DE672770C - Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen vom Stapel - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen vom Stapel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen vom Stapel für Drucl<maschinen, bei welcher der zu vereinzelnde Bogen durch Sauger angehoben und an-einen zweiten Satz von Saugern abgegeben wird, die ihn übernehmen und weiterfördern. Die Erfindung bezweckt, mit Sicherheit zu erreichen, daß die Bogen, wenn sie von den Fördersaugern abgegeben werden, so liegen, daß ihre Vorderkante rechtwinklig zur Förderrichtung liegt.
• Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Förderstrecke der einzelnen Fördersauger z. B. durch einstellbare Kurvenflächen unabhängig von den anderen regelbar ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht .der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Stellung kurz nach dem Ansaugen. des obersten Bogens, Fig. 2 den ,unteren Teil von Fig. i in der anderen Endstellung der Sauger und Fig.3 eine schematische Vorderansicht der auf den beiden Seiten der Druckmaschine angeordneten Vorrichtungen.
• Die in Fig. i und 2 dargestellte. Einheit entspricht der in Fig.3 an der linken Seite gezeigten; sie umfaßt ein Gehäuse A, das an einer mit Gewinde versehenen Stange B in senkrechter Richtung in einem Rahmen C einstellbar ist. Die Einstellung erfolgt mit Hilfe eines Handrades D. Der Rahmen C ruht mit Rollen ,auf einer Schiene E, die sich in der Querrichtung des Bogenstapels. P erstreckt, und ist mit einem Ansatz G versehen, in welchem Zahnräder angeordnet sind, die auf eine waagerechte, in der Querrichtung sich erstreckende Antriebswelle H und eine senkrechte übertraggungswelle J aufgesetzt sind. Letztere ist an ihrem unteren Ende durch ein Zahngetriebe :mit der Kurvenwelle i der Einheit verbunden.
• Der Sauger 2 wird von einem Saugrohr 3 getragen, das an seinem oberen Ende mit einem nicht dargestellten biegsamen Schlauch verbunden ist. Das Rohr 3 ist in senkrechter Richturig indem vorderen Ende eines Schlittens 4. einstellbar. Letzterer trägt Ansätze 5, die eine waagerechte Stange 6 umfassen, die an einem seitlichen Ansatz 7 des Gehäuses A befestigt ist. An der Seite des Schlittens q. ist eine Rolle 8 so ,angebracht, daß sie mit einer Kurve 9 auf der Kurvenwelle i in Eingriff steht, und eine gegen den Schlitten wirkende Feder i o hält die Rolle ständig in Berührung mit der Kurve. Der Schlittenq. faßt an seiner Unterseite in eine Nut z 1 in der Nabe der Kurve 9 ein und wird dadurch gegen seitliche Bewegung gesichert.
• Zum Einstellen des Betrages der Hinundherbewegung des Schlittens 4 ist ein einstellbarer Anschlag in Form einer Kurvenfläche 12 an dem vorderen Ende einer Stange, 13 vorgesehen, die durch den Ansatz 7 hindurch. geschraubt ist und an ihrem hinteren Ende einen geriffelten Kopf 14 trägt. Die Kurvenfläche 12 liegt hinten in dem Wege eines Stiftes 15, der an dem vorderen Ansatz 5 des Schlittens 4 angebracht ist. Entsprechend der Einstellung der Kurve 12 wird demnach der unwirksame Hub des Schlittens 4 begrenzt; die Rolle 8 wird verhindert, dem niedrigen Teil der Kurve 9 zu folgen, und --der Arbeitshub des betreffenden Schlittens 4 kann auf. diese Weise später .oder früher beginnen als derjenige des Schlittens auf der anderen Seite (Ai, Fig.3) des Stapels. Die Einstellung der Kurve 12 einer. der Einheiten. A oder A1 kann während der Arbeit des Anlegenserfolgen, so daß auf diese Weise ein Ausgleich irgendwelcher Ungenauigkeiten beim Anlegen der Bogen quer zu der Vorschubvorrichtung an der Vorderseite des Stapels erfolgen kann.
• Der zum Anheben des Bogens dienende Sauger 22 sitzt bei jeder Einheit m einem Gehäuse 23, welches mit Armen 24, 25 versehen ist. Der Arm 24 ist gelenkig mit dem einen Ende eines Lenkers 26 verbunden, dessen nveites Ende an einen Zapfen 27 an dem Gehäuse A angelenkt ist, und der Arm 25 ist an das eine Ende eines Hebels 28 angelenkt, der um eine Welle 29, die sich quer durch das Gehäuse erstreckt, schwingenkann.
• Zwischen dem Arm 25 und der Welle 29 ist der Hebel 28 an einen Lenker 3o angelenkt, der bei 31 geschlitzt ist und die Kurvenwelle 1 umfaßt. An dem oberen Ende trägt der Lenker eine Ro11e 32, die auf einer auf der Kurvenwelle sitzenden Kurve 33 läuft. Die Abwärtsbewegung des Saugers 22 kann durch einen Ansatz 34 an dem Hebel 28 begrenzt werden, der in Eingriff mit einem einstellbaren Anschlag35 gelangt.
• Die beiden Einheiten A; Al, von denen jede die beschriebenen Organe enthält, ,sind an den beiden Enden des Stapels F angeordnet, wie aus Fig.3 zu ersehen ist, und dienen dazu, der Reihe nach die obersten Bogen von dem Stapel zu trennen und sie einerunter dem anderen vorwärts zu bewegen.
• Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende Der zum Anheben der Bogen dienende Sauger 22, der durch die zugehörige Kurve und Hebel betätigt wird, hebt den obersten Bogen vom Stapel ab und gibt ihn an den Fördersauger 2 weiter, der vorher durch die Kurve 12 in die Aufnahmestellung eingestellt war. Die Kurve g bewegt dann den Schlitten 4 mit dem Sauger 2, um den Bogen vorwärts zuzuführen und ihn auf Förderrollen o. 4g1. abzuliefern, durch die er weiter nach der Druckpresse hin getragen wird.
• Wird nun der Bogen schief gefördert, cl. h. steht seine VorderI ante nicht senkrecht zur Förderrichtung, dann wird die Bewegung eines tier beiden Fördersauger 2 durch Einstellen der Kurvenfläche 1 z nach der einen oder der anderen Richtung geregelt, bis die genaue Lag-- des Bogens erreicht ist.

Claims (1)

1. PATEN TANSPHUCII Vorrichtung zum Vereinzeln der Bogen vom Stapel, bei welcher der zu vereinzelnde Bogen durch Sauger angehoben und an einen zweiten Satz von Saugehn abgegeben wird, die ihn übernehmen und weiterfördern, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke der einzelnen Fördersauger (2) z. B. durch einstellbare> Kurvenflächen (12) unabhängig von den anderen egelbar ist.