DE4023923C2 - - Google Patents
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- DE4023923C2 DE4023923C2 DE4023923A DE4023923A DE4023923C2 DE 4023923 C2 DE4023923 C2 DE 4023923C2 DE 4023923 A DE4023923 A DE 4023923A DE 4023923 A DE4023923 A DE 4023923A DE 4023923 C2 DE4023923 C2 DE 4023923C2
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/7476—Systems, i.e. flow charts or diagrams; Plants
- B29B7/748—Plants
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/50—Movable or transportable mixing devices or plants
- B01F33/502—Vehicle-mounted mixing devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren,
Mischen und Ausgeben eines Zweikomponenten-Werkstoffes, zum
Beispiel zum Beschichten von Industrieböden, wobei zwei einzelne
Material-Komponenten, vorzugsweise ein Stammharz oder
dergleichen, zum Beispiel Epoxydharz, und ein Härter oder der
gleichen voneinander getrennt transportierbar sind und ein
Mischbehälter zur Aufnahme der beiden Komponenten für ihre Mi
schung vor dem Auftragen vorgesehen ist.
Es ist bekannt, einen derartigen Zweikomponenten-Werkstoff zum
Beschichten von Böden zunächst in seine zwei Komponenten ge
trennt, also als Stammharz einerseits und als Härter anderer
seits, in zwei getrennten Behältern zu transportieren und zur
Baustelle zu befördern. Dort wird bisher unter Zuhilfenahme
eines dritten Behälters, nämlich des Mischbehälters, die Mischung
beider Komponenten hergestellt und anschließend auf den Boden
aufgetragen. Die Transportbehälter sind danach verloren
und können wegen der in ihnen haftenden Materialreste in der
Regel nicht wieder aufgearbeitet werden. Eine aufwendige Rei
nigung lohnt sich nicht, weil die Kosten dafür den Wert der
Behälter übersteigen würden. Vor allem diejenigen Behälter, die
zuvor den Härter enthalten haben, stellen aufgrund der Reste
dieses Werkstoffes Sondermüll dar, der nur sehr schwer entsorgt
werden kann. Neben diesem Abfallproblem bedeutet dennoch die nur
einmalige Verwendung solcher Behälter auch eine finanzielle
Belastung.
Aus CH 5 79 947 ist ein Karussell-Regal bekannt, in dessen Fächer
Einzelbehälter eingestellt werden können. Aus diesen können
bedarfsweise bestimmte Farbanteile in einen Sammelbehälter 10
abgelassen werden, wofür das Karussell jeweils entsprechend
verdreht wird. Es handelt sich also beim Gegenstand dieser
Vorveröffentlichung um eine Vorrichtung zur Herstellung von
Farbtonmischungen, die im übrigen völlig immobil und ungeeignet
ist, einen Standortwechsel durchzuführen, also nicht dazu
eingesetzt werden könnte, einen flächenmäßig sehr großen
Industrieboden nach und nach zu beschichten. Zum Dosieren der
einzelnen Mischungsbestandteile muß der Mischbehälter auf eine
Waage gestellt werden, auf welcher die einzelnen Farbanteile
additiv gewogen werden, d.h. einem ersten Farbtonanteil wird
nach seinem Wiegen ein weiterer zugefügt, bis das Gesamtgewicht
einem gewünschten Wert entspricht. Ein gleichzeitiges Einlassen
der zu mischenden Komponenten in den Mischbehälter wäre dabei
nicht möglich.
Aus der 35 07 202 A1 ist eine Misch- und Dosiervorrichtung für
Zweikomponenten-Kunststoffe bekannt, bei welcher es sich um eine
fest installierte Anlage handelt, die nicht zum Transportieren
der Werkstoffe geeignet und vorgesehen ist. Es soll vielmehr
eine kontinuierliche Zumischung eines Füllstoffes ermöglicht
werden.
Aus EP 01 12 638 B1 ist eine Vorrichtung zum Abgeben eines
Fluids bekannt, die zwei Vorratsbehälter und diesen zugehörige
Pumpen hat, welche eine Antriebseinrichtung benötigen, um
Flüssigkeiten einem Mischkopf zuführen. Diese Vorrichtung ist
somit nicht zum Transportieren eines Zweikomponenten-Werkstoffes
geeignet, sondern erlaubt allenfalls eine Ortsveränderung der
Vorrichtung an ihrem Einsatzort.
Eine ebenfalls gattungsfremde Mischvorrichtung zeigt GB 21 58 728 A.
Ein mehrere voneinander abgetrennte Räume aufweisender
Silobehälter für Baustoffe hat für jede seiner Kammern einen
Auslaß, der in eine Mischvorrichtung mündet, die einen ent
sprechenden Antrieb benötigt. Die fertige Mischung wird von
dieser Mischvorrichtung abgegeben. Der Silobehälter ist dabei
als stationär anzusehen und ein spezieller Mischbehälter ist
nicht vorhanden.
Aus DE 37 24 277 A1 ist ein Mischbehälter bekannt, in welchen
eine Mischvorrichtung eingesetzt werden kann. Es handelt sich
dabei aber nicht um eine Vorrichtung, mit welcher die einzelnen
Material-Komponenten zunächst voneinander getrennt transportiert
und anschließend gemischt und ausgegeben werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß
der Gattung zu schaffen, mit der die Kosten für Behälter und vor
allem die Menge an Abfall vermindert werden können. Dabei soll
es auf einfache und preiswerte Weise möglich sein, die zu
mischenden Komponenten zwar voneinander getrennt aber dennoch
gemeinsam zu transportieren und am Einsatzort auf einfache Weise
zu mischen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zwei zumindest in
Gebrauchsstellung zu einer Behältereinheit verbundene, trans
portierbare Kammern oder Behälter für die zu mischenden Kom
ponenten vorgesehen sind, deren jeder eine verschließbare Aus
laßöffnung hat, daß am oder hinter dem Auslaß eine Meß- und
Dosiereinrichtung angeordnet oder anschließbar ist, daß die
Kammern oder Behälter in einem Transport- und Haltegestell mit
einem sie haltenden oder verbindenden Rahmen befestigt sind, daß
der Mischbehälter als Auffangbehälter für
die aus beiden Kammern oder Behältern
kommenden Komponenten vorgesehen ist und daß an dem Haltegestell
ein Rührwerkzeug anbringbar oder gelagert ist.
Somit können die beiden zu mischenden Komponenten zwar von
einander getrennt aber dennoch gemeinsam transportiert werden,
wobei die jeweiligen Mengen dieser Komponenten schon in dem etwa
zutreffenden Mischungsverhältnis zueinander stehen können. An
ihrem Einsatzort können die Werkstoffkomponenten aus den Kammern
oder Behältern dosier abgelassen werden, so daß die Mischung
sehr einfach und schnell in den Auffangbehälter hergestellt
werden kann, die Kammern oder Behälter selbst aber nach der
Entleerung und nach einer Reinigung für eine erneute Füllung
wiederverwendbar sind. Durch das Transport und Haltegestell
ergibt sich dabei in vorteilhafter Weise eine beim Transport und
vor allem auch an der Baustelle einfach zu handhabende
Behältereinheit, aus der aufgrund der Meß- und Dosiereinrichtung
der Benutzer jeweils eine zutreffende genaue Mischung herstellen
und entnehmen kann, ohne daß er jede Kammer jeweils vollständig
entleeren müßte. Er kann somit einen relativ großen Vorrat an
Materialkomponenten erhalten und entsprechend große Flächen von
Böden mit einer Füllung bewältigen.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn ein einziger Behälter in
seinem Inneren eine Trennwand zur Unterteilung in die beiden
Kammern mit jeweils einer eigenen Ablaßöffnung aufweist.
Um große Flächen bequem bearbeiten zu können, ohne Hebezeuge
oder dergleichen für die vor allem zu Beginn der Arbeiten in
gefülltem Zustand sehr schweren Behälter zu benötigen, ist es
zweckmäßig, wenn die Vorrichtung ein Fahrgestell mit Rädern
aufweist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz erheblicher Be
deutung, die einerseits den Transport des Doppelbehälters
von und zur Baustelle begünstigt, aber auch die Handhabung
an der Baustelle vereinfacht, kann darin bestehen, daß
das Haltegestell für den oder die Behälter lösbar an dem
Fahrgestell befestigt ist, insbesondere mittels eigener
Standfüße od. dgl. in damit korrespondierende Halterohre
oder -hülsen einsteckbar oder auf Haltevorsprünge aufsteck
bar ist. Beim Transport von und zur Baustelle braucht also
das Fahrgestell nicht mitgenommen zu werden. Entsprechend
gering kann die Bauhöhe des Haltegestelles mit dem Behälter
sein, so daß auch auf einem Lastkraftwagen, Eisenbahnwagen
od. dgl. weniger Platz benötigt wird. Nach dem Aufsetzen
auf das Fahrgestell erhält hingegen der Behälter eine
günstige Höhe, um den Mischbehälter so anordnen zu können,
daß das Material bequem aus den Kammern des Behälters in
diesen Mischbehälter abgelassen werden kann.
Die Halterohre oder -vorsprünge des Fahrgestelles können an
ihrem unteren Ende die Räder aufweisen und untereinander
durch Verbindungsstreben und/oder wenigstens eine Lager
platte od. dgl. verbunden sein. Dies ergibt ein sehr einfach
herstellbares Fahrgestell, bei welchem sich eine vorteil
hafte Ausgestaltung der gesamten Vorrichtung dahingehend
erreichen läßt, daß die Lagerplatte des Fahrgestelles zum
Installieren von Hilfsaggregaten, beispielsweise eines
Kompressors zur Beaufschlagung luftbetätigter Ventile od.
dgl. an den Behältern - z. B. an den Ablaßventilen -, ein
Schaltschrank od. dgl. dienen kann. Auch diese zur Betäti
gung und Steuerung der Behälter und der gesamten Vorrich
tung nützlichen Aggregate brauchen somit beim Transport
des eigentlichen Werkstoffes zur Baustelle nicht mittrans
portiert zu werden, sondern können dort bereits vorhanden
sein.
Als Dosier- und Meßeinrichtung kann wenigstens eine Waage
vorgesehen sein, welche zumindest während des Dosierens den
Mischbehälter trägt und die Auslaßventile der Kammern oder
Behälter derart ansteuert, daß zunächst eine vorbestimmte
Menge der einen Komponente und in zeitlicher Folge darauf
eine vorbestimmte Menge der zweiten Komponente zunächst ge
trennt in den Mischbehälter abgelassen werden. Diese Art
der Ansteuerung erlaubt es, die zutreffende Mischung mit
Hilfe einer einzigen Waage abzumessen, so daß die Vorrich
tung entsprechend einfach und dennoch präzise ist.
Als Dosier- und Meßeinrichtung könnten aber auch Durchfluß
messer an den Auslaßventilen der Kammern angeordnet sein.
Auch die Waage kann bei Nichtgebrauch auf einer Lagerplatte
des Fahrgestelles angeordnet sein. Dies ist vor allem dann
günstig, wenn die Waage über die Steuerleitungen mit dem
Schaltschrank und ggf. auch den Ventilen oder Mitteln zum
Ansteuern dieser Ventile verbunden bleibt.
Das Rührwerkzeug od. dgl. Mischvorrichtung kann an einer
Schiebeführung, insbesondere in horizontaler Richtung ver
stellbar, befestigt sein, welche Schiebeführung insbesondere
an dem Fahrgestell, vorzugsweise an einer Längsseite des
Fahrgestelles befestigt ist, wobei die Halterung für das
Rührwerk an der den Behältern abgewandten Außenseite dieser
Führung verstellbar ist. Somit kann das Rührwerkzeug in
eine jeweils günstige Position verschoben und verfahren
werden, um den u. U. jeweils etwas unterschiedlich plazier
ten Mischbehälter gut erreichen zu können. Auch mehrere
Mischbehälter können somit nacheinander an unterschiedlichen
Stellen der Vorrichtung erreicht werden. Beispielsweise
kann ein zweiter Mischbehälter dazu dienen, die erste Mischung
durch Umschütten aufzunehmen, wonach das Rührwerk dann zu
diesem zweiten Behälter hin verstellbar und in diesen ab
senkbar ist.
Ferner kann das Rührwerk an der verstellbaren Halterung
lösbar befestigt sein. Dies eröffnet eine weitere Ausge
staltungsmöglichkeit dahingehend, daß die Füllöffnungen
der Kammern an deren Oberseite angeordnet sind und einen
derart großen lichten Querschnitt haben, daß das der Vor
richtung zugehörige Rührwerk nach seinem Lösen von seiner
verstellbaren Halterung von oben her durch die Füllöffnung
einführbar ist, so daß die einzelnen Komponenten ggf. vor
dem Ablassen in den Mischbehälter noch einmal durchgerührt
werden können.
Das oder die Rührwerkzeuge der Mischvorrichtung können an
der Halterung in vertikaler Richtung verstellbar und von
oben her in den Mischbehälter absenkbar sein. In Obenstellung
können sie somit leicht über einen oder mehrere Mischbehäl
ter hinwegbewegt und jeweils in den gewünschten Mischbehäl
ter abgesenkt werden.
Dabei kann der Mischbehälter ein loses, insbesondere handels
übliches Gefäß, vorzugsweise aus Kunststoff, und auswechsel
bar sein.
Die beiden Kammern oder Behälter der Behältereinheit können
unterschiedliche Rauminhalte haben und die größere Kammer
kann dabei zur Aufnahme des Stammharzes und die kleinere
Kammer zur Aufnahme des Härters vorgesehen sein. Dies ergibt
eine bestmögliche Platzausnutzung, da jede der Kammern
möglichst gut gefüllt sein kann und die beiden Komponenten
schon in dem Verhältnis zueinander angeliefert werden
können, das auch ihrem späteren Mischungsverhältnis ent
spricht.
Da das Rührwerk in zweckmäßiger Weise an der Außenseite des
Fahrgestelles verstellbar und betätigbar gelagert ist, ist
es auch zweckmäßig, wenn der Mischbehälter außerhalb des
Umrisses des Fahrgestelles steht, wenn er gefüllt und an
schließend gemischt werden soll. Deshalb ist es vorteil
haft, wenn eine lösbare Auslaufarmatur od. dgl. mit einem
Rohrstück zum lösbaren Anschließen an die Auslaßventile der
Kammern vorgesehen ist, welches bei Nichtgebrauch innerhalb
des Umrisses des Fahrgestelles in diesem gelagert sein kann.
Während der Benutzung ragt somit diese Auslaufarmatur über
den Umriß des Fahrgestelles hinaus, um den Mischbehälter er
reichen zu können, ohne daß jedoch bei Nichtgebrauch eine
Gefahr für diese Auslaufarmatur besteht.
Durch die Verwendung wiederverwendbarer Behälter kann die
Vorrichtung in zweckmäßiger Weise dahingehend ausgestaltet
werden, daß die in ihren Kammern befindlichen Komponenten
in einer bestmöglichen Temperaturlage gehalten werden
können, in dem eine oder beide Kammern eine Heizvorrichtung
aufweisen können. Etwas derartiges ist bei Einmalbehältern,
deren Inhalt einfach in einem Mischbehälter zusammenge
schüttet wird, nicht lohnend.
Das Fahrgestell kann zwischen seinen Stützfüßen od. dgl.
Abschlußwandungen, insbesondere öffenbare Klappen od. dgl.
haben. Somit ist das Innere des Fahrgestelles, insbesondere
der dort installierte Schaltschrank oder auch ein dort
installierter Kompressor für eine Druckluftbetätigung der
Ventile od. dgl. gut geschützt, dennoch aber auch gut zu
gänglich. Es kann also auf dem Fahrgestell außer der Be
hältereinheit noch ein Schaltschrank mit Steuerung für die
Auslaßventile, deren Betätigungskompressor und/oder auch das
Rührwerk angeordnet sein.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe
schriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Vor
richtung, mit der die beiden Komponenten eines auf Industrie
böden aufzutragenden Zweikomponentenwerkstoffes rationell
transportiert und schnell gemischt werden können, ohne
daß anschließend ein Entsorgungsproblem für die Transport
behälter dieser Komponenten entsteht. Die für die Hand
habung zweckmäßige Konstruktion dieser Behälter macht es
lohnend, sie immer wieder für eine erneute Verwendung zu
reinigen. Vor allem wird die Handhabung an der Baustelle
so vereinfacht, daß auch eine entsprechend beschleunigte
Arbeitsweise beim Auftragen des Zweikomponentenwerkstoffes
auf den zu beschichtenden Boden ermöglicht wird.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in z. T. schema
tisierter Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren
und Ausgeben der Komponenten eines Zweikomponenten-
Werkstoffes,
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung mit zu einem Misch
behälter führenden Anschlußarmaturen an den Aus
laßöffnungen der Kammern der zu der Vorrichtung
gehörenden Behältereinheit,
Fig. 3 eine Ansicht der Behältereinheit ohne das zu der
Vorrichtung gehörende Fahrgestell,
Fig. 4 eine Ansicht des Fahrgestelles, auf welches die
Behältereinheit gemäß Fig. 3 aufsetzbar ist und
in welchem auf einer Lagerplatte ein Kompressor
und auf einer weiteren Lagerplatte eine Waage
zum Dosieren sowie die Anschlußarmatur bei Nicht
gebrauch angeordnet sein können,
Fig. 5 eine Stirnansicht der gesamten Vorrichtung, wobei
ein Rührwerkzeug in Gebrauchsstellung zum Rühren
der in dem Mischbehälter befindlichen Komponenten
angeordnet ist,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, bei
welcher das Rührwerk von seiner an dem Fahrgestell
befindlichen und verschieblichen Halterung abge
nommen und in die Füllöffnung einer der Kammern
der Behältereinheit eingesetzt ist,
Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 9
eine Ansicht auf die die Führung für das Rührwerk
aufweisende Längsseite der Vorrichtung mit unter
schiedlichen Positionen des Mischbehälters und/oder
des Rührwerkes, sowie
Fig. 10 eine Behältereinheit mit fest in den Kammern installierten Rührwerken.
Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Trans
portieren, Ausgeben und Mischen der einzelnen Material-
Komponenten eines Zweikomponenten-Werkstoffes, mit welchem
Industrieböden beschichtet werden können sollen. Eine Ma
terialkomponente kann dabei beispielsweise ein Stammharz,
z. B. Epoxydharz, und die andere Material-Komponente ein
Härter dafür sein.
Damit diese beiden vor dem Auftragen auf den Boden miteinan
der zu mischenden Komponenten getrennt voneinander trans
portiert werden können, hat die Vorrichtung zwei in Ge
brauchsstellung bzw. dauernd zu einer Behältereinheit 2
verbundene Kammern 3 und 4, deren jede eine der zu mischen
den Komponenten aufnimmt. In Fig. 3 und 7 bis 9 erkennt man,
daß jede Kammer 3 und 4 eine verschließbare Auslaßöffnung 5
hat, an der eine Auslaufarmatur 6 mit einem Rohrstück 7
lösbar angeschlossen werden kann, wobei diese Auslaufarmatur
6 bei Nichtgebrauch innerhalb des Umrisses der Vorrichtung 1
und dabei speziell eines noch zu beschreibenden Fahrge
stelles 8 gelagert sein kann.
Hinter dem Auslaß ist eine Meß- und Dosiereinrichtung an
geordnet oder angeschlossen, die im Ausführungsbeispiel als
Waage 9 ausgebildet ist, welche gemäß Fig. 1, 2 und 7
während des Dosierens einen Mischbehälter 10 trägt.
Dieser Mischbehälter 10 ist als Auffangbehälter für die
aus beiden Kammern 3 und 4 kommenden Komponenten vorgesehen.
An der Halterung der Kammern 3 und 4, im Ausführungsbei
spiel an dem deren Transport- und Haltegestell 11 aufnehmen
den Fahrgestell 8, ist gemäß den Fig. 2 und 5 bis 9 ein
Rührwerk 12 in noch zu beschreibender Weise verstellbar
gelagert.
Wie bereits erwähnt, sind die Kammern 3 und 4 zu der Be
hältereinheit 2 verbunden, die in dem Transport- und Halte
gestell 11 mit einem sie dort haltenden und verbindenden
Rahmen 13 befestigt sind. Diese Anordnung erkennt man vor
allem bei der gemeinsamen Betrachtung der Fig. 2 und 3.
Praktisch weist dabei ein einziger Behälter in seinem
Inneren eine Trennwand 14 zur Unterteilung in die beiden
Kammern 3 und 4 auf, die jeweils ihre eigene Ablaßöffnung
5 haben.
Wie ebenfalls schon erwähnt, gehört zu der Vorrichtung 1
das Fahrgestell 8 mit Rädern 15. Das Haltegestell 11 für
die Behältereinheit 2 ist gemäß Fig. 3 und 4 lösbar an
diesem Fahrgestell 8 befestigt und kann z. B. mittels
eigener Standfüße 16 in damit korrespondierende Halterohre
oder -hülsen 17 eingesteckt werden. Umgekehrt könnten die
Standfüße 16 - sofern sie an ihrer unteren Standfläche
offen und hohl sind - auf entsprechende Haltevorsprünge des
Fahrgestelles 8 aufsteckbar sein. Je nach Einstecktiefe
kann ggf. schon das Eigengewicht für die Fixierung genügen
oder es können Querbolzen od. dgl. die Steckbereiche durch
setzen und somit die Steckverbindung sichern.
In vorteilhafter Weise kann also die Behältereinheit 2 un
abhängig von ihrem Fahrgestell 8 zum Herstellungswerk der
Material-Komponenten gebracht, dort gefüllt und dann wieder
zur Baustelle zurücktransportiert werden. Außerdem können
mehrere Behältereinheiten 2 nacheinander immer wieder auf
dasselbe Fahrgestell 8 gestellt werden, wenn sie beispiels
weise bei der Beschichtung großer Flächen entleert sind,
die Beschichtung aber fortschreiten muß. Gleichzeitig er
leichtert aber das Fahrgestell 8 die Bewegung der Behälter
einheit 2 im Arbeitsfortschritt.
Die Halterohre oder -vorsprünge 17 des Fahrgestelles 8
haben an ihrem unteren Ende die Räder 15 und sind unter
einander durch Verbindungsstreben 18 und wenigstens einer
Lagerplatte 19 verbunden. Gemäß Fig. 4 kann die Lagerplatte
19 des Fahrgestelles 8 zum Installieren von Hilfsaggregaten,
beispielsweise eines Kompressors 20 zur Beaufschlagung
luftbetätigter Ventile od. dgl. an den Behältern oder
Kammern, einen Schaltschrank 21 und dergleichen dienen.
Dadurch kann der Platz auf dem Fahrgestell 8 ausgenutzt
werden, der sich dadurch ergibt, daß die Behältereinheit 2
für die Entleerung über ihre unteren Auslaßöffnungen 5 ge
nügend hoch gestellt werden, um den Mischbehälter 10 unter
stellen zu können.
Die schon erwähnte, als Dosier- und Meßeinrichtung für die
zu mischenden Komponenten dienende Waage 9 kann in zweck
mäßigerweise die Auslaßventile 22 an den Auslaßöffnungen 5
der Kammern 3 und 4 derart ansteuern, daß zunächst eine
vorbestimmte Menge der einen Komponente und in zeitlicher
Folge darauf eine vorbestimmte Menge der zweiten Komponente
zunächst getrennt in den Mischbehälter 10 abgelassen werden.
Dadurch genügt es, zur Zumessung der zu mischenden Mengen
eine einzige Waage 9 zu verwenden. Denkbar wäre jedoch auch,
daß als Dosier- und Meßeinrichtung Durchflußmesser an den
Auslaßventilen 22 der Kammern 3 und 4 angeordnet sind.
Die Anordnung der Waage 9 bei Nichtgebrauch auf einer Lager
platte 23 des Fahrgestelles 8 erkennt man in Fig. 4. Die
Waage 9 kann also ebenfalls bei Nichtgebrauch innerhalb des
Fahrgestelles 8 abgesetzt und angeordnet werden, so daß sie
jederzeit griffbereit ist, aber bei Nichtbenutzung geschützt
wird.
Das Rührwerk 12, welches im Ausführungsbeispiel 2 Werkzeuge
24 mit parallelen Rührachsen 25 aufweist, ist an einer
Schiebe- oder Schienenführung 26 in horizontaler Richtung
verstellbar gelagert, wobei diese Schiebeführung 26 in
vorteilhafter Weise ausschließlich an dem Fahrgestell 8
und zwar an einer Längsseite befestigt ist, so daß das Ab
heben der Behältereinheit 2 von dieser Führung 26 nicht be
hindert wird. Die Halterung 27 für das Rührwerk 12 ist da
bei an der den Kammern 3 und 4 abgewandten Außenseite
dieser Führung verstellbar, wie sich aus der gemeinsamen
Betrachtung der Fig. 5 bis 9 ergibt. Dabei erkennt man in
den Fig. 5 und 6 auch deutlich, daß an dieser Halterung 27
für das Rührwerk 12 Rollen 28 vorgesehen sind, die an den
beiden parallelen Führungsschienen der Schiebeführung 26
mit Abstand übereinander angreifen.
Gemäß Fig. 5 und 6 ist das Rührwerk 12 an seiner verstell
baren Halterung 27 lösbar befestigt, so daß es wahlweise
an dieser Halterung 27 zum Einsatz kommen kann, um Misch
behälter 10 zu beaufschlagen, aber auch abgehoben und von
oben her in die Füllöffnungen 29 der Kammern 3 und 4 ein
geführt werden kann, um zunächst den Inhalt der Kammern 3
oder 4 vor dem Ablassen noch einmal aufzurühren. In Fig. 6
erkennt man, wie das Rührwerk 12 mit seinen Werkzeugen 24
von oben her durch eine Füllöffnung 29 eingeführt ist,
welche Füllöffnung 29 einen entsprechend großen lichten
Querschnitt hat.
Beim Vergleich der Fig. 7 und 8 wird deutlich, daß das
Rührwerk 12 der Mischvorrichtung an der Halterung 27 auch
in vertikaler Richtung verstellbar und von oben her in den
Mischbehälter 10 absenkbar ist. Ist zunächst einmal aus
beiden Kammern 3 und 4 jeweils die entsprechende Menge der
darin enthaltenen Komponenten in den Mischbehälter 10 ab
gelassen worden, der sich dabei in der Position gemäß Fig. 7
auf der Waage 9 befindet, kann dieser Mischbehälter 10 an
schließend neben die Waage gestellt werden, wonach das Rühr
werk zugestellt und seine Rührwerkzeuge 24 in den Behälter
10 abgesenkt werden können.
Erfolgt anschließend ein Umschütten in einen weiteren Misch
behälter 10, kann dieser wiederum mit dem Rührwerk beauf
schlagt werden, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Gleich
zeitig deutet Fig. 8 und 9 an, daß der Mischbehälter 10 je
nach Anforderungen auch in unterschiedlichen Positionen
relativ zum Fahrgestell 8 positioniert werden kann, weil das
Rührwerk 12 sogar über die Länge des Fahrgestelles 8 und der
Vorrichtung 1 hinaus verstellt werden kann, da die Schiebe
führungen 26 an einer Stirnseite der Vorrichtung 1 über
stehen. Es sei erwähnt, daß der Mischbehälter 10 dabei also
ein loses, insbesondere handelsübliches Gefäß vorzugsweise
aus Kunststoff sein kann, also auch auswechselbar ist.
In den Zeichnungen erkennt man noch, daß die beiden Kammern
3 und 4 der Behältereinheit 2 unterschiedliche Rauminhalte
haben. Die größere Kammer 4 kann dabei z. B. zur Aufnahme
des Stammharzes und die kleinere Kammer 3 zur Aufnahme des
Härters vorgesehen sein. Somit läßt sich die Behälterein
heit 2 von vorneherein mit den einzelnen Komponenten so be
laden und füllen, wie es den späteren Mischungsverhältnissen
entspricht. Dadurch läßt sich erreichen, daß beide Kammern
3 und 4 etwa gleichzeitig entleert sind, um die Behälterein
heit 2 dann gegen eine volle Einheit 2 austauschen zu können
und die entleerte Einheit zum Reinigen und erneuten Füllen
bringen zu können.
In Fig. 3 und 7 bis 9 ist noch angedeutet, daß die Kammern
3 und 4 eine Heizvorrichtung 30 aufweisen können. Da diese
Kammern immer wieder gefüllt werden können, lohnt es sich,
eine solche zusätzliche Installation vorzusehen, mit der
die einzelnen Komponenten auf einer zum Ablassen und Mischen
bestmöglichen Temperatur gehalten werden können, selbst
wenn bei sehr niedrigen Temperaturen gearbeitet werden muß.
Das Fahrgestell hat im Ausführungsbeispiel zwischen seinen
Stützfüßen, nämlich den Haltehülsen 17, Abschlußwandungen
31 die öffenbare Klappen 32 aufweisen oder gar von solchen
Klappen gebildet sind. Somit sind die im Fahrgestell 8 ge
lagerten Aggregate, insbesondere ein innerhalb des Umrisses
des Fahrgestelles 8 angeordneter Schaltschrank 21, der die
Steuerung für die Auslaßventile, den Kompressor und/oder
das Rührwerk enthält, gut geschützt untergebracht.
Insgesamt ergibt sich eine kompakte, leicht zu handhabende
Vorrichtung 1, deren Behältereinheit 2 bequem und leicht
ausgetauscht und zum Nachfüllen gebracht werden kann, die
aber selbst auch an der Baustelle aufgrund des Fahrgestelles
8 dem Arbeitsfortschritt gut folgen kann, ohne daß es dazu
besonderer Hebezeuge bedarf. Gleichzeitig entsteht kein Ab
fall durch die Behältnisse der zu mischenden Material-
Komponenten. Insgesamt läßt sich somit das Beschichten von
Industrieböden mit einem Zweikomponenten-Werkstoff verein
fachen und vorallem beschleunigen. Somit eignet sich die
Vorrichtung zum Einsatz bei der Sanierung solcher Böden und
auch bei einer ersten Herstellung solcher Böden.
Die Vorrichtung 1 zum Transportieren, Mischen und Bereit
stellen eines aus zwei Material-Komponenten zusammengesetzten
Werkstoffes zum Beschichten z. B. von Industrieböden weist
eine Behältereinheit 2 mit wenigstens zwei verbundenen
Kammern 3 und 4 auf, die die zu mischenden Einzelkomponenten
zunächst enthalten. Jede Kammer 3 und 4 hat eine mit einem
Auslaßventil oder -schieber 22 verschließbare Auslaßöffnung 5.
Hinter dem Auslaß ist eine bevorzugt als Waage 9 ausgebildete
Meß- und Dosiereinrichtung angeordnet, mit der ein Mischbe
hälter 10 als Auffangbehälter für die aus beiden Kammern 3
und 4 kommenden Komponenten im richtigen Mischungsverhältnis
zugemessen werden können. An der Halterung der Kammern 3 und
4 - bevorzugt einem Fahrgestell 8 der Vorrichtung 1, ist ein
Rührwerk 12 gelagert, womit der Inhalt des Mischbehälters 10
beaufschlagt und gemischt werden kann.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem in den
Kammern 3 und 4 der Behältereinheit 2 je ein Rührwerk 33 fest
installiert ist, dessen Anschlußkupplung 34 neben den Füll
öffnungen an der Oberseite vorsteht, so daß dort bei Bedarf ein
Antrieb angekuppelt werden kann. Durch ein solches fest instal
liertes Rührwerk 3 kann das Umsetzen der Rührvorrichtung 12,
wie es in Fig. 6 angedeutet ist, vermieden werden. Ein wesent
licher Vorteil dieses Rührwerkes ist vor allem dann gegeben,
wenn die Heizvorrichtungen 30 betätigt werden, um deren be
reichsweise auftretende Wirkung schnell auf den gesamten Inhalt
der Kammern 3 und 4 zu übertragen.
Claims (20)
1. Vorrichtung (1) zum Transportieren, Mischen und Ausgeben
eines Zweikomponenten-Werkstoffes, zum Beispiel zum Be
schichten von Industrieböden, wobei zwei einzelne Material-
Komponenten, vorzugsweise ein Stammharz oder dergleichen,
zum Beispiel Epoxydharz, und ein Härter oder dergleichen,
voneinander getrennt transportierbar sind und ein Misch
behälter zur Aufnahme der beiden Komponenten für ihre Mi
schung vor dem Auftragen vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei zumindest in Ge
brauchsstellung zu einer Behältereinheit (2) verbundene,
transportierbare Kammern (3, 4) oder Behälter für die zu
mischenden Komponenten vorgesehen sind, deren jeder eine
verschließbare Auslaßöffnung (5) hat, daß am oder hinter
dem Auslaß eine Meß- und Dosiereinrichtung angeordnet oder
anschließbar ist, daß die Kammern (3, 4) oder Behälter in
einem Transport- und Haltegestell (11) mit einem sie hal
tenden oder verbindenden Rahmen (13) befestigt sind, daß
der Mischbehälter (10) als Auffangbehälter für die aus
beiden Kammern (3, 4) oder Behältern kommenden Komponenten
vorgesehen ist und daß an dem Haltegestell (11) ein Rühr
werk (12) anbringbar oder gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein einziger Behälter in seinem Inneren
eine Trennwand (14) zur Unterteilung in die beiden
Kammern (3, 4) mit jeweils einer eigenen Ablaßöffnung (5)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie ein Fahrgestell (8) mit Rädern (15)
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Haltegestell (11) für die Behälter
einheit (2) lösbar an dem Fahrgestell (8) befestigt ist,
insbesondere mittels eigener Standfüße (16) oder der
gleichen in damit korrespondierende Halterohre oder
-hülsen (17) einsteckbar oder auf Haltevorsprünge auf
steckbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterohre oder -vorsprünge (17)
des Fahrgestelles (8) an ihrem unteren Ende die Räder (15)
aufweisen und untereinander durch Verbindungsstreben (18)
und/oder wenigstens eine Lagerplatte (19) oder dergleichen
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerplatte (19) des Fahrgestelles
(8) zum Installieren von Hilfsaggregaten, beispielsweise
eines Kompressors (20) zur Beaufschlagung luftbetätigter
Ventile oder dergleichen an den Behältern (3, 4), einem
Schaltschrank (21) und dergleichen dient.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Dosier- und Meßeinrichtung
wenigstens eine Waage (9) vorgesehen ist, welche zu
mindest während des Dosierens den Mischbehälter (10)
trägt und die Auslaßventile (22) der Kammern (3, 4)
oder Behälter derart ansteuert, daß zunächst eine vor
bestimmte Menge der einen Komponente und in zeitlicher
Folge darauf eine vorbestimmte Menge der zweiten Kompo
nente zunächst getrennt in den Mischbehälter (10) abge
lassen werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Dosier- und Meßeinrichtung Durch
flußmesser an den Auslaßventilen (22) der Kammern (3, 4)
oder dergleichen angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Waage (9) bei Nichtgebrauch auf
einer Lagerplatte (23) des Fahrgestelles (8) angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rührwerk (12) oder dergleichen
Mischvorrichtung an einer Schiebeführung (26), insbe
sondere in horizontaler Richtung verstellbar, befestigt
ist, welche Schiebeführung (26) insbesondere an dem Fahr
gestell (8), vorzugsweise an einer Längsseite des Fahr
gestelles befestigt ist, wobei die Halterung (27) für
das Rührwerk (12) an der den Kammern (3, 4) abgewandten
Außenseite dieser Führung verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rührwerk (12) an der verstell
baren Halterung (27) lösbar befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rührwerk (12) der Mischvorrich
tung an der Halterung (27) in vertikaler Richtung ver
stellbar und von oben her in den Mischbehälter (10)
absenkbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (10) ein loses,
insbesondere handelsübliches Gefäß, vorzugsweise aus
Kunststoff, und auswechselbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (3, 4) oder Be
hälter der Behältereinheit (2) unterschiedliche Raum
inhalte haben und die größere Kammer (4) zur Aufnahme
des Stammharzes und die kleinere Kammer (3) zur Auf
nahme des Härters vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß eine lösbare Auslaufarmatur (6) oder
dergleichen mit einem Rohrstück (7) zum lösbaren An
schließen an die Auslaßventile der Kammern vorgesehen
ist, welches bei Nichtgebrauch innerhalb des Umrisses
des Fahrgestelles (8) in diesem gelagert ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllöffnungen (29) der Kammern
(3, 4) an deren Oberseite angeordnet sind und einen
derart großen lichten Querschnitt haben, daß ein oder
das der Vorrichtung (1) zugehörige Rührwerk (12) von
oben her durch die Füllöffnung (29) einführbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder beide Kammern (3, 4)
eine Heizvorrichtung (30) aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (8) zwischen seinen
Stützfüßen oder dergleichen Abschlußwandungen (31)
insbesondere mit öffenbaren Klappen (32) oder dergleichen
hat.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell, insbesondere
innerhalb des Umrisses dieses Fahrgestelles (8) ein
Schaltschrank (21) mit der Steuerung für die Auslaßven
tile, deren Betätigungskompressor und/oder das Rührwerk
(12) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer der Kammern (3, 4)
der Behältereinheit (1) in deren Innerem ein Rührwerk (33)
mit nach außen ragendem Kupplungsanschluß (34) bleibend
installiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4023923A DE4023923A1 (de) | 1990-07-27 | 1990-07-27 | Vorrichtung zum transportieren und mischen eines zweikomponenten-werkstoffes zum beschichten von boeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4023923A DE4023923A1 (de) | 1990-07-27 | 1990-07-27 | Vorrichtung zum transportieren und mischen eines zweikomponenten-werkstoffes zum beschichten von boeden |
Publications (2)
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ID=6411159
Family Applications (1)
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DE4023923A Granted DE4023923A1 (de) | 1990-07-27 | 1990-07-27 | Vorrichtung zum transportieren und mischen eines zweikomponenten-werkstoffes zum beschichten von boeden |
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