DE2142722A1

DE2142722A1 - Pump- und Förderapparat für dichte Flüssigkeitsmischungen, wie Beton oder dgl

Info

Publication number: DE2142722A1
Application number: DE19712142722
Authority: DE
Inventors: Marco Dr.-Ing. Arezzo Buscaglione (Italien)
Original assignee: Societa per la Costruzione di Maccine Edili S.p.A., Arezzo (Italien)
Priority date: 1970-09-02
Filing date: 1971-08-26
Publication date: 1972-03-30
Also published as: NL7111763A; ES394632A1; GB1329352A; FR2107122A5

Description

Pump- und Förderapparat für dichte Flüssigkeitsmischungen, wie Beton oder dgl.

Angemeldet am: Beginn der Patentdauer:

Priorität der italienischen Patentanmeldung Nr. 53.164-A/70 vom 2. September 1970 beansprucht.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Pump- oder Förderapparat für dichte Flüssigkeitsmischungen, wie Beton oder dgl. für stationäre oder fahrbare Ausrüstungen zum Fördern einer Mischung längs einer horizontalen oder vertikalen Leitung.

Die Schwierigkeiten beim Pumpen von dichten oder mit Granulat versehenen Flüssigkeitsmischungen, wie Beton oder dgl. sind bekannt, da dieses Material nicht nur die Oberfläche stark beansprucht, sondern auch, wenn die Arbeit unterbrochen wird, Ablagerungen von getrockneten

zuPartikeln oder ausgehärteten TeilerRFücklassen kann.

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Solche Ablagerungen können die beweglichen Teile verklemmen.

Es wurden bereits Betonpumpen oder dgl. vorgeschlagen, bei welchen Kolbenpumpen mit Ventilen oder dgl. verbunden wurden, die rotierendeöchließteile oder Ventiltore haben, die die Verbindung zwischen der Abgabeleitung und der Pumpe schließen und zwischen der Pumpe und dem Betonreservoir während des Ansaugtaktes der Pumpe öffnen, r während während des Arbeitshubes die Verbindung zwischen der Pumpe und der Abgabeleitung offen ist und die Verbindung zwischen der Pumpe und dem Betonreservoir geschlossen ist.

Bei den bekannten Pumpen sind Ablagerungen an den Ventilen schwer zu entfernen. Die beweglichen Teile sind schwer zu warten, sodaß Reinigungsarbeiten viel Zeit beanspruchen und teuer sind. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und erleichtert die Wartung

und Inspektion der beweglichen Teile. Bei der Verwendung von 2 Kolben wird eine pulsierende Betonabgabe erreicht, während bei einr größeren Anzahl von Kolbenpumpen eine nahezu kontinuierliche Abgabe erreicht wird.

Der Pump- oder Förderapparat kann sowohl als stationäre Einheit, als auch als fahrbare Ausrüstung, die motorisiert werden kann, oder auf irgendeine andere bekannte Art verwendet werden. Ferner strebt die Erfindung eine Leitungsverbindungseinheit zusammen mit anderen Teilen an,

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die die Abgabeleitung mit den Pumpeinheiten verbindet, in welcher die Kompressionsphase der Pumpeinheit wirkt, die immer unter dichten Bedingungen ihrer Verbindungszonen arbeitet. Es wird ein Pump- und Förderapparat angestrebt, der wirkungsvoll arbeitet und leicht während der periodischen Reinigungsoperationen zu warten ist. Darüberhinaus sollen jene Oberflächen, die am meisten beansprucht werden, mit entfernbaren Platten aus reißfestem Material ausgestattet sein, die leicht zu entfernen und zu ersetzen sind, sodaß abgearbeitete Platten gegen neue widerstandsfähige Platten ausgetauscht werden können und der Apparat auch nach langer und harter Arbeit in seinen Ursprungszustand zurückgeführt werden kann. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die Zylinder von mindestens 2 Kolbenpumpen je eine öffnung in einen Tank, in welche die in einer Zusatzeinrichtung vorbereitete Mischung kontinuierlich eingebracht wird, aufweisen und eine in den Tank mündende, mit der Förderleitung verbundene Abgabeleitung vorgesehen ist, wobei ein Verteilerkasten, der mindestens teilweise in die Mischung eingetaucht ist, und mit einer Verschiebereinrichtung zur relativen Verschiebung im Tank · ist, zwischen der Abgabeleitung und den einen Förderhub ausführenden Zylindern angeordnet ist und eine Verbindung

zwischen den Jeweils fördernden Zylindern und der Abgabeleitung herstellt, wobei die Verschiebereinrichtung den Verteilerkasten über die fördernden Zylinder schiebt, während die einen Ansaugehub durchführenden

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Zylinder in Verbindung mit dem Innenteil des mit der Mischung gefüllten Tanks sind und die Mischung ansaugen. Dies kann nach einem weiteren Erfindungsvorschlag dadurch erreicht werden, daß der immer mit der Mischung nachgefüllte stationäre Tank mit prismatischer Form ein Paar parallele Wände aufweist, wobei in eine die Abgabeleitung mit einer Öffnung und in die andere die Zylinder mindestens eines Paares von in Gegenphase arbeitenden

und
Kolbenpumpen<münden in vorbestimmten Zeitintervallen zwischen den parallelen Wänden mit einer Verschiebeeinrichtung in eine von den Endstellungen verschiebbar der Verteilerkasten angeordnet ist, der eine sich verjüngende Form aufweist und sich in beiden Endstellungen über die Abgabeleitung erstreckt, während das andere Ende verjüngt ist und sich in je einer Endstellung nur über der Öffnung jenes Zylinders in der parallelen Wand befindet, der den Arbeitshub durchführt, während die andere Öffnung des den Ansaughub durchführenden Zylinders in direkter Verbindung mit dem Inneren des Tanks ist. Immer knapp vor dem Beginn des Arbeitshubes wird der Verteilerkasten so verschoben, daß die Abgabeleitung in Verbindung mit diesem Zylinder ist, in welchem während der vorhergehenden Arbeitsphase der Füllhub erfolgte, während in der folgenden Arbeitsphase ein Arbeitshub erfolgt, der das Material über den Verteilerkasten zur Abgabeleitung drückt, wobei in der Zwischenzeit der andere Zylinder, der einen Saughub durchführt, in Verbindung mit dem Tank ist, sodaß er sich dabei mit Material, mit Beton füllt. Als zweite Ausführungs-

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Variante wird vorgeschlagen, daß im Soderi eines zylindrischen Tanks mit vertikaler Achse die Öffnungen einer Mehrzahl von Kolbenpumpen, deren Zylinder in den Tankboden öffnen und sich von diesem weg erstrecken, wobei die Zylinderachssi parallel zu den Tankachsen sind, gleichmäßig winkelversetzt und mit gleichem Abstand von der Tankachse angeordnet sind, daß eine vorzugsweise vertikal sich erstreckende Abgabeleitung mit ihrer Eingangsöffnung über dem Tank angeordnet ist, die mit ihrer Öffnung mit einem Verteilerkasten verbunden ist, dessen anderes Ende in Kontakt mit dem Tankboden ist, wobei der Tankboden und der Tank relativ zum Verteilerkasten rund um die Tankachse verschiebbar ist und der Verteilerkasten sich über den Teil des Tankbodens erstreckt, in den die Mündungen der Zylinder öffnen, die gerade einen Arbeitshub vornehmen, während die anderen Zylinder in Verbindung mit dem Inneren des Tanks sind, wobei durch eine Steuer- und Kontrolleinrichtung die relative Verschiebung zwischen dem Verteilerkasten und dem Tank mit den Arbeiten der Pumpe synchronisiert ist. Dazu wird vorgeschlagen, daß der Verteilerkasten fest rund um die öffnung der Abgabeleitung angeordnet ist, während der Tank um seine Achse rotiert, daß sich der Tank nach unten in eine Hohltrommel erstreckt, welche in Verbindung mit dem Boden des Tanks und einer horizontalen Trennwand innerhalb und rund um den Zylinderkörper eine dichte Kammer bildet, in welcher Wasser oder ein anderes Dichtungsmittel unter Druck zirkuliert, und daß ein darunter liegender Teil eine zweite

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Kammer bildet, in welche sich die Kolbenstangen der

sich
Pumpe erstrecken und in welcher ,'eine Einrichtung zum Hin-und Her-bewegen der Kolbenstangen mit einer vorbestimmten Phasenverschiebung befindet, die mit einer Einrichtung zur Variierung der Phasenlagen aller Pumpen verbunden ist und daß ferner ein Antrieb zur Bewegung des drehbaren Tanks vorgesehen ist. Zweckmäßig v/ird dazu vorgeschlagen, daß jedes der Ender, der Kolbenstangen bei Vielzahl der Kolbenpumpen gleitbar, eventuell unter Zwischenschaltung eines Kugelgelenkes oder dgl. längs der äußeren Kante einer geneigten Nockenscheibe angeordnet ist, die stationär ist und so geneigt, daß die Differenz zwischen der höchsten und der tiefsten Lage dem Pumpenhub entspricht und deren Achse konzentrisch mit der Tankachse ist, wobei ein Antrieb zur Verdrehung der Trommel zusammen mit dem Tank und den Pumpen um die Achse vorgesehen ist.

Als Variante zur 2. Variante wird vorgeschlagen, daß der Tank stationär ist, während der Verteilerkasten ebenso wie die Nockenscheibe um eine gemeinsame Achse rotieren, wobei die Pumpenhübe der einzelnen Kolben untereinander phasenverschoben sind und die Bewegung der Kolbenpumpen und des Verteilerkastens miteinander synchronisiert sind.

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Die Erfindung und weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne sich darauf zu beschränken.

Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt einer Ausführungsform längs der Linie A-A von Fig. 2, gesehen in Richtung der Pfeile. Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt längs der Linie B-B in den Fig. 1 und 3. Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt längs der Linie C-C in Fig. 2, gesehen in Richtung der Pfeile. Fig. 4 zeigt eine diagrammartige Seitansicht mit Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparates wobei der Apparat auf einem mit Rädern ausgestatteten Rahmen eines Kraftfahrzeuges montiert ist. Fig. 5 zeigt einen Axialschnitt der Pumpeinheit der 2. Ausführungsform längs der Linie D-D von Fig. 6. Fig. 6 zeigt einen Horizontalschnitt der Ausführungsform gemäß Fig. 4 längs der Linie E-E der Fig. 4 und 5 in Richtung der Pfeile gesehen und Fig. 7 zeigt vergrößert ein Detail von Fig. 5.

Gemäß der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform sitzt ein Fülltrichter zur Einbringung der Mischung in einen prismatischen Tank 4 auf diesem. Dieser Tank hat auf einer Seite eine Öffnung, an die eine Abgabeleitung angeschlossen ist. An Öffnungen in der gegenüberliegenden Wandseite sind Zylinder 6a und 6b von 2 Kolbenpumpen angeschlossen, weil die Kolben 7a und 7b in Gegenphase arbeiten. Ein Verteilerkasten 8 mit ebenen Enden 8a und 8b

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ist gleitbar zwischen den gegenüberliegenden Wänden des Tanks 4 angeordnet, und ist offen in Richtung zur Abgabeleitung 5 und dem Zylinder 6a bzw. 6b. Das Ende 8a des Verteilerkastens 8 deckt sich mit je einer der Öffnungen der Zylinder 6a bzw. 6b (Fig. 1) in je einer der beiden Arbeitsstellungen Va bzw Vb des Verteilerkastens 8 wobei eine Arbeitsstellung 5a voll ausgezogen ist, während die 2. Arbeitsstellung gemäß den Fig. 1 bis 3 strichliert gezeichnet ist. Der größte Teil einer der beiden Seiten-

ψ wände, entlang welcher der Verteilerkasten 8 hin und her verschiebbar ist, vorzugsweise die Wand, die zur Abgabeleitung 5 öffnet, ist mit einem entfernbaren Rohr 2 ausgestattet , das über ein Achslanger mit der Tankwand verbanden ist und an seinen Kanten Dichtungsteile aufweist und mit einer Verschlußvorrichtung ausgestattet ist, um das Tor 2 mit im Detail nicht gezeigten Mittel in seiner geschlossenen Lage zu halten. Wenn die Abgabeleitung 5 entfernt wird und das Tor geöffnet wird, sind alle Teile

^ leicht ausbaubar und wartbar. Der Verteilerkasten 8 hat

parallele Gleitflansche 9a und 9b die von Führungsschienen 10 aufgenommen und geführt werden. Diese Führungsschienen

10 die sich entlang der gegenüberliegenden Wände des Tanks 4 und des Tores 2 erstrecken, sind vorzugsweise in entfernbaren Platten 11 und 12 aus einem widerstandsfähigem Material und austauschbar in die Tankwand bzw. die Wand des Tores 2 eingesetzt, sodaß die Tragplatten

11 und 12 leicht entfernt werden können und durch neue Platten ersetzt werden können. Der Verteilerkasten 8 ist

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zu vorbestimmten Zeiten mit Hilfe von Kolbenstangen 13a und 13b zweier gegenüberliegenden hydraulischen Verschieber 13a und 13b oder anderen gleichwertigen Einrichtungen hin und her verschiebbar. In der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Lage nähert sich der Kolben 7a des Zylinders 6a dem Ende des Füllhubes, wobei die Zylinderöffnung mit dem Inneren des Tanks 4 verbunden ist, während der Zylinder 6a in Verbindung mit der Abgabeleitung 5 über den Verteilerkasten 8 ist, der in seiner Endstellung Va steht, wobei der Kolben 7b in der Nähe des Endes der Arbeits- und Druckphase ist. Nach Beendigung des Hubes werden die Verschieber 14a und 14b automatisch betätigt und ihre Kolbenstangen verschie-r ben den Verteilerkasten 8 in die 2. Lage Vb, sodaß der Zylinder 6a, der voll Material ist, nun über den Verteilerkasten 8 mit der Abgabeleitung 5 verbunden ist, während der Zylinder 6b in Verbindung mit dem Inneren des Tanks 4 ist, von wo er Material aufsaugt. Das Hin-und Herverschieben der Kolbenstangen 13a und 13b ebenso wie das der Kolben 7a und 7b ist automatisch mit Hilfe von elektrisch gesteuerten Schaltern und elektrisch gesteuerten Ventilen auf eine oder eine andere bekannte Art gesteuert. Druckdichte Stopfbuchsen 16 einer bekannten üblichen Art schließen druckdicht die Durchführungsstelle der Kolbenstangen 13a und 13b durch die Tankwände ab. Im Einfülltrichter ist ein Mischer vorgesehen, der aus einem Drehschaft mit zwei Schraubflächen 132a und 132b mit entgegengesetzter Steigung bestehen kann, wobei der Schaft zum Beispiel über ein Untersetzungsgetriebe über einen Flüssig-

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keitsmotor getrieben werden kann.

Die in den Fig. 4 bis 7 gezeigte Äusführungsform eines Pump- und Verteilungsapparates ist an einem Tragrahmen 17,der mit Rädern ausgestattet ist, eines beweglichen Fahrzeuges t3 montiert. Diese Ausführungsform kann selbstverständlich auch auf eine» stationären Rahmen befestigt sein oder kann auch mit Hilfsmitteln auf ein Auto gebracht werden um die bestmögliche Verwendungsfähigkeit r für einen gewünschten Zweck zu erzielen.

Die nun beschriebene Ausführungsform enthält Teile, die im wesentlichen oder funktionsmäßig gleich zu Teilen des ersten Ausführungsbeispieles sind. Biese Teile werden mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung von 20 bezeichnet. Übereinstimm-end bezeichnet 24 den Tank, der in diesem Ausführungsbeispiel zylindrisch ist und eine Einheit mit einer unteren hohlen Trommel bildet, die einen unteren geschlossenen Boden 121 auf einer zentralen Öffnung aufweist, durch welche ein stationärer vertikaler Schaft reicht, der ein fester Bestandteil des tragenden Rahmenwerkes 17a ist, welches unverschiebbar am Rahmen 17 befestigt ist. Die Trommel 121 ist von einer großen Anzahl von Lagern 124 oder anderen geeigneten Mitteln getragen. Rund um die Trommel 121 ist ein Zahnkranz angeordnet, der in Eingriff mit einem Ritzel 109 steht, welches über eine Zahn- oder einer anderen Transmission von einem nicht im einzelnen gezeigten Motor angetrieben wird.

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Ein Rahmenwerk 100 ist sicher mit dem Rahmen 17 verbunden, die Abgabe- und Versorgungsleitung 25 für die Abgabemenge beipsielsweise für Beton wird davon getragen. Die Abgabeleitung 5 ist mit der Leitungssammelvorrichtung 28, die stationär ist, verbunden, Über dem Boden 24a des Tanks 24 ist abnehmbar eine Platte aus einem widerstandsfähigem Material angeordnet. Die Platte 101 und der Boden 24a sind mit einer Vielzahl von korrespondierenden Öffnungen ausgestattet, durch welche die Zylinder 26a eine Vielzahl von Kolbenpumpen geführt sind, deren Kolben zueinander im Bezug auf ihre Hublage phasenverschoben sind. Im AusfUhrungsbeispiel gemäß den Figl 4 bis 11 beträgt diese Phasenverschiebung zum nachfolgenden bzw. vorhergehenden Kolben 1/6 der Hublänge. Die Trommel 121 rotiert bei Betätigung der Pumpe mit einer konstanten Geschwindigkeit. Dabei sind drei Zylinder, im Ausführungsbeispiel die Zylinder 26a bis 26c, die gerade einen Arbeitshub ausführen, mit ihren Öffnungen unter den Verteilerkasten bzw. der Leitungssammlungsvorrichtung 28. Die Zahl und das Hubvolumen der Zylinder kann dabei selbstverständlich je nach Erfordernis der Pumpenleistung und dem Pumpenzweck beliebig variiert werden. Jede der Kolbenstangen 35a bis 35f der Kolben 27a bis 27f ist über ein Kugelgelenk 103 mit Klammerteilen 104 gleitbar mit der äußeren Kante einer Steuerscheibe 105 verbunden, die geneigt angeordnet ist und durch den stationären Schaft 123 getragen ist. Der höchste und der niederste Punkt der Steuerscheibe ist um jeweils 180° versetzt. Es sind natürlich

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auch andere geeignete mechanische, hydraulische oder pneumatische Steuerausführungen möglich, um die Kolben 27a bis 27f in einer bestimmten Phasenversetzung zu führen.

Die Zylinder 26a bis 26f sind zwischen dem Boden 24a des Tanks und einem Zwischenwandteil 106 befestigt und über diese Teile mit der Trommel 121 verbunden. Der obere Teil der Zylinder weist nach außen gerichtete Flansche

P auf, die sandwichartig zwischen der Tragplatte 101 und dem Boden 24a des Tanks 24 verankert sind, wobei die Abdichtung durch starke Federn 127 erfolgt, die mit einem Ende an Vorsprüngen 108 an der äußeren Fläche der Zylinder 26a bis 26f fixiert sind, während das andere Ende gegen die Wand 106 drückt, sodaß um die Zylinder und innerhalb der Trommel 121 eine Dichtungskammer 111 entsteht, in welcher Wasser unter Druck oder ein anderes Lösungsmittel fließt, um vom Tank kommende Verunreinigungen, insbesondere Betonteilchen, die durch die Verbindungszonen gedrückt werden, abzuführen, um so die beweglichen Teile, die darunter angeordnet sind, zu schützen. Das Wasser oder dergleichen wird dann herausgeführt und gefiltert, bevor es wieder in die Kammer 111 zurückgeführt wird.

Auch die dem Tank 24 dieser 2. Ausführungsform zugeführte Mischung kann mit einem Mischer oder dergleichen gemischt werden. In dieser Ausführungsform, bei welcher der Tank 24 rotiert, kann der Mischer einfach aus einem festen Blatt 122, welches von einem am Rahmen 100 befestigten

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Arm 125 getragen ist, bestehen.

Es ist natürlich auch möglich, den im 2.Ausführungsbeispiel genannten drehbaren Tank stationär anzuordnen, sodaß keine Einrichtung zur Bewegung des Tanks notwendig ist, der dabei am Rahmen 17 befestigt werden kann. In diesem Falle ist der Schaft 123 oder ein um diesen gestülpter Hohlschaft beweglich anzuordnen, der sich im Gleichlauf mit der Abgabeleitung 105 und dem Verteilerkasten 108 durch einen geeigneten Mechanismus drehen muß.

Bei dieser Variante muß sich die Leitungssammelvorrichtung 28 (Verteilerkasten) gemeinsam mit dem Abgabeende der Leitung 25 mit geeignet angeordneten Dichtungsmitteln herumbewegen und muß durch eine entspechende Übertragung geeignete Rotationsschritte übereinstimmend mit der Zylinderbewegung durchführen, um immer über dem oder den Zylindern zu sein, die gerade einen Arbeitshub ausführen.

Durch ein Verschieben der Phase der hydraulischen Verschieber 14a oder 14b oder der Kolben 7a oder 7b nach der ersten Ausführungsform gemäß der Fig. 1 bis 3 oder durch eine Umkehrung der Rotationsrichtung der Trommel 121 in der ersten Variante des 2. Ausführungsbeispiels oder der Verteilerkammer 28 oder der Abgabeleitung 105 im Fall der 2. Variante über Zylinder, welche einen Ansaughub durchführen, kann zusammen mit der Leitung 5 oder 25 die Pumpe einai Beton aus der Versorgungsleitung ansaugen und aus der Leitung,die damit verbunden ist, Dieses Manöver

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wird üblicherweise am Ende der Arbeit durchgeführt, um den Beton aus den Verteilungsleitungen in den Tank zurückzusaugen, oder wenn gebundenes Material die Leitungen beschädigen könnte.&

Die Pumpe kann für Beton, Zement, aber auch für jedes andere beliebige Material flüssiger oder zäh-plastischer Art verwendet werden.

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Claims

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Patentansprüche

: 1. Pump- oder Förderapparat für dichte Flüssigkeits- —' mischungen, wie Beton od. dgl. für stationäre oder fahrbare Ausrüstungen, zum Fördern einer Mischung längs horizontaler oder vertikaler Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder von mindestens zwei Kolbenpumpen je eine öffnung in einen Tank (2), in welchen die in einer Zusatzeinrichtung vorbereitete Mischung kontinuierlich eingebracht wird, aufweisen und eine in den Tank mündende mit der Förderleitung verbundenen Abgabeleitung (5) vorgesehen ist, wobei ein Verteilerkasten, der mindestens teilweise in die Mischung eingetaucht 1st, und mit einer Verschiebeeinrichtung zur relativen Verschiebung im Tank versehen ist, zwischen der Abgabeleitung und den einen Förderhub ausführenden Zylindern angeordnet ist und eine Verbindung zwischen den jeweils fördernden Zylindern und der Abgabeleitung herstellt, wobei die Verschiebeeinrichtung den Verteilerkasten über die fördernden Zylinder schiebt, während die einen Ansaughub durchführenden Zylinder in Verbindung mit dem Innenteil des mit der Mischung gefüllten Tanks sind und die Mischung ansaugen.
2. Pump- oder Förderapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der immer mit der Mischung nachge-

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füllte stationäre Tank mit prismatischer Form ein Paar parallele Wände aufweist, wobei in eine die Abgabeleitung mit einer öffnung und in die andere die Zylinder mindestens eines Paares von in Gegenphase arbeitenden Kolbenpumpen münden und in vorbestimmten Zeitintervallen zwischen den parallelen Wänden mit einer Verschiebeeinrichtung in eine von den Endstellungen verschiebbar der Verteilerkasten angeordnet ist, der eine sich verjüngende Form aufweist und sich P in beiden Endstellungen über die Abgabeleitung er

streckt, während das andere Ende verjüngt ist und sich in je einer Endstellung nur über der Öffnung jenes Zylinders in der parallelen Wand befindet, der den Arbeitshub durchführt, während die andere öffnung des den Ansaughub durchführenden Zylinders in direkter Verbindung mit dem Inneren des Tanks ist.

dadurch
3. Pump- oder Förderapparat nach Anspruch 1 oder" ZiVaaii

zum Verschieben des Verteilerkastens über Kolben-

stangen ein Paar hydraulisch arbeitender Verschieber, die in Gegenphase arbeiten, vorgesehen sind, deren Betätigung von Kolbenhüben ausgelöst wird, wobei ein Hub der Verschieber ausgelöst ist, wenn die Pumpenkolben eine ihrer Endlagen erreicht haben und daß ferner die Phase der Betätigung der Verschieber zu den Kolben verschiebbar ist, um einen Saugeffekt durch die Abgabeleitung und den damit verbundenen Leitungen zu erzielen und die Mischung zurück in den Tank zu pumpen.

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4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Wände des Tanks, längs welcher der Verteilerkasten gleitet, mit entfernbaren Einsatzplatten aus einedrYschleißf estern Material ausgestattet sind.
5. Pump- oder Förderapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden eines zylindrischen Tanks mit vertikaler Achse die Öffnungen einer Mehrzahl von Kolbenpumpen, deren Zylinder in den Tankboden öffnen · und sich von diesen weg erstrecken, wobei die Zylinderachsen parallel zu den Tankachsen sind, die gleichmäßig winkelversetzt und mit gleichem Abstand von der Tankachse angeordnet sind, daß eine vorzugsweise vertikal sich erstreckende Abgabeleitung mit ihrer Eingangsöffnung über dem Tank angeordnet ist, die mit ihrer Öffnung mit einem Verteilerkasten verbunden ist, dessen anderes Ende in Kontakt mit dem Tankboden ist, wobei der Tankboden und der Tank relativ zum Verteilerkasten rund um die Tankachse verschiebbar ist und der Verteilerkasten sich über den Teil des Tankbodens erstreckt, in den die Mündungen der Zylinder öffnen, die gerade einen Arbeitshub vornehmen, während die anderen Zylinder in Verbindung mit dem Inneren des Tanks sind, wobei durch eine Steueiwund Kontrolleinrichtung die relative Verschiebung zwischen dem Verteilerkasten und dem Tank mit den Arbeiten der Pumpe synchronisiert ist.

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6. Apparat nach einem der Ansprüche 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkasten fest rund um die Öffnung der Abgabeleitung angeordnet ist, während der Tank um seine Achse rotiert, daß sich der Tank nach unten in eine Hohltrommel erstreckt, welche in Verbindung mit dem Boden des Tanks und einer horizontalen Trennwand innerhalb und rund um den Zylinderkörper eine dichte Kammer bildet, in welcher Wasser

^ oder ein anderes Dichtungsmittel unter Druck zirku-

liert, und daß ein darunter liegender Teil eine zweite Kammer bildet, in welche sich die Kolbenstangen der Pumpen erstrecken und in welcher eine Einrichtung zum Hin-und Her-bewegen der Kolbenstangen mit einer vorbestimmten Phasenverschiebung befindet, die mit einer Einrichtung zur Variierung der Phasenlagen aller Pumpen verbunden ist und daß ferner ein Antrieb zur Bewegung des drehbaren Tanks vorgesehen ist.
7. Apparat nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Endender Kolbenstangen bei Vielzahl der Kolbenpumpen gleitbar, eventuell unter. Zwischenschaltung eines Kugelgelenkes oder dgl. längs der äußeren Kante einer geneigten Nockenscheibe angeordnet ist, die stationär ist und so geneigt, daß die Differenz zwischen der höchsten und der tiefsten Lage dem Pumpenhub entspricht und deren Achse konzentrisch mit der Tankachse ist, wobei ein Antrieb

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zur Verdrehung der Trommel zusammen mit dem Tank und den Pumpen um die Achse vorgesehen ist.
8. Apparat nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank stationär ist, während der Verteilerkasten ebenso wie die Nockenscheibe um eine gemeinsame Achse rotieren, wobei die Pumpenhübe der einzelnen Kolben untereinander phasenverschoben sind und die Bewegung der Kolbenpumpen und des Verteilerkastens miteinander synchronisiert sind.
9. Pump- oder Förderapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mischhilfen vorgesehen sind.

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