DE669730C - Vorrichtung zum Vereinzeln der Blaetter eines Stapels - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln der Blaetter eines Stapels

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DE669730C
DE669730C DES126115D DES0126115D DE669730C DE 669730 C DE669730 C DE 669730C DE S126115 D DES126115 D DE S126115D DE S0126115 D DES0126115 D DE S0126115D DE 669730 C DE669730 C DE 669730C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/56Elements, e.g. scrapers, fingers, needles, brushes, acting on separated article or on edge of the pile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vereinzelri der Blätter eines Stapels Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln der Blätter eines Stapels von kleinformatigen Werkstücken.
  • Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei der das jeweils innerste Blatt -des Stapels durch Trennglieder entfernt wird, nachdem der obere Stapelteil durch seitlich angreifende Klemmbacken festgeklemmt und durch eine leichte Verschiebung dieser Klemmbakk en nach üben .etwas angehoben worden ist. Die Festklemmung und Hebung des :oberen Stapelteils erfolgt aus dem Grunde, -daß bei der Lostrennung des untersten Blattes auf dieses Blatt nur das ständig gleich bleib.exide Gewicht des nicht festgeklemmten Stapelteils wirkt und nicht das Gewicht 'des gesamten Stapels, dessen Höhe sich mit der fortlaufenden Trennung der Blätter ändert, wodurch das unterste Blatt einem veränderlichen Druck ausgesetzt und ein ungleichmäßiges Arbeiten der Trennglieder hervorgerufen würde.
  • Beim Vereinzeln größerer Blätter oder Bogen, wo ein seitliches Festklemmen durch Klemmbacken nicht möglich ist, werden bekannterweise auf der Seite des Stapels oberhalb der Trennglieder in der Höhe einstellbare Keile zwischen aufeinanderliegende Blätter des Stapels eingeschoben, um den über ihnen befindlichen Stapelteil festzuhalten, so daß zur Hauptsache nur das Gewicht des unterhalb der Keile befindlichen Stapelteils auf die Trennglieder wirkt.
  • Bei Vorrichtungen zum Vereinzeln von Blättern eines Stapels durch Ansaugen des untersten Blattes ist es fernerhin bekannt, den Trennsauger so stark gegen das unterste Blatt anzudrücken, daß ein leichtes Anheben des gesamten Stapels erfolgt, wodurch .ein Gegendruck gegen die Stoßwirkung des Saugers erzeugt wird und die Ansaugkraft sich. vollständig auf das abzuhebende Blatt auswirken kann. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind aber keine Vorkehrungen getroffen, um den oberen Teil des Stapels festzuhalten, und der von Nocken zwangsläufig gesteuerte Trennsauger begegnet daher, entsprechend der Höhe des Stapels, einem größeren ,oder kleineren anzuhebenden Gewicht.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen zum Vereinzeln größerer Blätter - oder Bogen eines Stapels dienen die Trenüsaugcr nur zum .anfänglichen Lösen des untersten Blattes, welches alsdann durch Abstreifwalzen vom Stapel entfernt wird. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche die Vereinzelung kleinformatiger Blätter betrifft, wird die gesamte Trennarbeit von Saugern, gegebenenfalls in Verbindung mit Gummierstem-. peln, besorgt. In diesem Falle ist es erlorderlich, daß die Sauger unter einem ständig' gleichbleibenden Anpreßdruck gegen das unterste Blatt angelegt werden. Dieser Druck muß .aber größer sein als das Gewicht des ganzen Stapels oder eines bestimmten .einstellbaren Stapelteils dieser kleinformatigen Blätter, wähnend bei der .Lostrennung des untersten Blattes ,nur ein kleiner Stapelteil von bestimmtem Gewicht dem Angriff der Sauger ausgesetzt werden soll, da bei zu großem Gewicht die Gefahr besteht, daß mehrere Blätter miteinander losgetrennt werden.
  • Diesen' Bedingungen zum Vereinzeln kleinformatiger Blätter .eines Stapels wird erfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen, daß ein als Stößel ausgebildetes Klemmglied lediglich seine annähernd waagerechte Bewegung ausführt und mit dem senkrecht dazu beweglichen Sauger in der Weise zusammenarbeitet, daß vor dem Ansaugen des untersten Blattes der gesamte Stapel vom Säuger angehoben wird und daß erst vor dem Ende der Hubbewegung des Saugers das Klemmglied gegen den Stapel ängepreßt wird, um einen Gegendruck gegen die Stoßwirkung des Saugers zu erzeugen, der unabhängig von der Größe des Stapelgewichts ist. Es wird also anfänglich der gesamte Stapel angehoben, und nach der Festklemmung des oberen Stapelteils wird der gegen den sich aufwärts bewegenden Säuger wirkende Gegen-.druck vergrößert, da d,er festgeklemmte Stapelteil sich nicht weiter heben läßt und der Sauger alsdann die Blätter des unteren, nicht festgeklemmten Stapelteils bis zu einem gewissen Grade zusammenpreßt. Der Gegendruck hängt also von der Höhe des nicht festgeklemmten Stapelteils ab, und die Höhe läßt sich leicht so einstellen, daß Ein günstiger Anpreßdruck für den Sauger @erzielt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig: i ist eine Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. i in größerem Maßstab.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht der Vorrichtung von rechts in Fig. i gesehen.
  • Fig. q. zeigt eine Abänderung eines Einzelteils der Fig.3.
  • Ein senkrecht stehender Stapelhalter besteht aus einem Metallrahmen i und 2 und enthält einen Stapel kleinformatiger Blätter 6, denen Ränder von .den Teilen i und 2 umfaßt werden: Dieser Stapel wird unten durch zwei gegeneinander verschiebbare, mit Zähnen 5" versehene Halteglieder 5 festgehalten, welche mittels Schrauben 9 an Gleitschienen, ;die unten an den Rahmenteilen 2 befestigt #`sind, ,einstellbar festgeklemmt werden. Unterhalb des Stapelhalters und eines Falttisches 36- befindet sich eine senkrechte Führung io, längs welcher sich ein Schieber i i bewegen kann. Die Bewegung des Schiebers i i wird von ,einer Nocke 16 gesteuert (Fig. 3), die mit einer vom einen Ende eines Hebels 18 getragenen Rolle 17 zusammenwirkt. Der Hebel 'ist um die Achse i9 drehbar und der Wirkung einer Feder 2o unterworfen. Sein anderes Ende trägt einen Stift 21, der in eine Gabel 12Q eines Teils 12b greift, welcher von ;einem am Schieber i i befestigten Saugkopf 1z getragen wird. Dieser Saugkopf ist durch eine Leitung 15 mit einer Saugpumpe verbunden und trägt zwei Sauger 14 und zwei Gummierstempel13 von gleicher Länge wie die Sauger. Die Sauger 1q: und die Stempel 13 bilden eine Trennvorrichtung, welche das unterste Blatt des Stapels 6 erfaßt und zwischen den Zähnen 5a hindurchzieht, um es von den darüberliegenden Blättern zu entfernen.
  • Die Rahmenteile 2 sind in ihrem unteren Teil durchbohrt; damit zwei .als Stößel ausgebildete Klemmglieder 7 sie durchdringen und sich gegen die Blätter des Stapels anlegen können. Diese Stößel sind an einem Hebelarm 8 befestigt, der um eine Achse 8Q drehen kann und der Wirkung einer Feder 8b unterworfen ist, welche die Stößel gegen den Rand einer Anzahl Blätter des Stapels anlegt. Die Stößel wirken in Richtung parallel zur Fläche der Blätter, welche infolgedessen gegen die den Stößeln gegenüberliegende Wand des Stapelhalters gepreßt werden. Der Hebel 8 wird von einer Nocke 23 gesteuert und von einer Feder 8h gegen den Stapelhalter z-ezogen, während die Nase 23Q der Nocke ihn während eines gewissen Zeitintervalls vom Stapel entfernt. Die Nocke 23 ist mittels einer Kette 22 mit einer Welle der Nocke 16 verbunden.
  • Diese Vorrichtung arbeitet folgenderweise: Nach der Gummierung der Stempel 13 durch bekannte Mittel wird der Schieber i i aufwärts bewegt und die oberen Flächen der Sauger 1q. und der Stempel 13 stoßen gegen das unterste Blatt des Stapels und heben den ganzen Stapel um einige Millimeter. Kurz vor dem Ende der Aufwärtsbewegung des Schiebers wird der Hebel 8 von der Nocke 23 gegen den Stapelhalter gedrückt und die Stößel? klemmen den oberen Teil des Stapels fest. Die Sauger und Gummierstempel, die sich noch ein wenig aufwärts bewegen, pressen .die Blätter des unteren, nicht festgeklemmten Stapelteils zusammen, und @es wird der gewünschte Gegendruck gegen die Stoßwirkung der Sauger erzeugt, damit die schon vor dem Ende der Aufwärtsbewegung im Rohr 15 erzeugte Saugwirkung sich vollständig auf das zu trennende unterste Blatt des Stapels ,auswirkt. Der Schieber i i kehrt nun zurück und der nicht festgeklemmte Stapelteil folgt den Saugern und Gummierstempeln nach, bis er von dem ersten Zähnepaar 5a festgehalten wird. Infolge der Saugwirkung wird nun das unterste Blatt durch die Austrittsöffnung zwischen den Zähnen 5a hindurchgezogen. Nach erfolgter Trennung werden die Stößel? zurückgezogen und der obere, jetzt nicht mehr festgeklemmte Stapelteil fällt auf die unteren Blätter herab. Die Saugwirkung wird dann unterbrochen und das abgehobene Blatt wird :auf nicht dargestellte Transportglieder gebracht, oder die Führung i o selbst kann verschiebbar sein, um das Blatt an eine weitere Arbeitsstelle zu bringen.
  • Da die Stöße17 im gewünschten Zeitpunkt den oberen Teil des Stapels festhalten, ist die während der Trennung auf das unterste Blatt Wirkende 'Kraft gleich dem Gewicht eines Teils des Stapels, dessen Höhe konstant ist; solange der Stapel bis zur Höhe der Stößel reicht, und da die Festklemmung vor dem Ende der Hubbewegung der Sauger erfolgt, wird ein Gegendruck gegen Stoßwirkung der Sauger erzeugt, der unabhängig von der Größe des Stapelgewichts ist. Nach jeder Lostrennung Beines Blattes werden die Stöße17 zurückgezogen, um den festgeklemmten Stapelteil herunterfallen zu lassen, damit bei jedem neuen Anheben des Stapels durch die Stempel 13 und Sauger 1¢ sich jeweils die gleiche Anzahl Blätter unterhalb des festgeklemmten Stapelteils befindet, und die Größe der Austrittsöffnung zwischen den Teilen 5 wird so eingestellt, daß. für diese Anzahl Blätter bzw. für ihr Gewicht ein korrektes Abheben des Blattes zwischen den Zähnen hindurch erfolgt.
  • Fig. q. zeigt, daß die Nocke, welche auf den Hebel 18 wirkt, eitle Nut i 6a aufweisen kann, welche den Hebel in beiden Richtungen zwangsläufig führt. Die Kraft der Feder 811 wird dann so eingestellt, daß die Kraft, mit der die Blätter von den Stößeln 7 gegen die Wand des Stapelhalters angepreßt werden, nur so groß ist, daß die Glieder 13 und 1 4. diese Blätter, auch während sie von den Stößeln 7 festgehalten werden, ein wenig in die Höhe stoßen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vereinzeln der Blättereines Stapels von kleinformatigen Werkstücken, bei der das jeweils unterste Blatt des. Stapels nach dein durch seitlich angreifende Klemmbacken bewirkten Festklemmen des oberen Stapelteils vom Stapel entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das als Stößel ausgebildete Klemmglied (7) lediglich eine annähernd waagerechte Bewegung ausführt und mit dem .senkrecht dazu beweglichen Sauger (14) in der Weise zusammenarbeitet, daß vor dem Ansaugen des untersten Blattes der gesamte Stapel vom Sauger ang:ehohen wird, und daßerst vor dem "Ende der Hubbewegung des Saugers (14) das Klemmglied (7) gegen den Stapel angepreßt wird, um einen Gegendruck gegen die Stoßwirkung des Saugers (1¢) zu erzeugen, der unabhängig von der Größe des Stapelgewichts ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Gummierstempel (13), die an der Bewegung der Sauger (14) teilnehmen und sich mit dem Sauger gegen das unterste Blatt des Stapels anlegen und sich noch aufwärts bewegen, .nachdem ein Teil des Stapels vom Klemmglied (7) festgeklemmt wurde.
DES126115D 1936-12-24 1937-02-23 Vorrichtung zum Vereinzeln der Blaetter eines Stapels Expired DE669730C (de)

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DE (1) DE669730C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434808A (en) * 1939-06-02 1948-01-20 Redington Co F B Sheet feeding mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434808A (en) * 1939-06-02 1948-01-20 Redington Co F B Sheet feeding mechanism

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