DE60205273T2 - System zum einspritzen von mindestens zwei produkten in behälter - Google Patents

System zum einspritzen von mindestens zwei produkten in behälter Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Einspritzen von mindestens zwei Produkten in Behälter, mit einer Leitung zum Transport des Produkts, die einen Eingang, der wahlweise mit einem ersten oder einem zweiten Produktzulauf verbunden zu werden vermag, sowie einen Ausgang hat, durch den das transportierte Produkt in Richtung der Behälter gespritzt werden kann.
  • Allgemein ist ein derartiges Einspritzsystem mit einer Einrichtung zum Befüllen von Behältern verbunden, auf der die Behälter schrittweise vorgeschoben werden, um unter einer mit dem Einspritzsystem verbundenen Füllstation anzuhalten und auf diese Weise ihre Befüllung zu ermöglichen. Nach dieser Station werden die Behälter allgemein mit Hilfe eines beispielsweise heißgesiegelten Deckels verschlossen. Die Einrichtung kann zum Füllen von vorgefertigten Behältern dienen oder sie kann zur Herstellung von Behältern, insbesondere durch Warmformen, in einer oder mehreren Fertigungsstationen und zum Füllen dieser Behälter in einer Füllstation dienen, die den Fertigungsstationen nachgelagert ist.
  • Herkömmlicherweise dient die Produkttransportleitung dazu, das Produkt bis zur Füllstation zu transportieren, wo das Produkt dosiert und in die Behälter abgegeben wird. Das Produkt, das in die Behälter eingespritzt werden soll, wird im Allgemeinen zunächst in einem Vorratsbehälter gelagert, der aus praktischen Gründen normalerweise in einer relativ großen Entfernung von der Behälterfülleinrichtung angeordnet ist. Insbesondere ist es wichtig, dass volle Vorratsbehälter leicht zugeführt und leere Vorratsbehälter entfernt werden können, ohne in die Umgebung der Fülleinrichtung zu gelangen. Der Vorratsbehälter ist daher mit einer Pumpe verbunden, die das Produkt in die Transportleitung abgibt, die ihrerseits das Produkt bis zu der Behälterfüllstation der Anlage transportiert.
  • Bei einer solchen Einrichtung kommt es natürlich vor, dass die Art des Produkts, mit dem die Behälter gefüllt werden, geändert werden muss. Insbesondere wenn die Behälter zur Aufnahme eines flüssigen oder pastösen Produkts wie etwa Joghurt bestimmt sind, kommt es recht häufig vor, dass eine Änderung der Geschmacksrichtung des Joghurts erforderlich ist. In einem solchen Fall wird meistens ein Hauptvorratsbehälter mit dem Grundprodukt, der sogenannten weißen Masse, in geeigneter Weise mit der Füllstation verbunden. Je nach Art der ausgewählten Ge schmacksrichtung wird ein Zusatzprodukt von der Transportleitung zugeführt, das in der Füllstation oder unmittelbar vor dieser Station mit der weißen Masse vermischt wird, bevor die Mischung in die Behälter eingefüllt wird. Um die Geschmacksrichtung zu ändern, wird zwar dieselbe weiße Masse beibehalten, geändert wird jedoch der Zusatzstoff. Bei herkömmlichen Systemen können so mehrere Vorratsbehälter, die jeweils einen besonderen Zusatzstoff enthalten, derart angeordnet werden, dass sie durch eine oder mehrere Pumpen wahlweise mit dem Eingang der Transportleitung verbunden werden können.
  • Wenn man bei den herkömmlichen Systemen ausgehend von einer Situation, in der die Transportleitung ein erstes Produkt, zum Beispiel einen ersten Zusatzstoff, transportierte, das Produkt ändern und ein zweites Produkt, zum Beispiel einen zweiten Zusatzstoff, abgeben wollte, so trennte man den Eingang der Transportleitung vom Zulauf des ersten Produktes, um sie am Zulauf des zweiten Produktes wieder anzuschließen und dann dieses zweite Produkt in die Transportleitung zu spritzen. Die beiden Produkte vermischten sich folglich in der Transportleitung, bevor sie die Behälterfülleinrichtung erreichten, und um zu verhindern, dass diese Mischung in die Behälter gelangte, musste die Befüllung der Behälter unterbrochen und eine Produktmenge, die praktisch dem gesamten Volumen der Transportleitung entsprach, beseitigt werden, bevor mit dem Füllen der Behälter unter Verwendung des zweiten Produkts begonnen wurde.
  • Da die Transportleitung, wie oben erwähnt, aus praktischen Gründen relativ lang ist, betraf diese notwendige Beseitigung ein relativ großes Produktvolumen und hatte deshalb beträchtliche Verluste zur Folge. Diese Verluste wirkten sich auf die Herstellungskosten aus und hatten zur Folge, dass ein Wechsel der Art des in die Behälter eingespritzten Produkts hinausgezögert wurde.
  • Für einen sehr speziellen Anwendungsbereich, nämlich den Transport von Erdölprodukten, wird in der GB 1 028 035 ein Einspritzsystem des oben genannten Typs beschrieben, welches außerdem eine Station zum Einführen eines Trennorgans umfasst, die in der Nähe des Eingangs der Transportleitung angeordnet ist und in diese ein Trennorgan einzuführen vermag, das imstande ist, zwei Produkte voneinander zu trennen, die in der Transportleitung beiderseits des Trennorgans transportiert werden, wenn dieses Organ seinerseits in der Leitung transportiert wird.
  • Wird das transportierte Produkt geändert, muss das Trennorgan unter der Schubwirkung, die das zweite Produkt auf dieses ausübt, bis zu einer in der Nähe des Ein gangs der Transportleitung angeordneten Engstelle zurückgeführt werden. Die Verwendung des zweiten Produkts zum Transport des Trennorgans über eine große Entfernung ist nicht immer möglich, insbesondere wenn es sich bei den betreffenden Produkten um Lebensmittel handelt. Sie erfordert eine Unterbrechung der Verteilung des Produkts, da der Ausgangsschieber der Transportleitung geschlossen ist, bis das Trennorgan die Fangstelle erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern und ein System vorzuschlagen, das eine mühelose Änderung des in der Transportleitung transportierten Produkts ohne größere Produktverluste ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das erfindungsgemäße Einspritzsystem eine Station zum Ausleiten des Trennorgans umfasst, die in der Nähe des Ausgangs der Transportleitung angeordnet ist und das Trennorgan aus der Transportleitung zu entfernen vermag.
  • Möchte man ausgehend von einer Situation, in der ein erstes Produkt eingespritzt wurde, das Produkt ändern, um ein zweites Produkt einzuspritzen, wird dank der Erfindung das Trennorgan in die Transportleitung eingeführt und anschließend der Eingang dieser Transportleitung vom ersten Zulauf getrennt, um ihn mit dem zweiten Zulauf zu verbinden. Man spritzt also das zweite Produkt hinter dem Trennorgan ein, so dass dieses vom ersten Produkt, das davor zirkuliert, getrennt ist. Gelangt das Trennorgan in die Nähe des Ausgangs der Transportleitung, das heißt in die Nähe der Füllstation der Behälter, kann es aus der Leitung entfernt werden, um das zweite Produkt anstelle des ersten Produkts in die Füllstation zu spritzen.
  • Beginnt die Zufuhr des zweiten Produkts, wird das Trennorgan von dem zweiten Produkt auf natürliche Weise in der Transportleitung vorgeschoben und schiebt das erste Produkt vor sich her, das auf ganz normale Weise bis zum Ausgang der Transportleitung gelangt.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Einspritzsystem ferner eine Rücklaufleitung, die das durch die Ausleit-Station aus der Transportleitung entfernte Trennorgan zur Einführ-Station zurückzuführen vermag.
  • Somit wird das aus der Transportleitung entfernte Trennorgan an deren Ausgang zur Einführ-Station zurückgeführt, um erneut in dieser angeordnet zu werden, wenn wieder eine Produktänderung erfolgt und das Engorgan aus diesem Anlass erneut in die Transportleitung eingeführt wird.
  • Es ist außerdem von Vorteil, dass das System eine Reinigungsstation umfasst, die das Trennorgan vor dessen Einführen in die Transportleitung durch die Einführ-Station zu reinigen vermag.
  • Diese Reinigung ermöglicht die Einhaltung strenger Hygienebedingungen, insbesondere wenn es sich bei den Produkten um Lebensmittel handelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsart umfasst das System eine Vorrichtung zum Füllen bzw. Entleeren des Trennorgans, die einen Produktdurchlass, der einen Abschnitt der Transportleitung bildet, und ein Füllorgan aufweist, das wenigstens eine Kammer umfasst, die zwischen ihren beiden offenen Enden ein Trennorgan zu enthalten vermag, wobei das Füllorgan zwischen einer ersten Stellung, in der die Kammer in den Produktdurchlass derart eingeschoben ist, dass das in der Kammer befindliche Trennorgan durch den Produktfluss in der Transportleitung mitgeführt wird, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der die Kammer aus dem Produktdurchlass entfernt ist.
  • Das Einspritzsystem kann zwei analoge Füll- bzw. Entleerungsvorrichtungen umfassen, von denen eine in der Einführ-Station zum Beschicken mit einem Trennorgan und die andere in der Ausleit-Station zum Entnehmen des Trennorgans angeordnet ist.
  • In der Einführ-Station kann das Trennorgan in der Kammer des Füllorgans platziert werden, während Letzteres sich in seiner zweiten Stellung befindet, ohne dass sich dies in irgendeiner Weise auf den Transport des Produktes auswirkt. Soll das Produkt geändert werden, muss lediglich die das Trennorgan enthaltende Kammer in ihre erste Stellung gebracht werden, damit dieses automatisch seinen Platz in der Transportleitung einnimmt.
  • In der Ausleit-Station wird die Kammer des Füllorgans in ihrer ersten Stellung platziert, in der sie in den Produktdurchlass zwischengeschaltet ist. So gerät das Trennorgan auf natürliche Weise in diese Kammer, wenn es unter dem Einfluss des Transports der Produkte in die Ausleit-Station gelangt. Es wird nun in dieser Kammer zurückgehalten, wobei lediglich das Füllorgan in seine zweite Stellung gebracht und die Kammer aus dem Produktdurchlass entfernt werden muss, um den Produkttrans port fortsetzen zu können. Das Produkt, das sich hinter dem Trennorgan befand, kann nun am Ausgang der Transportleitung abgegeben werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile dient die nun folgende detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform, die als nicht einschränkendes Beispiel angeführt ist. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Schema ist, das den allgemeinen Aufbau des erfindungsgemäßen Einspritzsystems zeigt;
  • 2 eine aufgebrochene perspektivische Darstellung ist, die eine Vorrichtung zum Füllen bzw. Entleeren des erfindungsgemäßen Trennorgans zeigt;
  • 3 eine Schnittansicht in der Ebene III-III aus 2 ist, welche die Arbeitsstellung der Vorrichtung zum Beschicken bzw. Entnehmen zeigt;
  • 4 eine zu 3 analoge Ansicht ist, welche die Reinigungsstellung zeigt;
  • 5 eine zu 3 und 4 senkrechte Schnittansicht entlang der Linie V-V aus 4 ist;
  • 6 eine Schnittansicht der Reinigungsstation in einer Ebene ist, die die Bewegungsrichtung des Trennorgans in dieser Station enthält, und
  • 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII aus 6 ist.
  • Das System aus 1 dient zum Transport eines Produkts, beispielsweise eines flüssigen oder pastösen Produkts wie etwa Joghurt oder ähnliches, bis zu einer Dosier- und Füllstation 10, in der dieses Produkt in Behälter 12 abgegeben wird, die unter diese Station transportiert werden. Das in der Station 10 abgegebene Produkt ist zum Beispiel das Ergebnis einer Mischung mehrerer Produkte. Diese Mischung umfasst ein Grundprodukt bzw. eine weiße Masse, die anfangs in einem Hauptvorratsbehälter R enthalten ist, sowie einen Zusatzstoff, der aus einem Vorratsbehälter RA oder RB stammt und vor dem Einspritzen in der Dosierstation in einem Mischer 14 mit der weißen Masse vermischt wird. Bei der weißen Masse kann es sich beispielsweise um Naturjoghurt handeln, während die in den Vorratsbehältern RA oder RB enthaltenen Zusatzstoffe zwei verschiedene Sorten von Fruchtextrakten sein können.
  • Im Fall des Beispiels aus 1 ermöglicht es das Einspritzsystem, den Zusatzstoff in der weißen Masse zu ändern, ohne während dieser Umstellung ein größeres Volumen des Zusatzstoffes zu verlieren. Das System umfasst eine Leitung zum Transport des Produkts LT, deren Eingang E wahlweise mit einem ersten oder einem zweiten Zulauf 16A oder 16B verbunden werden kann, und durch deren Ausgang S das in dieser Leitung transportierte Produkt in Richtung der Dosier- und Füllstation 10 gespritzt werden kann. Im dargestellten Fall ist dieser Ausgang mit dem Mischer 14 verbunden, um das Mischen des Zusatzstoffs mit der weißen Masse zu ermöglichen.
  • Die Vorratsbehälter R, RA und RB sind von der Dosier- und Füllstation 10 derart beabstandet, dass die Transportleitung LT sowie die Leitung LB, die den Vorratsbehälter R mit dem Mischer 14 verbindet, lang sind. Während der Produktion wird die weiße Masse selten ausgetauscht, so dass die Leitung LB ununterbrochen mit dem Vorratsbehälter R und dem Mischer 14 verbunden ist. Dagegen kann es der Fall sein, dass der Zusatzstoff, der der weißen Masse zugesetzt wird, geändert werden soll, indem der eine oder der andere Vorratsbehälter RA bzw. RB mit der Transportleitung verbunden wird.
  • In dem dargestellten Beispiel sind der Ausgang des Vorratsbehälters RA und der Ausgang des Vorratsbehälters RB durch eine Pumpenvorrichtung 18A, 18B mit den Zuläufen 16A bzw. 16B verbunden. Die Zuläufe 16A und 16B sind mit dem Eingang E der Transportleitung LT jeweils durch einen Schieber VA bzw. VB parallel verbunden. Je nachdem, ob sie geöffnet oder geschlossen sind, ermöglichen es diese Schieber, wahlweise den Zulauf 16A oder 16B mit der Leitung LT zu verbinden. Ihrerseits mit Schiebern ausgestattete Entleerungsleitungen 17A bzw. 17B ermöglichen die Entleerung der Zuläufe 16A und 16B.
  • Das erfindungsgemäße Einspritzsystem umfasst eine Einführ-Station 20, die in der Nähe des Eingangs der Transportleitung LT angeordnet ist und es ermöglicht, in diese auf die nachfolgend beschriebene Weise ein Trennorgan einzuführen. In der Nähe des Ausgangs S der Leitung LT umfasst das System eine Ausleit-Station 22, die es ermöglicht, dieses Trennorgan zu entfernen. Über die gesamte Länge der Transportleitung LT, die zwischen den Stationen 20 und 22 angeordnet ist, kann das Trennorgan auf diese Weise die beiden Produkte, die sich jeweils hinter und vor diesem Organ befinden, voneinander trennen.
  • Die Ausleit-Station ist auf der Transportleitung, jedoch in unmittelbarer Nähe ihres Ausgangs angeordnet, während die Einführ-Station ebenfalls auf dieser Leitung, jedoch in unmittelbarer Nähe ihres Eingangs angeordnet ist.
  • Das System umfasst ferner eine Rücklaufleitung LR, die es ermöglicht, das durch die Ausleit-Station 22 aus der Transportleitung entfernte Trennorgan zur Einführ-Station 20 zurückzuführen. Diese Rücklaufleitung umfasst ein erstes Ende 24A, welches mit der Ausleit-Station 22 verbunden ist und durch das eine Transportflüssigkeit wie etwa Wasser eingeführt werden kann, sowie ein zweites Ende 24B, welches mit der Einführ-Station 20 verbunden ist und durch das diese Transportflüssigkeit wieder abgelassen werden kann. Gelangt das Trennorgan in die Ausleit-Station 22, so wird es von dieser in der Rücklaufleitung platziert und von der Flüssigkeit, die in die Rücklaufleitung durch deren Ende 24A eintritt, bis zur Einführ-Station befördert.
  • Das System umfasst ferner eine Reinigungsstation 26, in der das Trennorgan gereinigt werden kann, bevor es wieder in die Einführ-Station eingeführt wird. Wie in 1 erkennbar, ist es äußerst vorteilhaft, dass sich diese Reinigungsstation auf der Rücklaufleitung LR befindet. In diesem Fall kann die Transportflüssigkeit, die durch ihren Eingang 24A in diese Leitung eintritt, als Reinigungsflüssigkeit verwendet werden.
  • Unter Bezugnahme auf 2 bis 5 wird nun eine Vorrichtung zum Einbringen bzw. Entnehmen des Trennorgans 28 beschrieben, die je nach der Art und Weise, wie sie mit den Leitungen LT und LR verbunden ist, die Einführ-Station 20 oder die Ausleit-Station 22 bilden kann.
  • Die Vorrichtung 28 umfasst daher zwei erste Anschlussstücke 30A und 30B und zwei zweite Anschlussstücke 32A und 32B. Zum Beispiel bildet die Vorrichtung 28 die Ausleit-Station 22, und das Anschlussstück 30A ist mit der Transportleitung vor der Ausleit-Station verbunden, während das Anschlussstück 30B mit dem Ausgang S verbunden ist. In derselben Situation ist das Anschlussstück 32B mit dem Zulauf 24A der Rücklaufleitung verbunden, und das Anschlussstück 32A ist mit der Rücklaufleitung nach der Station 22 in der Zirkulationsrichtung der Transportflüssigkeit in dieser Leitung verbunden.
  • Die Vorrichtung 28 kann auch die Einführ-Station 20 bilden, wobei in diesem Fall das Anschlussstück 32B mit dem Eingang E der Leitung LT vor der Station 20 verbunden ist, während die Anschlussstücke 30A und 30B mit der Rücklaufleitung LR jeweils vor bzw. nach der Station 20 in der Zirkulationsrichtung der Transportflüssigkeit in dieser Leitung verbunden sind.
  • Somit bilden einerseits die Anschlussstücke 30A und 30B und andererseits die Anschlussstücke 32A und 32B die Enden eines in der Vorrichtung 28 ausgebildeten ersten und zweiten Kanals. Je nachdem, ob die Anschlussstücke mit der Leitung LT oder LR verbunden sind, bilden der erste und zweite Kanal jeweils einen Abschnitt der Leitung LR und einen Abschnitt der Leitung LT oder umgekehrt.
  • Im Folgenden wird die erste Situation beschrieben, in der die Vorrichtung 28 die Ausleit-Station 22 bildet. Zwischen den Anschlussstücken 30A und 30B weist die Vorrichtung 28 einen Produktdurchlass 32 auf, der einen Abschnitt der Transportleitung LT bildet. Zwischen den Anschlussstücken 32A und 32B weist die Vorrichtung 28 einen Rücklaufdurchlass 34 auf, der einen Abschnitt der Rücklaufleitung LR bildet. Wie in 3 dargestellt, umfasst die Vorrichtung 28 ein Füllorgan 36, das zwei Kammern 38 bzw. 40 aufweist, die in der Lage sind, zwischen ihren offenen Enden 38A, 38B bzw. 40A, 40B ein Trennorgan 42 zu enthalten.
  • In der dargestellten Stellung wird das Trennorgan 42 in der Kammer 38 mit Hilfe von Zurückhaltemitteln, die diese aufweist, zurückgehalten. So hat das Ende 38B dieser Kammer, das im Produktdurchlass 32 in der Transportrichtung des Produkts stromabwärts angeordnet ist, einen Anschlag 39, der einen Querschnitt begrenzt, der kleiner ist als der des Trennorgans und an dem dieses Organ zum Anschlag kommt. Allgemein umfasst das Füllorgan Mittel, um das Trennorgan 42 in der Kammer zurückzuhalten, wobei diese Mittel den Einlass des Trennorgans in diese Kammer und den Auslass des Organs aus dieser Kammer nur über eines der Enden 38A der Kammer gestatten. Die Ausführung der Kammer 40 ist identisch mit jener der Kammer 38.
  • Gehört die Vorrichtung 28 zur Einführ-Station, kann die Kammer 38 das Trennorgan 42 aufnehmen, wenn sie sich in ihrer zweiten Stellung befindet, die auf diese Weise eine Wartestellung ist. Wenn die Vorrichtung 28 zur Ausleit-Station gehört, so ist die Kammer 38 zur Aufnahme des Trennorgans bereit, wenn sie sich in ihrer ersten Stellung befindet.
  • 2 und 3 zeigen also die Kammer 38 in ihrer ersten Stellung, in der sie in den Produktdurchlass 32 eingeschaltet ist. Es versteht sich, dass das Trennorgan 42, wenn es sich in der Transportleitung befindet, durch den in dieser Leitung zirkulie renden Produktfluss mitgeführt wird, bis es in die Kammer 38 gelangt, in der es von den oben erwähnten Mitteln 39 zurückgehalten wird. Das Füllorgan 36 kann nun derart gesteuert werden, dass es seine zweite Stellung einnimmt, in der die Kammer 38 außerhalb des Produktdurchlasses angeordnet ist, um die freie Zirkulation dieses Produktes zum Anschlussstück 30B zu ermöglichen.
  • In dieser zweiten Stellung ist die Kammer 38 anstelle der in 3 erkennbaren Kammer 40 in dem Rücklaufdurchlass 34 angeordnet. Die Zirkulationsrichtung R der Flüssigkeit in dem Durchlass 34 ist der Transportrichtung T des Produkts in dem Durchlass 32 entgegengesetzt. Unter dem Einfluss der über das Anschlussstück 32B zugeführten Transportflüssigkeit kann das Trennorgan 42 demzufolge wieder über das Ende 38A der Kammer 38 austreten, wenn diese mit dem Rücklaufdurchlass verbunden ist, um das Trennorgan in die Rücklaufleitung zurückzuführen.
  • Bildet die Vorrichtung 28 die Einführ-Station, so ist der Durchlass 32 mit der Rücklaufleitung verbunden, und das Trennorgan 42, das in der Leitung durch die Schubwirkung der Transportflüssigkeit transportiert wird, gelangt auf natürliche Weise in die Kammer 38. Diese Kammer, in der sich das Trennorgan befindet, bleibt natürlich aus der Transportleitung entfernt, solange das in dieser Leitung zirkulierende Produkt nicht geändert werden muss. Soll dieses Produkt geändert werden, wird das Füllorgan 36 derart platziert, dass anstelle der Kammer 40 aus 3 die Kammer 38 mit dem Trennorgan 42 angeordnet ist, wobei das Anschlussstück 32B mit dem Eingang E der Transportleitung verbunden ist. Durch Betätigen der Schieber VA und VB wird der Zulauf geändert, mit dem dieser Eingang verbunden ist, und indem die Transportleitung über den ausgewählten neuen Zulauf gespeist wird, wird das Trennorgan in Richtung der Ausleit-Station 22 geschoben.
  • Beim dargestellten Beispiel sind die beiden Kammern 38 und 40 des Füllorgans 36 ähnlich und können in der ersten und zweiten Stellung des Füllorgans abwechselnd in den Produktdurchlass 32 eingeschoben und daraus entfernt werden. Genauer gesagt sind die Kammern 38 und 40 derart angeordnet, dass in einer ersten Stellung des Füllorgans die Kammer 38 in dem Durchlass 32 und die Kammer 40 in dem Durchlass 34 ist, während in einer zweiten Stellung dieses Füllorgans die Kammer 38 die Stelle der Kammer 40 in dem Durchlass 34 einnimmt und die Kammer 40 die Stelle der Kammer 38 in dem Durchlass 32 einnimmt.
  • Vorliegend wird das Füllorgan durch eine Trommel gebildet, die um eine zur Achse des Produktdurchlasses parallel verlaufende Achse A drehbeweglich ist. Diese Trom mel umfasst zwei diametral entgegengesetzte Kammern und wird zwischen ihren beiden Stellungen um eine halbe Umdrehung gedreht, wobei die Durchlässe 32 und 34 ihrerseits diametral entgegengesetzt sind. Die Achse A ist parallel zu den Zirkulationsrichtungen T und R.
  • Um sein Versetzen in Drehung zu ermöglichen, ist das Füllorgan 36 fest mit einer mit seiner Achse fluchtenden Antriebswelle 42 verbunden, wobei diese Welle zum Beispiel einen (mit Befestigungsschrauben 46 befestigten) Antriebskopf 44 trägt, der einen Hohlraum aufweist, welcher einen Betätigungsvierkant 36' aufzunehmen vermag, der mit dem Füllorgan fest verbunden ist, um dieses in Drehung zu versetzen. Die Welle 42 wird ihrerseits durch ein beliebiges geeignetes Mittel wie etwa einen Elektromotor M in Drehung versetzt. Der Ausgang dieses Motors kann mit der Welle 42 durch eine Kardanverbindung oder ähnliche Verbindung 48 verbunden sein, die den Versatz des Ausgangs des Motors in Bezug auf die Achse A ermöglicht, um eine geradlinige Konfiguration der mit den Anschlussstücken 30A und 32A verbundenen Leitungen LT und LR zu ermöglichen.
  • Ein mit dem Motor zusammenwirkender Stellungsdetektor 50 ermöglicht es, die Stellung des Füllorgans 36 jederzeit zu bestimmen.
  • Das Trennorgan 42 weist die Form einer Rolle oder eines allgemein zylindrischen Schiffchens auf, eventuell mit Enden 42A und 42B oder anderen Bereichen, die in Bezug auf den Körper dieses Organs Wulste bilden. Der größte Querschnitt des Organs 42 ist an den inneren Querschnitt der Leitungen LT und LR angepasst, der identisch ist. Insbesondere haben die wulstförmigen Enden 42A und 42B einen kreisförmigen Querschnitt, der ganz geringfügig kleiner als derjenige dieser Leitungen ist, um die Führung des Trennorgans während seines Transports in diesen Leitungen zu ermöglichen.
  • Um die Trennung zwischen den beiden vor und nach dem Trennorgan befindlichen Produkten während seines Transports zu begünstigen, umfasst dieses vorteilhafterweise wenigstens eine Dichtung. Im vorliegenden Fall umfasst es zwei Dichtungen 43A bzw. 43B, die jeweils in der Nähe seiner beiden Enden angeordnet sind. Beim Transport des Trennorgans in einer Leitung verformen sich diese Dichtungen, indem sie sich bezüglich der Transportrichtung axial nach hinten biegen. Da die Transportrichtungen T und R in den Leitungen LT und LR entgegengesetzt sind, ist es wünschenswert, dass sich diese Dichtungen "strecken" können, wenn das Trennorgan 42 vom Produktdurchlass in den Rücklaufdurchlass übergeht und umgekehrt. Dazu weist mindestens einer dieser beiden Durchlässe vorteilhafterweise eine ringförmige Nut mit einem Durchmesser auf, der größer als der einer Dichtung ist. Im vorliegenden Fall weisen die Kammern 38 und 40 jeweils eine Nut 38'A bzw. 40'A auf, die jeweils in der Nähe ihrer Enden 38A, 40A angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung 28 umfasst vorteilhafterweise Mittel zum Reinigen des Füllorgans 36.
  • Bei dem dargestellten Beispiel umfasst sie Mittel, um das Füllorgan 36 zwischen einer Arbeitsstellung und einer Reinigungsstellung, die in 3 bzw. 4 dargestellt sind, hin- und herzubewegen. In der Arbeitsstellung kann die Kammer 38 des Füllorgans in der ersten Stellung dieses Organs im Wesentlichen dicht mit der Transportleitung LT verbunden werden, indem sie in den Produkttransportdurchlass 32 eingebracht wird. In der Reinigungsstellung ist ein Zwischenraum, der das Zirkulieren einer Reinigungsflüssigkeit in der Kammer 38 und um diese herum erlaubt, innen in der Vorrichtung 28 ausgebildet.
  • Die Mittel zum Hin- und Herbewegen des Füllorgans 36 zwischen seiner Arbeits- und Reinigungsstellung umfassen ein Schuborgan 44, welches in dem Körper 29 der Vorrichtung 28 angeordnet ist, in dem auch das Füllorgan 36 angeordnet ist, wobei das Schuborgan 44 eine Schubfläche 44A aufweist, die mit der gegenüberliegenden Fläche 36A des Füllorgans zusammenzuwirken vermag. Die Flächen 36A und 44A sind quer zu der Achse A ausgerichtet. Das Schuborgan 44 weist die Form einer Scheibe auf, von der zwei diametral entgegengesetzte Bohrungen 48 bzw. 50 ständig auf den Produktdurchlass 32 und den Rücklaufdurchlass 34 ausgerichtet sind. Die Bohrungen sind somit abwechselnd auf die Kammern 38 und 40 ausgerichtet.
  • Um das Füllorgan 36 in die Arbeitsstellung zu drängen, wird das Schuborgan 44 in Richtung des Pfeils F aus 3 derart beaufschlagt, dass die Fläche 44A eine Schubwirkung auf die Fläche 36A des Füllorgans ausübt, welches sie in eine axial verkeilte Stellung schiebt, in der dieses Füllorgan mit einem festen Anschlag 52 zusammenwirkt. Beispielsweise liegen nun die dem Schuborgan 44 entgegengesetzten Enden 38A und 40A der Kammern 38 und 40 an diesem festen Anschlag an, der einen Absatz in dem Körper 29 bildet.
  • Soll das Füllorgan 36 gereinigt werden, wird das Anschlagorgan 44 in Richtung des Pfeils G aus 4 bewegt, die der des Pfeils F entgegengesetzt ist. Die Fläche 44A entfernt sich nun von der Fläche 36A des Füllorgans 36, und dieses Organ 36 verschiebt sich unter dem Einfluss der Schwerkraft oder des Drucks der verwendeten Reinigungsflüssigkeit in dem Körper 29 (wobei die Zirkulationsrichtungen T und R waagerecht oder senkrecht sein können), um sich von dem Anschlag 52 zu entfernen.
  • In 4 und 5 ist zu erkennen, dass in dieser Situation innen in dem Körper 29 ein Spiel J um das gesamte Füllorgan herum vorhanden ist, das die Zirkulation der Reinigungsflüssigkeit ermöglicht.
  • Vergleicht man 4 und 5, so wird klar, dass das Füllorgan 36 einen durchgehenden, diametralen Durchlass 54 aufweist, der zwischen den Kammern 38 und 40 angeordnet und senkrecht zu dem Durchmesser ist, auf dem diese beiden Kammern angeordnet sind. Sind die Kammern 38 und 40 jeweils auf die Durchlässe 32 und 34 ausgerichtet, so kommuniziert der Durchlass 54 des Organs 36 mit den Anschlussstücken 56A und 56B, um eine Reinigungsleitung zu bilden. Das Schuborgan 44 ist dicht mit der Innenwand des Körpers 29 in Berührung und durch ein Wandelement 44B auf der Seite des Durchlasses 54 verschlossen, damit die zum Reinigen verwendete Flüssigkeit in einem geschlossenen Raum zirkuliert. Selbstverständlich kann diese Flüssigkeit mit dem Produktdurchlass 32 und dem Rücklaufdurchlass 34 und selbst mit den Transport- und Rücklaufleitungen LT und LR kommunizieren. Um das gesamte System zu reinigen, kann es daher entleert werden und kann eine Reinigungsflüssigkeit in den Leitungen LT und LR sowie in den mit der Reinigungsleitung verbundenen Anschlussstücken 56A und 56B zirkulieren.
  • Um das Schuborgan 44 zu bewegen, verwendet man zum Beispiel eine Exzenterwelle 58, mit deren Oberfläche die ersten Enden 60A eines oder mehrerer Kolben 60 zusammenwirken. Die zweiten Enden 60B dieser Kolben wirken mit dem Schuborgan 44 eventuell mit Hilfe von Federn 62 zusammen. Die Exzenterwelle 58 ist im Wesentlichen senkrecht zur Achse A angeordnet und wird von Mitteln wie etwa einem Motor M' in Drehung versetzt. Ein Stellungsdetektor 64 ermöglicht es, von außen zu überprüfen, ob das Organ 44 in der Schubstellung, in der es das Füllorgan 36 in seine Arbeitsstellung drängt, oder in der freigegebenen Stellung ist, in der es diesem Organ 36 erlaubt, seine Reinigungsstellung einzunehmen.
  • Wie bereits erwähnt, ist diese Möglichkeit der Reinigung des Füllorgans 36, die unter hygienischen Gesichtspunkten insbesondere dann wichtig ist, wenn es sich bei dem in den Leitungen zirkulierenden Produkt um ein Lebensmittel handelt, nur möglich, wenn diese Leitungen leer sind.
  • Nachdem es zum Trennen von zwei in der Transportleitung LT zirkulierenden Produkten verwendet wurde, ist es wünschenswert, dass das Trennorgan 42 gereinigt werden kann, ohne das System entleeren zu müssen. Es wird nun die zu diesem Zweck verwendete Reinigungsstation 26 beschrieben. Diese Reinigungsstation 26 ist auf der Rücklaufleitung LR angeordnet und umfasst zwei mit dieser Leitung verbundene Anschlusstücke 70A bzw. 70B. Die Reinigungsstation umfasst eine Reinigungskammer 72, die in dieser Situation einen Abschnitt der Rücklaufleitung LR bildet. In dieser Kammer zirkuliert die Flüssigkeit in der in 6 angegebenen Richtung R.
  • Die Reinigungsstation umfasst Mittel, um das Trennorgan 42 zeitweilig in dieser Reinigungskammer 72 zurückzuhalten. Im Fall des dargestellten vorteilhaften Beispiels umfassen diese Mittel wenigstens eine Membran 74, die elastisch verformt zu werden vermag, um in die Kammer 72 vorzustehen oder nicht. Im vorliegenden Fall sind zwei diametral entgegengesetzte Membranen 74 mit einem Teil des Körpers 27 der Reinigungsstation solchermaßen fest verbunden, dass sie zwei Teile der Wand der Reinigungskammer 72 bilden. Auf ihren der Reinigungskammer entgegengesetzten Seiten begrenzen diese Membranen jeweils eine Steuerungskammer 76, die mit einem Steuerungsfluid gespeist werden kann, um sie zu verformen, damit sie den Querschnitt der Reinigungskammer lokal verringern. Die verformte Stellung der Membranen ist mit einer strichpunktierten Linie in 6 dargestellt. Mittel zum Begrenzen der Verschiebung der Stangen können vorgesehen sein. Es handelt sich zum Beispiel um zwei halbkreisförmige Bügel 81, die mit den Stangen fest verbunden sind und deren Enden sich berühren, um ihre maximale Annäherung festzulegen. Die Anschlussstücke 78 zur Verbindung mit den Kammern 76 sind an dem Körper 27 vorgesehen. Bei dem verwendeten Fluid handelt es sich zum Beispiel um Druckluft. Die Membranen sind beispielsweise aus Gummi oder einem ähnlichen Material hergestellt, um eine natürliche Elastizität zu besitzen, die es ihnen ermöglicht, wieder in ihre ursprüngliche Form zurückzukehren, in der sie mit der Wand der Kammer fluchten, wenn der Druck in den Kammern 76 abnimmt.
  • Im Fall des dargestellten vorteilhaften Beispiels umfassen die Mittel zum zeitweiligen Zurückhalten des Trennorgans in der Kammer 72 ferner wenigstens eine elastisch biegbare Haltestange, die in Längsrichtung der Reinigungskammer angeordnet ist und durch die Membranen) 74 beaufschlagt zu werden vermag, um das Trennorgan in dieser Kammer zu halten.
  • Vorliegend sind zwei axiale, das heißt zur Zirkulationsrichtung R der Flüssigkeit in der Reinigungskammer parallele Stangen vorgesehen. Diese Stangen 80 weisen jeweils ein erstes Ende 80A auf, das aufwärts in der Richtung R angeordnet und befestigt ist, sowie ein freies zweites Ende 80B. Die Membranen 74 wirken mit diesen Stangen auf der Seite ihrer freien Enden 80 zusammen, zum Beispiel mit Hilfe von Verbindungsplättchen oder -clips 82. Es versteht sich, dass bei Anstieg des Luftdrucks in den Kammern 76 die Membranen die Stangen 80 derart zurückdrücken, dass der zwischen ihnen abgegrenzte Durchmesser abnimmt. So nimmt dieser Durchmesser nach und nach in der Richtung R ab, wobei das Trennorgan nach und nach gebremst und schließlich in der Reinigungskammer 72 gestoppt wird.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind ferner zwei weitere Stangen 84 vorgesehen, die zu den Stangen 80 analog, jedoch an den beiden Enden eines Durchmessers angeordnet sind, der zu dem Durchmesser, an dessen beiden Enden die Stangen 80 angeordnet sind, senkrecht ist. Diese Stangen 84 werden nicht durch die Membranen 74 beaufschlagt, sondern sie bilden Führungen, um das Trennorgan 42 in der Reinigungskammer 72 zu positionieren.
  • Es versteht sich, dass um das gesamte Trennorgan 42 herum Zwischenräume ausgebildet sind, in denen die Flüssigkeit frei zirkulieren kann, mit Ausnahme der Kontaktpunkte dieses Organs mit den Stangen 80 und 82. Unter der Wirkung der Zirkulation der Reinigungsflüssigkeit in der Kammer 72 wird dieses Trennorgan somit vollkommen gereinigt.
  • Ist man der Auffassung, dass die Dauer der Reinigung ausreicht, muss lediglich der Druck in den Kammern 76 wieder abgebaut werden und das Trennorgan 42 kann unter dem Einfluss der in der Rücklaufleitung LR zirkulierenden Flüssigkeit seinen Weg fortsetzen, bis es die Einführ-Station 20 erreicht.
  • So kann mit Hilfe der Erfindung verhindert werden, dass sich die Produkte in der Transportleitung LT vermischen, wenn die Versorgung dieser Leitung über die Zuläufe 16A bzw. 16B geändert wird. Eine Vermischung der Produkte kann eventuell nur zwischen den Schiebern VA oder VB und der Einführ-Station im Bereich des Eingangs auftreten. Hiervon ist nur ein sehr geringes Produktvolumen betroffen, und diese sehr kleine Mischzone wird mit dem Produkt bis zur Ausleit-Station transportiert. Hier kann das geringe Mischvolumen entfernt werden, bevor das dieser kleinen Mischzone nachgelagerte reine Produkt in den Mischer 14 gespritzt wird. Natürlich ist es wünschenswert, die Schieber VA und VB in unmittelbarer Nähe des Eingangs 38B oder 40B der Kammer 38 oder 40 des Füllorgans anzuschließen, um die Menge der vermischten Produkte auf ein Minimum zu reduzieren.

Claims (15)

  1. System zum Einspritzen von mindestens zwei Produkten in Behälter (12), mit einer Leitung zum Transport des Produkts (LT), die einen Eingang (E), der wahlweise mit einem ersten oder einem zweiten Produktzulauf (16A, 16B) verbunden zu werden vermag, sowie einen Ausgang (S) hat, durch den das transportierte Produkt in Richtung der Behälter (12) gespritzt werden kann, und einer Station zum Einführen (20) eines Trennorgans, die in der Nähe des Eingangs (E) der Transportleitung (LT) angeordnet ist und in diese ein Trennorgan (42) einzuführen vermag, das imstande ist, zwei Produkte voneinander zu trennen, die in der Transportleitung beiderseits des Trennorgans transportiert werden, wenn dieses Organ seinerseits in der Leitung transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Station zum Ausleiten (22) des Trennorgans umfasst, die in der Nähe des Ausgangs (S) der Transportleitung angeordnet ist und das Trennorgan aus der Transportleitung zu entfernen vermag.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Rücklaufleitung (LR) umfasst, die das durch die Ausleit-Station (22) aus der Transportleitung (LT) entfernte Trennorgan (42) zur Einführ-Station (20) zurückzuführen vermag.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Reinigungsstation (26) umfasst, die das Trennorgan (42) vor dessen Einführen in die Transportleitung (LT) durch die Einführ-Station zu reinigen vermag.
  4. System nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsstation (26) auf der Rücklaufleitung (LR) angeordnet ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung (28) zum Füllen bzw. Entleeren des Trennorgans umfasst, die einen Produktdurchlass (32), der einen Abschnitt der Transportleitung (LT) bildet, und ein Füllorgan (36) aufweist, das wenigstens eine Kammer (38, 40) umfasst, die zwischen ihren beiden offenen Enden (38A, 38B; 40A, 40B) ein Trennorgan (42) zu enthalten vermag, wobei das Füllorgan zwischen einer ersten Stellung, in der die Kammer (38) in den Produktdurchlass (32) derart eingeschoben ist, dass das in der Kammer befindliche Trennorgan (42) durch den Produktfluss in der Transportleitung (LT) mitgeführt wird, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der die Kammer aus dem Produktdurchlass entfernt ist.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllorgan (36) Mittel (35) umfasst, um das Trennorgan (42) in der Kammer (38, 40) zurückzuhalten, wobei die Mittel den Einlass des Trennorgans in die Kammer und den Auslass des Organs aus der Kammer nur über eines der Enden (38A, 40A) der Kammer gestatten.
  7. System nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (28) zum Füllen bzw. Entleeren des Trennorgans einen Rücklaufdurchlass (34) aufweist, der in der Rücklaufleitung (LR) angeordnet ist, und dass die Kammer in der zweiten Stellung des Füllorgans (36) in dem Rücklaufdurchlass (34) angeordnet ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllorgan (36) zwei ähnliche Kammern (38, 40) umfasst, die abwechselnd in den Produktdurchlass (32) eingeschoben und in der ersten und zweiten Stellung des Füllorgans daraus entfernt zu werden vermögen.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllorgan (36) durch eine Trommel gebildet ist, die um eine zur Achse des Produktdurchlasses (32) parallel verlaufende Achse (A) drehbeweglich ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (28) zum Füllen bzw. Entleeren des Trennorgans Mittel (56A, 56B) zum Reinigen des Füllorgans (36) umfasst.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (28) zum Füllen bzw. Entleeren des Trennorgans Mittel (44) umfasst, um das Füllorgan (36) zwischen einer Arbeitsstellung (3) und einer Reinigungsstellung (4) hin und herzubewegen, wobei die wenigstens eine Kammer (38) des Organs in der Arbeitsstellung und in der ersten Stellung des Füllorgans dicht mit der Transportleitung (LT) verbunden zu werden vermag, indem sie in den Produktdurchlass (32) eingeschoben wird, während in der Reinigungsstellung ein Zwischenraum (J), der das Zirkulieren der Reinigungsflüssigkeit in der Kammer (38) und um diese herum erlaubt, innen in der Vorrichtung (28) zum Füllen bzw. Entleeren des Trennorgans ausgebildet ist.
  12. System nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführ-Station (20) und die Ausleit-Station (22) jeweils eine ähnliche Vorrichtung (28) zum Füllen bzw. Entleeren des Trennorgans umfassen.
  13. System nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsstation (26) eine Reinigungskammer (72) umfasst, deren Querschnitt größer ist als der Querschnitt der Rücklaufleitung (LR), sowie Mittel (74, 76, 80), um das Trennorgan (42) zeitweilig in der Reinigungskammer zurückzuhalten.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum zeitweiligen Zurückhalten des Trennorgans (42) in der Reinigungskammer wenigstens eine Membran (74) umfassen, die an der Wand der Kammer (72) befestigt ist und elastisch verformt zu werden vermag, um in diese Kammer vorzustehen oder nicht.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum zeitweiligen Zurückhalten des Trennorgans (42) in der Reinigungskammer ferner wenigstens eine elastisch biegbare Haltestange (80) umfassen, die in Längsrichtung der Reinigungskammer (72) angeordnet ist und durch die Membran (74) beaufschlagt zu werden vermag, um das Trennorgan in der Kammer zu halten.
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