Lagern 37 schwenkbar, welche am Wagen 30 befestigt sind.
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt. Bei laufenden
Rollenketten 9 wird der. vorausgehende Stapel 7 dem Anleger 1, 2, 3, 5 zugeführt und von diesem'systematisch abgetragen.
Die auf Zug vorgespannte Schraubenfeder 17 zieht den
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Anschlag 20 nach, der das hintere Ende des Stapels 7 stützt. Ist der Stapel 7 soweit abgetragen, dass ein zweiter Stapel 34
nachgeschoben werden muss, wird der Pneumatikmotor betätigt und die Kolbenstange ausgefahren. Die Rollen 26 und 43 verden
dabei nach, unten verschwenkt und der Wagen 30 angehoben, so dass er über die durch die Rollenketten 9 gebildete Förderebene
hinausragt, in das Sackloch 25 wird der Stab 23 gesteckt.
Alsdann wird mittels eines Krans der Stapel 34 auf den Wagen aufgelegt. In diesem Zustand ist der Stapel 34 durch ein ihn.
in längsrichtung umgebendes Band einschliesslich derPlatten 19 zusammengehalten. Der vom erwähnten Band zusammengehaltene
Stapel 34 wird nach dem Auflegen auf den Wagen 30 auf dem Rollenband 31 gegen den Stab 23 geschoben, bis die vorausgehende
Platte 19 gegen diesen anliegt. Alsdann wird der Wagen 30 mit dem Stapel 34 in Förderrichtung der Rollenketten 9 vorwärtsgeschoben
wozu die Klinke 38 ausgeklinkt "werden muss. Bevor der Stab 23 gegen den Anschlag-20 zu liegen kommt wird dieser nach
aussen geschwenkt, wobei er die Platte 19 mit aus dem Verschiebeweg der Stapel hinauszieht. Der Wagen 30 wird nun soweit
verschoben, bis der stab 23 am hintersten Bogen des vorausgehen» den Stapels 7 anliegt. Alsdann wird das den den Stapel 34 zusammenhaltende Band durchschnitten .und entfernt. Alsdann wird
der Stab 23 mit der anliegenden Platte 19 herausgezogen und der Wagen 30 soweit nachgeschoben, bis der vorderste Druckbogen des
Stapels 34 am hintersten Druckbogen des Vorausgehenden Stapels
anliegt. In dieser Stellung wird der Pneumatikriotor.40 erneut
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betätigt und die Kolbenstange eingezogen, worauf die Rollen 26
um den
und 44-gehoben werden,Wagen 30 unter die von den Rollenketten 9
und 44-gehoben werden,Wagen 30 unter die von den Rollenketten 9
gebildete Förderebene .zu senken. '. Dabei wird 'der Stapel 34 auf
die Rollenketten 9 aufgelegt. Zu diesem Zeitpunkt oder bereits
den
vor dem Entfernen des Stapel/ 34 zusammenhaltenden Bandes wird der Anschlag 20, unter gleichzeitigem Spannen der Schraubenfeder 17 nach hinten gezogen und nach innen geschwenkt, worauf er sich an die hintere Platte 19 des.Stapels 34 anlegt. Sobald der Stapel 34 vom. Anleger 2,3,5 soweit abgetragen ist dass ein neuer Stapel nachgeschoben werden kann, wird der Wagen 30 im . abgesenkten Zustand nach hinten verschoben bis die Klinke 38 mit dem Gegenhalter 39 verrastet. Daraufhin wird der Wagen 30 erneut angehoben,und der beschriebene Arbeitsvorgang widerholt.
vor dem Entfernen des Stapel/ 34 zusammenhaltenden Bandes wird der Anschlag 20, unter gleichzeitigem Spannen der Schraubenfeder 17 nach hinten gezogen und nach innen geschwenkt, worauf er sich an die hintere Platte 19 des.Stapels 34 anlegt. Sobald der Stapel 34 vom. Anleger 2,3,5 soweit abgetragen ist dass ein neuer Stapel nachgeschoben werden kann, wird der Wagen 30 im . abgesenkten Zustand nach hinten verschoben bis die Klinke 38 mit dem Gegenhalter 39 verrastet. Daraufhin wird der Wagen 30 erneut angehoben,und der beschriebene Arbeitsvorgang widerholt.
Patentanwalt DIpI.-ing. E. Eder
Dipl.-ing. K. Schieschke β München 40, Eiis
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Claims (8)
- PatentanwälteDipl.-Ing. K. Scfcio:r,Y-:3 - 8 -PATENTANSPRUEGHEBeschickungsvorrichtung für einen Anleger mit einer gegen den Anleger (l, 2, 3, 5) wirkenden Fördereinrichtung ( 9 ) für die in Stapelform daraufIiegenden Druckbogen (7), der ein Nachschuborgan zugeordnet ist, um dem auf der Fördereinrichtung (9) vorangehenden, liegenden Stapel (7) einen nachfolgenden Stapel (34) . anzuschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (9) am, in Forderrichtung gesehen, hinteren Endbereich eine angenähert horizontale Förderebene bildet, und dass längs dem hinteren Endbereich ein Wagen (25 bis 33f 43 bis 46), mit einer zur Förderebene parallelen Auflagefläche hin und her verschiebbar gelagert ist, dessen Auflagefläche in eine obere, über der . Förderebene liegende und in eine untere, unter der Förderebene liegende Lage heb - und senkbar ist.
- 2. Beschickungsvorrichtung nach Patentanspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (25 bis 33, 43 bis 46) auf Höhenverstellbaren Rollen (46, 43) verschiebbar ist.
- 3. Beschickungsvorrichtung nach Patentanspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche durch eine Rollenbahn (31,32) gebildet wird.709810/0930
- 4.. Beschickungsvorrichtung nach Patentanspruch lidadurch.gekennzeichnet, dass der Wagen an seinem, in Förderrichtung gesehen, vorderen Ende einen abnehmbaren Anschlag (23) aufweist.
- 5· Beschickungsvorrichtung nach Patentanspruch 4idadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (23) unter der Auflagefläche einen Mitnehmer (24) aufweist.
- 6. Beschickungsvorrichtung nach Patentanspruch !dadurch gekennzeichnet, dass längs der Fördereinrichtung ein in Förderrichtung angetriebener, in den Verschiebeweg des Stapels bzw. aus diesem bewegbarer Anschlag (20) verschiebbar gelagert ist.
- 7. Beschickungsvorrichtung nach Patentanspruch-6,, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Anschlag (20) einen Mitnehmer (22) aufweist.Patentanwältep^E. EderDipulng^KSchieschke
- 8 München 4BBisabstlistra3e34709 8 10/0930Leerseite
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