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Beton-Fördervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung
für vorgemischten Beton, die imstande ist, vorgemischten Beton von einem unabhängigen
Vormischer oder von einem vorgemischten Beton liefernden Lastkraftwagen zu einer
abgelegenen Verbrauhsstelle zu pumpen.
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Es ist bekannt, dass die Probleme, denen sich Bauunternehmer heutzutage
gegenübersehen, teilweise in dem Mangel an Arbeitskräften, deren hohen Kosten und
den hohen Kosten der zum Transport vorgemischten Betons von einem unabhängigen Betonmischer
oder einem Beton liefernden Lastkraftwagen zu einer entfernt gelegenen Arbeitsstelle
notwendigen Anlagen bestehen. Das Bedürfnis nach einer zweckmässigen und wirtschaftlichen
Vorrichtung zum Befördern von Beton von dem Mischer zu der Verwendungsform ist deshalb
offensichtlich.
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Das Pumpen von Beton ist sowohl zweckmässig als auch wirtschaftlich,
wo dies Arbeitskraft und Rampen, Brücken, Aufzuge etc. ersetzen kann. Wie Arbeitsschätzungen
zeigen, kann
Beton durch Pumpen schneller und mit weniger Kosten
als bei anderen Verfahren in vielen verschiedenen Giessarten, wie z.B. bei Kanälen
und Schachtauskleidungen etc. eingebracht.
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werden.
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Unter diesen Gesichtspankten besteht die Hauptaufgabe der Erfindung
im wesentlichen darin, diese Probleme zu umgehen.
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Die Erfindung; besteht in der Hauptsache darin, dass eine Beton-Verschiebeeinrichtung
eine Auffangkammer umfasst, die an ihrem einen Ende einen Auslass, an ihrem anderen
Ende einen Bin- und Auslass und dazwischen einen Einlass aufweist und an der an
ihrem Ein- und Auslass ein Zylinder festgelegt ist, in dem ein Stempel mit Hilfe
einer Einrichtung hin und her verschieblich angeordnet ist, und zum Einfüllen von
Beton in den Einlass der Beton-Verschiebeeinrichtung eine Beton-Aufnahmekammer vorgesehen
ist, die über eine erste tiffnung mit der Verschiebeeinrichtung, ber eine zweite,
seitliche Beton-Zuführungsöffnung mit einer Beton-Lief ereinrichtung in Verbindung
steht und ausserhalb der ersten und der zweiten Öffnung eine dritte der Umgebungsluft
zugewandte Öffnung aufweist, und ausaerhalb der ersten und zweiten Öffnung und innerhalb
der dritten Öffnung eine Absperrventileinrichtung zum weitgehenden,Äbschliessen
der durch die Aufnahmekammer in die Fördereinrichtung während deren Ansaug-Arbeitsganges
zugeführten Luft angeordnet ist.
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In einer Ausbildung der Erfindung ist die Bèton-Bördervorrichtung
so beschaffen, dass sie leicht von einem Aufstellungsort auf einer Baustelle zu
einem anderen Aufstellungsort gebracht werden kann.
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Weiter soll die Fördervorrichtung für vorgemischten Beton ein Fassungsvermögen
aufweisen, das gerade ausreicht, eine durchschnittliche Arbeitsmannschaft ständig
beschäftigt zu halten.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll die Beton-Fördervorrichtung
so ausgebildet sein, dass der Beton von ihr von einem Vormischer oder einem Liefer-Lastkraftwagen
über beträchtliche Entfernungen zu einer entfernt gelegenen Verbrauchsstelle mit
möglichst wenig Luft im Beton zugeführt werden kann.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Beton-Fördervorrichtung
eine Beton-Mischchieberpumpe umfasst, deren Ventile und deren Antrieb durch den
Druck eines Strömungsmittels betätigt sind.
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In zusätzlicher Ausgestaltung ist die Beton-Fördervorrichtung mit
einer strömungsmittelbetätigten Schieberpumpe und einem strömungsmittelbetätigten
Beton-Rührer versehen, die ein gemeinsames Ventil aufweisen, das die Strömungsmittel-ZufUhrungsleitung
eteuert.
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Eine andere Ausgestaltung der Erfindung schafft eine Beton-Fördervorrichtung,bei
der die Antriebe der Schieberpumpe und des Rührers mit Strömungsmittel von einem
Ventil, das die Strömungsmittelzuführungsleitung steuert, gespeist werden.
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Dabei ist eine Nebenleitung vorgesehen, die so zum RUhrerantrieb führt,
dass dessen Arbeit selbst dann fortgesetzt werden kann, wenn der Antrieb der Schieberpumpe
abgeschaltet ist.
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Durch zusätzliche Ausbildung der Erfindung wird eine Schieberpumpe
geschaffen, in der bestimmte Teile relativ zueinander versetzt werden können, um
deren Reinigung zu erleichtern.
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Die Beton-Fördervorrichtung nach der Erfindung ist so aufgebaut, dass
sie einfach im Aufbau, haltbar und aus relativ billigem Material hergestellt werden
kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es
zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Beton-Fördervorrichtung;
Figur 2 eine Stirnansicht; Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Beton-FUrdervorrichtung,
wobei
sie teilweise in eine Stellung aufgeklappt ist, in der ein Reinigen einfach möglich
ist; Figur 4 eine schematische Ansicht des Strömungsmittel-Betatigungssystems der
Strömungsmittelantriebe; Figuren 5, 6 und 7 entsprechende Teilansichten, wobei das
Steuerventil des Antriebs in neutraler Stellung, in der einen Arbeitsstellung, und
in der anderen Arbeitsstellung steht und Figur 8 eine perspektivische Ansicht der
auf ein Bahrgestell montierten Beton-Fördervorrichtung.
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Figur 8 zeigt eine unabhängige Beton-Fördervorrichtung 2, die auf
ein Fahrgestell 4 montiert ist und Räder 6 und eine Kupplungsvorrichtung 8 aufweist.
Die Beton-Fördervorrichtung 2 umfasst eine Auffangkammer 10, die zum Auslass 12
spitz SU-läuft und die mit einem sich seitlich erstreckenden Einlass 14 versehen
ist, der an das dem Auslass gegenüberliegende Endteil 16 angrenzt. Das Endteil 16
trägt einen Flansch 18, an dem ein Flansch 20 einer Pumpe oder eines Schieberzylinders
22 in an sich bekannter Weise angeordnet ist. Ein Ende 26 einer Einlasskammer 24
steht mit dem seitlichen Einlass 14 in Verbindung und ist an diesem festgelegt.
Das gegenüberliegende Ende 28 der Einlasskammer 24 ist bei 30 zur Umgebungsluft
hin offen. Die Einlasskammer weist auch eine seitliche Öffnung 32 auf, die in Verbindung
mit einer Öffnung 34 steht, die in der
Seitenwandung 36 eines Betonmischbehälters
vorgesehen ist.
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Der Beton-Mischbehälter 38 ist an seiner Oberseite 40 offen und weist
einen' geschlossenen Boden 42 auf. Eine Mischschnecke 44 ist dem Boden des Beton-Mischbehälters
38 gegenüberliegend durch Lager 46 und 48 angebracht. Ein umlaufender Strömungsmittelantrieb
50, der der Stirnwandung 52 gegenüberliegend befertigt ist, ist in Wirkungsverbindung
an die Mischschnecke 44 so angekuppelt, dass bei Drehung der Mischschnecke Beton
durch die Öffnungen 34 und 32 in die Einlasskammer 24 befördert wird. Ein Lagerbehälter
54 mit offener Oberseite 56 ist mit Hilfe von Lagern 58 und 60 verschwenkbar oberhalb
des Betonmischbehälters 38 angebracht Er trägt einen Handgriff 62, mit Hilfe dessen
er gedreht werden kann. Auf diese Weise wird sein Inhalt in den Beton-Mischbehälter
38 gekippt. Eine RAhrerwelle 64 ist im Lagerbehälter 54 drehbar gelagert. Sie weist
eine Mehrzahl von Rührern 66 auf.,Ein Zahnrad 69 ist an der Welle der Mischschnecke
44 und ein ähnliches Zahnrad 65 an der Rührerwelle 64 festgelegt. Eine endlose kette
67 erstreckt sich um die Zahnräder 63 und 65, so dass bei Drehung der Mischschnekke
44 auch die Rührer 66 gedreht werden.
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Ein Pump- oder Verschiebe stempel 68 ist zur hin- und hergehen den
bzw. gleitenden Bewegung in dem Pumpzylinder 22 angeordnet. Ein Strömungsmittelantrieb
70 mit einem Zylinder 72 und einem in diesem gleitbaren Kolben 74 ist an der Stirnwand
76 des Zylinders 22 angebracht. Eine Kolbenstange 78 verbindet
den
Stempel 68 mit dem Kolben 74.
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Der Stempel 68 ist an seinem Umfang mit einer Rille 80 versehen, in
die eine Mehrzahl von O-Ringen 82 eingelegt ist, die aus einem bekannten D'ichtungs-
oder Füllungsmaterial gebildet sind. Die vordere Oberseite 84 des Stempels 68 weist
eine Schicht aus Polytetrafluoräthylen oder Gummi 86 auf, um ein Ankleben fester
Betonmischung an dieser zu verhindern.
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In Figur 3 ist die Auffangkammer 10 mit ihrem Flansch 18 gezeigt,
der dabei vom Flansch 20, welcher mit dem Zylinder 22 verbunden ist, beabstandet
ist. Der Zylinder 22 ist mit Stützstegen 88 versehen.
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Ein Paar von zusammenarbeitenden Ventilsitzgliedern 90,92 ist an -dem
Auslass der Einlasskammer 24 vorgesehen. Zwischen diesen ist verschieblich ein waagrecht
gelagertes Absperrventil 94 gelagert. Dieses ist mit Hilfe einer Gabel 96 und einer
Verbindungsstange 98 mit einem doppelt wirkenden, strömungsmittelbetätigtem Antrieb
100 verbAnden. Ein senkrecht gelagertes Absperrventil 102 ist zwischen dem Auslass
12 der Auffangkammer 10 und der Lieferleitung 104 für gemischten Beton angemacht.
Das Absperrventil 102 ist zwischen seiner geöffneten und geschlossenen Stellung
mit Hilfe einer Gabel 106 und-elner Verbindungsstange 108 beweglich, die mit einem
doppelt wirkenden, strömungsmittelbetätigt Antrieb 110 verbunden
ist.
Ein waagrecht gelagerter Rahmen 112, der einstückig mit der Auffangkammer ausgebildet
ist oder in anderer Weise verbunden ist, statt den Strömungsmittelantrieb 100. Ein
ähnlicher senkrecht angeordneter Rahmen 113 ist einstückig mit der Auffangkammer
10 ausgebildet oder mit dieser in anderer Weise verbunden und stützt den Strömungsmittelantrieb.
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100, der mit dem Absperrventil 102 in Verbindung steht.
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Ein Ventil 114 ist in der Einlasskammer 24 bei 116 drehbar angeordnet.
Das Ventil 114 liegt unter der Wirkung der Schwerkraft auf einer Lagerfläche 118
auf, die an die Oberkante der seitlichen Öffnung 32 angrenzt. Wenn es auf der Lagerfläche
118 aufliegt, schliesst es, oder verringert wenigstens wesentlich das Eintreten
von Luft in die Auffangkammer 10, solange der Stempel 68 durch den Kolben 74 in
den Zylinder 22 zurückgezogen ist.
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In Figur 4 ist schematisch ein Strömungsmittelbetätigungssystem der
verschiedenen doppeltwirkenden Strömungsmittelan triebe 70, 100 und 110 gezeigt.
Eine Pumpe 128 bekannter Bauart zieht Strömungsmittel aus einem Speicherbehalter
120 durch Leitungen 122 und 126 und einen Filter 124 und liefert dieses an eine
Strömungsmittelleitung 130, welche zu einem Einlass- und Auslassventil Y eines hin-
und hergebenden Strömungsmittelantriebes führt. Ein Entspannungsventil 132 ist in
die Strömungsmittelleitung 130 eingeschaltet.
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Dieses kann in bekannter Bauart ausgeführt sein und dient
zur
Entspannung des Druckes beim Überschreiten eines vorbestimmten Wertes. Das unter
Druok stehende Strömungsmittel, das über das Ventil 132 entspannt wird, kehrt über
die Beitung 137 zum Speicherbehälter 120 zurück. Das Einlass- und Auslassventil
Y weist einen Betätigungsgriff 134 auf. Wenn das Ventil in seiner neutralen Stellung
steht, befindet sich der Handgriff in der in der Figur durch den voll auagezogenen
Kreis 136 gezeigten Stellung. Die Lage des Ventils Y entspricht der in Figur 5 gezeigten
Ventilstellung. Aus der durch die Stellung des Handgriffes 134 gezeigten Stellung,
kann das Ventil in die mit 138 bezeichnete Stellung in Figur 4 geschaltet werden,
welche der in Figur 6 gezeigten Ventilstellung entspricht. Aus der durch den Handgriff
134 in Figur 4 angezeigten Stellung 136 des Ventils kann dieses gleichfalls in die
Lage 140 geschaltet werden, welche der in Figur 7 gezeigten Stellung des Einlass-
und Auslassventils entspricht.
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In der in Figur 5 gezeigten Stellung des Ventils Y bedecken die Ventilkörper
154 und 156 die Strömungsmltteleinlasskanäle 142 und 144 nicht, die mit der Lieferleitung
130 verbanden sind. Auf diese Weise kann Strömungsmittel unter Druck durch das Ventil
zu den leitungen 146 und 148 strömen.
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Der Ventilkörper 152 verschliesst die Öffnung, die zum Rückführkanal
150 führt. Wenn Strömungsmittel unter Druck gleichzeitig zu beiden Leitugen,146
und 148 mit Hilfe des Ventils Y geführt wird, so wird es auch su den Leitungen
158,
160, 162 und 164 geleitet und demgemäss an beide Seiten Jedes Kolbens in den, doppelt
wirkenden Strömungsmit'telantrjeben 100 und 110 gebracht. Der Strömungsmitteldruck
wirkt auf Jede Seite des Kolbens in den Zylindern 100 und 110 und hält diese im
Gleichgewicht. Auf diese Weise bleibt die Stellung des Einlassventils 94 und des
Auslassventils 102 unverändert.
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Wenn der Handgriff 134 des Ventils Y in die Position 138 in Figur
4 bewegt wird, die der in Figur 6 geeigten Stellung des Einlass-' und Auslassventils
entspricht, werden die Ventilkörper 152, 154 und 156 nach links bewegt, wie es in
Figur 6 gezeigt ist. In dieser Stellung des Ventils bedeckt der Ventilkörperi54
den Kanal 142 nicht und die Antriebsleitung 146 steht dann in Verbindung mit der
Strömungsmitteldruckzuführungsleitung 130. Die Verbindung zwischen der Antriebsleitung
146 und der Auslassleitung 150 ist durch den Ventilkörper 152 aufgetrennte Gleichzeitig
trennt der Ventilkörper 156 den Zuführungskanal 144 von der Antriebsleitung 148
ab.
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Die Antriebsleitung 148 ist dann jedoch zum Auslasskanal 150 hin geöffnet.
Wenn Strömungsmittel unter Druck in die Antriebsleitung 146 geleiiet wird, und aus
der Antriebsleitung 148 abgelassen wird, wird der Druck des Strömungsmittels auf
eine Seite der Strömungsmittelantriebe 100 und 110 in der Weise geführt, dass das
Einlass-Absperrventil 94 der Auffangkammer 10 geöffnet wird und das Auslass-Absperrventil
102 geschlossen wird,
Wenn der Handgriff 134 des Einlass- und Auslass.tentils
für die Antriebe 100 und 110 in die Figur 4' bei 140 gezeigte Stellung geschaltet
wird, nimmt das Einlass- und Auslassventil r die in Pigur 7 gezeigte Stellung ein,
wobei alle Ventilkörper 152, 154 und 156 nach rechts bewegt sind. Der Ventilkörper
154 unterbricht den Fluss des Strömungsmittels vom Zuführkanal 142 zur Antriebsleitung
146, während der Ventilkörper 152 die Antriebsleitung 146 mit der Auslassleitung
150 verbindet. Gleichzeitig fliesst unter Druck Strömungsmittel in der Zuführungsleitung
130 durch die Leitung 144 zur Antriebsleitung 148; während der Fluss des Strömungsmittels
von der Antriebsleitung 148 zur Auslassleitung 150 durch den Ventilkörper 152 abgeschnitten
ist. Während die Antriebsleitung i48 zur Liefereinrichtung für das unter Druck stehende
Strömungsmittel hin geöffnet ist,und die Antriebsleitung 146 zur Auslassleitung
150 hin geöffnet ist, werden die Ventilantriebe 100 und 110 so betätigt, dass das
Einlass-Absperrventil 94 der Auffangkammer 10 geschlossen und das Auslass-Absperrventil
102 geöffnet wird.
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Das in Figur 4 gezeigte Strömungsmittelsystem ist mit einem zusätzlichen
Einlass- und Auslassventil X eines doppelt wirkenden Antriebs versehen, das im wesentlichen
in seiner Bauart mit dem Ventil Y identisch ist. Ferner sind dem Ventil Y entsprechende
Bezugszeichen gleichfalls auf das Ventil X angewandt. Im Falle des Ventils X sind
die Bezugszeichen, die sich auf ähnliche Einzelheiten beziehen, gestrichen.
So
fliesst das Strömungsmittel, Wenn der Handgriff 134 des Ventils in die Position
138' geschaltet ist, von dem Vorratsbehälter 120 durch das Filter 124,durch die
Leitungen 122 und 126 zu der Pumpe 128 und dann durch die Leitung 130 und einen
bekannten Kanal im Ventil Y (nicht gezeigt) zu einer Strömungsmittelantriebsleitung
146', die mit einer Seite des den Strömungsmittelkolben 74 enthaltenden Zylinders
72 verbunden ist.
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Gleichzeitig wenn der Handgriff 134' des Ventils X in der Position
136' liegt, fliesst Strömungsmittel aus der Zuführungsleitung 130 durch das Ventil
I und die Leitung 148' in den Zylinder 72 auf die andere Seite des Kolbens 74.
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Der an beiden gegenüberliegenden Seiten des Kolbens wirkende Strömungsmitteld,ruck
steht dann im Gleichgewicht. Es bleibt der gelben 74 und ebenso der mit diesem verbundene
Pump-oder Schiebestempel 68 inEeiner Stellung. Wenn der Ventilhandgriff nun in die
Position 138' bewegt wird, fliesst Strömungsmittel unter Druck aus der Zuführungsleitung
30 durch die Leistung 146', die Leitung 166, das Absperrventil 168 und die Leitungen
170 und 172 zu der Verbindungsstange des Antriebszylinders 72. Inzwischen steht
das gegenüberliegende Ende des Antriebszylinders 72 über die Leitung 148',das Ventil
X und die Leitung t50 mit der Auslassleitung 137 in Verbindung, die zum Sammelbehälter
120 führt. Der auf den Kolben 74 im Zylinder 72 wirkende Differenzdruck zieht über
die Kolbenstange 78
den Pump-Stempel 68 in den.Pump-Zylinder 22.
zurück. Wenn der Handgriff .134' des Venti2sX in die Stellung 140' gebracht wird,
strömt in.ähnlicher Weise unter Druck Strömungsmittel durch das Ventil X durch die
Leitung 148' zu dem Zylinder 22 auf die der Verbindungsstange 78 gegenüberliegende
Seite des Kolbens 74. Dabei ist.die gegenüberliegende Seite des Zylinders über Leitungen
172 und 173 mit dem Sammelbehälter durch die Auslassleitung 137 verbunden. Eine
Nebenleitung 174 erstreckt sich zwischen der Lieferleitung 146' und der Strömungsmittelleitung
170. Ein drehbarer Strömungsmittelantrieb 50, der die Mischschnecke 44 antreibt,
ist bevorzugt in die Nebenleitung 174 eingeschaltet. Die Strömungsmittelzuführungsleitung
130, die zu dem Antrieb und den Ventilen X und Y führt, kann nach Wunsch mit einer
Druckanzeigeeinrichtung 176 ausgerüstet sein. Die Strömungsmittelleitung 173, bzw.
die strömungsabseitige Seite ihrer Verbindung mit der Leitung 172 kann mit einem
Absperrventil 178 versehen sein.
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Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine Anordnung, bei der die Einlass-und
Auslassventile durch Blektromagnete 180, und 182 anstelle von Handgriffen 134 und
134' betätigt werden können, wenn dies gewünscht wird.
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Wenn von einer hier beschriebenen Fördereinrichtung für gemisohten
Beton Gebrauch gemacht werden soll, wozu eie als unabhängige Baueinheit auÇzubllden
istF muss sie auf ein Pahrgesteil gehoben werden - entweder auf ein Fahrzeug mit
eigenem
Antrieb oder auf einen Anhänger- so ist sie so nah wie
möglich an die Stelle zu transportieren, an der der Beton auszugiessen ist, so dass
das Betonlieferfahrzeug oder eine andere Betonliefereinrichtung zugänglich ist.
Die Betonlieferleitung 104, die aus einer Mehrzahl von Abschnitten zusammengestellt
werden kann, ist dann am Ende der Auffangkammer 10 angebracht und erstreckt sich
zu oder in die Nähe der den Beton aufnehmenden Bauform.
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Der Handgriff 134 des Ventile Y wird dann von der Stellung 136 in
die Stellung-138 geschaltet. In dieser letzteren Stellung nehmen die Ventilkörper
die in Figur 6 gezeigte Lage ein.
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Der Ventilkörper 154 erlaubt das Fliesen von der Pumpe 128 durch die
Leitung 130 durch den Zuführungskanal 142 und die Leitung 146 zu den Antrieben 100
und 110. Es entsteht ein Druck auf die Kolben der Antriebe in einer Richtung, dass
das Absperrventil 94 geöffnet und das Absperrventil 102 geschlossen wird. Die gegenüberliegenden
Seten der Kolben in den Antrieben 100 und 110 sind über die Leitungen 162, 164,
148, 150 und 137 mit dem StrömungamittelBammelbehälter 120 verbunden. Der Handgriff
134' des Ventils X wird dann aus seiner Stellung 136' in die Stellung 140§bewegt.
Als Ergebnis: hiervon fliesst Strömungsmittel unter Druck von der Pumpe 128 durch,
die Leitung 130, das Ventil Y,. das Ventil x und die Leitungen 146', 166, 174, 170
und 172 in den Antriebszylinder 72. Dort übt das Strömungsmittel einen Druck auf
die Seite des kolbens 74 aus, die an der Verbindungsstang,e
78
befestigt ist. Wäbrenddessen wird das Strbmungsmittel aus dem Zylinder an der gegenüberliegenden
Seite des Kolbens 74 durch dfe Leitung 148', das Ventil X und Leitungen 150 und
137 zu dem Sammelbehälter 120 abgelassen. Der auf den Kolben 74 einwirkende Differenzdruck
zieht Uber die Verbindungsstange 78 den Pumpe oder Schieberstempel 68 zu dem der
Auffangkammer 10 entfernt gelegenen Ende des Zylinders 22 zurück. Während zu dieser
Zeit das Absperrventil 94 geöffnet wird, und das Absperrventil 102 geschlossen wird,
wird Beton unter Hilfe der Schwerkraft aus dem Misehbehälter 24 in den Pumpzylinder
22 und die Auffangkammer 10 gezogen. Der Handgriff 134 des Ventile Y wird aWnn in
die Stellung 140 bewegt. In dieser Stellung, die in Figur 7 geseigt ist, liegen
die Ventilkörper 152, 154 und 156 so, dass das Strömungsmittel unter Druck durch
den Ventilkörper 154 davon abgehalten ist, von der Pumpe 128 und der Leitung 130
zu der Leitung 146 zu flieseen. Es fliesst Jedoch yon der Leitung 130 durch die
Leitung 144 und das Ventil Y zur Leitung 148 zu der gegenüberliegenden Seite der
Kolben im den Antriebszylindern 100 und 110. Inzwischen wird der auf die anderen
Oberflächen der Kolben wirkende Druck des Strömungsmittels durch die Leitungen 158,
160, 146, das Ventil Y und die Leitungen 150 und 137 zu dem Sammelbehälter 120 abgelassen.
Bei der Wirkung auf die Kolben in den Antrieben 100 und 110 stellen die Verbindungsstangen
98 und 108 die Absperrventile 94 und 102 so um, dass das Absperr-Ventil 94 geschlossen
und das Absperrventil 102 geöffnet ist.
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Der Handgriff 134' des Einlass- und Auslassventils X wird dann in
die bei 138' gezeigte Stellung gebracht. In dieser wird der Strömungsmitteldruck
von der mit der Verbindungsstange 78 verbundenen Seite des Kolbens 74 durch Leitungen
172, 173 und 137 zu dem Sammelbehälter 120 abgelassen. Gleichzeitig wird Strömungsmittel
unter Druck vom Sammelbehälter 120 durch die Leitung 122, den Filter 124, die Leitung
126, die Pumpe 128, die Leitung 130, das Ventil Y, das Ventil X und die Leitung
140' zu dem Zylinder 72 geliefert, so dass das Strömungsmittel unter Druck auf die
Seite des Kolbens 74 einwirkt, die der mit der Verbindungsstange 78 verbundenen
gegenüberliegt. Der Differenzdruck wirkt auf die gegenüberliegenden Oberflächen
de,s Kolbens 74,über die Verbindungsstange 78 und verursacht eine Bewegung des Stempels
68 in der Richtung. in der er eine Ladung Beton durch das offene Absperrventil 102
in die Beton-Lieferungsleitung 104 befördert, aus der der Beton, wenn dies gewünscht
ist, direckt in die Bauformen gebracht werden kann.
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Es sei anhand von Figur-4 festgestellt, dass wegen der zwischen den
Leitungen 170 und 172 und der Strömungsmittelrückführungsleitung 137 vorgesehenen
Nebenleitung 173 der drehbare Antrieb 50 und die mit iXhm verbundene Mischsc'hnecke
44 und die Rührer 66 an der Rührerwelle 64 kontinuierlich angetrieben werden können,
selbst wenn der Fluns des Strömungsmittels zu den Kolben zur Erzeugung der Bewegung
des Pump-Stempels nicht kontinuierlich verläuft. Wenn eine licht
kontinuierliche
Betätigung des drehenden Strömungsmittelantriebs 50 gewünscht, ist, ist es nur notwendig,
daa Absperrventil 178, das in der Strömungsmittelrückführungsleitung 173 eingeschaltet
ist, zu schliessen.