DE383975C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE383975C
DE383975C DEB95090D DEB0095090D DE383975C DE 383975 C DE383975 C DE 383975C DE B95090 D DEB95090 D DE B95090D DE B0095090 D DEB0095090 D DE B0095090D DE 383975 C DE383975 C DE 383975C
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counter
pawl
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DEB95090D
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Unisys Corp
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Burroughs Adding Machine Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J13/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
    • B41J13/10Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
    • B41J13/12Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides specially adapted for small cards, envelopes, or the like, e.g. credit cards, cut visiting cards

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  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Rechenmaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldungen in den Vereinigten Staaten von Amerika vom ig. September 1914 und 17-Januar igi6 beansprucht. Die Erfindung betrifft die Aufschreibeinrichtung von Additions- und Registriermaschinen. Eine solche Einrichtung besitzt gewöhnlich einen seitlich verschiebbaren Papierwagen und geeignete Organe, um diesen in die verschiedenen Kolonnenstellungen einzustellen und bei jeder Stellung des Wagens den selbsttätigen Linienabstand zu bewirken.
  • Die Erfindung bezweckt, die Druckeinrichtung einer Additions- und Registriermaschine für die Verwendung von Papierblättern geeignet zu machen, die im Gefüge stärker und dicker oder steifer sind als gewöhnliches Briefpapier. Aus solchem Papier bestehen hauptsächlich die Blätter von Hauptbüchern, wie man sie neuerdings allgemein bei Buchhaltun-ssvsteinen mit losen Blättern verwendet. Das gewöhnliche Walzengegenlager, das ganz allgemein bei Addier- und Registriermaschinen verwendet wird, hat sich als mangelhaft erwiesen. desgleichen die üblichen Anordnungen, iun die Bogen von der Rückseite des Papierträ gern aus einzuführen, da hierbei die Blätter gebogen «-erden müssen und die Kniffe oder Biegungen nicht mehr verlieren. Es ist erwünscht, die Bogen flach zu halten, so daß sie nach der Entnahme aus der Maschine in ihrer Verwendung als lose Blätter nicht beeinträchtigt werden. (&iiiäli der Erfindung werden J'apierbogen in dein seitwärts verschiebbaren Wagen so gehalten, claß die Notwendigkeit, sie in einer Weise zu biegen, die ihre Flachheit :lauernd beeinträchtigt, verniiedenwird; gleichzeitig wird rler Bogen der Type mit so viel Ausbauchung dargeboten, daß ein sauberer hrtick gewährleistet wird.
  • In den Zeichnungen bedeutet: Ahb. i (lie von rechts g°sehene Seitenansicht einer Burrotiglis-A(Irlier- und Registrierniaschine gemäß einer Ausführungsform rler Frfindung, Abb. 2 eine rückwärtige Ansicht dieser 'lascIiine, Al)b. 3 eine \-orderansicht der Tabelliereinrichtung, wobei die eigentliche 'Maschine weg-;-elassen ist.
  • Xl>li. 4 einen senkrechten Schnitt nach @ler Linie 4-4 der Abb. 3, Abb.5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5, Abb. 7 einen Teilschnitt entsprechend Abb. d., wobei das Gegenlager zurückgezogen ist, Abb. 8 eine entsprechend teilweise Seitenansicht, Abb. 9, 1o und i i Teilschnitte, Abb. 12 eine Vorderansicht des Gegenlagers mit einem darin befindlichen Bogen, Abb. 13 die Seitenansicht eines Schlittens anderer Ausführungsform für Hauptbuchbogen, wobei ein Teil des Maschinengehäuses im Schnitt, ein anderer Teil im Aufriß dargestellt ist, Abb. 14 tinrl 15 Schnitte nach Linien 2-2 bzw. 3-3 der Abb. 13, Abb. 16 eine schaubildliche Darstellung einzelner auf der linken Gegenlagerseite vorgesc#lienen Teile, Abb. 17 eine Ansicht von hinten, wobei einzelne Teile abgebrochen und im Schnitt dargestellt sind, Abb. 18 ein von hinten aus gesehenes Schaubild der auf der rechten Gegenlagerseite vorhandenen Teile, Abb. i9 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 17, Abb. 2o und 21 Schnitte nach den Linien 8-8 wir' 9-9 der Abb. i g, Abb.22 einen Schnitt nach der Linie io-to der Abb. 17, Abb. 23 einen teilweisen Aufriß der linken Seite, Abb. 2d. den gleichen Aufriß, wobei sich das Gegenlager in angehobener Stellung befindet. Es sind BurroughsAddiermaschinen bekannt mit seitwärts verschiebbarem Papierwagen, bei denen (las Papier in Blattform oder in einem von einer Rolle abgezogenen Streifen uni Gegenlagerwalzen zii laufen vermag. Hierli:i wird es von der Rückseite in den Schlitz zwischen Gegenwalze und den @-orscliubdrttckr(,llen eingeführt, läuft über die Außenfläche der Gegenwalze und tritt an der Oberseite (Mieser bzw. senkrecht von der vorderen Gegenlarerseite aus. Es ist auch einPapierhalter bekannt, der besonders für Hauptbuchbögen u. dgl. bestimmt ist und einen hohen Rücken besitzt, an den sich der Bogen in flacher Form anlegen kann. Dieser Halter ist aber kein Gegenlager und wird mit der üblichen Gegenlagerwalze verwendet, hinter welcher die Bogen unten eingeführt werden, so daß sie genau wie bei anderen Maschinen halbwegs um die Gegenlagerwalze herumgebogen werden müssen, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser besitzt.
  • Gemäß der Erfindung entfällt die Gegenlagerwalze überhaupt, und es wird ein Halter für die Bogen verwendet, der selbst ein Gegenlager bildet. Diese vereinigten Halter und Gegenlager besitzen die Gestalt eines Zylindersegmentes. Die Lagerung erfolgt derart an der Rückseite der Maschine, daß ein darauf befestigter Papierbogen genau so der Drucktype dargeboten wird wie bisher, wo er auf einer Gegenlagerwalze lag, indem mit Bezug auf die Type eine Konvexität besteht, die zwar bei weitem nicht so ausgesprochen ist wie die einer Gegenlagerwalze, aber dennoch ausreicht, tun einen sauberen Druck zu sichern, namentlich dann, wenn segmentförmige Typenträger verwendet werden, wie dies bei Burroughs-\Zaschinen gewöhnlich der Fall ist.
  • In den Abb. i bis 12 ist die eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Hierbei sind mit 611 die bekannten Typentraghebel einer Burroughs-Maschine bezeichnet, deren hintere segmentförmige Enden eine Reihe von s a,-mentförmigen Typen 618 tragen. Mit 2 ist das Gegenlager bezeichnet, dessen konvexe Anordnung mit Bezug auf die Typen aus Abb. i klar ersichtlich ist. Dieses Gegenlager kann in Führungen auf und nieder gehen, die von einem Rahmen gebildet werden, -der ähnlich wie die bekannte Wiege für die Gegenlagerwalze vor und zurück schwingen kann. Das Papierblatt liegt auf diesem Gegenlager und wird von ihm über die ganze Fläche abgestützt. Ein Vorschub des Papiers über das Gegenlager hinweg, wie dies geschieht, wenn man Papier über eine Gegenlagerwalze vorschiebt, findet nicht statt. Das Gegenlager gemäß der Erfindung muß deshalb ein erhebliches Maß s: nkrechter Bewegung besitzen und der Rahmen der die Führungen bildet, eine beträchtliche senkrechte Ausladung haben. Hierdurch unterscheidet er sich völlig von der bekannten Gegenlagerwalzenwiege, weicht auch von deren Lagerung auf dem seitlich verschiebbaren Wagen" ab. Der eigentliche Wagen und die Schiene, auf der er läuft, sind anders ausgestaltet, um diese Teile dem neuen Gegenlager anzupassen, «-elches den Gegenstand der Erfindung bildet. So z. B. ist die Führungsschiene 3 an der Rückseite der Maschine viel tiefer gelegen als bei den bekannten Konstruktionen, und zwar so tief, daß ein unterer Teil über den Maschinenboden herunterhängt. Es hat sich deswegen als bequem erwiesen, auf diesem Schienenkörper die Scharnieraugen 3a vorzusehen, wie sie auf dem Hinterbrett der Maschine gewöhnlich vorhanden sind. Diese Augen passen zwischen die üblichen Augen des Maschinenfußes. Der Führtingsteii ist so gestaltet, daß, wenn er an der Rückseite der Maschine befestigt wird, die oberen und unteren Kugelnuten in einer Ebene stehen, die schräg zur Vertikalebene verläuft. Dabei liegt der obere Teil der Schiene vorn, so daß der Wagen ein entsprechendes Kippmoment nach vorn besitzt und der Gegenlagerführungsrahmen in seitlichen Konsolen des Wagens gelagert werden kann. Dadurch wird das Gegenlager in die wirksamste Stellung mit Bezug auf die Type gebracht, soweit die gewünschte Konvexität an der Drucklinie in Betracht kommt. Der eigentliche Wagen ist mit 4 bezeichnet, die seitlichen Lagerarme mit 4a, und zwar besitzen diese Arme eine größere Winkligkeit als der eigentliche Wagen. Die Büchsen 4b stehen an den unteren Enden dieser Lagerarme, an denen die weiter unten beschriebene Wiege drehbar befestigt ist, nach ,rückwärts von dem Hauptteil der Arme vor. Die Wiege besitzt segmentförmige Seitenteile 5, welche an den unteren Enden Augen tragen. In diese sind Drehzapfen 5a eingeschraubt, welche in den Büchsen 4b der Wagenkonsole ruhen. Die segmentförmigen Seitenteile sind durch Querrippen 5b und eine wagerechte Schiene 50 fest miteinander verbunden. Wenn die Wiege nach vorn ausschwenkt, schlagen vordere Augen 5d der Seitenteile gegen die Köpfe von Bolzen 6, welohe in Lappen 4a der Wagenkonsole eingeschraubt und durch Muttern 6a gesperrt sind (Abb. i). Diese Anschlagbolzen sichern die Einstellung für das '\faß der richtigen Vorwärtsschwingbewegung des Gegenlagers in die zur Aufnahme der Typen bestgeeignete Stellung. Das Gegenlager 2 besteht aus einer gummibelegten Metallplatte. Winkelstreifen 7 und 8 sind quer über die Rückseite der Metallplatte oben und unten angeordnet;- versteifen diese und dienen einem weiteren, weiter unten beschriebenen Zweck. Sea°mentförmige Zahnstangen g sind an beiden Seiten der Platte befestigt, dienen gleichfalls zur Versteifung und bilden die Mittel zu den Zeilenabstandsbewegtmgen des Gegenlagers. Die Zahnstange besitzt seitlich vorstehende Flansche 9a, die sich mit Falzleisten 5c der Wiegenseitenteile 5 übergreifen (Abb. 6). Die Falze 5e bilden in Verbindung mit an den Seitenflächen der Wiegenseitenteile befestigten Metallstreifen io Nuten, welche die Flansche der Zahnstangen in einer Kreisbahn führen.
  • In Lagern der Wiegenseitenteile 5 ist eine Welle 1¢ gelagert, die in der Nähe der Enden Zahnräder 1§ trägt, welche in die Zahnstangen 9 eingreifen. Am rechten Ende steht die Welle vor und trägt ein Schaltrad r6 und ein Sperrad 17. Ein Paar Arme i8, die zu beiden Seiten des Schaltrades auf der Welle gelagert sind, tragen eine Klinke i9, und ein Glied 2o verbindet diese Arme mit einem Winkelhebel 21, der auf einem Zapfen 22 gelagert ist. Dieser sitzt seinerseits in einem kurzen Arm :I' der rechten Wagenkonsole d.11. Ein Glied 23 verbindet diesen Winkelhebel mit dem geschlitzten Arm 25 einer Schwingwelle 26, die zwischen den Seiten des Wagens verläuft und in seinen Endkonsolen drehbar gelagert ist. Diese Schwingwelle entspricht den Schwingwellen, die man bei bekannten Konstruktionen als Teile der Zeilenabstandsbügel kennt, und bildet im vorliegenden Falle den Drehzapfen eines ähnlichen Bügels, der von einer Querstange 27 und Armen 28 gebildet wird, welche die Verbindung mit der Schwingwelle herstellen. Infolge der tiefen Lage des Wagens ist ein direkter Eingriff zwischen dieser Querstange und dem Vorschubhebel der Maschine möglich. Dieser Hebel ist mit 92 bezeichnet. Sein gegabeltes Ende umfaßt die Querstange des Bügels, und sein Vorderarm trägt eine Rolle, die in bekannter Weise mit einer Führung 121 zusammenarbeitet. Das Glied 23 und der Arm 25 können zwecks Einstellung Mies Zeilenabstandsausschlags verstellt werden; die oben beschriebenen Verbindungen sichern die schrittweise Drehung des Schaltrades. Diese bedingt eine schrittweise Drehung der Zahnräder 15 in solcher Richtung, daß das Gegenlager angehoben wird. Wie bei den bekannten Maschinen ist die Klinke i9 gewöhnlich dadurch außer Eingriff von dem Schaltrad, daß sich ein gebogener Finger der Klinke an einen Zapfen 30 legt, an welchem der übliche federbelastete Arm 31 sitzt, dessen kleine Rolle in das Sperrad 17 eingreift. Mit Rücksicht auf das Gewicht des Gegenlagers sind zusätzlich zu diesen üblichen Vorrichtungen weitere Organe vorgesehen, um das Gegenlagergewicht aufzunehmen. Es ist zu diesem Zwecke die Welle 14 (Abb. 2) mit einer langen Spiralfeder .4o umgeben, deren eines Ende an einer Konsole 41 befestigt ist. Diese Konsole ist an einem Auge des linken Seitenteiles 5 befestigt. Das andereFederende greift in eine genutete Haube d.2, die die Nabe des rechtseitigen Zahnrades 15 umgibt. Die Feder steht unter Spannung. und eine der Nuten der Haube :I2 greift über einen Stift 15a der Zahnradnabe. Die Feder sucht sich dem Niedergang des Gegenlagers mit solcher Stärke zu widersetzen. daß das Gegenlagergewicht ausgeglichen wird und (las Gegenlager in jeder Lage stehenbleibt.
  • Die Drucklinie wird durch Marken 5o bezeichnet, die an den Streifen io befestigt sind, und der über dem Gegenlager liegende Bogen wird mit Bezug auf diese Marken mittels eines auf dem Ende der Welle 1¢ sitzenden Drehknopfes 59 eingestellt, wobei die Unterkante jedes in die Maschine eingesetzten Bogens genau eingestellt wird. Der Druck kann bei jeder Zwischenlage des Gegenlagers beginnen, jedoch kann der überhaupt letzte- Druck, den ein Bogen aufnehmen kann, immer nur dann erfolgen, wenn sich das Gegenlager in der gleichen Stellung, nämlich der obersten überhaupt möglichen Stellung befindet. Es ist erwünscht, die Aufwärtsbewegung des Gegenlagers genau zu begrenzen. Zu diesem Zweck ist an der wagerechten Querschiene 511 ein aufrechter Arm 52 befestigt, der am oberen Ende einen nach vorn abgebogenen Anschlagflansch 5211 besitzt. An diesen Flansch schlägt die untere Winkelstange 8 an, wenn das Gegenlager die Grenze seiner Aufwärtsbewegung erreicht. In ähnlicher Weise wird die Abwärtsbewegung begrenzt, indem die obere Winkelschiene 7 an die obere Kante des Flansches anschlägt. Der Arm S11 ist durch einen Bügel 53 verstärkt, der sich gegenüber dem Kreuzungspunkt der Diagonalleisten 5b befindet.
  • Damit die Maschine nicht dadurch festlaufen kann, daß der Zeilenabstandsmechanismus sich sperrt, wenn das Gegenlager am oberen Ende seiner Bahn ist, wird die Klinke i9 bei Ankunft des Gegenlagers an der Bewegungsgrenze selbsttätig vom Schaltrad 16 gelöst. Zu diesem Zwecke ist an dem rechten Seitenteil des Rahmens (Abb. 2 und 5) ein gegabelter Schwingteil 6o gelagert, dessen zwei Arme seitlich gegeneinander versetzt sind. Der eine Arm steht unter der Einwirkung des Gegenlagers, der andere vermag auf die Klinke zu wirken. Zu diesem Zweck besitzt der vordere Arm 6o11 am oberen Ende eine Führung hob, an welche der Flansch der unteren Winkelschiene 8 anschlägt. Der hintere Arm 6oe besitzt einen gebogenen Endteil 6oa, der vor einem Stift i911 der Klinke verläuft. Wenn der Drehteil infolge Anlage der Winkelschiene an die Führung hob nach hinten geworfen wird (Abb.5), löst der hintere Arm die Klinke von dem Schaltrad, so daß dieweiterarbeitende Maschine keine Wirkung der Klinke auf das Schaltrad mehr erzeugt.
  • Um einen oder mehrere Bogen auf der Vorderseite des Gegenlagers aufzuspannen, sind über diesem biegsame Stahlbänder 7 o an beiden Seiten vorgesehen (Abb.3 und 12). Diese Bänder sind an ihren unteren Enden an einer Schiene 71 drehbar befestigt, die längs des unteren Gegenlagerrandes verläuft und selbst auf einer Stange 72 drehbar befestigt ist. Letztere sitzt unter und hinter der unteren Kante des Gegenlagers und ruht in Lagern, die von einer Anzahl von Armen 75 gebildet werden, die mit der unteren Schiene 8 verbunden sind. Der Querstreifen 71 dient nicht nur zum Festklemmen des unteren Randes des eingeführten Bogens auf dem Gegenlager, sondern bildet gleichzeitig einen Anschlag auf dem die untere Bogenkante aufruhen kann. Die Schiene ist deshalb in der Nähe der unteren Gegenlagerkante bei 7fa rechtwinklig abgebogen (Abb. 7). Die oberen Enden der Stahlstreifen 7o hängen an den seitlich abgebogenen Enden von Winkelarmen 8o. Diese Arme sitzen auf einer Welle 81, die in drei mit der oberen Winkelschiene 7 verbundenen Lagern 82 gelagert ist (Abb. 7). Federn 83, welche zwischen je zwei dieser Lager die Welle umgeben, suchen diese so zu drehen, daß die Bänder 70 und das Band 71 nach dem Gegenlager hin bewegt werden. Ein Handgriff 84 ist mit der Welle 81 verbunden. Wenn man ihn nach vorn zieht; wird die Federkraft überwunden, und -es werden die Bänder 70 und 71 nach vorn abgebogen (Abb. 7). Man kann dann einen oder mehrere Bogen A einsetzen. Damit der Gebrauchen den Handgriff 84 nicht dauernd in der Hand behalten muß, während die Bogen eingelegt werden, ist eine Feststellung vorgesehen, welche von einem gebogenen Stahlstreifen go gebildet wird, der an ider oberen Winkelschiene 7 sitzt und einen erhabenen Teil gi besitzt, an den sich die untere Verlängerung 849 des Handgriffes anlegen kann. Wenn der Handgriff nach vorn gezogen wird, rutscht das Ende dieses Ansatzes über das Auge gi und wird von diesem gehalten (Abb. 7), Dieses Auge ist auf der hinteren Seite so abgeschrägt, daß der Handgriff zurückgelegt werden kann, wenn die Bogen auf dem Gegenlager festgeklemmt werden sollen. Sobald das Ende des Ansatzes über die Krone des Auges hinweggeht, schnappen die Federn 83 die Bänder 70 und 71 in die Klemmstellung (Abb.4).
  • Ein oberer Querstreifen 93 (Abb. 12) kann mit den Bändern 7o einstellbar verbunden werden. Die Bänder besitzen zu diesem Zweck eine Reihe Lochungen lob, und der Querstreifen 93 trägt kurze Stifte 93a, welche in diese Löcher eintreten. Dünne federnde, Halteplatten 94 sind an dem Streifen 93 befestigt, liegen über den Bändern 70 und sind gelocht, so daß sie über die Stifte treten können (Abb. i2). Der Streifen kann so verstellt werden, daß er über die oberen Ränder von Bogen verschiedener Größe greift.
  • Da gelegentlich Papier von cner Rolle über das Gegenlager gezogen wird, sind an den Wiegeseitenteilen 5 Lager ioo vorgesehen, in deren Lappen Querstangen ioi ruhen. Auf diesen Stangen ist ein Rollenhalter angeordnet, der von zwei Artnen 102 gebildet wird, deren Augen auf der unteren Querstange gleiten und deren gegabelte obere Enden die obere Stange umfassen. Die Arme 75, am unteren Gegenlagerende tragen eine Führung für das Rollenpapier B. Klammern i i o, die an den Lagern befestigt sind, tragen eine teilweise röhrenförmige Platte 112, unter der sich in geringem Abstand eine ähnliche Platte 113 befindet, deren hinteres Ende rückwärts abgebogen ist, so daß sie mit dem rückwärtigen Teil der anderen Platte ein klaffendes Maul bildet, in welches das Papier eingeführt werden kann. Das Papier läuft dann durch den Zwischenraum zwischen den Platten hindurch und von da über das Gegenlager und unter den oberen Querstreifen 93, der vorzugsweise eine gezahnte obere Kante besitzt, mittels der man das Papier von der Rolle trennen kann.
  • Das Ausschwingen des Gegenlagers und der Wiege nach hinten wird durch Anschlag von auf den Augen 5" sitzenden Zapfen i 15 an die abgesetzten rückwärtigen Kantern von Nuten 116abegrenzt, welche an geschlitztenPlatten 116 vorgesehen sind. Diese Platten sind an den Wagenlagern 4a drehbar befestigt und werden von Federn 117 nach unten gezogen. Wenn das Gegenlager vorn ist, sitzen die Zapfen in den oberen vorderen Enden der Schlitze, und diese selbst befinden sich in der Tiefstellung (Abb. i und 4). Nach unten geneigte Führungskanten i i 6b bestimmen die oberen Seiten der vorderen Schlitzteile und verhindern durch Anlage an die Zapfen in Verbindung mit der Kraft der Federn 117, daß Gegenlager und Wiege zurückschwingen. Das Gewicht der Wiege ist erheblich und reicht gewöhnlich aus, um die Platten fest in Arbeitsstellung zu halten. Wenn jedoch das Gegenlager gemäß Abb. 7 nach hinten bewegt wird, ist sein Gervicht ungefähr in der Mitte. Die Vorderseiten der Schlitze 116a sind genügend abgeschrägt, um die Aufwärtsbewegung der Platten durch Anwendung einer kleinen Kraft zu ermöglichen, und zwar erleichtert ein an dem rechten Seitenteil der Wiege befestigter Handgriff 2o das Ausschwingen von Wiege und Gegenlager. Sobald die Zapfen 115 über die schräge Vorderseite der Nuten hinausgegangen sind, treten die Kanten 116b in Wirkung und schwingen das Gegenlager nach vorn. Dies in Verbindung mit dem Übergewicht des Gegenlagers und der mit ihm bewegten Teile bewirkt, daß das Gegenlager in Druckstellung bewegt wird, ohne daß der Gebrauchen hierzu besondere Kraft aufwenden muß.
  • Die seitliche Lage des Schlittens wird durch Reibung gesichert und kann innerhalb der Verschiebungsgrenzen von der einen Endstellung zur anderen von unbegrenzter Mannigfaltigkeit sein. Die Tabellierstange 125, welche zwischen nach unten hängenden Lappen 4f der Wagenseitenteile verläuft und in diesen gegen jede unabhängige Seitenbewegung gesperrt ist, trägt nicht wie bei bekannten Konstruktionen eine Reihe von Fingern, welche die Kolonnenstellung des Schlittens bestimmen. Im vorliegenden Falle ist die Stange durch Reibung mit einem einzigen Finger 126 verbunden, der dauernd in die Nut einer festen Platte 127 greift. Diese sitzt an einem kurzen Lappen 3" an der Mitte des Führungsschienenteiles (Abb. 4 und 7). Die Stange ist gemäß Abb. 9 bis i i bei 125u längsweise genutet, und die Fingermuffe ist mit einer ähnlichen Nut versehen. Ein Keil 130 sitzt in diesen Nuten und ragt an beiden Emden über die Enden der Muffe vor (Abb. 9). Die Stange kann sich frei durch die Muffe hindurchschieben; wenn jedoch auf die Stange eine Drehung ausgeübt wird, so stemmt sich der Keil in die Nuten und erzeugt so viel Reibung, daß der Wagen in Stellung gehalten wird. Ein Winkelhebel 125b auf der rechten Seite der Stange besitzt einen Zapfen, der das gegabelte untere Ende eines drehbaren Hebels 14o erfaßt (Abb. i), der von einer Feder 141 vorn gehalten wird. Die Feder sticht die Stange 125 so zu drehen, daß die zur Festhaltung des Wagens erforderliche Reibung erzeugt wird. Der Hebel ist drehbar auf Beinselben Zapfen, welcher die geschlitzte Platte 116 auf der rechten Seite trägt und besitzt einen Griff i..to4, durch den die Stange 125 gedreht werden kann, um die Reibung zu beseitigen, wenn derWagen in eine neueStellung bewegt werden soll.
  • Der Zeilenfinder entspricht in gewisser Beziehung einer bekannten Konstruktion und besteht aus einer Platte i5o, die von einer Seite der eigentlichen Maschine zur anderen verläuft und in der Mitte eine Öffnung besitzt (Abb. 3), so daß die Typen 618 durchtreten können. Die Platte ist entsprechend dem Gegenlager gebogen, liegt dicht neben diesem, wenn es sich in Druckstellung befindet (Abb.q.) und dient dann dazu, das Papierblatt um die Druckzeile herum glatt auf dem Gegenlager zu halten. Die Platte sitzt an zwei seitlichen Armen 151, welche an Konsolen 152 des Maschinenrahmens drehbar gelagert sind. Klinken 153 (Abb.7) sind an diesen Konsolen gelagert und stehen unter der Einwirkung von Federn 15d., welche sie in Eingriff mit an den Armen 151 sitzenden Zapfen 155 zu bringen suchen. Die Platte i So wird durch Anlage der vorderen schrägen Kanten der Klinken 153 an die Zapfen 155 (Abb. 7) in der Vorderstellung gehalten, wobei die senkrechten.Kanten der Arme 151 an Augen 156 anliegen, die von nach oben ragenden Armen der Konsole 152 vorstehen. Wenn das Gegenlager sich hinten befindet (Abb.7) und man die Drucklinie festlegen will, wird die Platte i5o in die in Abb. 7 gestrichelt eingezeichnete rückwärtige Lage gebracht. Hierbei gelangen die zapfen 155 entggen der Wirkung der Federn 154 in Etn-#;--hnitte (ler Klinken 153, so daß die Platte in Stellung bleibt und von dem Gebraucher nicht gehalten zu werden braucht. Die Platte ist gemäß Abb. 3 markiert zum Zweck der Einstellung verschiedener vertikaler Druckstellungen.
  • Eine Schutzplatte 16o ist auf dem Wagen vorgesehen und verhindert, daß sich das Bogen-oder streifenförmige Papier verwickeln kann, wenn der `lagen hin und her bewegt wird. Gleichzeitig dient die Platte zur Führung des Papiers über das Gegenlager. Sie verläuft von der einen Wagenseite zur anderen, und zwar von einer Stelle unmittelbar über der Stange j;25 bis dicht unterhalb der Platte i 5o, wenn sich diese in der vorderen oder Normalstellung befindet, in welcher beide Platten sozusagen ihre gegenseitige Verlängerung bilden. Die untere Platte 16o ist entsprechend der oberen Platte gekrümmt und kann durch dünne Metallarme r6oa, die durch die offene Mitte der Schiene hindurchragen und mit dieser und der Platte verbunden sind, über der Wagenschiene und dein Führungsteil gehalten werden.
  • Man kann gemäß Abb. 7 einen einzigen eingelegten Bogen bedrucken oder einen Bogenstapel einführen und dessen obersten Bogen bedrucken, hierauf entfernen und dann den nächsten Bogen in Angriff nehmen. Wenn das Gegenlager gesenkt werden soll, wenn das Bedrucken eines Bogens fertig ist und ein neuer Bogen eingestellt werden soll, kann dies dadurch erfolgen, daß man entweder direkt auf die Oberseite des Gegenlagers drückt oder den Knopf 51 handhabt.
  • Man sieht, daß die vorbeschriebene Konstruktion nicht nur das Einlegen, Entfernen und saubere Bedrucken von verhältnismäßig steifen Bogen oder Karten ermöglicht, ohne ein ausgesprochenes Verbiegen oder Werfen hervorzurufen, was die zum Aufstapeln, Einheften oder vorübergehenden Binden erforderliche Flachheit beeinträchtigt, sondern daß daneben die Bogen oder Karten viel leichter und bequemer eingelegt und entfernt werden können. So z. B. hat der Gebraucher nichts zu unternehmen, um den Bogen winklig hereinzubekommen, da er diesen lediglich über die Gegenlagerfläche auf den Ansatz 714 aufsetzt, wenn sich das Gegenlager in der obersten Stelhing befindet und der Klemmstreifen 7i nach vorn gezogen ist. Das bloße Umlegen des Handgriffs 84 bewirkt, daß der Bogen in dieser genauen Lage festgespannt wird. Dies ist von Wichtigkeit, da beimTabellarisieren auf Bogen dieser Art ein Bogen wiederholt eingelegt und entfernt wird, beispielsweise in Banken, und von einem Mal zum andern seine Stellung nicht ändern darf, da sonst die Aufzeichnungen nicht mit völliger Genauigkeit erfolgen würden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der @'orschub nicht mit Reibung erfolgt, wie dann, wenn das Papier zwischen einer Gegenlag-.rwalze und Druckwalze hindurchläuft. Bei dieser Art Vorschub ist es sozusagen unmöglich, den Schlupf vollständig zu vermeiden und gleichen Zeilenabstand und Zeilenhintereinanderlage absolut gleichförmig zu sichern. Im Gegensatz hierzu wird bei der neuen Anordnung der Bogen fest auf das Gegenlager aufgespannt, und die Zeilenschaltung erfolgt ohne jeden reibenden Vorschub des Papiers. Dies trifft zu bei dünnem und bei dickem Papier, gleichgültig. ob . das Papier in- Gestalt von Bogen oder in Gestalt eines von einer Rolle abgezogenen Streifens verwendet wird. Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß Karten von ziemlich kleiner Größe, beispielsweise.Kartothekkarten oder noch kleinere Karten, bequem verwendet werden können, was bei dem gewöhnlichen Walzengegenlager nicht ausführbar ist. In Verbindung hiermit sei bemerkt, daß der Bogen gemäß Abb. 12 nur an der Unterkante eingespannt zu werden braucht. Die Bänder 7o fassen in :diesem Fall den Bogen nicht, sondern dienen lediglich als Verbindungen für den Einspannstreifen 71 und zur Befestigung des oberen Streifens 93, wenn dieser verwendet wird. Ein verhältnis-:mäßig steifes Blatt, z. B. eine Karte, kann, wenn sie auf die Vorderfläche des Gegenlagers gebracht wird, eine aufrechte Stellung tangential zur konvexen Außenfläche des Gegenlagers einnehmen. Wenn dieses aber nach vorn umgelegt wird, legt sich die Karte an die Platten i 5o und 16o und wird so glatt auf <las Gegenlager aufgelegt. Beim praktischen Gebrauch legt der Gebraucher gewöhnlich ' die Finderplatte i 5o zurück, nachdem er einen Bogen oder eine Karte eingeführt und eingespannt hat, und die Federn 154 in Verbindung mit dem Gewicht der Platte und ihrer Arme legen (las Papier glatt auf das Gegenlager, wenn dieses gesenkt wird, um das Papier für die erste Bedruckung einzustellen. Wenn das Gegenlager dann nach vorn gelegt wird, gibt die Fintierplatte nach und kehrt in ihre aufgelegte Stellung zurück, wo sie hinter der unteren Schutzplatte io6 liegt. Beide Platten halten dann zusammen das Papier dicht gegen das Gegenlager. Bei Verwendung eines längeren Bogens als des in Abb. 12 dargestellten oder eines dünneren Bogens kann es erwünscht erscheinen, die obere Querschiene 93 zu gebrauchen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 13 bis 24 gelangt ein segmentförmiges Gegenlager von kleinerem Radius zur Verwendung, wodurch ein sauberer und scharfer Druck und durch eine geeignete Anordnung des Druckmechanismus der eigentlichen Maschine »sichtbare« Schrift erzeugt wird. Hierbei unterbleibt die Lagerung des segrnentförmigen Gegenlagers in einer Wiege oder einem schwingenden Lager; es ist vielmehr in festen Lagern auf den seitwärts verschiebbaren `Vagen der Maschine gelagert. Auch hier kann das Gegenlager auf und nieder schwingen, und der zu bedruckende Bogen wird auf das Gegenlager aufgebracht, wenn sich dieses in seiner obersten Stellung befindet. Das Gegenlager wird dann in die richtige Stellung gebracht, in der die oberste Zeile des Bogens gedruckt werden kann und hierauf schrittweise mit fortschreitender Arbeit geschaltet, wobei je nachdem Kolonnenverschiebungen des Wagens zwischendurch er= folgen. Anstatt den- eingelegten Bogen durch getrennte Handhabung eines Einspanngriffes auf das Gegenlager aufzubringen wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, geschieht -das Festspannen des Bogens selbsttätig als Begleiterscheinung des Niedergangs des Gegenlagers. Dementsprechend erfolgt die Freigabe des Bogens selbsttätig beim Ansteigen des Gegenlagers in die oberste Stellung. Um das Maß des Plattenniederganges in die richtige, der jeweiligen Arbeit entsprechende Anfangsstellung zu regeln, ist ein verstellbarer Anschlag vorgesehen, welcher innerhalb eines großen Bewegungsbereiches eingestellt <<erden kann, um eine gleichförmige Einstellung eingelegter Bogen entsprechend den linearen Erfordernissen des jeweiligen Rechenwerkes zu sichern.
  • Eine weitere Abweichung von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform besteht in der Zeilenschaltvorrichtung. An Stelle von Zahnrädern, die mit Zahnstangen auf der Gegen.lagerrückseite in Eingriff stehen und von einem Schaltradgetriebe angetrieben werden, ist ein segmentförmiges Schaltrad an der Gegenlagerrückseite vorgesehen, mit dem eine federbelastete, hin und her gehende Klinke gewöhnlich in Eingriff gehalten wird. Es wird ferner eine Sperrklinke verwendet, die ebenfalls durch eine Feder mit dem Schaltrad in Eingriff gehalten wird. Zur größeren BeQuemlichkeit beim Gebrauch des Gegenlagers ist eine dritte Klinke vorgesehen, welche in das Schaltrad eingreift, so daß eine Zeilenschaltung von Hand nach Belieben vorgenommen werden kann. Bemerkt sei, daß die zuerst erwähnte Klinke durch eine mechanische Verbindung mit dem Triebwerk der eigentlichen Maschine hin und her bewegt wird. Diese verschiedenen Klinken müssen natürlich von dem Schaltrad gelöst werden, wenn das Gegenlager gesenkt werden soll, und zwar geschieht dies durch einen von Hand bequem zu handhabenden Griff. Dieser dient gleichzeitig dazu, um das Gegenlager unabhängig von der Zeilenschaltvorrichtung anzuheben, und wird gleichzeitig bei der seitlichen Einstellung des Gegenlagers verwendet. Durch dieselben Verbindungen, durch welche die Klinken von dem Schaltrad gelöst werden, werden die Tabellarisieranschläge, die an dem seitlich verschiebbaren Wagen sitzen, ausgeschaltet, so daß der Gebraucher, nachdem er den Handgriff gefaßt und einen Fingerdruck auf die Verbindungen ausgeübt hat, den Wagen um jedes beliebige Maß verschieben kann, ohne von den Tabellarisierorganen behindert zu werden. Vorzugs- i weise ist ein einstellbares Element vorgesehen, so daß gewünschtenfalls, beispielsweise wenn die Maschine für einfache Listenarbeit oder i Einkolonnenarbeit verwendet wird, die Tabellarisierausschaltwirkung beseitigt werden kann, i während die Möglichkeit zur Ausschaltung der Zeilenschaltung bestehen bleibt. In Abb. 13 der Zeichnungen ist mit 611 eine Reihe von Hebeln bezeichnet, wie sie bei den Burroughs-Addier- und Registrierniaschinen bekannt sind. Diese Hebel tragen an den vorderen Enden die Addierzahnstangen und an den hinteren Enden die Drucktypen. Sie sind nicht fest finit typentragenden Segmenten verbunden wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform, sondern tragen Zapfen, die in die Schlitze senkrechter typentragender Stangen 612 fassen, von denen jede zehn Typen 618 trägt, die in einem Gehäuse des oberenStangenendesgelagert sind. Diese Abweichung von der üblichen Anordnung einer Burroughs-Maschine geschieht zum Zweck der »sichtbaren Schrift«. Die typentragenden Stangen können durch eine öffnung in der Maschinenoberseite nach oben bewegt werden und treten nach erfolgtem- Druck zu- F. rück, so daß dieser freigelegt wird. Da diese Anordnung die bogenförmige Anordnung von Typen entbehrlich macht, kann man den Radius des segmentförmigen Gegenlagers gegenüber der weiter oben beschriebenen Ausführungsform verkürzen, die für die normale Burroughs-Maschine bestimmt ist. Das Gegenlager 2 wird von einem gummibelegten Metallblech gebildet und besitzt radiale Arme 2a, die sich in den geschlitzten Naben 2b vereinigen. Diese Naben sind auf einer röhrenförmigen, zwischen den Seitenteilen 3 des seitlich verschiebbaren Wagens gelagerten rohrförmigen Welle 21' eingespannt. Der Wagen ist in üblicher Weise an der Maschinenrückseite gelagert. Mit d. ist die übliche Wagenschiene bezeichnet, mit 5 die hintere Scharnierwand des 'Maschinengehäuses, an welcher die Führung sitzt. Der richtige Abstand zwischen Gegenlager und Type kann durch die Hohlschrauben 5a und die Sperrschrauben 5b gesichert werden. Erstere sitzen in der Gehäusewand, 1 letztere treten durch die Schrauben 511 durch in Augen des Maschinenrahmens (Abb. 21). , Das seginentförmige Gegenlager kann urri seine Achse eine beschränkte Schwingbewegung ausführen. :Mit Rücksicht auf seine Größe, sein Gewicht und das Gewicht der verschiedenen Teile, die es trägt, ist eine Gegengecvichtsfeder 7 vorgesehen, die um das rechte Ende der Hohlwelle 2 herumliegt (Abb. 17) und einerseits an dem Seitenteil', anderseits an einem Arm 211 angreift, der auf der Welle befestigt ist. Diese Feder hat lediglich das Gewicht auszugleichen, welches das Gegenlager nach unten zu führen sucht. Gewöhnlich wird das Gegenlager zwar von den vorerwähnten Klinken oben gehalten, die in das Gegenlagerschaltrad eingreifen; es ist aber erwünscht, daß las Gegenlager und die an ihm sitzenden Teile, die zusammen ein erhebliches Gewicht darstellen, in keinem Augenblick frei herunterfallen können, «-as mit einer erheblichen Erschütterung und Gefährdung der Maschine verbunden sein könnte.
  • Zum Zwecke der Einlage, der Einstellung und der Einspannung des zu beschreibenden Bogens verläuft an der unteren Kante der Gegenlagervorderseite über die ganze Gegenlagerbreite eine Schiene 8, «-elche Scharnierlappen zur Aufnahme eines Stiftes g besitzt. der durch Scharnierlager 2c des Gegenlagers hindurchgeht (Abb. 17). Die Platte ist rechtwinklig abgebogen und bildet dicht unter der Bodenkante des Gegenlagers eine Horizontalleiste 8a. Der Vorderteil 86 der Platte ragt von der Leiste senkrecht nach oben, besitzt eine gewisse Höhe und bildet eine Klemme, um den Papierbogen sicher gegen die Gegenlagerfläche zu halten, wenn der Bogen über die Leiste gestreift worden ist und auf ihr aufruht. In Abb. =d. ist die drehbare Schiene in ihrer Vorderstellung dargestellt, in welcher sie den über die Vorderseite des Gegenlagers gestreiften Bogen aufnimmt. Sie wird in dieser Lage entgegen der Wirkung einer Feder gehalten, welche sie in die in den Abb. i9, 22 und 23 veranschaulichte Stellung zu bewegen sucht. In Abb. 16 ist dieselbe Stellung wie in Abb.24 veranschaulicht. Auf der linken Seite besitzt die Platte einen nach hinten gebogenen Lappen 8'', mit dem drehbar ein Glied i i verbunden ist. Dieses Glied verläuft nach hinten und ist mit dem einen Arm eines auf dein Arm 2 drehbar gelagerten Winkelhebels 12 verbunden (Ahl). 22).
  • Eine Feder 13, die um eine Nabe des Winkelhebels 12 gewickelt ist, sucht die Stell- und Klemmplatte nach hinten zu legen und ist einerseits an dein Winkelhebel,' anderseits an dem Arm 2d befestigt. Letzterer ist, wie erwähnt, an der Gegenlagernabe 2b befestigt. Infolgedessen würden sich in Ermangelung eines störenden Faktors der Winkelhebel 12 und das Glied i i einfach mit dem Gegenlager bewegen und keine gesonderte Eigenbewegung haben. Es würde also der Zustand. immer der in Abb.23 veranschaulichte sein, also der Zustand, wo das Drucken vor sich geht und der eingelegte Bogen in Druckbereitschaft steht. Wenn aber das Gegenlager in seiner obersten Lage ist, muß die Klemme offen sein, um einen Bogen aufzunehmen (Abb. 24), es sind deshalb noch weitere Organe erforderlich. Zu diesem Zweck ist ein auf der linken Seite der Platte 3 befestigter Winkelhebel 1.4 mit einem nach hinten verlaufenden Arm versehen, dessen Kopfteil i4.a auf den nach vorn vorstehenden Arm des Winkelhebels 12 zu wirken vermag. Der andere nach vorn und oben verlaufende Arm besitzt einen vorspringenden Teil 1d.", der als Führung für eine Rolle 2t dient. Das Gegenlager besitzt eine Reihe von Verstärkungsrippen auf der Rückseite, und die Rolle ist zweckmäßigerweise auf der linken Seite einer dieser mit 2-q bezeichneten Rippen gelagert. Wenn sich das Gegenlager über die letzte Stellung hinaus, in welcher eine Bedruckung erfolgt, nach oben bewegt, legt sich die Rolle an den Ansatz lob, schwingt den Winkelhebel 14. und damit den Winkelhebel 12, so :daß dieser das Glied i i nach vorn stößt und die Stell- und Einspannplatte nach vorn schwingt, um den Bogen freizugeben und die Aufnahme eines über die Gegenlagervorderfläche geschwungenen Bogens neu zu ermöglichen. Der Winkelhebel 14 wird in seiner Bewegung durch einen Zapfen 3e begrenzt, der an der Wagenseitenplatte sitzt (Abb. 22) und als Organ zur Öffnung der Einspannschiene und zur Begrenzung der Gegenlageraufwärtsbewegung dient. Zu diesem Zweck besitzt das äußere Ende .des nach oben ragenden Armes des Winkelhebels die Gestalt eines Hakens ixe, in welchen sich die Rolle 2t einlegt (Abb. 24). Wenn man von der in Abb. 2d. veranschaulichten Stellung ausgeht, schiebt man den Bogen S über die Vorderfläche des Gegenlagers auf die Anschlag- und Einspannschiene, wobei sich die Bogenkante in den Winkel der Schiene 8a und der Einspannplatte 8b einstellt. Dies sichert die Winkelstellung des Bogens, so daß er sofort gegen die Außenfläche des Gegenlagers geklemmt werden kann. Wenn man letzteres senkt, läuft bevor bzw. gerade wenn das Gegenlager eine Stellung erreicht, wo sich die unterste Druckzeile gegenüber den Typen befindet, die Rolle 2t über den Ansatz 1d. b nach unten hinaus, und die Feder 13 bewegt sofort die Stell- und Klemmplatte nach hinten und spannt den Bogen fest auf .die Gegenlagervorderseite, während er im richtigen Winkel auf der Schiene 8a aufruht (Abb. i9 und 22). Der vordere Teil des Gliedes i i wird als seitlicher Bogenanschlag verwendet und verläuft oberhalb und unterhalb der Drehverbindung mit der Klemmplatte8, so daß er einen 'j-förmigen Kopf i ia bildet, der neben der Gegenlagerseitenkante sitzt (Abb. 16). Der Lappen 8' kann als Seitenkantenanschlag für den Bogen dienen. Es ist aber erwünscht, umfassendere Einstellorgane zu haben, wie sie von ,Jer eben beschriebenen Ausgestaltung des vorderen Endes des Gliedes i i gebildet werden.
  • Es ist erwünscht, ein Warnungszeichen zu geben, um den Gebraucher aufmerksam zu machen, wenn das untere Ende des Wagens an die Drucklinie herankommt. Diesem Zweck dient der untere Arm des Winkelhebels 12, der an der Nase des Schneppers eines Läutewerks bekannter Art vorbeizustreichen vermag, das auf der Seitenplatte des Wagens sitzt. Diese Warnungsklingeln sind so bekannt, daß eine nähere Beschreibung hier unterbleiben kann. Es sei nur bemerkt, daß die Glocke mit 15 bezeichnet ist, und daß ihr Hammer zu dem Winkelhebel 12 in solcher Beziehung steht, daß das Warnungszeichen gegeben wird, sowie das Gegenlager zwei Zeilen vor der Druckendstellung steht.
  • Zum- Zwecke der verstellbaren Begrenzung des Gegenlagerniederganges ist mit dessen Rippen 29 ein, Anschlagstück 2i° (Abb. 17) verbunden, welches an das seitlich abgebogene Ende 16a (Abb..22) einer Bogenschiene anzuschlagen vermag, die längs der Wagenseitenplatte 3 verläuft und mit einem radialen Arm 16b verbunden ist. Dieser ist auf der Stange 34 gelagert, um welche sich die rohrförmige Welle 2e oder Gegenlagernabe dreht und die in den Wagenseitenplatten befestigt ist. Die Winkelschiene 16 ist über den größeren Teil ihrer Länge geschlitzt; in dem Schlitz :2 sitzt ein Zapfen 3e (Abb. 23) der Seitenplatte 3, dessen Flügelmutter 17 zur Festspannung der Winkelschiene in beliebiger Stellung verwendet wird. Hierdurch kann die Schiene so eingestellt werden, daß der Niedergang des Gegenlagers entsprechend der gerade vorliegenden Arbeit begrenzt wird. Die Einstellung legt die oberste Druckzeile fest, und da, wo eine Anzahl von Bogen verwendet wird, die in dieser Beziehung gleichartig sind, oder da, wo derselbe Bogen verschiedentlich eingelegt werden muß, um in verschiedenen Kolonnen zu drucken, die längs derselben Zeile beginnen, kann Gleichförmigkeit gesichert werden, ohne daß der Gebraucher jedesmal auf die Gegenlagereinstellung besonders achten muß.
  • ?eben der Anordnung der Einspannplatte für die untere Bogenkante sind Organe erwünscht, welche den Bogen glatt über die Gegenlageraußenfläche legen; insbesondere ist erwünscht, daß der Bogen an der Druckstelle dicht an dem Gegenlager gehalten wird. Zu diesem Zweck ist an der hinteren Maschinenwand 5 eine dünne Platte 51# (Abb. i9) befestigt, die unmittelbar längs der Drucklinie verläuft und in der Mitte ihrer Oberkante in einer den Ouerbreiten der Typen entsprechenden Breite ausgeschnitten ist. Das Farbband 2o (Abb. 13) überspannt diesen ausgeschnittenen Plattenteil; .die Typen stehen gewöhnlich unter der Druckzeile. Wenn das Gegenlager nach unten geht, läuft der Bogen zuerst an der Oberkante der dünnen Platte 512 vorbei. Eine kurze Entfernung unter der Oberkante der Platte trifft die Oberkante einer gekrümmten Platte22 die Rückseite der Platte 5'T (Abb. 22), die entsprechend dem Gegenlager gebogen ist und in seiner unmittelbaren Nachbarschaft verläuft. Die gekrümmte Platte ist an dem Wagen befestigt und verläuft wesentlich nach hinten, so daß die Einspannplatte 8h minlittelbar hinter der Hinterkante der Platte steht, wenn sich das Gegenlager in der unteren Stellung befindet. Diese rückwärtige Kante der Platte ist etwas nach unten abgebogen (Abb. i9), um jede mögliche Kollision mit der Einspannschiene zss vermeiden. Eine Rolle 23 sitzt in einem ausgeschnittenen Teil der Platte (Abb. 17) und vermag sich gegen das niedergegangene Gegenlager zu legen. Eine ähnliche Druckrolle 24 sitzt in einer Öffnung des oberen vorderen Teiles der Platte. Diese zwei Preßrollen sitzen in Paaren von Armen 25, welche in an der Unterseite der Platte 2 2 befestigten Lagern ruhen und durch Federn 26 verbunden sind, welche die Rollen an das Gegenlager andrücken. Zusätzlich zu diesen Organen, welche der Auflage des Bogens auf das Gegenlager dienen und ihn flach auf diesem halten, ist an der Öffnung der Maschine, durch welche die Typen hochgehen, ein Joch 30 vorgesehen, das in Armen 51' gelagert ist und nach hinten durch Federn gedrückt wird, so daß zu beiden Seiten und oberhalb der Druckstelle ein Druck auf das Papier ausgeübt wird.
  • Zum Zweck der Zeilenschaltung, bei welcher (las Gegenlager schrittweise nach oben bewegt wird, ist an der Gegenlagerrückseite rechts, einwärts von seinem Rande, ein Schaltradseglneilt4o befestigt (Abb. 17 und 18). .I1 ist die Klinke, welche selbsttätig den Zeilenabstand bei Gebrauch der Addiermaschine bewirkt. Diese Klinke sitzt drehbar auf einem kurzen Hebelarm .I2, der auf einer schwingenden Welle 43 (Abb. 14.) befestigt ist. Diese Welle besitzt einen anderen kurzen Hebelarm _'.I an ihrem entgegengesetzten orier äußeren Ende. Ein Glied 45 verbindet den Arm 44 mit einer geschlitzten Hebelplatte 46 bekannter Art, die auf der Welle 48 des Zeilenschaltbügels befestigt ist. Diese ganze Anordnung ist bei 'Maschinen dieser Art so bekamst, daß sie hier nicht näher beschrieben zu «-eulen braucht. Die Schwingung wird durch das Maschinengetriebe vermittels Verbindungen der üblichen Art erzeugt, welche die Klinke ¢i hin und her bewegen. Die Feder 49 erzwingt den Eingriff zwischen Klinke und Schaltrad. Die Welle d.3 sitzt vorzugsweise exzentrisch in einem Lager 5o, welches verstellbar in der Wagenseitenplatte 3 gelagert ist (Abb. i4), wodurch die richtige Zusammenarbeit zwischen Klinke und Schaltrad hergestellt wird. Am unteren Teil des Schaltrades ist ein glatter Teil ,Ioa (Abb. i9), welcher die "Zeilenschaltung stoppt, sowie das Gegenlager die obere Druckstellung erreicht. Wenn der Handgriff der Addiermaschine nach vorn bewegt wird, läuft die Klinke 41 über einen Schaltzahn. Wenn der Handgriff losgelassen wird und die Arbeit der Maschine unter der Einwirkung ihrer Hauptfedern weitergeht, läuft die Klinke vor und drückt das Gegenlager hoch. wobei die Schrift über das Farbband .befördert wird. Zweckmäßigerweise wird eine Rückhalteklinke verwendet, welche das Gegenlager während der Zurückziehung der Triebklinke hält. Diese Sperrklinke ist mit 52 bezeichnet. Sie faßt in den Schaltzahn, welcher unmittelbar über dem liegt, in welchen die Triebklinke gewöhnlich eingreift. Diese Sperrklinke sitzt an einem Tragzapfen 53, welcher in einer Lagermuffe 3f der Wagenseitenplatte 3 gelagert ist (Abb. 15). Eine Feder 54 verbindet die Klinke mit einem Zapfen der Seitenplatte und hält sie mit dem Schaltrad in Eingriff.
  • In Verbindung mit der Beschreibung der Organe zum selbsttätigen Einspannen und Lösen des Bogens wurde die Bewegung des Gegenlagers über die letzte Druckstellung hinaus erwähnt. Es versteht sich, daß der Bogen nicht gelöst werden soll, bis der letzte Druck erfolgt ist. In der Praxis hebt der Gebraucher, wenn die Vorschubklinke .Ii auf den untersten "Zahn der Schaltverzahnung eingewirkt hat und auf die glatte Fläche 40a zurückgetreten ist, das Gegenlager mittels nachfolgend beschriebenen Knopfes 71 an, um den Bogen freizugeben. Die Bogenklemme öffnetsich,dann inderweiteroben beschriebenen Weise. Während dies geschieht, läuft die glatte Fläche .Ioa über die Vorschaltklinke 4.1 und die Sperrklinke 52. jenseits der glatten Fläche befindet sich eine Nut 4o'", in welche die Sperrklinke eintritt. wenn die Grenze der Aufwärtsbewegung des Gegenlagers erreicht ist, so (saß dieses in der obersten Lage festgehalten wird, wobei die Klemme zur Aufnahme eines anderen Bogens offen steht.
  • C m je nach Bedarf die Zeilenschaltung des Gegenlagers von Hand vorzunehmen, ist eine dritte Klinke 6o vorgesehen, deren Drehteil 6o11 in den Seiten eines auf der Lagermuffe 3f befestigten Joches 61 gelagert ist. Ein Stift 6 2 durchdringt den Zapfen Goa und eine ihn umgebende :Tuffe 63 und dient zur Verankerung des einen Endes -einer Feder 70, die um die Muffe 3t gewickelt ist und deren anderes Ende an das Joch 61 angreift. Diese Feder erzwingt den Eingriff der Klinke 6o mit der Schaltverzahnung. Die eine Seite des Joches 61 ragt nach oben und ist seitlich zu einem Handgriff 6111 abgebogen, durch den bei Anwendung von Fingerdruck das Joch geschwungen und damit der Zeilenabstand des Gegenlagers von Hand vorgenommen werden kann. Ein Zapfen 64 der Wagenseitenplatte tritt in eine Nut der einen Seite des Joches und begrenzt dessen Drehbewegung.
  • Um das Gegenlager über die letzte Drucklage hinaus nach unten zu bewegen, muß man die oben :beschriebenen Klinken von der Schaltverzahnung lösen. Diese Lösung und die Erhaltung der Klinken in wirkungslosem Zustande während der Auf- und Abwärtsbewegung des Gegenlagers geschieht in einfachster Weise durch eine einzige Hand. Eine Stange 8o (Abb. 18) läuft durch einen der radialen Arme 211 des Gegenlagers und ist mit diesem Arm fest verbunden. Sie geht rechts durch die Verstärkungsrippe 2l@ hindurch und tritt dann über das Gegenlager hinaus nach außen. Die Stange trägt einen Knopf 74 der den Handgriff zum Anheben und Senken des Gegenlagers bildet. Eine Mu -fte 72 ist zwischen der Rippe 2T# und dem Knopf verschiebbar auf der Stange gelagert und trägt an dem dem Knopf benachbarten Ende eine Fingerhaube 72a, so daß der Gebraucher, während er den Knopf faßt, die Büchse bequem zwischen .zwei Fingern fassen und auf das Zugstück mit den Fingern einen Zug ausüben kann. Ein Hebel 73 ist zwischen seinen Enden in einem kleinen Lager 2i gelagert, das an einer rückwärtigen Verlängerung der Rippe 2l@ sitzt. Der Hebel besitzt am vorderen Ende eine Gabel, welche einen Bund 72b umfaßt. Am hinteren Hebelende umfaßt eine ähnliche Gabel eine Muffe 75, die auf der Gegenlagernabe 2c verschiebbar gelagert ist. - Das .innere Ende dieser Muffe 75 wird von der Gabel 76a eines Winkelhebels 76 umfaßt, der an einem Lager 371 der Seitenplatte 3 drehbar gelagert ist. Dieser Winkelhebel ist durch ein Glied 77 mit dem Winkelarm 78 einer kürzen Welle 79 verbunden, die in einem Lager der Wagenseitenplatte gelagert ist. Ein Zapfen 78a des Armes 78 sitzt gewöhnlich in dem Boden der Nut eines Armes Bob, welcher auf einem Zapfen 3i der Wagenseitenplatte drehbar gelagert ist. Dieser Arm besitzt einen nach vorn vorstehenden Finger Boa, der nach oben vor die drei Klinken 4, 52 und 6o abgebogen ist. Eine Feder 85 verbindet den Arm 78 mit dem Zapfen 3'i und hält die Teile gewöhnlich so, daß der nach oben gebogene Teil des Fingers 8o11 vor den Klinken liegt und die Fingerhaube 72a zurückgezogen ist. Wenn man auf diese Fingerhaube Drucld ausübt, wird der Arm 73 nach oben gezogen und der Zapfen 78° gegen die Rückseite der Nut des Armes Bob gedrückt. Dadurch wird der Arm nach hinten bewegt, und der Finger Boa drückt die drei Klinken außer Eingriff mit der Schaltverzahnung. Die Fingerhaube 72a besitzt eine größere Bewegung, als sie zur Lösung der Klinken von der Schaltverzahnung nötig ist, ohie aber dabei die Klinken weiter zurückzuziehen. Die überschüssige Bewegung wird hierbei lediglich dem Winkelarm 78 mitgeteilt, dessen Zapfen auf einer oberen schrägen Kante Bor des Armes Bob gleiten kann, nachdem er auf die Rückseite der Nut dieses Armes eingewirkt hat. Diese Überbewegung des Armes 78 und der- Welle 79 wird dazu benutzt, um die Tabellierfeststellvorrichtung auszuschalten, so daß der Gebraucher gewünschtenfalls mittels des Knopfes 71 und der Fingerhaube 72a den Wagen seitlich verschieben und unabhängig von der Tabelliervorrichtung einstellen kann. Zu diesem Zweck sitzt am äußeren Ende der Welle 79 ein nach unten hängender Arm 9o, der während dieser Überbewegung auf einen Stift 9 i einzuwirken vermag. Letzterer geht durch das obere Ende eines auf der Zeilenschaltbügelwelle 48 gelagerten Armes 92a hindurch und bildet den Teil eines Joches 92, das bei der Burroughs-Maschine wohlbekant ist. Das Joch vermag die Welle 93 in Schwingung zu versetzen, welche die bekannten Finger 93a trägt. Die Überbewegung der Fingerhaube 72a hat des-halb die gleiche Wirkung wie die Drehung des Joches 92 mittels seines eigenen Handgriffes 92b, nämlich dieWirkung, die Tabellarisiervorrichtung außer Kraft zu setzen und eine beliebige Seitwärtsverschiebung des Wagens direkt von Hand zu ermöglichen. Da es unter Umständen nicht erwünscht ist, die Tabellarisiervorriahtung der Wirkung der Fingerhaube 72a auszusetzen, man vielmehr diesen Mechanismus manchmal lediglich durch def regulären Handgriff 92b ausschalten -will, ist der Stift 9 r so verschiebbar, daß er in und außer Linie mit dem Arm 9o bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Stift durch die verlängerten Seitenteile des Joches 92 verschiebbar gelagert und genutet, so daß er mit einer kleinen Haltefeder 95 zusammenwirken kann.
  • Die Verschiebung dieses Stiftes ist in Abb. 17 mit punktierten Linien veranschaulicht. Sie ist dann wünschenswert, wenn die Maschine für Listen- oder Einkolonnenarbeit verwendet wird, wenn also der Gebraucher wünscht, die Fingerhaube nur zur Ausschaltung der Sperrklinkenvorrichteng und zum Auf- und Niederbewegen des Gegenlagers zu verwenden, ohne auf die weitere Funktion der Fingerhaube achten zu müssen, welche sonst die Tabelliervorrichtung ausschaltet und den Wagen aus seiner bestimmten Kolonnenstellung löst. In Verbindung hiermit sei bemerkt, daß Vorsorge getroffen ist, um auf der Rückseite des Gegenlagers eine Rolle schmalen Papiers zti lagern, durch die Festklemmvorrichtung durchzuführen und über die Vorderfläche des Gegenlagers zu befördern. Aus Abb. 17 und 22 ist ersichtlich, daß die Rippe eil und eine ähnliche Rippe 21 Lager für eine Papierrolle 97 bilden. Die strichpunktierten .Linien in Abb.22 zeigen, wie das Papier von der Rolle abgezogen, durch die Einspannvorrichtung hindurch über die Vorderfläche des Gegenlagers nach oben und unter die Klemmplatte eines federbelasteten Führungsarmes 98 befördert werden kann, welcher über der oberen Kante des Gegenlagers liegt und an der hinteren Kante gezahnt ist, damit man gewünschtenfalls das Papier abtrennen kann.

Claims (33)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet. daß die Drucktypen (6i8) von vorn gegen ein in senkrechter Ebene schwingendes und mit Bogenaufspannvorrichtungen (70, 71, 80, 81 lt-'w.) versehenes Gegenlager (2) anschlagen, bei welchem senkrecht längs seiner Rückseite zwischen seinen Rändern eine Vorrichtung (9, i5, 10, 17, i9 usw.) zur f?rzeugung einer schrittweisen Aufwärtsbewegung gelagert ist.
  2. 2. -Maschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Gegenlager (2) die Gestalt eines Zylindersegmentes besitzt und um seine Krünmitingsachse drehbar gelagert ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (51), um ,las Geg;ilager (2) in eirein Zuge nach abwärts zu bewerten.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß las Maß der in einem Zuge erfolgenden Bewegung des Gegenlagers verstellbar ist. ;. lIaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (8, 6o, ()O11, fob, Gor, (io(l, i911). welche die Gegenla,gerschaltvorrichtung (i9) selbsttätig ausschaltet, sowie das Gegenlager (2) um ein fiestinnutes -Maß vorgeschaltet worden ist. ().
  5. Maschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, cfaß die #'orschaltvorrichtung von einer "-.ahn- oder Schaltstange (o) und einem Zahnrad (i5) mit Schaltklinkenvorrichtung W;, t;, 17. 19 usw. ) lizw. einer direkt auf die Schaltstange Wo, Abb. 13 bis 2¢) wirkenden Klinke (4r, Abb. 13 bis 2.
  6. I) gebildet wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch c, gekennzeichnet durch einen Handgriff (72a), mittels dessen die Klinke (41) von der Schaltstange (9) gelöst werden kann, so daß das Gegenlager (2) direkt von Hand eingestellt werden kann (Abb. 13 bis 2d.). B.
  8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer der unter der Einwirkung des Maschinentriebwerks stehenden Klinke (.11.l) eine Zusatzklinke (6o) für Herstellung des Zeilenabstandes von Hand vorgesehen ist (Abb. 13 bis 24).
  9. 9. Maschine nach Anspruch 6 und %;, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klinken (.f1 und 6o) durch den Handgriff (72a) ausgeschaltet werden (Abb. 13 bis 2d.). io.
  10. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Tabellierorgane (93a) durch den Handgriff (72a) ausgeschaltet werden können (Abb. 13 bis 2d.). ii.
  11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenverbindung zwischen Handgriff (72a) und Tabelliereinrichtung (93a) mit einem verschiebbaren Organ (9i) versehen ist, das die willkürliche Aufhebung der Tabellierungsauslösung ermöglicht (Abb.13 bis 2-1).
  12. 12. Maschine nach Anspruch i und (1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gegenlager (2) ein Knopf (71) und neben diesem ein Fingerzug (7211j angeordnet ist. welcher durch um die Gegenlagernabe (2'-) herum angeordnete Organe (75) wirksam finit einem Klinkenverschiebungsglied (8o11) verbunden ist (Abb.13 bis 2d.).
  13. 13. Maschine nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Sperrstange (93) für die Tabellierung in Schwingung versetzt wird, sowie die auf den Fingerzug (72a) ausgeübte Zugbewegung die zur Auslösung der Klinken (d.1 und 6o) erforderliche Bewegung überschreitet (Abb. 13 bis 2.M). 1.I.
  14. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (52a, 8, ; ) welche die Bewegung des Gegenlagers (2) in beiden Richtungen zn-aiiglätifig begrenzt (Abb. 1 bis 12).
  15. 15. Maschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine verstellbare -"orrichtun g (3", 16, 16a. i61, 17) zur Begrenzung der Gegenlagerabwärtsbewegung (Abb. 13 lins 24). i(>.
  16. Maschine nach Anspruch 14, da-,hirch gelceniizeic:liiiet, daß die Begreiizungsvorrichtung- von einem konzentrisch zum Gegenlager (2) gelagerten Arm (i()b) gebildet wird, der einen geschlitzten, gekrümmten Teil (16) zur Aufnahme einer Stellschraube (17) besitzt (Abb.13 bis 24).
  17. 17. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (71, 71a in Abb. i bis 12 und 8, 8a, 8b in Abb. 13 bis 2d.), um die untere Kante eines über das Gegenlager (2) geschobenen Bogens (A) winkelrecht einzustellen und den Bogen auf dem Gegenlager aufzuspannen.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anlegen und Abheben der am unteren Ende des Gegenlagers (2) drehbar gelagerten Vorrichtung (71, 71a) zur Abstützung und Einspannung des Bogens (A) eine Steuerung (81, 84) vorgesehen ist (Abb. i bis 12). i9.
  19. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenaufspannvorrichtung (71, 71a) selbsttätig durch die Schwingung des Gegenlagers (2) in Tätigkeit versetzt wird (Abb. i bis 12). 2o.
  20. Maschine nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenklemme (71, 719 unter der Einwirkung einer Feder (83) steht, welche sie in die Spannlage zu bringen sucht (Abb. i bis 12).
  21. 21. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (8b) durch einen Lenker (i i) mit ' einem auf der Nabe (2b) des Gegenlagers (2) vorgesehenen Hebel (12) verbunden ist, der durch einen zweiten ortsfest gelagerten Hebel (14) bei der Hebung des Gegenlagers betätigt wird (Abb. 13 bis 24).
  22. 22. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (4o) ein glattes Ende (doa) besitzt, um die Schaltung zu begrenzen, wobei die über die Grenzlage hinausgehende Aufwärtsbewegung des Gegenlagers (2) dazu verwendet wird, um eine Bogentrag- und Aufspannvorrichtung (8b) zu öffnen (Abb. 13 bis 2d.).
  23. 23. Maschine- nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (4o) eine Zusatznut (d.o") besitzt, um das Gegenlager (2) in Verbindung mit einer Haltklinke (52) in der obersten Stellung zu halten (Abb. 13 bis 24). 2d..
  24. Maschine nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (i 50, 16o), um den Bogen (A) nach hinten an das Gegenlager (2) anzulegen (Abb. i bis 12).
  25. 25. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Bögenleitplatten (i5o, 16o) vorgesehen sind, von denen die obere (15o) zwecks Durchgangs .der Typen ausgeschnitten -ist (Abb. i bis 1:2).
  26. 26. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gegenüber den Druckorganen (6i8) angeordnete zylindersegMentartige, um eine horizontale Achse drehbare und in einer Wiege (5, 5a, 5b, 5°) angebrachte Gegenlager (2) durch Schwingung der Wiege den Druckorganen (6i8) genähert oder von ihnen entfernt werden kann, wobei quer zur Vorderfläche des Gegenlagers (2) eine Platte (15o) verläuft, welche nach dem Gegenlager zu oder von ihm weg geschwungen werden und nachgiebig an das Gegenlager gedrückt werden kann (Abb. i bis 12).
  27. 27. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (i5o) von einer federbelasteten Daumenklinke (153) nachgiebig in ihrer rückwärtigen Stellung gehalten wird (Abb. i bis 12).
  28. 28. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekenilzeichnet, daß an beiden Seiten des Gegenlagers (2) Streifen (7o) angeordnet sind, die gegen das Gegenlager geklemmt oder von ihm abgebogen werden können, um die Einlage von Papier (A) zu ermöglichen (Abb. i bis 12).
  29. 29. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (70) an den Winkelarmen (8o) einer federbelasteten schwingenden Stange (81) befestigt sind (Abb. i bis 12).
  30. 30. Maschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querband (93) verstellbar an den Streifen (7o) befestigt ist (Abb. i bis 12).-
  31. 31. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß das Gegenlager (2) durch eine Klinkenschaltung bekannter Art (12i, 26, 20, i9) seine schrittweise Aufwärtsbewegung erhält.
  32. 32. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Gegenlagers (2) und der von ihm getragenen Teile durch eine Feder (7) ausgeglichen ist.
  33. 33. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleich des Gegenlagergewichtes durch eine Spiralfeder (4o) erfolgt, die um eine bei der Gegenlagerbewegung in Drehung versetzte Welle (14) gewickelt ist (Abb. i bis 12).
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